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Karten gestalten im GeoServer: SLD, CSS und MBStyles

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Karten gestalten im GeoServer: SLD, CSS und MBStyles
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95
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Der GeoServer bietet nicht nur die Möglichkeit, Geodienste zu verschiedensten Fachthemen OGC-konform zu publizieren, sondern auch diese entsprechend auszugestalten. In älteren Versionen von GeoServer wurden die Styles ausschließlich im XML-basierten SLD geschrieben. Mittlerweile werden auch CSS, YSLD und Mapbox Styles als Alternative angeboten. Auch OpenLayers3 unterstützt inzwischen Mapbox Styles, die mit verschiedenen Editoren bearbeitet werden können. Der Vortrag wird die Unterschiede und Möglichkeiten der Formate anhand von Beispielen aufzeigen.
Keywords
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GeoServerCross-site scriptingSTYLE <Programmierumgebung>Cross-site scriptingGeometrySmart cardLecture/Conference
Cross-site scriptingGeoServerXMLComputer animation
Software developerSoftwareSoftware developerServer (computing)GeometryService (economics)Computer animation
ImplementationSoftware developerCONSULTANT <Datenbank>GeoServerConditional-access moduleCache (computing)Memory cardCross-site scriptingPlug-in (computing)CalculationHome pageSmart cardStatement (computer science)State of matter
Cross-site scriptingCross-site scriptingSequenceEnde <Graphentheorie>Computer animationLecture/Conference
XMLServer (computing)PolygonField extensionEditorSTYLE <Programmierumgebung>Computer animation
Server (computing)Cross-site scriptingCodeCross-site scriptingFile formatPlatteComputer animation
Cross-site scriptingAPIGrand Unified TheorySoftware developerFile formatComputer animation
APIMemory cardSTYLE <Programmierumgebung>LengthVector graphicsChain ruleCross-site scriptingFile formatComputer animation
MittelungsverfahrenBlock (periodic table)Cross-site scriptingVector graphicsFile formatSurfaceLink (knot theory)Open sourceBlogString (computer science)XML
Menu (computing)Stochastic differential equationSoftware-defined radioDataflowDDR SDRAMCross-site scriptingService (economics)CollisionPeg solitaireRow (database)
Cross-site scriptingCross-site scriptingCache (computing)Operating systemVector graphicsMemory cardParameter (computer programming)Web browserVector graphicsGeometry
Hydraulic jumpCode
MAPIUniform resource locatorClient (computing)Vector graphicsSmart cardServer (computing)Memory cardXMLComputer animation
NetscapeHTMLFirefox <Programm>Open sourceBASICCross-site scriptingGeoServerCache (computing)Cross-site scriptingComputer animation
Cross-site scriptingGeoServerEditorLimit of a functionCross-site scriptingSTYLE <Programmierumgebung>Maxima and minimaSoftware bugListe <Informatik>Computer animation
EditorUser interfaceEditorScale (map)Computer animationLecture/Conference
EditorMemory card
NetscapeFirefox <Programm>EditorCross-site scriptingPDF <Dateiformat>Version <Informatik>Software repositoryComputer animation
Mechanism designPerimeterCross-site scriptingSTYLE <Programmierumgebung>LinieLecture/Conference
Transcript: German(auto-generated)
Ja, dann begrüße ich auch die neu hinzugekommenen zur letzten Vortragung dieser Session. Johannes Weskam wird sprechen über Kartengestalten in Geo Server, SLD, CSS und Mapbox Styles.
Ja, dann herzlich willkommen. Mein Name ist, wie gesagt, Johannes Weskam. Ich erzähle Ihnen jetzt was über Style im Geo Server, welche Möglichkeiten es gibt und was sich da in der letzten Zeit auch getan hat und zeige das nachher auch an praktischen Beispielen, wie man damit umgehen kann
und was am Ende dabei herauskommt. Genau, es gibt eine kurze Übersicht, worum es gehen soll. Es geht insgesamt eben über das Styling im Geo Server. Ich werde Beispiele geben und mit dem Fazit anschließen.
