Wähler Poetry
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Formal Metadata
Title |
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Subtitle |
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Title of Series | ||
Part Number | 14 | |
Number of Parts | 188 | |
Author | ||
License | CC Attribution - ShareAlike 3.0 Germany: You are free to use, adapt and copy, distribute and transmit the work or content in adapted or unchanged form for any legal purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor and the work or content is shared also in adapted form only under the conditions of this | |
Identifiers | 10.5446/20718 (DOI) | |
Publisher | ||
Release Date | ||
Language |
Content Metadata
Subject Area | ||
Genre | ||
Abstract |
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00:00
HypermediaMicrosoftWeightWorld of WarcraftXMLComputer animationLecture/Conference
01:07
IBMLagLecture/Conference
02:04
RoundingLink (knot theory)Lecture/Conference
03:03
Link (knot theory)Meeting/Interview
04:15
LagKAM <Programm>WINDOWS <Programm>ALT <Programm>CalculationHausdorff spaceEmailMeeting/Interview
06:04
Curve fittingHausdorff spaceCoalitionUniformer RaumMeeting/Interview
07:57
IBMForm (programming)SpeciesWindowMeeting/Interview
08:54
QuicksortEmailMeeting/Interview
09:53
Source codeMeeting/Interview
10:53
Data conversionMeeting/InterviewComputer animation
12:04
TiefePDF <Dateiformat>Meeting/Interview
13:07
ISPBoom (sailing)Meeting/Interview
14:02
DigitizingMeeting/Interview
14:59
PositionRead-only memoryWordRaum <Mathematik>Number theoryMeeting/Interview
16:25
KAM <Programm>OutlookMeeting/Interview
17:18
RollbewegungPhysical lawMeeting/Interview
18:41
Lecture/ConferenceMeeting/Interview
19:34
Plane (geometry)Well-formed formulaEmailMeeting/InterviewComputer animation
20:37
Meeting/InterviewLecture/Conference
22:31
Finite element methodPhysical quantityLengthEckeLecture/ConferenceMeeting/Interview
23:46
Newton's law of universal gravitationLIGA <Programm>Finite element methodVersion <Informatik>Smart cardLecture/ConferenceMeeting/Interview
24:43
Direction (geometry)
26:03
Meeting/Interview
26:56
Lecture/ConferenceMeeting/Interview
27:59
Moment (mathematics)Lecture/ConferenceMeeting/Interview
28:51
Curve fittingPOWER <Computerarchitektur>Lecture/ConferenceMeeting/Interview
30:24
Smart cardCall centreMeeting/InterviewLecture/Conference
31:42
Physical quantityDomain nameEmailLecture/ConferenceMeeting/Interview
32:37
Finite element methodMaxima and minimaComputer animationMeeting/InterviewLecture/Conference
33:35
EmailLink (knot theory)Lösung <Mathematik>Meeting/Interview
34:57
Series (mathematics)Lecture/ConferenceMeeting/Interview
36:09
Finite element methodEmailLecture/ConferenceMeeting/Interview
37:00
Meeting/InterviewLecture/Conference
37:50
EmailStatuteMeeting/InterviewLecture/Conference
39:04
Business reportingGebiet <Mathematik>Meeting/Interview
40:18
EmailMeeting/Interview
41:10
Maxima and minimaGrand Unified TheoryMeeting/InterviewLecture/Conference
42:06
Presentation of a groupMeeting/InterviewLecture/Conference
43:00
Finite element methodLecture/ConferenceMeeting/InterviewComputer animation
43:51
Electronic program guideSequenceMeeting/InterviewLecture/Conference
44:46
VotingMoment (mathematics)Meeting/InterviewLecture/Conference
45:52
Meeting/InterviewLecture/Conference
46:46
Lecture/ConferenceMeeting/Interview
47:42
Lecture/ConferenceMeeting/Interview
48:56
Finite element methodMeeting/Interview
49:54
Point (geometry)Meeting/InterviewComputer animation
50:48
GNU <Software>Newton's law of universal gravitationALT <Programm>InformationTransmitterMeeting/Interview
51:50
Finite element methodNumber theoryLecture/Conference
52:58
MultiplicationPhysical quantityMeeting/InterviewProgram flowchart
54:08
Finite element methodElectronic program guideStructural loadLecture/ConferenceMeeting/Interview
55:50
Finite element methodGroup actionWeb serviceLecture/Conference
57:07
Meeting/Interview
58:06
CalculationMeeting/InterviewLecture/Conference
59:25
Finite element methodAPILecture/ConferenceMeeting/Interview
01:00:13
MittelungsverfahrenFunknetzLecture/ConferenceMeeting/Interview
01:01:10
Lecture/ConferenceMeeting/Interview
01:02:08
BefehlsprozessorTwitterMeeting/InterviewLecture/ConferenceComputer animation
01:03:19
Finite element methodPICA <Bibliotheksinformationssystem>MicrosoftMeeting/InterviewLecture/ConferenceJSONXML
Transcript: German(auto-generated)
00:18
Ihr seht wahnsinnig gut aus von hier oben. Fühlt sich auch gut an, hier zu sein,
00:22
dass wir sozusagen das Finale der Republika hier bespielen können und das ja ausgerechnet jetzt bei einer der letzten Sessions, was über den Bundestag erfahren wollt, das schmeichelt die vier dort besonders. Bevor ich euch einweihe, wer oder was euch hier genau erwartet, gibt es ein Versprechen oder besser gesagt zwei. Versprechen Nummer eins.
00:42
Ihr werdet hier nicht rausgehen, ohne die absolute Wahrheit erfahren zu haben. Und Versprechen Nummer zwei. Es gibt im Laufe der nächsten Stunde die Chance auf gratis Ramazzotti. Wo hat man sowas schon mal gesehen? Es gibt auch noch ein Alternativgetränk.
01:02
Wow. Also wenn das so einfach ist, dann können wir eigentlich aufhören. Wir werden euch das näher bringen, was Bürger, die sich eben Tag für Tag an den Bundestag wenden, für die absolute Wahrheit halten. Also die wissen eigentlich alles über das Elend der Welt, über Angela Merkel, über die eigene Person, über Politiker, über Wetterphänomene.
01:21
Diese Menschen wissen alles und das kommunizieren sie mit beeindruckender Penetranz an ihre gewählten Abgeordneten. Davon gibt es derzeit 630. Irgendjemand, das müsst ihr euch mal klar machen, irgendjemand liest das alles oder hört sich das alles an oder liest auch ein Fax. Ja, es wird noch gefaxt. Darunter sind natürlich ernst gemeinte Anfragen und Anliegen.
01:42
Also das wollen wir auch ganz klar sagen. Es gibt ganz viele Anfragen, die definitiv eine Antwort verdienen und die ernst genommen werden müssen, weil eben ein Abgeordnetenbüro erreichbar sein muss. Das ist eine Aufgabe eines Abgeordneten. Aber es flattern eben auch Kübelweise, Unfletigkeiten, Beschimpfungen, Pöbeleien, Verschwörungstheorien rein.
02:02
Und teilweise entwickelt sich sogar zwischen den Mitarbeitern des Bundestagsabgeordneten und diesen Menschen, der das kommuniziert, ein jahrelanger Kontakt. Jaja, die vier. Hartes Leben. Die Post landet meist nicht direkt eben auf dem Tisch des Abgeordneten, sondern bei einem Mitarbeiter.
02:21
Sie sind die Türsteher dieser Bürgerpostflut und ihr seht heute Abend vier wackere Exemplare dieser Mitarbeiter vor euch. Einen kleinen Applaus bitte. Und ich komme mal zu euch in die Runde, damit ich mich nicht mehr so ausgegrenzt fühle.
