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Besser als DEAL

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Besser als DEAL
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Wie eine institutionelle Förderstruktur zu einem offenen Publikationsmarkt für OA Bücher führen kann. Drei Beispiele
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23
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Bibliotheken, die den Titel auf dem Überweisungträger von „Abonnement“ zu „APC“ ändern? Die Open Access Transformation sollte mehr leisten als das bestehende Gefüge unter anderem Namen zu festigen. Im Bereich Open Access Buch sind die Wege noch nicht ausgetreten. Jetzt gilt es Strukturen zu schaffen, die Wettbewerb und Vielfalt zulassen. In dem Vortrag berichtet der Verlag Peter Lang von erfolgreichen institutionellen Finanzierungsbeispiele für Open Access Bücher: Go for Gold: Erste Ergebnisse aus dem BMBF geförderten Projekt OGeSoMo der Universitätsallianz Ruhr. Hier werden Gold Open Access Publikationen von drei Verlagen institutionell finanziert, verglichen und analysiert. Print goes OA: Eine Zusammenarbeit mit der ZBW zeigt, wie Titel, die bisher im Regal standen, durch eine angemessene Finanzierung den Sprung ins Netz schaffen. OA framework: Welche Kriterien müssen Open Access Bücher erfüllen, damit sie ihre Finanzierung wert sind? Einblicke aus Gesprächen mit der DFG, dem Kompetenzzentrum Lizensierung Göttingen und dem nationalen Open Access Kontaktpunkt. Besonders in den Geisteswissenschaften sind wissenschaftliche Monographien eine viel genutzte Publikationsform, die sich zurzeit noch auf einen diversen Verlagsmarkt stützt. Diese Diversität kommt Autoren zu Gute und fördert Preiswettbewerb. Der Vortrag bietet eine Perspektive, wie Diversität in einer Open Access Welt erhalten werden kann.
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Transcript: German(auto-generated)
Grundsätzlich alles zu ändern. Bezogen auf das, die Frage ist genug Geld im System. Ich glaube, man kann es auch ganz pragmatisch sagen, es wird vermutlich nicht mehr geben. Dementsprechend findet man sich am besten mit dem ab, was man hat und überlegt erstmal, jedenfalls würde das ein Unternehmer so tun, wie steigert man die Effizienz, wie erreicht man seine Ziele als Organisationen, die in diesem Markt unterwegs sind, besser. Wir glauben, dass
insbesondere für das Buchsegment, was ja noch ganz am Anfang steht und klitzeklein ist, irgendwo zwischen angeblich 10 bis 30 Millionen Dollar groß sein soll im Jahr im Umsatz im Open Access nach letzten Erhebungen. Dass in diesem Markt Wachstum, Skalierung nur dadurch
möglich ist, dass es verschiedene Inhalte und Finanzierungsmodelle geben wird. Das heißt, das wird nicht alles, so wie im Zeitschriftenbereich, relativ uniform über ein APC-Modell lange Zeit funktionieren, weil auch nicht relativ wenige Verlage und dahinter stehen, sondern weil die Struktur relativ differenziert ist. Wir glauben und
finden es sehr positiv, dass auf vielen Seiten eine Bereitschaft zum Experiment da ist. Ich glaube, das kann man aus Peter Lang Perspektive sagen, da war ich auch eine Weile unterwegs. Bei Knowledge Unledged ist es jedenfalls so, wenn wir auf verschiedene Partner zugehen und sagen, wir haben da eine Idee oder da hat jemand eine Idee und würde die auch gerne mit euch diskutieren, sei es ein Verlag oder eine Bibliothek, dann merkt man,