Ja, das bin ich. Ich arbeite bei der Firma Terrestris. Die brauche ich nicht weiter jetzt vorstellen. Das hatten wir gerade schon. Ich bin da seit sieben Jahren als Softwareentwickler tätig und setze mich unter anderem auch mit OGC-konformen Diensten auseinander. Und vielleicht haben wir nachher noch ein bisschen Zeit. Dann kann ich Ihnen noch ein paar Live-Beispiele zeigen,
was wir so gemacht haben in der letzten Zeit. Der Vortrag ist entstanden zusammen mit meiner Kollegin, der Anna Rieger. Die kann heute leider nicht hier sein. Aber da sie mitgewirkt hat, ist es auf jeden Fall erwähnenswert, dass sie eben auch dabei ist. Genau, Firma Terrestris wurde schon alles gesagt.
Was vielleicht noch wichtig ist, wenn Sie im Nachgang nochmal was nachlesen wollen, zu dem, was ich erzähle, können Sie bei GitHub, das ist auch auf der letzten Folie nochmal, hat der Till auch gerade schon erzählt, github.com slash terrestris, liegen alle Folien von sämtlichen Vorträgen, die wir gehalten haben.
Da können Sie sich das alles nochmal in Ruhe angucken und auch die ganzen Links, die hier eingebaut sind, dann auch nochmal in Ruhe anklicken und das alles selber nochmal durchspielen. Ja, wenn Sie Teil des Teams werden wollen, dann haben Sie die Möglichkeit, bei uns am Stand da einfach mal vorbeizukommen. Da lässt sich drüber reden.
Ja, starten tun wir folgendermaßen. Also für dieses Beispiel, was ich Ihnen jetzt gleich zeigen werde, hat mein Kollege einen Docker-Container zusammengebaut, der, sag ich mal, das Nötigste schon mitbringt. Also wir werden uns jetzt ja gleich mit dem Geo-Server auseinandersetzen
und mit verschiedenen Styling-Sprachen. Dazu gehört eben zum Beispiel die CSS-Erweiterung oder eben auch MD Styles. Das sind Plugins, die man dem Geo-Server benötigt. Also der spricht die Sprache nicht von Haus aus. Die Plugins muss man nachinstallieren. Das ist allerdings einfach möglich. Über die Homepage vom Geo-Server findet man auch Zugang zu den ganzen Plugins.
Da kann man die runterladen. Man muss die dann an die entsprechenden Stellen kopieren und so weiter und so fort. Wenn Sie das einfacher haben wollen, können Sie auch einfach auf einer Kommandozeile diese Befehle ausführen. Das lädt dann einen vorkonfigurierten Docker-Container von uns eben runter. Da ist der Geo-Server mit den ganzen Extensions schon drin, sodass man da, wenn man damit rumspielen will,
da einfach sehr flott starten kann und dann da direkt ausprobieren kann. Und da liegen auch die Stile drin, die wir gleich sehen werden. Und wie gesagt, wenn Sie das nochmal in Ruhe nachgucken wollen, die Folien sind und bleiben online auf GitHub,
wenn Sie diesen Docker starten, haben Sie den dann auf Ihrem lokalen Rechner eben am Laufen, den Geo-Server und können dann da direkt starten. So, Karten stylen aber wie. Eben Geo-Server ist eigentlich schon lange Zeit das SLD-Format etabliert. Das denke ich eigentlich jedem Bekannten, der den Geo-Server schon mal genutzt hat.
Es gibt aber noch weitere. Unter anderem gehört dazu das Y-SLD. Das ist eine Jaml-basierte Vereinfachung von SLD, die das Ganze ein bisschen aufgeräumter und übersichtlicher macht. Es gibt auch eine CSS-artige Styling-Syntax. Das ist für Leute, die schon mal CSS geschrieben haben oder gesehen haben
und das gut und übersichtlich finden, ist das vielleicht ganz angenehm. Und es gibt auch die MB-Styles, die Mapbox-Styles. Also die Syntax, wie das geschrieben wird, die sehr unterschiedlich, aber alle haben am letzten Endes gemeint, dass sie zum selben Ergebnis in der Regel führen.
