Abseits der öffentlichen Straßen - Eine Routenplanung auf OSM-Basis mit SpatiaLite und QGIS
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Formal Metadata
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Number of Parts | 96 | |
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License | CC Attribution 4.0 International: You are free to use, adapt and copy, distribute and transmit the work or content in adapted or unchanged form for any legal purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor. | |
Identifiers | 10.5446/40727 (DOI) | |
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Computer animation
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GeodesicDatabasePostgreSQLOpen sourceLecture/Conference
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GRADEStreckeWeightLengthLecture/Conference
02:44
Database
03:17
Demoscene
04:53
InformationForestAnbindung <Informatik>Stress (mechanics)Lecture/Conference
07:15
InformationObject (grammar)IP address
07:55
DownloadDownloadDatabaseOverlay-NetzGraph (mathematics)Raw image formatField extensionComputer animation
10:08
DownloadACIDTable (information)InformationSource codeComputer animation
11:03
Lecture/Conference
11:42
LinieDemosceneDiagram
12:53
Vertex <Computergraphik>Visualization (computer graphics)KanteCoordinate systemDirection (geometry)Lecture/ConferenceComputer animation
14:10
Vertex <Computergraphik>Visualization (computer graphics)BerechnungVertex <Computergraphik>Table (information)Abbildung <Physik>Computer animation
14:51
DatenaufbereitungNetwork topologyMetreKanteLecture/ConferenceComputer animation
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Graph (mathematics)File viewerProgram flowchartComputer animation
16:38
NavigationComputer fileComputer animation
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Computer animation
17:48
Computer wormTOUR <Programm>DatabaseUser interfaceWorld Wide WebHypermediaDevice driverALT <Programm>BerechnungStreckeFile viewerCalculationComputer animation
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Menu (computing)DatabaseEIBStreckeTable (information)MUDAdditionComputer animation
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Graphics tabletSoftwareComputer animation
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Lecture/ConferenceComputer animation
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DatabaseLecture/Conference
26:03
Lecture/Conference
26:56
Plug-in (computing)DatabaseRoutingKanteComputer fileJunction (traffic)Query languageGraphical user interfaceVirtuelles NetzTable (information)Lecture/Conference
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Inference
Transcript: German(auto-generated)
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Der letzte Vortrag dieses Tracks, da wird uns der Bernd Markus was über Routenplanung auf Open-Street-Map-Basis und mit Special Light, was wir heute auch schon gehört haben, erzählen und wir sehen sogar einen Film, habe ich gerade gehört.
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Ja, danke euch auch dann. Mein Name wurde ja gerade schon genannt, Bernd Markus. Ich nutze sehr gerne Special Light für die Verarbeitung oder auch die Haltung von Geodaten. Es ist eine sehr kleine Datenbank und man kann viele schöne Sachen damit machen, wie zum Beispiel auch eine Routenplanung,
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was normal, wenn Leute an Routenplanung unter Open Source denken, vermutlich eher Postgres oder PostGIS dann entsprechend zugewiesen wird. Routenplanung abseits der öffentlichen Straßen. Wofür brauchen wir das eigentlich? Es geht, muss ich dazu sagen, um den Forstbereich und das können wir mit einer Gegenfrage erörtern.
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Kann wohl jeder lesen. Die Problematik, die beim Forsttransport oder beziehungsweise bei der Abtransportierung von Holzlagerplätzen besteht, liegt nicht unbedingt offensichtlich auf der Hand, aber wenn wir uns die Fahrzeuge angucken,
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dann sehen wir, dass das im Gegensatz zur herkömmlichen Routenplanung nicht unbedingt ganz einfach ist, weil wir einmal hier einen unbeladenen LKW haben mit Auflieger. Hinten dieser Auflieger, der wird später abgelassen und da das Holz drauf transportiert.
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Aber hier sieht man schon sehr schön auf dem unteren Bild, dass die Kurvenradien von einem beladenen Holz-LKW extrem abweichen von dem eines unbeladenen LKWs und das Gewicht spielt natürlich hierbei auch eine Rolle.
