Podcast Publishing mit Podlove
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Formal Metadata
Title |
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Title of Series | ||
Part Number | 36 | |
Number of Parts | 59 | |
Author | ||
License | CC Attribution - NonCommercial 2.0 Germany: You are free to use, adapt and copy, distribute and transmit the work or content in adapted or unchanged form for any legal and non-commercial purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor. | |
Identifiers | 10.5446/20981 (DOI) | |
Publisher | ||
Release Date | ||
Language | ||
Production Place | Sankt Augustin |
Content Metadata
Subject Area | ||
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Abstract |
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FrOSCon 201436 / 59
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SoftwarePodcastingXMLUMLLecture/Conference
01:20
Broadcasting (networking)InternetBackdoor (computing)GRADEPodcastingiPodComputer animationLecture/Conference
02:23
Block (periodic table)BlogSoftwarePodcastingInternetFile formatAudio file formatComputer animationLecture/Conference
04:35
SoftwareHTMLForm (programming)PodcastingSystems <München>HTML 5.0Dark AgesLecture/Conference
05:27
WEBUploadingServer (computing)MetadataComputing platformWebsiteFile formatUploadingComputer animation
06:25
WEBUploadingAPIFile formatOPUS <Programm>SummationSoftware developerLecture/ConferenceComputer animation
07:07
MetadataWeb pageWeb browserWeb serviceLecture/Conference
07:58
Computer fileFile formatBackupSeries (mathematics)Systems <München>Video projectorStandard deviationLecture/Conference
09:04
SoftwareInternetdienstSoftwareFile formatService (economics)Client (computing)WEBPodcastingPoint of saleComputer animation
10:37
MetadataFocus (optics)SoftwareWordPressPHPPodcastingChemical affinityMetadataLecture/ConferenceComputer animation
11:44
MetadataWeb pagePositionLecture/Conference
12:45
Plug-in (computing)Software bugLösung <Mathematik>ZahlBlock (periodic table)Web pageRSS <Informatik>Source codeXMLLecture/ConferenceMeeting/Interview
14:13
PHPWeb pageJavaScriptPixelBlock (periodic table)Mobile appLösung <Mathematik>WEBProgram flowchartLecture/Conference
15:58
Graph minorVersion <Informatik>MetadataWEBContent (media)
16:41
iTunesiPhoneWeb pageProgrammer (hardware)Lecture/Conference
17:39
Computing platformComputing platformBlock (periodic table)Web pageWINDOWS <Programm>BlogMobile appLINUXOperating systemUniform resource locatorLecture/Conference
19:20
Computing platformInternetdienstWEBSet (mathematics)iPhoneCalculationPodcastingJSONLecture/ConferenceProgram flowchart
20:28
Link (knot theory)WEBSIMPL <Programmiersprache>InformationForceLecture/Conference
21:37
Link (knot theory)MetadataLink (knot theory)HTMLMetadataWordWeb pageDatabaseLecture/Conference
23:29
Propositional formulaObject (grammar)SIMPL <Programmiersprache>MetadataLecture/ConferenceComputer animation
24:23
Data typeObject (grammar)Lecture/Conference
25:28
Service (economics)Online chatSimilarity (geometry)Lecture/Conference
26:23
Online chatOnline chatBlogMoment (mathematics)Propositional formulaComputer animationLecture/Conference
27:15
Slide rule
28:00
Moment (mathematics)Memory cardSmart cardCoordinate systemComputer animation
28:55
Memory cardWEBMemory cardInformationCompilerCompiler constructionComputer animationLecture/Conference
30:11
ARCHIVE <Programm>Context awarenessARCHIVE <Programm>Matrix (mathematics)PodcastingMetadataLösung <Mathematik>WEBSoftwareComputer animationLecture/Conference
32:39
Matrix (mathematics)Broadcasting (networking)Universe (mathematics)Decision theorySakokuApple <Marke>iTunesAgent <Informatik>FIS Informationssysteme und Consulting GmbHWeb pageLecture/ConferenceComputer animation
34:19
Maschinelle LesbarkeitEnde <Graphentheorie>APIEigenvalues and eigenvectorsMetadataLecture/Conference
35:21
ZugriffMetadataAPIEditorConstraint (mathematics)WikiEditorClient (computing)Repository (publishing)SoftwareComputer animationLecture/ConferenceMeeting/Interview
36:16
SoftwareData storage deviceInformationWeb pageMoment (mathematics)Virtual machineFunktionalitätHacker (term)RobotSoftwareComputer animationLecture/Conference
37:02
SoftwareData storage deviceMatrix (mathematics)Propositional formulaWeb browserData modelObject (grammar)Matrix (mathematics)Computer animationLecture/Conference
37:45
Matrix (mathematics)UpdateYouTubeHTTPComputer animationLecture/Conference
39:23
MetadataLimitierungsverfahrenInstanz <Informatik>Computer animation
40:07
Moment (mathematics)Lecture/Conference
40:53
Matrix (mathematics)Matrix (mathematics)Object (grammar)TypSeries (mathematics)File formatSystems <München>Abbildung <Physik>Computer animationLecture/Conference
42:12
Matrix (mathematics)Point of saleAnbindung <Informatik>Systems <München>InformationModule (mathematics)Web pageMatrix (mathematics)Route of administrationLecture/ConferenceComputer animation
43:25
MetadataGeometryWordPressWeb pageMatrix (mathematics)PrototypeOpen sourceComputer animationLecture/Conference
44:42
DatabaseImplementationAPIBoom (sailing)XQueryVolumeComputer animation
45:39
InternetLecture/Conference
46:32
BlogDatabaseBlock (periodic table)Flattern <Technik>Computer animation
47:55
StatistikerUniform resource locatorStatisticsParameter (computer programming)DownloadMoment (mathematics)Version <Informatik>NumberData typeFile formatService (economics)Computer filePodcastingNichtlineares GleichungssystemTwitterLink (knot theory)PHPData storage deviceALT <Programm>Video trackingClient (computing)Mainframe computerWEBSystems <München>Lecture/Conference
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Computer animation
Transcript: German(auto-generated)
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Willkommen zum nächsten Vortrag hier bei der Crosscom nach einigen kleinen Spannungen im Boden. Ich habe gesagt, halte mich kurz. Tim redet über Podlauf. Viel Spaß.
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Okay, ja. Hallo. Ich will über Podlauf reden. Ich will eigentlich über Podcasts reden. Genauer will ich über die Infrastruktur reden, die wir so im Sinn haben. Hier muss ich wahrscheinlich nicht so richtig viel erklären. Was ich halt so mache ist, neben der ganzen Podcasterei habe ich vor zwei Jahren dieses Podlauf-Projekt ins Leben gerufen,
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das ich koordiniere, was bedeutet, dass ich eigentlich die ganze Zeit mit allen so lange über alles rede, bis irgendwas passiert. Und versuche halt darüber auch so eine gewisse Community aufzubauen. Und ja, ihr wisst ja, ich verstehe mich so ein bisschen als professioneller Amateur
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und versuche halt irgendwie Sachen in Bewegung zu bekommen, weil mich ärgert das halt immer total, wenn irgendwie Sachen nicht ordentlich funktionieren, wie ihr schon mitbekommen habt. Und Podcasting ist ja so ein bisschen so ein kleines Stiefkind des Internets,
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das ist so ein Medienformat, was sich so ein bisschen durch die Hintertür durchgesetzt hat oder versucht sich durchzusetzen mit diesen üblichen Reibungsflächen im allgemeinen Medienklimb im,
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falls sich wer so in den letzten Tagen gerade mal so Twitter verfolgt hat, diese unsägliche Nischen-Diskussion und so weiter. Also der Grad an Missverständnissen ist da immer noch sehr groß, aber das kann man eigentlich alles wunderbar ignorieren, weil wenn man sich anschaut, wie die ganze Podcastinglandschaft sich in den letzten neun Jahren entwickelt hat,
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oder man könnte jetzt auch sagen zehn Jahre, weil vor zehn Jahren ist diese Idee geboren worden, dann gab es so den ersten richtigen Podcast, der eben auch wirklich dieses Podcasting gemacht hat, sprich Mediendatei verfügbar auf Webserver, wird automatisch heruntergeladen auf Abspielgerät, was damals halt nur der iPod war, und das Problem war, dass damals einfach das Ganze eben so aus dieser ersten Blockwelle heraus geboren wurde
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und von daher auch erst mal noch vollkommen unter dem Radar lief, weil alle natürlich erst mal über Blogging geredet haben. Zur Erinnerung, das waren so irgendwie die drei wilden Medienjahre, so 2004 ging das los, 2004 wurden Blogs auf einmal groß.