Hier mal ein kurzes Beispiel für ein SLD. Das ist eben XML-basiert. Sprich, wir haben immer aufgehende und zugehende Texts und es ist dann recht voluminös und sieht auch ein bisschen kryptisch aus und ist auch, wenn man es von Hand schreibt, auch ein bisschen fehleranfällig.
Das ist jetzt ein ganz einfaches Beispiel für ein Fill. Das ist ein Polygon-Symbolizer. Das ist eine Flächenfüllung, die wir hier sehen. Die sieht eben so einfach in SLD aus. Und das ist die Technik, die im Geo-Server im Hintergrund permanent arbeitet. Also damit ist der Geo-Server, sag ich mal, groß geworden mit dem Styled Layer Descriptor zum Stylen.
Und alle Erweiterungen, die ich Ihnen jetzt vorstelle, die werden intern im Geo-Server auch wieder zurückkonvertiert in SLD, weil darauf eben alles aufbaut. Aber das nur als technische Hintergrund.
Y-SLD, hatte ich gerade auch erwähnt, ist eine vereinfachte Darstellung. Wir sehen jetzt links ein Beispiel dafür. Man kann schon sehen, die ganzen Texte sind weg. Und es ist viel kompakter, viel kleiner. Was eben wichtig ist, weil es jammelbasiert ist, dass es ein strukturiertes Format ist.
Das heißt, die Einrückung ist sehr wichtig. Und wenn man sich daran nicht hält, dass das Dokument Invalide sorgt, aber dafür, dass man sehr aufgeräumte Styles schreibt. Also man wird gezwungen, Struktur einzuhalten. Und das ist eigentlich eine gute Sache. Das Wichtige ist immer, dass man auch einen Editor hat, der einen dabei unterstützt,
dass man eben durch die Formate, wenn es möglich, nicht eingeschränkt wird beim Schreiben. Genau, dafür gibt es eben auch eine Extension im Geo-Server. Genauso wie für CSS. Leute, die schon mal CSS gesehen haben, die können diesen Code links ganz gut erkennen. Das ist einfach nur eine ganz platte, einfache Art und Weise,
auch eben den Stil hier festzulegen. Es hat auf jeden Fall eine gute Lesbarkeit. Es ist sehr kompakt. Und ja, eine weitere Möglichkeit. Dann haben wir noch die Mapbox-Styles, MB-Style. Das ist wiederum JSON-basiert.
Ich denke mal, vom Begriff her ist das bei Entwicklern nicht weiter erklärungswürdig. Aber für alle anderen kann man auch hier, denke ich, ganz gut eine Leserlichkeit ist auf jeden Fall gewährleistet. Das kann man ganz gut erkennen. Und von der Struktur her ist es auch relativ sinnig.
Es ist ein bisschen größer als die anderen Formate, wie wir es jetzt gesehen haben. Das hat aber auch verschiedene Hintergründe. Mit diesen Mapbox-Styles können nicht nur einzelne Layer im Geo-Server gestylt werden, sondern man kann, wenn man möchte, damit komplette Kartenwerke über einen Mapbox-Style stylen.
Also ich kann mehrere Layer einbinden, ich kann die unterschiedlich stylen, ich kann sowohl Raster- als auch Vektordaten in so einem Dokument verarbeiten und somit wirklich eine komplette Karte darüber generieren. Diese Spezifikation, die findet sich auch online, die ist wahnsinnig umfangreich und bietet sehr viele Möglichkeiten.
Da muss man sich dann schon ein bisschen intensiver auseinandersetzen. Und ja, das sind jetzt erstmal die verschiedenen Formate, die wir zur Auswahl haben, um im Geo-Server zu stylen. Wir bringen jetzt mal einfach Beispiele. Wir haben uns mal was rausgepickt. Ein einfaches Beispiel, wir nehmen jetzt einfach mal die Bundesländer von Deutschland,
haben als Kriterien die Bevölkerungsdichte, die wir dann klassifizieren. Der Bundeslandnahme wird eine Rolle spielen, um da auch Unterscheidungen zu treffen und es werden eben noch Labels draufgesetzt. Das ist das Vorhaben in diesem Beispiel gewesen. Dafür haben wir das SLD mal hier sichtbar.