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Was bedeutet das? Wir brauchen halt für die Routenplanung nicht nur die kürzeste Strecke von A nach B, sondern wir müssen das Gewicht und die Länge natürlich berücksichtigen. Aufgrund des Gewichtes haben wir wahrscheinlich auch Probleme, einige Steigerungen zu überwinden. Aufgrund der Länge haben wir Probleme, Kurvenradien, die sehr eng sind, zu überwinden
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oder wir kommen nicht durch Unterführungen durch, weil die Brücke halt zu schmal gehalten ist. Es gibt diverse Probleme dabei. Ein Punkt, der dafür bzw. der mehr oder weniger ein Hindernis bildet, mit einem normalen handelsüblichen Navigationssystem eine Routenplanung für den Holztransport im Forst durchzuführen.
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Ein weiterer Punkt sind die sehr schönen Daten, die entsprechend die einzelnen Navigationsanbieter vorhalten. Im unteren Teil habe ich hier einmal hier Maps dargestellt. Wir haben die gleiche Szene noch einmal oben in Open Street Maps. Und während die einzelnen Datenanbieter der Navigationssysteme mit Sicherheit
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vorzügliche Datenhaltung innerhalb des öffentlichen Verkehrsnetzes haben, sieht es auf den Wirtschaftswegen sehr düster aus. Wenn wir zum Beispiel, jetzt habe ich doch, da ist die Maus. Wenn wir jetzt diesen Weg zum Beispiel nehmen, den werden wir oder hier unten vergeblich suchen.
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Und wenn hier zum Beispiel ein Holzpolter wäre, das werden wir nachher in der Demo sehen, dann hätte der LKW-Fahrer doch erhebliche Schwierigkeiten halt, das Holz im Wald aufzufinden. Da fehlt eine Folie. Na gut, dann machen wir das so.
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Also das Holz entsprechend aufzufinden. Die Problematik bei der normalen Routenplanung sieht jetzt so aus, dass wir, ach jetzt verhaspele ich mich gerade, tut mir leid, einen Augenblick.
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Also diese Problematik ist natürlich bekannt, dass die Datenlage für Wirtschaftssege halt relativ schlecht ist, gerade im Forst.
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Und 2005 hat der Deutsche Forstwirtschaftsrat und der Holzwirtschaftsrat eine Initiative beschlossen namens NAVLOC, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Datenlage innerhalb der Forsten wald- und grenzübergreifend zur Verfügung zu stellen,
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um ein routenfähiges Datenmaterial daraus zu generieren. Das Problem bei diesen Daten ist, dass man dafür spezielle Navigationssysteme braucht. Es ist halt vorgesehen, dass entsprechend das Navigationssystem auf das reguläre Straßennetz des proprietären Datenanbieters zurückgreift
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und dann ab einem gewissen Punkt in der Nähe des Waldes oder an der Waldgrenze entsprechend als Springpunkt die neuen Daten, also sprich die Forstwegedaten halt einlädt und somit halt zum Poltaire navigieren kann. NAVLOC selber, hatte ich gestern nachgeguckt, hat bis 2018, Mitte 2018 ungefähr 450.000 Waldwegekilometer inzwischen kartiert,
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hat allerdings nur eine Anbindung an das öffentliche Straßennetz von 50 Prozent und gerade bei den Kurvenradien, bei den Steigungen, Unter- und Überführungen, da ist entsprechend die Datenlage offensichtlich nicht auch so gut.
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Das erinnert mich persönlich an das GIGO-Prinzip, garbage in, garbage out, also die Daten bzw. der Algorithmus, der entsprechend eine Route planen soll, kann noch so gut sein, wenn die unterliegende Datengrundlage nicht vorhanden ist, dann wird da nichts Vernünftiges bei rauskommen.
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Ich habe jetzt für die Routenplanung Forst mal einen anderen Ansatz gewählt und nutze auch hier für Open-Street-Map-Daten. Man kann allerdings auch alle möglichen anderen Daten nehmen. Ich weiß nicht, wer von Ihnen aus dem Forstbereich kommt. Normal wird im Zuge der Forsteinrichtung, das ist so die Waldaufnahme, die turnusmäßig einmal in der Dekade halt stattfindet,
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bei der Forsteinrichtung werden halt normal auch die Wege entsprechend kartiert, ob sie LKW-fähig sind oder ob es reine Maschinenwege sind, also sprich, wo wir mit schweren Forstmaschinen halt herfahren können. Diese Wege könnte man zum Beispiel auch einbinden. Ich beschränke mich hier bei dieser Demonstration jetzt nur einmal auf die Open-Street-Map-Daten.
