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Auf gut Glück

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Formal Metadata

Title
Auf gut Glück
Subtitle
Ask me Anything #rp17
Title of Series
Number of Parts
234
Author
License
CC Attribution - ShareAlike 3.0 Germany:
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Content Metadata

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Genre
Abstract
Ein Spreeblick-Vortrag auf der re:publica ist wie der Klick auf den Google-Button "Auf gut Glück".
18
166
Moment (mathematics)Computer animationJSONXMLUMLLecture/ConferenceMeeting/Interview
TwitterLecture/Conference
Meeting/InterviewLecture/Conference
Lecture/ConferenceMeeting/Interview
Moment (mathematics)YouTubeLecture/ConferenceComputer animation
Lecture/Conference
YouTubeThumbnailLecture/Conference
FacebookCircleYouTubeComputer animation
Programmer (hardware)Lecture/ConferenceMeeting/Interview
GenderAlgebraic closureLecture/Conference
GoogleEmailLecture/Conference
EmailWord
TAXCalculationSelektorInformation overloadSmartphoneLecture/Conference
Beam (structure)Continuous trackLecture/ConferenceComputer animation
Zusammenhang <Mathematik>Tap (transformer)Moment (mathematics)Lecture/Conference
Physical lawLecture/Conference
EmailLecture/Conference
Maxima and minimaLecture/Conference
Meeting/Interview
Meeting/Interview
Meeting/InterviewLecture/Conference
Continuous trackLecture/ConferenceMeeting/Interview
Meeting/InterviewLecture/Conference
Online chatLecture/ConferenceMeeting/Interview
Lecture/Conference
Meeting/Interview
Lecture/Conference
FlagContinuous trackMeeting/InterviewLecture/Conference
KommunikationLösung <Mathematik>APPELL <Programm>PAPMeeting/InterviewLecture/Conference
Lecture/ConferenceMeeting/Interview
Meeting/InterviewLecture/Conference
Lecture/ConferenceMeeting/Interview
PAPProgrammer (hardware)CHART <Programm>Musical ensembleMeeting/Interview
Hungarian Academy of SciencesApple <Marke>APPELL <Programm>Lecture/ConferenceMeeting/Interview
Series (mathematics)Lecture/ConferenceMeeting/Interview
DigitizingMeeting/InterviewLecture/Conference
Meeting/Interview
Lecture/ConferenceMeeting/Interview
MomentumMeeting/Interview
Event horizonDirection (geometry)Lecture/ConferenceMeeting/Interview
Lecture/ConferenceMeeting/Interview
File formatWebsiteSanitary sewerLecture/Conference
Google BloggerMeeting/Interview
YouTubeFocus (optics)Lecture/Conference
Focus (optics)Software developerMeeting/InterviewLecture/Conference
Meeting/InterviewLecture/Conference
InternetMeeting/InterviewLecture/Conference
Lecture/Conference
Highlight <Programm>Lecture/Conference
TwitterGenderLecture/ConferenceMeeting/Interview
Airline <Programm>Lecture/ConferenceMeeting/Interview
Airline <Programm>Lecture/ConferenceMeeting/Interview
Computer animation
Transcript: German(auto-generated)
Schön, dass Sie alle da sind. Ich möchte mich zuallererst dafür entschuldigen, dass ich im Moment
noch alleine hier stehe. Tanja und ich waren angekündigt. Es ist wirklich so, Tanja ist hier, aber sie hasst es, auf Bühnen zu stehen und es gibt, sie hat gesagt, es gibt Menschen, die mögen es, auf Bühnen zu stehen und es gibt Menschen, die mögen es nicht. Sie gehört zu den Menschen, die das eigentlich überhaupt nicht mögen, deswegen bitte ich um Verständnis
dafür. Ich glaube, das ist auch okay, man muss nicht jeden auf Bühnen zwingen, wenn er es nicht will, oder? Ich hingegen, ich liebe das ja. Ich hasse, nee, das ist ein Scheißanfang für LawautLaut. Nein, aber ich mag es wirklich nicht, wenn Menschen unvorbereitet auf Bühnen
stehen. Dass ich dazu selber gehöre, ist deswegen doppelt schlimm. Das liegt daran, unter anderem, dass ich den Talk, den ich eigentlich machen wollte, nicht fertig gekriegt habe, weil ich mich heute den ganzen Tag, seit fucking 7 Uhr heute Morgen, mit AfD-Unterstützerinnen und Unterstützern auf Twitter rumgep... Wir haben versucht, miteinander zu diskutieren
