Keynote 2 - Projekt DEAL: Open-Access-Transformation im Publish & Read-Modell
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Open-Access-Tage 201815 / 23
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Transcript: German(auto-generated)
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Ja, meine Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, erst einmal Ihnen, Frau Kromp, herzlichen Dank für die Einführung. Sie haben auch Bibliotheksreferendariat völlig unfallfrei gesagt, also dazu erst einmal herzlichen Glückwunsch. Ich habe es selber auch hingekriegt, ich stelle es gerade fest.
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Ja, ich freue mich, dass ich heute hier sein darf und über das Projekt DIL sprechen darf. Das mit den Eulen nach Athen gilt wahrscheinlich eher für das Projekt DIL als für meine eigene Person. Trotzdem hoffe ich, dass ich das eine oder andere vielleicht dazu beitragen kann, dass sich das Thema für Sie vielleicht auch ein bisschen sortiert
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und wir den einen oder anderen Aspekt berühren, den Sie vielleicht nicht kennen. Ob es dann am Ende wirklich Insider-Informationen werden, das werden wir sehen. Gut, jetzt muss ich mal hier die Technik ausprobieren, ja.
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Das Projekt DIL, das natürlich in der deutschen Open Access Diskussion im Moment eine sehr prominente Rolle spielt, hat einiges an internationaler Aufmerksamkeit auf sich gezogen in den letzten beiden Jahren. Ich habe jetzt hier mal ein paar Presseschnipsel sozusagen zusammengefügt,
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die auch so ein bisschen zeigen, wie sich die Wahrnehmung auch von dem Projekt öffentlich entwickelt hat. Was man am Anfang sieht, der erste Schnipsel hier ist aus dem Jahr 2016, als die Verhandlungen begonnen haben, ist, dass man als Ausgangspunkt natürlich das Thema hat,
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Zeitschriftmarkt, STM-Markt, Problematik in Richtung Zeitschriftenkrise, dass sich dann aber auch in der Berichterstattung, wie Sie sie in Nature, wie Sie sie im Science Magazine und so weiter finden, auch herauskristallisiert. Die Erkenntnis hier geht es ja um mehr.
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Hier geht es um Open Access. Hier geht es um etwas, was hier formuliert ist als a bold open access push could change the future of academic publishing. Was natürlich die Berichterstattung hier auch ein bisschen dominiert, sind die, ich nenne es jetzt mal herausfordernden Verhandlungen mit Elsevier,
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die sich ja auch seit zwei Jahren mal in die eine und in die andere Richtung bewegen. Darüber werden wir gleich noch näher sprechen. Bis hin zu dem Punkt, dass wir natürlich mit dieser Thematik nicht alleine unterwegs sind. Die Schweden beispielsweise haben hier, führen ähnliche Verhandlungen etwa mit Elsevier
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und haben zu einem ähnlichen Zeitpunkt auch die Situation, dass die Verhandlungen unterbrochen sind, dass der Zugang auch unterbrochen ist. Ich möchte an der Stelle aber ausdrücklich auch sagen, Frau Kromp, das noch mal aufgreifen, was Sie einleitend gesagt haben. Wir bauen hier natürlich insbesondere auch auf etwas auf,
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was in anderen, wo andere Länder auch vorangegangen sind, nicht zuletzt Österreich mit den vielen Abschlüssen, die Sie gerade auch schon beschrieben und benannt haben und gehen jetzt im Grunde den Schritt zu den großen Verlagen, um dort zu Ergebnissen zu kommen.
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Ja, ein bisschen Kontext für das Projekt DIL. Ich hatte gerade schon angesprochen, das Thema als einen möglichen Kontext, die bekannte Voraussetzung oder der bekannte Hintergrund der Zeitschriftenkrise. Diese Grafiken sind Ihnen alle vertraut.
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Das geht hier zurück bis in die 80er Jahre. Diese nach oben gehende Kurve beschreibt die Entwicklung der Preise auf den Zeitschriftenmarkt, auf den wissenschaftlichen Zeitschriftenmarkt im Verhältnis zu sowas wie Inflationsrate oder auch Preisentwicklung bei den Monographien.
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Das ist natürlich eine Basis, wenn auch in keiner Weise die einzige Basis und Wurzel, die DIL unter anderem veranlasst hat, zu sagen, in diesem Bereich muss sich etwas ändern. Zumal ein Großteil, auch das ist Ihnen nicht unvertraut, der Erwerbungsmittel, wie Sie die Bibliotheken im Moment noch zur Verfügung haben,
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oder im Moment zur Verfügung haben, sich konzentriert auf die Ausgaben eben für diese Großverlage. Das ist eine Analyse, die DIL im Vorfeld der Verhandlungen gemacht hat. Geht in dem Fall jetzt zurück auf das Jahr 2015.