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Man stellte fest, oh, es gibt Software, da kann man irgendwie bloggen, und sofort kam so der erste Medienhype, oh, shocking news, man kann Texte im Internet veröffentlichen, werden die Zeitungen das überleben. Hype, dann irgendwie alle reden darüber, Feststellung, nö, Zeitungen wird es immer geben und so weiter, alles kein Problem, tritt sich fest.
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Dann kam irgendwie Podcasting, oh, shocking news, man kann Audiodateien auch im Internet herunterladen und sogar anhören, Hype, wird das Radio überleben, ja, Podcasting ist ja total langweilig, irgendwie wird alles so bleiben wie früher.
03:21
Und dann ein Jahr später, 2006, YouTube, oh, shocking news, man kann Videos im Internet herunterladen und anschauen, wird das Fernsehen überleben, ja, ist ja alles blöd und ist ja nur Internet, interessiert ja keinen und wir können so weitermachen wie vorher. Also das ist sozusagen immer dieser typische Hype-Cycle, dann wird
03:42
halt irgendwas hochgequatscht, um es danach irgendwie ordentlich ignorieren zu können, so nach dem Motto, wir haben es ja schon immer gesagt. Das findet jetzt gerade so eine neue Renaissance, aber das kann man irgendwie alles getrost ignorieren. Problematisch ist, dass einfach so in den letzten Jahren die Situation für Radioveröffentlichungen, also Podcasting,
04:02
sich alles sehr an Blocks orientiert hat und es war halt einfach alles irgendwie nicht das richtige Werkzeug. Audiosoftware ist immer nur für Musiker und taugt halt irgendwie nicht so richtig für diese Anforderungen. Audiobearbeitung an sich ist auch generell sehr kompliziert und natürlich dann dieser übliche Formatkrieg, den es noch dazugibt,
04:23
das kennt ihr ja, was wird sich denn da durchsetzen und da muss man tausend Formate unterstützen und das macht dann irgendwie mal keiner, dann kann man es nicht abspielen und der ganze Kram. Naja, egal, aber die Zukunft steht ja sozusagen vor der Tür. Publikationswerkzeuge werden jetzt einfach immer besser, auch die Audiosoftware nimmt so langsam Formen an,
04:42
dass man da einfach einfacher mit aufnehmen kann und dass es eben so automatische Systeme jetzt gibt für Audiomastering, um eben auch aus so, naja, nicht ganz so guten Audioaufnahmen halbwegs brauchbare Aufnahmen zu machen. Was ja bei Podcasting ein echtes Problem ist, weil gerade weil das immer offline gehört wird und man irgendwie unterwegs ist dabei,
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hat man natürlich auch deutlich mehr Störgeräusche als wenn man jetzt in seinem eigenen Kämmerlein sitzt. Straßenbahn, Züge, Busse und so weiter, Leute, die um einen herum sind, das ist natürlich so ein Ding. Und nebenbei, HTML5 hat dann so langsam auch dieses Abspielproblem gelöst. Wir erinnern uns so damals, da musste man noch so Flash nehmen und so, naja, Dark Ages.
05:23
Eine dieser schönen Sachen, die die Sache einfacher macht, ist halt Ophonic. Das ist so eine Website, wo man sein Audiogramm hochladen kann und dann macht es eben ein automatisches Mastering darüber, sprich es macht leise Sachen laut, zu laute Sachen leise, bringt das alles auf so eine einheitliche Geschichte,
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kann auch Rauschunterdrückungen machen, aber vor allem dieses Leveling ist an der Stelle eine super Sache. Und nebenbei übernimmt es dann auch noch diesen problematischen Vorgang des Encodings, Upload zu eigenen Servern oder eben auch zu entsprechenden Plattformen und ganzen Metadaten werden auch noch mit eingepflegt.
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So ganz nebenbei hat Ophonic, muss man noch dazu sagen, auch dafür gesorgt, dass es jetzt in allen Medienformaten einschließlich auch dem Org-Container überhaupt mal eine Spezifikation gibt für Kapitelmarken. Und wer es noch nicht gemerkt hat, jüngst gab es ein neues FF MPEG Release, ich kann die Nummer jetzt nicht ganz genau benennen.
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Da werden jetzt tatsächlich auch Kapitelmarken in allen Formaten automatisch erkannt und können dann auch bei der Konvertierung in andere Formate übernommen werden. Also man kann so ein MP4 mit Kapitelmarken nehmen und dann irgendwie einen Org draus machen mit Opus oder Vorbes und da sind dann auch dieselben einfachen Kapitelmarken drin.
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Das ist schon mal ganz super und sehr schön. Ophonic hat dann eben so eine Integration mit diesen ganzen Backends. Also man kann YouTube, Vimeo und diese ganzen Sachen so direkt hochladen und es hat halt generell eine API, die es eben ermöglicht, das einzubinden. In der aktuellen Entwicklung kommt sogar noch eine ganz schicke Sache dazu,
07:03
dass man nämlich so Multitrack-Bearbeitung machen kann. Das heißt, man kann nicht nur die Summe seiner Aufnahmen hochladen, sondern wenn man eben mehrspurig aufnimmt, also sprich ein Mikrofon pro Sprecher etc., Hintergrundmusik und diese ganzen Sachen auseinanderhält in der Aufnahme, wo generell viel für spricht, das so zu machen, kann man das dann eben auch mehrspurig hochladen und dann wird es eben mehrspurig bearbeitet,
07:23
was eine Myriade von Vorteilen nach sich zieht. Erstmal kann die Audioqualität besser sein, weil so Störgeräusche besser ausgeblendet werden können und es wirft dann auch noch eine Tonne Metadaten ab. So sieht das dann auf der Webseite aus, wenn man da also direkt reinschaut,
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nicht wahr, dann kriegt man halt so ein Formular, macht so eine Produktion, lädt sein Kram hoch, kann auch die Zuspielung entweder direkt über einen Browser machen oder indirekt über einen Web-Server, wo es vielleicht schon liegt, oder einen SFTP-Server, wo es liegt oder Dropbox und diese ganzen Geschichten sind da integriert, trägt die ganzen Metadaten ein, sagt, welche Enkoding-Formate man das gerne übersetzt haben möchte,
08:01
welche Titel etc. und Kapitelmarken man drin haben will und am Schluss sagt man noch, dann bitte dahin, diese Datei dahin, diese Datei dahin. Ja, was weiß ich, so die fertigen kleinen zum Hören-Encodings, die packe ich dann mal auf den Web-Server und irgendwie die dicke Flagg-Backup-Datei, die packen wir dann irgendwie bei Amazon in so einen S3 rein oder was auch immer, wie man es haben möchte. Also das ist wunderbar und ein schönes Beispiel dafür,
08:23
welche neue Aufmerksamkeit das bekommt. So ganz nebenbei, Ophonic levelt nicht nur einheitlich, sondern Ophonic ist auch so eins der ersten Systeme, was diese neuen Lautness-Standards implementiert, die es erst seit Kurzem tatsächlich gibt. Lautness ist halt nicht Volume, sondern Lautheit ist quasi, wie wir es hören.
08:44
Sprich, das Ergebnis ist eine Aufnahme, die durchgehend gleich laut ist, also gleich laut wahrgenommen wird. Das ist wirklich irre, was das System einem abnimmt. Ich kann mir jedem empfehlen, da nur reinzugehen. Kostet auch ein bisschen Geld, aber so zwei Stunden pro Monat sind frei,
09:01
da kann man auf jeden Fall mal mit rumspielen. Ja, wie erwähnt, dann kam es eben vor ungefähr zwei Jahren zur Gründung von Potlaf und bei Potlaf wollen wir halt versuchen, diese ganze Podcasting-Infrastruktur, also die ganzen anderen Probleme, die noch existieren, nach vorne zu bringen. Ophonic war so ein bisschen auch der Auslöser. Also ich hatte das schon lange vor und habe jahrelang immer irgendwie versucht,
09:23
Allianzen zu schmieden mit irgendjemanden, der mal Bock hat, das zu verbessern, aber irgendwie wollte das immer nicht so richtig losgehen. Und als dann Ophonic loszog und sich abzeichnete, dass man einfach den allerschwierigsten Teil schon mal abgenommen bekommt, war es dann einfach an der Zeit, dran vorbei zu marschieren. Das Ziel ist hier einfach, die gesamte Infrastruktur zu verbessern
09:44
und außerdem dann eben in dem Rahmen Software zu erstellen, Dienste aufzubauen und auch Spezifikationen zu liefern, also so Best Practices zu definieren bzw. auch neue Formate zu definieren, wo es einfach noch nichts gibt, um einfach diese ganze Publikationskette
10:02
bis zu einem Client hin oder ins Web zu verbessern. Potluff ist extrem Community gestützt. Also mittlerweile haben wir, glaube ich, so 10, 12 Leute, die in irgendeiner Form dazu beitragen und das übrigens auch Community finanziert. Also wir haben so Crowd Fundings gemacht und so weiter,
10:20
um einfach die nötigen Kosten zu decken, also die Leute ein bisschen frei zu kaufen, auf der einen Seite aber auch Reisekosten treffen, Konferenzen und so weiter machen zu können. Das erste Projekt war dann der Potluff Publisher. Das ist eine Lösung für WordPress. Jetzt ist mit WordPress natürlich so eine Sache, das ist jetzt nicht unbedingt so das tollste Stück Software auf diesem Planeten,
10:45
würde ich sagen, aber es ist halt überall da und vor allem war es eben das, was so nahezu alle selbst hostenden Podcaster verwendet haben, mich eingeschlossen und deswegen war es einfach da jetzt der einfachste Weg,
11:00
da Fortschritte zu erzielen, weil man die Leute quasi genau da abholen kann, wo sie ohnehin schon sind. Ist halt PHP, na ja. Und wir haben uns halt darauf konzentriert, jetzt vor allem erst mal diese ganzen Metadaten richtig zu machen, dass man also im Sinne eines Podcasts diese ganzen Daten erfassen kann, wo eben auch diese Kapitelmarken dazugehören, etc.
