From Triphenylmethyl to Polyethylene - Less Well-Known Facts About the Developments Leading to the Invention Made in Muelheim
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Formal Metadata
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Title of Series | ||
Number of Parts | 340 | |
Author | ||
License | CC Attribution - NonCommercial - NoDerivatives 4.0 International: You are free to use, copy, distribute and transmit the work or content in unchanged form for any legal and non-commercial purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor. | |
Identifiers | 10.5446/41802 (DOI) | |
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Ziegler, KarlPauling, LinusNobeliumHahn, OttoSpectinomycinBaconBromineChemical compoundOrganische ChemieMetallorganische VerbindungenRührenBy-productRührwerkThin filmFiltrationHahn, OttoOreAlcoholChemistWehrkraftzersetzungMedical prescriptionChemical reactorSaturated and unsaturated compoundsAlkali metalCoalCarbonOrganische VerbindungenHydrocarbonAluminiumKohlenstoffverbindungenSpurenanalyseDoppelbindungGeneral chemistryKatalyseAlkaneLithiumorganische VerbindungenLithiumGut <Landwirtschaft>PotassiumAliphatische VerbindungenCatalytic converterSalt (chemistry)WachstumFettsäurenReaction mechanismGround meatNaturkautschukPlasticRadical (chemistry)ErhitzenBottling lineHeavy metal (chemistry)Life expectancyChemical reactionVinylchloridSaucePoly(methyl methacrylate)SpeciesNatriumverbindungenSodiumKautschukLeaving groupNickelLithiumsalzeOxidationStress (mechanics)Coordination complexSt John's wortSolubilityEthyleneMoleculeAddition reactionMixtureCarbon dioxideSide chainLithiumverbindungenMixtureOxygenKatalytische HydrierungHydrogenSchwefelorganische VerbindungenSolventPrecipitation (chemistry)GasolinePolyethyleneCombustion chamberMetallverbindungenBinding energyHalogenorganische VerbindungenSubstitutionsreaktionEinlagerungMeadSubstituentHalogenCyclonic separationPressureMethylchloridPoisonSchwefelverbindungenEscalopesLodeKokereiAusgangsmaterialMercury (element)Body weightZwischenproduktCheeseMetalHydrierungMeeting/Interview
Transcript: German(auto-generated)
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...organische Verbindung in ein Lösungsmittel, ja, das ist auch dran geschrieben, die Ethyl-Aluminiumchlorid. Und dann wird mit der Fepette Titan-Thetachlorid aufgesaugt und wird hineingegeben. Dann wird das erst gelb. Nach kurzer Zeit fällt dieser Niederschlag aus.
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Jetzt wird es langsam trüb. So. Und dann muss das Ganze in das Antar-Revisionsgefäß übergeführt werden. Das wird nachher mit Hilfe eines Hebers gemacht. Ich fange wohl jetzt gleich an.
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Sehen Sie, hier haben Sie mir diesen Reaktor. Hier sehen Sie einen Rührer, wie es ihn vorhin gedrückt hat. Und jetzt wird mit einem Heber der Katastrophe übergedrückt. Der kommt jetzt unten hinein, als Wolke. Das oben wird es immer weniger. Das hat etwa zehn Minuten gedauert. Die ganze Geschichte. Jetzt geht das Rühren los.
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Und der Ethylenstrom wird angestellt. Rechts, rechts, links, was Sie sehen, voller Wiese auf beiden Seiten gleich schnell. Es geht ebenso schnell wieder raus, wie es hineinkommt. Das ist der Oberteil. Es geht jetzt ziemlich rasch. Und jetzt sehen Sie, rechts geht ein höchster Ethylenstrom hinein. Und links ist er sehr viel schwächer.
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Jetzt wird ganz nah das Ethylen, obwohl es da wild eingeleitet wird, wird hier vollkommen absorbiert. Es gibt sogar ein kleines Vakuum. Die Temperatur steigt. Jetzt ist es in knapp 50 Grad. 60 Grad. Und jetzt sehen Sie schon wieder drin, wie der Schlag sich bildet.
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Die Kolonisation läuft jetzt etwa 20 Minuten. Zehn nach hat sie angefangen. Temperatur 70 Grad. Jetzt merkt man schon, wie das dicke Wetter an der ganzen Acht und Beiß ist. Hier kommt nichts mehr raus. Eher geht es ein bisschen vake um. Jetzt sehen Sie den oberen Teil des Reaktors. Hier sieht man, wie schon überall das Zeug drin sitzt.
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Und hier wird noch mal mit einem roten Meter das eingehende Ethylenstrom gemessen. Es wird immer dicklicher. Wenn man einen sehr kräftigen Rührwerk hat, bleibt der Rührer zum Fluss stehen.
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Das ist jetzt eine Stunde nach Beginn. So sieht jetzt die ganze Geschichte aus. Jetzt wird die Zersetzung vorgenommen. Jetzt kommt Alkohol herein und Luft. Sie werden gleich sehen, jetzt wird es Schneeweiß. Dann wird noch das Filtrieren gezeigt.