02:42
Ich würde mich freuen, wenn ihr euch vorstellt und erzählt, was ihr macht, für wen ihr arbeitet und vielleicht gleichzeitig noch verratet, was für ein Thema der letzten Jahre oder eine Betreffzeile oder ein Anruf euch sofort einfällt, wenn man sagt Bürgerpost. Vielleicht möchtest du anfangen. Okay, ich fange an. Hallo, Jörg Braun.
03:01
Ich arbeite seit sechs Jahren für Petra Sitte. Petra Sitte ist Abgeordnete der Linken aus Halle. Und ich mache die Bürgerpost zum Glück nur manchmal immer dann, wenn ich unsere Büroleiterin vertrete. Oder wenn es Themen gibt, die mich betreffen.
03:21
Und neben den vielen ernsten zu gemeinten Zuschriften gibt es auch wirklich sehr schräge und meinen Lieblingsabsender, den auch alle anderen, die irgendwie in der Öffentlichkeitsarbeit sind, glaube ich, kennen, weil er sehr, sehr viele Menschen im Land anschreibt. Das ist der Mensch, der sich hinter dem Pseudonym Penisgenozid versteckt.
03:43
Svea Rolbert. Ich bin wissenschaftliche Mitarbeiterin und Büroleiterin von Tabea Rössner, Bündnis 90 die Grünen, Sprecherin für Medien, Kreativwirtschaft und digitale Infrastruktur. Ich arbeite seit 2009 im Bundestag und habe mich sehr lange gefragt, wieso ist das da so, wie es ist, warum sind da so Renkespiele,
04:01
warum gibt es Schwierigkeiten, warum ist der politische Kampf, wie er ist, bis ich eines Tages diese Mail bekam mit dieser Betreffzeit und seitdem ist mir alles klar. Das Brandenburger Tor in Berlin ist das Höllentor der Menschheit und muss sofort abgerissen werden. Das ist heute nicht passiert. Das stimmt. Hallo, Stefan Borkos. Ich bin höchstwahrscheinlich das Urgestein, ich mache das seit 22 Jahren.
04:32
Habe es in der Zeit auf tatsächlich schon sage und schreibe zwei Abgeordnete gebracht, für die ich gearbeitet habe. Die sind alle sehr haltbar unter meiner, also mit meiner Mitarbeit.
04:47
Ich habe angefangen zu einer Zeit, da war das Faxgerät mit Thermopapier. Das war unser erstes Massenkommunikationsmittel und ein Rechner mit Windows 3.1. Werden das noch welche kennen? Die Älteren, die Älteren wissen das noch.
05:02
Windows 95 war ein Start in eine neue Welt und die ersten E-Mails haben wir über Teletext versendet. Insofern, aber da fing es dann auch schon fast bald langsam an. Mein Lieblings-Dingsbums ist aber immer noch ein Anrufer, der immer, wir nennen ihn mal Herrn P.,
05:21
der ruft an und sagt, sind Sie Jurist? Und das erste Mal habe ich gesagt nein, dann hat er gesagt, gut, dann nehmen Sie mal das Baugesetzbuch raus. Und dann habe ich also das Baugesetzbuch rausgeholt, dann sollten wir ab so bei Paragraph 1 vorlesen, dann haben wir ein bisschen drüber geredet, dann hat er wieder angerufen und dann hat er wieder gefragt,
05:44
sind Sie Jurist? Und ich dachte, hm, er ruft bestimmt mehrere andere, um hat er das vergessen. Da habe ich mal gesagt, ja, sagt er, gut. Womit also die Frage geklärt ist, ob es bei unseren Anrufern irgendwie auf Fachverstand oder sowas ankommt, also offensichtlich nicht. Also Herr P., Herr P. redet mit jedem, ob er nun Jurist ist oder nicht.
06:02
Und das mal schon mal als erste Botschaft, die man mit nach Hause nehmen kann für heute. Wunderbar. Was sind deine Erfahrungen, Carolin? Genau, mein Name ist Carolin Breuer, ich arbeite seit 2013, also seit dieser Legislatur für Alexander Rattwahn von der CSU im Wahlkreis, wie er ihn selber nennt, Bayerisch Kongo.
06:22
Finanzausschuss und Auswärtiger Ausschuss, also das ist Tegernsee, also Starnberg, Miesbach, Bartheus, Wolframshausen. Genau und kümmere mich um, also bin Büroleiterin, kümmere mich um Presse und alles, was mit dem Finanzausschuss zu tun hat. Die Lieblingsbetreffzeile, die ich in zweieinhalb Jahren sammeln konnte,
06:43
ist, sie sind ein geistig behinderter Nazi zu 125 Prozent. Das lässt schon tief blicken. Ich bin Adat Meiritz, berichte sonst für Spiegel Online über den Bundestag und deswegen ist das hier für mich auch besonders interessant, denn meines Wissens hat halt noch nie jemand in dieser Form,
07:00
sozusagen auf Mitarbeiterebene, Bürgerpost aus dem Bundestag vorgelesen. Und bemerkenswert ist auch, wer aufgepasst hat, wird bemerkt haben, aus jeder Fraktion sitzt hier einer gerade. Also es ist quasi eine große, eine sehr sehr große Koalition der Bürgerpost, die hier heute versammelt ist und gemeinsam öffnen sie jetzt ihre Giftschränke für euch, das gibt es in der Politik ungefähr nie.
07:22
Eine Frage bevor ihr anfangt und lest, warum seid ihr nicht verfeindet oder tut ihr nur so, als ob ihr euch mögt? Wir sind in einer Koalition, ich kann nicht anders. Ich könnte dich schlimmer treffen. Ich tu natürlich nur so, ist klar. Mit Jörg will ich als nächstes regieren.
07:42
Ich bin von den Grünen, wir können mit allen. Ihr wollt mit allen. Sehr schön. Jetzt kommt die schöne Phase, in der ich jemanden frage, der diese Frage schon erwartet hat und wir total spontan tun, als ob wir das nie abgesprochen hätten.
08:03
Jörg, was für Arten und Formen von Bürgerpost erreichen dich eigentlich? Das Fax ist mittlerweile eher selten geworden. Darüber kommunizieren ausschließlich die Ausschüsse des Bundestages selber.
08:21
Ihr habt ja auch ein Hackerproblem. Als ich neu dabei war, war das ein Problem, weil ich dann auch schon mal drei Tage ein wichtiges Fax vergessen habe. Weil ich einfach nicht dran gedacht habe, auf das Fax zu gucken. Mittlerweile habe ich es gelernt. Nein, es gibt einen Großteil, wirklich der allergrößte Teil der Bürgerpost sind ernst gemeinte Anliegen. Wenn die meine Chefin betreffen, kriegen die auch eine Antwort von uns.
08:43
Danach kommen diese ganzen nervigen Massenmails 300 Mal der gleiche Text von Change.org und anderen. Gut gemeint, aber da gibt es keine individuelle Antwort. Aus reinen Effizienzgründen. Und der kleine Teil, ich würde sagen, drei, vier, fünf, sechs pro Woche sind dann die, die uns die Wahrheit verkünden.
09:04
Und die sind sehr kreativ. Wir haben zum Beispiel letztens im Selbstverlag Book on Demand von jemanden die Wahrheit über die heimliche Überwachung und Strahlenfolter durch Geheimdienste bekommen. Und dass jemand ein fast 300-seitiges Buch über die Wahrheit im
09:20
Selbstverlag rausbringt und dann auch noch kostenlos an alle 630 Abgeordneten verschickt, da merkt man schon die meinen das Ernst. Das ist Engagement. Bürgerengagement. Und dann gibt es auch noch die alle an alle. Es gibt quasi zwei Sorten. Es gibt die einen, die direkt individuell schreiben mit ihrem direkten individuellen Problem. Die kriegen auch eine Antwort, sofern wir das vermögen.