11:22
Wir bilden auch Dinge ab, die man so bisher noch überhaupt nicht abbilden konnte. Sehr wichtig, nämlich zum Beispiel für Podcasting sind halt Menschen, weil es geht um Menschen, Menschen tun das. Menschen sind in der ganzen Podcasting-Landschaft auch sehr wichtig, weil Leute in der Regel so eine gewisse Affinität zu Leuten aufbauen, die halt gut erklären können oder unterhaltsam sind oder im Idealfall auch beides.
11:43
Und auch das bilden wir in den Metadaten ab, um dann eben in Zukunft dann auch lustige Sachen damit machen zu können, nach Personen suchen und so weiter, in welchen Episoden war diese Person zu Gast, etc. All diese ganzen Sachen wollen wir machen. Und nebenbei haben wir dann eben auch noch so eine Integration mit Aufphonic mit reingebaut,
12:03
sodass man wirklich in einer einzigen Webseite alles eingibt und auch noch das Audio hochlädt und quasi Aufphonic damit komplett fern bedienen. Man lädt das so rein, die Metadaten werden mit übergeben. Aufphonic macht dann so seinen Blues. Irgendwie ist da so 10 Minuten am Rödeln, meldet sich zurück und sagt alles fertig
12:21
und dann kann sich das Ding sogar auch automatisch publizieren. Also ich hab das häufiger, dass ich irgendwie bis nachts irgendeine Sendung mache, dann eigentlich nur noch da alles ausfülle, sage hier hochladen und wenn fertig publizieren, dann lege ich mich ins Bett. So und noch bevor ich irgendwie die Augen zumache, macht es dann sowieso Pling-Episode veröffentlicht. Im Idealfall habe ich auch keinen Fehler gemacht, dass es dann auch alles wunderbar ist.
12:42
Naja, so sieht das dann auf einer Webseite aus. Habt ihr sicherlich schon mal gesehen. Das Ding ist ja ein bisschen zappelig. Bitte? Ja, es gibt verschiedene. Also die Frage war, ob es noch andere Sachen gibt.
13:02
Es gibt natürlich auch andere Plugins, PowerPress und vor allem Podpress. Im Falle von Podpress, das ist die totale Abandonware, die ist um die seit Jahren nicht mehr gemacht worden. Die ist voll mit Bugs und unglaublich kompliziert zu bedienen. Und vor allem sind, wie auch PowerPress, es sind so Lösungen, die im Prinzip versuchen, Blog-Artikel zu Podcast-Einträgen hoch zu pimpen.
13:25
Während wir bei Podlav Publisher einen ganz anderen Weg gehen, wir nutzen diese Custom-Post-Types und dann kann man da eben sozusagen Podcast als solche abbilden. Weil es sind keine Blog-Einträge. Natürlich hat man auch was im Web, aber es ist nicht im eigentlichen Sinne ein Blog-Eintrag.
13:42
Es ist halt ein Podcast. Und das war uns sehr wichtig, überhaupt mal diese mediale Trennung vorzunehmen, weil obwohl das ja aus derselben technischen Historie herauskommt und technisch betrachtet sich im RSS gerade mal um eine Zeile unterscheidet, ist es einfach von der Nutzung her und von der Metadatenbefüllung her einfach was anderes. Und das setzen wir an der Stelle um.
14:02
Und ich denke, wir haben auch wirklich eine große, große Liste an Features mittlerweile im Podlav Publisher, die du einfach in den anderen Sachen überhaupt nicht hast. So stellt sich das dann üblicherweise auf einer Webseite da. So unten mit den Kontributoren und Kontaktadressen und so weiter. Das ist dann halt alles automatisiert.
14:21
Das ist so ein bisschen wie das Backend aussieht. Da sieht man dann rechts oben zum Beispiel auch diese Integration mit Auffonics. So mit zwei, drei Zeilen hat man eigentlich alles gesagt. Und kann dann eben auch die beteiligten Personen und Organisationen dort entsprechend editieren. Das ist alles relativ einfach aufzusetzen und umzusetzen.
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Dazu gehört dann, wie eben schon im Screenshot gesehen, der Podlav Webplayer. Der hat jetzt mit PHP eigentlich nichts mehr zu tun, sondern das ist halt einfach eine reine JavaScript-Lösung. Warum brauchen wir den? Auch die meisten Player, die im Einsatz waren, waren meiner Meinung nach immer total am Thema vorbei.
15:05
Man ist vollkommen gewohnt, wenn man ein Video anschaut, dass man dafür einen eigenen Player hat und dass der vor allem viel Raum einnimmt, weil das ist halt nun mal das, worum es geht. Es geht nicht um so einen Blog-Eintrag. Die meisten Podcasts wurden irgendwie publiziert, da hat man irgendwie so zwei Seiten Text. Und dann so ganz am Ende irgendwo versteckt zwischen 1000 Share-Buttons hast du so einen 16 x 16 Pixel
15:24
mit so einer Art Play-Button, den du dann irgendwie erstmal finden musst, wenn du überhaupt Flash installiert hast und der überhaupt hochkommt. Also es war einfach überhaupt nicht präsent, was hier der eigentliche Primärinhalt ist. Und das soll eben dieser Player hier lösen. Der kann auch Audio und Video anzeigen. Er soll im Prinzip in Zukunft auch mal streamen können.
15:45
Und muss auch nicht unbedingt jetzt für Podcasts eingesetzt werden, sondern könnte genauso gut auch zum Beispiel für Vorträge etc. Also alles, was so ein bisschen Rich Metadata dabei hat, dafür soll das eben geeignet sein. Oben sieht man die bisherige Version, wie sie heute sich überall so im Web finden lässt.
16:03
Darunter so ein erster Entwurf, der noch nicht ganz fertig ist. Jetzt arbeiten wir gerade dran für die nächste Generation der Webplayer Version 3. Der ist komplett neu geschrieben, deswegen dauert es auch eine Weile, kennt ihr ja. Und der soll dann eben sehr viel aufgeräumter sein. Man sieht zum Beispiel die ganzen Audio-Controls sind jetzt so an eine Stelle nämlich nach rechts gewandert.
16:23
Und alles, was so Metadaten ist, das ist nach links gewandert. Also das Ganze soll eine etwas übersichtlichere Struktur haben. Soll Kapitelmarken noch mehr in die Front-Row reinbringen. Also generell die Struktur und die Inhalte und die Metadaten, die dazugehören, einfach besser abbilden. Ich bin da zuversichtlich, dass wir da dieses Jahr noch ein Release hinbekommen.
16:42
Ist halt immer nicht alles so einfach. Auch nicht so einfach ist das Abonnieren von Podcasts. Wer schon mal versucht hat, andere Leute zu evangelisieren, Podcasts zu abonnieren, die irgendwie das nicht so richtig verstanden haben und auch dieses ganze Konzept von Abonnieren eines Podcasts nicht so richtig hinkriegen, es ist halt auch nicht einfach. Also wie macht man denn das?
17:01
Ja, dann musst du die Feed-Adresse nehmen, die URL und kopieren und dann in dein Programm rein und dann sitzt du von der Webseite, willst es aber eigentlich auf deinem iPhone haben, es geht irgendwie alles gar nicht. Und es ist wirklich, wirklich schwierig, diesen Prozess zu machen. Die einzigen, die es so halbwegs einfach hinbekommen haben, sind iTunes. Da ist es halt in diesem Programm drin, weil das Verzeichnis da mit drin ist.
