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Karten aus QGIS ins Buch, Web oder auf die Leinwand

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Title
Karten aus QGIS ins Buch, Web oder auf die Leinwand
Subtitle
Eine Übersicht der vielseitigen Exportmöglichkeiten von QGIS
Title of Series
Number of Parts
95
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CC Attribution 3.0 Unported:
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Neben den mitgelieferten Funktionen bietet QGIS dank seines umfangreichen Pluginkatalogs eine Vielzahl von Möglichkeiten Kartenprojekte in unterschiedlicher Art und Weise und für unterschiedlichste Zwecke zu exportieren. Etwa per automatisierter "Stapelverarbeitung", als interaktive Webkarten, Videos oder auch 3D-Viewer. Die Atlas-Erzeugung & die Plugins HTML Image Map Creator, qgis2web, QTiles, Time Manager und qgis2threejs stellen diese Optionen zur Verfügung.
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Lecture/Conference
GeomaticsPNGScale (map)PDF <Dateiformat>SVGPostScriptGeometryBatch processingZoom lensJavaScriptCross-site scriptingSubsetSet (mathematics)Smart cardYouTubePlug-in (computing)Batch processingWeb pageMemory cardSphereBioinformatikUniformer RaumScale (map)Visualization (computer graphics)Plane (geometry)Vector graphicsVersion <Informatik>CubeFlickrZahlGeometryRow (database)SoftwareMetreLattice (order)CompilerBusiness reportingHand fanAttribute grammarElement (mathematics)Web browserRegulärer Ausdruck <Textverarbeitung>GeomaticsData storage deviceHTMLGebiet <Mathematik>GeometryJavaScriptCross-site scriptingSoftware bugSVG
CREATOR <Programm>HTMLConstraint (mathematics)Row (database)GeometryPlug-in (computing)
CREATOR <Programm>HTMLMemory cardSmart cardHTMLWeb pageComputer animation
CREATOR <Programm>HTMLEvolutionarily stable strategyPolygonCoordinate systemSphereCubeComputer animation
HTMLCREATOR <Programm>Evolutionarily stable strategyMemory cardComputer animation
CREATOR <Programm>HTMLJavaScriptCross-site scriptingSmart cardMemory cardCross-site scriptingWeb pageJavaScriptSierpinski triangleTexturCubeSphereHTMLShader <Informatik>Computer animation
Memory cardHöheMetreSphereLinieData modelStrich <Typographie>DemosceneSoftware repositoryPlane (geometry)Web page
DemosceneSound effectCodeSummationComputer animation
TexturScale (map)PolygonVector graphicsSoftwareSTLComponent-based software engineeringPlug-in (computing)Gebiet <Mathematik>SphereWeb pageProgrammer (hardware)PolygonPopup-FensterLeiste <Technik>TimestampDirection (geometry)DistanceTangentSmart cardTexturCubePositionMemory cardOBJPoint of saleComputer animation
SphereMetreSocial classVisualization (computer graphics)Sound effectRoundingVDMGoogleMeeting/Interview
Geographic information systemPlane (geometry)Scientific modellingLecture/Conference
Transcript: German(auto-generated)
So, dann herzlich willkommen und zurück zu unserem Nachmittagsblock. Den Anfang wird Johannes Krüger machen. Er hatte uns ja gerade eben schon ein paar Einblicke in QGIS gegeben und wird nun etwas länger dieses Mal auf Exportmöglichkeiten von QGIS angehen.
Vielen Dank. Bin ich an? Nee, ne? Jetzt? Test? Ah, danke schön.
Genau, ich werde euch erzählen, wie ihr quasi aus QGIS, wenn ihr ein schönes Projekt gemacht habt, die Sachen auch rauskriegt aus diesem GISS. Ihr wollt vielleicht Bilder publizieren, irgendwie eine Webseite bauen oder was auch immer. Ich komme von der Uni Hamburg, will ich schon sagen, Hafencity-Uni Hamburg. Bin dort im Labor für Geoinformatik und Geovisualisierung.
Und ab und zu kommt der Fall vor, dass wir irgendwie was nicht nur im GISS haben wollen, sondern eben exportieren müssen für Berichte, für Abschlussarbeiten oder Kooperation mit Medien. Deswegen ist es eine Sache, die öfters bei uns vorkommt. Ich stelle heute eigentlich nur Projekte fremder Leute vor.
