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Atmospheric nitrogen as a sustainer of life on earth

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Atmospheric nitrogen as a sustainer of life on earth
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340
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NobeliumNitrogen fixationHydroxylaminOximeNitrogenReaction mechanismNitrattherapieChemical compoundBoddenHarvestAmmoniumStickstoffatomAmmoniaSoilOxidationLehmbodenOrganische SäurenStickstoffverbindungenWachstumAciditätChemical reactionCarboxamideGlutamateGlutaminVorkommenHydroxamsäurenMaterials scienceBinding energySteakDirekte EisengewinnungBrüdenBenzeneEnzymeOrganische ChemieStress (mechanics)WaterfallHydroxyl radicalDoxylaminsuccinatHydrolyseMeeting/Interview
Butter (2011 film)OxideOxidationAsparagineAmmoniaNitrogenSpring (hydrology)SolutionWassermolekülBinding energyWaterfallNitrogen fixationOxygenSteakNitrattherapieAcrylamideChemical compoundAminogruppeHydroxyl radicalAmino acidAutolysis (biology)Organische ChemieHydroxylaminStickstoffatomAmmoniumHydroxamsäurenMoleculeOximeHydrazineNitriteWasserstoffmolekülMeeting/Interview
HemoglobinChemical compoundEnzymsubstratPigmentSunscreenHydrogenasenElektrophoreseBinding energyNitrattherapieAmino acidAsparagineNitrogen fixationVorkommenNitrogenEnzymsystemDyeWasserstoffmolekülAmino acidAspartic acidCarbon monoxideNitrogenasePlantationRötSt John's wortAmmonium sulfateKlärungMeeting/Interview
Chemische IndustrieNitrogenSandNitrogen fixationQuarzsandWachstumRural areaTungstenBoddenHarvestStickstoffatomStickstoffverbindungenBinding energyProteingehaltHorse meatAmmoniumPlantationHemoglobinLeghemoglobinDisabilitySoilHemoglobinAssimilation (biology)SunscreenCarbon dioxideMeeting/Interview
NobeliumComputer animation
Transcript: German(auto-generated)
Verbindungen im Nährboden der Pflanzen zugegen sind. Nach unseren Versuchen mit Erbsen wird Stickstoff fixiert,
noch in einer Nährlösung mit 50 bis 100 Milligramm Ammonium Stickstoff per Liter. Trotzdem die Pflanzen gleichzeitig auch den zu gebotestehenden Ammoniak Stickstoff ausnutzen.
Gegen Nitrat sind die Knölchen viel empfindlicher. So ein 25 Milligramm Nitrat Stickstoff in Liternährlösung hemmen praktisch vollständig die Stickstoffbindung. Je nach dem Gehalt des Bohnens an löslichen Stickstoffverbindungen und insbesondere an Nitrat
variiert die Stickstoffbindung in den Leguminosenkulturen. In Stickstoffarmenböden werden die Leguminosen praktisch nur mit Luftstickstoff ernährt. In Böden reichen an löslichen Stickstoffverbindungen zum Teil mit diesen. Wir haben neuerdings eine Methode entwickelt zur Bestimmung der Stickstoffbindung in Erbsenkulturen in verschiedenen Böden
und haben dabei gefunden, dass die Erbsen in einem mulreichen Lehmboden mit 0,3 Prozent Stickstoff, also sehr stickstoffreich, etwas über 70 Prozent von ihrem Totalstickstoff aus Luft empfangen.
Weil die Wurzeln mitsamt den unteren Teilen des Stängels bei der Erde im Boden bleiben, wird ein bedeutender Teil des Stickstoffs mit dem Boden einverleibt. Von anderen Faktoren, die die Stickstoffbindung beeinflussen,
möge die Acidität des Nährbohnens erwähnt werden. Sowohl die frei als die symbiotisch lebenden stickstoffbindenden Bakterien gedeihen mit einigen Ausnahmen bei neutraler oder schwacheren Reaktionen. Die Azodobakterien kommen überhaupt nur in kalkreichen, unehrt neutralen Böden vor.