17:23
Da hat man nur einen Button subscriben und dann ist die Sache geritzt. Aber das geht halt dann nur mit iTunes. Und das ist natürlich blöd. Und da haben wir uns jetzt was einfallen lassen. Das ist fast fertig, also es funktioniert im Prinzip schon, aber es braucht noch so ein bisschen Schliff. Aber demnächst wird es einen Subscribe-Button geben für Podcasts,
17:42
der explizit nur für Podcasts ist, nicht generell für Blogs. Der Podlove-Subscribe-Button. Und das ist so ein universeller Button, den kann man in seine Webseite einbauen. Den gibt man dann ein oder mehrere Feeds, die er dann im Idealfall noch selber aussucht, welcher denn jetzt der Richtige ist, erkennt die eingesetzte Plattform.
18:02
Also es verhält sich halt anders, ob man das jetzt auf dem iOS, Android, Windows Phone-Device aufruft, oder ob man das auf Mac macht oder unter Windows usw. Oder auch Linux. Und dann verhält er sich halt anders. So, und zeigt dann eine Liste von bekannten Apps an,
18:25
die zusätzlich auch noch eine Funktion haben, dass man ihn nämlich über so eine speziell konstruierte URL mit so einem registrierten URI-Schema quasi diesen Feed übergeben kann. Also nicht alle, aber sehr, sehr, sehr viele der Podcast-Client können das.
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Das heißt, wenn ich jetzt Instacast auf meinem Mac habe, dann schicke ich dem halt Instacast.feed-URL und dann hat er sich halt vorher schon im Betriebssystem reagiert und wenn ich dann da drauf klicke, bzw. wenn dieser Button das dann sozusagen von sich aus losfeuert, zack, geht irgendwie die Applikation auf, präsentiert einem sofort den Subscription-Dialog und ich sage einfach nur noch klicke und das Ding ist durch.
19:03
Das soll also alles irgendwie automatisch funktionieren. Wenn es fehlschlägt, zeigen wir dann zumindest an, ja, wenn es nicht geklappt hat, hast du vielleicht gar nicht installiert, dachtest du, hättest du es installiert, dann gibt es dann gleich die Download-Links in die entsprechenden Appstores, etc. Und in einem zweiten Schritt wollen wir dann auch cloud-based-Services machen,
19:23
weil es gibt jetzt eine ganze Menge Podcast-Player, die quasi entweder so ein Syncing-Backend haben oder sowieso so einen richtigen Web-Player im Web haben, also quasi so ein Podcast-Client im Web. Und auch da kann man dann künftig sagen, okay, ich will das quasi direkt im Web machen. Um nochmal das Beispiel Instacast zu nehmen,
19:41
also da wird es dann auch bald möglich sein, wenn man sagt, okay, ich bin jetzt auf irgendeinem Rechner, ich abonniere das mal mit meinem Account und wenn ich das nächste Mal mein iPhone rausziehe, dann sinkt der sich halt dann diesen neuen Feed rein und dann habe ich es halt auch. Designmäßig wird sich da noch ein bisschen was ändern, aber so in etwa sieht es halt aus, zumindest jetzt in so einem Desktop-View,
20:01
wir werden das wahrscheinlich noch mal ein bisschen umgestalten in so eine mehrseitige Geschichte, aber im Prinzip präsentiert er einmal so, das ist der Podcast, den du haben willst, damit er auch weiß, was jetzt hier irgendwie Phase ist. Dann wählt man halt das Programm aus, mit dem man das tun will, sofern man das weiß, aber in den meisten Fällen dürfte das so sein und dann ruft er eben automatisch das Programm auf
20:21
und fertig ist die Laube. Ja, im Bereich Spezifikation haben wir uns ein paar Sachen einfallen lassen, wie man eben auch so die Zugänglichkeit im Web verbessern kann. Potlap DeepLink ist einfach eine ganz einfache Spezifikation, wie man im Feed sagen kann, ach übrigens, wenn du an eine bestimmte Stelle springen möchtest,
20:43
dann kannst du diese URL nehmen, die Zeit ranklopfen und wenn der Link aufgerufen wird, dann öffnet sich eine Seite, die den Podcast genau an der Stelle abspielt. Simple Chapters ist ein Format um Kapitelmarken, einfache Kapitelmarken, daher der Name Simple Chapters durchführen kann
21:01
und wir arbeiten auch an etwas weitergehenden Syndication Extensions, um Feeds noch so ein bisschen mehr Aussagekraft zu verleihen, unter anderem, dass sie sagen können, ja, ich bin übrigens ein Podcast-Feed und nicht irgendein Feed von irgendwas, sondern hier geht es explizit um Podcasts und noch ein paar andere Kleinigkeiten.
21:21
Und da komme ich nochmal drauf, wir arbeiten auch noch an einem etwas komplexeren Thema, der Timeline, wo man grundsätzlich sagt, okay, hier gibt es eine Aufnahme, das ist ein langer Zeitstrahl und an diesem Zeitstrahl hängen einfach bestimmte Informationen. Hier ist ein Ort, hier ist eine lustige Stelle, hier ist eine Kapitelmarke,
21:41
hier ist, was weiß ich, hier wurde ein Link erwähnt, hier wurde ein Produkt erwähnt, also dass man all diese ganzen Sachen da einfach direkt mit reinschreiben kann. Technisch sind das meistens sehr einfache Sachen, zum Beispiel dieser Deep Link, oben sieht man wie so eine URL-Aussähe, also man hat so eine Basis-URL, die normalerweise nur die Episoden-Seite öffnet und dann hängt man einfach und dann macht die Webseite halt im Idealfall das richtige TM.
22:09
Und wenn man das dann im Feed kommunizieren will, dass man das eben unterstützt, dann kann man das eben so reinschreiben, wie ihr es hier seht, also mit so einem Link, Rell, Podcast, also Potlaf Uri,
22:21
man muss dann bei Rell, Rell ist ja in HTML so definiert, dass es nur ein paar reservierte Worte gibt für Rell und wenn man halt was anderes machen will, dann nennt man es Rell, das ist immer eine beliebige Uri, das haben wir in diesem Fall gemacht, also Potlaf Org ist dann eben auch immer so unsere Basis für neue Uris, die wir uns da aus einfallen lassen. Zweites Beispiel hier,
22:41
die Simple Chapters, auch das ist im Prinzip ganz einfach, so ein bisschen XML mit einem eigenen Namespace, wo man einfach sagt, an der Stelle ist ein Kapitel, an der Stelle ist ein Kapitel und es heißt halt so, so, so. Und das ist halt irgendwie eigentlich alles. Ja, wie schon erwähnt,
23:00
so die Potlaf Timeline ist so ein bisschen ambitionierter, ich will mal so ein bisschen erklären, wohin da so die Reise bei uns gehen soll. Also Metadaten sind ja einfach sowieso schon mal eine tolle Sache und dadurch kann man natürlich das alles sehr viel aufwerten, indem man eben wirklich so einen richtigen Bezug auf die Zeitachse nimmt und unsere Spezifikation soll sowohl Metadaten mit Zeitbezug
23:23
als auch ohne Zeitbezug machen, weil es gibt halt Dinge, die beziehen sich nicht auf irgendwas, also wenn ich zum Beispiel sage, dieser Podcast dreht sich um Istanbul, dann ist das eine generelle Aussage zu allem, aber man kann auch sagen, an dieser Stelle rede ich aber über Gesipark,
23:41
dann ist das halt nochmal eine zeitbezogene Aussage. Sowas soll sich zum Beispiel da drin abbilden lassen. Hier ein paar weitere Ideen, welche Objekte man in dieser Timeline alles abbilden kann, also natürlich einfache Sachen wie Kapitelmarken, also diese Simple Chapters, die wir jetzt auch schon definiert haben,
24:02
wären natürlich dann ein Teil davon. Dann will man natürlich auch Links haben und auch Themen. Und Themen so im Sinne von, dass man eben auch wirklich sehr gut danach suchen kann, d.h. wir würden uns an der Stelle an Wikidata orientieren. Wikidata ist ja quasi so das Metadatenverzeichnis der Wikipedia
24:23
und wenn ich halt sage, Thema ist Kohlensäure, dann kann ich natürlich einen Tag machen, Kohlensäure, aber das ist halt nur die Schreibweise im Deutschen. Vielleicht sucht man aber gerade mit einem englischen Begriff danach,
24:41
findet man nicht. Wenn man halt allgemein nach chemische Verbindungen sucht, dann hätte ich auch hier noch die Möglichkeit über Wikidata und die ganze Kategorisierung der Begriffe, so ein Thema auch immer noch eingrenzen zu können. Also einfach so der Ansatz das Ganze semantisch zu machen.
