Wissenschaftskommunikation to the rescue! Mit Wissenschaft den öffentlichen Diskurs zurückerobern
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Number of Parts | 234 | |
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Identifiers | 10.5446/33163 (DOI) | |
Publisher | ||
Release Date | ||
Language |
Content Metadata
Subject Area | ||
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Abstract |
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Interior (topology)Gebiet <Mathematik>Computer animationJSONXMLUMLLecture/ConferenceMeeting/Interview
01:28
Uniformer RaumComputing platformLecture/ConferenceMeeting/Interview
02:05
Lecture/Conference
02:47
Google BloggerMoment (mathematics)Lecture/ConferenceMeeting/Interview
03:45
Gebiet <Mathematik>File formatComplete metric spaceKommunikationLecture/Conference
04:37
Plane (geometry)Meeting/Interview
05:06
InternetFocus (optics)Lecture/Conference
05:45
Sanitary sewerNumberPAPMeeting/InterviewComputer animation
06:24
File formatLecture/ConferenceMeeting/Interview
07:04
File formatPodcastingLecture/ConferenceComputer animation
07:35
Lecture/Conference
08:08
MIKE <Programm>Network switching subsystemPlane (geometry)Computer animationMeeting/Interview
08:55
Gebiet <Mathematik>Lecture/Conference
09:34
FacebookTotal S.A.FacebookLecture/ConferenceXML
10:01
Gebiet <Mathematik>Lecture/Conference
10:47
Lecture/ConferenceMeeting/Interview
11:40
Computer animationMeeting/Interview
12:16
Lecture/Conference
13:34
Set (mathematics)Lecture/Conference
14:28
Lecture/ConferenceComputer animationMeeting/Interview
15:21
LinieLecture/ConferenceMeeting/Interview
16:51
Plane (geometry)Lecture/ConferenceMeeting/Interview
17:16
FacebookLecture/Conference
17:45
Plane (geometry)File formatMeeting/InterviewLecture/Conference
18:31
Electronic visual displayMeeting/Interview
19:22
Plane (geometry)Lecture/ConferenceMeeting/Interview
21:04
RollbewegungTheoryLecture/ConferenceMeeting/Interview
22:20
File formatRollbewegungAPPELL <Programm>Lecture/Conference
23:32
Lecture/Conference
24:09
Lecture/Conference
24:46
File formatJSONXMLComputer animationMeeting/Interview
25:19
LinieFile formatLecture/ConferenceMeeting/Interview
25:51
Instanz <Informatik>WordCompass (drafting)PredictionLecture/Conference
28:00
Plane (geometry)Lecture/Conference
28:28
File formatFocus (optics)Lecture/ConferenceMeeting/Interview
29:10
Lecture/ConferenceMeeting/Interview
29:40
BlogScientific modellingBlock (periodic table)KommunikationLecture/Conference
30:34
EmailResonanceContent (media)Direction (geometry)Source codeMeeting/Interview
31:25
Scalar potentialMusical ensembleLecture/Conference
32:25
APPELL <Programm>Content (media)Meeting/Interview
32:59
HypermediaLecture/ConferenceComputer animation
Transcript: German(auto-generated)
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Ja, herzlich willkommen, vielen Dank für die nette Einführung. Ich freue mich jetzt schon,
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also Applaus vorher ist immer gut, aber ich freue mich auch sehr, dass so viel Interesse da besteht. Ich hätte damit nicht gerechnet, gestern auch bei unserem Meetup schon nicht. Ja, Wissenschaftskommunikation to the rescue verspricht relativ viel, das gebe ich zu, aber wir sind ja bei der Republik, da darf man das. Und wir wollen in dieser Session jetzt
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eigentlich mehr diskutieren, es ist eine gewisse Herausforderung, aber wir haben sehr tolle Gäste. Moderieren werde das nicht nur ich, sondern auch der Daniel Messner, der neben mir sitzt. Wir werden uns alle noch etwas detaillierter vorstellen. Zum Ablauf der Session jetzt selber, der Daniel und ich werden
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einen kurzen Überblick wagen, zumindest hinein zu blicken, was denn in diesem Gebiet vor allem in aktueller Hinsicht so alles los ist und werden dann in das Gespräch mit unseren beiden Gästen gehen. Und ich würde vorschlagen, wir starten gleich los und beginnen mal mit einer... Funktioniert
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das? Ja, gut. Ja, da sind wir noch mal kurz zu meiner Person. Wie gesagt, ich bin in der Öffentlichkeitsarbeit der Uni Innsbruck tätig, schon seit einigen Jahren, interessiere mich für multimediale Wissenschaftskommunikation, gerne auch in Kombination mit Social Media natürlich, und bin
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Podcasterin aus Leidenschaft und podkaste auch für die Uni Innsbruck in einem Wissenschaftspodcast. Ja, und ich bin Daniel Messner und ich mache Öffentlichkeitsarbeit für die Universität Hamburg und ja, auch ich bin sehr stark im Podcast interessiert und Podcasts sind auch unser
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verbindendes Element sozusagen. Wir haben eine Plattform gegründet, die heißt Wissenschaftspodcast und dort versuchen wir, den Wissenschaftspodcast Raum zu geben und versuchen zu zeigen, was das Format tolles kann und auch tolles für die Wissensvermittlung und für Wissenschaft bringen kann. Und dann
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gehen wir gleich weiter zu unseren Gästen. Wir haben für diese Session Julia Offe gewonnen. Schön, dass du mitmachst. Du bist ausgebildete Biologin und viele kennen dich vielleicht von der GEWUB, der
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Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften und du organisierst Science Slams. Richtig, da sehen wir es kaum noch was hinzuzufügen. Sehr gut. Ja, und unser zweiter Gast, freu ich mich auch sehr, dass wir ihn gewinnen konnten, ist Patrick Breitenbach, vielen von euch vermutlich