Bei manchen Leguminosen kann man die Beobachtung machen, dass die Pflanzen selbst nicht so empfindlich gegen die Acidität sind wie die Bakterien. Das erste Bild bitte. Ja, hier sehen wir das Wachstum von Bastard-Klee mit Bakterien ohne Stickstoffverbindungen.
Wir sehen, dass zwischen pH 5 und 4,5 das Wachstum praktisch genommen beendet ist. Aber mit ammonium nitrat haben wir noch Wachstum unter ja bis sogar 4.
Aber es lohnt sich nicht, Leguminosen bei diesen Aciditäten zu kultivieren, weil die Ernte schon schwach sind, auch mit ammonium oder Nitratdüngung.
Die Stickstoffbindung ist dermassen eng mit dem Leben der Zellen verknüft, dass es bisher nicht gelungen ist, den Vorgang außerhalb der lebenden Zellen zu Wege zu bringen. Dieser Umstand hat natürlich die Erklärung des chemischen Mechanismus der Stickstoffbindung
und des dabei funktionierenden Enzymsystems erschwert. Schon am Ende des vorigen Jahrhunderts, als man den Mechanismus der biologischen Stickstoffbindung zu diskutieren bekam, äußerte Vinogratsky die Auffassung, dass der molekulare Stickstoff bei diesem Prozess direkt zu Ammoniak reduziert wird.
Ich wähle somit das primäre Produkt der Stickstoffbindung darzustellen. Irgendwelche direkten Beweise der Zukunft dieser Auffassung waren nicht vorhanden. Doch erscheint das Ammoniak auch im leichter neueren Befunde als Produkt der Stickstoffbindung sehr natürlich,
weil es sich erwies, dass es ja bei der Aminosäuresynthese eine zentrale Stellung einnimmt. Ich denke besonders an Aspartaseenzyme und Glutaminodehydrogenase,
welche Öler und Adler sehr genau untersucht haben. Wie aus den Nachsiedeln hervorgehen wird, hat sich die Bildung von Ammoniak als Endprodukt der Stickstoffbindung neuerdings auch tatsächlich nachweisen lassen.
Die Bildung von Ammoniak liefert uns indessen an sich noch keine Klarheit über die Stickstoffbindung selbst, also über die ersten Phasen des Vorgangs. Denn das Ammoniak braucht keineswegs ein direktes Reduktionsprodukt des Stickstoffs darzustellen,
wie schon die Reduktion einer selbst so weit oxidierten Stickstoffverbindung wie des Nitrats zu Ammoniak erweist. Meiner Ansicht nach ist denn auch die Hauptfrage in Bezug auf den Mechanismus der Stickstoffbindung heute so zu stellen.
Ist die erste Phase der Stickstoffbindung oxidativ oder reduktiv? Letzteres erscheine wohl natürlich, hätte man nicht auch die bei der aeroben Stickstoffbindung beobachtete Bildung von gebundenem Hydroxylamin rücksicht zu nehmen.
Blum wies zuerst in Kulturen von Azzodobacter mit molekularem Stickstoff als Stickstoffwelle Hydroxylamina und änderes konstatierte später, dass in Azzodobacter-Kulturen sowohl mit molekularem als mit Nitrat-Stickstoff,
aber nicht mit Ammonium-Stickstoff und Xim-Stickstoff gebildet wird. Denn die Kulturen gaben nach Schwefelsäurehydrolyse und darauffolgender Oxidation mit J die Nitriträderreaktion.
Wir haben beobachtet, dass solche Verbindungen auch in den Wurzelknölchen der Leguminosen gebildet werden. Das Vorkommen von freiem Hydroxylamin in lebenden Zellen bzw. in Bakterienkulturen ist nicht zu erwarten, weil das eventuell gebildete Hydroxylamin mit großer Geschwindigkeit und der Oximbildung mit den zentralen Kettosäuren der Zellen
wie der Brenzrauben-, Oxalessisäure- und Ketoglutar-Säure reagiert. Das von Blum und einigen anderen nachgewiesene freie Hydroxylamin ist offenbar
während der Behandlung des Materials aus Oximen oder auch aus Hydroxamsäuren entstanden. Die enzymatische Bildung von Hydroxamsäuren aus Hydroxylamin und gewissen organischen Säuren bzw. deren Amiden ist von Speck, Elion und nebst uns gezeigt worden.