dass es sehr viel Offenheit dafür gibt. Das ist anders als im sonstigen wissenschaftlichen Publizieren und ich glaube, wir sollten uns als kleines Subsegment möglichst lange diese Freude und Bereitschaft zum Experiment erhalten und möglichst wenig ideologisierende Positionen zusammenbringen. Bibliotheken spielen aus meiner Sicht eine ganz zentrale
Rolle bei der Finanzierung von Open Access. Ich glaube insbesondere bei Büchern nicht daran, dass die Forschungsfinanzierer so schnell darauf ausspringen werden, wie sie das bei Zeitschriften getan haben. Es gibt ein paar Ausnahmen, den Welcome Trust zum Beispiel, aber vielleicht sind die wirtschaftlich auch so weit jenseits von
Gut und Böse, dass das nicht sozusagen das Maß aller Dinge sein kann in der Forschungsfinanzierung. Wissenschaftler erwarten offensichtlich nach dem Zeitschriftenmodell deutlich mehr Teilhabe am Publikationsprozess und sind gleichzeitig bedauerlicherweise längst noch nicht durchgängig so gut informiert wie Autoren, die Wissenschaftler im
Bereich STM die Zeitschriftenartikel verstanden haben. Ich glaube es gibt auch mehr wie mein Kollege Max immer so gerne sagt skin in the game insofern als dass Wissenschaftler für eine Monographie deutlich länger arbeiten. Das ist ein deutlich wichtigerer Schritt für sie ist als ein Artikel, das wissen sie alles, aber von daher müssen wir uns hier gut überlegen, wie können Wissenschaftler in diesem Prozess mitgenommen werden und zwar
von allen Beteiligten, von den Forschungsfinanzierern, von den Bibliotheken und von den Verlagen, denn auch Verlage können nicht dauerhaft gegen Wissenschaftler arbeiten und wollen das glaube ich auch nicht. Und es werden nach unserem Gefühl verschiedene Modelle deshalb erforderlich sein, weil die Umstellung von Finanzierungsmechanismen in Bibliotheken
über reine Book Processing Charges oder wie immer sie das nennen wollen, ich meine das völlig unideologisch als Begriff über die Einzelfinanzierung von Titeln über den Wissenschaftler überhaupt nicht so schnell funktionieren wird und nicht so effizient
funktionieren wird, dass Bibliotheken als Vermittler diesen Service einigermaßen sinnvoll leisten können. Ich glaube das trifft stärker Bibliotheken, das ist einfach ein Bottleneck, was stärker Bibliotheken trifft als es beispielsweise Verlage trifft, denn die mussten ohnehin immer schon mit Einzelautoren arbeiten. Die sind diese
auch haben wir uns verschiedene Szenarien überlegt, wie ob nächsten Monographien finanziert werden können. Eins ist das Pure BPC Modell sozusagen, was Sven Fund gerade schon erwähnt hat, bei dem der Autor den Verlag auswählt und aber auch für die
finanzielle Förderung zuständig ist und demnach die Organisationslast komplett beim Autoren liegt. Ich glaube, das ist klar, dass das nicht die Zukunft sein kann. Genauso wenig ist eigentlich sinnvoll aus unserer Perspektive, dass Bibliotheken mit einzelnen Verlagen verhandeln und dann einen Verlagspool zur Verfügung stellen für ihre
Autoren und der Autor nur noch aus diesem Pool wählen kann, weil dann die Publikationsfreiheit eingeschränkt ist. Also das sind zwei Modelle, die wir nicht favorisieren würden, auch wenn sie tatsächlich schon mal so vorkommen in der Praxis. Ein Szenario, was wir
attraktiver finden, ist ein förderungszentriertes Szenario. Da wäre es so, dass sich allesamt auf Standards einigen. Verlage können sich dann akkreditieren lassen, die diese Standards erfüllen. Bibliotheken akzeptieren alle diese Verlage, die die Standards erfüllen und dann
