Standards für barrierefreie Webseiten
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Formal Metadata
Title |
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Title of Series | ||
Number of Parts | 95 | |
Author | ||
License | CC Attribution 4.0 International: You are free to use, adapt and copy, distribute and transmit the work or content in adapted or unchanged form for any legal purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor. | |
Identifiers | 10.5446/32269 (DOI) | |
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Web pageStandard deviationWEBCanadian Mathematical SocietyMoment (mathematics)XMLUMLLecture/ConferenceComputer animation
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Constraint (mathematics)Standard deviationTOUR <Programm>Software developerWeb pageComputer animation
03:01
Web pageConstraint (mathematics)Computer animation
04:42
Cylinder (geometry)SoftwareTouchscreenLecture/Conference
06:10
Web browserTouchscreenProgrammer (hardware)InformationElectronic visual displayLecture/Conference
07:16
Web pageVersion <Informatik>Content (media)InformationStandard deviationWEBCanadian Mathematical SocietyInformation and communications technologyClient (computing)WebsiteField extensionMoment (mathematics)Route of administrationJavaScriptUpdateInternetWeb browserACCESS <Programm>Authoring systemAgent <Informatik>Computer animationXML
13:06
Reading (process)Link (knot theory)TouchscreenWEBHTMLComputer animation
14:44
TouchscreenAttribute grammarAlgorithmAlgebraic closureWebdesignWeb pageReading (process)Similarity (geometry)CodeXML
17:55
Standard deviationLecture/Conference
19:39
EckeEnde <Graphentheorie>Content (media)RollbewegungClient (computing)Generating functionHTMLAttribute grammarOperating systemMoment (mathematics)WEBForceWeb browserJavaScriptInformationWeb pageForm (programming)LINUXVersion <Informatik>Field extensionContent (media)Canadian Mathematical SocietyAsynchronous Transfer ModeAuthoring systemGraph (mathematics)Computer animation
24:53
Web pageOntologyWebsiteCode refactoringConstraint (mathematics)CalculationJavaScriptPAPSet (mathematics)Computer scienceVersion <Informatik>Abstract machineCanadian Mathematical SocietyMotion (physics)Computer animation
29:12
Web pageInternetCalculationWebsiteMoment (mathematics)Direction (geometry)Link (knot theory)Client (computing)StatisticsFocus (optics)SelbsttestApple <Marke>SurfaceCode refactoringWeb browserComputer animationLecture/Conference
36:02
WebsiteApple <Marke>Web browserPortable communications deviceFunktionalitätDirection (geometry)WINDOWS <Programm>Standard deviationInformationWeb pageInterface (chemistry)Lecture/Conference
42:42
LINUXRoute of administrationWINDOWS <Programm>Apple <Marke>Uniformer RaumWeb pageAttribute grammarJavaScriptDirection (geometry)FRAMEWORK <Programm>Template (C++)Anbindung <Informatik>Web browserTerminal equipmentPhysical lawWebsiteLecture/Conference
49:39
Computer animation
Transcript: German(auto-generated)
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Also, ich bin Jens. Ich möchte euch heute was über die Standards, die es so für barrierefreie Webseiten gibt, erzählen. Erstmal kurz was über mich. Ich bin Diplom-Informatiker,
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habe in Bremen studiert, bin einer der Co-Entwickler von scientific CMS. Wenn ihr darüber was hören wollt, erfahren wollt, ist am Stand vom CMS-Garten die Gelegenheit, wo ich auch aktiv bin. Daher auch diese Uniform. Was ich unter anderem mache,
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ist verschiedene Webseiten an der Uni Bremen technisch zu betreuen. Es sind verschiedene Institute in den Sozialwissenschaften. Und im Moment bin ich Doktorand an der Uni Bremen, wo ich mich auch mit dem Thema Barrierefreiheit für Webseiten beschäftige. Was werde ich euch
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heute erzählen oder das ist zum einen nochmal kurz zu motivieren, warum Barrierefreiheit fürs Web wichtig ist. Zum anderen, was das grundsätzlich heißt, dann welche Standards es dafür gibt,
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sowohl in rechtlicher als auch in technischer Hinsicht. Und dann kommt der wichtigste Standard dafür nochmal etwas im Detail. Und ich stelle dann auch noch einige weitere Standards vor,
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die nicht ganz so bekannt sind. Und werde noch ein bisschen über die aktuellen Entwicklungen im Nebenbereich berichten, da da sich gerade einiges tut. Und dann noch ein wenig erzählen, was ich gerade selber in der Hinsicht tue. Und dann gibt es eine
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Zusammenfassung. So, warum sollten Webseiten überhaupt barrierefrei sein? Es gibt sehr viele Menschen, die irgendeine Einschränkung haben. Das muss nicht immer nur sowas wie
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oder Farbblindheit. Es gibt einen relativ hohen Prozentsatz von Leuten, die zum Beispiel eine rot-grün-schwäche haben. Zum anderen wird unsere Gesellschaft älter. Das heißt,
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wir haben mehr Leute, die irgendwelche Einschränkungen haben. Andere Beispiele, die es auch noch gibt, für mögliche Einschränkungen sind Schwerhörigkeit oder was auch sehr häufig passiert oder was auch eine Sache ist, die passiert sind eben kognitive Einschränkungen,
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die man auch durch eine Schädel-Hirn-Verletzung relativ schnell bei einem Unfall bekommen kann, wenn dann irgendwelche Schäden zurückbleiben. Und grundsätzlich, wir wollen Webseiten bauen,
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die für alle Leute da sind und nicht nur für bestimmte Leute. So, was heißt Barrierefreiheit jetzt für Webseiten? Zum einen haben wir natürlich den ganzen visuellen Bereich, der da auftaucht, wie gesagt teilweise Verlust der Sehkraft und Farbblindheit. Und dann
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haben wir die kognitiven Einschränkungen. So, wir haben für
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Webseiten verschiedenste oder allgemein, wenn man Barrierefreiheit für IT sich anschaut, kommt man sehr schnell auf die sogenannten assistiven Technologien oder Unterstützungstechnologien.