und ich habe den Talk von Sascha gestern gesehen und er hat erzählt, wie er das seit einem Jahr macht und ich kann euch sagen, ich würde das kein Jahr machen, weil es ist nicht gut für die Psyche. Ich habe dann irgendwann gesagt, okay sorry, ich muss das jetzt stummschalten, weil es einfach nicht mehr geht. Das hat mir wirklich
den ganzen Tag wahnsinnig schlechte Laune gemacht. Ihr kennt solche Debatten vielleicht, wo man wirklich versucht, irgendwie nett und freundlich miteinander umzugehen, weil das Thema wird dauernd gewechselt. Am Ende geht es um Xavier Naidoo, dass der nicht singen darf, was er singen will und Jesus, echt. Das heißt, ich fange
an mit einer wichtigen Sache, die mir zumindest sehr am Herzen liegt und ich weiß, dass sie Tanja auch sehr am Herzen liegt. Ich möchte einen 30 Sekunden Werbeblock machen, nämlich für das hier. 2015 haben Tanja und ich hier auf der Republika angekündigt, dass wir eine Art Republika machen wollen, aber für
Jugendliche, weil wir nachdem wir nach unserem Buch blabla drei Jahre und wie Vorträge gehalten haben und mit Pädagogen und Pädagogen gesprochen haben und mit Eltern und so weiter und festgestellt haben, dieses Thema Medienkompetenz bei Jugendlichen ist eigentlich an die Erwachsenen gerichtet sein muss. Übrigens genauso wie diese ganzen Hate Speech Kampagnen,
die sich im Moment an Jugendliche richten. Ich habe ganz oft den Eindruck, dass sie sich eher an viele Erwachsene richten sollten, aber das ist ein anderes Thema. Jedenfalls haben wir gesagt, wir wollen eine Konferenz für Jugendliche ins Leben rufen und das haben wir getan. Die hat letztes Jahr 2016 zum ersten Mal stattgefunden in Berlin. Es waren an drei Tagen in Berlin 1000 Jugendliche da, die Vorträge gehört haben von
YouTuberinnen, von YouTubern, von anderen Menschen, die aktiv im Netz sind und mit dieser Generation zu tun haben. Sie haben Workshops gemacht, sie haben diskutiert, Debatten. Total spannend übrigens, wenn man offene Mikros mit Jugendlichen hat, mit einem jugendlichen Publikum. Was
komplett wegfällt, ist diese Selbstdarstellung. Also ist natürlich auf der Republike auch nicht so, aber wenn man auf anderen Konferenzen ist es ja so, man macht das Mikro auf, haben Sie jetzt noch Fragen an den Vortragenden? Dann kommt jemand und sagt, ja ich habe vor zwei Jahren selbst ein Buch zu diesem Thema geschrieben und so. Und dann geht es eigentlich um eine Selbstdarstellung. Jugendliche stellen einfach konkret die
Fragen. Da wurde, entschuldigt, da wurde mit 15 16-jährigen, 15 16-jährige haben mit YouTubern darüber diskutiert, warum sie verdammt noch mal immer dieses sexistischen Vorschaubilder haben. Da ist es wirklich zur Sache gegangen und das war ganz großartig und das machen wir dieses Jahr wieder und es kann wirklich eure Unterstützung noch sehr
brauchen, weil es ist nicht so leicht. Als wir die Republike angefangen haben vor elf Jahren, da war das so eine kleine Szene. Also man kannte diese 500, 600 Leute, die da waren eigentlich. Das ist mit Jugendlichen ganz anders. Die haben sich zu Recht, weil ihre Eltern immer gesagt haben, pass auf, was du da auf Facebook machst und so, mach das nicht so öffentlich. Das machen sie auch nicht mehr. Die sind in ihren
geschlossenen Kreisen auf WhatsApp und so weiter und es ist nicht so leicht da eine Einladung auszusprechen für diese Konferenz. Wenn ihr viele von diesen Namen nicht kennt, dann ist das alles richtig. Raul kennt ihr. Es sind viele Leute aus der YouTube Szene, die wirklich auch tolle Sachen machen. In Hamburg sind wir nächste Woche und in
Hamburg auf Kampnagel ist das ganze Fall, dass Hamburgerinnen und Hamburger da sind kostenlos für die Schülerinnen und Schüler. Wir erwarten da wahrscheinlich bis zu anderthalb tausend jungen Menschen, weil wenn die sich anmelden bei der Zincon, dann können sie Unterrichtsbefreiung erlangen.