09:41
Und es gibt quasi die anderen, die solche Mails schreiben, wo dann irgendwie die Liste der Empfänger so aussieht. Das ist schön. Kann man sich das auf ein T-Shirt drucken lassen?
10:03
Das ist ja auch Engagement, so etwas händisch einzutragen. Die T-Shirt-Linie bringen wir danach raus. Genau, die dann quasi an das schreiben. Und bei denen ist es dann so, die wollen auch nicht zwangsläufig, glaube ich, von jedem dieser Abgeordneten eine Mail haben, beziehungsweise das wird dann ein bisschen zu viel Arbeit werden.
10:22
Da müssen wir dann unterscheiden, ob es was halbwegs ernst gemeintes ist oder nicht. Und dann muss das dann der Fachabgeordnete machen. Genug von der Theorie. Jetzt wird gelesen und ein Einblick gegeben. Der Giftschrank wird geöffnet. Und Carolin wird den Anfang machen und uns eine Auswahl aus ihrem Mailfach und auch Postfach habe ich mir sagen lassen.
10:44
Fax auch dabei. Alles vertreten. Man darf sich zurücklehnen und zuhören. Ich habe euch ein paar Stücke, wie ich sie gerne nenne, mitgebracht. Und nenne jeweils dazu die Betreffzeile. Und manchmal fragt man sich später beim Text, ob die Betreffzeile tatsächlich dazu passen.
11:04
Aber das könnt ihr selber beurteilen. Es geht los mit drei Fragezeichen. Sind die Renten in Deutschland noch sicher? Drei Fragezeichen. Es ist offensichtlich, dass die SPÖ und die ÖVP triftige Gründe haben, mich nicht zu unterstützen. Sie dürfen dazu gerne wissen, dass ich schon vor Jahren die Projekte von Wien aus, zusammen mit dem damaligen Finanzminister,
11:26
zuvor war ja Außenminister, musste also Franziska kennen, Michael Spindelegger, in Klammern ÖVP, starten wollte. Ich hatte als einzige Voraussetzung für diese Zusammenarbeit genannt. Spindelegger dürfte nicht pädophil sein. Im Zug nach Wien hatte ich Franziska, in Klammern ihr damaliges Baby Paulchen, im Ergo,
11:46
den ich sogar ganz kurz auf meinen Arm nehmen durfte, müsste inzwischen schon ein etwas größerer Paul sein, aus Innsbruck kennengelernt. Sie arbeitete als Juristin im österreichischen Außenministerium, war für Menschenrechte zuständig und diese wollte ich als persönliche Referentin für die Umsetzung meiner Projekte gewinnen.
12:05
Drei Fragezeichen. Sind die Renten in Deutschland noch sicher? Drei Fragezeichen. Aber klar doch, wenn man den Rentenbeginn auf 80 bis 85 Jahre festlegt, Bundesfinanzminister Schäuble hat es klar erkannt und mit seiner Einschätzung bei der SPD tiefste Empörung ausgelöst.
12:21
Wer aber bei diesen rechnen kann, wird auch bald soweit sein, denn derzeit muss man zur Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit, natürlich streng selektiert, in Klammern von der Leyen.pdf, Menschen in unglaublichem Ausmaß daran hindern, alt zu werden. Siehe zum Beispiel Impfwarnung.pdf, in Klammern.
12:41
Sie wissen ja, dass Arbeitslose und Rentner bei der Schweinegrippe-Impfung eine andere Charge bekommen sollten als zum Beispiel die Politiker selbst. Drei Fragezeichen. Jede muss auch klar sein, dass es bevor so etwas wie AIDS verbreitet wird, einen Schutz für die eigenen Leute geben wird. Drei Ausrufezeichen. Kein Wunder, dass die gesetzliche Rentenversicherung auch direkt an meiner Existenzvernichtung beteiligt war.
13:10
Wichtige Vorabinformation. Sehr oft werden über Jahrzehnte hinweg liebevoll umsorgte Bäume im eigenen Garten nach spätestens 30 Jahren gefällt, weil sie Licht und Sonne nehmen. Bitte warten Sie mit dem Fällen, denn wir werden für die künstlichen Bergwälder unzählige so große Bäume benötigen.
13:26
Sie dürfen den Ihren dann auch gerne besuchen, denn dort werden auch Wanderwege angelegt. Und bei uns wird dies ja auch erlaubt sein, dann wird es auch die Möglichkeit geben, dass Sie sich unter Ihrem Baum auch beerdigen lassen. Dies alles hat nichts mit Verschwörungstheorien zu tun, sondern ist ganz ordinäre und primitiv degenerierte, organisierte Kriminalität.
13:50
Ausrufezeichen. Es folgen zwei Links über jeweils drei Zeilen, die ich an dieser Stelle erspare. Es geht dann noch auf weiteren sieben Seiten weiter. Auch die werde ich heute weiter nicht zitieren.
14:05
Jetzt bitte das Gericht der Zukunft. Es gibt eine Illustration. Eine Illustration, genau, die ich abfotografiert habe. Das ist kein Feuerwerk, sondern das Gericht der Zukunft.
14:24
Ein Bürger nimmt Stellung zu einem Artikel zum Thema Digitalisierung. Sehr geehrter Herr, glauben Sie ja nicht, dass es von Gott her ohne Konsequenzen bleiben wird? Was Sie da für die Zukunft planen an künstlich technisierter Welt ohne Leben? Als tiefgläubiger Mensch sage ich, bevor der Mensch alles zerstört, wird Gott zuschlagen, genau wie in der Apokalypse vorhergesagt.
14:46
Was Sie planen, ist ein Alptraum mit P. Was kommt, ist ein Weltfaschismus, der schlimmer wird als zu Hitlers Zeiten, weil er jetzt die gesamte Welt umfasst. Was in dieser Mobilzeitung steht, das können nur Menschen planen, deren Inneres, in Klammern Seele, längst tot ist.
15:02
Dann nützt Ihnen auch Ihre hohe Bildung und berufliche Position nichts mehr. Wenn die Seele eines Menschen tot ist, dann hat er das Wertvollste verloren, was ein Mensch haben kann. Herr Grube und Sie sind wahrscheinlich beides Illuminaten. Die Illuminaten sind eine Todesbruderschaft. Es ist nicht mehr so, dass der Mensch nicht weiß, was die Freimauerei plant.
15:21
Das Schlimmste, diese Welt wird von Gott gerichtet werden und Sie tragen mit dazu bei. Drittes Stück. Stopp Gullstream Deviation in Nicaragua by China. Stopp Saracens Sea Arrival. Help. I'm medical Italian doctor. I do not know consequences, but think it's important for our lives to stop soon China project to deviate Gullstream in some hundred years.
15:47
Through the trans-oceanic Nicaragua Canal, where ocean waters will go to substitute precious fresh waters of two great lakes. We'll arrive the day when roms and saracens in brackets, cellophiles and Muslims will be so many that we cannot have sons anymore.
16:04
Roms and Chinese are biologically protected. Stop using public money to let enter every unauthorized boats. Stop public money to welcome illicit or unallowed or unwanted organized immigrants on their large boats. Please say no to euro bonds.
16:25
Okay. Das vierte Stück betreff re personal. I, Liliane, donated two million dollars to you. Contact me on donationproject111 at outlook.be for more details.