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Da stößt man erstmal drauf. Ich habe jetzt mal ein paar Beispiele aufgezählt. Es gibt noch ein Gerät hier, da kann sich denken, was es ist. Das ist ein Mausersatz, eine sogenannte
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Rollstangenmaus, wo man den Mauszeiger mit diesem Zylinder bewegen kann auf bestimmte Weise. Wie es genau funktioniert, weiß ich auch nicht genau, weil ich so ein Gerät noch nie in der Hand hatte, wird aber gerne von Leuten benutzt, die wirklich Probleme mit ihren Nerven
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in den Handgelenken haben oder irgendwelche anderen Probleme in dem Bereich haben. Oder mit den Füßen halt oder eventuell auch mit dem Arm stumpf vielleicht. Dann gehen wir
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mal hier runter. Es ist vielleicht etwas schlecht zu erkennen. Das ist eine Braille-Zeile. Also Blinde, wobei die von den Blinden mittlerweile gar nicht mehr so häufig benutzt werden. Die meisten Blinden benutzen mittlerweile Software-Programme, sogenannte Screenreader,
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die die gesamte Oberfläche in akustische Ausgabe umwandeln, also in Sprache in dem Fall. Ja, das ist ein Punkt. Dann gibt es auch Software. Das hier ist
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ein Screenshot, wie die Wikipedia-Webseite bei einem Screen Magnifier aussehen würde. Man hat dann halt die normale Ansicht oben oder an der Seite und unten eine ganz stark vergrößerte
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Ansicht. Also viel stärker, als man es im Browser selber machen kann, was eben halt dazu führt, dass Leute selbst mit nur noch 10 Prozent Sehkraft noch immer was auf den Bildschirmen sehen können und nicht auf die Geräte für Blinde umsteigen müssen. Und dann dieses Teil hier, das ist eine sogenannte Akkort-Tastatur. Sprich, man hat nur wenige
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Tasten, die man ohne Bewegung der Hand erreichen kann und kann dann aber trotzdem mit verschiedensten Kombinationen sämtliche Zeichen eingeben, was sehr hilfreich ist für Leute, die eben
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sehr stark eingeschränkt sind in ihren Bewegungen. So, das reicht aber nicht, wenn es nur diese Geräte und die Programme gibt, die die ansteuern. Die brauchen auch bestimmte Informationen einfach noch über das, was sie da ausgeben sollen. Und da gibt es für Webseiten bestimmte Standards,
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wie die aussehen sollen. Historisch gibt es die Web Content Accessibility Guidelines in der Version 1.0 und dann gab es in den USA noch eine rechtliche Sache namens Section 508,
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das in einem Gesetz drin stand. Aktuell sind die Web Content Accessibility Guidelines in der Version 2.0 und dann gibt es noch die Authoring Tool Accessibility Guidelines, die wahrscheinlich kaum jemand schon mal gehört hat. Das ist eine Erweiterung der Web Content
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Accessibility Guidelines für Authoring Tools, sprich zum Beispiel das Backend von CMS. Die User Agent Accessibility Guidelines beschreiben, wie die Browser aussehen sollen, wie die mit Barrierefreiheit umgehen sollen und Accessible Rich Internet Applications sind für
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die JavaScript-lastigen Anwendungen, die man heutzutage hat, um die Barrierefreiheit zu machen. Da gehe ich aber gleich noch genauer drauf ein. Die User Agent Accessibility
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Guidelines lasse ich außen vor, weil die im Prinzip nur für die Entwickler von den Browsern interessant sind, nicht für die Entwickler von den Webseiten. Rechtliche Standards gibt es in Europa und in Deutschland zwei Interessante. Zum einmal die BID-V,
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das ist die barrierefreie Informationstechnikverordnung, die enthält im Anhang die deutsche Übersetzung der Web Content Accessibility Guidelines, allerdings nur ein Teil davon der
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Dokumente, die es dazu gibt. IN 301549 Version 112 ist ein europäischer Standard. Da stehen in entsprechenden Kapitel für Webseiten nur drin Web Content Accessibility Guidelines für
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alles Mögliche. So, kommen wir zu den Web Content Accessibility Guidelines in der Version 2.0. Wie gesagt, der im Moment aktuelle Standard ist herausgegeben vom W3C. Es gibt eine
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offizielle deutsche Übersetzung, die, hier steht es nochmal genau, ein Teil der Verordnung zur Schaffung barrierefreier Informationstechnik nach dem Behinderten-Gleichstellungsgesetz ist, sprich ist für alle Webseiten des Bundes eigentlich Voraussetzung. Wobei in den Web Content
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Accessibility Guidelines auf Farben tatsächlich detailliert eingegangen wird. Wie sieht dieser Standard oder mal kurz eine Frage ins Publikum, wer kennt diesen Standard überhaupt, hat mal genau reingeguckt, wie die wieder aufgebaut ist und okay, also nicht so viele.