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Ausgaben für Print- und Onlineauszeitschriften an deutschen Universitätsbibliotheken mit den nicht überraschenden Anteilen, die hier an die 60% in der Summe reichen für die drei großen Verlage. Das heißt, hier steckt sehr viel Geld im System.
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Sprenger Nature und Wiley, auch das ist, glaube ich, reproduzierbar, wird für Österreich wahrscheinlich auch gelten. Andere Länder bringt ungefähr zusammen so viel auf die Waage oder aufs Konto wie eben Elsevier. Also eine durchaus bekannte Relation.
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Das sind Voraussetzungen, die wohl bekannt sind. DIL im Kontext, sozusagen als dritter Schritt hier, bedeutet aber natürlich auch und in besonderer Weise Open Access, was ja auch der Anknüpfungspunkt ist jetzt zur heutigen Veranstaltung.
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Was heißt das konkret? Frau Kromp hatte es eingangs schon definiert, dass sich das Projekt DIL damit fasst, bundesweite Lizenzverträge für das gesamte E-Zeitschriften-Portfolio der drei genannten Verlage
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oder zunächst der drei genannten Verlage zu verhandeln nach einem Publish-and-Read-Modell, das kombiniert das systematische Publizieren im Open Access in diesem Zeitschriften-Portfolio mit dem klassischen Lesen, mit dem Zugriff, den man ursprünglich
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unter Subskriptionsverträgen verstanden hat oder wofür man klassisch Subskriptionsverträge abschließt. Wie kann man diesen Ansatz jetzt in einem größeren Open Access Kontext verorten? Da möchte ich drei Ebenen unterscheiden. Die erste Ebene sind, wenn Sie so wollen, die allgemeinen Wurzeln der STM,
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der nicht, Entschuldigung, der Open Access Bewegung, das war jetzt hoffentlich kein freudscher Versprecher, indem wir hier auf der einen Seite, das haben wir gerade schon gesehen an den Grafiken, die Situation auf dem STM-Zeitschriftenmarkt haben mit den entsprechend hohen Umsatz-Rediten
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und auf der anderen Seite natürlich ausgehend von der Berliner Erklärung, die Zielsetzung des freien Zugangs zu Informationen. Die zweite Ebene ist die politische Ebene, das aktuelle politische Umfeld, in dem wir uns im Bereich des Publizierens bewegen,
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auf der europäischen Ebene Horizon 2020, ganz neu Coalition S und eben zukünftig dann auch Horizon Europe. An der Stelle sei es schon ausdrücklich gesagt, wir sehen Deal mit diesem spezifischen Ansatz
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durchaus im Einklang mit dem, was hier an europäischer Politik im Moment angeschoben und gemacht wird. Zweiter Aspekt dieses politischen Rahmens ist natürlich OA 2020 in der Ausprägung in Deutschland,
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darüber wurde hier glaube ich auch schon vorgetragen, der nationale Kontaktpunkt OA2020.de. Die Deal und OA2020.de sind sozusagen Schwesterprojekte unter dem Dach der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen,
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die im Deal-Kontext eine entscheidende Rolle spielen, also das gehört auch sozusagen hier eng zusammen. Ein dritter Punkt hier, sozusagen als programmatischer Anknüpfungspunkt für das, was Deal tut, ist das in sich ja auch bekannte Open Access Policy White Paper der MPDL,
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die ja den Rahmen dahingehend definiert haben, dass sie gesagt haben, das Geld, das im Moment im System ist, lässt sich umschichten im Sinne eines Übergangs von einem Subskriptionsmodell auf ein in diesem Fall APC-basiertes Open Access Publikationsmodell.
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Und in diesem Kontext und Rahmen sei in der Tat nochmal verwiesen auf das, was auch in anderen Ländern, insbesondere in der EU, auch schon gemacht wird, Österreich, Niederlande, Skandinavien, UK und andere.
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Eine dritte Ebene der Verortung sozusagen von Deal in einem Open Access Kontext, geht jetzt nochmal etwas spezifischer sozusagen auf die Frage, wie genau setzen wir das Thema Open Access im Deal-Kontext um. Da ist der Kernpunkt, dass der Ansatz hier ist, als eine mögliche Strategie im gesamten Transformationsumfeld,
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dass man die Transformation angeht im Kontext etablierter Publikationskanäle, also Publikationskanälen, wo im Moment natürlich substanziell publiziert wird.
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Und wenn man sagt, aus diesem System heraus versuchen wir hier den Flip, was natürlich auch den Nebeneffekt hat, dass man sich weiterhin aber eben unter einer anderen Modellbasis existierender Service-Strukturen bedienen kann und auch bedienen will.