16:43
Bitte mitschreiben. Vielleicht mal hinschreiben. Jetzt bräuchte ich bitte das Bundesamt für magische Wesen. Wir haben hier ein Fahrzeug. Auf der Seite steht das Bundesamt für magische Wesen. Liebenswärter ... vergelzt Gott für ihre vielsagenden Gedanken. Es wäre doch zu schade, unsere Gesellschaft in einen Sekundenschlaf von Unruhe als leichte Erkrankung mitzugestalten.
17:06
Oder versagte Intelligenz. Zeichnen aller Bescheidenheit. K. aus Bonn. Hat er das selbst gebastelt? Wahrscheinlich. Das ist sein Auto.
17:24
Dienstfahrzeug. Es folgt ein Magister Theologie, der geschrieben hat. Die Aktivisten, die den Diesel-Abgas-Skandal bei Volkswagen ins Rollen brachten, wollen auch andere Antriebsarten unter die Lupe nehmen. Natürlich muss man die öffentliche Gesundheit verbessern und die globale Erwärmung abmildern.
17:43
Man muss aber auch an die Welt gehen. Gezeichnet Magister Theologie. Komma, katholische Theologie. Angefügt findet sich eine Matrikulationsbescheinigung der Universität Münster. Zehn Fachsemester.
18:02
Hallo, du Rind. Was macht die ... Was macht die scheiß Verkehrsmaut, du impertinentes Arschloch? Hast du dir schon mal überlegt, deine Abgeordneten Diäten zu kürzen? Das gilt für euch alle, den gesamten Scheißhaufen der Bundesregierung und Parlamentarier. Mit eurer Gesetzesmaut würde ich mir noch nicht einmal den Arsch abwischen.
18:23
Du Witzfigur. Viele Grüße an deine CSU-Kumpanen und die etablierten Schmarotzer-Parteien. Ausgenommen linke, rechte Parteien, sowie die AfD. Das Ganze verschickt in einem Briefumschlag. Hinten Absender, Doppelpunkt, kein Arsch-Ficker.
18:43
Gut, dass er das klargestellt hat. Ich bräuchte jetzt mal das Foto. Wir haben eine Rechnung vom 15.04.2013. Adressiert an Herrn Franz Josef Strauß. Nymphenburger Straße 64, 80335 München.
19:01
Sehr geehrter Herr Strauß, unsere Zahlungserinnerungen blieben bisher leider erfolglos. Heute geben wir Ihnen hiermit letztmalig die Möglichkeit, den ausstehenden Gesamtbetrag zu überweisen. Und zuletzt möchte ich schließen. Ein Protokoll von Anschlägen auf eine Mutter mit ihrer Tochter. Daraus, 14.08.2014, durch Tiefflugübung Bundeswehr,
19:24
erleidet Mutter Schockzustand im Garten beim Besuch der Tochter in ... Klares Attentat, es sollte noch viel mehr passieren. Danke, Karoli.
19:41
Ich habe mir sagen lassen, wahrscheinlich sogar von dir selbst in der Vorbereitung, dass du uns eine Geschichte mitgebracht hast. Ich rede schon mit mir. Ja, ich rede schon mit dir. Ich blicke dich intensiv an. Ich merke sowas nicht mehr. Okay, soll ich dich anstupsen? Innerlich sind wir tot.
20:00
Und deine Geschichte heißt ... Jetzt sehe ich es auch. ... das ganz große Ding. Ich weiß, es klingt infantil, aber die Geschichte ist es gar nicht. Der muss so sein, ne? Ich kann ja anders. Aber die Bühne ist deine. Die Bühne ist meine, ja. Wie sage ich es? Ich habe keine ausgedruckten Mails.
20:21
Ich bin nicht so der Ausdrucker. Ich bin mehr der Telefonierer. Bei mir rufen die Leute mir an und erzählen mir ihr Leid und klagen mir ihre Probleme. Hinzu kommt aber, und das verlängert manche Sachen, dass ich nicht sehr investigativ bin. Also ich lasse sie dann immer reden. Und wenn sie fertig sind, hören sie auf. Und ich frage aber auch nicht nach.
20:40
Das führt aber dazu, wenn ihnen wieder etwas einfällt, dass sie dann wieder anrufen, mir das wieder erzählen. Meistens wieder von Anfang, weil sie ja denken, ich habe das in der Zeit vergessen, habe ich auch. Und so werden die Telefonate immer länger. Es handelt sich jetzt um eine Frau aus Schleswig. Ihren echten Namen habe ich vergessen. Ihren Alias, den ich ihr eigentlich jetzt geben wollte.
21:02
Petersen, Hansen, Henningsen oder so. Es kann sein, dass ich da zwischendrin ein bisschen durcheinander komme. Wie Borkhorst. Ja, das wäre cool. Hallo Oma. Also kann sein, dass ich da mal wechsle, aber es ist immer dieselbe Frau. Die hat einen Sohn, der heißt mal Paul, mal Hans, mal Dirk. Es gibt zwei Personen.
21:22
Sie hat mir sehr große Ernsthaftigkeit vorgetragen. Ich glaube, ihr Sohn hat ja einen vom Pferd erzählt. Sie wollte aber nicht so tun, als würde sie ihm nicht glauben. Und darum hat sie sozusagen diese Glaubenskrise auf mich irgendwie und auf meinen damaligen Abgeordneten übertragen. Also es fing folgendermaßen an.
21:41
Ich ging ganz normal meiner Wege im Sommer 2005. Wir befanden uns mitten im Bundestagswahlkampf. Das Telefon aus dem Büro war umgeleitet auf mein Handy. Es klingelte, ich gehe ran. Frau Henningsen sagt, ja, sie hätte da ja ein Problem. Also es sei schon so, es sei ein sehr wichtiges Problem.
22:00
Also wirklich sehr, sehr wichtig. Und sie habe sich mit diesem wichtigen Problem, habe sie sich ans Kanzleramt gewandt. Ja, sage ich. Ja, sie hätte noch keine Antwort gekriegt. Das ist jetzt ein bisschen doof. Was soll ich machen? Na, ich dachte, das ist ja Ihre Partei. War damals unsere Partei. Gerhard Schröder, Bundeskanzler. Noch ein paar Tage dann noch.
22:23
Also der Bundeskanzler. Und dann sagt sie dabei, Sie sind ja auch von der SPD. Da könnten Sie doch mal. So dachte ich, ja gut, wir haben ja Wahlkampf. Also Anliegen der Bürger ernst nehmen. Wenn Sie schon mal...
22:43
Was denn? Das ist so. Anliegen der Bürger ernst nehmen. Habe ich gesagt, okay, nehme ich mal ernst. Ruf beim Kanzleramt an. Die haben ja auch eine Bürgerpoststelle. Also wir halt die Bürgerposten. Das Kanzleramt dafür auch eine eigene Abteilung. Hab mich da durchstellen lassen, bis ich endlich den dran hatte, der den Brief von Frau Henningsen dann tatsächlich auch in der Hand hatte.
23:03
Und sagte, ja, das ist ein bisschen abstrus. Ja, ich sage, und? Ja, dann haben wir weggelegt. Ich sage, nee. Ich sage, hallo. Die hat sich hier an ihren Bundestagsabgeordneten gewandt. Die hat ein ernsthaftes Anliegen. Nehme ich mal an. Keine Ahnung. Sie hat es mir ja nicht gesagt. Und da erwarte ich schon, dass ihr irgendwas antwortet.
23:20
Sozialdemokraten, die duzen sich dauernd. Da erwarte ich schon, dass ihr irgendwas antwortet. Ja, okay. Ich sage, ihr könnt ja schreiben, dass ihr nichts rausgefunden habt oder so. Ist mir egal. So, dann also dann. Eine Woche später rief sie mich dann an. Ja, also Henningsen. Also ich hatte sie angerufen. Ganz dickes Problem. Großes Kanzleramt. Ja, ja, sage ich.