Das nächste Bild. Hier sehen wir auch, dass von Glutamaten und Hydroxylamin wird Glutamohydroxamig als Glutamin und Asparagi gebildet.
Wir haben auch gefunden, dass das Leberbrei Benzohydroxamig bildet, sowohl von Glutamin als auch von entsprechenden Amiden.
Die Beobachtungen über die Bildung von gebundenen Hydroxylamin tragen zur Stütze der Auffassung bei, dass Hydroxylamin sowohl bei der aeroben Stickstoffbindung als bei der Reduktion von Nitrat gebildet wird. Azodobacter produziert allerdings gebundenes Hydroxylamin auch mit Ammonium-Stickstoff als Stickstoffquelle.
Unseren Bestimmungen gemäss jedoch viel langsamer als mit molekularem oder Nitrat-Stickstoff. Endres konnte nicht eine Bildung von Oximen mit Ammoniumsalze finden, aber es werden Oxime gebildet, aber langsamer.
Das nächste Bild. Wir sehen hier die Bildung von gebundenen Hydroxylamin mit Azodobacter.
Während drei Stunden wird kein gebundenes Hydroxylamin gebildet mit Ammonium-Nitrat. Aber mit molekularem Stickstoff beginnt die Bildung nach einer Stunde, und so ist es auch mit Nitrat.
Es ist hier nur molekulare Stickstoffe, also es sind parallel Versuche. Aber hier haben wir Versuche mit Nitrat auch, und wir sehen, dass hier beginnt nach einer Stunde die Bildung von gebundenen Hydroxylamin mit Nitrat.
Und so ist es auch mit molekularem Stickstoff. Nach drei Stunden beginnt so die Bildung auch mit Ammonium. Das nächste Bild bitte. Es ist nicht wahrscheinlich, dass das Hydroxylamin bei der aeroben Stickstoffbindung und der
Nitratreduktion durch Oxidation des zuerst gebildeten Ammoniax entsteht, weil es langsamer geht mit Ammoniax. Gegen die Behauptung, dass das Hydroxylamin den Zellen völlig fremd wäre, ist sehr giftig dieses Hydroxylamin,
so wie dass es bei eventueller Bildung im Zusammenhang mit einer Nebenreaktion nicht imstande wäre, sich am N-Stoffwechsel zu beteiligen. Sprechen die Befunde von Saki und mir. Wir haben bei der Torula-Hefe mit Nitrat als Stickstoffnahrung gefunden, dass die organisch gebundene NOH-Gruppe
in gelüfteten Kulturen schon binnen 10 bis 15 Minuten ihren maximalen Wert erreicht, um danach wieder rasch abzunehmen. Also hier sehen wir, das ist die Frage von Torula-Utis.
Wir haben eine sehr kräftige Bildung von gebundenem Hydroxylamin nach 5 Minuten. Hier haben wir das Maximum nach 10 Minuten und dann sinkt das gebundene Hydroxylamin. Mit Ammonium sulfat haben wir während dieser Zeit keine Oxin-Bildung gefunden.
Ja, wir haben hier mit normalen Torula-Hefen und hier mit sogenannten Low-Nyroxine-Gest.
Man kann sehr leicht die Zellen von Mikroorganismen an Stickstoff verarmen. Wir haben sehr viel mit diesen verarmten Zellen gearbeitet. Wir deuten diesen Befund so, dass die Zellen nach kurzer Adaptation das gebundene Hydroxylamin durch reduktive Überführung in Amino-Gruppe verwertet.
Also das ist die Ursache, dass wir anfangs eine Bildung haben, dass die Zellen nicht adaptiert sind. Die bisherigen Beobachtungen haben mich zu der Annahme veranlasst, ja das nächste Bild bitte,
dass die erste Phase bei der Aeroven-Stickstoffbindung eine Oxidativ wäre, sowie dass der Oxidationsprodukt des Stickstoffs danach auf dem gleichen Wege wie das Nitrat reduziert werde. Also wir haben hier molekularen Stickstoff und hier Nitrat.