Ich habe meine eigenen Karten hier drinnen, aber die Arbeit, quasi die Software kommt von anderen. Ich will einfach einen großen groben Überblick geben, was bei QGIS so geht. Grundsätzlich gibt es zum einen natürlich in QGIS selbst schon Möglichkeiten, Bilder rauszuholen.
Zum anderen geht es eher um Plugins heute. Das ist ein bisschen das spannende Thema, finde ich. Ihr könnt natürlich, wenn ihr eine Karte gemacht habt, einen Screenshot machen. Logisch habt ihr eins zu eins das gleiche, was ihr seht. Das ist jetzt nicht so toll, aber manchmal reicht das auch schon aus. Das Problem ist natürlich, die Georeferenzierung geht verloren. Ihr habt einfach nur noch ein Bild. Das sind Pixel, da steht nicht drin, wo das ist.
Ihr könnt in QGIS auch sagen, ich will den Kartenausschnitt explizit als Bild speichern. Dann kann man auch sagen, ein Weltfall dazu schreiben oder sowas. Allerdings, bisher in Version 2 war es so, dass die Auflösung, glaube ich, nur so groß war, wie der Kartenausschnitt auch war. In QGIS 3 ist das viel, viel, viel besser.
Da kann man jetzt wirklich die DPI-Zahl angeben. Man kann sagen, ich will mehr exportieren als der Kartenausschnitt ist und das dann raussprechen. Ich muss mir kurz mal eine Uhr hier dazu legen, sonst vergesse ich die Zeit. Es gibt noch den Composer in QGIS. Also wenn jetzt nicht nur das aktuelle Kartenbild exportiert werden soll, sondern tatsächlich vielleicht mehrere Karten oder eine Karte mit Maßstab und anderen Elementen wie Gitterlinien zum Beispiel,
kann man sich so eine Druckzusammenstellung, glaube ich heißt das im Deutschen, zusammenstellen. Man kann da mehrere Karten reinlegen, kann mehrere Seiten machen. Auch das ist in QGIS 3 stark verbessert worden. Man kann dann da Rasterbilder rausholen, PNG, BMP, was auch immer.
Man kann dort eben auch DPI-Zahlen angeben, also große Dinge drucken. Man kann auch Vektordaten rausholen, PDF, SVG. Das klappt aber meistens noch nicht so besonders gut. Ein ganz typischer Fall ist, man will einen Stadtplan nehmen, wo irgendwie Straßen beschriftet sind und die Beschriftung später noch anpassen.
Das geht momentan nicht wirklich. Der Bezug zwischen Labels und Geometrie geht davon, wenn man das SVG öffnet. Das heißt, man muss per Hand wieder zuordnen, was gehört wozu. Das ist nicht so schön. Auch sonst sind ein paar Bugs drin, habe ich lange nicht mehr ausprobiert, aber es war meistens relativ unbefriedigend.
Was ganz ganz toll ist in QGIS, was ich heute aber nur einmal mit der Folie hier sage, guckt euch mal an, ist der Atlas. Man kann quasi auch eine Stapelverarbeitung machen. Man kann sagen, ich habe hier einen Datensatz mit 1000 Featuren, mit 1000 Geometrien drin. Ich will für jede Geometrie so eine Art Steckbrief machen, will die Karte darauf zentrieren, will den Kartenstil vielleicht anpassen.
Man kann auch sagen, klar, ich mache mir irgendwie Rechtecke auf die Karte für verschiedene Gebiete, die ich einzeln als Karten exportieren will. Dafür ist der Atlas total toll. Ist ziemlich komplex, das erst mal zu verstehen. Wenn man es dann hat, kann man sehr, sehr, sehr viele mächtige Sachen damit machen. Also in sich, QGIS bringt schon einiges mit. So die Grundlagen, sage ich mal, sind da. Aber vielleicht soll ja auch eine Webseite rauskommen oder irgendwas in 3D.
3D kommt in QGIS 3 jetzt auch einiges dazu. Ich weiß nicht, was da die Pläne sind. Aber an sich bisher braucht ihr ja Plugins. Ich habe jetzt 5 Plugins vorbereitet, die ich mal kurz zeigen möchte. 1-0-Q-Tiles. Ihr kennt alle OpenStreetMap.org die Seite.