23:41
Ich weiß. Und? Ja, ich habe jetzt fast vom Kanzleramt gekriegt. Sie haben nichts rausgekriegt. Das sage ich. Ach, sage ich. Das ist ja ganz, ganz bedauerlich. Und dann habe ich, dann bin ich ein bisschen von meiner Maxime abgewichen und habe dann die Frage gestellt, die das Ganze über mehrere Monate und ungefähr 20 Telefonate halt ins Laufen gebracht hat. Mit der Frage, was ist denn jetzt dieses ganz große Ding?
24:02
Also worum geht es denn eigentlich? Weil in dem Kanzleramt habe ich auch gefragt. Habe ich gesagt, was ist es denn? Nee, sage ich, da kann ich dir nicht sagen. Datenschutz. Damals haben die sich im Kanzleramt noch um sowas gekümmert. Jedenfalls.
24:23
Na ja, wie gesagt, also das ganz große Ding. Und jetzt wird es ein bisschen ein bisschen fahrig. Also wie gesagt, es geht über mehrere Telefonate. Das Ganze spielt in Schleswig.
24:41
Das Ganze spielt in Schleswig. Und sie ist mit ihrem Sohn, also ihr Sohn Paul ist in der Berufsschule und er hat im Herbst, im Herbst 2005, hat Paul mit seinem Lehrer auf den Königswiesen, die sind hier, für die anderen da,
25:00
hat also Paul mit seinem Lehrer auf den Königswiesen, hat Paul eine Rakete gestartet. Ah, sage ich eine Rakete, echt? Ja, die haben die in der Berufsschule gebaut und dann haben die die Rakete gestartet. Und dann ist die Rakete auch wieder gelandet. Und da, wo die gelandet ist, da sind die hingelaufen, da ist dem Paul was komisch vorgekommen. Das muss ungefähr dann hier gewesen sein. Das ist jetzt alles, jetzt ist das Landesgartenschaugelände. Das war früher ein bisschen urbaner, ein bisschen wilder.
25:22
Da sei dem Paul was komisch vorgekommen und da sind sie dahin. Und dann, weil ihm das so komisch vorgekommen ist, da hätte er an der Stelle angefangen zu graben und dann sei ein Gang gekommen. Ich sage, ein Gang auf den Königswiesen? Ja, ja, da sei ein Gang gekommen und dann, also dann hätten die da gegraben und er sei dann mit seinem Lehrer diesen Gang runter
25:41
und so eine Halle wäre das gemündet. Ich sage, welche Richtung denn um Himmels willen? Ja, unter die Schlei. Das da, hier Schlei. Für die anderen, da Schlei. Ja, also da sei das gemündet. Ich sage, in was? Ja, in eine Halle. Ich sage, was für eine Halle? Ja, eine Halle.
26:01
Und ich sage, da war was drin. Ja, also da kamen die da rein und dann lagen da erstmal so ein paar Leichen in Uniform. Ich sage, Leichen in Uniform? Also, ich erzähle jetzt meine Gegenfragen, weil die immer das sind, was sie gerade erzählen. Also, jedenfalls, also Paul und sein Lehrer fanden da so Leichen und Kisten voller Erz und Silber
26:21
und die Eingeweihten wissen es schon, ein Panzer, ein Panzer und das halbe Bernsteinzimmer. Das halbe Bernsteinzimmer. Ja. So, gut, also. Paul, sein Lehrer, halbes Bernsteinzimmer, Kammer unter der Schlei. Ich kürze das jetzt mal ein bisschen ab.
26:42
Schade eigentlich. Ja, nun, das hilft ja nix, sonst komme ich ja nicht zu meiner anderen Geschichte. So, dann sind sie wieder raus. Die haben den Gang wieder zugemacht. Ich sage, wieso haben die den wieder zugemacht? Ja, damit die anderen den nicht finden. Ach so, sage ich, ja, das ist schlau. Ja, dann haben die den Gang wieder zugemacht.
27:01
Sind auseinander, der Lehrer sagt, das sagen wir nicht, der Paul sagt, okay, das sagen wir nicht. Ein paar Tage, paar Monate, ein Monat, keine Ahnung. Es ist nämlich nicht mehr so genau rauszufinden, wann das jetzt war, dieser Raketenstart, aber das komme ich am Ende. Hält eine Limousine neben Paul, erzählt er seiner Mutter.
27:21
Da drin hätte gesessen ein Vertrauter von Schröder. Der hätte Paul, weil er das wusste mit dem Bernsteinzimmer, Firmenbeteiligungen versprochen. Ich sage, aha, ja, und einen Finderlohn, sage ich. Ja, sagt sie, geht ja immerhin, also immerhin 1,4 Millionen Euro.
27:42
Oh, sage ich, 1,4 Millionen Euro, davon 10%, 140.000, dafür kann man sich auch schon mal anstrengen. Nee, nee, die 1,4 Millionen seien der Finderlohn. Ah, sage ich, okay, alles klar. Also der Vertraute von Schröder hält im November irgendwann 2004 neben Paul, verpflichtet ihn nochmal zur Verschwiegenheit,
28:01
verspricht ihm daraufhin irgendwie Firmenbeteiligungen 1,4 Millionen Euro. Der Lehrer hat in der gleichen Zeit einen neuen Zaun um sein Grundstück gekriegt, weswegen die Mutter nun mutmaßt, dass der Lehrer mit dem Vertrauten von Schröder, ich sage, was denn für ein Vertrauter? Ja, wisse Paul nicht so genau, das wäre ein B gewesen auf dem Kennzeichen und ein fünfstelliges Kennzeichen. Ich sage, hm, sage ich, ja, sage ich, also da fallen mir jetzt nicht viele ein,
28:24
sage ich, entweder so eine Polizei, sage ich, oder der Bundestagspräsident, der hätte auch ein B und ein fünfstelliges Kennzeichen. Wer ist denn das? Ich sage, Thierse. Moment, wir gucken nach. Legt auf, ein paar Minuten später klingelt das Telefon. Nee, der Thierse sei es nicht gewesen.
28:43
Da war ich schon mal reichlich beruhigt, weil das hätte jetzt dann doch auch, das wäre mir ein bisschen zu konfus geworden. Jetzt erst. So, Paul wurde, ja, ich bin dann schlicht, also ich höre mir das halt an. So, Paul wurde dann, und das ist leider nachweisbar, also ich weiß nicht, woher Paul das weiß,
29:01
aber im November 2004 war Putin im Schloss Gotthof. Das da, Schloss Gotthof. Kann man auch wieder zurück in den Folien? Nein, das ist technisch unmöglich. Ja, das habe ich mir gedacht. So, das Schloss Gotthof befindet sich also hier, für die anderen hier. So, und Paul wurde nun tatsächlich zu Putin und Schröder
29:22
ins Schloss Gotthof eingeladen, und es wurde ihm gezeigt, ein zweiter Zugang zu der Kammer vom Schloss Gotthof aus. Danke, genau. Ach, hervorragend. Was bedeutet irgendwie, dass also, bitte nochmals, das ist die Kammer, das andere, das ist also die Kammer,
29:40
ja, ungefähr hier unter der Schlei, also hier Königswiesen, hier Schloss, also da ungefähr die Kammer, inneres Schleibecken, wichtig, komme ich noch drauf, ungefähr sein muss. Ich erzähle die zweite Geschichte einfach nicht mehr. Für die Franzisischen rausgeworfen. Ja, genau. So, jedenfalls, also wurde eingeladen, sage ich dann, dann ist ja ganz einfach, wenn Sie den einen Eingang nicht mehr finden, dann gehen Sie halt im Schloss rein. Nee, hätten Sie versucht, mit der Eintrittskarte
30:02
kommt man nicht in die Bereiche, wo er damals mit dem Putin hingekommen ist. Na ja, das ist ja wirklich ganz blöd. Ja, und außerdem, und außerdem sei das auch schon alles leer gewesen, alles schon ausgeräumt, deswegen sieht man es mutmaßlich, dass der Putin jetzt das halbe Bernsteinzimmer immerhin schon mal hat. Was? Ja, Paul seine Belohnung leider immer noch nicht.