Das ist, wie man sehen kann, etwas umfangreicher. Hier wird eine Categorize Function verwendet, um die Kategorisierung vorzunehmen. Genau, später kommt dann noch eine Ausnahme für Bayern speziell gerendert.
Und hier unten kommen die Labels. Insgesamt recht aufgebläht und nicht so ganz übersichtlich. Aber eben volle Feature-Unterstützung. Das ist SLD, so ist es bisher immer gewesen. Und es gibt aber eben, wie gesagt, seit Längerem auch noch Alternativen.
Zum Beispiel exakt dasselbe. In CSS geschrieben, sieht folgendermaßen aus. Also man kann es hier schon am Scrollbalken erkennen. Das passt fast hier drauf. Es ist deutlich reduziert. Globale Dinge sind hier oben in diesem einfachen Blog zusammengefasst. Dann haben wir die Klassifizierung hier als einfache Regel deklariert.
Ist schon auf den ersten Blick, denke ich, ganz gut nachvollziehbar, was da passiert. Und kann man sich sehr gut dran gewöhnen. Also, wer mit CSS gut kann, der wird hier wahrscheinlich auch gut mitarbeiten können. Das Ganze als MB-Style sieht an dieser Stelle etwas umfangreicher aus.
Ist aber auch nicht so groß wie das SLD. Das hat aber auch den genannten Hintergrund, dass wir hier mit mehr arbeiten können in diesen MB-Styles. Es werden hier zum Beispiel auch Sources deklariert.
Das können wir hier oben sehen. In der dritten Zeile wird eine Source deklariert. Da wird beschrieben, wo kommt die denn eigentlich her. Jetzt werden nämlich hier an der Stelle Vector-Tiles geladen, die als Datenquelle dienen. Hier könnten aber auch Rastadaten als Sources eingebunden sein. Und die werden dann wiederum unten referenziert.
Und hier auch die gleiche Aufgabenstellung. Wir wollen eine Flächenfüllung haben. Und die Kategorisierung erfolgt in diesem Fall eben über sogenannte Stops. Wo eben der Wert vorne, der gefiltert werden soll, referenziert ist mit dem Farbwert dahinter.
Also es ist einfach eine andere Schreibweise auch. Sie ist wie gesagt jetzt ein bisschen umfangreicher wiederum im Vergleich zu CSS zum Beispiel. Hat aber auch noch einige Vorteile im Gepäck, auf die ich gleich auch noch weiter eingehe. Genau, es können auch Filter deklariert werden, die relativ einfach nachzuvollziehen sind.
Also das Feld GAN soll identisch sein mit dem String bayern. Und dafür gibt es eine Füllung, die dann die Farbe, die Füllfarbe schwarz hat. Also es ist eigentlich auch ein relativ verständliches Format. Alle diese Formate können dann im Geo-Server geschweichert werden als Deal.
Und können auch angesprochen werden, um eben ein WMS zum Beispiel darzustellen. Ich habe mir hier vorne mal einen Link hingepackt, gucken ob das hier klappt. Das sieht gut aus.
Also der Datensatz, den wir hier sehen, ist immer der gleiche. Allerdings sind das jetzt die unterschiedlichen Stile dahinter. Auf den ersten Blick kann man glaube ich ganz gut erkennen, dass es irgendwie nicht wirklich ein Unterschied zu erkennen ist. Und das ist sehr gut, weil es wäre eben auch schlecht, wenn wir jetzt sehen können, dass die sich sehr unterschiedlich verhalten würden.
Das Ganze soll verdeutlichen, dass das, was in SLD möglich ist, eben auch in den anderen Sprachen machbar ist. Und dass man mit Feature-Einbußen nicht wirklich rechnen muss an der Stelle. Und dass es letztendlich Geschmackssache ist, welche Sprache Sie wählen, um Ihre Dienste zu stylen.
