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Luftdaten für die Stadt - OpenAir Cologne

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Formal Metadata

Title
Luftdaten für die Stadt - OpenAir Cologne
Title of Series
Number of Parts
95
Author
License
CC Attribution 3.0 Unported:
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Genre
Abstract
Wir alle atmen Sie ein, aber keinem ist klar, was drin ist. Deswegen ist es sinnvoll zu messen, was in der Luft ist. In einem gemeinsamen Projekt von Teilnehmern des Oklabs, Everykey, der Stadt Köln und der Technischen Hochschule Köln haben wir einen Sensoren in einem Pilotprojekt entwickelt, um zu sehen wie man Luftaten von Bürgern verarbeiten kann. Weitere Infos gibt es hier https://openair.cologne
Keywords
Luftdaten
Visualization (computer graphics)Lecture/Conference
LuftdatenComputer animation
Module (mathematics)LuftdatenComputer hardwareComputer animation
Computer animation
FINANZ <Programm>Computer animation
Computer animation
Computer animation
Computer animation
Drag (physics)Run-time systemComputer animation
Computer animation
Absolute valueMeasurementComputer animation
Linear regressionCorrelation and dependenceComputer animation
Mathematics
MathematicsComputer animation
9 (number)Gebiet <Mathematik>Professional network serviceInterior (topology)
Probability distributionComputer animation
Parameter (computer programming)PredictionMeasurementComputer animation
Computer animation
Transcript: German(auto-generated)
Weiter geht es mit dem vierten Marcel Belledin, der spricht über das Projekt Open Air Cologne. Da geht es um Sensorinstallationen zur Messung von Luftqualität, Visualisierung und Messung von Luftqualität in Köln.
Hallo zusammen, mein Name ist Marcel. Ich bin von OKLab Köln und werde
heute etwas über die Luftdaten für die Stadt, die wir in Köln sammeln, erzählen. Wir haben ein kleines Modul gebaut, das ist Open Hardware. Da ist ein kleiner Sensor drauf, der die Luftqualität untersuchen soll. Grundsätzlich ist das so, dass die Luft in Deutschland nicht so gut ist.
Das ist eine relativ alte Untersuchung, die aber den Nagel auf den Punkt trifft. Das ist ein großes Thema, das in Deutschland gerade viele Städte betrifft. Viele haben es ja mitgekriegt. Die EU verklagt deutsche Städte. Gerichte müssen entscheiden, ob es jetzt Fahrverbote gibt.
Die Belastung ist jetzt auch hauptsächlich für Radfahrer groß. Es sieht so aus, dass man hinter dem Auto herfährt und die ganzen Abgase abbekommt. Früher hat man sie noch gesehen, da gab es große Rauchwolken. Mittlerweile ist das
so, dass man die nicht mehr sieht, aber im Winter kann man sogar Stickstoffdioxid riechen. Das ist ein leicht chemischer Geruch, der dann aus dem Auto kommt. Grundsätzlich ist es nicht nur für Fahrradfahrer schlimm, auch Autofahrer haben das Problem, dass es keine Filter gibt, die die Giftgase, Feinstaub und Stickstoffdioxid aus dem Auto fernhalten.
Es gibt nur ein Autoproduzent, der Gerät gebaut hat, damit der Innenraum auch ungefährlich benutzt werden kann. Die Wissenschaft misst die Stickstoffdioxidwerte mit einem Spektroskop, was sehr teuer ist. Für uns war das viel zu teuer.
Wegen dem haben wir uns gedacht, wir versuchen es vielleicht mal mit einer einfachen, günstigen Variante. Es ist ein Metalloxid-Sensor, der über einen Widerstandsänderung in einem Stromkreislauf Daten misst. Grundsätzlich werden solche Sensoren angewendet, um in einer definierten Umgebung den tatsächlichen Gehalt
zu messen. In der freien Wildbahn ist es so, dass da alles Mögliche oxidiert. Wir haben jetzt das Problem, dass wir die Daten erst noch analysieren müssen. Die Sensoren brauchen eine
gewisse Zeit, bis sie valide Daten liefern, bis sie ein Niveau erreicht haben, wo sie Werte liefern. Wie man hier sieht, habe ich mal ausprobiert, so eine leichte Ähnlichkeit ist zu erkennen in den Auf und Abs zu den offiziellen Stickstoffdioxidmessungen vom Lanow.