Großartige Unterstützung muss ich an dieser Stelle mal sagen von auch den Hamburger Behörden, die uns wahnsinnig unterstützen. Die Schulen unterstützen uns ganz anders in Berlin, wo sie es nämlich nicht tun. Immer noch nicht. Es ist irre schwierig in Berlin die Unterstützung der Schulen zu kriegen. Dabei haben wir in Berlin drei Tage Ende Juni mit einem Hammerprogramm. Es
sind wirklich tolle Leute dabei. Jusra Madini, die Olympionikin ist da und wird zu Jugendlichen sprechen, denn die Zincon ist nur für 13 bis 21 Jährige. Ausschließlich. Ausnahmen nur bei Vortragenden, da sind auch erwachsene Menschen dabei, aber das Thema Gender ist dabei. Barbara, die
Künstlerin, ist auch dabei. Natürlich nicht persönlich, aber wenn ihr uns da unterstützt, das ist ein gemeinnütziger Verein, dann bedanke ich mich sehr, das alles unterzufinden unter tincon.org. Abschluss des Werbeblogs. Ich habe gesagt, ich mache zehn Minuten vorher, bevor wir weitermachen hier, aber eigentlich wollten wir auf gut Glück
machen. Dann haben Tanja und ich gedacht, geile Idee. Wir machen das einfach. Wir machen Google auf vor Milliarden Leuten und klicken auf gut Glück und da ich das noch nie gemacht habe in meinem Leben, habe ich festgestellt, es gibt es gar nicht mehr. Und zwar schon lange nicht mehr. Dieser Button ist noch da, aber aus irgendwelchen rechtlichen Gründen
darf Google das nicht mehr machen. Es gab so ein Workaround noch bis vor einem Jahr oder so, der funktioniert aber auch nicht mehr. Ich sah es wirklich original vor zwei Stunden oben im Büro und dachte, Scheiße, geht also auch nicht. Konnten wir auch nicht machen. Ich hatte noch eine andere Idee. Ich wollte euch eine E-Mail vorlesen, die an die Presseabteilung der Republik gegangen ist und stellvertretend für viele E-Mails ist, die wir bekommen haben, die sehr,
sehr, sehr lang war und sehr, sehr viele Fragen gestellt hat. In diesem Fall von einem Journalist oder einer Journalistin, die auch investigativ arbeitet, unter anderem gegen Wetterbeeinflussung und Wärmedämmung, ist so und die hat sehr viele Fragen gestellt. Was ich euch jetzt in
ein paar Sekunden zeige, ist etwa ein Zehntel der Mail. Wer bestimmt Formulierung, äußerliche Appearance, Kleidung, Stimmung, Licht, optischer Gesamteindruck, Standgestaltung, Auftreten gegenüber Dritten, Auftreten im Fernsehen? Werden Interviews vereinbart? Also an die Republik gerichtet. Wie? Mit wem? Durch wen? Wer darf was sagen? Wer bestimmt, womit wer bei wem
im Fernsehen erscheint? Werden Interviewpartner gebucht? Gibt es bezahlte Fernsehbeiträge über die Republika? Falls ja, durch wen gebucht? Wie sind die Sicherheitsmaßnahmen während der Republika? Werden die Räume überwacht? Wie? Durch wen? Mit welchen Konsequenzen tragen Teilnehmer, Speaker, Beschäftigte der Republika, Tracker, wie sie bei den Big Brother Awards angeprangert wurden? Falls ja, welche
Konsequenzen haben diejenigen, die sich nicht an Abwachungen halten? Werden die Räume akustisch überwacht, sprich abgehört? Falls ja, durch wen? Mit welcher Technik und welcher Konsequenz? Werden die Räume, ist es ein Zehntel? Werden die Räume Teilnehmer, Besucher, Speaker, Veranstalter, Hotels, Taxen während der Konferenz foto-video-optisch überwacht? Falls ja, durch wen? Mit welcher
Konsequenz? Unterstützen Sie Electro-Rape? Unterstützen Sie Totschlag mit Elektro-Snipe? Oder wahren Sie unser Grundgesetz und Strafgesetzbuch, distanzieren sich von Elektro-Rape und Totschlag mit Elektro-Snipe und installieren Schutzsysteme gegen diese Waffen und Detektoren, die die Täter enttarnen? Das Problem an dieser Mail, ich wollte sie wirklich nicht lächerlich machen, weil es ist nicht lustig. Es ist einfach
nicht lustig. Es ist wirklich ein Zehntel der Fragen und wir bekommen viel sowas. Es ist nicht lustig. Und das zweite Problem ist, ich habe ein gewisses Verständnis dafür. Weil diese Informationsflut, mit der wir alle umgehen jeden Tag, speziell wenn wir dauernd im Netz sind, mit Smartphones oder vorm Rechner, auf der Arbeit, wie auch
mal privat, ist, dass es ja logisch wäre zu denken, wenn alles vernetzt ist, dann hängt auch alles zusammen. Und ich kann total verstehen, dass man da manchmal irgendwie so ein bisschen abschweift und denkt, um Gottes Willen, ich muss dafür sorgen, dass die Republik ihre Tracker von sich werfen und so die
Besucherinnen und Besucher. Ich glaube nur, dass es meistens ganz anders ist, als man denkt. Wenn es so ist, dann ist es ja keine echten Verschwörungen. Ich glaube, nicht alles, was passiert, ist das
Resultat einer Verschwörung. Ich glaube, dass immer mehr Menschen denken, das hat auch die Recherche, die ich heute den ganzen Tag betrieben habe, gezeigt, dass alles das Resultat einer Verschwörung ist. Und ich bin sehr, sehr sicher, dass das nicht so ist. Ich glaube trotzdem, dass es Verschwörungen gibt. Das ist ja das Problem. Aber an ganz
anderen als den offensichtlich erscheinenden Stellen, wahrscheinlich. Ich weiß es auch nicht, aber ich merke, dass ich selber in diese Falle auch tappe, dass ich ganz oft denke im Moment, wenn hier Kameras sind, in einem Parkhaus laufe ich vielleicht gerade ein bisschen unregelmäßig, weil ich schon Bier getrunken habe. Kann die
Kamera analysieren, wie ich laufe und dass ich in einem Parkhaus bin und unter Umständen ein Auto steige. Es ist verrückt. Und im Zusammenhang mit dieser Diskussion über Sascha möchte ich mich Kübra anschließen. Ich glaube, dass wir Love Out Loud nicht nur in diesem Liebessinn
verstehen müssen, sondern vielleicht auch zurück zu dem, wo wir es hergenommen haben, nämlich dieses Love Out Loud. Ich habe mit Tanja vorhin darüber gesprochen. Es ist falsch, wenn wir nur noch reagieren. Die Medien sind voll. Wir reagieren nur noch. Brexit, Le Pen, AfD, Trump. Wir reagieren nur noch auf die dunkle Seite. Ich glaube,
ich muss Kübra dazu stimmen. Ich möchte Kübra dazu stimmen. Wir müssen uns auf die andere Seite konzentrieren. Wir müssen mehr positive Lebensentwürfe präsentieren und zeigen und dann einfach hoffen, dass Menschen diese Lebensentwürfe mehr Spaß machen und ihnen mehr für ihr Leben geben und für ein
lebenswertes Leben als dieser ganze Scheiß. Dankeschön. Weil aber so viele Fragen in den E-Mails auftauchten, habe ich gedacht, vielleicht habt ihr ja auch viele Fragen. Dann habe ich gedacht, wenn ich nicht genug zu sagen habe für 30 Minuten, ha ha, als ob.