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Die andere Seite der Medaille, also ein kleiner Nebenaspekt hier, ist die Frage, welche Rolle spielt in diesem Kontext eigentlich SeiHub und Co. Ich würde das mal bezeichnen als eine Art Brücke, die man bei diesem Ansatz auch den Verlagen dahingehend bauen kann,
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dass man sagt, wenn ihr einen effizienten Weg sucht, gegen Piraten-Server vorzugehen, dann ist das nicht Research Access 21, sondern dann ist das sowas wie Open Access-Transformation, weil es dann gar keine Notwendigkeit mehr gibt, sich mit Piraten-Servern zu befassen,
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weil man die dann auch gar nicht mehr braucht. Und schließlich ein letzter Aspekt, Rahmenbedingungen, DIL im Kontext Open Access. Unbedingt und unabdingbar ist in diesem Zusammenhang die Einbindung der Wissenschaft,
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die Verhandlung unter Beteiligung der Wissenschaft, was bei DIL von Anfang an ein ganz wichtiger Schwerpunkt war, weil man hier einfach dann auch weiß, das ist ein Thema, das ist ein Ansatz, der auch die Rückendeckung der Wissenschaft hat, das ist nicht was, was wir uns als Bibliotheken ausdenken
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und meinen, das könnten die Wissenschaftler vielleicht wollen, sondern das ist etwas, was wirklich aus der Wissenschaft selber mitgetragen wird und die entsprechende Unterstützung findet. Soweit quasi zur Vorrede. Im engen Sinne die Verhandlungsziele von DIL.
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Wer sind die Adressaten, wer steht hier im Fokus? Das sind effektiv alle überwiegend öffentlich geförderten wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland. Das ist eine generische Definition, wie sie ihren Ursprung hat in DFG geförderten Initiativen
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zu Nationallizenzen und Allianzlizenzen, die es seit etlichen Jahren in Deutschland gibt und wo man sozusagen alles abdecken will im universitären, wie im außeruniversitären Bereich,
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was eben in Deutschland an wissenschaftlichen Einrichtungen existiert. Das sind nach unseren Erhebungen aktuell ungefähr 700 Einrichtungen, über die wir da sprechen. Das Modell, um das das DIL geht, Publish-and-Read-Modell, wir haben es abgekürzt als PAR-Modell,
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enthält eben die beiden Komponenten, dass alle Publikationen von Erstatoren und Autoren aus deutschen wissenschaftlichen Einrichtungen automatisch und systematisch Open Access geschaltet werden im Moment des Publizierens. Im Idealfall sage ich jetzt als Default nach einer CC-BY-Lizenz, das ist das Ziel.
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Da mag es mal die eine oder andere Ausnahme geben, dass ein Wissenschaftler, eine Wissenschaftlerin das Partout nicht möchte, aber der Default sollte CC-BY sein. Der zweite Ebenen ist der nach wie vor lesende Zugang und zwar des gesamten Portfolios,
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das der Verlag anbietet. Ich möchte hier auch betonen, das Wort dauerhaft, wir sollten auch in Open Access-Zeiten nicht vergessen, dass wir uns auch die dauerhaften Zugangs- und auch Postingrechte sichern wollen
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auf die Inhalte, die wir auf diesem Weg erwerben, ist vielleicht nicht mehr das richtige Wort, aber für die wir dann eine entsprechende Lizenz abschließen. Auch das ist ein Teil der Verhandlungsziele. Spannend ist natürlich die Frage nach dem Preis.
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Wie bildet man sowas preislich ab? Zum einen gibt es, wenn Sie so wollen, eine rote Linie an der Stelle, wo im Raum steht, was man bisher bezahlt hat, diese rote Linie möchte man nicht überschreiten. Zum anderen ist das von Diehl praktizierte Prinzip, dass man als Maßeinheit eine Par-Fee heranzieht
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und diese Par-Fee bedeutet, das ist der Gesamtpreis geteilt durch die Zahl der Artikel über die man spricht. Also ein von Anfang an und konsequent publikationsgesteuertes Modell,
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bei dem eben durch die Zahl der Publikationen eine entsprechende Fee sich ergibt, die vielleicht im Start noch ein bisschen höher liegt als das, was man als eine angemessene APC bezeichnen würde,
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weil sie einen Reading-Anteil noch enthält, die sich aber perspektivisch in eine Richtung bewegen muss, wo man eben auf einem APC-Niveau sich befindet. Sie werden jetzt wahrscheinlich fragen, was ist dann dieses APC-Niveau? Das ist etwas, was man vielfach diskutieren kann, was Sie hier auch sicher schon diskutiert haben.