Im Grunde machen wir zur Zeit ein Modell, was eigentlich nicht ganz valide ist, weil wir nur die Widerstandswerte nehmen und da eine Linear Regression mit den offiziellen Lanow-Daten machen. Man sieht, da ist eine gewisse Korrelation da. Das sind drei verschiedene Farben für drei verschiedene Sensoren. Das heißt, man kann ein einfaches Modell generieren.
Das grundsätzliche Problem ist aber, dass die Sensoren auch abhängig sind von der Invasionswetterlage, Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Hier sieht man die aktuellen Messpunkte, die wir in Köln haben. Wir versuchen jetzt, diese vielen
Messpunkte zu nutzen, um mit ein bisschen mehr Gehirnschmalz und mathematischen Formeln valide Daten zu bekommen. Was wir in ein anderes Gerät auch anschließen können, ist ein Feinstaubmessgerät. Das ist von dem Stuttgarter OKLab. Das liefert valide Daten.
Spannend ist Feinstaub auch eigentlich für uns, weil wir hier auf der Karte Emittenten haben. Wir haben Tagebau Garzweiler, Tagebau Hambach und Tagebau Inten und viele kleine Kraftwerke. Das ist eine Animation von Wolfgang Schäfer aus dem Netzwerk Bergbau Geschädigte.
Der hat aufgezeichnet, was passiert mit den ganzen Feinstaubpartikeln, die da entstehen. Wenn die mit gewissen Himmelsrichtungen hier über unser Gebiet fliegen, also Köln und
Bonn, dann sieht man, dass da sehr viele Partikel über Köln und Bonn fliegen. Das wollen wir messen. Das ist die Karte von den Stuttgartern, die diesen Feinstaubpartikelmesser auch zur Verfügung stellen an interessierte Verteilen bzw. man kann sich den kaufen. Da sieht man, dass da dieser rote Bereich, der in der Grafik angedeutet war, auch hier sich widerspiegelt
in den Echtzeitdaten. Das sind die Daten von gestern und man sieht, Köln und Bonn ist leicht erhöht. Das war es eigentlich schon grundsätzlich zu dem ganzen Projekt. Wir haben dieses Gerät hier vom Land NRW finanziert bekommen, haben es an Personen verteilt und verteilen es noch immer.
Das heißt, wenn grundsätzlich Leute Interesse haben, Stickstoffdioxidmessungen zu machen, am liebsten im Raum Köln, dann verteilen wir die. Wir sammeln jetzt noch die Daten und versuchen jetzt im Nachgang valide Werte zu bekommen. Man kann mit einem einfachen Modell, wie gesagt, der Landhofwerte nachbilden.
Aber es wäre schön, wenn es ein bisschen mehr Parameter mit reingenommen werden in die ganze Untersuchung, damit wir auch Vorhersagen machen können für sehr kurzfristige Sachen wie ich gehe jetzt joggen,
Echtzeitdaten, die wir auch gerne haben wollen würden, weil diese Karte von Stuttgart, wenn man da mehrere Tage oder mehrere Stunden hintereinander sich die Karte mal fotografiert oder im Zeitverlauf ablaufen lässt, dann sieht man schon, dass die Giftstoffe wabern über Köln, Deutschland, Bonn. Genau, ich glaube, das war es schon. Ich hatte vorhin eine Frage für dich.
Vielleicht hat jemand eine Frage für mich. Bei dir hat es nicht gereicht. Vielleicht ist die Zeit noch da für eine Frage zu dem Projekt.