30:21
Es ist dann, nachdem wir also festgestellt haben, wir beide, dass der Bundestagsabgeordnete wirklich nichts für Sie tun kann, also gar nichts. Wir sind ja bemüht, wir wollen ja, ich habe auch dann immer nachgefragt, aber bei dieser Geschichte ist halt kein Reinkommen, der Putin hat nicht geantwortet, und haben wir dann festgestellt, dass also unser gegenseitiges Interesse
30:41
auch ein bisschen erlamte dann, so nach 20 Telefonaten. Es gab noch ein kurzes Aufflammen, als sie meinte, sich erinnern zu können, dass der Lehrer gesagt hätte, dass er seinen Raketenstaat bei der Bundeswehr angemeldet hätte. Ob ich da nicht ein paar Standorte kennen würde, wo sie dann anrufen könne, um zu fragen, wann dann dieser Raketenstaat jedenfalls gewesen sei,
31:02
dann habe ich hier ein paar Bundeswehr, aber sie ist da leider auch nie über die Telefonzentrale hinausgekommen. Ganz blöd. Also ihr einziges Indiz dafür, dass die Kammer da wirklich wahr war, dass im April 2005 im inneren Schleibecken, das habe ich ja eben schon gezeigt, noch mal ein riesiges Fischsterben war, woraus sie dann geschlossen hat, dass diese Kammer dann letztendlich eigentlich auch gesprengt wurde.
31:21
Was natürlich, sag mal so, ein bisschen in die Karten spielt, weil jetzt da noch mal anzufangen zu suchen, und das Gelände ist jetzt eh umgegraben. Es ist ein bisschen blöd, wie gesagt, aber wir haben uns gerne und lange haben wir uns zugehört. Das Bernstein Zimmer ist weg, Paul ist immer noch kein Millionär und die Firmenbeteiligung wahrscheinlich auch nicht. Aber wie gesagt,
31:40
sie hat es mit großer Ernsthaftigkeit vorgetragen, darum habe ich immer gerne mit ihr telefoniert. Und du warst ein guter Zuhörer. Mein Vorschlag wäre tatsächlich, dass wenn wir noch Zeit haben für die zweite das große Dinggeschichte, dass wir die als Zugabe machen,
32:01
aber dass wir erstmal sozusagen... Ja, auf jeden Fall. Genau. Also da sitzen wir dann so bis heute Nacht um eins, aber es ist so unterhaltsam, dass es nicht schlimm ist. Irgendwann bin ich betrunken, dann ist es vorbei. Genau, dann ist es vorbei. Manchmal, also dieser persönliche Kontakt über Jahre, das ist das eine, aber dann flammt in deinem Mailfachsphere auch manchmal einfach nur so der kurze Irrsinn dieser Welt aufgesammelt,
32:24
Der Funkt auf, der Irrsinn, sagt man das so. Das habe ich jetzt erfunden. Aber du wirst uns näherbringen, was Leser oder was das Volk dir schreibt und was du archiviert hast. Nur für uns. Genau. Ich werde euch auch ein paar Mails vorlesen. Das Erste ist meines Erachtens ein glühendes Plädoyer für die grüne Frauenquote.
32:42
Ich muss mich erst meinen Character begeben. Ich bin ganz allein und ich sehne mich so sehr nach femininen, weiblichen, wunderschönen, grün-leuchtenden Frauen. Ich hätte so sehr gerne
33:03
echte Originalverbindungen zu echten, originalen Grünen. Wunderschöne, perfekte, reine, feminine, weibliche, echte, grüne, sexy Frauen. Wo sind die? Da. Ich habe keinen Bock auf Mittelalter.
33:22
Ich bin grün. Zweitens. Ja, das war schön mit dir. Die folgende Mail kommt, wie man irgendwann merken wird, aus der letzten Wahlperiode,
33:41
ist aber ein Klassiker, wie ich finde, und zeigt uns, dass wir alle unsere Träume erfüllen können, wenn wir nur hart und konsequent dafür arbeiten. Sehr geehrte Bundestagsopposition, ich hoffe, dass ich nicht anmaßend wirke, wenn ich Sie frage, welcher Ihrer linken Bundestagsparteien denn ein Interesse an meiner Kandidatur für den Bundestag hätte. Grundsätzlich könnte ich mir vorstellen,
34:01
sowohl für SPD, Grüne und die Linke zu kandidieren. Alle haben ihre Vor- und Nachteile, und mit dieser Reihenfolge wollte ich auf keinen Fall auf irgendeine Vormachtstellung einer linken Partei hinweisen. Über Mails und über, hier folgte ein Link zu den Rezensionen, die er auf Amazon geschrieben hatte. Können Sie sich einen Überblick
34:21
über meine Kenntnisse verschaffen? Ich bin 26 Jahre alt und wohne zurzeit in Hinden. Ich sehe in einer möglichst sicheren Bundestagskandidatur die Lösung von vielen meiner Probleme, die immer auch andere betreffen. Ich bitte um Entschuldigung an all jene, die sich das Bundestagsmandat
34:41
schwer erarbeiten müssen. Zunächst würde mich also interessieren, wo ich kandidieren könnte und ob ein Listenplatz eine Rolle spielen könnte. Wer am meisten bietet, kann den Zuschlag bekommen. Momentan halte ich es für möglich, ein Bundestagsmandat sinnvoll auszufüllen. Wie geschrieben, würden sich damit auch viele andere Probleme von mir und anderen lösen,
35:01
was nicht nur auf die Bundestagsarbeit bezogen werden könnte. Es sind ja noch zwei Jahre bis zu den nächsten Wahlen, nur müsste ich mich früh genug für eine Partei entscheiden und im entsprechenden Wahlkreis wirken. Na ja, es liegt an Ihnen. Aber sehr wichtig. Scheiße, habe ich meine Dreifel.
35:20
Wir verraten jetzt nicht, in welche Partei er dann eingetreten. Sigma Gabriel hat sein Mandat wiederbekommen. Scheiße, ich glaube, wir müssen uns den Zettel dazuteilen. Ich habe meinen nicht mehr. Folgende Mail ging nur an uns in CC. Adressat war der Generalbundesanwalt Harald Rangel. Ist der eigentlich noch im Amt?