können die Autoren aus den Verlagen auswählen. Der Bibliothek wird dann zum klassischen Forschungsförderer, muss also auch die Rolle übernehmen, auszuwählen, welcher Autor tatsächlich Förderung erhält und ist außerdem natürlich nur für die Autoren zuständig, die an der eigenen Institution forschen. Ein praktisches Beispiel wäre das OG-SUMO-Projekt, ein Projekt der
Universität Duisburg-Essen, bei dem Autoren der UR-Universitäten gefördert werden. In dem Bibliothek gibt es auch einen Poster zu dem Projekt, wie Sie sicher gesehen haben. Da nimmt
also die Bibliothek diese Rolle ein als Mittler zwischen Autor und Verlag, gibt einerseits Standards oder Dinge vor, die Verlage erfüllen müssen und andererseits klärt sie den Autoren auf über verschiedene Aspekte wie die CC-Lizenz oder solche Dinge. Bibliothek als Berater,
ich habe eben schon gesagt, wir glauben, dass die Bibliothek weiterhin die Informationsexperten auf einem Campus stellen wird oder in einer Einrichtung, aber das ist ja auch leichter gesagt als getan, wenn es um Book-Processing-Charges geht, weil wer kennt schon alle Publikationsprogramme
inhaltlich, die Inhalteprogramme und die Geschäftsmodelle der verschiedenen Verlage, die es da draußen so gibt. Wir haben uns bei Knowledge Unleashed ein bisschen mit dem Thema beschäftigt und stellen jetzt in diesem Tagemodell vor, was wir Open Funding nennen. Das Vorbild ist Airbnb, so ein ganz einfaches Plattformgeschäft. Sie würden
vermutlich ihre, ich weiß nicht, wer von Ihnen Airbnb aktiv auf der einen oder der anderen Seite macht, aber Sie würden vermutlich nicht in fremde Leute Wohnungen fahren, wenn Sie in Graz unterwegs sind, nehme ich mal an. Das müssen Sie auch in diesem Modell nicht, das ist nicht der Witz bei der Sache. Der Gedanke ist eigentlich zu sagen, wie schafft man einen zentralen Marktplatz, einen möglichst
neutralen Marktplatz, in dem diejenigen, die publizieren wollen und die diese Leute beraten, nämlich Wissenschaftler und Bibliothekare, sich Informationen beschaffen können darüber, wie dieses Publikationsmodell funktionieren kann. Der Gedanke hier ist sehr einfach, nämlich sehr bewusst, einfach erstmal auszulegen, welche Verlage möchten
daran teilnehmen, was haben die für Geschäftsmodelle. Sehr interessant, weil viele Verlage das gar nicht so genau benennen können. Ich habe die Diskussion über Twitter verfolgt, unter anderem zu Transkript. Da empfehle ich dann doch an der einen oder anderen Stelle mal ein persönliches Gespräch statt präsidentieller Kommunikationsformen.
Das glaube ich besser, aber weil nämlich viel von dem, was da diskutiert wird, gedacht wurde und in dem Projekt berücksichtigt wurde. Lange Rede, kurzer Sinn. Was wir hier versuchen zu tun ist, sehr bewusst zu sagen, welche Services sind eingeschlossen in einen Book Processing Charge oder wie immer Sie das nennen wollen und welche Services sind es nicht. Und gleichzeitig Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftlern die Möglichkeit geben wollen, zu bewerten, wie denn die Publikationserfahrung war. Und Sie können sich vorstellen, dass auch, also sofern Sie auf der Bibliothekseite sind, dass auch die Kolleginnen und Kollegen in den Verlagen es nicht immer so ganz toll finden, wenn Ihre Geschäftsmodelle in 25 Einzelteile zerlegt und direkt miteinander vergleichbar gemacht
werden. Das war eine sehr interessante Übung. Ich bin gespannt, wie das dann in der Praxis aufgenommen wird und ausprobiert wird und oder ob das einfach nur so eine fixe Idee war, die ein paar Leute hatten und da über die Sommerferien so ein Modell zusammengebastelt haben. Genau. Das vierte Szenario ist ein