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bekannt als langjähriger Blogger. Er ist jetzt im Moment auch Formatentwickler und Innovationsmanager bei ZDF Digital und natürlich mit Soziopod auch ein Podcaster, ist sicher einigen Begriff. Herzlich willkommen und schön, dass du
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bei uns bist. Gut, ein Niko. Ja, vielleicht kann uns da jemand behilflich sein in der
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Ja, also wir wollen jetzt zunächst mal einen ganz groben Überblick geben, was ist überhaupt Wissenschaftskommunikation beziehungsweise was gibt es hier für Formate. Vielleicht zunächst mal, wer von euch arbeitet im Bereich Wissenschaftskommunikation und ist da tätig? Also da und auch die, ja fast
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Mehrheit würde ich sagen. Wir wollen in dieser Session auch vor allen Dingen die Frage stellen, wo geht die Reise hin. Wir wollen jetzt auf gar keinen Fall, also wir haben jetzt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wir wollen wirklich einfach nur mal so ein paar Schlaglichter zeigen von dem, was so gemacht wird. Zum einen mal, es gibt ganz viele Player der
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Wissenschaftskommunikation. Es gibt mittlerweile Forschung in dem Gebiet, es gibt Lehre in dem Gebiet, es gibt Institutionen, die sich diesem Thema widmen. Ja, es gibt das NAWIC, das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation, es gibt Wissenschaft im Dialog, es gibt ganz viele Player, die in diesem Feld arbeiten und auch die
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Bandbreite dessen ist mittlerweile sehr groß. Also es gibt auf der einen Seite Wissenschaftsjournalismus bis hin zur Wissenschaftspr. Das ist also so, würde ich mal sagen, die ganz große Bandbreite, die man so ausmachen kann. Wir haben uns überlegt, auf was
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kann man denn oder welche Punkte kann man denn sagen, sind so Trends, die sich herausgebildet haben oder die sich herausbilden und ein Trend, den wir sehen, ist, dass es weggeht, die Geschichten weg von den Sensationen hin zu den Geschichten aus der Wissenschaft und das ist auch ein Fokus, den wir
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jetzt hier setzen wollen. Wir haben hier noch die Partizipationsmöglichkeiten erwähnt. Damit ist gemeint, dass keiner von uns davon ausgeht, dass es Wissenschaftskommunikation sozusagen als neues Phänomen zu verstehen gilt, sondern das ist natürlich etwas, was es schon seit sehr langer Zeit gibt. Das Internet und die digitale Welt haben
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aber viele neue Möglichkeiten, eben vor allem auch der Partizipation ermöglicht und ermöglichen es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern selber in ganz vielen Kanälen aktiv zu werden und ihre Forschung in vielleicht anderen Wegen darzustellen, die vielleicht auch tendenziell im
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Sinne von Einblicke in den Forschungsprozess, wie funktioniert Wissenschaft eigentlich, wie ist der Weg zu einem wissenschaftlichen Ergebnis und nicht nur von Fakten und Zahlen die Rede ist und in Papers geblickt wird, sondern auch erzählt wird, wie war der Weg dorthin und wer bin
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ich als Person eigentlich, sich selber mehr in den Vordergrund stellen. Das wäre so Tendenzen, die wir jetzt einmal festmachen würden und die man glaube ich recht gut in allen möglichen Bereichen ablesen kann. Wir haben jetzt exemplarisch einmal vier Beispiele ganz kurz herausgesucht, die
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diesen Aspekt, den ich jetzt angesprochen habe oder den wir angesprochen haben, haben ein bisschen zeigen soll und haben uns vier Formate rausgesucht. Beginnen tun wir natürlich mit Podcasts. Ja, Podcasts
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würde ich sagen, sind ein Beispiel, an dem man sehr gut sehen kann, dass Wissen und Wissensvermittlung sehr populäre Formate sind und wo auch die Bandbreite dessen, was hier passiert und wie Wissenschaft dargestellt wird, sehr breit ist. Also es gibt ganz viele Podcasts aus Institutionen heraus, die die Podcasts. Es gibt aber eben auch sehr viele, sehr
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viele Personen, die eben nicht in der Wissenschaft sind oder die keine Forscherinnen sind, aber sich beim Podcasting engagieren. Deshalb glaube ich, gerade was Partizipation betrifft und auch was diese Begeisterung betrifft, für Wissenschaft und Wissenschaft zu kommunizieren, Podcasts
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sind sehr, sehr gutes Beispiel. Ein weiteres Beispiel, was wir herausgenommen haben, sind die Comics, von denen es jetzt auch immer mehr gibt. Gibt es auch schöne zu beobachten draußen am Stand des Wissenschaftsjahres. Hier habe ich ein Beispiel gewählt von der Helmholtz-Gemeinschaft, die einen Wissenschaftskomik machen, mittlerweile
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schon mehr als 30 Ausgaben und die wirklich komplexe Themen, wie zum Beispiel CRISPR-Cas, aufgreifen und in Comics sehr gut illustrieren und nachvollziehbar machen, auf einer ganz anderen Ebene dann Zugang finden und dadurch auch anderes Publikum erschließen können.