Das bleibt Ihnen überlassen. Also was man sehen kann, ist, dass eben tatsächlich auch Dinge wie die Label-Kollision zum Beispiel gut funktionieren, wenn Sie ein bisschen drauf achten. Das beim Reinsum werden die Labels pro Bundesland, nehmen die wahrscheinlich auch zu jetzt. Genau, da werden es dann mal vier statt zwei.
Das ist aber auch bei allen vier der Fall. Also diese Funktionalitäten, die finden sich überall wieder. Was ein bisschen auffällt, unten rechts im Beispiel, da ist die Schrift anders als in den anderen drei Beispielen. Das hat den Hintergrund, dass wir da Mapbox-Style verwenden.
Auch wie auf der linken Seite. Der Unterschied ist allerdings, dass auf der linken Seite ein WMS gerendert wird. Also es ist eine WMS-Anfrage mit einem Style-Parameter. Und im Style wird konkret der MB-Style referenziert. Der Geo-Server nimmt den, rendert das Bild, liefert mir das als WMS aus.
Genau das macht er auch bei den oberen beiden. Da wird der WMS angefragt, einmal mit dem SLD, einmal mit dem CSS und per Get-Map wieder ausgeliefert. Das heißt der Geo-Server rendert und er rendert auch die Schriften. Warum jetzt hier unten die Schrift anders aussieht, ist ganz einfach. Wir haben hier im letzten Beispiel einen Vector-Teils eingebunden.
Die werden auf der kleinen Seite gerendert. Und die Font, die da verwendet wird, die ist eben jetzt vom Betriebssystem und vom Browser abhängig. Und deshalb sieht die jetzt hier leicht anders aus. Ein weiterer Vorteil, wenn man Vector-Teils eben verwendet und klein-seitiges Rendering verwendet,
kann man jetzt ganz gut sehen, denke ich, dass die Labels in allen Beispielen sich jetzt mitgedreht haben, weil es eben einfach nur ein Bild ist aus dem Get-Map. Während die jetzt hier unten rechts zum Beispiel sind, die Labels mit rotiert worden. Das ist eben ein nettes Feature, das man bei den Vector-Teils mit geschenkt bekommt. Und das ist auch das Tolle, dass man inzwischen wirklich auch, ich würde sagen, fast eine Feature Parity hat.
Also wirklich, man kann klein-seitig, ebenbürtig stylen, wie man es auch auf Backend-Seite lange Zeit gemacht hat. Die Kleinen sind inzwischen so performant, dass man damit sehr umfangreiche, anspruchsvolle Cardendienste wirklich eben kleint rendern kann.
Und das hat Vor- und Nachteile, sowas zu tun. Der Vorteil ist ganz klar, dass man zum Beispiel immer wunderbare Schriften hat. Man kann die jetzt zum Beispiel mit rotieren lassen oder eben auch nicht. Man hat, das ist eben typisch bei WMS, wenn man den WMS cached und dann eine Anfrage stellt,
dann eine Auflösung, die man nicht im Cache hat, dann werden die Schriften sehr schlecht lesbar oder verzehrt. Solche Probleme sind eben bei Vector-Daten einfach nicht vorhanden. Man hat immer ein glasklares Bild und das ist einer von vielen Vorteilen an der Stelle. Und das ist die Stärke auch vom Mapbox-Style.
Das ist ein Format, das kann man eben auf der Server-Seite nutzen, so wie wir es im linken Beispiel machen. Der Geo-Server nimmt das Dokument, rendert damit die Get-Map-Anfrage und schickt mir nur das Bild. Oder ich verwende, wie unten rechts zum Beispiel, da wurde eine Open-Layers-Karte gebaut und der Layer wurde auf der Client-Seite mit dem Mapbox-Style-Dokument gestylt.
Sie können in den Code davon gucken, das ist auch in den Folien drin. Da kann man das sehen, ich kann es auch mal probieren, ob wir es hier anschauen können.