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Dieser Standard besteht, also hat eine Struktur, es werden zuerst vier Prinzipien definiert, nämlich wahrnehmbar, bedienbar, verständlich und robust und jeder dieses Prinzipien enthält
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dann verschiedene Richtlinien, die das ganze noch mal detaillierter aufschlüsst und dann verschiedene Erfolgskriterien, die im Prinzip genau die Dinge beschreiben, die man tun soll und jedes von diesen Erfolgskriterien ist einer von drei Konformitätsstufen zugeordnet, A ist das Niedrigste, was eigentlich jede Webseite erfüllen sollte,
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tun viele Seiten aber nicht, und mit AA und das sollte eigentlich AAA sein, wird es dann doch schon etwas aufwendiger und schwieriger. Der Standard ist auch frei verfügbar, wenn man
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vom W3C geht, kann man sich alles schön angucken. Diese Erfolgskriterien sind erstmal unabhängig von einer konkreten Technologie definiert, die gelten genauso für HTML, sind auch genauso
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anwendbar zum Beispiel auf Flash oder Silverlight, auch wenn das im Moment natürlich am Aussterben ist. Wenn man drauf guckt, wird man allerdings sehen, letztes Update 2008, ist das nicht ein bisschen alt? Nein, zum anderen gibt es auch noch zusätzliche Dokumente,
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wenn man weiter guckt und klickt. Es gibt die Technik vor WCAG 2.0, die letztes Jahr aktualisiert worden, da steht dann drin, wie man das Ganze umsetzt, konkret für CSS, mit CSS oder HTML oder Serverseitec. Dann gibt es noch ein Dokument, was das Ganze
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ein bisschen verbindet und ein Dokument mit Erklärung, das Understanding WCAG 2.0. Ich habe jetzt einfach mal einen Screenshot gemacht, wie das Ganze im Web aussieht,
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um ein bisschen Orientierung zu bieten. Man kriegt dann hier so ein Teil, ich weiß nicht, kann man es so halbwegs lesen, was hier steht. Hier geht es um die Sprache der
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Seite und hier steht im Prinzip nur, dass die Sprache, in der die Seite geschrieben ist, programmatisch feststellbar sein soll. Es sagt jetzt noch nichts, wie das passieren soll. Es geht darum, wenn man zum Beispiel einen Screenreader benutzt, dann muss der wissen,
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welche Sprache der Text, den er vorlesen soll, hat, damit er die richtige Aussprache wählen kann, sonst wird das etwas schwierig. Wenn man dann hier guckt, hier an der Seite sind so zwei Links, how to meet und understanding für jedes Erfolgskriterium. Wenn man dann auf
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how to meet klickt, bekommt man so eine Ansicht, wo dann so sufficient Technik stehen. Und hier ist dann zum Beispiel H57, wenn man darauf dann geht, dann bekommt man so eine
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Seite, wo genau beschrieben ist, was man tun soll. Hier geht es einfach nur darum, um das mit der Sprache zu machen. Es gibt tatsächlich ein Attribut in HTML, was man an dem HTML-Element selber oder an jedem anderen beliebigen Element, wenn die Sprache wechselt,
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setzen kann, wo man dann den Language Code reinschreibt. Das genügt auch, das wird auch von den Screenreadern ausgewertet. Ein anderes Beispiel, was für viele Webseiten gilt, das ist allerdings auch schon ein Erfolgskriterium für die zweite Stufe, wobei da kann man darüber
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diskutieren, ob es nicht eigentlich sogar in die erste Stufe müsste. Kontrast, sprich, wie stark unterscheiden sich die Farben von Hintergrund und Vorderbrotend. Webdesigner
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anwesend, grau auf weiß, sage ich nur mal.