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Und dann, jetzt gerade schon angesprochen, auch hier auf der Publika vertreten, das Wissenschaftsjahr, dieses Jahr mit Meere und Ozeane und ist ein Beispiel dafür, für ein großes Verbundprojekt. Gibt es in dieser Form seit dem Jahr 2000 und ja, ist eben ein Beispiel dafür, wo sehr, sehr viele Player zusammenkommen, eine Initiative vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und wo
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aber eben sehr, sehr viel Veranstaltungen gemacht werden, wo es einen sehr, sehr großen Verbund gibt, hier dieses Thema zu kommunizieren. Und dann natürlich schon angesprochen, Science Slams sind sicher allen bekannt. Ich habe hier ein Bild von dem letzten Science
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Slam in Innsbruck in Tirol. Auch da funktioniert das sehr gut. Das ist immer schon über Wochen vorher ausverkauft und ein sehr beliebter Event in der Stadt, also auch in so kleineren Gebieten durchaus beliebt. Aber jetzt, und das hat mich und auch viele andere,
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glaube ich, ein bisschen umgetrieben oder habe ich mir in meiner Arbeit immer wieder die Frage gestellt, gibt es da vielleicht irgendwo eine kleine Kluft, die aufkommt und denn wir haben ja sozusagen ein Problem, das der Daniel bitte einblendet und zwar, man sieht
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es hier, ich habe diese Illustration sehr schön gefunden von Berlin im Jänner 2017 in einer ihrer tollen Toten der Wahrheit, dass es die Skepsis und Glaubwürdigkeit bei Politikern nicht so toll, bei Wissenschaftlern auch eher mittelmäßig, aber der Andi auf Facebook, der zählt, also dem glauben wir und da
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funktioniert das gut, da ist das Vertrauen da. Und ich habe mir dann so die Frage gestellt, müssen wir vielleicht in der Wissenschaftskommunikation alle ein bisschen mehr Andi sein, um auf diesen Zug aufspringen zu können und uns mehr auch in diese Gebiete einschalten zu können, wo sich so viele
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abstruse Dinge halten. Also das gibt es ja ganz viele Beispiele, die ihr sicher auch alle kennt, egal ob ihr jetzt selber im Bereich tätig seid oder nicht, dass sich zum Beispiel diese Klimawandelskepsis so gut hält. Also ich weiß schon, wenn ich einen Artikel schreibe über irgendein Klimathema, dann bekomme ich Zuschriften von
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Leuten, manchmal handgeschrieben, die sagen, das stimmt nicht, sie lügen, dass eine Universität sich sowas überhaupt traut zu sagen, ist skandalös. Und genauso ist es in vielen anderen Bereichen Impfen oder Evolution oder Homöopathie auch ganz toll. Da halten sich
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Dinge, obwohl ja sozusagen die Erkenntnis und dass die wissenschaftliche Forschung dazu auf der Straße liegt, wenn man es mal so formulieren wollen würde. Was ist da eigentlich los? Und das versuchen wir jetzt ein bisschen zu diskutieren, wo da die Reise hingehen könnte und
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beginnen. Wir haben unsere Gäste gebeten, ein Statement vorzubereiten, anhand dessen in das Gespräch einsteigen und wir fangen mal mit Julia an. Sie hat das Statement, dass sich wissenschaftliche Ergebnisse manchmal als falsch herausstellen, ist eine Stärke
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und keine Schwäche der Wissenschaft. Was ist damit gemeint? Wir kennen es ja alle, dass also gerade beim Thema Klima zum Beispiel, dass Leute sagen, ja, aber der IPCC-Bericht und das war falsch und da hat jemand irgendwas Falsches geschrieben und es ist nachgewiesen und dann denken Leute, das wäre ein Argument dafür, dass der ganze Klimawandel nicht
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stimmt und dass die gesamte Klimaforschung korrupt ist. Ein Bekannter von mir hat es so ausgedrückt, dass er gesagt hat, Wissenschaft ist halt kein Kartenhaus, was zusammenstürzt, wenn man eine einzige Karte rausnimmt, sondern es ist halt immer noch stabil und ja, selbst was ich
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noch im Studium gelernt habe, sind Sachen, die heutzutage nicht mehr gelten, aber das ist, wie zum Beispiel, ich bin Biologin, wie zum Beispiel, dass bei der Emaillose wieder alles auf Null gesetzt wird. Also, die Epigenetik kam erst danach und es, damals galt es nicht, aber es ist eigentlich eine Stärke der
