Was sind Roboter überhaupt?
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Formal Metadata
Title |
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Title of Series | ||
Part Number | 2 | |
Number of Parts | 6 | |
Author | ||
License | CC Attribution 3.0 Unported: You are free to use, adapt and copy, distribute and transmit the work or content in adapted or unchanged form for any legal purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor. | |
Identifiers | 10.5446/38536 (DOI) | |
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Language |
Content Metadata
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Abstract |
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FernsehtechnikMechanical engineeringPower station
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MechatronicsMeeting/Interview
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Meeting/Interview
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Power station
02:17
Meeting/Interview
02:34
PlatzPower stationMeeting/Interview
03:31
StuccoPower station
03:44
StuccoAndroid (robot)Direction (geometry)Meeting/Interview
04:34
Power station
04:47
Meeting/Interview
05:21
TypesettingPower station
05:33
Puffing Billy (locomotive)ToasterTypesettingLecture/ConferenceMeeting/Interview
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HandhabungsgerätMeeting/Interview
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Android (robot)MachineMeeting/Interview
08:52
Power station
Transcript: German(auto-generated)
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Meine nächste Aufgabe ist zunächst, das Podium vorzustellen. Ich beginne, wie es sich gehört, zunächst mit dem Hausherrn, das sind Sie ja eigentlich hier, Professor Peter Slansky, Lehrstuhl für Film- und Fernsehtechnik an dieser Hochschule hier.
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Sie sind sowohl studierter Maschinenbauer als auch Fotoingenieur mit den Schwerpunkten Film- und Fernsehproduktion. Neben ihm Professor Helge Ritter, studierter Physiker und Mathematiker, Professor für Informatik an der Universität Bielefeld, Direktor des Instituts of Cognition
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and Robotics. Neben ihm Professor Klaus Mainzer, Lehrstuhl für Philosophie und Wissenschaftstheorie an der TU in München. Rechts von mir Dr. Christoph Falkgerod, studierter Musikwissenschaftler, Germanist und Philosoph, wissenschaftlicher Mitarbeiter und
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Projektkoordinator an der TU Berlin im Programm MINTIV, das heißt Mathematik, Informatik, Natur- und Technikwissenschaften und Chancengleichheit in Fiction-Formaten. Daneben der schon erwähnte Professor Arlin Albu Scheffer, Direktor des Instituts für
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Robotik und Mechatronik am DLR. Und ganz außen Stefan Schleising, studierter evangelischer Theologe, Unterzüologe und Philosoph, Geschäftsführer des Instituts für Technik, Theologie, Naturwissenschaften an der LMU und gleichzeitig Beauftragter für Naturwissenschaft
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und Technik der Evangelischen Landeskirche in Bayern. Man kann vielleicht dazu sagen, wenn man sich öfter an der Evangelischen Landeskirche aufhält und mal in Tutsing ist, wird man dort auch Roboter finden, nämlich im Garten. Dort gibt es Gartenroboter, die den Rasen knapp halten. Also es hätte man nicht gedacht, dass sozusagen die bekanntesten
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Roboter von der Evangelischen Landeskirche in Bayern organisiert werden hier. So, die erste Runde machen wir vielleicht als Reaktion auf Ihren Vortrag. Vielleicht versuchen Sie sich auch mal an der Frage sozusagen sowohl der Definition als auch
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des Bildes, das wir vom Roboter in der Öffentlichkeit haben. Und für Sie ist es ja alle sehr interessant, sozusagen die Differenz dieses Bildes mit Ihrem eigenen Arbeitsbereich vielleicht zu bearbeiten. Fangen wir vielleicht ruhig mit dem Hausherrn an, Aslanski. Ja, zunächst einmal schönen guten Tag und willkommen in der neuen HFF. Die Frage,
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was ist ein Roboter, beantworten wir beim Film natürlich vor diesem Hintergrund, dass im Grunde der Roboter ein dramaturgisches Konstrukt ist. Er ist Akteur in Geschichten. Und diese Geschichten, letzten Endes würde ich da weniger auf die Medien als vielmehr
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auf die Literatur zurückgreifen wollen. Diese Geschichten werden erfunden, werden von Menschen erfunden, um eine emotionale Wirkung hervorzurufen, sei die nun komischer, dramatischer, tragischer oder sonst welcher Art. Und darin hat der Roboter als künstliches Wesen, von Menschen geschaffenes Wesen mit aber menschenähnlichen Eigenschaften
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seinen Platz. Ja, ich stehe hier im Verdacht eine gute Definition liefern zu müssen. Ich würde es lieber mit dem Herrn Engelberg halten, aber wir denken eigentlich beim Roboter an ein Gerät, das wir als ein Gegenüber ein Stück weit ernst nehmen und das uns nützliche Aktionen verrichtet und das in
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diesem Sinne auch immer in uns ein Stück weit den Gedanken, inwieweit ist es denn schon ein Abbild von Menschen erzeugt? Ich muss natürlich von meinem Hintergrund
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ausgehen. Ich arbeite hier zum Beispiel, habe hier mitgearbeitet bei unserer technischen Universität in diesem Forschungsschwerpunkt COTISIS, Cognition in Technical System und da geht es darum tatsächlich so etwas wie einen humanoiden Roboter zu bauen. Also ein Roboter im Menschengestalt mit menschenähnlichen Funktionen. Es gibt aber noch eine ganz andere
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Richtung und der gebe ich eigentlich noch mehr Chancen für die Zukunft und zwar an Bedeutung zu gewinnen für uns alle. Das sind Service Roboter, Assistenzsysteme, wie sie bereits schon in der Industrie existieren und das sind mehr oder weniger autonome,
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intelligente Geräte, die sicher auch so ähnlich wie sie es in ihrer Einleitung eben beschrieben haben, unseren Alltag bestimmen werden, ohne dass wir lange darüber nachdenken. Wir sind so fixiert auf den humanoiden Roboter, aber das wird eine
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Spielwiese sein. Aber was kommen wird, ohne dass wir es im Einzelnen registrieren, das sind diese autonomen, intelligenten Assistenzsysteme am Arbeitsplatz und im Alltag.