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Das kann auch an Bima liegen, aber kann eben auch sehr stark an den Seiten selber liegen, an den Farben. Es gibt dann hier noch so eine Definition, das Verhältnis und wenn man dann weiter geht,
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da habe ich jetzt das Beispiel nicht. Wenn man dann hier auf How to meet geht und weiterklickt, dann kriegt man den genauen Algorithmus, wie man diesen Kontrast bestimmt und Ähnliches. Ein Beispiel habe ich noch, das ist allerdings, wie man sehen kann, die höchste Stufe. Da geht es um den, wie komplex der Text selber ist und da steht dann hier im Prinzip, es gibt dafür
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noch ein UN-Standard und die Texte sollen so sein, dass die Texte für Leute mit dem
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niedrigsten Bildungsabschluss, jeweils was in Deutschland Hauptschule wäre, verständlich sind. Genau, das ist hier noch nicht drin, also für Kinderseiten sind in dem Standard nicht drin.
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Wobei, ist es allerdings auch in dem entsprechenden UN-Standard jetzt konkret für
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diese Definition auch genau drin, welches Sprachniveau da vorausgesetzt wird, dass es nämlich sogar, wenn ich das richtig im Kopf habe, niedriger als das, was in Deutschland für Hauptschule benötigt wird. Man meint immer, es wäre nicht so wichtig, aber zum Beispiel
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Leute, die taub sind und nur anfänglich als erste Sprache die Gebärdensprache lernen, die haben erhebliche Probleme, später die Schriftsprache zu verstehen, weil die Grammatik
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anders ist und für die ist das auch wichtig dann. Oder wenn man Leute hat, die zum Beispiel durch einen Unfall eine Schädel-Hirn-Verletzung haben und dadurch Probleme bekommen haben, die haben dann auch teilweise Probleme, Texte zu verstehen, obwohl sie vor möglicherweise
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Akademiker waren und erheblich kompliziertere Texte gelesen haben. Wir können, wenn wir nachher Zeit haben, auch gerne noch mehr Beispiele machen. Ich würde jetzt allerdings erstmal noch mit den nächsten Standards weitermachen. Wie gesagt,
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Authoring Tool Accessibility Guidelines. Dafür gibt es zwei Use Cases, die die adressieren. Zum einen die Barrierefreiheit von den Tools zum Erzeugen von Inhalten selber, sprich Backend von Content-Management-Systemen zum Beispiel, was für uns zum Beispiel auch
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ein Thema sein könnte in der Zukunft im CMS-Garden und die Autoren bei der Erstellung von barrierefreien Inhalten unterstützen. Sprich, dass sie Hinweise geben, bekommen oder zum Beispiel gezwungen werden, du hast jetzt ein Bild eingefügt, du musst aber
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trotzdem noch einen Alternativtext angeben und sie kommen nicht weiter, bevor sie es getan haben. Ist die Erweiterung der Web Content Accessibility Guidelines und die Struktur es auch sehr ähnlich, also der Aufbau ist im Prinzip genau der gleiche, dann
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interessant, es dürfte noch sein, für viele die Accessible Rich Internet Applications, kurz ARIA, bereits in der Version 2.0, die adressieren ein Problem. Betriebssysteme und die UE-Toolkits, Desktopumgebung unter Linux, die haben alle APIs, auf die diese
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assistive Technologie zugreifen kann, um sich Informationen über die Oberflächen zu holen. Sprich, dieser Button ist aktiv oder nicht aktiv und andere Dinge für Webseiten
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und Web-Applikationen, wenn die mit JavaScript gebaut sind, ist das etwas schwieriger und mit ARIA kann man diese Informationen bereitstellen, die Browser implementieren das Ganze auch und leiten das dann über die betriebssystemspezifischen APIs an die
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assistive Technologie weiter. Beispiel, oder was das Ganze macht, sind einfach zusätzliche Attribute fürs HTML. Das zentralste Attribut ist role, womit man angeben kann, welche Rolle ein bestimmtes HTML-Element hat, zum Beispiel wenn man ein Diff hat, das
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aber eigentlich ein Pulldown-Menü implementiert. Da kann man das damit angeben, dass das so ein Menü ist, sodass die assistive Technologie das auch entsprechend erkennen kann. Wobei
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für alle HTML-Elemente, die es gibt, sind auch implizite Rollen definiert. Sprich, wenn es ein passendes HTML-Element gibt, sollte man das bevorzugt benutzen und nicht irgendwelche Diff-Wüsten bauen. Wobei, da gibt es ja mittlerweile das Figurelement.
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Dann gibt es noch weitere Attribute, zum Beispiel aria-describe-by, wo man dann eine ID von einem anderen Element reinschreiben kann, wo eine Beschreibung drin ist. aria-autocomplete dürfte relativ selbsterklärend sein. aria-busy sagt einfach, es wird
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gerade etwas nachgeladen in diesem Element. Sprich, man muss das natürlich auch dynamisch eventuell setzen. aria-required ist für Formularelemente, die zwangsweise angegeben werden müssen. Wobei, das aria 2.0 ist definiert worden, bevor HTML 5.0 fertig war.