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Wissenschaft, dass die Sachen sich erneuern. Du hast ja auch schon viel diskutiert mit Leuten, mit Klimaleugnern, mit Personen, die sich wegen wissenschaftlicher Erkenntnis sich engagieren. Würdest du sagen, lohnt sich der Aufwand, mit diesen Leuten zu
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diskutieren oder hast du irgendwann mal auch den Punkt gespürt, wo du sagst, da gebe ich jetzt auf? Es sind halt verschiedene Aspekte. Irgendwann, also manche Sachen bricht man dann ab, weil ich mir auch nicht öfter als Thema am Tag anhören möchte, wie unfassbar dumm ich bin und keine Ahnung, Hater und
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von der Pharmamafia bezahlt werde und so weiter. Also, manchmal muss man dann auch einfach sagen, mich stresst das zu doll. Andererseits glaube ich nicht, dass man aufgeben sollte. Ich kenne auch Leute, die sagen, wisst ihr was, der Kampf ist verloren, lasst sie doch glauben, was sie wollen.
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Aber es gibt halt eine große Menge von schweigenden Mitgliedern in solchen Diskussionen und von denen höre ich nicht besonders häufig, aber immer wieder mal welche, die sagen, ich habe mir es ja angeguckt und eigentlich war ich ja auch Impfgegner, aber nachdem ihr da euch hin und her gestritten habt, habe ich mal ein paar von deinen Links
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aufgemacht und vielleicht ist ja doch was dran, dass Impfungen wirken. Und also ab und zu kriegt man so ein Feedback und dann weiß man, dass diese schweigende Mehrheit nur Mitglied ist und für die, glaube ich, lohnt es sich weiter zu argumentieren, sachlich zu bleiben, sich nicht die Leute zu beleidigen, Belege anzufordern, Belege zu liefern. Ja, ich glaube, man
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sollte dabei bleiben. Ich glaube, an der Stelle können wir auch das, wie ich finde, sehr schöne Statement von Patrick ins Spiel bringen, nämlich mit jeder nüchternen wissenschaftlichen Erkenntnis, stirbt irgendwo ein kleines süßes Einhorn- Baby. Patrick, müssen viele Baby sterben. Ist leider so. Nein, also in dem Statement,
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was ja bewusster formuliert ist, da stecken mehrere Schichten quasi schon drin. Also die erste Schicht ist, da seid ihr sofort drauf angesprungen. Also sprich, wie mache ich eine These besonders populär, indem ich populäre Referenzen, Popreferenzen benutze, also Bilder benutze, die in
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Anführungszeichen der Mainstream versteht, lustig findet, darauf anspringt und dann vielleicht so die Brücke hinkriegt, oh, was der da sagt, was steckt da eigentlich dahinter? Also so dieses Anteasern im Grunde genommen, das steckt dahin. Und das Zweite, was da drin steckt, ist, da ist die Betonung auf sachlich nüchtern.
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Und dieses Statement soll eigentlich eine komplexe Theorie von Max Weber, einem großen deutschen Soziologen, so ein bisschen abbilden, der eben gesagt hat, dass die Wissenschaft ja sehr gut ist und die Aufklärung sehr gut und wichtig ist, aber am Ende führt es leider dazu, dass ein Stück
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weit die Welt entzaubert wird. Also in einer Welt voller Mythen, voller Einhörner, voller Götter und so weiter, schlägt die Wissenschaft so voll rein und schlägt Löcher in diese Geschichten, in diese Welt und diese Löcher werden dann eben von der Wissenschaft, die sehr nüchtern ist, letztendlich nicht mehr so ein bisschen
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gefüllt. Und das ist relativ unbefriedigend. Also das ist so ein bisschen so wie, wenn man sich eine Zaubershow anguckt und dann kriegt man den Trickverrat und dann geht so die Magie so ein bisschen flöten. Und deswegen war dann so meine Intention zu sagen, dass Wissenschaft an sich auch als Disziplin, was ja viele Menschen richtig begeistert,
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wofür viele Menschen brennen, weil für mich Wissenschaft in erster Linie aus Neugier besteht. Also immer weiter zu gucken, immer weiter zu gucken und letztendlich auch nie dahin kommt, die absolute Wahrheit zu finden, sondern es geht eigentlich immer auf die Suche zu gehen. Und es geht eigentlich immer darum, weiter kritisch zu hinterfragen und infrage stellen.