Ihr bewegt die Karte. Da werden dann Kartenkappeln nachgeladen. Also Bilder im Endeffekt, die gerendert wurden. Und ihr könnt in QGIS auch genauso im QGIS Projekt umwandeln in solche Kartenkappeln. Mit dem QTiles Plugin geht das halt durch, guckt sich die Karte an, rendet kleine Kacheln raus, im gleichen Format, wie es auch die ganzen Online-Karten nutzen,
die noch auf Masterkarten basieren. Und ihr könnt das dann anschließend in Leaflet Open Layers oder wo auch immer weiter verwenden. Ihr könnt genauso wie in anderen Projekten auch maßstabsabhängige Dinge machen, irgendwelche Beschriftungen auf einen bestimmten Maßstab erst reinholen oder Elemente ein- und ausblenden. Ihr kennt vielleicht noch Teilmüll.
Das war vor 3, 4 Jahren, glaube ich, sehr beliebt für solche Sachen. Das ist halt fast so ähnlich, nur halt für QGIS. Genau, Nachteil ist, es kann nur Webmerkarten. Das heißt, ihr habt ein riesiges Grünland, falls ihr große Gebiete zeigen wollt. Es ist ziemlich langsam und leider gehen die Labels auch oft kaputt.
Das Ganze kennt keine Metatiles, also es weiß nicht, was die Nachbarkarten noch zeigen. Ich habe hier meinen Export von Atkes-Daten in Hamburg. Da ist eine Webseite einfach eingebunden hier. Und wenn ich reinzoome, kommen die Labels irgendwann dazu. Man sieht hier teilweise, dass sie abgeschnitten sind an den Kachelkanten. Aber alles andere, was nicht labelled ist, ist hier wunderbar als Rastakarte gerendert worden.
Und ich kann es eben halt in eine OpenStreetMap-Karte reinlegen oder sonst was damit tun. Der Platzhirsch im Endeffekt bei den Exportplugins ist QGIS2Web. Früher waren es mal zwei verschiedene,
jetzt sind sie zusammengebracht worden in ein Projekt. Mit QGIS2Web kann man wirklich ein ganzes QGIS-Plugin nehmen und in HTML und JavaScript und CSS umwandeln. Also quasi fertig machen, zum Hochladen und publizieren. Das Ganze basiert auf OpenLayers oder Leaflet. Da kann man sich ausnehmen, was man möchte. Es ist teilweise schon genug, um wirklich auch etwas zu publizieren.
Man kann dort auch die QGIS-Stile teilweise mit übernehmen. Also das sieht dann im Endeffekt fast genauso aus, wie es in QGIS aussah. Wenn man Glück hat, das kann natürlich nicht alles. Das Ganze weiß man nicht so richtig gut, mit großen Datenmengen umzugehen. Wenn man ganz, ganz viele Features hat, kommt ein GeoJSON raus. Das GeoJSON wird sehr groß, im schlimmsten Fall,
dass der Browser nicht mehr mitmacht oder die Internetverbindung. Wenn man Rasterdaten hat, werden sie eben nicht gekachelt. Das heißt, wenn man jetzt eine deutschlandweite Karte hat und dann Raster hat, dann kommt ein riesiges Bild bei raus, was auf einmal geladen wird. Für sowas geht es nicht. Aber für Dinge, da springt man rüber hier, für irgendwelche Punktdaten zum Beispiel oder Linien, irgendwas Kleineres.
Wer hat hier einen kleinen Back, da muss ich anders reinzoomen. Dann ist pur für Effekt, egal. Dann kann man sehr schön einfache Karten publizieren. Man kann sich eine Basemap auswählen. Ich habe irgendwas von Stamen genommen, glaube ich. Ich habe hier Standorte, wo Fotos gemacht wurden von so einem Gebäude in Dortmund.
Die Sichtlinie jeweils dazu noch. Also quasi in QGIS sah es fast genauso aus. Hintergrundkarte, diese SVG-Symbole, die auch in QGIS so eingebunden sind. Das sind kleine Kameras und das exportiert. Man kann in dem Plugin auch sagen, ich möchte ein Popup haben und kann da ganz frei sich eine HTML Expression reinschreiben. Also kann man die Attribute verbinden. Das Bild wird direkt von Flickr geladen, also komplett HTML mit einbinden.