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Wir hatten vom Vorgänger gehört, dass die Open-Street-Map-Daten dreiteilig aufgebaut sind, also wir haben Punkte, Wege und Relation. Dann sieht es so aus, dass diese Geo-Objekte halt getagged werden, wie es so schön heißt.
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Also sie bekommen Attribute, das ist ein Schlüsselwertepaar, und bei den Open-Street-Map-Daten können wir im Endeffekt so viele Schlüsselwertepaare, also so viele Texte, wie wir eigentlich wollen, einem Attribut zuweisen. Informationen zu den einzelnen Objekten von Open-Street-Map finden Sie da in der genannten Adresse.
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Da gibt es natürlich auch weiterführende Links, und was Open-Street-Map mehr oder weniger nicht möchte, eine komplette Vorschrift darstellen. Es ist eine Richtlinie, entsprechend wie die Texte halt aufgebaut sind. Allerdings hat man natürlich auch erkannt, dass das ziemlich chaotisch wird, also man hat schon eine Richtlinie vorgegeben,
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aber man sollte sich definitiv auch immer wieder in die einzelnen Attribute, inklusiv der Werte, die vergeben werden, einarbeiten. Es gibt halt mehrere Möglichkeiten, an die Open-Street-Map-Daten ranzukommen.
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Und zwar haben wir zum einen natürlich ein Instrument, tut mir leid, das ist jetzt schon im Endeffekt das Ergebnis eines Downloads. Wir haben natürlich OGR, also unter der GEDA-Bibliothek, wie wir entsprechend die XML-Daten der OSM-Daten herunterladen können. Für Kugis Nutzer vielleicht auch sehr interessant.
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Da gibt es ein Tool, was nachgerüstet werden kann, also eine Erweiterung Quick OSM, was auf der Overpass-API von OSM beruht. Und das Gleiche wird ebenfalls von einem separaten Tool für Spatial Light angeboten. Das schimpft sich Spatial Tools OSM Overlay.
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Und da haben wir halt den Vorteil, dass das mehr oder weniger sehr einfach zu bedienen ist. Es ist allerdings ein Konsolenprogramm, viele Leute schrecken davor zurück. Im Endeffekt brauchen wir wirklich nur eingeben Spatial Tools OSM Overlay. Dann entsprechend noch die Angabe, welche Datenbank erstellt werden soll in diesem Fall.
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Beziehungsweise man kann auch in eine bestehende reinschreiben. Daten, die vorhanden sind, werden nicht mehr überschrieben. Also das ist von diesem Tool entsprechend geregelt und entsprechend die Bounding Box der Koordinaten, die mich interessieren. Und ich habe noch drei verschiedene Modi. Uns interessiert halt der Straßenmode, einfach nur Roads.
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Und es werden alle Informationen, die entsprechend Spatial Tools finden kann, aus den OSM Daten, also die Wege darstellen und Straßen vor allen Dingen darstellen, heruntergezogen. Und die liegen dann vor.
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In diesem Fall findet auch noch eine Bereinigung statt, was eigentlich sehr schön ist. Und wir kommen gleich noch dazu, dass normal die Rohdaten von OSM nicht unbedingt einen Graph darstellen. Also einen Straßengraf, über den eine exakte Routenplanung stattfinden kann.
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Also die Daten sollten eigentlich immer noch so ein bisschen aufbereitet werden. Wir sehen einmal jetzt entsprechend das Ergebnis des Downloads. Ich hoffe jetzt springe ich nicht wieder über, wenn ich hier die Maus benutze. Was auf jeden Fall immer sehr wichtig ist, ist die OSM-ID. Wir haben hier die ARCs, beziehungsweise vorhin wurde das als Edges bezeichnet.
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Das habe ich befürchtet. Im oberen oder bzw. gehen wir erstmal in den rechten Teil. Da sehen wir halt einfach nur die Knoten-ID. Die werden halt getrennt entsprechend ausgegeben. Und Zusatzinformationen können wir halt in der oberen Tabelle auch noch ablesen. Das ist OSM WayTags. Wo wirklich zu einer Wege-ID alle möglichen weiteren Informationen aufgebröselt sind,
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halt in Form von diesen Key-Value-Schlüssel-Paren, also KV. Um entsprechend LKW-fähige Wege halt zur Verfügung zu stellen, sollte man sich natürlich diese Wege erstmal genau angucken.