Dann machen wir doch diese Bühne einfach mal frei für die Menschen, die diese Bühnen, diese 20 Bühnen in diesen drei Tagen hier für euch bespielen. Und deswegen habe ich eingeladen Geraldine und Katharina und Alexandra, die für das
Programm der Republik verantwortlich sind und mit denen ihr euch jetzt mit mir unterhalten könnt, weil ihr die nie seht. Also Geraldine seht ihr, aber Alex als Programmchefin dieses Jahr, Katharina hat das die Jahre
vorher, er quatscht, Katharina, was? Sandra. Sandra hat es die ganzen Jahre vorher gemacht, die ist jetzt frisch Mama geworden, ist mit ihrem Baby hier unterwegs und tatsächlich möchten wir die Mikros aufmachen. Das heißt, wenn ihr mir, was ihr schon immer zu fragen nicht wagtet, das könnt ihr
jetzt fragen. Katharina, du warst hauptsächlich mit Ozean und Meere beschäftigt. Und mit der Bühne 1. Und mit Bühne 1. Danke schön. Geraldine habt ihr schon ganz viel gesehen, Alex vielleicht noch nicht so oft. Und wie ist das mit Elektrosnipe? Entschuldigt bitte, ich will mich wirklich nicht drüber lächerlich
machen, mir tut das, nein. Ja, die Mikros sind auf. Wer hat Fragen ans Programmteam der Republik, die hier wirklich viele Monate harte für arbeiten, dass das alles funktioniert? Keiner. Vielen Dank. Ich hab keinen Bock hier auf Talkshow, ihr müsst ran. Da drüben ist eine Frage.
Da, eine Frage. Thomas, du warst ein Mikro, ne? Haben wir so was wie ein Mikro? Ja, da kommt er. Ah, komm mal da. Nee, meins halte ich fest. Also ich sag ja immer, ich komm hierhin nicht wegen Geschäft und so. Und ich will hier
gar keine Business Talks und so weiter sehen. Gefühlt, und ich bin nicht der Einzige, der das dieses Jahr fühlt, gibt es in diesem Jahr mehr Sponsortalks und mehr wirtschaftsorientierte Talks als in den Jahren davor. Ist das eine gewollte Sache? Ich meine, ich, als BWL habe ich die letzte Sache, Geld, ich muss nicht reinkommen. Aber es ist halt so ein bisschen das Gefühl, die
Republika wird wirtschaftlicher. Nur ein Gefühl oder habt ihr denn dazu eine Meinung? Nein, also Wirtschaft, Business, Arbeit ist ja Teil der digitalisierten Gesellschaft, die wir abbilden. Und tatsächlich wägen wir sehr genau ab, wie
viel Platz wir, welchem Track geben wollen. Kernthema Politics Society nimmt den größten Platz ein mit über 50 Prozent der Sessions. Und dann kommt tatsächlich Business and Work als nächstes. Und dann verteilen wir oder haben wir ReLearn, ReHealth, LawLab
zu ungefähr gleichen Teilen inkorporiert in das Programm. Reicht dir das als Antwort, lieber Thomas? Mich haben die Leute ja eher angesprochen, weil sie den Eindruck haben, es ist viel zu politisch. Also es gibt zu viele politische Tracks. Aber
ich glaube, das kommt, es ist auch so ein bisschen... Ich finde das immer sehr schwierig. Oder ich fand es auch während der letzten Monate sehr schwierig, weil alles politisch ist. Und ihr habt's auch gemerkt, wir haben sehr, sehr, sehr viele Tracks und wir haben uns doch zwischenzeitlich, zwischendrin überlegt, schieben wir das eine dort und das andere dahin. Wir waren uns nicht sehr, wir waren uns manchmal nicht ganz, ganz sicher. Es stimmt nicht. Und
vor allen Dingen, weil wir ja doch den Kulturteil seit letztem Jahr sehr stark ausbauen. Letztes Jahr mit dem Beginn des Laboratories. Und da findet sehr, sehr, sehr viel statt. Würde ich jetzt nicht unterschreiben. Soll ich noch was zum Sponsort Talk sagen? Klar. Das ist ja, das ist auch was,
worüber wir uns viele Gedanken machen. Und ich finde, das ist immer eine spannende Reise, auf die wir uns jedes Jahr aufs Neue einlassen. Wir brauchen Partner auf der Republika. Wir brauchen auch Sponsoren auf der Republika, um das hier alles möglich zu machen. Und wir freuen uns immer vor allem über die Partner, die offen für Gespräche sind. Also ich glaube, wir hatten in den letzten Jahren schon viele Sessions, wo die Reise mit den