Das hier ist in Leaflet einmal exportiert. Hier einmal in Open Layers. Ihr seht, sieht genauso schön aus. Kann das gleiche. Ich habe dummerweise einen Fehler gemacht. Hier, das Bild ist das gleiche, aber das ist wurscht. Man kann hier auch Dinge tun, wie die Koordinatenpräzision einschränken,
was sinnvoll ist. Also jetzt nicht nanometergenaue GeoJasins zu haben, sondern eben sinnvolle Beschränkungen zu haben. Man kann das Ganze einschränken, dass der Nutzer nicht ganz weit rauszoomen kann. Ich komme hier nicht weiter raus. Ich brauche eine Begrenzung, wie weit ich rein kann. Das heißt, man kann das Ganze zuschneiden auf seinen Datensatz und auf das, was die Nutzer damit machen können sollen.
Eins meiner Lieblingsplugins. Ich habe es noch nie genutzt, glaube ich, richtig, aber ich finde es total toll und finde es eine schöne Sache. Für statische Karten ist das HTML Image Map Creator. Wer kennt noch HTML Image Maps hier? Ja, so drei Leute. Nein, fünf bis zehn. War früher immer ganz cool für Navigation auf Webseiten,
wenn die so richtig grafisch aufbereitet sein sollten und dann irgendwo versteckt man die Links. Es ist quasi ein Bild. Und das Bild hat zusätzlich noch Polygone definiert, also Areas definiert in den Koordinaten des Bildes. Und die kann man nicht anklicken oder mit der Maus drüber gehen. Ich habe hier ein Bild irgendwo Hamburg, irgendwelche Joggerrouten.
Ich habe hier in Kugels mir einfach ein paar Bereiche hervorgehoben, mit einem Label dazu, und diese hervorgehobenen Bereiche auch als interessante Areas definiert. Beim Export kriege ich einfach ein PNG-Bild, eine HTML-Seite, und zusammen ist dann quasi eine halbdynamische Seite. Ich kann nicht zoomen, ich kann die Karte nicht bewegen,
aber ich kann eben Kartenelemente anklicken oder beim Maus drüber unten Text anzeigen lassen. Finde ich super, wenn man eben wirklich eine Karte braucht, die nicht viel kann. Das ist so etwas viel besser, als dann irgendwie gleich Leafletten oder Open Layers raufzuschmeißen, auch was die Nutzerfreundlichkeit angeht, weil es eben sehr, sehr einfach ist.
Genau, Folien kann ich später mal hochladen, da steht ein bisschen mehr noch drin. Bis wann habe ich? 40, glaube ich. Super, perfekt. Das waren jetzt alles 2D-Sachen. Es gibt noch eine 3D-Variante, um aus Kugels 3D-Dinge zu exportieren.
Ich schätze, Kugels 3 wird das irgendwann auch selber können mit den neuen 3D-Sachen, die da kommen. Bisher gibt es halt ein Plugin, was nicht so wahnsinnig gut mehr gepflegt wird. Kugels 2.3.js. 3.3.js ist eine Bibliothek für JavaScript, um mit WebGL 3D-Sachen was zu machen. Ich zeige das gleich nochmal live hier. Hier ist das rechte, was sich hier gerade dreht.
Links habe ich einen Screenshot aus Kugels. Und rechts das, was dann mit dem Export entstanden ist. Das zeige ich gleich nochmal. Das Ganze macht 3D, wie gesagt. Das heißt, es ist relativ komplex für Nutzer danach, damit zu interagieren, wenn sie damit interagieren sollen. Man kann reinzoomen, man kann rauszoomen, das Ganze drehen.
Man kann da sehr schnell auf den Kopf enden und so weiter. Das Schöne ist, man kann das Ganze anpassen. Es kommt halt 3.3.js raus, es kommt ein Haufen JSON und CSS und HTML raus. Man kann dann ganz frei weiter damit arbeiten. Man kann noch Nebel einbauen oder irgendwelche Shader nutzen oder 3D-Modelle einbinden, alles Mögliche.