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Was kann ich gebrauchen? Ein LKW kann nicht auf einem Spazierpfad laufen oder fahren. Das ist halt ein bisschen schlecht. Also man kann auf jeden Fall davon ausgehen, in der Hierarchie, diese Motorways, die entsprechend existieren. Dann gibt es halt Primary, Secondary, tertiary Straßen.
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Es gibt halt Wege im Wohngebiet. Da muss man auch aufpassen. Gibt es überhaupt eine Erlaubnis für eine Durchfahrt für einen beladenen Holz-LKW oder nicht? Und was sehr wichtig ist, die Wirtschaftswege werden mit Tracks bezeichnet. Die sollte man sich auf jeden Fall halt etwas genauer ansehen.
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Das habe ich jetzt hier einmal gemacht. Hatten wir auch vorhin in dem Vortrag schon gesehen, der Punkt Surface. Wir haben mehr oder weniger einen Ausschnitt jetzt aus dem Forst mit der Legende der OSM-Daten, so wie sie aus dem Netzteil zur Verfügung gestellt werden.
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Und wir sehen halt diese gestrichelte Linie im oberen Beteil, dass das halt befestigt ist. In der Mitte, diese eigentlich eher gepunktete Linie, das ist halt nur ein Grasweg, da kann ein LKW definitiv nicht herfahren. Aber wir können natürlich diese Routenplanung nicht nur für LKWs einsetzen oder für den Holztransport,
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sondern man könnte auch zum Beispiel den Unternehmer mit dem Harvester einweisen. Das wäre ebenfalls machbar. Und im unteren Bereich sehen wir nochmal Concrete, also das Ding, das sind alte Panzerplatten, die da noch verlegt sind in diesem Waldstück. Also das kann auf jeden Fall befahren werden. Sprich, die mittlere Linie oder bzw. dieser mittlere Track-Welt müsste eigentlich dann entfernt werden.
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Wir haben gleich noch eine Demo. Ich habe das Ding da drin gelassen. So, hier sehen wir jetzt etwas, was so ähnlich wie ein Graf ist. Ich weise so auf einige Fehler mal hin.
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Und zwar eine Sache, die wir mehr oder weniger aus der GISS-Welt nochmal kennen, beim Digitalisieren, also oben und ebenfalls unten, over und undershots. Dort, wo keine Verbindungen halt hergestellt werden, da kann natürlich auch keine Route halt berechnet werden.
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Vielleicht nochmal einmal ein Wort, was überhaupt ein Graf ist. Also ein Graf ist erstmal ein Sammelsorium von Knoten und Kanten. Jede Kante lässt sich definieren bzw. jede Kante ist begrenzt durch einen Start- und einen Endpunkt. Dadurch hat die Kante auch schon eine Richtung.
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Dann sieht es so aus, dass eine Kante wenigstens mit einer Kante oder mehreren Kanten assoziiert ist. Dann dürfen die Koordinaten von einem Knoten oder sie müssen eindeutig sein. Also Knoten dürfen sich halt nicht überlagern und Linien bzw. Kanten gelten nur als verbunden,
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wenn sie sich also einen Knoten auf jeden Fall teilen. In der Abbildung sehen wir zum Beispiel, dass wir da bei der Nummer 4, also den Knoten auf Vertex, das wäre also schon ein Ausschlusskriterium, dass da überhaupt eine Route berechnet werden könnte.
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Wir müssten aus diesem Vertex von der Route 4, wo 25 drauf anstößt, also erstmal einen Knoten berechnen. Das Schöne ist halt bei diesen Special Light Tools, dass so etwas halt automatisch korrigiert wird.
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Wir finden das dann entsprechend korrigiert auch in den Download-Dateien vor bzw. in den Tabellen und können eigentlich damit schon arbeiten. Wichtig ist, dass vor allem bei Über- und Unterführungen nicht einfach eine Topologie erzeugt wird, weil wir dann entsprechend Probleme hätten, denn da würde auch ein Knoten erzeugt werden
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und wir hätten halt eine fehlerhafte Wegeführung, wenn die Straßen angesteuert werden. So, da wir keine Hausadressierung im Wald haben, ist es halt relativ schwierig, überhaupt einen Holzlagerplatz im Wald zu finden. Was können wir da tun?