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Und da ist es eben wichtig, dass einerseits Wissenschaft in der Lage ist, gute Geschichten zu erzählen, weil wir sozusagen ja im Wettkampf der Geschichten uns befinden. Also das heißt, diese ganzen Verschwörungstheorien funktionieren auch deshalb so gut, weil es einfach tolle Geschichten sind, die toll erzählt sind. Und das Zweite, was dazu kommt, warum Verschwörungstheorien
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erfolgreich ist, das ist glaube ich Andi hier aus Facebook, ist tatsächlich so die Ebene des Vertrauens. Also wem vertrauen wir eigentlich, der diese Geschichte erzählt. Und das ist natürlich die mit denjenigen, zu denen wir eine Beziehung haben. Und da ich ja auch so ein bisschen Vertreter der Medien bin, ist so dieses
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Lügenpresse-Narrativ extrem schwierig, weil es Vertrauen zersetzt. Und damit kommen die Andis auf Facebook noch höher als bisher. Und das ist halt einfach ein Problem. Und gleichzeitig ist es eben die Aufgabe von Wissenschaftskommunikation natürlich seriös und solide, die Forschungsarbeiten
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wiederzugeben und möglichst sachlich zu sein. Aber am Ende schon in der nächsten Ebene zu sagen, ich muss eigentlich möglichst viele verschiedene Menschen für die Wissenschaft als alternative Auslegung der Welt, was sonst die Religion getan hat, die Mythologie getan hat, muss ich sozusagen schaffen, die Menschen dafür zu begeistern, die Menschen zu bezaubern.
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Und da gibt es ganz viele tolle Formate, die das tatsächlich auch schaffen. Und davon muss es aber noch viel mehr geben. Du hast einen sehr lesenswerten Beitrag vor einigen Wochen publiziert, auch mit dem Titel Wissenschaft muss uns wieder neu bezaubern. Da ist auch davon die Rede, sie sexy zu machen und auf die Straße zu bringen. Was wären denn deiner Meinung nach
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solche Wege? Du hast schon Medien ins Spiel gebracht. Wo siehst du da die Anknüpfungspunkte, wo es vielleicht noch Bedarf gäbe oder gibt? Naja, ich glaube, wir sind schon auf einem sehr guten Weg. Zum einen natürlich das Ganze, was medial stattfindet, aber noch viel wichtiger, was du ja machst, eben das wirklich auf die Straße zu bringen, auf
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die Bühnen zu bringen. Also Bildung, haben wir mal so schön irgendwann im Soziopod gesagt, ist auch immer Begegnung. Und es ist auch ganz wichtig, dass wir eben uns nicht immer von diesen Bildschirmen trennen lassen, wo wir eben keine Beziehung aufbauen können. Aber so ein Science Slam, wo man face to face sitzt und anschließend noch mit den Leuten wirklich
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ins Gespräch kommen kann, das sind echte Begegnungen, wo auch echt Bildungsprozesse angeregt werden. Und eben diese Beziehung stattfinden kann, die sonst eben zwischen diesem Bildschirm eigentlich nicht so stattfinden kann, wie es in diesen Sachen passiert. Julia, hast du das Gefühl, dass die Science Slams, die du organisierst und wo du ja mit sehr
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viel Enthusiasmus auch dahinterstehst, dass das so greifen kann, dass das funktioniert auf dieser Ebene? Oder wie ist da deine Wahrnehmung? Ich glaube, dass der Erfolg von den Science Slams wirklich seit vielen Jahren einen unglaublichen Zulauf daran liegt,
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dass die Leute, diese Wissenschaftler so ungefiltert da vorne stehen, dass sie zum Teil auch diesen Prozess der Wissenschaft, was wir schon angesprochen hatten, darstellen und sagen, na ja, nach zwei Jahren konnte ich alle Daten in die Tonne treten. Mit so was publiziert man natürlich nicht, aber so was kann man beim Science Slam sagen.