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Da gibt es die entsprechenden Erhebungen bei OpenAPC. Da gibt es im Moment die Fördergrenze, die die DFG eingezogen hat und da gibt es natürlich auf europäischer Ebene jetzt auch die Zielsetzung, von Capping zu sprechen im Zusammenhang mit den APCs.
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Auch da wird sich das über die nächsten Jahre mit Sicherheit auch ein bisschen einpendeln. Die kommt auf jeden Fall von einem Ausgangspunkt, wo als Maßeinheit für eine Bewertung auch eines solchen Abschlusses die Zahl der Publikationen gilt
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und die Kosten muss man durch diese Publikationszahl teilen. Schließlich der letzte Punkt hier, die fast auch Goldenes Open Access publizieren. Das bedeutet Goldenes im Sinne von genuin goldenen Zeitschriften. Wenn ein Verlag also ein entsprechendes Portfolio hat, in dem auch Goldene Open Access Zeitschriften angeboten werden,
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was ja bei allen drei in der Falle ist, dann sind die auch Teil der Diskussion. Ich habe jetzt hier bewusst nicht Hybrid und Gold hingeschrieben, denn was wir hier machen ist eigentlich nicht mehr hybrides Publizieren in den Subskriptionszeitschriften,
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sondern es ist ein systematisches Open Access Publizieren mit dem Ziel einer Transformation. Kurzer Blick auf die Projektstruktur von Diehl. Dieses Bild kennen Sie vielleicht, hier möchte ich einfach nur nochmal hervorheben,
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was ich vorhin schon gesagt habe, das Thema Rolle der Wissenschaft. Die Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen ist der Auftraggeber. Das ist ja die Kooperation zwischen den großen Wissenschaftseinrichtungen in Deutschland, wie Max Planck, Leibnitz, Helmholtz, Fraunhofer, die DFG und eben auch die Hochschulrektorenkonferenz und noch ein paar andere.
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Die Hochschulrektorenkonferenz ist diejenige, die hier den Hut auf hat, die die Allianz in diesem Kontext repräsentiert. Es gibt dann einen Lenkungsausschuss, der sich aus Wissenschafts- und Bibliotheksvertretern zusammensetzt,
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die eben die Geschäfte im Hintergrund begleiten. Eine Projektgruppe, die eben die konkrete, vorbereitende Arbeit macht, die mit den Teilnehmereinrichtungen kommuniziert. Da gibt es zwei Einrichtungen, wo auch entsprechende Stellen angesiedelt sind, die sich darum kümmern.
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Das ist zum einen die UB in Freiburg und zum anderen die Max Planck Digital Library. Dann schließlich der, wie gesagt ein wichtigste Teil, aber der Teil, der dann konkret mit den Verlagen oder die Gruppe an einem Tisch sitzt, die Verhandlungsgruppe, an deren Spitze der Prof. Hippler steht.
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Vormaliger Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, der aber die Verhandlungen weiterführt und auch nach wie vor natürlich die Unterstützung der HRK und des neuen Präsidenten dort genießt. Diese Verhandlungsgruppe besteht noch aus weiteren Wissenschaftlern und auch Vertretern aus der Projektgruppe,
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die dann eben die Bibliothekseite hiermit vertreten. Soweit also die Organisation. Ein Blick auf die Zeitschiene. Tatsächlich begonnen mit den Verhandlungen haben wir 2016, aber das Ganze hat eine Vorgeschichte.
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Das heißt, je größer das Rad ist, desto länger muss der Atem dann auch sein, mit dem man so etwas betreibt. In diesen vorbereitenden Schritten war natürlich die Projektstruktur einzurichten.
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Es hat sich die Frage gestellt, mit welchen Verlagen geht man eigentlich zuerst an den Start? Wählt man einen aus oder ist es so, dass man mit allen drei ins Rennen geht? Wir haben uns dann entschlossen, mit allen dreien ins Rennen zu gehen, um hier auch einigermaßen im Gleichschritt die Dinge umsetzen zu können.
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Und solche Parallelverhandlungen, ich formuliere es mal so, befruchten sich ja vielleicht dann auch gegenseitig, vielleicht ja auch dann in der öffentlichen Wahrnehmung. Mandatierung ist ein Thema in diesem Zusammenhang. Man muss natürlich auch die Rückendeckung haben. Auch da spielt wieder eine ganz wichtige Rolle, den Auftraggeber der Allianz der Wissenschaftsorganisationen zu haben,
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um hier entsprechend auch in die einzelnen Wissenschaftscommunities hinein angemessen kommunizieren zu können. Datenanalyse spielt bei diesem Thema natürlich eine ganz zentrale Rolle.