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In HTML 5.0 gibt es ja mittlerweile auch das required Attribut direkt nativ. Sprich, aria-required braucht man nicht mehr unbedingt. Was passiert gerade in dem Bereich aktuell?
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Das W3C hat gerade eine Überarbeitung der Web Content Accessibility Guidelines angefangen. Zum einen, 2.1 ist nur eine leichte Überarbeitung von den aktuellen Richtlinien. Es kommen ein paar Erfolgskriterien dazu. Bis im Moment der erste Public Working Graph ist gerade
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veröffentlicht worden. Wenn das Ganze fertig ist, soll das Ganze auf die Version 3.0 in Angriff genommen werden, die wahrscheinlich relativ stark überarbeitet wird. Dann,
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Moment, so, das hatte ich detaillierte Folien zu. So, dann, was interessant ist, sind die Act Rules. Act steht hier für Accessibility Conformance Testing und die Auto WCAG.
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Das Act Rules Test Format ist auch im Moment ein Working Graph und ist eine Struktur, um Regeln zum Testen barrierefreier Webseiten zu beschreiben. Sprich, darüber
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werden bestimmt die Prozeduren, wie man das Ganze testen kann, explizit festgeschrieben. Und Auto WCAG ist ein Projekt, findet man auf GitHub, das eben konkrete Regeln verfasst
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dafür, basierend auf diesem Act Rules Format. So, was mache ich gerade? Meine Promotion bewegt sich nämlich auch in dem Bereich. Oder war noch eine Frage zu den? Der Arbeitstitel
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meiner Promotion ist Improving Accessibility of Websites Using Knowledge-Based Technologies. Zentrale Idee des Ganzen ist, das Ganze Wissen über die Barrierefreiheit, sprich die Web Content Accessibility Guidelines, die Regeln und ähnliches in Form einer
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Ontologie zu modellieren. Ontologien sind in der Informatik ein Werkzeug, um Wissen zu modellieren und da in formaler Weise. Wer darüber mehr erfahren möchte, heute um
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Viertel nach drei gibt es einen Vortrag von mir, wo ich da eine kleine Einführung zu bebebe, wen es interessiert, möge kommen. Dieses Wissen möchte ich automat in Tools zum Testen nutzen. Wer schon mal versucht hat, eine Website auf Barrierefreiheit
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zu testen, ist, dass das ein absolut zeitaufwendiges und spiel... Ja, also ist es... Gut, aber wenn man die ganzen anderen Sachen noch testet, dann dauert es schon sehr lange und man muss vieles, vieles manuell machen. Und die andere Sache, es gibt
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ein paar Papers in der Forschung, die vorschlagen, dass man sich selber kleine JavaScript oder anderes definiert, um die dann auf Webseiten angewendet werden, um die Barrierefreiheit zu machen. Das Problem ist nur, dafür braucht man IT-Wissen. Das hat nicht jeder. Und die Idee ist, darüber, dass ich weiß, der Mensch, der jetzt vor
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diesem Rechner sitzt, hat die und die Einschränkung. Daraus folgt, dass er die und die Probleme hat. Und die Webseite ist in dem Sinne nicht barrierefrei. Und um die
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Barrierefreiheit zu machen, kann ich aber dieses Refactoring anwenden auf die Webseite, zum Beispiel die Farben ändern, und bekomme die Webseite so automatisch in Grenzen barrierefrei oder zumindest zugänglicher. Es ist eine Idee jetzt, die ich untersuche,
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wie es, ob es funktioniert oder nicht. Die erste Version dieser Tools, die ich im Rahmen dieser Promotion entwickelt, wird bald verfügbar sein. Und wer Lust hat, das Ganze zu testen, dann kann mich gerne ansprechen. Ich bin heute und morgen auch
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noch am Stand vom CMS-Garden. Wer Lust hat, darf mich gerne ansprechen. So, Zusammenfassung. Die Anforderungen für barrierefreie Webseiten sind eigentlich gut dokumentiert. Es ist auch alles frei verfügbar. Deshalb ist es etwas verwunderlich,
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dass viele Seiten noch nicht so wirklich barrierefrei sind. Und deshalb der Aufruf macht eure Seiten barrierefrei. Und das war's auch. Die Folien stellt ihr noch
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zur Verfügung, oder? Gut, ansonsten gibt es sie auch auf meiner Webseite, weil wir im Anhang hier hinten sind noch eine ganze Menge links. Fragen, Kommentare?