25:00
Das ist hier so ein bisschen so eine Überlegung, wie man das dann in diesen neuen Player einbauen könnte, dann eben so flexible Show Notes mit verschiedenen Datentypen da reinbauen zu lassen, wo halt Anmerkungen drin sind, wo Links drin sind, wo Themen abgelegt werden usw. und das Ganze eben dann auch in der Timeline, sofern es eben Objekte sind, die sich auch explizit auf die Timeline beziehen.
25:25
Es gibt da noch ein paar sehr niedrig hängende Früchte in dem Bereich. Wir wollen auch Transkripte und Chatlogs mit einbauen. Transkripte sind ja im Prinzip einfach die, quasi was gesagt wurde, wie auch immer man das erzeugt.
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Das kann man erzeugen, indem man versucht, Spracherkennung zum Einsatz zu bringen. Man kann natürlich auch Dienstleister machen. Man kann es auch Crowdsourcen. Das funktioniert für populäre Sendungen jetzt schon ganz gut. Wo man sagt, hier tolle epische Sendung usw. muss der Nachwelt erhalten bleiben. Auch bei Konferenzen könnte man sicherlich Ähnliches machen,
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wo die Aufmerksamkeit sehr groß ist. Und dann hätte man einfach diese Transkripte. Wir wollen dafür ein Format definieren, wie man eben diese Transkripte dann konkret einfach formuliert. Und Ähnliches könnte man dann eben auch machen mit Chats.
26:23
Das erhöht natürlich dann einfach die Zugreifbarkeit. Also man kann auf einmal nach Gesagtem suchen. Man kann auch Chatlogs, die eben parallel bei einer Live-Veranstaltung mitgelaufen sind. Ich weiß nicht, ob jetzt hier ein Chat mitliefert, aber könnte ja sein, würde man den eben loggen. Mit Zeit könnte man den dann auch einfach mit reinklatschen.
26:42
Und wenn man sich danach den Podcast anhört, würde eben dieses Chatlog einfach mitlaufen im Player. Wenn man so vor und zurück spult, dann spult man halt auch im Chatlog oder im Transkript vor und zurück. Warum nicht? So könnte sowas aussehen. Transkripte haben dann nochmal diese besondere Eigenschaft,
27:00
dass man sie dann ja auch an Personen koppeln könnte. Also in dem Moment, wo man die Person, die Kontributoren ohnehin schon definiert hat, kann man auch sagen, hier wurde nicht nur was gesagt, sondern Person X hat gesagt. Und dann kann man eben auch wirklich suchen nach, was war denn nochmal dieser blöde Podcast, wo Tim gesagt hat, la la la. Das findet man dann halt einfach. Das ist irgendwie einfach.
27:22
Andere Sache, die vor allem so Leute, die sich viel mit Fotografie beschäftigen oder mit grafischen Präsentationen, die wollen dann immer Bilder im Podcast haben. Das ist natürlich etwas, was ein bisschen schwierig zu machen ist bei Audioformaten. Aber nichtsdestotrotz, auch da haben wir Pläne, das einzubauen. Das ist auch interessant bei Vorträgen zum Beispiel.
27:40
Ich könnte ja auch Slides als Bilder mit reinnehmen und in die Timeline reinmachen. Dann hätte ich quasi die Audioaufnahme. Aber ich hätte eben auch die Slides als Bilder selber mit drin, die dann erscheinen. Im Prinzip kann man das auch erweitern auf Audio oder Video. Aber jetzt sind wir schon so ein bisschen weiter weg. Hier wiederum so ein Mockup,
28:02
wie man sich das eben vorstellen könnte, in diesem Player. Das heißt, die Bilder werden auch einfach als Informationselemente mit in die Timeline reingehängt. Und während ich den Podcast höre, tauchen die Bilder eben in den richtigen Moment auf. Ich unterhalte mich mit dem Fotografen. Er erzählt mir, was er für ein cooles Foto dann bei den Gesipark-Demonstrationen gemacht hat. Und dann ist das halt einfach da.
28:21
Im Idealfall hätte man das natürlich dann auch auf seinem Device. Das ist natürlich immer so ein bisschen ein Medienbruch. Aber da muss man eben auch wissen, was will ich jetzt eigentlich. Ähnlich gelagert Karten und Orte. Geografische Koordinaten sind halt im Prinzip sehr einfach einzugeben.
28:40
Da brauche ich nur Longitude, Latitude und eine Ausbreitung. Und dann habe ich im Prinzip so einen Bereich auch markiert. Beispiel habe ich ja vorhin schon genannt. Und natürlich kann man auch hier dann eine Karte automatisch in den Webplayer eintragen. Und natürlich kann man auch hier die Suche machen. Ich suche nach einer Stelle in einem Podcast,
29:02
wo über den Gesipark gesprochen wurde. Und diese Information liegt halt theoretisch vor. Und danach zu suchen ist dann ein bisschen tricky. Aber wir reden jetzt hier nicht von komplett unmöglichen und noch nie gehörten Dingen. Und auch dann würde man eine Karte in diesen Player einbauen und hätte das dann. Noch so ein Special Ding von mir
29:22
sind Glossare. Das ist noch so ein Konzept, was sich noch nicht so richtig durchgesetzt hat. Aber man muss schon immer unterscheiden, ob über ein Thema gerade geredet wurde oder ob nur Begriffe genannt wurden. Und man möchte alles immer irgendwie erklären. Und wenn jetzt jemand daherkommt und irgendwie komplexes Zeug erzählt über Compilerbau und so weiter,
29:41
dann fallen halt viele Fachbegriffe, die nicht eigentlich das Thema sind, die man aber trotzdem unter Umständen erklärt haben möchte. Und dann kann man sowas eben auch aufnehmen als ein Glossareintrag, was wiederum den Vorteil hat, dass man eben dann über alle Episoden ein Glossarverzeichnis machen könnte und schauen kann, ach ja, dieser Begriff, wo ist denn der gefallen ja in dieser Episode. Also auch das
30:02
soll dann eben helfen. Und auch Glossareinträge sind ein wunderbarer Kandidat, das mit Wikipedia beziehungsweise Wikidata zu kombinieren. Man kann dann darüber halt auch kategorisieren automatisch. Man kann da ganze Hierarchiekaskaden von Kontexten definieren und ja, einfach super
30:22
Archive aufbauen. Auch gerade für Konferenzmaterial fände ich das sehr spannend, weil wenn man das irgendwie halbwegs ordentlich erfasst, dann hat man danach einfach etwas, wo man einfach super ja, einfach super wiederfinden kann. Das alte Problem Internet, man kann alles super finden, aber man findet halt nichts wieder.
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Und das ist halt ein Versuch, dieses Problem so ein bisschen anzugehen. Ja, also das sind alles so Sachen, die es schon gibt oder die sich gerade konkret schon in der Entwicklung befinden, die also irgendwie so mehr oder weniger fast fertig sind, wie das eben mit Software immer so ist. Es ist halt fertig, wenn es fertig ist.
31:02
Wie gesagt, bei dem Webplayer bin ich relativ zuversichtlich, dass sich da dieses Jahr noch was ergibt. Die Timeline ist permanent in Diskussion und ist schwierig, so. Aber es ist halt auch so ein bisschen so ein Ziel. Also es ist so, versuchen wir mal nicht so ganz visionsbefreit, einfach
31:22
irgendwas reinzubauen, was vielleicht mal schön wäre, sondern das Ganze ist quasi so ein Big Picture, wo man hin will und jedes Detail, was konkret entwickelt wird, wird eben immer im Hinblick auf, so wollen wir es eigentlich mal haben, entwickelt und dann nähert man sich dem eben so langsam an.
31:42
Ja, und da es ja immer schön ist, so ein bisschen in der Zukunft zu schwelgen und sich eigentlich permanent immer so Dinge ergeben, wie man es denn eigentlich haben möchte, haben wir nochmal ein bisschen darüber nachgedacht, was eigentlich das Problem ist. Ziel war ja, Podcasting, Infrastruktur zu verbessern.
32:01
Was gehört da alles dazu? Klar, Publikation haben wir schon eine Lösung, wird immer besser. Im Web mit dem Player haben wir schon eine Lösung, wird hoffentlich auch noch immer besser. Metadaten kann man schon ganz gut eingeben, gibt da auch schon ein Pfad, wird immer besser. Aber es gibt noch ein anderes Problem. Und das
32:21
ist irgendwie grundsätzlich dieses Finden von Podcasts. Gute Podcast-Verzeichnisse sind irgendwie dünn gesät. Und das hat so ein bisschen den Antrieb gegeben, so ein bisschen total mal over the top zu denken. Und haben sozusagen noch so ein zweites Entwicklungsziel ausgerufen. Das nennen wir einfach G-Matrix.