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Ja meine Vorstellung ist natürlich stark geprägt tatsächlich von den Darstellungen in Film und Fernsehen in besagten funktionalen Formaten und für mich ist von daher ein Roboter ein Assistenzsystem. Ich stelle mir sehr stark einen Service Roboter vor, der in ganz vielen
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verschiedenen Bereichen tatsächlich assistiert, also nicht nur Aufgaben übernimmt, sondern Menschen dazu verhilft Aufgaben besser durchführen zu können und diese ganze Liste, die wir eben gesehen haben, ich glaube jedes Feld, was da stand, könnte man auf diese Weise Roboter technisch unterstützen lassen. Ja guten Tag auch meinerseits. Ich werde den ursprünglich trockenen
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Definitionen vom Herrn Dittmann noch eine trockene hinzufügen als Einstieg und zwar die IEEE, also Electrical Engineering Association Definition. Die Robotik haben sich lange den Kopf zerbrochen, wie man die Robotik tatsächlich definiert und kann mit etwas ganz Allgemeines.
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Es verkörpert intelligente Verbindung von Perzeption und Aktion. Das heißt alles, was die Umwelt wahrnimmt, es irgendwie verarbeitet und daraus eine Handlung erzeugt, soll ein Roboter sein, hat auch seine Typen. Toaster könnte unter den Umständen auch ein
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Roboter sein, weil da drücke ich, dann merkt er, dass ich gedrückt habe und dann macht er was. Insofern ist das für alle anderen Definitionen nicht ganz zufriedenstellend. Wenn man das ganz pragmatisch sehen wird, ist das sicherlich ein Handhabungsgerät in der Form, wie Sie das auch vorhin beschrieben haben. Aber ich würde mich Ihrer Definition auch
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noch anschließen, es ist für uns auch ein Werkzeug, um über den Menschen zu lernen. Indem man versucht, Funktionalitäten zu verstehen, zu abstrahieren und zu replizieren, lernt man auch sehr viel über eine andere Herangehensweise, als es die Biologen, die Philosophen, die Theologen machen, aber lernt man sehr viel über die Art, wie Menschen erstmal sich bewegen und handeln und vielleicht im sehr fortgeschrittenen
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Stadium auch darüber vielleicht, wie menschliches Denken und Wahrnehmung entsteht. Ja, Sie haben darauf hingewiesen in Ihrem einführenden Statement, dass die Vorstellungen in der Science Fiction vom Roboter und dem, was Roboter bisher faktisch können,
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sehr weit auseinanderklaffen. Mir sind die Roboter in erster Linie begegnet im Rahmen des Science Fiction Films, den ich faszinierend finde. Dort sind insbesondere androiden oder humanoide Roboter sehr, sehr attraktiv. Die Unterscheidbarkeit zwischen dem Menschen und der Maschine, die selbsttätig agiert und darüber hinaus dann auch noch
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Emotionen entwickelt und alles andere mehr, wird im Science Fiction Film tendenziell aufgelöst. Und das ist interessant, ich glaube zunächst einmal, für den Menschen selber. Und deswegen ist diese Robotik natürlich auch eine Form von Projektionsfläche
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im Hinblick auf die Frage, wie wir eigentlich mit unseren eigenen Kontrollvorstellungen umgehen können. Und das Stichwort autonome Systeme ist dafür natürlich ein geeigneter Spiegel über den Menschen nachzudenken und möglicherweise weniger über die Maschine. Das ist im Science Fiction Film das Interessante, vermute ich. Und dann die andere Ebene,
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die Sie angesprochen haben, Service Roboter im Kontext technischer Assistenzsysteme für Menschen, die massive Behinderungen haben oder die in einem bestimmten Alter sind, und wir werden sicherlich auch darüber reden, inwiefern solche Assistenzsysteme unterstützend wirken können oder an die Stelle der sozialen Aktivitäten der betroffenen
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Personen treten und für sie handeln, statt sie bei ihrem Eigenhaltigen zu unterstützen.