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Ich muss ehrlich sagen, ich nutze Apple, weil da kann ich auf Knopfdruck den ganzen Monitor invertieren. Und dann habe ich das halt invertiert. Aber so ein Bild interessiert mich in der Regel nicht,
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aber ich kann den denkst du wissen. Es gibt eine schnelle Lösung, eine einfache Lösung. Ich brauche sie nicht immer. Ich brauche es immer. Und dann, wenn ich vermute, da ist was. Aber das große Problem gerade bei Grabenblindheit ist, man muss erst mal wissen, dass man Grabenblind ist. Solange man das nicht weiß, sieht man große farbige Flächen und weiß nicht,
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ob da was draufsteht. Und das ist so das größte Problem, das ich da sehe. Aber wir sind an uns und sind da auch die Füchse, denn das Apple ist da ganz hervorragend. Ich glaube, es gibt auch eine Auflösung für die, die da kopiert haben. Dass man das gar nicht mehr auf Webseite heben, dass man das kommen lässt, die Designer noch machen, was da fehlt. Die Bilder sind dann lustig, aber was ich bei Webseiten auch habe,
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ist, wenn ich den Browser konfigure, und ich habe die Maps, irgendwie, dann malte ich den Ozean, dann plötzlich Magenta. Und das ist dann auch irgendwie vertreten. Und jetzt ist das uns einmal komplett enthält hier. Selbst wenn man es dann auch zurückmachen kann, dann kann man wieder das Original
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überhalten. Gut, die Idee mit diesen Refactorings ist, das relativ gezielt auch zu machen. Dadurch, dass man halt ein bisschen mehr weiß, wie eine Webseite aufgebaut ist, und auch gezielt dann nachgucken kann, was gerade der Fall auf diesen Webseiten ist. Und dann auch sehr gezielt da eingreifen kann.
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Also, ein Ding, das von mir aus, es gibt ja diesen Selbsttest, den man im Internet ja auch machen kann. Jetzt muss man eben auch die Sprünge Das ist der BitV-Test, irgendwie findet man im Internet auch.
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Aber wenn man sie komplett durchgeht, wie ich schon sagte, das ist sehr zeitaufwändig. Und deshalb, zumindest ein semi-automatisches Tool wäre schon ganz nett, dass einen nur dann irgendwas fragt, wenn es Dinge sind, die der Rechner
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nicht erkennen kann. Ja, aber wenn man mal den Selbsttest durchgeht, sieht man erst mal, die Polyprobleme überhaupt stecken. Manche sehen ihn auch als Webseitenersteller,
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nicht als Designer, sondern als Webseitenersteller. Der sehen kann, der keine Beeinträchtigung hat, nicht weiß, wo die Probleme liegen. Bei dem Selbsttest, da werden so manchfaltige Probleme angesprochen, da denkt man, die erhält man auch selber. Ich sag mal so, man versuche mal, die Webseiten, die man so häufig
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besucht, nur mit der Tastatur zu bedienen. Funktioniert bei vielen Seiten nicht wirklich gut. Fängt schon damit an, dass man nicht sehen kann, wo der Fokus gerade ist, also welches Element gerade aktiv ist.
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Ja? Basiert aber auch wiederum auf den Web Content Accessibility Guidelines, bis etwas anders aufgebaut ist. Ich glaube, es steht aber bei fast jedem
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Testfall, den die da haben, auch genau einen Link zu den Web Content Accessibility Guidelines in die richtige Richtung an die jeweilige Stelle hinter dir ist noch.
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Ja, gibt es auch.
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Spontan nicht, aber jedem tut es was. Es ist aber teilweise noch, man kann jetzt auf die Satzlängen und ähnliches gehen, aber es wird
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dann schon komplizierter, weil die, wenn ich das richtig weiß, die statistischen Verfahren nicht wirklich gut sind, die es im Moment gibt. Also es gibt schon, also in dem Bereich, was Sprachverständnis angeht für Rechner, gibt es auch im Moment relativ viel Bewegung in
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der Forschung. Oder sind noch? Also das klingt so ein bisschen ganz interessanterweise, ja, also es gibt, wenn man sich diese, die Technik für diesen speziellen
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Fall anguckt, da wird auch vorgeschlagen, dass man einfach einen Alternativtext noch bereitstellt in einer, genau, den musst du dann allerdings auch entsprechend verknüpfen mit einem Link. Und dann kommt wieder das Problem, es gibt auch ein Erfolgskriterium in der
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höchstmöglichen Stufe, wo drin steht, dass der Zweck eines Links allein durch den Text des Links dann ersichtlich sein muss, während es für die niedrigste Stufe oder die zweitnichtrigste Stufe, das weiß ich jetzt nicht ganz genau, ein Erfolgskriterium gibt für Links,
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dass der Zweck des Links aus dem Linktext und seinem Kontext erkennbar sein muss. Das ist vorgeschlagen, da gibt es ein neues Gesetz von der EU,
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das soll die Texte, grundsätzlich in einfacher Sprache, also in leichter, in einfacher Sprache, und wenn Kinder dran beteiligt sind, sogar in leichter Sprache. Ja, für Deutsch ja.