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Da haben wir ja die Experten auch von der Max Planck Digital Library an Bord, wo es um Themen wie Publikationsaufkommen, Umsatzvolumina, Nutzungszahlen usw. geht, die ja in einer hochskalierenden Form hier entsprechend ausgewertet und vorbereitet werden müssen. Schließlich rechtliche Fragestellungen. Eine möchte ich hier hervorheben,
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nämlich eine Anhörung beim Bundeskartellamt, die 2017 stattgefunden hat, geht zurück auf eine Beschwerde des Börsenvereins, die hier DIL in einer monopolistischen Art und Weise handeln sehen oder sahen.
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Das ist ein bisschen lustig, wenn man sich überlegt, wer auf der anderen Seite sitzt, aber es war nun mal so. Man hatte hier etwas Sorge, dass DIL wohl den kleineren Verlagen, die das Wasser abgraben könnte, das Bundeskartellamt hat sich der Argumentation des Börsenvereins nicht angeschlossen.
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Was ich ausdrücklich an dieser Stelle sagen will und was vielleicht auch DIL charakterisiert oder vielleicht auch manchmal ein bisschen zu kurz kommt in der Wahrnehmung, es geht hier ausdrücklich nicht darum, die großen Verlage weiter zu stärken,
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sondern mit ihnen auf eine vernünftige Basis unter neuen Modellvoraussetzungen zu kommen und durchaus in dem Sinne mit ihnen weiterzuarbeiten. Es geht aber gleichzeitig darum, dass man auf diese Weise auch Spielräume schaffen kann, eben für die Vielfalt und für die kleineren Verlage auch für den Bereich der Monographien,
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um das Bild hier bunter zu haben, als es vielleicht sogar im Moment möglich ist. Das so als kleiner Nebeneffekt oder auch Erkenntnis aus dieser Geschichte mit dem Bundeskartellamt. Seit 2016 laufen dann effektiv die Verhandlungen mit Elsevier.
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2017 mit einer kleinen logistisch, sag ich jetzt mal, bedingten zeitlichen Verzögerung mit Springer, Nature und Wiley. Für das Jahr 2018 wurden mit Springer, Nature und Wiley angesichts des Verhandlungsstandes
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und Fortschritts Übergangsverträge vereinbart. Mit Elsevier sind derweil die Verhandlungen weitergegangen. Ich komme im Einzelnen gleich darauf zu sprechen mit einer von Frau Krom schon angesprochenen aktuellen Unterbrechung, die es seit Juli 2018 gibt.
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So, was heißt das jetzt im Einzelnen? Die Gespräche mit Elsevier haben, wie gesagt, im Frühjahr 2016 begonnen, sind im Jahr 2016 nicht in der Weise vorangekommen, dass man für 2017 einen Abschluss hätte ins Auge fassen können.
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Wenn Sie auf die Deal-Webseiten gehen, werden Sie dort einen Zeitstrahl vorfinden, der noch von etwas mehr Optimismus geprägt ist, was den tatsächlichen Zeitpunkt des Abschlusses anbelangt. Wir haben ihn jetzt vorläufig mal stehen gelassen, um zu zeigen, so hätte es auch sein können.
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Aber die Dinge sind zugegeben komplex, weshalb man sich dann die Zeit auch nehmen muss. Zu Ende 2016, als klar war, es geht so nicht weiter, wir kommen jetzt noch nicht zu einem Abschluss. Es gibt aber auch keine Möglichkeit, keine Bereitschaft zu einer Übergangslösung.
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Haben 70 wissenschaftliche Einrichtungen, die zu diesem Zeitpunkt in der Position waren, ihre Verträge zu kündigen, das auch gemacht. Man muss sich das so vorstellen, dass man in Deutschland natürlich als Ausgangssituation ein heterogenes Bild hat von regionalen Konsortien,
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von Abschlüssen der Forschungsorganisationen, die jeweils zu unterschiedlichen Zeitpunkten dann auch ihre Vertragsende sozusagen hatten. 70 waren zu diesem Zeitpunkt in der Lage, ihre Verträge zu kündigen, haben das auch gemacht. Zu Jahresbeginn 2017, es sind alle am Neujahrsmorgen aufgewacht und haben geschaut, was passiert jetzt,
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war erstmal tatsächlich ein Cut, der aber wieder beendet wurde im Februar 2017. Das heißt, der Zugang wurde von Seiten Elsevier wieder geöffnet. Die betroffenen Einrichtungen haben klar gemacht, wir haben das nicht bestellt.
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Das ist eine sozusagen einseitige Maßnahme von Seiten des Verlags, was aber dazu geführt hat, dass der Zugang jedenfalls in weiten Teilen auch weiterhin funktioniert hat. Woran lag es, dass zu diesem Zeitpunkt in den Verhandlungen kein Fortschritt erzielt werden konnte?