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Und mit solchen, mit Wissenschaftlern, die so etwas erlebt haben, von denen erfährt ja die Öffentlichkeit normalerweise überhaupt nichts. Und ich glaube, dass das irgendwie sympathisch macht. Und ich rate auch immer ein Science Slam an das, was du gesagt hast, zu sagen, also irgendwas über sich selbst zu erzählen, was sie gemeinsam haben
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mit einigen Leuten aus dem Publikum. Also zum Beispiel zu erzählen, dass sie laufen gehen oder dass sie die mit die Spiele spielen oder dass sie St. Pauli-Fans sind oder irgendwie sowas, wo man dann denkt, ah, das ist ja jemand wie ich, deshalb höre ich dem gerne zu. Dann sehe ich mir die große Frage, oder das merke ich in meiner täglichen Arbeit, weil ich mache Wissenschaftsbr.
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Ja, und ich versuche aber auch vermehrt und immer stärker in Workshops und so weiter unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu zu motivieren, auch selbst aktiv zu werden, also von sich heraus die Motivation zu finden, die vielen Möglichkeiten zu nutzen, die es gibt. Sind wir dann damit konfrontiert,
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dass es zu wenige Leute gibt, die das machen oder soll jetzt jeder Wissenschaftler auch Pressesprecher sein oder wie ist da der Zugang? Um Gottes Willen, das wäre erschrecklich. Nein, also am Ende nicht jeder Wissenschaftler ist ja auch gleichzeitig ein guter Storyteller, sage ich mal.
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Also das sieht man ja schon in der akademischen Welt, es gibt eigentlich zwei Lager bei den Professoren, das eine sind die Forscher, die vergraben sich sozusagen entweder in ihr Labor oder in ihre Bücher, wälzen Theorien, machen das sehr für sich, schreiben es runter und haben überhaupt keinen Bock auf den zweiten Bereich, nämlich das ist die Lehre, also die Vermittlung, dass Dozenten
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da sein und da kann man eigentlich beobachten oftmals müssen sie eben beide Rollen ja ausführen und da haben aber ganz viele extreme Probleme auch damit, weil nicht jeder das gleiche Talent und den gleichen Spaß daran hat, entweder zu forschen oder zu vermitteln. Also mein Podcast-Kollege Nils Köbel ist ein hervorragender Dozent,
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aber der hat gar nicht so groß Bock zu forschen ehrlich gesagt und er erlebt aber dafür dann das Dozenten-Dasein viel mehr aus und ich glaube er macht das sehr sehr gut und das ist dann sozusagen der Aspekt der Vermittlung und das heißt, man sollte sozusagen die fördern, die das gut können, die sollten vor allen Dingen die daran
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Spaß haben, also man muss dann immer als sagen, ich kann es jetzt noch nicht, werde es nie können, sondern wichtig ist glaube ich, dass man da richtig Bock drauf hat, dann kann man das nämlich auch trainieren, also das geht, da kann man helfen. Und das Zweite glaube ich, da wäre tatsächlich nochmal die Rolle der Medien gefragt, nämlich als zusätzlicher Vermittler, also neben
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euren Rollen natürlich auch nochmal als, ich sag mal, Wissenschaftspialer. Ihr wollt ja aber sozusagen die Medien ansprechen und die Medien wiederum sind in der Verantwortung natürlich auch Wissenschaft entsprechend sexy darzustellen, entsprechend zu transportieren und die haben ja wiederum eigentlich die Qualifikation
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des Storytellings, also die können sozusagen behilflich sein, deswegen ist mein Appell zu kollaborieren und gemeinsam Geschichten zu erzählen und die Forscher richtig intensiv forschen zu lassen, gute Arbeit zu machen und dann die nächste Stufe abzugeben, daraus tolle Geschichten zu entwickeln. Wenn wir jetzt nochmal zu dieser Eingangsfrage kommen, müssen wir
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nicht vielleicht ein bisschen mehr undi sein, vielleicht noch die Frage an dich. Glaubst du in welcher Art von Formaten muss man denn vielleicht oder welche muss man denn entwickeln, um auch die Leute zu erreichen? Also ist es sozusagen so, dass es unterschiedliche Level gibt an Dingen, die man umsetzen muss oder
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ist es gar nicht notwendig? Ich glaube mit jedem unterschiedlichen Format erreicht man wiederum andere Leute und manche Leute wollen sich, also beim Science Lab ist es zum Beispiel so, dass die Mühe verstanden zu werden, liegt einfach zu 100% bei dem Wissenschaftler