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Das ist dann das gleiche. Ich habe das meiste Problem, ich bin ja Informatiker, und es tut ja so, man hat dann auch mal irgendwie so ein Content-Management-System,
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wo so ein Tool von uns Outdoors sein, da hört man dann irgendwie, da hört uns quasi nichts, aber irgendwie so ein Tool voll ist, dann gibt es immer mal die Links, grundsätzlich, ich weiß nicht warum, es ist immer, die Bedienung auf der Fläche ist immer blau, und wenn man dann den Admin sagt, ich kann das nicht lesen, dann kommt man da ja, ich kann das nur cobalt für die ganze
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Firma, einmal, das geht in der Sender, aber nicht nur für dich, also das ist ein Riesenkampf, also das auch irgendwie zu kommunizieren, da finde ich, man kann da irgendeinen Antritt kriegen, was nicht in Blau auf Blau ist, oder individuelle Einstellungen. Also individuelle Einstellungen für jeden, ja, genau. Ich glaube, bei WordPress ist es sogar so, wenn ich alles
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beobachte, es gibt da andere, ich weiß nicht, wo das nur so standardmäßig von Blau ist. Ja, bei Joomla, also ich komme von Joomla mehr, es ist auch blau. Ich überlege gerade, hier hängt jetzt zum Beispiel nicht die Möglichkeit, das war, dass man dann user-spezifisch eben halt an die Hintergrundschale kommt.
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Ja, also einmal für alle Dinge, die ganze Firma, da will keiner, aber alle anderen. Ja, genau, wir haben ja noch 10 Jahre schon blau gehabt. Ja, und blau wird immer mit. Und grün ist auch nicht gut, weil da hast du rot und grün. Genau, was noch häufiger ist.
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Gut, wobei, für diese Farbblendteile noch als Hinweis, da gibt es tatsächlich ein paar Browser-Plugins,
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die einem die Seite so anzeigen, wie ein Farbblender das sieht, simuliert. Es ist ganz interessant, sich das mal selber anzugucken, auch für seine eigene Seite, und zu gucken, wie viel man dann überhaupt noch lesen kann.
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Ja, genau, aber wie gesagt, das Problem ist auch, es gibt für Teile dieser ganzen Richtlinien Tools, aber kein komplett Tool, was alles einmal durchtestet richtig.
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Nein, weil das sind tatsächlich dann trotzdem die normalen Browser. Also man kann es nicht erkennen, was da genau benutzt wird.
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Ja, das wäre auch noch eine Variante, das zu tun. Wobei es eben halt zum Teil so, die Standards vom W3C
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sind alle so angelegt, dass die Seite im Prinzip einmal gebaut wird und dann auch für alle zugänglich einfacher ist, ohne dass man da irgendwie groß die User-Agents und ähnliches unterscheidet. Also zum Teil, was auch interessant ist,
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wenn man sich, ich eigenlege, der Erfolgskriterien für Schriftgrößen und ähnliches anguckt, dann merkt man ganz schnell, dass das zum Teil eigentlich in Richtung Responsive Design geht dann am Ende.
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Ein anderes Erfolgskriterium ist, was bei vielen Seiten auch nicht funktioniert, ist, man soll eigentlich in der Lage sein, nur mit der Funktionalität vom Browser, also Steuerung plus, die Webseite die Schriftgröße auf bis zu 200% vergrößern zu können.
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Bei vielen Webseiten verschiebt sich dann alles Mögliche. Aber wie gesagt, bei vielen Webseiten, ich habe vor mir vor zwei oder drei Jahren mal die Web-Internetseiten von verschiedenen Hochschulen
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und Instituten angeguckt. Bei ganz vielen verschiebt sich bei 130-140% schon alles Mögliche und überlappt sich auch dann, also dass man an viele Informationen überhaupt nicht mehr rankommt.
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Aber das Problem ist, die Funktionalität war bei vielen Seiten dann auch überhaupt nicht mehr gegeben.
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Ja, soweit ich das weiß, kriegen zumindest JAWS und NVDA, also die beiden meistgenutzten unter Windows,
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mittlerweile sehr viel hin. Also wenn es jetzt eine wirklich ganz schlechte Seite ist, dann haben die natürlich auch verloren. Und was ich auch mitbekommen habe, ist, dass viele Blinde mittlerweile sehr gerne Apple-Mobilgeräte benutzen, weil Apple das extrem gut gelöst hat.
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Wobei ich auch weiß, zum Beispiel, wenn man dann in die Richtung von diesen Rich-Internet-Applications-Frameworks geht, aus der Java-Welt zumindest, dass zum Beispiel Vardin, was eines der größten Framework,
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ein mächtiges Framework für sowas ist, was dann auch im Prinzip eine Seite oder Oberfläche baut, die komplett mit JavaScript gemacht ist. Die haben auch sehr viel getan, dass überall zumindest die ARIA-Attribute dranstehen und das Ganze funktioniert.
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Das Problem ist nur, man hat auch natürlich viele alte Webseiten, die keiner mehr anfasst, die auch ein Problem sein können. Genau. Das sind aber ein paar mehr, wenn man...