32:43
Das ist einfach der Versuch, dieses gesamte Podcast-Universum auch wirklich mal in einen Blick, in einen einzigen Container reinzukriegen. Gleich nochmal der Hinweis, das ist irgendwie eine Idee. Wir haben auch noch keine abschließende Technologieentscheidung
33:01
gefällt. Wir haben eine erste bereits verworfen. An einer zweiten sitzen wir jetzt gerade. Kann sich irgendwie alles ändern und ist irgendwie eine superschwierige Angelegenheit. Aber grundsätzlich ist es schon mal da. Das eigentliche Problem ist, dass derzeit das einzige wirklich sinnvolle Podcast-Verzeichnis ist das von iTunes. Mit den
33:20
bekannten Problemen, weil es ist halt da, alle benutzen das, aber es ist irgendwie Apple mit all den üblichen Problemen, die Apple mit sich bringt. Wenn sie der Meinung sind, das wäre jetzt nichts mehr, dann können sie es morgen auch abschalten. Das wird wahrscheinlich so jetzt nicht stattfinden. Aber es ist auch nicht so, dass sie sich jetzt auf die Hinterbeine stellen und sagen, das könnte noch viel toller sein.
33:40
Habt ihr irgendwelche Ideen, was wir machen können? Findet einfach nicht statt. Also man kann das Ding einfach nicht weiterentwickeln und es ist auch nicht wirklich gut zugänglich. Ich kenne so ein paar Podcast-Kleins, die benutzen tatsächlich das Verzeichnis und die zur Verfügung stehende API, um da Feats rauszuholen. Aber das sind halt so böse Hacks, weil natürlich diese API nicht wirklich die Feats rauswirft,
34:00
sondern nur Links auf die Webseite, die dann wiederum weiterleitet und iTunes öffnet. Aber wenn man dann halt sagt, ja, mein User Agent ist aber iTunes 4 7 und so, dann liefert der auch mal den Feed. Aber das kann sich halt alles morgen ändern und dann gibt es irgendwie überhaupt gar kein Verzeichnis, wo man was suchen kann. Und
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das bedeutet auch, dass jeder Kleine oder viele Kleines, viele populäre Kleine, alle anfangen sich jetzt ihr eigenes Podcast-Verzeichnis aufzubauen, weil sie halt überhaupt mal eins brauchen. Ja, jetzt gibt es gerade Overcast neu, eigenes Podcast-Verzeichnis. Pocketcast, eigenes Podcast-Verzeichnis und so weiter. Alle machen das.
34:40
Instacast, eigenes Verzeichnis. Weil es halt einfach auch gar keine Alternative gibt. Es gibt halt einfach nix. Und das ist blöd. Und vor allem keinst dieser Verzeichnisse bezieht irgendwie die Community mit ein. Also man kann da halt auch nichts korrigieren, ändern, verbessern, Hinweise geben, annotieren, kommentieren und so weiter. Geht halt alles nicht. Also brauchen wir eine Lösung.
35:00
Und das Ziel ist halt ein offenes Verzeichnis zu machen, was im Prinzip jedem zur Verfügung stellt, wo all diese ganzen Metadaten, die in den Feeds stehen oder die andere Leute sich noch zusätzlich dazu ausdenken, einfach einzusammeln. Sprich, man katalogisiert diese Aufzeichnungen, die es ja letzten Endes nur sind, bietet dem ganzen dann noch
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mit einem API auch eine Maschinenlesbarkeit und auch eine Maschinen-Schreibbarkeit mit ein. Also mit Einschränkungen. Muss man dann halt mal sehen, wo diese Einschränkungen liegen. Damit einem nicht irgendein rogue Client da irgendwie alle Daten plattmacht. Aber da kann man ja drüber reden. Und auch so ein bisschen in diesem Wikidata-Style, so ein webbasierten Editor, wo man sagen
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kann, so, ah ja, hier zu dieser Episode, da weiß ich was. Keine Ahnung, ich kann eintragen, wer da dann teilgenommen hat, ich kann Personen hinzufügen. Oder hat ja gar keine Kapitelmarken, da mach ich doch mal welche und so. Und dass man das dann einfach in so einem öffentlichen Repository hat, wo man darauf zugreifen kann. Ja, also Wikidata arbeitet ja ähnlich.
36:00
Weiß nicht, wie viele ihr euch damit beschäftigt habt. Wenn nicht, solltet ihr das mal tun, weil das ist irgendwie ganz interessant. Konkret ist das ja eigentlich diese Wikibase-Software, die erweitert MediaWiki und implementiert halt so einen semantischen Data Storage für Wikipedia. Sprich, jeder Wikipedia-Artikel, den es gibt in irgendeiner Wikipedia, hat auch zwangsläufig einen Eintrag in Wikidata. Das wird heute aktiv benutzt, zum
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Beispiel für den Sprachwechsel. Also wenn man eine englische Seite hat und man guckt, das hätte ich jetzt gerne mal auf Deutsch, dann kommt diese Information aus Wikidata in dem Moment. Und auch bei Wikidata gibt es halt Lese- und Schreibzugriff sowohl für Humans als auch für Machines. Also man kann auf die Webseite gehen und da rumeditieren, aber
36:40
dieselbe Funktionalität gibt es eben auch für Bots. Und wir hatten ursprünglich mal überlegt, ob es nicht vielleicht ein cooler Hack wäre, einfach dieselbe Software zu nehmen und da das abzubilden. Aber das haben wir dann wieder sein lassen, weil es hat sich einfach gezeigt, dass das funktioniert nicht. Ja,
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das wollen wir dann eben auch so mit dieser Timeline kombinieren, etc. Also Themen, Glossare, wie schon erwähnt, Wikidata ist einfach eine super Sache. So sieht übrigens Wikidata aus, wenn man es halt mal im Browser aufruft, weil er in die Felder immer so einzeln kann, dann so bearbeiten und dann so richtig semantische Aussagen zusammenbauen. Ist eigentlich alles ganz fancy, aber wir haben einfach gemerkt, dass man schon so einfache Sachen
37:22
wie Kapitelmarken da einfach nicht richtig abgelegt bekommt. Also es greift einfach das Datenmodell nicht. Also haben wir das irgendwie jetzt mal neu definiert. Was soll eigentlich drin sein in der Matrix? Und das sind so die primären Objekte. Natürlich sollen Podcasts drin sein. Also es
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gibt einen Podcast, der heißt X. Und Podcast Networks. Es gibt da ein Sammelsurium von Podcasts zusammengefasst unter. Dann natürlich die Personen, Menschen, die halt tatsächlich da reinsprechen oder die so hinter den Vorhängen agieren. Redakteure,
38:00
Helfer, keine Ahnung, Inspiratoren, sonst wie. Was auch immer man da eben abbalden möchte. Dann sollen die ganzen Timeline Daten da rein. Also quasi die Idee der Potlaf Timeline soll auch alles in dieser Matrix verfügbar sein, sodass man auch in dieser Matrix genau diese Suchen machen kann, von denen ich vorhin sprach. Das soll also nicht nur unserem Webplayer gehen, sondern man geht rein und sagt mir, gib mir doch mal
38:22
ein Podcast, der sich auf diese Region bezieht. Und vielleicht kommt da dann auch tatsächlich was. Und dann erhält man eine Liste der Aufzeichnung. Also es geht nicht darum, die Podcasts zu speichern, also nicht die Recordings. Das wäre erstens Wahnsinn und zweitens sinnlos.