Was das Ding macht, im Endeffekt, das kann ich mal als Beispiel nehmen. Das sind Wrax, irgendwann eine Elbe in Hamburg. So würde es in Kugels aussehen, von oben drauf gesehen. Ich habe Pill-Shading benutzt und einfach noch ein bisschen Farbverlauf reingemacht. Und dann Kugels 2.3.js gesagt, hey, ich habe hier ein Projekt, das will ich exportieren. Nimm mal bitte mein Geländemodell
und exportiere das nach 3D. Und pack oben drauf die Textur, die ich auch, wenn ich von oben in Kugels drauf gucke, sehe. Das heißt, er baut da draußen ein Drahtgitter-Modell. Ich kann das mal anschalten hier. Die Kenner von euch sehen, das verschwendet wahnsinnig viele Dreiecke.
Das ist halt ein Gitternetz, nicht optimal gemacht, leider. Aber sehr schick. Und einfach eine Webseite kommt raus, die man einbinden kann, hier als Iframe zum Beispiel. Man kann reinklicken, kriegt dann die Originalkoordinaten angezeigt, die man hatte. Das könnte man natürlich auch anpassen, wie es hier aussieht. Das ist nicht so schön.
Mein Layer-Name auch nicht. Aber ihr seht hier, minus 3 Meter sind es da hinten gerade, wo ich hingeklickt habe. Minus 2 Meter, was auch immer. Was es direkt schon mitbringt, ist auch ein Modus, dass man einfach einen Knopf drückt, dann dreht es sich schön. Das heißt, man kann es irgendwie als Illustration einbinden, wenn man möchte. Wir hatten das hier als Auftrag oder Kooperation mit der Welt N24 gemacht,
wo wir die Elbe unter Wasser so ein bisschen visualisiert haben. Und da war so etwas halt total schick und eye-catching. Das ist echt eine schicke Sache. Das Beispiel von eben, ein bisschen komplexer, das sind ein bisschen Martialisch-Bomben-Kater in den Haburger Bergen in Hamburg. Da hatte ich mal gesehen, es ist ein Geländematerial, da sind Löcher drinne, so Punkte drinne waren.
Das fand ich interessant. Ich habe dann hier so eine düstere Karte zusammengestellt. Als Beispiel, in Kugels wird es wieder etwa so von oben aussehen. Ich habe Hill-Shading und ein Luftbild drüber gelegt. Ich habe dann einfach mal alle Krater, die ich gefunden habe, einen Punkt drauf gesetzt und einfach einen Buchstaben dazu als Attribut.
Und konnte dann sagen, in Kugels 2.3.js, okay, macht da bitte eine Linie drauf, macht die bitte, weiß ich nicht, 5 Meter über dem Geländemodell, das heißt, jeder dieser Striche sitzt quasi auf dem Modell auf, sind jeweils die gleiche Höhe darüber. Ich könnte auch sagen, absolut, die sollen alle auf 20 Meter in der Luft schweben.
Ich kann sagen, was da noch dargestellt werden soll, ich könnte jetzt noch 3D-Modelle reinbinden direkt in Kugels 2.3.js, könnte sagen, ein bisschen wie das, wo ist er, egal, doch, nein, wie das Model Repository für USM, was vorhin vorgestellt wurde, könnte man hier auch theoretisch einbinden, OBJ-Dateien, wäre überhaupt kein Problem, wird das alles für euch automatisch
mitmachen. Ich habe hier noch eine Pipeline mit eingezeichnet, weil da im Wald eine Schneise war, kann hier auch 3D-Objekte anklicken und seht dann hier das Label Schneise für Gasleitung. Hier ist halt sehr Frickeliche dargestellt, nicht schön gemacht, das könnte man alles später machen. Was noch interessant ist, ist auch für Leute, die mit Wasser irgendwas tun,
da gibt es auch eine sehr schöne Demo von jemand anders, man kann hier auch so eine Ebene mit hochziehen, die dann quasi einfach das ganze Gelände schneidet, da gibt es eine Demo mit einer Insel, die dann halt überflutet wird, mit einem schönen Wassereffekt, da geht im Endeffekt alles, was irgendwie in WebGL geht, könnte man hier einflegen. Ich habe einen Schatteneffekt hier eingebaut,
das heißt, wenn ich rauszoome, verschwindet es im Schwarzen, das war ein Zwei-Zellen-Code oder sowas. Da gehe ich nicht weiter drauf ein, obwohl doch ein bisschen Zeit habe ich noch. Das Kugels 2.3.js ist relativ komplex, man muss eigentlich von wie funktioniert 3D im Computer bis hinzu,
wie reden Webseite miteinander und so weiter, relativ viel Wissen, um damit Ergebnisse zu erzeugen, die für Nutzer gut sind und auch die, das ist eben das Beispiel, das sind 40 MB, das andere sind 15 MB, das heißt, viel zu viel für eine Webseite. Man kann dann verschiedene Dinge machen, man kann sagen, ich will eine ganz geringe Auflösung von dem Gitternetz haben,
oder halt eine höhere, was natürlich in dem Aussehen auch Unterschiede bringt, man kann die Texturauflösung anpassen, man könnte auch gewisse Bereiche höher aufgelöst machen, also hier unten habe ich den Bereich als besonders interessant markiert und gesagt, da soll ganz hohe, ganz kleine Maschenbreite sein, der Rest ist Wurscht.