Partnern auch so ein bisschen zur Republika dazu gehört. Nämlich die Leute, die vielleicht nicht Teil unserer Community sind und die nicht ein inherenter Teil unserer digitalen Gesellschaft sind, eben auch mitzunehmen. Und immer dann, wenn Menschen offen sind, also Firmen und Partner offen sind für diese Gespräche und eine gemeinsame Programmgestaltung möglich ist, finde ich, ist das schön und kommen da auch schöne Dinge bei raus. Schwierig
ist es manchmal dann, wenn Menschen einfach einen Platz auf unseren Bühnen haben wollen, um ihre Sache so abzuziehen. Und da müssen wir auch gucken, dass das dann immer zu uns passt, zu unserem Programm passt und wo wir die Grenze dazu ziehen. Das ist nicht immer ganz einfach. Und nicht zuletzt, es ist ja vielleicht auch eine Möglichkeit, um Leute für Themen dann zu begeistern, die sie sonst normalerweise auf ihren Marketing-Festivals vielleicht nicht antreffen würden. Und
wir haben uns ja auf die Fahnen geschrieben, dass wir einfach aus allen Bereichen Sachen stattfinden lassen wollen. Und wenn man sich treiben lässt und sich einfach auch mal in Talks reinsetzt, wo man nicht weiß, was man erwartet, dann ist es ja für beide Seiten gut. Man kann auch noch eigentlich ganz viel sagen zum Call for Paper, was den Business Track angeht. Das ist auch eine spannende Reise die letzten Jahre gewesen. Ganz ehrlich,
also du kannst mich stoppen. Jetzt du piekst mich von der Seite, wenn ich zu viel erzähle. Haben wir schon da gesessen und uns manchmal gedacht, warum schaffen wir diese Kategorie eigentlich nicht ab? Wer hat denn nur diese ganzen Coaching-Vorträge, diese ganzen selbst beweichertenden Pitches von großen Unternehmen und Start-ups, die ganze Bandbreite weg durchzulesen im Team. Eigentlich niemand, weil wir schon wissen, die wollen wir nicht auf so einer Bühne haben. Das passt nicht.
Und versuchen immer natürlich auch in der Vorkommunikation zum Call for Paper schon mal darauf hinzuweisen, dass wir nach so etwas nicht suchen, sondern natürlich, wie Alex auch schon gesagt hat, nach spannenden, reflektierten Talks im Business-Bereich. Das war vor fünf Jahren auch einer der Gründe mut unter, warum wir GIG, also das Global Innovation Gathering, mit gegründet haben, weil wir dachten, da kommen
einfach nicht genug spannende Themen rein. Und dann hören wir uns mal an, wie Leute coole Start-ups und coole Lösungen in anderen Ländern bauen und versuchen da irgendwie einen bisschen frischen Wind in diese Kategorie reinzubekommen. Daraus hat sich dann eine eigener Track entwickelt. Aber das vielleicht auch noch mal als Appell. Also wir sind auch dabei, gerade noch so einen wie schreibe ich dann eigentlich guten Eintrag für den Call for Paper mal für die Öffentlichkeit
zusammenzustellen, weil ja, also wie gesagt, diese ganzen hier will ich und ich behabe meine Firma oder ich erkläre dir, die du deine Firma toll machst und diese ganzen Selbsthilfe Business Talks, da würden wir uns freuen, wenn in diesen Jahren vielleicht da weniger reinkommen im Call for Paper. Genau, das wollte ich ergänzen.
Was ist dieser Call for Paper? Es ist ein harter Job. Wie viele Einsendungen waren es? 1050 oder so? 1050. Und tatsächlich wird das alles gesichtet und ich muss gestehen, dass ich das nur teilweise mitmache, weil es ist so, dass wenn man ich glaube, viele setzen sich jetzt hier und sagen, boah, ist das bestimmt total spannend.
Das würde ich gerne mal mitmachen. Und wir haben dann dieses System, wo die ganzen Einreichungen sind und dann sitzt man so die erste Viertelstunde und denkt, geil, boah, die Leute haben so geile Ideen. Hate Speech, Hate Speech, Hate Speech, Hate Speech, Hate Speech und Business,
der CEO von und so. Und wirklich, es ist ganz schön heftig. Also wenn man das natürlich richtig lesen will und so einfach nach, nachdem man 20 Drafts für einen Talk gelesen hat, ist man nicht mehr fähig, das ist wirklich gut zu beurteilen. Deswegen wir jetzt dieses Komitee auch haben, was da hilft. Ja, ganz richtig. Das haben wir letztes Jahr begonnen und dieses Jahr ausgeweitet.