38:41
Sondern es geht darum, Links zu liefern. Also man kann quasi zu jeder aufgezeichneten Episode sagen, ja das gibt es hier über HTTP und das gibt es hier via FTP und es gibt auch noch was auf YouTube und es gibt auch noch was auf Vimeo, dass man also quasi auch mehrere Orte benennen kann, weil häufig ist es einfach so, man kommt an den Scheiß nicht mehr ran. Insbesondere hier sowas wie Deutschlandfunk und so weiter. Das Ganze
39:01
kennt ihr ja, nach sieben Tagen ist es weg. Oder vielleicht mal nach 30 Tagen, wenn es gut läuft. Und dann ist der Mist halt irgendwie weg. Na ja, man kann ja aber dann in der Matrix suchen und findet halt noch diesen Eintrag von vor drei Wochen, der sich mal so schön mit dem Terrorismus-Thema kritisch auseinandergesetzt hat. Und da sind dann halt so Links irgendwo hin,
39:23
die einem weiterhelfen. Kann ja sein. Und dann ist uns das Ganze irgendwie durch den Kopf gegangen und dann haben wir festgestellt, eigentlich ist diese Limitierung auf Podcasts irgendwie Quatsch. Weil am Ende reden wir hier von Aufzeichnungen, die Metadaten haben, an denen Menschen beteiligt sind. Und das ist ja nichts anderes als
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was wir hier machen. Konferenzen und Vorträge sind am Ende auch nichts anderes als Podcasts. Da sind Aufzeichnungen, da gibt es irgendwie, was hier das Podcast- Network ist, ist halt die Serie aller Frostcons. Ja, und die konkrete Instanz-Podcast ist halt die Frostcon 2014. Und dieser Vortrag ist halt eine Episode innerhalb dieses
40:02
Gebildes. Das kann man natürlich dann auch entsprechend unterscheiden, dass man jetzt nicht so tut, als wären alles Podcasts. Sondern man sagt halt einfach, ja, okay, wir haben hier eine Konferenz. Aber in dem Moment, wo man die Technik für Podcasts am Start hat, kann man im Prinzip in diesem System auch alle Vorträge aller Konferenzen reinhauen. Alle TED-Talks, alle C3s, alle Frostcons, alle MRM-CDs,
40:21
alle you name it, alle Republikas. Und dann hat man die ganzen Kram einfach drin und kann an einer einzigen Stelle auf dieselbe Art und Weise über alle Themen, über alle Konferenzen Wissen nachschlagen. Wo es dann auf einmal auch sehr interessant wird, mit diesem nachträglichen Tagging, weil dann eben alle Leute, die sich das angehört haben, ja, hier ging es um,
40:41
zack, zack, zack, Wikidata, Link und so weiter. Und dann wird das Ganze einfach über die Zeit auch immer besser. Ja, Episoden sind im Prinzip Vorträge, Podcasts, Konferenzen. Also das ist alles so nah beieinander, dass man da einfach nur einen weiteren Typ einführt, aber jetzt nicht die ganze Denke komplett anders drehen muss. Und weiß nicht,
41:01
vielleicht kann die Matrix dann halt auch automatisch entsprechende Feats rauswerfen, dass man quasi damit das Ganze abdenken kann. Ja, weitere Objekte, die sich daraus dann ergeben, wären dann halt eben entsprechende Vorträge, Panels, Veranstaltungen, Konferenzen, Serien und natürlich auch die Organisation,
41:20
ja, also die Froskon als Organisation oder was weiß ich, der CCC, der irgendwie Konferenzen macht, all das Ganze kann man eben darin abbilden und darüber dann wiederum andere Sachen finden. Schwierig ist natürlich die Aktualisierung der Matrix, weil Importieren von Podcastfeats, naja, das ist schon mal ganz gut, so, ja, aber was ist, wenn sich was
41:41
ändert? Also das ist sozusagen jetzt der Teil, wo es auch wirklich tricky wird. Vor allem, wie kommt man dann ins Konferenzprogramm ran? Da gibt es halt in der Regel keine einheitlichen Formate. Es gibt dieses und es gibt jenes, aber ich denke, man kann den Wert schon mal ganz gut machen, indem man zumindest für bestimmte Systeme, ja, zum Beispiel alles, was jetzt mit dem FRAB geplant wird, das sind ja schon mal Unmengen
42:01
an Systemen, da kommt halt immer derselbe Export raus. Wenn man dafür einmal einen Importfilter geschrieben hat, dann geht es schon irgendwie. Das heißt, man wartet einfach, bis so eine Konferenz sich komplett veröffentlicht hat, dann nimmt man sich diesen Export, wobelt den dann durch den Importer und ist deshalb einfach alles da. Und dann baut man noch ein Userinterface hinzu, um
42:21
dann eben manuell Sachen zu machen, Fehler zu beheben, vielleicht auch, wenn was falsch geschrieben ist oder einfach eine Information fehlt. Ja, und Systeme wie der Publisher könnten dann halt auch eine direkte Anbindung bekommen. Einerseits, dass man andere Sachen darüber sucht, oder dass man irgendwas importiert. Oder wenn man auch nur in seinem Podcast sagen will, hier sind meine Lieblingspodcasts,
42:42
ja, und man möchte einfach gerne mal so eine Liste der Lieblingspodcasts machen, da macht sich keiner die Arbeit, das immer wieder alles abzutippen, und was ist, wenn sich da was ändert. Da ist es doch viel schöner, wenn man so ein kleines Matrix-Modul hat und einfach ein paar Ideas eingibt und rup hat man dann eine fertige Webseite, wo die einfach genau so, wie sie sich gerade präsentieren, mit dem aktuellen Titel, mit dem aktuellen Logo, mit den aktuellen Autoren
43:02
einfach da machen. Also das sind auch so die potenziellen Anwendungen, die ich hier sehe. Also man könnte mit der Matrix sehr schnell Podcast-Verzeichnisse machen, also auch spezialisierte Podcast- verzeichnisse, das weiß ich, alle wissenschaftlichen Podcasts, oder Podcasts, die sich mit Chemie beschäftigen, oder Nerd-Veranstaltungen.
43:23
Konferenzverzeichnisse, man könnte mal eben damit halt einen Überblick über alle Kongresse kriegen, oder über alle CCC-Veranstaltungen. Wäre im Prinzip absolut machbar, dafür ein spezielles Portal zu bauen, was sich damit eben beschäftigt. Ja, man kann diese ganze Sache, Geokarten, ein zweiter Kapitelmarken hinzufügen
43:42
und so, das ist alles machbar. Da wir ja hier auf einer Entwickler-Konferenz sind, bin ich natürlich auch immer so ein bisschen hoffnungsfroh, ein paar Leute auch vielleicht zu finden, die Bock haben mitzumachen. Also wer, das weiß ich, bei dem Word-PAP und Wordpress nicht wegläuft und so,
44:01
und Bock hat da mal ein bisschen seine Wizardry reinfließen zu lassen, da haben wir auf jeden Fall immer was zu tun. Bei der Matrix ist klar, dass man da mit Wordpress nicht vorwärtskommt. Wir entwickeln gerade einen Prototypen auf Basis einer XML-Datenbank, weil hier kommt sowieso sehr viel XML angeflogen.
44:21
Und wir wollen das ja irgendwie auch entsprechend strukturiert ablegen, damit man dann eben ordentliche Exerpte bilden kann über API und in der Webseite. ExistDB ist eine freie Software, XML-Datenbank, die sich so mit richtig großen Datenmengen
44:40
richtig wohlfühlt, so, also wenn die Gigabyte hört, da kratzt sie sich so ein bisschen am Ohr. Und mit XQuery wird da ein bisschen was gemacht, das ist halt cool, um solche Bäume von Daten einfach gut abzufragen. Da kann man aber auch mit anderen Tools rangehen. Das ist, wie gesagt, jetzt nur gerade
45:01
der aktuelle Versuch. Und wie gesagt, damit wird dann eben auch API und User-Interface gemacht. Und als wir so nachgedacht haben, was man jetzt eigentlich bräuchte, um überhaupt erst mal das Ding zum Leben zu bringen, also diese Import- Funktion, man muss ja erst mal irgendwas nehmen.
45:21
Also man muss ja erst mal so einen Bestand haben von ein paar Tausend Podcasts mindestens und vielleicht ein paar Konferenzen, um das zu machen, stellt sich ohnehin erst mal die Frage, na okay, dann müssen wir wohl erst mal Podcastfeats parsen. Das ist jetzt so einfach nicht, wie man sich das vielleicht vorstellt. Und zwar nicht, weil es jetzt grundsätzlich schwierig wäre, in Feats zu parsen, sondern weil es offensichtlich sehr schwierig zu sein,
45:41
Schaltfeats zu schreiben, die einer bestimmten Spezifikation entsprechen. Also das ist schon wirklich ein bisschen schlimm und man möchte auch ein bisschen weinen. Wenn man sich anschaut, was insbesondere die Öffentlich-Rechlichen an Feats rauswerfen, das ist wirklich, wirklich, wirklich schlimm. Aber so ist das nun mal. Und deswegen arbeiten wir jetzt erst mal an einem
46:01
nullten Schritt und machen eine Auskopplung und wollen eigentlich erst mal einen Validator zu bauen, denn Surprise, Surprise, das Internet ist groß und weit, aber es gibt keinen einzigen Podcast- Feed-Validator. Es gibt einfach nichts, wo man sagen kann, prüf doch mal, ob das ein ordentlicher Podcast ist. Es gibt Feed-Validator von der W3, seit Jahren nicht mehr
46:23
angefasst, vollkommen Block-orientiert und auch vollkommen hirntot und keiner fix ist. Und deswegen wollen wir damit jetzt erst mal voranschreiten. Das heißt, das ist das, woran wir jetzt gerade sitzen. Wenn man Podcast-Feats validieren kann, kann man auch Blocks nebenbei noch mitarbeiten, aber uns geht es halt vor allem darum.