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Das ist jetzt die Nutri. Das sollte jetzt noch heiß. Sie sehen, dass dort noch Dämpfe aufsteigen. Dann wird die Flüssigkeit üblicherweise unten rausgesaugt. Das Ganze zusammengedrückt. Dann kann man das nachher aus dem Filter herauslösen. Dann hat man dieses häufchen weiße Pulver, was aber hier auf diesem Film nicht mehr gezeigt wird.
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Dagegen laufen dann noch mal so ein paar erste daraus hergestellte Gegenstände zum Schluss des Films über die Leinwand. Hier haben Sie das Rührchen wieder und ein paar die ersten Folien, die wir selbst noch nicht sehr schön geraten sind, die wir selbst gemacht haben. So, Dankeschön. Wieder Licht bitte.
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Danke herzlich für den Beifall oder das Fischenbeifall. Ich bin aber noch nicht ganz fertig. Sie müssen mir noch einige wenige Minuten konzentrieren.
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Ich habe versucht, Ihnen lückenlos die gesamte Pausalreihe zu offenbaren, die von meinen ersten Anfängen vor über 40 Jahren schließlich auch zu einer für die Industrie wichtigen neuen Erkenntnis geführt hat.
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Die Entwicklung war stets wesentlich getragen von Experimenten und Beobachtungen. Das ganze Geheimnis war eigentlich nichts anderes, als dass wir, ich spreche in der Mehrzahl, weil natürlich sehr viele tüchtige Mitarbeiter
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an dem ganzen Teil genommen haben, mit offenen Augen und wachem Verstand eine Wanderung in ein noch unerschlossenes, aber unzweifelhaft interessantes Gebiet durch organische Chemie unternommen haben. Wir haben jahrzehntelang, auch nicht im Entferntesten, daran gedacht, dass die Untersuchungen über metallorganische Verbindungen
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derartige Auswirkungen haben könnten. Wenn ich vielleicht heute bei manchen älteren und jüngeren Kollegen aufgrund der Ereignisse in Mühlheim während der letzten zehn Jahre etwas in den Verdacht geraten bin, dass ich etwa unsere Arbeit in erster Linie nach dem sie erwarten, den technischen Erfolg ausgerichtet hätte,
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so tut uns ein solcher Verdacht unrecht. Denn entscheidend ist stets nur das Streben nach Vermehrung der wissenschaftlichen Erkenntnis gewesen. Gewiss war es sehr schön, dass uns schließlich die Ergebnisse unserer Arbeiten ein hohes Maß an Unabhängigkeit und Freiheit
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für die wissenschaftliche Arbeit gegeben haben. Aber im Übrigen betrachte ich das, was heute nach außen hin vielfach als besonders wesentlich und entscheidend angesehen wird, doch mehr als die Nebenprodukte unserer eigentlichen Arbeiten und, wie ich gestehen muss, häufig sogar als sehr lästige Nebenprodukte.
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Lässt sich insofern, als durch alles, was unsere Arbeiten so voll hatten, sich für mich persönlich zwangsweise auch die Notwendigkeit zur Beschäftigung mit vielen mehr am Rande liegenden Aufgaben ergeben hat. Das aber engt die Möglichkeiten ein, weiterhin unmittelbar mein eigenes Rezept für den Erfolg,
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nämlich das der unvoreingenommenen Wanderung mit offenem Blick nach allen Seiten durch die Gefilde der organischen Chemie zu befolgen. Ich bin aber in der Lage, dass in meinem Institut auf der gleichen Linie
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von vorzüglichen jüngeren Kollegen mit großem Erfolg weitergearbeitet wird und schließlich kommt jeder von uns einmal in die Situation, dass er seine Hauptaufgabe in der Ebenenbewege für die nachfolgende Generation zu sehen hat. Es war ein weiterer Zweck meines Vortrags, Ihnen zu zeigen,
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dass es möglich ist, an der gleichen Stelle wie Herr Otto Hahn organisch-chemisch anzufahren und es auch dann zu etwas zu bringen, wenn man in der organischen Chemie bleibt. Aber ich muss das gleich ein wenig einschränken, denn die ganzen Arbeiten hatten ja auch insofern einen anorganischen Einschlag,
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als es die metallorganischen Verbindungen waren. Das heißt also die Erzeugnisse einer Art Symbiose zwischen den beiden Hauptrichtungen der Chemie, die schließlich zu Erfolgen führten. Ich bin stets der Meinung gewesen, dass man nicht so scharf zwischen den einzelnen Teilgebieten
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unterscheiden sollte und habe mich daher stets betont als Chemiker und keineswegs nun jetzt etwa als Makromolekularchemiker und nicht so sehr als Organiker oder Kunststofffachmann-Gefühl. Und möchte nur wünschen, dass auch in Zukunft trotz der laufend weiter getriebenen Spezialisierung
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ähnliche Grundeinstellungen noch möglich sein möchten.