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Das muss man dem nur beibringen. Ich weiß, es ist schon an den Unis teilweise schwierig, zu rechtfertigen, dass der Aufwand gemacht ist. Ich darf euch von der Nordwestbahn erzählen. Die Nordwestbahn kam auf die Idee, ihre Automaten-Software zu aktualisieren.
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Und dann konnten erst, also nicht nur die Blaubildenden nicht mehr Ticket ziehen, sondern sie haben es auch noch geschafft, irgendwie Rote Texte auf Grünwild zu nehmen. Also sie hatten also, wo die rote Grünwildend wie die Blaubildend war, geschlossen. Dann haben sie irgendwann gemacht, dass die rote Grünwildend muss, aber dann kamen die Blaubildenden nicht. Dann hieß es dann immer als Blaubildende,
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naja, das war halt ein Schafnerland-Ticket. Die Schafner waren aber meistens sehr unfreundlich. Und es gibt da ja ganz, ganz strenge Gesetze gerade für die Bahn. Da haben sie sich immer nicht dran gehalten. Und haben gesagt, naja, so viele Blaubildende gibt es nicht, die sich da beschweren, so wie du nicht. Das Verbraucherschutz ist dann auch weg. Ich kann ja den Schafner fragen, zahlen sie halt mehr, als wenn sie den Schafner lösen.
45:03
Das war immer die Krampf mit den Schafnern. Mittlerweile haben sie jetzt seit einem Monat, ich dachte, das ist das Fahrtticket, jetzt müssen wir nochmal abwägen, dann haben sie es dann endlich mal gelöst. Ja, das ist teilweise immer sehr schwierig.
45:20
Gut, noch weitere Fragen und Anmerkungen? Ja? Gut, ein Problem ist auch, dass viele Designer
45:47
halt immer noch mit Pixeln als Einheit arbeiten, statt mit EM oder anderen Dingen, wo sich das Problem dann teilweise löst. Aber es ist tatsächlich schwierig, weiß ich aus eigener Erfahrung.
46:04
Ich bin zwar kein Designer, aber ich habe auch schon häufig Designs in CSS umgesetzt. Das ist die Eier liegen, die wollen nicht sauer, die sind lebenshaltlich. Nein, das ist ganz einfach, das klappt, vor 20 Jahren, aber Schwarz hat ja nichts,
46:20
wobei es im Grunde genommen gleich noch ein Logo wurde. Wobei jetzt aber auch mit dem Verschieben oder so. Dann willst du auch noch responsive sein, verschiedene Endgeräte willst du bedienen, verschiedene Browser willst du bedienen, das ist auf alle Browser, die dementsprechend funktionieren. Ja, das ist die Eier liegen, die wollen nicht sauer, das haben wir nicht.
46:41
Das ist einfach ein unlösbares Thema. Du kannst nur versuchen, so nah wie möglich direkt hinzukommen. Also mein Thema ist, es gibt keine barrierefreien Seiten, es gibt nur barrierearme Sachen. Ja. Ganz barrierenfrei geht es. Einen Tod musst du sterben.
47:01
Wenn du liebst, dann geht das auch schon an. Ja. Als Screenreader gibt es in Deutschland also, dass Jaws eben der weit am weitesten ist, obwohl Apple da ganz stark Druck macht, wie du schon erzählt hast. Aber Jaws z.B. unterstützt keine Titel-Tags innerhalb des Spannbefehlens.
47:22
Das habe ich dann festgestellt, ich habe einen Freund, den habe ich mal auf der Joomla Seite losgelassen, auf richtig nur Core basiert, also ohne irgendwelche Template oder so. Und dann haben wir eben festgestellt, dass genau Joomla diesen Fehler an einer Stelle hat. So, da jetzt aber diesen Fehler rauszukommen,
47:42
das war Politik hoch 3 innerhalb des internationalen Kurus, bis ich das hingekriegt habe, das war ein halbes Jahr vergangen. Also das war ganz schön irre. Es ist ja alles auf einer Webseite wichtig. Ich denke, wenn man wirklich was hat, dann ist es wichtig, wenn man wirklich was eingeben muss,
48:01
oder händliches, und dann ist es was anderes, als wenn ich dann irgendwie ein grünes Auto habe, oder ein rotes Auto auf der grünen Wiese, und dann ist das wurscht. Das braucht auch die Kinder nicht, da steht ja auch nur auf Bild. Ja. Okay. Gut, dann.
48:33
Hm? Nee. Ja.
48:44
Das Problem ist, da das übliche Problem bei Linux, die Vielfalt. Zum Beispiel Orca funktioniert nur für GNOME, und diese Anbindung mit den ganzen Desktop-Oberflächen
49:02
und ähnliches ist da das Problem, dass da vieles dann nicht so gut funktioniert wie zum Beispiel mit JAWS unter Windows oder mit den Apple-Tools. So dass da für Blinde zum Beispiel dann die doch eher wahrscheinlich zu Windows
49:23
oder Mac OS greifen, statt zu Linux. Werden wir auch durch, denke ich. Dann bedanke ich mich für die Aufmerksamkeit.
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