Was wunderbar ist erstens eine weitere Variante, um die Community mit einzubeziehen. Da waren eben Leute dabei, die den Leitgedanken der Republik sehr gut kennen, schon Jahre begleiten. Und erstens war es eine große Hilfe bei der Beurteilung. Und ja, wie gesagt, wir konnten die Community sehr gut einbinden,
gerade bei den Sachen, bei den bei den politischen Talks und auch bei den Bereichen aus Business und Work war das einfach essenziell. Das ist ja auch, oder willst du zuerst? Genau, ich wollte einfach sagen, man kann ja zu viert auch nicht Spezialist für alles sein. Dafür haben wir zu viele Bühnen und zu viele Tracks. Genau, und es ist einfach auch im Sinne der Republik als Community Event,
dass wir unsere Community mit einbeziehen, diesen Koffer Paper auszuwerten. Wichtig dazu zu sagen, ist glaube ich noch, dass die Einreichungen anonym weitergegeben werden. Das heißt, wenn man nicht Teil des Programmteams ist, sondern Advisor ist, dann sieht man nicht, wer diese Session eingereicht ist, sondern bewertet wirklich nur den Inhalt und nicht die Person. Was zu dem Beitrag, was du vorhin gesagt hast, für die Advisor zählt dann auch
quasi der Name des Einreichenden, der Einreichenden nicht. Und wenn sich dann noch jemand auf den Namen verlässt, aber der Vorschlag einfach kein nicht ausgegoren ist, da gab es dann schon mal eine schlechte Bewertung für eigentlich alte Hasen der Republik haben. Also hier auch der Appell bitte schöne Einreichungen schreiben. Gibt es weitere Fragen?
Ja, hier vorne einmal vorne links haben wir jemand. Wir machen das immer so links, rechts, damit das länger dauert. Hier war eine und da war eine. Erste Reihe 7F.
Ja, Tache, das ist auch ein Spontan Beitrag, aber mein Name ist Wolf Siegert. Es geht um das Thema Call for Papers. Ich habe mir noch nie getraut, was einzureichen. Genau aus dem Grunde, den Johnny gerade gesagt hat, nämlich es geht nicht darum zu sagen wie toll oder super oder was auch immer, sondern es geht eigentlich,
diesen Dialog organisieren zu wollen. Und wenn man so ein Call for Paper schreibt, dann ist man selber in so einer Monolog Schleife, die mich bisher daran gehindert hat. Also ich finde es total toll, wenn ihr da ein bisschen mehr eine Öffnung ermöglicht, einen anderen Dialog uns zu ermöglichen. Und deshalb möchte ich einen ganz konkreten Aspekt heute einfach ansprechen,
auch im Vorschlag machen. Wir reden so viel über Digitalisierung, dass ich denke, es wird sicher Zeit, über die Geschichte zu reden, die dazu geführt hat, dass wir heute digitalisieren. Und ich würde gerne in den nächsten Jahren zwei, drei Personen hier zur Sprache bringen,
die an dieser Geschichte einen wesentlichen Anteil hatten. Und konkret nenne ich mal einen Namen, weil von ihm habe ich ein OK bekommen. Und das ist Christian Schwarz Schilling. Da fragen viele, lebt er überhaupt noch mal? Und ich sage ja. Und solche Menschen, glaube ich, die uns damals auf diesen Weg geführt haben, bin gleich vielleicht mit einer Zielrichtung,
die wir heute gar nicht mehr haben. Solche Menschen würde ich gerne hier erleben. Und deshalb mehr als die Anregung. Danke. Tschüss. Dankeschön. Der Call for Paper öffnet, glaube ich, am 1. Dezember diesen Jahres. Wir freuen uns auf deinen Beitrag. Könnt ihr uns von den Mikros, die rumgehen,
so ein bisschen mehr auf den Monitor geben, bitte? Wir haben das gerade nur schwer verstanden. Schwarz Schilling war noch eine Frage. Hier und dann genau hier vorne. Hi, Oliver Gasner. Er hatte vor ein paar Jahren
das ganz tolle Motto Action, das mich extrem inspiriert hat, er dann auch was zu machen. Und ich komme auch hier immer her, mich inspirieren zu lassen. Und was weiß ich, alle zwei Jahre sagt Sascha, Leute blogt mehr oder jetzt sagt Kübra oder auch du, ja, macht mehr.
Und die Tatsache, dass das dann oft nicht passiert, natürlich machen viele Leute tolle Sachen, aber die Tatsache, dass vieles und oft nicht passiert, frustriert mich enorm. Und was ich suchen würde und ich fände auch hier ein gutes Labor, um so was zu basteln,
wäre, ja, sozusagen Zellen zu bilden oder irgendwas. Also, ja, ich nenne es jetzt mal Zellen. Ich glaube, du verstehst mich. Zellen, die sozusagen sagen, wir setzen uns jetzt auf ein, zwei, drei Talks oder Impulse und versuchen, die durchzuziehen.