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Also ich habe mehr oder weniger jetzt einfach die relevanten Straßen genommen und habe über Equidistanzen halt neue kleine Kanten generiert. Somit entsteht ein quasi kontinuierliches Netzwerk im Wald, wo, ich sage jetzt mal, auf Forst praktisch gesehen halt jeder Punkt entsprechend auf der Wallstraße angefahren kann.
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Man kann den also auf 10 oder 20 Meter setzen, das spielt keine Rolle. Also der Lkw-Fahrer, der wird das definitiv finden und ist halt relativ froh, wenn er mehr oder weniger vielleicht nur 5 Meter weiterfahren muss, um zu gucken, ist das mein Polter oder nicht, anstatt halt einen riesen Umweg zu fahren. So, ich kriege gerade angezeigt halt, ich habe nicht mehr viel Zeit.
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So, jetzt kommt das Frontend Kugis, ist so aufgebaut, sehen wir jetzt sofort im Video, wie das läuft. Und dann erkläre ich noch ein bisschen weiter dazu. Das wäre jetzt der komplette Aufbau, wie das Zusammenspiel ist. Wir nutzen einen virtuellen, einen schreibbaren View halt dafür, führen halt die Daten darüber zusammen und der ganze technische Kram wird über sogenannte Trigger-Auslöser durchgeführt und auch hinterher die Route berechnet.
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Das sparen wir uns mal. Und jetzt heiße ich Sie herzlich willkommen zu dem Timberschocker Plan Line from Inner Woods über einen dynamischen, Entschuldigung, einen diabolischen Lkw, der Südniedersachsens Forster halt in Angst und Schrecken versetzt.
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Leider klappt, jetzt sag bloß, das klappt nicht. Ach, liegt es an Windows? Huh, kann Datei nicht öffnen? Gut, dann liegt es da.
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Nehmen wir einfach ein anderes. Was denn? Perfekt.
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So. Kann ich hier mit Pause-Taste irgendwie was stoppen?
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Das ist super. Kennt einer den Media Player von Windows? Und wie kann man das Ding anhalten?
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Leertaste habe ich probiert. Da ist nur Vollbild oder nicht? Also hier scheint die Einstellung etwas anders. Ach da. Toll. Der totale Wahnsinn. Gut halt.
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Hat schon einer alles gesehen? Also ich habe verschwiegen, obwohl koloriert halt, das ist ein Stummfilm. Also ich muss alle Hauptrollen und Nebenrollen selber sprechen. Egal, also der hat jetzt schon angefangen. Wir haben das gesehen, mehr oder weniger mit den Mausklicks und so weiter und so fort. Was habe ich hier gemacht oder beziehungsweise wie ist die Anwendung aufgebaut?
18:43
Wir haben halt die Möglichkeit, über diesen View nur auf einen Layer zuzugreifen und die komplette Routenplanung aus Kugis heraus zu steuern. Sprich, wir schreiben halt etwas in einen Linienlayer rein und löschen auch die Sachen. Ein Laie, wie das normal halt der Fall eigentlich ist beim Förster.
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Die beschäftigen sich lieber halt mit Auszeichnen oder Jagd oder sonst was halt, aber haben keine Lust mehr oder weniger am Rechner alles rumzuklickern. Und wie war das denn jetzt nochmal halt hier mit den ganzen Sachen? Und was muss ich editieren oder wie auch immer? Sehr einfach gehalten halt, es sollte praxistauglich sein. Das ist eigentlich das Ansehen halt dieser Anwendung gewesen. Also sprich, wir haben ein Layer und können darüber halt alles steuern.
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Und ich glaube, mit so drei zusätzlichen Punkten, die man anklickern kann, neue Route starten. Das sollte ersichtlich sein, alte Route löschen, Route berechnen. Das wird noch jeder verstehen. Ich mache jetzt einfach mal hier weiter. Wir haben halt hier also ein Dorf in Niedersachsen mit dem angrenzenden Wald. Wir starten halt eine Routenplanung im herkömmlichen Sinne.