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Letztlich ist das Thema eine grundsätzliche, ich sage mal neutral sogar Auseinandersetzung um das Thema Paarmodell und vor allem die damit verbundenen Kosten. Die Aussage auch des Verlags ist nicht, das geht nicht, beide Teile sozusagen zu bedienen,
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sondern es ist die Frage, ob man es integrativ oder additiv angeht, insbesondere auch im Sinne der Kosten. Die Vorstellung von Deal ist, dass das im System drin sein muss, dass es sozusagen ein integrativer Ansatz ist, auch in Bezug auf die Kosten,
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während sich der Verlag an dieser Stelle mehr ein additives Vorgehen vorstellt und sagt, das müssen wir dann aber entsprechend, meinetwegen mit Rabatten, obendrauf rechnen. In diesem Sinne hat man aber weiter die Gespräche geführt, ist nicht auseinandergegangen komplett, aber letztlich auch nicht weitergekommen im Jahr 2017
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oder jedenfalls nicht so weit gekommen, dass man einen Abschluss hätte erzielen können, sodass zu Ende 2017 130 weitere Einrichtungen ihre Verträge gekündigt haben, die dann eben auch entsprechend an diesem Punkt waren. Flankierend hat Deal Unterstützung von Wissenschaftlern erfahren
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und Wissenschaftlerinnen, die ihre Funktionen eben teilweise niedergelegt haben, um zum Ausdruck zu bringen, dass sie sich wünschen, dass hier ein entsprechender Abschluss auch zustande kommt und das dokumentiert haben, auch indem sie selbst hier erstmal pausieren
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von ihren Funktionen beim Verlag. Wie ist es dann in 2018 weitergegangen? Das heißt, ich glaube, ich habe hier noch etwas vergessen. Der Zugang mit der Kündigung 2017 hat im ersten Halbjahr 2018 noch weiter funktioniert.
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2018 im Juli sind aber dann tatsächlich die Verhandlungen dahingehend unterbrochen worden, dass man sich nach wie vor nicht einigen kann auf, ja, ich habe es jetzt mal so formuliert,
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eine angemessene Relation aus Leistungsumfang, Transformationsgeschwindigkeit und Finanzrahmen. Sie haben zu diesem Thema sicher auch die entsprechenden Pressemitteilungen von beiden Seiten gesehen. Letztlich ist es ganz einfach, wir sind nach wie vor bei diesem Thema, additiv oder nicht.
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Wenn die Dealverhandlungen oder die Dealziele im vollen Umfang umgesetzt werden sollen, dann ist das im Moment nach den Vorstellungen des Verlags nur durch ein additives Kostenmodell möglich. Wenn man den Kostenrahmen so definiert, wie er jetzt ist, meinetwegen minus X,
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dann hätte das Auswirkungen auf die Transformationsgeschwindigkeit. So nenne ich das mal, das heißt, dass man dann nicht in vollem Umfang die Open Access Ziele würde realisieren können, wie Deal sich das vorstellt.
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An diesem Punkt sind wir im Moment. Deal hat sich zu diesem Zeitpunkt dann nicht in der Lage gesehen, ein Übergangsmodell, das durchaus im Raum stand, zu unterstützen und zu befürworten, was letztlich dazu geführt hat, dass der Verlag dann auch den Zugang
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für die Einrichtungen, die entsprechend ihre Verträge gekündigt haben, dann auch unterbrochen hat. Das ist vertragstechnisch völlig legitim, weil die Verträge ja auch gekündigt worden sind. Es gibt natürlich in einer oder anderen Stelle Archivrechte, aber die aktuellen Inhalte, zum Teil ja zurückreifend bis Januar 2017,
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sind dann natürlich entsprechend nicht mehr verfügbar. Bislang nehmen wir bei den etwa 200 betroffenen Einrichtungen keine größeren Probleme wahr. Man kann das ein bisschen ablesen an den Dokumentliefer, an den Fernleitzahlen.
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Das sind natürlich Notfallprogramme, die dann von den Bibliotheken entsprechend auch angeboten werden, teils mit Kostenübernahme. Die Zahlen, die man hier feststellen kann, sind sehr überschaubar. Das heißt, im Moment ist diese Situation, die wir bei Deal ja auch erstmalig haben,
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sozusagen an dieser Stelle, ich sage mal ganz gut auszuhalten. Das bedeutet aber nicht, dass die Dinge endgültig vorbei sind, sondern es gibt, so nehme ich das jedenfalls wahr, nach wie vor eine grundsätzliche Verhandlungsbereitschaft.