Dass wir nämlich genau hier in diese Zeile, für die Leute, die das interessiert, hier wird dieses MB-Style-Dokument abgerufen. Es wird dann gepasst, das ist eben JSON, und wird dann in diese Bibliothek MB2OL-Style, es ist eine Bibliothek, die die Mapbox-Styles in Open-Layers-Styles übersetzt,
sodass Open-Layers die dann entsprechend rendern kann. Da wird das einfach übergeben, das generiert dann, also präpariert mir meinen Layer, und diesen Layer, diesen Vektor-Teils-Layer, den kann ich an der Karte hinzufügen. Die ist mittlerweile auch sehr weit gereift, die Bibliothek, das heißt, da sollten eigentlich,
also die meisten Dinge, die in Open-Layers im Styling möglich sind, die können hier eben auch abgebildet werden. Das heißt, man muss selber da keinen Aufwand mehr betreiben, sondern man kann Mapbox-Style-Dokumente eben erstellen. Und das dann sowohl Server- als auch kleinseitig verwenden, je nachdem, was man da für Ansprüche hat.
So, jetzt muss ich mal schauen, dass ich zurück zum Vortrag komme. Das war's nett. Genau, also nochmal zur Zusammenfassung. Optisch sieht das erstmal alles gleich aus. Vom Unterschied her haben wir eben beim SLD die meisten,
also es ist das umfangreichste, die meisten Zeilen eben enthalten. Es wirkt auch insgesamt etwas unübersichtlich und kryptisch. Und es ist für Leute, die mit XML nicht so vertraut sind, ist das wirklich recht kryptisch.
CSS ist dagegen sehr schmal, sehr kompakt, ist eine schöne Alternative. MB-Styles liegen irgendwo dazwischen, liegt daran, dass sie eben auch sehr mächtig sind und viele Dinge da noch mit drinstecken, die für dieses einfache Beispiel jetzt eigentlich nicht wirklich benötigt worden wären. Was nicht dabei ist, ist das YSLD-Format, das habe ich mir jetzt an der Stelle gespart,
ist aber absolut auch eine Option, wenn Sie das interessiert. Genau, das hatte ich gerade schon live gezeigt. Dann noch kurz zur Dokumentation. Wenn Sie das interessiert, wenn Sie den Vortrag aufrufen, das sind alles Links,
dann können Sie hier die sehr gute Geo-Server-Dokumentation zu den verschiedenen Styles sich anschauen. Da ist das wirklich alles sehr schön und im Detail erklärt mit vielen Beispielen. Das Editieren selbst von Styles, das ist auch immer so eine Sache. Da hat sich im Geo-Server einiges getan.
Der eingebaute Editor, der sonst eigentlich immer nur das SLD angezeigt hat, der war nicht besonders unterstützend, sage ich mal. Da hat sich aber viel getan, also der kann jetzt schon lange validieren und sagen, ob das alles gültig ist, und wenn nicht, wo mein Fehler ist. Aber man kann das jetzt sehen, in neueren Versionen gibt es da viel mehr Möglichkeiten.
Ich kann schon beim Editieren festlegen, für welchen Layer ich das denn überhaupt machen will, kann das auf mehrere Layer gleichzeitig anwenden, ich bekomme eine Live-Preview gerendert und kann oben bei Layer Attributes, ich glaube ich habe es auf der nächsten Folie, da kann ich basierend auf den Daten, die ich da stelle, mir auch Listen anzeigen lassen,
was denn die min und max Werte zum Beispiel sind von meinem Attribut, sodass ich eine Idee habe, was denn vernünftige Werte sind und was Grenzwerte sind. Das sind sehr hilfreiche Dinge. Das heißt, dieser Style-Editor, der im Geo-Server eingebaut ist, der wird immer besser und unterstützt einen auf jeden Fall auch.
