Im November 2015 wurde in der Bundesanstalt für Wasserbau in Karlsruhe eine neue Systemrinne in Betrieb genommen. Die 18 Meter lange, hochmoderne Versuchsrinne verfügt über einen eigenen, in sich geschlossenen Wasserkreislauf, kann jedoch ebenso gut mit dem für die gesamte Halle verfügbaren Wasserkreislauf betrieben werden. Dabei ist eine maximale Beaufschlagung mit 500 Litern pro Sekunde möglich. Mit Hilfe der neuen Versuchseinrichtung werden beispielsweise Segmentverschlüsse einschließlich Wehrschwellen und Tosbecken untersucht und optimiert. Neben der Bearbeitung aktueller Fragestellungen aus der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV), dienen die großmaßstäblichen Modelle in der Versuchsrinne der Weiterentwicklung numerischer Methoden, sowie deren Validierung. Beispielsweise in Fragen der Fluid-Struktur-Interaktion oder der Mehrphasenströmung. |