Das sieht dann auch schnell ein bisschen komisch aus, aber so wäre es möglich, quasi zu sagen, hier, das Gebiet ist für mich ganz extrem wichtig, mach da bitte mehr Polygone hin. An sich ist es ziemlich frickelig, auch was rauskommt, wie gesagt, es ist nicht optimal irgendwie vermarscht, es ist einfach ein Gitter, was nicht so schön ist.
Das habe ich schon gesagt, was auch ganz toll ist, man kann damit ein Kugelprojekt in 3D umwandeln und exportieren, man kann daraus OBJ-Dateien erzeugen, DAE, STL, ich habe es genutzt, um danach von diesem Wrax mir einen kleinen 3D-Print zu machen, also das einfach exportiert als extrudiertes Geländemodell,
das sind die Modellwerkstatt gegeben bei unserer Uni, und dann kann ich halt ein schönes Modell für ein Schreibtisch daraus bekommen. Also als Möglichkeit, mit anderen Projekten, mit anderen Programmen weiterzuarbeiten, wie Blender oder was auch immer, ist hiermit auch sehr einfach möglich. So, letztes Beispiel, der Time-Manager hat Anita Graser bestimmt schon mal für FoxGIS vorgestellt,
ein Plugin für Kugel, mit dem man, ja, spatio-temporale, also raum-zeitliche, oder einfach zeitliche Daten, in Kugel visualisieren und analysieren kann. Man kann dort sagen, zum Beispiel, ich habe hier ganz viele Punkte, und diese ganzen Punkte repräsentieren Ort, an denen ein Feature war, also über die Zeit verteilt
haben wir hier mal das Tier geobachtet, dann da, dann da, ist das gleiche Objekt, was sich bewegt hat, oder es könnte auch sein, dass irgendwie Lebenszyklen da sind, dass ein Objekt heute Morgen entstanden ist, und heute Abend wieder weg ist. Das heißt, die können Zeitstempel haben, und der Time-Manager kann damit umgehen. Das Schöne ist, man kriegt einfach so eine Leiste
in Kugel, wo die Zeit durchläuft, kann man hin- und hersliden, das Ganze kann aber auch für jeden Zeitschritt, den man selber auswählen kann, das Ganze exportieren als Bild, und mittlerweile auch rendern als Video, was man sonst selber machen könnte. Dann kommt im Endeffekt einfach nur ein Video raus, das man dann nicht weiter groß
detailliert bearbeiten könnte. Man könnte natürlich auch einzelne Layer sich dann exportieren und nachträglich irgendwie mit Compositing wie auch immer das schön machen. Ich habe jetzt zum Beispiel ein Schiff, das auf der Elbe mal Maschinenschaden hatte. Ich habe einfach in Kugel mir ein schickes Symbol ausgewählt, ein bisschen Glorum gemacht, und ich habe hier im Endeffekt
einfach einige Punkte gehabt, vielleicht da, da, da, da, und da unten ganz viele, die im Abstand von einer Minute Fahrzeit vielleicht waren von dem Schiff, also eine Minute Realzeit, und der Time-Manager kann dazwischen interpolieren, ich kann sagen, diese ganzen Punkte repräsentieren Positionen dieses Schiffes, dazwischen weiß ich nicht, was passiert ist, macht da bitte einfach eine Bewegung, die
gradlinig, linear interpoliert ist. Und dann kommt ebenso eine wirklich realistisch aussehende Animation heraus. Man könnte auch hier, wenn das Schiff sich gedreht hat, in den Originaldaten behalte der Kurs auch mit angegeben, in welche Richtung das Schiff jetzt gerade zeigt, das könnte man auch über Data Defined Properties in Kugel in jedem Schritt dahin drehen, wo es eben tatsächlich