35:42
Das Besondere an dieser Mail, anstatt mit Ausrufezeichen und Großbuchstaben zu operieren, wie man das normalerweise tut, hatte er einzelne Wörter in 60 Punktschrift geschrieben. Ich beginne. Guten Tag, Ehrenwärter Generalbundesanwalt Herr Harald Rangel. Meine Anzeige vom Samstag,
36:02
den 24. März 2012, präzisiere ich wie folgt. Für mich ist Bundespräsident Joachim Gauck ein Ehebrecher, sprich ein Hurenbock. Der Hurenbock sprich Bundespräsident Joachim Gauck hat eine Anständige, eine ehrbare Journalistin namens Daniela Schaad
36:22
zu einer Ehebrecherin spricht zu einer Hure gemacht. Wie kann ein Ehebrecher wie kann ein Hurenbock für das Ansehen unserer Bundesrepublik Deutschland im Ausland förderlich sein? Ich meine schon, dass Sie nicht nur berechtigt, sondern geradezu verpflichtet sind, beim Bundesgerichtshof die Amtsenthebung
36:41
als Bundespräsident des Herrn Joachim Gauck zu beantragen. Manchmal wissen wir auch nicht so genau, was wir mit den Mails machen sollen wie jetzt bei der, der kommt. Ich habe für mich als Konsequenz gezogen,
37:01
eine Konsequenz, die ich eh schon hatte, wir sollten alle Bayern meiden. Nein. Keine Sagen. Ich meine das Bundesland, also den auch. Aus der Nummer kommst du nicht mehr raus. Liebe Medien, achten Sie bitte bei Horst Seehofers Aschermittwochsrede
37:20
vom 18.2.2015 auf seine Gestik und Mimik im Vergleich zu seinen Reden der letzten Jahre. Achten Sie auf seine Reaktion am Abend des Nockherbergs Sinkspiels. Man könnte wirklich und tatsächlich meinen, es brennt schon jetzt der Busch. Und zwar massiv. Richtig M-A-S-S-I-V.
37:46
Reptilienmenschen. Viele von euch denken bestimmt, Bundestagsabgeordnete sind voll Establishment und so gesettelt. Das stimmt aber nicht. Wie die folgende Mail zeigt, handelt es sich um 630 Hausbesetzer. Betreff Räumung des Reichstagsgebäudes.
38:07
Wegen missbräuchlicher Nutzung meines Eigentums entziehe ich allen Mitgliedern des Deutschen Bundestags das Nutzungsrecht für das Reichstagsgebäude.
38:22
Alle darin tätigen Personen sind aufgefordert, das Gebäude sofort zu verlassen und aus Berlin auszureisen. Sollten Sie meine Aufforderung missachten, werden Sie von den Maßnahmen betroffen, die in meinem Schreiben an die militärischen Antiterroranheiten der Länder,
38:40
die das römische Statut des Internationalen Strafgerichtshof Ratifizierten genannt sind. Wir sind noch da. Noch eine Erkenntnis, auch die Parteibasis besteht aus Bürgern und so kriegen wir auch manchmal von den Basis selbstmals ganz wundersame Mails. Hallo. Im BCC findest du die drei Mailadressen der Vorstandskollegen.
39:10
Wer noch was fehlen sollte, meldet euch.
39:26
Headhunting kennt man aus der Wirtschaft, aber wusstet ihr, dass es das auch in der Politik gibt? Hier ein Beispiel von vor zwei Jahren. Sehr geehrte Damen und Herren, Sie haben mitbekommen, dass die Medien voll sind mit Berichten über die Alternative für Deutschland, AfD.
39:41
Eine Partei, die aus dem Nichts entstanden ist und bereits jetzt die politische Landschaft der Bundesrepublik verändert hat und weiter verändern wird. Sie als Politiker haben zwei Möglichkeiten. Erstens, Sie bleiben in Ihrer Partei und müssen eine Reduzierung Ihrer Wählerstimmen damit unter Umständen den Verlust Ihres Mandates in Kauf nehmen.
40:01
Oder, zweitens, Sie wechseln zur AfD mit guten Chancen und zwar je eher, je besser. Die guten Chancen bestehen deshalb, weil die AfD zwar über Sachverstand auf allen möglichen Gebieten verfügt, nicht aber über solche aus der aktuellen Politik.
40:25
Überlegen Sie sich das. Wenn Sie Ihre Entscheidung gefällt haben, ich kann Ihnen ein Gespräch mit Prof. Dr. Lucke vermitteln. Ich ende mit Endungen. Ein besorgter Bürger ist nämlich zu kreativ für ein ganz einfaches Schnödes mit freundlichen Grüßen.
40:41
Es folgen acht originale Sätze, mit denen Mails endeten, also quasi die acht besten Abschiedsformeln und bei Nummer fünf musste ich weinen. Überdenken Sie Ihre Entscheidung und treten Sie zurück. Mehr Unfähigkeit kann man nicht beweisen mit bürgerlichem Gruß. Wie immer verbleibe ich in Hoffnung als erwachter Mensch mit einem Namaste.
41:06
Gerne erwarte ich auch Ihre persönliche, briefliche Dankssagung, wenn Sie dies irgendwann mit großer Berechtigung in Kenntnis der Wahrheit tun können. Viele Grüße aus dem sauren Land und gute Unterhaltung. Und wieso sitzen diese Leute noch nicht im Gefängnis?
41:23
Mit elektrisierenden Grüßen. Über so viel Erbärmlichkeit verwundert, über die Geistlosigkeit, die sich selbst nicht wehren kann, verbleibe ich. Gruß und Kuss.
41:45
Eine Anschlussfrage. Ich habe eine Anschlussfrage. Wie häufig kommt es vor, dass du Albträume hast? Oder auch du von Bernstein Zimmern, von genau diesen Zuschriften? Albträume mit P oder mit B?
42:01
Beides, je nach Rechtschreiter-Form. Das hält sich eigentlich erstaunlicherweise in Grenzen. Das ist toll, was Drogen so können. Okay, das war ein Geständnis einer grünen Mitarbeiterin an dieser Stelle auch gezeigt. Nichts auf dieser Bühne ist ernst zu nehmen. Von Schokolade. Mir war ein bisschen moimig.
42:21
Man weiß nicht immer, wo das Bernstein Zimmer gerade ist. Es kann unter uns sein. Ich hatte ein bisschen Angst. Es kann an dieser Stelle unter uns sein. Noch komplizierter wird es aber, wenn Sie Ihre Bürgerpost visualisieren. Also wenn Sie Ihre Design-Kenntnisse rausholen und mal so richtig Ihre Tools rausholen.
42:44
Und visualisieren, was Sie uns eigentlich sagen wollen. Sie schreiben das nicht auf, sondern schicken den Mitarbeitern Anhänge, kleine Präsentationen, Illustrationen, Schematar, Grafiken. Alles, was es so gibt. Genau.
43:00
Und weil wir dachten, dass es auch schön wäre, wenn ihr mal nachvollziehen könnt, was es bedeutet, wenn wir immer vor diesen Sachen sitzen und denken, lege ich die der Chefin jetzt vor? Haben wir uns überlegt, dass ich mit euch jetzt anhand eben eines solchen E-Mail-Anhangs, den wir wirklich genauso bekommen haben, eine kleine Powerpoint-Karaoke machen.
43:22
Dafür brauche ich fünf Freiwillige. Moment, bevor ich melde, erst mal die Spielregeln. Es geht um Alkohol. Zur Motivation könnt ihr entweder einen Ramazzotti oder einen von einem CSU-Abgeordneten
43:42
meiner Chefin geschenkten Schnaps aus Wildbad Kreuz. Der ist lecker. Der ist richtig lecker. Also, wie ihr wollt. Zur Motivation gibt es einen Schnaps. Und als Hauptpreis für die oder denjenigen, die dann am Ende die Powerpoint-Karaoke gewinnt, eine von den fünf Personen wird es sein, gibt es eine fraktionsübergreifende Führung
44:04
durch den Bundestag und seine Liegenschaften inklusive alle uns bekannten geheimen Katakomben.
44:21
Na ja, das halbe. Die andere Hälfte. Svea wird mir helfen und den Alkohol ausschenken. Und die fünf Leute, die wir jetzt freiwillig aussuchen, würde ich dann nachher bitten, hier hinzustehen. Normalerweise läuft Powerpoint-Karaoke ja so, dass jede Person eine ganze Präsentation erzählen muss.