Und wenn wir von denen ganz, ganz viele haben, dann wäre ich und vielleicht, ich glaube, dass ich nicht allein frustriert bin. Und Team Con zeigt ja, dass ihr auch sozusagen frustriert wart, weil ihr was für die machen wolltet. Ja, also das als Impuls und vielleicht auch als Frage,
ob ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr darüber nicht nachdenkt. Tatsächlich haben wir das in diesem Jahr schon versucht zu machen, nachdem wir im Call for Piper ganz viele Demokratie-Initiativen oder Tools für bessere Bürgerbeteiligung oder sowas gefunden haben, von dem wir das Gefühl hatten, die Leute machen alle oder arbeiten alle in unterschiedliche Richtungen, reden aber noch nicht miteinander.
Dann haben wir daraus als Panels gebildet, dass es zum Beispiel im Kühlhaus findet, dass ganz viel statt zu unserem Motto. Und es war irgendwie auch schön zu merken, dass die Leute dann angefangen haben, miteinander zu sprechen, teilweise Recessions zusammen vorbereitet haben. Und ich glaube auch nicht, dass das mit der Republik am Morgen endet. Es ist auch so. Ich bin von Bodensee. Ich komme nicht zu euren Events und Urlauben.
Das Event im Kühlhaus findet ja jetzt statt. Das kannst du auch jetzt während der Republik besuchen. Ein anderes Format, was wir genau deswegen eingeführt haben, sind die Meetups, weil wir einfach neben den Talks und neben dieser Bühnenpublikumssituation Räume schaffen wollten, dass sich möglich Menschen treffen und über Actions reden.
Und dass sich Menschen, die sich für ein bestimmtes Thema interessieren oder Menschen, die sich zu einer bestimmten Community teilgehören, einfach einen Raum auf der Republik haben, zusammenzukommen. Und auch ohne Präsentation und ohne Agenda sich mal auszutauschen. Und wenn ihr noch weitere konkrete Vorschläge habt, weil wir diese Meetups und diese Formate weiter ausbauen können, dann nehmen wir das total gerne an.
Weil, ja, das spricht uns ja aus dem Herzen. Es ist natürlich wichtig, genau für so was Raum zu schaffen. Was natürlich als Event immer schwer ist, ist sozusagen die Nachverfolgung. Wir haben das letztes Jahr zum Zehenregen probiert, um einfach mal so ein bisschen Stocktaking zu machen. Hey, was ist denn alles passiert? Wie können wir denn Initiativen, die auch vielleicht hier entstanden sind, weiterverfolgen? Und das ist gar nicht einfach, das wirklich systematisch zu machen. Wir freuen uns aber immer, wenn wir irgendwie auch während des Jahres
außerhalb der Republik unterstützen, begleiten, berichten können. Und was wir auf jeden Fall immer gerne machen, ist über unsere Website, über unsere Social-Media-Kanäle, so was, aber gerade Sachen, die hier irgendwie entstanden sind, weiterzuteilen und weiter mit voranzubringen. Es gibt noch eine Frage. Eine kurze Anmerkung. Ivo, mein Name, ich vlogge ab und zu mal.
Und ich kenne die Republik auch von früheren Zeiten. Vielleicht gibt es so eine gewisse Nostalgie. Und es ist jetzt ein bisschen klugscheißerisch, aber ich habe manchmal den Eindruck, dass die Republik nicht mehr wie früher so Trends setzt oder auf bestimmte Themen anspricht, die vorher gar nicht diskutiert wurden.
Obwohl es davon sicherlich reichlich gibt, egal ob du jetzt internationale Sachen siehst oder was macht Amnesty International mit Social Media oder was gibt es für YouTuber in Neuseeland? Und stattdessen habe ich 10 Vorträge rund um das Thema Fake News, was natürlich wichtig ist, was heißt diskutiert, aber ich habe immer das Gefühl, das wäre jetzt eher so eine Art
Retrospective. Und was beschäftigt die Leute? Und ich nehme das mit auf die Republika. Aber viele Leute erwarten ja auch, Dinge zu entdecken, die es vielleicht noch gar nicht so in einem Fokus der breiten Öffentlichkeit ist. Ich habe eben diesen E-Sport Talk gesehen. Fand ich super. Ich glaube, die meisten wissen gar nicht, was E-Sport ist. Sowas, dass man halt auch wirklich diese Entwicklungen im Netz, die gar nicht präsent sind.
Was machen NGOs? Also gerne politische Themen. Was machen NGOs zum Beispiel in Afrika? Oder wie funktioniert das Finanzsystem in Kenia? Das sind so ganz spannende Sachen. Also genau Amnesty International saß auf einem unserer Bühne eins Panel, hatte heute noch mal einen Talk. Tatsächlich Geraldins gesamter Gig-Track ist genau zu diesen Themen.
Und man muss auch dazu sagen, wir haben jedes Jahr 50% ausgetauschtes Publikum. Und wir freuen uns sehr, dass du schon zum zehnten Mal dabei bist. Aber wir müssen halt auch an die Leute denken, die neu dazu kommen. Und natürlich müssen wir Talks haben, die bedienen Expertenwissen oder Leute aus allen verschiedenen Fachbereichen.