fachgebietzentriertes Szenario und zwar ist da die Idee, dass Bibliotheken und Konsortien sich nach wie vor darauf konzentrieren, bestimmte Fachgebiete zu finanzieren bzw. Open Access in bestimmten Fachgebieten dann also einen Topf
schaffen und Verlage sich auf diesen Topf bewerben können. In diesem Topf kann man natürlich verschiedene Standards auch wieder definieren, generell Open Access Standards, aber in dem Fall eben auch fachgebietsspezifische Standards wie zum Beispiel es muss eine bestimmte Sprache haben, es darf nur ein Sammelband sein
oder sonst irgendwas. Ein Herausgräbergremium aus Experten in dem Fach würde dann die Rolle dafür übernehmen zu entscheiden, wer am Ende aus dem Topf Geld bekommt für eine Open Access Publikation und die Bibliothek ist damit nicht Förderer im
eigentlichen Sinne, sondern Förderer eines Fachgebietes. Der Vorteil hier ist auch, dass sie dann nicht nur die Autoren ihrer eigenen Institutionen fördert, sondern eigentlich das Fachgebiet an sich und die Community, die dahinter steht. Genau und das ist jetzt was ganz Neues, was wir jetzt heute quasi erst präsentieren,
nämlich ein neues Paket von im Bereich Romanistik, das genau nach diesem System funktioniert. Es geht um die Finanzierung von Gold Open Access Titeln für drei Jahre und hier wird ein Herausgebergremium von Experten aus dem Bereich Romanistik eingesetzt und
dieses Expertengremium wählt dann aus, welche Titel in diesen drei Jahren die Open Access Finanzierung erhalten. Mitmachen drei Verlage neben Peter Lang, dann de Gräuter und verführt, die jeweils eben ein Programm in der Romanistik haben.
Hier ist eben außer diesen normalen OA-Kriterien wie CC-Lizenz und solche Dinge auch festgelegt, dass die Titel französisch und spanischsprachig sein müssen und wie Sie hier sehen, verschiedene andere dringend noch zusätzlich und als Incentive sozusagen und auch um das Programm vorzustellen, haben sich die Verlage bereit erklärt, insgesamt 15 Titel schon vorher Open Access zu stellen, ohne Finanzierung.
Was sind aus unserer Sicht die nächsten Entwicklungsschritte? Es gibt ja immer was zu tun, erfreulicherweise gerade im Open Access, jedenfalls war das die letzten 15 Jahre so. Wir glauben und ich bin sehr gespannt auf den, ich glaube,
nächsten Vortrag, nämlich aus Verlagssicht, ob sich da sowas wiederholt. Fangen wir mal mit den Verlagen an. Wir glauben, dass es relativ einfache und skalierbare Geschäftsmodelle braucht. Es macht keinen Sinn, wenn jeder sein eigenes Hüpfchen kocht. Das hat es noch nie getan in einem Markt, wo man sich austauschen will und ich glaube,
vor allen Dingen, das scheint in Diskussionen gerade so in den letzten sechs bis neun Jahren, wenn es um den Match sehr stark betrifft, wie können wir den Nachweis von Impact erbringen? Was ist das überhaupt? Sind das nur Downloadzahlen? Sind das Social Media Aktivitäten über verschiedene Old-Metrics-Services? Sind das Zitationen
oder wie auch immer? Also mit anderen Worten, den Autorinnen und Autoren, den Institutionen, die eine Finanzierung von Open Access übernommen haben, klar nachweisen zu können, ob sich denn diese Investition eigentlich gelohnt hat und wie man sie messen kann, wenn man dann verschiedene Titel Open Access gemacht hat. Bei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern stellt sich nach wie vor, glaube ich,
eine sehr hohe Bandbreite, sehr unterschiedliche Umgangsweisen mit Open Access. Ich war bei verschiedenen Konferenzen in Großbritannien. Da gibt es sehr stark ablehnende Haltungen nach wie vor in einigen Disziplinen mit Verweis auf technische Hürden wie Bildrechte zum Beispiel im Bereich der Kunstgeschichte.