19:44
Wir hatten das jetzt kurz gesehen, da habe ich die Strecke angehalten. Wir fahren von einer Strecke irgendwo hin und wieder zurück. Wir werden halt zur kürzesten oder über die kürzeste Strecke zum Ziel geleitet. Allerdings habe ich das jetzt hier so realisiert, dass ich nicht von A nach B nur fahre,
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sondern ich muss auch wieder zurück. Also ich will den LKW-Fahrer ja wieder rausleiten aus dem Wald. Eine Routenplanung nur über den kürzesten Weg würde jetzt bedeuten, dass, wenn man mal etwas näher reinsucht, der LKW-Fahrer hier an der Brücke steht. Also das ist zwar mehr als 5,5 Tonnen, aber wir haben eine Tonnagebegrenzung. Und wenn der LKW-Fahrer jetzt auf dieser schmalen Straße bis zur Brücke gefahren ist,
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was wird er machen, wenn er voll beladen ist? Der kann überhaupt nicht drehen, also der fährt drüber. Und spätestens da an dieser seibigen Straße sieht es so aus, dass er nicht nach links abbiegen kann, sondern er muss in drei Kilometer nächt entfernte Dorf fahren, um da überhaupt zu drehen. Also das ist keine praktikable Routenlösung gewesen, es geht weiter.
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Wir erstellen jetzt mal eine Routenplanung, halt wie der LKW-Fahrer nicht nur eine Sackgasse vermeidet, die wir entsprechend auch hatten. So, ich zoome jetzt nochmal zurück halt. Also wir hatten ja gerade kurz gesehen noch, dass entsprechend der Holzpolder da angelegt wird. Ich starte wieder eine neue Route, lösche die alten Touren, gehe mehr oder weniger zu einem Kreuzungspunkt halt, den ich anklicke
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und leite jetzt den LKW-Fahrer einmal in einer Schleife nach P132, also die Bezeichnung des Holzlagerplatzes. Also die muss ich eingeben, danach wird hinterher die Strecke zusammengefasst.
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Und diesmal leite ich ihn nicht aus dem Dorf raus, weil mit einem befahrenen LKW darf ich nicht da durch, sondern lege die Routenführung halt etwas nach Südwesten halt, um ihn dann in einem Umweg auf die Landstraße halt zu leiten.
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Hier vergebe ich auch wieder einen Namen, sage einfach nur Route berechnen. Vorher hatte ich ja die Route gelöscht halt. Und nach dem Abspeichern sehen wir dann die neu berechnete Route. Da werden auch entsprechend die Fahrtrichtungen halt angegeben. Und wir sehen, dass wirklich ein Schleif gemacht wurde, indem wir einfach nur ein paar Wegmarken zusätzlich genommen haben.
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Hier haben wir allerdings auch noch mal im Bild gerade gesehen, oder sehen wir immer noch halt, dass da eine Extremsteigung ist, die je nach Witterungslage vorwiegend Frost, kann aber auch sein, matschiges Wetter nach Regen und viel Regen, dann haben wir viel Schlamm auf der Straße. Das ist ein voll beladener LKW-Fahrer, wirklich nicht dieses Steilstück hoch kommt. Und deshalb wollen wir auch jetzt direkt nochmal eine Alternativroute realisieren.
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Dazu starten wir wieder bei dem Punkt auf der Landstraße südlich des Dorfes. Sagen, neue Route starten und löschen nicht die alte Route, damit wir halt zwei Routen hinterher vergleichen können. Ich gehe direkt wieder auf den Navigationspunkt und leite den LKW einmal um die Schleife,
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die wir jetzt gerade schon angesteuert haben. Setze da noch einen Punkt, also bei der Routenplanung, so wie das jetzt läuft, das ist also entsprechend Fahrtdauer unterstützt. Und ich habe halt hier noch die ganzen Frostwirtschaftswege drin. Da kann man einige Schwierigkeiten erleben bzw. ein Wunder erleben.
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Hier greifen wir übrigens jetzt nochmal einen weiteren Polter ab, um noch ein paar Stämme Holz zusätzlich aufzulegen. Das kann auch berücksichtigt werden. Und dann leiten wir den LKW-Fahrer ins nächstgelegene Dorf. Da befindet er sich dann wieder im Netz des öffentlichen Wegenetzes und kann somit mit seinem Navigationsgerät selber sehen,
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wie er am besten halt ins Sägewerk fahren kann, was die günstigste Strecke ist. Hier sehen wir nochmal beide Routen zusammen. Die erste Route und die Alternativroute. Und dann schauen wir uns noch einmal die Tabelle an, wie das jetzt aufgebaut ist.