Aber wir müssen auch immer so eine Basisvermittlung betreiben. Und wir machen das auch gerne. Und genau diese Bandbreite, das ist halt auch immer schwierig. Aber versuchen wir eben abzubilden, sozusagen die Themen, die gerade auf der tagespolitischen Agenda stehen, die eben in aller Munde sind, die gerade die Headline Themen sind. Aber ich komme jetzt gerade zum Beispiel einmal von einem Vortrag zum Thema Social-Media-Kampagnen in Zimbabwe.
Und kurz davor war ich auf der Stage 9 zu einem Vortrag wie Indigene Völker im Amazonas-Internet für sich jetzt entdecken und benutzen. Also wir versuchen wirklich, in diesen ganzen Nischenbereich reinzugehen, aber auch da freuen wir uns immer über Anregungen. Ich habe übrigens vor zwei Jahren das Motto der Republik Finding Europe und mein Job ist ja hier hauptsächlich,
Interviews zu geben, die Republik zu vertreten. Und ich weiß, wie viele Fragen ich dazu gekriegt. Also Finding Europe, was soll der Scheiß denn? Europa, was meinen Sie denn damit? Würde heute kein Mensch mehr fragen, glaube ich, was wir mit Finding Europe meinten. Manchmal finde ich, haben wir schon noch irgendwie so ein... so das Gefühl, dass da was ist, was wir auffangen sollten.
Wenn das jetzt allgemeingültig wäre, dann würde das ja heißen, in zwei Jahren ist Liebe überall und alles ist gut. Hier vorne. Hi, ich bin Katharina, ich blogge auch ein bisschen. Bisher hatte ich keine Frage nach dem,
was ich jetzt alles gehört habe, habe ich aber doch was auf dem Herzen. Ich komme auch jedes Jahr hierher. Ich habe einen relativ weiten Weg. Wir leben auf Gran Canaria, also viereinhalb Stunden Flug. Danke für's Kommen. Ich möchte jetzt einfach mal Danke sagen. Republika ist jedes Jahr ein Highlight. Nicht umsonst machen wir uns den langen Weg. Es werden jedes Jahr super wichtige Themen angesprochen,
die mir total auf dem Herzen liegen. Und ihr macht einen richtig geilen Job. Und danke, dass es euch gibt. Dankeschön. Aber auch das Danke einfach zurück. Es ist so schön. Es ist einfach, es rührt uns so sehr. Danke, dass du da bist. Danke, dass du den ganzen weiten Weg hierhergekommen bist.
Und wirklich danke an euch alle. Egal, ob ihr aus Kreuzberg gekommen seid, aus Gran Canaria. Oder darf ich vielleicht kurz die Story erzählen von unserem Sprecher eben auf der Bühne 4. Der ist aus dem BAPF hergekommen. Die haben Talk im Call for Paper eingereicht und haben alles selber organisiert. Sie haben ihre Session eingereicht, haben ihren Flug selber gebucht, Visa.
Und vor 2 Tagen haben wir die Mail bekommen. Oder wir waren mit ihm auf Twitter in Kontakt, dass er nicht reingelassen wurde in sein Flugzeug. Nämlich weil er hatte einen gültigen Schengen-Visum, aber es war von der französischen Botschaft ausgestellt. Und Gott sei Dank hatten wir Kontakt bei Ethiopian Airlines. Haben auch gleich mit der Grenzpolizei hier sprechen können, die uns bestätigt hat, das war die Entscheidung der Airline.
Natürlich darf man eigentlich mit einem gültigen Schengen-Visum, auch wenn es aus Frankreich ausgestellt ist, nach Deutschland fliegen. Wir hatten die Möglichkeit, weil wir Kontakt hatten, uns beschweren zu können, dass es ein Sprecher der Republik hat, der soll kommen. Glücklicherweise hat es geklappt. Aber mittlerweile hatten wir schon von ihm eine Mail, dass er versucht hat, sich einen neuen Flug über Frankreich damit er herkommen kann und hat geschrieben,
ob ich von da aus laufe, einen Flieger nehme, ein Boot nehme oder mit dem Fahrrad komme, egal, ich bin auf der Republik. Das ist einfach das Schönste, was einem als Programmteam passieren kann, ist euer Besuch hier und das ganze Engagement von den Menschen, die so tolle Talks einreichen und so viel Mühen, auf sich nebenher zu kommen.
In the end hat dann Ethiopian Airlines tatsächlich eine sehr liebe Mail am nächsten Morgen geschrieben, dass es ihnen unglaublich leid tut und dass die Person, der Speaker, kostenlos den ersten Flug aus Harare zu uns nehmen kann. Also er ist da und spricht gerade oder hat gerade gesprochen. Wunderbar. Wir haben in diesem Jahr 1171 Sprecherinnen und Sprecher
auf der Republik, Alexandra Wolf, Katharina Mayer und Geraldine de Bastion kümmern sich um sie. Danke, dass ihr zugehört habt und danke an euch, dass ihr mir geholfen habt. Danke.