Ich hatte allerdings auch Probleme beim Validieren, muss ich zugeben, von CSS. Das hat er mir immer als valide ausgespuckt, obwohl es nicht valide war. Da war irgendwas noch nicht ganz richtig, aber Bugs sind ja dazu da, um gelöst zu werden. Eine Alternative, die ich zum Ende noch geben wollte, ist der Maputnik. Ich weiß nicht, ob Sie davon schon gehört haben, es ist ein Online-Editor,
um MB-Styles zu generieren. Das Schöne ist eben auch What you see is what you get. Das heißt, der generiert mir mein MB-Style-Dokument. Ich habe hier aber Oberflächen, um das Ganze zu steuern. Ich kann hier meine Maßstäbe festlegen, in denen ich mich bewegen will. Ich kann meine Filterbedingungen auch eintragen und kann eben hier dynamisch,
ich zeige es ganz kurz in einem Beispiel, ich kann hier die Farbe setzen und sehe sofort in der Karte, wie es aussieht. Also das ist dieses What you see is what you get Prinzip, das ist sehr schön. Denen können Sie sich angucken, wenn Sie mit MB-Styles arbeiten wollen, weil der Ihnen auch die Übersicht behält.
Diese Dokumente können sehr groß werden und der zeigt, wie wir hier unten sehen, auch nur gerade den relevanten Teil an, in dem ich mich gerade befinde, den ich links ausgewählt habe, hilft sehr, die Übersicht zu behalten. Gut, damit komme ich jetzt zum Ende.
Eine Seite zurückkommen. Ja, genau, dann kommen wir zum Punkt Fragen und Anmerkung. Das war's. Danke schön.
Auch von uns allen danke. Gibt es denn Fragen? Jetzt hat man ja oft schon umfangreiche SLDs oder sowas erstellt, weil man halt seit Jahren seine Styles weiter pflegt. Gibt es denn in irgendeiner Art und Weise Konvertierungstools,
mit denen man das recht einfach übersetzen kann? Ja, also das ist das, was ich vorhin sagte, das ist ganz schön, dass der Geo-Server intern eigentlich alles wieder ins SLD konvertiert, weil das die Sprache ist, auf der alles fußt. Und da dieser Mechanismus eingebaut ist, kann man sich den auch zu Nutze machen.
Und man kann zum Beispiel, wenn man ein SLD im Geo-Server liegen hat, kann man das zumindest über die Ogle alleine schon, wenn man den konkreten Aufruf gegen das SLD hat, der ja auf Punkt SLD endet, meine ich, ist es möglich, dass wenn sich das auf CSS umschreiben
und auch die nötigen Extensions installiert haben, dass er das basierend auf dem SLD konvertiert ins CSS und ihn ausgibt. Das hat vielleicht jemand praktisch auch schon mal ausprobiert. Auf jeden Fall steckt diese Technik im Geo-Server und ich bin mir sicher, dass man die über einen kleinen Trick auch nutzbar hat. Jetzt einen ganz offensichtlichen Weg, ist mir jetzt gerade ehrlich gesagt nicht bewusst.
Der Mapbox-Style kennt ja auch besondere Elemente,
die so ein bisschen aus dem OSM-Bereich herauskommen. Ist diese Übersetzung nach SLD in jedem Fall immer erfolgreich oder sind so relativ hochsprachliche Elemente aus dem MB-Style dann doch nicht im Umfang enthalten? Also der MB-Style ist ja eine Erfindung von Mapbox
und die haben das erstmal in erster Linie für ihre Bedürfnisse geschrieben und da stecken auch Dinge drin, die zum Beispiel in Open Layers, ich habe über diesen Übersetzer gesprochen, die Open Layers gar nicht verwendet oder nutzen kann. Das heißt, ein paar Dinge fallen da immer schon raus. Die ganz grundlegenden Dinge sind aber komplett und vollständig
und mir ist bisher nichts Massives untergekommen, wo ich gesagt hatte, oh, das fehlt, das ist aber ein No-Go. Also ich würde sagen, lassen Sie es drauf ankommen und Sie haben gute Chancen auf jeden Fall. Ich habe jetzt auch keine weiteren Fragen gesehen.
Dann bedanke ich mich nochmal recht herzlich für den Vortrag und auch beim Publikum. Danke.