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Von Deal kann ich es definitiv sagen, aber auch von Seiten des Verlags. Es gab kürzlich eine öffentliche Diskussion und dann auch ein Interview, ein gemeinsames mit dem Prof. Meier, einem Berliner Max-Planck-Direktor, der in der Verhandlungsgruppe mitwirkt und Nick Fowler von Elsevier,
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wo man sich das gegenseitig durchaus auch bestätigt hat. Nick Fowler hat dann das, was ich jetzt hier oben bezeichnet habe, als Leistungsumfang, Transformationsgeschwindigkeit und Finanzrahmen auf den Punkt gebracht, dass die Issues seien,
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damit fasst er es, glaube ich, in ähnlicher Weise zusammen. Was hier auch dahinter steckt, ist natürlich die Frage, wie der Verlag mit dem Thema umgeht, was macht der Rest der Welt? Und das ist etwas, was natürlich auch einen Einfluss hat auf die Frage der Transformationsgeschwindigkeit.
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Aus Sicht von Deal ist der Punkt hier zu sagen, man muss mal an einer Stelle anfangen, und das kann nicht die Aufgabe von Deal sein, dann die Kosten auszugleichen, die hier möglicherweise an anderer Stelle dann fehlen. Der Verlag hat hier eine etwas andere Position.
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An der Stelle kann man sich natürlich auch die Frage stellen, was passiert eigentlich, wenn Deal nicht kommt. Ich rede jetzt ausdrücklich von Elsevier. Das kann passieren. Die Option des Scheiterns ist nichts, was irgendeiner will, aber jedenfalls im Kontext von Deal.
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Aber was auch von Anfang an durchaus mitgedacht war, ist etwas, was durchaus passieren kann. Ich würde es im Moment mal so zusammenfassen, wenn das so sein sollte, wird es keine Rückkehr zur Ausgangssituation geben. Dazu ist zu viel in Gang gekommen in den letzten zwei Jahren.
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Wie sieht es mit Springer Nature und Wiley aus? Sie sehen, die passen auf eine Folie. Die Verhandlungen mit diesen beiden Verlagen sind ja auch ein bisschen später angefangen, Anfang 2017. Hier gibt es, ich sage es mal mit Blick auf das Modell,
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auf die grundsätzliche Transformationsdynamik, die Modelllogik, größere Übereinstimmung, als wir das bei Elsevier feststellen. Letztlich auch eine Frage der Strategie des einzelnen Verlags, was nicht bedeutet, dass die Dinge hier einfach sind.
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Auch hier gibt es natürlich Herausforderungen, die bleiben. Auch hier redet man natürlich übers Geld und über die Frage, kriegen wir einen darstellbaren Finanzrahmen hier zustande? Und wenn man, sagen, den Schritt getan hat, dann muss man sich auch um die Details der Workflow-Gestaltung entsprechend kümmern.
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Das ist etwas, was ich jetzt bisher noch nicht näher betrachtet habe. Aber wenn man, Frau Kromp weiß es aus Ihren Verträgen, was da alles dranhängt im Detail, wenn Sie das, sagen, in ganz großem Stil hier machen wollen, dann ist das auch eine enorme logistische Herausforderung für alle Beteiligten.
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Erwähnt sei an dieser Stelle der Sonderfall Nature im Kontext von Springer. Insofern ein Sonderfall als hier aktuell nicht im Open Access publiziert werden kann, was natürlich bedeutet, dass man hier nicht von Anfang an die anvisierte Lösung sozusagen hinbekommt.
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Das ist aber ein Feld, mit dem man sich auch weiter beschäftigen muss und wo auch das Ziel sein muss, dass es auch in einem solchen Zusammenhang und in so einem Spezialfall zumindest perspektivisch auch Lösungen gibt.
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Im Jahr 2017 hat man so weit konstruktiv verhandeln können, dass man zwar noch zu keinem Abschluss gelangen konnte für das Jahr 2018, aber zumindest zu Übergangslösungen zu den Konditionen von 2017. Wir sind jetzt natürlich auch schon fortgeschritten im Jahr 2018.
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Als wir vereinbart haben, dass ich hier den Vortrag halte, war natürlich noch nicht klar, was ich jetzt heute hier sagen kann. Ich hätte mich natürlich jetzt gerne hier hingestellt und gesagt, irgendwie der weiße Rauch ist aufgestiegen, das ist noch nicht der Fall.
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Was ich sagen kann, ist, dass man mit beiden Verlagen sich weiterhin in konstruktiven Verhandlungen befindet und weiterhin das Ziel besteht, für 2019 zu einem Abschluss zu kommen, aber die Ziellinie ist noch nicht überschritten.