Nitrat wird reduziert über Nitrit und NOH2 und dann über Hydroxylamin bis am molekularen. Und hier also bei der Annahme-Rober-Stickstoffbindung nehme ich an, dass Stickstoff zuerst oxidiert wird.
Es wird ein Oxid gebildet, also wir wissen nicht was für ein Oxid N2O oder NO. Welches dann reduziert wird, sodass Nitratreduktion und Stickstoffbindung hier dann auf gleichem Wege vor sich gehen.
Das als zweiten Produkt bei der Reduktion entstehende Hydroxylamin würde zum größten Teil auf die Ammoniakstufe reduziert, wäre aber in gewissem Umfang auch zur Bildung von Oximen oder Hydroxamsäuren fehl.
Wir haben um Klarheit über den Bildungsmechanismus des Hydroxylamins zu erhalten, die eventuelle Bildung von Oxim- bzw. Hydroxamsäure auch bei der Annahme-Aeroven-Stickstoffbindung durch Buttersäurebazillen untersucht.
Käme es dabei zu der Bildung von Hydroxylamin, so könnte man es nicht mit einer primären Oxidation des Stickstoffes bei der Stickstoffbindung zu tun haben. Entweder der Reaktionsweg 1 oder 2 wäre dann möglich.
Also Blum hat angenommen, dass Wassermoleküle an molekularem Stickstoff anlagert und dann vor Reduktion und nach Wieland sollte die Reaktion so gehen, dass zuerst Stickstoff zu Hydrazin reduziert wird und danach ein Wassermolekül an diese Moleküle sich anlagert.
Und wenn es so geht, dann sollte es auch eine Hydroxylaminbildung mit Annahme-Aeroven-Bazillen vorkommen.
Bei unseren zahlreichen Versuchen mit Clostridium butyricum unter Annahme-Aeroven-Bedingungen mit molekularem Stickstoff als Stickstoffquelle wurden nie auch nur Spuren von gebundenem Hydroxylamin gefunden. Also die Reaktionswege 1 und 2 sind nicht wahrscheinlich.
Das Fehlen des gebundenen Hydroxylamins in Clostridiumkulturen spricht stark für die Auffassung, dass die Annahme-Aerobe-Stickstoffbindung eine Reduktion von Stickstoff zu Ammoniak ohne sauerstoffhaltige Zwissenprodukte ist. Keine experimentelle Befunde sind gegen diese Auffassung.
Die Stickstoffbindung durch Aerobe- und Annahme-Organismen fände demnach auf verschiedenen Wegen statt. Zugunsten dieser Auffassung spricht auch die verschiedene Einwirkung von Wasserstoffgas auf die Aerobe- und Annahme-Stickstoffbindung. Unsere Mitarbeiter hatten schon vor Jahren gefunden, dass Wasserstoffgas spezifisch die Stickstoffbindung
sowohl bei Azodobacter als bei der Nostoc-Alge und in den Urzellknölhändlerleguminosen verhindert. Mit Hagala habe ich dagegen keine Verhinderung der Stickstoffbindung durch Wasserstoffgas beim Buttersäurebazillen finden können.
Von besonderem Interesse ist in diesem Zusammenhang die Beobachtung von Elfolg und mir, dass die Bindung von molekularem Stickstoff im Ultraschallfeld, die sicher oxidativ ist, auch durch Wasserstoffgas gehemmt wird.
Als Ursache dessen kann man sich wohl denken, dass der molekulare Wasserstoff mit dem molekularen Stickstoff erfolgreich um den Sauerstoff konkurriert. Ebenso kann es sich auch hinsichtlich der an Aeroben biologischen Stickstoffbindung verhalten.
Die Buttersäurebazillen geben einen großen Teil des von ihnen gebundenen Stickstoffs an die Nährlösung ab. Der höchste Betrag dieser Sekretion hat sich in unseren Versuchen auch sogar 60 Prozent belaufen.