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und die Leute im Publikum, sobald die aussteigen und nicht mehr folgen können, gibt es wenig Punkte, aber die gucken dann nichts nochmal nach oder versuchen es zu verstehen und strengen sich jetzt richtig an, doch noch was mitzunehmen, sondern die Mühe liegt halt ausschließlich bei demjenigen auf der Bühne und bei anderen Sachen. Also wenn man ein bisschen anspruchsvollere Zeitschriften vielleicht liest,
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da ist es dann schon so, dass ich denke, dass die Leser auch einiges bereit sind mitzubringen an Mühe, die Sachen zu verstehen. Wir sollten, denke ich, langsam in die Fazitrunde gehen, um auch noch die Möglichkeit zu haben, dass ihr vielleicht auch die Möglichkeit habt,
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zumindest noch ein, zwei Fragen zu stellen. Was ist, wenn ihr so Fazit ziehen würdet, wohin geht die Reise? Was würde ihr sagen? Fange ich an? Ja, ich würde das nochmal so ein bisschen zusammenfassen, dass ich so die ganze Zeit jetzt gesagt habe, also zum einen
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wirklich schauen, gute Storytelling zu machen, weil wir im Wettkampf der Geschichten sind, mit anderen, die eben Quatsch erzählen. Und da gilt es sozusagen, gute Geschichten entgegenzuhalten, um neugierig zu machen. Das ist so das eine. Und das andere ist tatsächlich, ganz vielfältige Formate zu entwickeln. Also weil
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in meinem Gefühl, in meiner gefühlten Wahrnehmung war es bisher so, dass Wissenschaft in erster Linie mit sich selber kommuniziert hat. Also auch eine eigene Sprache entwickelt hat, die nur Wissenschaftler verstehen. Was ja auch in Ordnung ist. Aber wenn man sagt, man möchte das sozusagen ausrollen und noch mehr Menschen irgendwann da reinziehen, damit sie auch
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diese Sprache erlernen können, muss ich sozusagen Formate entwickeln, die in ganz vielen unterschiedlichen Bereichen Lebenswelten andocken. Anschlussfähig sind. Das heißt auch, einfache Sprache zu haben. Mal ne wissenschaftliche Theorie zu rappen. Keine Ahnung. Oder, das ist ja so
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der Ansatz des Science Lamps. Also Dinge ausprobieren, wo man sagt, da kann ich andocken und kriege hin, finde ne Antwort auf die Frage, was hat Wissenschaft eigentlich mit meinem Leben zu tun, das Leben, das sich eben nicht in diesem akademischen Zirkel befindet. Und das ist sozusagen meine Empfehlung. Da sollte Wissenschaftskommunikation
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hingehen, vielfältig werden. Julia, wo siehst du die Reise hingehen? Kommt es zu The Rescue? Nein, da wage ich jetzt keine Prognose abzugeben. Außerdem habe ich mich ja eben als Optimistin dargestellt. Das will ich jetzt nicht wieder einbrechen lassen. Ich glaube
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auch, dass mehr und mehr die Wissenschaftler selbst kommunizieren werden über Blogs, Podcasts, Science Lamps, ohne dass dann so viele Instanzen dazwischen geschaltet sind. Ich glaube auch, dass das gut ist. Und ich glaube auch, da drin, dass das Publikum oder der Rezipient halt dann mitbekommt,
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die Sachen sind vielleicht gar nicht immer so einfach und so linear und vielleicht stimmen Sachen heute schon gar nicht mehr, die vor zwei Jahren noch richtig waren. Und das ist alles, also diese Prozesshaftigkeit der Wissenschaft lässt sich glaube ich dadurch am besten darstellen, dass die Wissenschaftler direkt kommunizieren. Und dann ist mir noch eine Sache eingefallen zu dem Storytelling. Das ist natürlich wichtig,
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aber wenn man mit Impfgegnern oder Homöopathieanhängern oder Chemtrail Gläubigen diskutiert, finde ich es auch immer wichtig rauszustellen, die erzählen eine Anekdote und das ist aber die einzige, also die beziehen ihr Wissen einzig und allein aus Anekdoten. Und Wissenschaftler beziehen ihr Wissen
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aus möglichst großen, möglichst guten Untersuchungen und Experimenten und benutzen dann nur Anekdoten, um das in Worte zu fassen und anschaulich zu machen. Und ich glaube, da sollte man sozusagen immer versuchen, mitzukommunizieren. Absolut, ja. Also ich finde auch,
28:00
wenn man so ein Fazit ziehen wollen würde, was natürlich alles in sehr kurzer Zeit alles stattfinden musste. Aber trotzdem glaube ich, einige wichtige Aspekte gefallen sind. Ganz grundsätzlich, was ich immer ganz wichtig finde, zu betonen, ist Wissenschaft und Wissensvermittlung
28:21
und der ganze wissenschaftliche Bereich auf alle Ebenen gesehen, ist einfach so was Großartiges. Da ist so viel Leidenschaft, Begeisterung drinnen und ich habe ganz viel schon auch erreichen können, würde ich jetzt mal sagen, dadurch, dass ich die Wissen versucht habe, Formate
