We're sorry but this page doesn't work properly without JavaScript enabled. Please enable it to continue.
Feedback

"The first thing we do, let's kill all the lawyers" - Die Anwälte, das Internet & die Abmahnungen

Formal Metadata

Title
"The first thing we do, let's kill all the lawyers" - Die Anwälte, das Internet & die Abmahnungen
Title of Series
Number of Parts
132
Author
License
CC Attribution - ShareAlike 3.0 Germany:
You are free to use, adapt and copy, distribute and transmit the work or content in adapted or unchanged form for any legal purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor and the work or content is shared also in adapted form only under the conditions of this
Identifiers
Publisher
Release Date
Language

Content Metadata

Subject Area
Genre
Abstract
Jedes Jahr werden in Deutschland mehrere Hunderttausend kostenpflichtige Abmahnungen an Internetnutzer und Website-Betreiber verschickt. Doch was genau ist der juristische Hintergrund dieser Schreiben und warum funktioniert dieses System gerade im Internet über so viele Jahre so ungestört? Vor allem stellt sich aber die Frage: Welche politischen Maßnahmen müssen ergriffen werden, um dieser rechtlichen Landplage Einhalt zu gebieten? Helfen die derzeit diskutierten Änderungen? Anwälte haben im Internet ungefähr die Beliebtheit von Pickeln beim ersten Date. Das liegt vor allem an der Spezies der Abmahnanwälte, die seit geraumer Zeit Internetnutzer und Website-Betreiber mit unfreundlichen und kostenintensiven Anwaltsschreiben überziehen. Das Spektrum reicht dabei von hunderttausenden industriell durchorganisierten Massenabmahnungen für Filesharer bis hin zu äußerst skurrilen Einzelfällen. Der Vortrag ist nicht als üblicher „Wie reagiere ich auf Abmahnungen?“-Track gedacht. Vielmehr soll es darum gehen, wie in rechtliches Instrument aus Vor-Internet-Zeiten im Netz so massiv missbraucht werden kann und was man politisch für einen fairen Interessenausgleich verändern müsste.