hingeguckt hat, und beim Export würde es genauso auch rauskommen. Damit bin ich am Ende. Ich hoffe, ich habe ein bisschen zeigen können, dass es relativ einfach ist, mit Kugels Plugins Exporte zu machen, dass es sehr vielseitig
ist, und ihr könnt Webkarten machen, ihr könnt 3D machen, ihr könnt Videos machen, ihr könnt Bilder machen, ganz, ganz vieles geht damit. Was mir ein bisschen wichtig ist, die Idee an sich, das Ganze sind Sachen, die in eurer eigenen Macht sind. Ihr könnt eine Webkarte publizieren, ihr könnt theoretisch mit Q-Tiles euch eine Hintergrundkarte rendern, ihr könnt mit Kugels to Web
diese Hintergrundkarte auch wählen, ihr könnt bei Kugels to Web jede Hintergrundkarte einbinden, die ihr wollt, ihr könnt auch Vector-Tiles nehmen, was auch immer. Ihr könnt mit Q-Tiles eure Basement machen, mit Kugels to Web Daten drauflegen, im Pop-Up was 3D machen wir auch immer, ihr könnt alles selber hosten, das heißt, ihr seid nicht abhängig von irgendwelchen externen Anbietern, die sowas natürlich auch gerne anbieten. Das finde ich schön, sowas sollte mir gemacht werden.
Jo, damit viel Spaß und wenn Fragen sind, gerne jetzt oder später. Genau, herzlichen Dank für diese nützlichen Tipps. Fragen,
Anmerkungen aus der Runde? Ja, erstmal danke für den Vortrag. Ich komme so ein bisschen aus der Branche Trinkwasser, Abwasser und Fair- und Ensorger und ich kriege
natürlich spitze Ohren, Überflutungsflächen finde ich geil in 3D, noch geiler finde ich Überflutungsflächen in 3D mit Time Machine zusammen. Mal richtig schön visualisieren, es läuft jetzt langsam zu und dann läuft es wieder ab, sowas schon mal irgendwie probiert oder gemacht? Also es gibt in Kugels oder in anderen Gis, Sagergis, Grasgis
oder TDEM glaube ich, es ist Möglichkeiten um hydrologische Verläufe zu simulieren. Das heißt, es wäre eine Möglichkeit, man kann mit Time Manager auch Gras der Layer animieren, man könnte sagen, ich erzeug meine Überflutungsflächen und danach animiere ich sie, die da drüber ich sage jetzt den Layer an, dann aus, dann an, dann aus.
Über die Klassen kann man im Rasterlayer im Prinzip sagen, alles was unter einem Meter ist, ist jetzt blau und wenn du das ganz langsam hochgehen lässt, dann hast du sozusagen genau diesen Effekt, wie das hochläuft und dann
hast du das ganz einfach gemacht. Es gibt in Gras auch so ein Tool, wo du so ein Lake rechnen kannst, aber im Prinzip würde das für so eine Visualisierung wahrscheinlich schon was bringen, aber ob man das jetzt dem Time Manager unterstützt kriegt, das weiß ich nicht, aber im Prinzip könnte man das, die Bilder nehmen und dann in so ein Video-Tool reinschmeißen und sich dafür so ein das müsste eigentlich zu machen sein.
Ich habe komplexer gedacht als du, für mich klang es eher nach einer richtigen Verlaufsanalyse, wo fließt es rein oder geht es nur um eine Ebene, eine Ebene wäre relativ einfach zu machen, dass wir einfach im Rasterstil sagen, wo dann der Grenzpunkt ist. Ja, aber ideal ist natürlich, wenn man tatsächlich guckt, ich lasse das beregen und es läuft irgendwo lang. Die Modelle
gibt es ja letztendlich auch. Das Visualisieren und dann den Leuten, die entscheiden müssen, vorstellen, ist immer ein bisschen schwierig und ich sehe das halt irgendwie, wenn ich dem zugucke, eigentlich genau da liegen.