46:42
Wir wollen eben nicht nur die Feats checken, sondern wir wollen auch die Integrität der Feats checken. Also es geht nicht nur darum, dass da eine Enclosure verlinkt ist, sondern die hat es dann auch zu geben. Und die hat dann auch genau denselben Mime-Type zurückzuliefern, der im Feed steht und am besten natürlich auch dieselbe Größe haben,
47:00
die der Feed schon versprochen hat, weil sonst ist halt wahrscheinlich irgendwas kaputt. So eine Sache. Und das Ding soll einfach die Feats einfach auf so bestimmte Dinge abklopfen und dann Fehler rausschmeißen, Warnungen rausschmeißen oder auch Tipps rausschmeißen, wie man es besser machen kann. So nach dem Motto hier, hör mal, ist ja gar kein Flatter drin, bau nochmal ein.
47:23
So. Und genau. Das ist eigentlich schon das, was es dazu zu erzählen gibt. Es sei denn, es gibt jetzt noch einige Fragen. Gleich nochmal als Hinweis, wer Bock hat, sich das nochmal genauer anzuschauen oder einfach nochmal ein bisschen tiefer gehende Fragen hat, wir
47:41
sind jetzt im Anschluss im Raum 219. Da haben wir irgendwie schön Platz und Ruhe und dann kann man das auch mal alles mal zeigen, was wir machen und vorhaben, falls es da Interesse gibt. Und ansonsten würde ich mich jetzt erstmal über Fragen freuen.
48:11
Bisschen lauter bitte.
48:42
Okay, also die Frage war, wie es sich denn so mit Offline verhält. Also dadurch, dass ich jetzt die Beispiele mit dem Webplayer gezeigt habe, entstand so ein bisschen der Eindruck, das sei nur online. So ist es natürlich nicht gedacht, sondern in dem Moment, wo man diese Timeline konkret spezifiziert
49:00
hat, fällt dabei ein Dateiformat raus. Also ein XML-Dateiformat, in dem sozusagen diese ganzen Dinge drinstehen. Sprich, ein Transkript wäre dann eine XML-Datei in diesem definierten Format. Die Liste der geografischen Location und so weiter. Und das könnte man dann optional in den Feed reinhängen, dass man sagt, hier ist die Potluff Timeline
49:20
für diese Episode und wenn ein Client damit was anfangen kann und wenn er auch nur mit bestimmten Datentypen davon was anfangen kann, so nach dem Motto, ich kann einen Transkript verarbeiten. Ich weiß, was ich zu tun habe. Ich könnte das auf dem Bildschirm durchscrollen lassen. Genauso wie mit dem Webplayer auch. Dann kann
49:42
er sich das da raus holen. Bilder, genau das gleiche. Da hat man natürlich immer noch ein bisschen das Problem, dass es dann in der Regel auch wieder weitere Links wären. Aber das ist ja jetzt auch nichts Besonderes, weil in dem Moment, wo der Podcast Client den Feed aktualisiert, sieht er, neue Episode, da lad ich doch mal die große 100 Megabyte Datei runter. Und er kennt
50:00
die Timeline. Dann kann er sich die Bilder, die er da auch ganz konkret verlinkt sind, auch gleich noch runterladen. Und dann ist es genauso offline wie sonst auch. Also in einer idealen Welt, in der wir ja bekanntlich alle leben.
50:21
Multilingualität, in welcher Hinsicht?
50:41
Also multilinguale Podcasts, die jetzt häufig die Sprache wechseln, da fällt mir ehrlich gesagt kein einziger ein. Der Podcast selbst ist ja in einer Sprache, in 99,999 Prozent aller Fälle, ist ein Podcast in einer Sprache.
51:04
Ja, es gibt, also das ist natürlich denkbar, dass man einen Feed hat, wo unterschiedliche Sprachen rauskommen. Das ist aber auch sehr selten, da würde mir jetzt kein Beispiel zu einfallen. Ist aber in sofern kein Problem, als dass es jetzt schon möglich ist, im Feed pro Episode auch ein Language-Tech einzugeben. Das ist schon
51:22
ein Standteil von RSS 2.0, da muss man überhaupt nichts Neues erfinden. Was Transkripte und so weiter betrifft, das ist ein guter Hinweis. Man könnte im Prinzip natürlich im Transkript diese Sprache auch nochmal erwähnen und so Sachen machen, wie wenn einer mal einen englischen Satz sagt, dass man den dann halt auch tatsächlich als Englisch taggt. Das ist vielleicht gar keine schlechte Idee, habe ich noch gar nicht so
51:42
drüber nachgedacht. Das sind eben so die Details, auf die man dann nochmal achten sollte. Ansonsten ist es halt problematisch bei den Themen so. Wenn ich nach einem Thema suche, ist es mir vielleicht erstmal egal, ob ich ein deutsches oder ein englisches Resultat habe. Da hilft dann wiederum Wikidata, weil Wikidata dadurch,
52:00
dass es indirekt über diesen Metadatenspeicher geht, ist grundsätzlich schon mal multilingual, weil ich ja nur auf Q197468 verweise und das ist halt dann Kohlensäure und man kann das dann mehrsprachig rausbringen.
52:26
Analytics im Sinne von Zugriffe, das ist ein sehr schwieriges Feld. Der Publisher hat jetzt schon seit ein paar Versionen Tracking drin, das heißt wir tracken schon alles. Man kann das Tracking einschalten
52:41
und das, was wir zählen wollen, also was wir an der Stelle im Frontend zählen können, im WordPress, sind sogenannte Download Intents. Weil wir liefern ja eine URL und wir wissen nicht, was damit geschieht, ob die dann wirklich runtergeladen wird, aber wir wissen, dass zumindest die Anfrage nach der URL war, also jemand will jetzt runterladen und das ist das, was wir zählen werden.
53:01
Download Intents. Außerdem werden die URLs noch so enhanced um bestimmte Metafelder, so ähnlich wie das bei diesem UTM Tracking im Web immer zu sehen ist. Wenn man auf so einen Twitter Link klickt und das wird dann irgendwie so ein Rattenschwanz von Parametern hinten rangehängt, das machen wir jetzt auch. Bei uns heißt das dann
53:21
PTM, also PodLav Tracking Module, sodass, wenn man jetzt selber seine Logfile Auswertung macht, im Backend, beim Download Server, kann man sich vom Publisher eine Episodenbeschreibung runterladen und kann jeweils eine URL, auf die zugegriffen wurde, direkt einer Episode zuordnen und damit dann auch
53:41
im Backend seine eigenen Statistiken machen. Das ist nichts, was wir selber tun. Es gibt so ein paar Systeme hier aus Dresden, Dresden, Pentastats macht sowas und wir haben das jetzt eingebaut mit den Parametern, kann man benutzen. Also wer Podcast Statistik
54:01
Backend Auswertung macht, könnte quasi bei PodLav die notwendigen Daten bekommen, um nicht nur zu sagen, diese URL wurde 30 mal runtergeladen, sondern ich weiß, dass diese drei URLs alle irgendeine Ausprägung dieser Episode sind und die Episode heißt und das Bild dazu ist und der Podcast, der dazugehört, ist
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sowieso. Also man könnte sozusagen damit alles schön machen. Und in einer idealen Welt, da ist sie wieder, würde man die Download Intents im Frontend und die tatsächlichen Downloads im Backend mal miteinander vergleichen und Erkenntnisse gewinnen. Ich habe keine Ahnung,
54:41
wie korrekt das ist. Meine Erfahrung mit solchen Statistiken ist aber absolut, kriegst du eh nix hin. Aber über die Zeit sind diese Zahlen einfach immer aussagekräftig. Du siehst, es wird mehr, es wird weniger, es ist was eingebrochen. Es gab mal einen Spike, irgendjemand hat da einen Artikel darüber geschrieben, irgendjemand hat es getwittert, bang, auf einmal mussten die das
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alle wieder hören. Und das sind so Sachen, die kommen mit der nächsten 2.0 Version, die dann auch altes PHP rausschmeißt, da warten wir jetzt darauf, dass die Hosts da auch mal ihr altes PHP rausschmeißen, weil PHP 5.3 ist ja jetzt abgelaufen und das wollen wir dann auch gleich umsetzen, da sind wir ein bisschen schlimm und
55:22
also kommt, gibt es schon, ich habe hier schon das böse Schild vor die Nase gehalten bekommen, vielen Dank fürs Zuhören, wie gesagt 219, würde mich sehr freuen.
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