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Lass ich mich, apropos Ziel, auch auf die Zielgerade da hingehend gehen mit meinem Vortrag, dass ich nochmal zusammenfasse die strategischen Eckpunkte von DIL. Wir haben hier das Paarmodell, das ich versucht habe, Ihnen ein bisschen zu erläutern,
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als aus unserer Sicht Ausdruck einer klaren Open Access Transformationsstrategie, indem wir es als einen Ansatz betrachten, der den Flip existierender Zeitschriften anstrebt. Wir haben hier als eine zentrale Komponente die Führungsrolle der HRK im Auftrag der deutschen Wissenschaftsorganisationen,
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das heißt die feste Verankerung als treibende Kraft auch der Wissenschaft in diesem Kontext. Wir haben uns bewusst entschieden, mit den drei größten STM-Verlagen hier zu beginnen,
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also sozusagen hier anzusetzen, wo der Handlungsbedarf, aber auch die Wirkung als am größten vermutet werden darf. Ich habe es am Anfang schon gesagt, wir profitieren davon, dass es zum Beispiel in Österreich der Boden bereitet wurde, auch mit kleineren mittelgroßen Verlagen,
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wo man vieles auch ausprobiert hat und vieles schon auf die Beine gestellt hat, was man jetzt auch auf die Diskussion mit den großen Verlagen übertragen kann. Umgekehrt heißt das im Übrigen auch, dass DIL nicht stehen bleiben muss bei diesen drei Verlagen, sondern dass es durchaus weitergehen kann, dann auch zu anderen Verlagen in der Perspektive.
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Der nächste Punkt, das hatte ich noch nicht angesprochen, ist etwas, was das Binnenverhältnis berührt. In dem Moment, das wissen Sie speziell in Österreich natürlich auch, wenn Sie mit Ihren Verträgen arbeiten,
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wenn man gegenüber dem Verlag sozusagen über eine Flat-Fee spricht, die alles zusammenführt, was man hier an entsprechenden Leistungsumfang vereinbart, dann muss man natürlich nach innen gerichtet zu einer angemessenen Kostenverteilung kommen.
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Das ist etwas, was man auch gut moderieren muss, weil in dem Moment, wo man zu publikationsbasierten Modellen umsteigt, man die Parameter verändert, was ja auch zu einer veränderten Kostenstruktur dann auch auf der Ebene der einzelnen Einrichtungen führt. Unser Ansatz ist hier, ohne dass es jetzt schon im Detail zu Ende formuliert wäre,
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dass man hier auch Übergangslösungen braucht, Migrationspläne braucht, die das Vorher und das Nachher miteinander verbinden, um hier auch intern diesen Prozess der Kostenentwicklung bei der einzelnen Einrichtung gut moderieren zu können.
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Weiterer Punkt, der uns wichtig ist, auch wenn ich jetzt nicht im Verhandlungsprozess die echten Interna sozusagen erwähnen kann, dass man in dem Moment, wo man dann auch einen Abschluss erzielt hat, den auch öffentlich machen muss und auch hier zur Transparenz sorgen muss
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in Bezug auf die erzielten Ergebnisse. Und schließlich die internationale Dimension, die sich widerspiegelt natürlich in der Berichterstattung, wie wir es am Anfang gesehen haben, die sich widerspiegelt in einer Vernetzung auf einer europäischen, auf einer auch über Europa hinausgehenden internationalen Ebene.
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Das Thema, dass Projekte dieser Art natürlich auch Vorbildcharakter haben können für den Transformationsprozess ist ein ganz entscheidender Punkt hier. Und schließlich möchte ich betonen,
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dass der Publish-and-Read-Vertrag oder Publish-and-Read-Verträge, wie sie angestrebt werden von DIL, immer nur ein Baustein sein können im Rahmen des Gesamtplans und des Gesamtziels einer Open Access-Transformation. Gerade hier bei den Open Access-Tagen,
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wo eine Vielfalt von Ansätzen diskutiert und vorgestellt wird, möchte ich das auch noch einmal ausdrücklich betonen. Wir halten diesen Ansatz für sich genommen für richtig, aber er ist mit Sicherheit nicht der einzige und nicht der einzige, der trägt für alle möglichen Kontexte. Es gibt natürlich komplementäre, andere Strategien,
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die hier auch erwähnt werden müssen. Ein paar habe ich hier aufgelistet, alle wohl bekannt. Bis hin zu dem Jusieur Call sind wir auch dem Ziel verpflichtet, dass es ein Baustein ist sozusagen in einer Gesamtstrategie. Am Ende noch ein Zitat, das kommt aus einer Foliensatz von OA 2020,
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ich glaube von Herrn Pieper, wo diese Komplementarität auch noch einmal ausdrücklich hervorgehoben wird. Jetzt sehe ich hier, dass ich noch fünf Sekunden habe und bin gerade echt fasziniert, dass das klappt.
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Ich muss Ihnen jetzt schnell danken, damit ich es wirklich in der Zeit schaffe. Vielen Dank.
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