Gewöhnlich bewegen sich die Werte bei 30 bis 40 Prozent. In der Lösung wurden von uns die Asparagin- und Glutaminsäure, nebst deren Amiden, dazu Alpha-Alanin und Valin, nicht aber andere freie Aminosäuren nachgewiesen. Ammoniak ist in der Lösung stets zugegen.
Der in Lösung gegangenen Stickstoff ist in Prozenten vom gebundenen Totalstickstoff berechnet, während der ganzen Dauer des Versuches von gleicher Größenordnung. Wonach man es also mit einer Art von Sekretion und nicht etwa mit einer Autolyse der Zellen zu tun hat.
Wilson, Boris und Mitarbeiter haben den hohen Sekretionsbetrag bestätigt und bei Anwendung von N15 als Indikator die wichtige Beobachtung gemacht,
dass letzterer in erster Linie in dem ausgeschiedenen Ammoniak angereichert wird. Welches dadurch ein Produkt der Stickstoffbindung darstellt und nicht durch Deamination der Aminosäuren gebildet ist. Also es ist die Frage von der anaeroben Stickstoffbindung.
In diesem Zusammenhang darf erwähnt werden, das nächste Bild bitte, dass eine kräftige Sekretion von Stickstoffbindungen aus den Wurzelknölchen der Leguminosen von uns schon in den 20er Jahren gefunden wurde. Wir stellten fest, dass der ausgeschiedene Stickstoff fast durchgehendes Aminostickstoff
war, so wie das er in erster Linie der Asparaginsäure zugehörte. Man hatte es hier offenbar mit Aminosäuren zu tun, die die Wirtspflanze normal als das Produkt der Stickstoffbindung aus den Wurzelknölchen erhält.
Ist die Wirtspflanze unter Umständen nicht imstande, diese Aminosäuren in hinreichender Menge zu verwerten, so werden sie in das feste Substrat ausgeschieden. Diesem Phänomen kommt naturgemäß eine große praktische Bedeutung zu, weil durch
sie auch nicht Leguminosen Zugang zum atmosphärischen Stickstoff als Stickstoffnahrung erhalten können. Leider kennt man die Faktoren, von denen die Sekretion abhängig ist, vorläufig nicht näher. Also, das ist ein steriles Kultursystem. Wir haben hier in diesem Falle keine Bakterien.
Hier haben wir geimpft mit einem sehr effektiven Bakterienstand, also Klebbakterien. Wir sehen hier, dass die Gerste, also hier haben wir keine Stickstoffvermehrung.
Diese kleine Pflanze enthält ungefähr 8 Milligramm Stickstoff und das ist schon in den Samen zu finden. Und die Gerste enthält ungefähr 1 Milligramm Stickstoff und das kommt in den Samen fort.
Aber hier, wenn die Herze geimpft ist und Knurren hat, hier wächst auch die Gerste in diesem Falle ziemlich gut.
Aber wir beherrschen diese nicht und wir haben sehr oft negative, dieses Phänomen nicht und wir haben oft auch ganz negative Resultate. Das bei der Stickstoffbindung wirkende Enzymsystem ist noch unbekannt.
Weil Kohlenmonoxid die Stickstoffbindung hemmt, hat man vermutet, dass Hemmeisen dem Enzymsystem zugehört. Molybden ist nach Wortes Anderson und Mulder unerlässlich bei der Stickstoffbindung, wie auch bei der Nitratreduktion. Und zwar bei jener in größeren Mengen als bei dieser.
Es ist interessant, dass die Pflanzen ohne Molybden wachsen, wenn sie mit Ammonium-Stickstoff ernährt sind. Also Erbsenpflanzen, Leguminosenpflanzen. Aber nicht, wenn sie mit Nitrat oder molekularem Stickstoff wachsen.
Die Stickstoffbindung und Atmung der aeroben Mikroorganismen gehen parallel. Was danach angetan ist, die Klärung des bei der Stickstoffbindung tätigen Enzymsystems zu erschweren.
Wilson macht besonders auf das Vorkommen von Hydrogenase, also einem Enzym, welches die Dissoziation von Wasserstoffmolekülen zu Wasserstoffatomen katalysiert, in den stickstoffbindenden Mikroorganismen aufmerksam. Und hält es für wahrscheinlich das Wissen der hypothetischen Nitrogenase und der Hydrogenase eine Parallelität besteht.