23:42
Wir haben mehrere Wegepunkte gesetzt, haben aber seriell gesehen Stopphaltern. Also, die Routen werden halt im Einzelnen zusammengefasst. Ich habe das jetzt farblich hier noch ein bisschen hervorgehoben. Also immer vom Start bis zum Zielpunkt, egal wie viele Routen bzw. Wegepunkte dazwischen sind.
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Ach, das war es nicht halt. Gut, eine Folie fehlt noch, also einmal die Verabschiedungsfolie. Und dann, das sprache ich mir dann jetzt halt. Und dann noch ein Schlusswort halt. Also angenehm ist halt, man kann über einen Export von GPS, KML die Daten halt dem Abfuhrunternehmer direkt zukommen lassen.
24:25
Die kann er dann unabhängig vom Navigationssystem halt entweder in sein Navigationssystem oder Tablet oder Handy oder sonst was einladen, wenn er halt eine routenfähige Software da hat. Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit und wünsche noch einen schönen Tag.
24:44
Ja, vielen Dank. Wir haben jetzt zwei, drei Minuten überzogen, weil wir wollten ja auch den LKW nicht im Wald stehen lassen. Ich glaube, das ist okay. Gibt es Fragen?
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Warum Spatial Light? Also was sind die Eigenschaften, die dazu geführt haben, dass Spatial Light genommen haben? Das habe ich nicht so ganz rausgehört. Oh, Entschuldigung.
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Also man hätte auf jeden Fall Schwierigkeiten extra nochmal PostGIS Datenbank halt aufzusetzen mit Administrationsaufwand ETC. Von daher haben wir Spatial Light gewählt. Ach so. Ist das besser mit den Dingen?
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Von wegen jetzt sowas wie den Steigungen und so weiter. Bei anderen Routing-Sachen hat man dann diese Möglichkeit, Punkte zu vermeiden. Das haben wir jetzt so nicht gesehen. Gäbe es das auch oder gibt es das aus technischen Gründen nicht oder von wegen des User Interfaces?
26:21
Ich habe das eigentlich deswegen so gestaltet, dass also wirklich auch ein Laie das bedienen kann. Also offensichtlich denkt der Mensch kognitiv so in seriellen Schritten. Und wir haben so die Möglichkeit, also mit diesem System halt, also entweder Steigungen einbeziehen. Ich könnte die ja auch mehr oder weniger nochmal umfahren.
26:40
Das ist halt in dem Fall jedem selbst überlassen halt. Also von daher ist es eigentlich gar nicht beabsichtigt gewesen, das jetzt noch zusätzlich zu integrieren. Was haben Sie dann für das Routing benutzt im QGIS? Diesen Straßen grafen oder haben Sie dann nochmal ein spezielles Plugin benutzt?
27:05
Nein, also das läuft alles in der Datenbank. Und zwar sieht es so aus, also wir hatten jetzt natürlich irgendwie wenig Zeit, auch gerade weil ich mich da ein bisschen verhaspelt habe. Es sieht so aus, dass im Hintergrund ein sogenanntes virtuelles Netzwerk steht.
27:21
Das wird erzeugt halt oder das kann man halt erzeugen lassen über Spatial Light. Oder Sie kennen ja eventuell die Spatial Light GUI. Daher gibt es das ebenfalls als spezielles Tool. Dafür müssen die Knoten und Kanten entsprechend festgelegt werden. Es wird eine binäre Datei erzeugt und über einen virtuellen Virtual Table wird entsprechend
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dieser binäre Graph, der dann erzeugt wurde, abgefragt. Also wir können abfragen Knotenpunkte oder entsprechend wir können auch Namen vergeben und dann entsprechend über Namen abfragen. Und ich greife halt einfach mit der Maus also die einzelnen Knotenpunkte ab.
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Frage entsprechend an, hör mal zu, was für eine ID trägst du und gebe das entsprechend an als Abfrage an diese virtuelle Tabelle halt dann weiter. Gibt es sonst noch Fragen? Gut, das war anscheinend umfassend genug. Vielen Dank nochmal für den Vortrag.