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zu finden oder wir im Team, auch in Innsbruck, die diese Leidenschaft überspringen lassen im besten Fall. Und ich glaube, das kann man sehr gut, indem man einfach mehr Einblicke ermöglicht, wie Wissenschaft funktioniert, wurde auch schon angesprochen von euch beiden eigentlich mehr in diese nicht so dieser Fokus auf
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Ergebnisse, Erkenntnisse und die dann vielleicht noch irgendwie als große Sensationen zu vermitteln, da geht ja langsam wirklich die Tendenz zurück. Das schadet der Wissenschaftskommunikation eher so Sensibilität dafür zu wecken, wie Wissenschaft eigentlich funktioniert und da wären wir dann auch wieder bei Julias
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Zitat, wenn etwas sich als falsch herausstellt in der Wissenschaft, hat niemand gelogen und das finde ich einen ganz wichtigen Aspekt. Daniel, dein Fazit. Ich würde sagen, wir haben noch vier Minuten Zeit für Fragen. Wir schauen vielleicht, dass wir noch ein, zwei Fragen unterbringen. Genau, wer hat da drüben? Okay, dann komme
29:40
ich mal dahin. Danke schön. Erik, ich bin Doktorand an der Universität Potsdam und ich spiele auch mit diesen Modellen und Möglichkeiten, Podcast, Blog etc., aber ich frage mich immer, wer hat eigentlich den Nutzen von der ganzen Geschichte? Natürlich will man gelesen werden, natürlich will man gehört werden,
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aber letztlich der Goldstaub, den wir haben als Wissenschaftler, sind ja letztlich die Erkenntnisse, die wir haben und die gibt man dann preis und letztlich gerade der Podcast etc. Gut, was verdient man denn da tatsächlich? Was kriegt man da zurück? Ich frage mich, wo liegt der Erfolg dieser vertieften
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Wissenschaftskommunikation, gerade wenn man an junge Wissenschaftler denkt und deren prekäre Arbeitsbedingungen an Universitäten? Also monetär, ich glaube, deshalb sollte man das tatsächlich nicht tun. Da kommt wenig zurück bzw. wenn man sehr populär ist, kommt dann schon irgendwas zurück.
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Aber aus unserer Sicht jetzt vom Sozioport gebe ich immer so eine Geschichte als Beispiel, was wirklich zurückkommt, ist, wir bekommen viele Mails und so weiter und eine Mail, die mich wirklich beeindruckt hat, war ein junger Schüler, der gesagt hat, wegen euch mache ich jetzt doch das Abitur und will Philosophie studieren. Also das sind Dinge, die ich
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meine zu sagen, nicht nur über die Inhalte zu begeistern, sondern die Wissenschaftsdisziplin als solches so spannend zu finden, dass man sagt, diesen Weg möchte ich auch einschlagen. Und je mehr Vorbilder es in dieser Richtung gibt, desto besser. Und natürlich kann man jetzt nicht sofort erwarten, dass da sofort Resonanz kommt
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und sofort was zurückkommt, aber es lohnt sich definitiv, es auszuprobieren. Okay, es gibt noch eine Frage, wir haben leider nur noch Zeit hier hinten für eine Frage, es tut mir leid, weil wir gleich zu der nächsten Session müssen. Hallo, mein Name ist Paul. Ich bin Filmproducer und was mir jetzt gefehlt hat in den Beispielen, die ihr angebracht habt,
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ist Video. Video und Foto. Das ist super einfach zu produzieren. Das ist wahnsinnig simpel, das selber zu machen und auch um weniger eine Frage als vielleicht auch ein Statement. Und der Benefit, das zu tun, ist halt auch Feedback. Das ist super einfach, Feedback auf den sozialen Medien dafür zu bekommen. Das Interesse ist groß. Und ich würde mir
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als Producer wünschen, weil ich sehe, da sind wahnsinnig viele schöne Themen und tolle Ideen auf filmischer und aus Filmemacher Seite, zu wünschen, macht die Universitäten, macht die Wissenschaft so ein bisschen auf, auch für Geschichtenerzähler, die wir zum Teil auch sind, weil wir haben Bock drauf.
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Da ist so viel zu erzählen, ein riesen Potential. Das ist auch ein schönes Schlussplädoyer. Ich wollte nur sagen, die sind an manchen Stellen aber durchaus schon offen dafür. Und wir haben jetzt nur vier Beispiele rausgesucht. Natürlich ist Video, Foto ein ganz wichtiger Punkt, der bei uns allen eine total
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wichtige Rolle spielt. Das ist ganz klar. Das war nur eine kleine Auswahl. Und da ganz schnell noch ein Appell an alle ZDF-Info-Redakteure, die hier drin sitzen, ich sehe ein paar, kommt jetzt auf, die hier dann zugestimmt, weil ihr macht ja genau solche Inhalte und das ist euer Futter sozusagen. Super, einen großen Applaus.