Andererseits ist in den Wurzelknölchen keine Hydrogenase gefunden worden. Auch sind lange nicht alle Mikroorganismen, die Hydrogenase enthalten, zur Stickstoffbindung fähig.
Die Rolle der Hydrogenase bei der Stickstoffbindung ist demnach noch ganz unklar. Während der letzten zwölf Jahre sind jedoch Beobachtungen über den in den Wurzelknölchen der Leguminosen vorkommenden Farbstoff und dessen Beziehung zur Stickstoffbindung gemacht worden.
Beobachtungen, die ein Licht auf die bei der symbiotischen Stickstoffbindung tätige Maschinerie werfen. Das in den Wurzelknölchen der Leguminosen enthaltene rote Pigment wurde im Jahre 1939 von Kubo als Hemoglobin erkannt.
Die Hemoglobinnatur des Pigments wurde in unserem Laboratorium bestätigt und die Unerlässlichkeit desselben für die Stickstoffbindung erwiesen. Es zeigte sich nämlich, dass ineffektive Wurzelknölchen, die keine Stickstoffbindung zeigen, auch kein Hemoglobin enthalten.
Welches dagegen in effektiven Bakterienknölchen stets vorhanden ist. Das nächste Bild bitte. Das Stickstoffbindungsvermögen der effektiven Knölchen scheint in bemerkenswerter Masse von ihrem Hemoglobingehalt abhängig zu sein.
Hier haben wir eine Versuchsserie von unserem Laboratorium, wo wir den Zusammenhang zwischen Stickstoffbindung und Hemoglobin-Inhalt der Knölchen gezeigt haben. Es sind hier neun Pflanzen bei jedem Versuch.
Wir haben mit verschiedenen Stämmen von Klebbakterien die Samen geimpft. Hier in diesem Fall mit H1 und dann H2 und so weiter.
Und die Effektivität dieser Stämme ist verschiedener. Also hier sehen wir die Stickstoffbindung mit verschiedenen Stämmen. Hier haben wir ungefähr die maximale Bindung mit diesen Stämmen. Hier haben wir schwächere Stämmen.
Und dieser Stamm, H8, ist total ineffektiv. Wir haben sehr genau diesen Stamm untersucht, aber niemals eine Stickstoffbindung gefunden. Und die Knölchen, welche von diesen Bakterien gebildet sind, sind hemoglobinfrei. Also keine Spuren von Hemoglobin.
Wir haben hier also einen bestimmten Thematin. Es spricht hier Hemoglobin-Gehalt. Und es ist null in diesem Fall. Nein, nein, Entschuldigung. Also hier haben wir die Stickstoffbindung ist null. Und Hemoglobin-Inhalt ist halt null.
Aber hier haben wir Hemoglobin in den anderen Knölchen. Und wir haben eine gewisse Parallelität zwischen der Effektivität und der Stickstoffbindung und dem Hemoglobin-Gehalt. Die Parallelität ist nicht vollständig.
Zum Beispiel hier sehen wir, dass wir etwas mehr Hemoglobin haben als hier. Und hier ist doch bedeutend größere Stickstoffbindung. Aber im Großen und Ganzen kann man sagen, dass eine gewisse Parallelität vorkommt. Diese Versuche sind zusammen mit meinen Mitarbeitern Dr. Ergama und Frau Linkolach gemacht worden.
Somit war zum ersten Mal ein deutlicher chemischer Unterschied zwischen effektiven und ineffektiven Wurzelknölchen gefunden worden. Das Hemoglobin der leguminosen Knölchen, dem ich der Kürze halber den Namen Leckhemoglobin gab,
also Hemoglobin von den leguminosen Knölchen, Leckhemoglobin, wurde nun zum Gegenstand eines besonderen Interesses. Wir haben es nach verschiedenen Richtungen hin untersucht und wissen jetzt über diesen Stoff Folgendes.