Es gibt aber auch sehr stark Unwissen, Nichtwissen in bestimmten Bereichen, nämlich zum Beispiel, dass auch Top-Verlage, die so wichtig sind für die erste Monographie, selbstverständlich Open Access Modelle anbieten. Das ist jetzt nicht unbedingt der Fehler von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, dass sie das nicht wissen, ist ja nicht ihre Kernaufgabe,
durchaus aber eine Forderung an Verlage, aktiv mit dem Thema umzugehen, ohne jemanden in irgendein Geschäftsmodell zu zwingen, jedenfalls aus meiner Sicht. Bibliotheken, die zweieinhalb, vier oder wie auch immer Prozentinitiative. Ich glaube, es ist wichtig, dass Open Access kein für Bücher, nicht für Zeitschriften, für Bücher kein Spielplatz ist, kein
Abenteuerspielplatz, sondern belastbares Modell, weil nur dann Verlage auch in diesen Bereichen Geschäftsmodelle schaffen werden, wenn sie da entsprechende Erlösmodelle sehen. Das ist völlig klar. Das machen die nicht aus Nächstenliebe, sondern das machen die aus geschäftlichem Interesse. Das müssen aus meiner Sicht Bibliotheken klar abbilden. Sie brauchen skalierbare interne Abläufe.
Das ist immer wieder bei Bibliothek-Tagen und Open Access-Tagen schön zu beobachten, dass auch das durchaus noch, vorsichtig gesprochen, Entwicklungspotenzial hat in den meisten Einrichtungen und ich glaube, Bibliotheken müssen stückweise ihr Selbstverständnis noch weiterentwickeln, wie sie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
trainieren, unterstützen können, was Open Access angeht. Damit meine ich nicht nur zu sagen, was die CC-Lizenz ist, sondern damit meine ich einem Kunsthistoriker zu erklären, wo er denn rechtefrei die Bilder, die er braucht, beispielsweise die Abbildungen herbekommen kann. Da gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten in nordamerikanischen Museen, beispielsweise bei Europäern oder in
anderen Kontexten. Aber da hat die Bibliothek nach meinem Verständnis wirklich eine Rolle, wo sie extrem helfen kann, Open Access bei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern voranzubringen. Forschungsförderer sollten selbstverständlich Book Processing Charges, Buchfinanzierung zum Teil der Forschungsförderung machen. Sie wissen, dass es in Großbritannien dazu eine große Diskussion gibt um das
Research Excellence Framework. Die Frage ist, ob das der richtige Weg ist, es mehr oder weniger zu erzwingen, sage ich mal, so wie das bisher bei vielen rübergekommen ist, oder ob es nicht bessere Formen gibt, Incentives zu setzen, dass Wissenschaftler relativ angstfrei und positiv mit Open Access umgehen. Und der Fokus muss natürlich auch darauf sein,
dass Nutzung nachgewiesen wird, dass das was bringt und wo das was bringt. Die spannende Frage wird ja sein, ob 100% Open Access eigentlich wirklich ökonomisch und wissenschaftspolitisch das Richtige ist oder ob es auch bestimmte Bereiche geben wird, wo das nicht der Fall ist. Diese Diskussion wird ja
eigentlich an keinem Ort so richtig geführt, sondern es wird immer nur über Schwellenwerte gesprochen, 50, 70, was weiß ich, wie viel Prozent. Aber die Frage ist ja, was dann? Und die stellen wir uns schon, und da müssen die Forschungsförderer, von denen ja viele ihre Open Access Policies gerade überarbeiten, sich ja in die Bütte und eine
klare Linie vorgeben, was sie von den von ihnen geförderten Forscherinnen und Forschern erwarten und natürlich auch, wie sie gedenken, das in Zukunft zu finanzieren. Vielen Dank.