Das Pigment geht leicht aus losgelösten Wurzelknölchen in Wasser über. Mit Ammoniumsulfat gefällt, erhält man zwischen 60 bis 75%igem Sättigungsrat ein Präparat, dessen Eisengehalt etwa 0,26% beträgt.
Bei der Elektrophorese, das nächste Bild bitte, zerfällt es in zwei Komponenten, wobei die raschere den isoelektrischen Punkt 4,4 hat und die langsamere Komponente 4,7.
Die Erste, also mit IB4,4, ist nach unserer Auffassung das reine Leckhemoglobin, mit demselben Eisengehalt wie das Bluthemoglobin oder etwa 0,34%, aber ein Molekulargewicht von etwa 17.000, also entsprechend 68.000 beim Bluthemoglobin.
Das Molekulargewicht ist dasselbe als beim Myoglobin. Die Hemmgruppe ist mit der entsprechenden Gruppe im Bluthemoglobin.
Dagegen weicht die Aminosäurezusammensetzung des Leckhemoglobins ganz wesentlich von derjenigen, sowohl des Bluthemoglobins als auch des Myoglobins ab. Der Histidingehalt des Leckhemoglobins beträgt knapp 3%, während das Bluthemoglobin und das Myoglobin über 12% Histidin enthalten.
Das Leckhemoglobin enthält Isoleusin, das wiederum im Hemoglobin des Blutes fehlt und so weiter. IB4,4 ist niedriger als bei... Im Haar wurden ausgeschnitten 900 Kilogramm Stickstoff und im festen Tünger 605.
Dank vom Stickstoff des Haares kommen schätzungsweise der Wahnsinn zu gut 70%. Und das kann überhaupt nicht höher sein, man hat auch das Setzpunkt. Und von dem Stickstoff des festen Tüngers 30%, also zusammen 830 Kilogramm.
Durch Stickstoffbindung ist also über 2000 Kilogramm Stickstoff den Boden, also den Pflanzen zu guter gekommen. Und dann, es muss höher sein, weil du Stickstoffverluste hast, aber man kann sie nicht kalkulieren, weil man nicht weiß, wie hoch sie sind.
Und die Erden, also diese Erdenentgierten, also Futterreinheiten, so und so viel. Das nächste Bild bitte.
Also, hier sehen wir jetzt, wie viel mein Land gut produziert, im Vergleich mit der mittleren Produktion in Schilfart. Es sind also Jahre, hier drei Jahre von 48 bis 50 in dieser Kalkulierung mitgenommen.
Also, zuerst sehen wir, dass, also, der Bautepflege im Prozent vom Kulturland war ungefähr auf meinem Land gut, dieselbe wie in Finnland überhaupt.
Also es sind kleine Unterschiede, also Getreide auf 18% und in Finnland etwas weniger, etwa 16%. Dann Hafer 18%, hier etwas mehr, also ein 20%. Kartoffeln mehr auf meinem Land gut, also etwa 80%, hier 5%.
Und dann Clés Timothee Wiesen, also etwa 40% und hier etwas über 40%. Und hier sehen wir die Erden. Also, Getreide, es ist Sommerweizen, nur Sommerweizen auf meinem Land gut, 2900 Kilogramm per Hektar, im Mittel in Finnland etwa 1600.
Und Hafer 3500, im Mittel 1600, Kartoffeln 22000 und hier über 15000.
Und dann, ja, und dann diese Clés Timothee Wiesen, 4000 Futterreinheiten, hier im Mittel 1400. Also es sind eigentlich nicht Clés Wiesen, es ist meistens Timothee im Mittel in Finnland.
Und dann Milchproduktion, per Hektar habe ich gehabt ungefähr 2300 Kilogramm mit per Hektar und im Mittel 1000 Kilogramm mit per Hektar.
Ein Vergleich dieser Ernte liefert einen klaren Beweis dafür, dass die biologische Stickstoffbindung wirklich in solchem Umfang ausgenutzt werden kann, dass sie die Ansprüche einer intensiven Landwirtschaft, in welcher der Schwerpunkt bei der animalischen Produktion liegt, zu erfüllen vermacht.
Eine Bedingung hierfür ist eine geeignete Fruchtfolge mit intensiver Kultur von Leguminosen, insbesondere Clés oder Luserne, sowie deren effektive Konservierung, das ist sehr wichtig, so und auch verhältnismäßig
früh im Stadium des Wachstums, wobei der Proteingehalt und die Verdaulichkeit hoch sind. Durch fortgesetztes Studium der biologischen, insbesondere der symbiotischen Stickstoffbindung und der darauf einwirkenden Faktoren, wird es Hand in Hand mit der Pflanzenzüchtung möglich sein, allmählich zu immer besseren Resultaten zu gelangen.
Beklaglicherweise man hat sehr wenig auf diesem Gebiete gearbeitet. Die Stickstoffbindung wird sich möglicherweise erfolgreich auch zur Förderung des Waldwuchses auf stickstoffarmen Böden heranziehen lassen.
In den nordischen Ländern bietet die Erle hierfür große Möglichkeiten. Das nächste Bild bitte. Ich zeige einige Bilder, wie gut die Erle mit Mönchen wächst ohne Stickstoffverbindungen.
Also, das ist eine einjährige Erle im Quarzsand ohne Stickstoffverbindungen, aber wenigstens. Und hier haben wir die entsprechende Pflanze mit Ammonium gebracht, also es wächst nicht so gut.
Und sogar es wächst unter diesen Pferden sehr schlecht. Es ist nur so, dass diese Erle wird geimpft durch Luftimpfung, so dass es Bomben oft knirrken hier auch vor, in Öffnen.
Das ist das selbe. Und hier haben wir keine Stickstoffnahrung und nicht geimpft, also kein Wachstum. Das nächste Bild bitte. Hier sehen wir nach zwei Jahren Aldo. Hier ist Pinus. Nein, das ist Fichte.
Fichte allein im Quarzsand und hier mit Erden. Das nächste Bild bitte. Hier haben wir nach fünf Jahren, also das ist ein fünfjähriger Fichtesohn, wächst sehr gut. Das nächste Bild.
Das ist nach neun Jahren. Also sie ist sehr groß. Also die Erle ist so sehr groß. Bei diesen Versuchen wurde das abgefallene Erdenlaub, das sehr reich an Stickstoff ist, vom Sande auch gesammelt. Die Fichte erhielt also ihre Stickstoffnahrung in diesem Versuch zur Hauptsache durch Vermittlung der Erlenwurzeln.
Lässt man das Erlenlaub im Herbst unberührt auf der Oberfläche des Sandes liegen, wie es ja alljährlich auch in der Natur unter den Bäumen liegen bleibt, so bildet sich eine Schicht von schwarzer, stickstoffreicher Erde über dem Sand.
Und die Fichte bzw. die Kiefer erhalten nun bedeutend mehr Stickstoffnahrung als ausschließlich durch die Erlenwurzeln. Es sind in Finnland gegenwärtig Feldversuche mit Mischkulturen von Nadelbäumen und Erle im Rang. Die biologische Stickstoffbindung ist neben der Kohlendioxidassimulation ein Prozess
von fundamentaler Bedeutung für das gesamte Leben auf unserer Erde. Sämtliche Maßnahmen zur Förderung der Bindung molekularen Stickstoffs sind darum danach angetan, die Ernteerträge zu erhöhen,
die Proteinproduktion zu steigen und der sich stark vermehrenden Menschheit bessere Lebensmöglichkeiten zu schaffen. Leider liegen die Interessen der Chemischen Industrie ausschließlich in der Stickstoffindustrie. Während die Erforschung der gewaltigen Möglichkeiten, die uns die Natur in der biologischen Stickstoffbindung in die Hand bietet,
in Ermangelung an Mitteln und Arbeitskräften völlig unverdient in den Hintergrund treten muss. Angesichts dessen, dass es sich um ein universales, die ganze Menschheit am engsten berührendes Problem handelt,
sollten sowohl die einzelnen Staaten als internationalen Organisationen eine ganz andere Beachtung sowohl der theoretischen als angewandten Forschung auf diesem Gebiet schenken, als bisher der Fall gewesen ist.
Danke sehr.