44:43
Und in einer bestimmten Zeit, das schaffen wir jetzt nicht. Ihr habt eine Präsentation, die Folgen kommen in der Reihenfolge, die Folien kommen in der Reihenfolge, in der sie gehören. Und ihr müsst dann jeweils die fünf Freiwilligen eine Folie vortragen. Und ihr müsst selber entscheiden, wollt ihr die fort erzählen,
45:02
weil die bauen aufeinander auf und sind total logisch? Oder wollt ihr eine neue Story draus machen? Das entscheidet ihr fünf dann selbst. Und diejenige oder derjenige, die nachher den meisten Applaus bekommt bei der Abstimmung, gewinnt die Führung. Fünf Freiwillige. Und wenn ihr mehr als fünf seid, suche ich aus.
45:22
Moment, ich möchte, dass das Gender Equal ist. Bei fünf gar nicht so einfach. Okay, ich fange mal mit dir da hinten an. Sehr schön.
45:41
Der liebe Kollege von der Stage Moderation baut das Mikro auf. Ich komme mal da rüber. Doch, die fünf suche ich gleichzeitig aus, sonst wird das zu spannend. Dann nehmen wir dich, dann haben wir zwei. Jetzt hätte ich gerne wieder eine Frau oder jemand, der sich nicht männlich definiert.
46:01
Okay, da hinten haben wir... So, jetzt sind wir schon bei vier. Und jetzt, wenn sich keine Frau meldet, darfst du... Okay, da hinten. Herzlichen Glückwunsch. So, dann müssen wir jetzt...
46:31
Okay, Annette hast du noch Fragen vorbereitet, solange die am Trinken sind? Achso, du meinst Überbrückungsfragen? Ja, genau. Während die da trinken und einfach stehen, machen wir ein intellektuell anspruchsvolles Gespräch.
46:41
Es ist eine harte Fallhöhe, ich weiß. Ja, sag mal, Caroline, wie siehst du eigentlich deine Rolle im Bundestagsbüro, wenn du Zuschriften bekommst? Bist du eher ein Vermittler oder ein Helfer oder auch mehr? Wie schön, dass du das fragst. Wir haben, das hat Jörg ja vorhin auch schon gesagt, wir bekommen ganz, ganz viele ernst gemeinte wichtige Zuschriften.
47:06
Ganz bestimmt 95 Prozent. Und dann haben wir bei den restlichen verbleibenden fünf Prozent, da, würde ich sagen, sind Massen-E-Mails dabei und auch ein paar Menschen, die... Aber bist du sozusagen auch Mülleimer für den oder auch Helfer?
47:21
Also was ist deine Rolle? Meine Aufgabe ist sozusagen jeden Tag auch den Hauptaccount, also die Haupt-E-Mail -Adresse durchzuschauen und sozusagen diese ganzen Menschen, die die Wahrheit gefunden haben, da rauszukicken. Weil das wird natürlich dem Chef nicht vorgelegt. Also all das, was ich heute auch vorgelesen habe, kennt er nicht. Und je länger wir reden, desto mehr können die trinken. Also wir können jetzt einfach drei Stunden...
47:42
Ich glaube, sie sind so weit. Geschickt überbrückt. Kommt doch mal kurz alle hoch und stellt euch mal bitte kurz mit einem Satz vor. Also so wird es Politiker nie hinkriegen. Hallo, ich bin Martin, ich mache es für Schnaps.
48:07
Hallo, ich bin der Hans-Jörg von den Piraten und dadurch jetzt eben auch im Bundestag vertreten. So, und die Damen? Hallo, ich bin Mercedes, ich arbeite für das Bundesministerium für Verfassungssturz.
48:24
Sehr schön. Hallo, ich bin Anna, ich bin Journalistin und ich mache es fürs Bernsteinzimmer. Hallo, ich bin Katharina und ich bin Journalistin und ich mache es für die andere Hälfte vom Bernsteinzimmer. Sehr schön. So, die letzte Regel, die ich euch noch nicht erklärt habe, ihr bekommt jede und jeder genau 30 Sekunden Zeit.
48:47
Wir haben das gestern getestet, 30 Sekunden sind im Zweifel sehr wenig. So, stellt euch mal in einer Reihenfolge auf. In einer, in irgendeiner. Okay, dann...
49:01
Genau, dann machen wir das... Fangen wir mit dir an Katharina. Und dann geht es so weiter. Also ich habe hier die Stoppuhr. Und bist du bereit? Ne. Okay, dann die sofortige Zertifizierung von Dr. Angela und Co. Folie 1.
49:25
Das haben wir alle schon mehrfach gesehen und ich meine, Dr. Angela ist uns ein Begriff. Besonders die Tatsache, dass die Sonne um ihren schnellsten Verein kreist, auch besonders im Jahre 2015, heißt, dass es wahr sein muss. Es ist wegen den Millionen von Flüchtlingen, die den Himmler-Islam mit Sieg
49:45
und Freud kombiniert haben, was man besonders in diesen 100-Sternchen-Kopien sieht. Dankeschön.
50:01
Wir kommen sofort zu Folie 2, die, auch wenn man es nicht gleich sieht, sich durchaus in entscheidenden Punkten von Folie 1 unterscheidet. Bist du bereit? Nein, aber das... Na dann, Folie 2. Ja, es geht hier vor allem um Iten und bei der Zertifizierung die
50:26
DIN-Normen festzulegen, nach denen wir zukünftig solche Iten und Sonne-Iten unterscheiden werden. Deswegen die Sonne im Zentrum des Systems. Das ist mit Dr. Merkel und Co. auch schon bekannt.
50:40
Die Sonne kreist um sich selbst und vergeht in einer Supernova. Dankeschön. Kann ich da nicht auch sowas haben? Das ist nicht nett von euch. Das ist die typische Ausgrenzung, die ihr mit uns immer macht.
51:05
So, Entschuldigung. Tiefe Wunden. Kommen wir zu Folie 3. Du bist soweit? Immer. Wunderbar. Dann Folie 3. Nun, so gut die Einsender die Realität ausblenden, will ich die Folie ausblenden.
51:21
Ich habe, Disclaimer, ich habe selber im Bundestag gearbeitet und bin mir derlei Zuschriften vertraut. Die Einsendungen selber sind mir jetzt nicht so wichtig. Es gab also einen Einsender, der ihn alle geschickt hat. Er hat berichtet von einem dramatischen Zusammenbruch der irgendwas im Süden. Und die Antwort von Egon Barr, die Älteren werden sich erinnern, hat sich mir ins Hirn gemeißelt und sie ist die Mutter aller Antworten.
51:44
Er sagte, danke für diese Information. Danke dir. Ich werde sie diskret behandeln. Kann ich einen Laserpointer haben? Einen Laserpointer? Stefan, können wir den Laserpointer haben? Den Laserpointer.
52:01
Das wird jetzt interaktiv auch noch. Sehr gut. Folie 4. Wir kommen langsam. Also ich hoffe, ihr habt jetzt auch durch den kleinen Medienbruch trotzdem noch den Faden behalten. Ist das alles klar soweit? Weil das ist die vorletzte Folie. Die große Aufklärung kommt dann gleich.
52:20
Bist du soweit? Ja. Viel Spaß mit Folie 4. Also wie Sie hier sehen, die Kriege sind eine logische Konsequenz der Sonnen, die dann jeweils in der Mitte miteinander kollidieren. Denn wenn die Sonnen, wie sehen Sie das gerade, also die Sonnen sind gerade eigentlich hier. Aber wenn sie in diesen Punkt kommen, dann fangen die an miteinander zu kollidieren.
52:41
Und dann ist es überhaupt gar keine Überraschung, dass die Sunitenzentrale und die Skiitenzentrale mit ihren jeweils 20 und 30 Kilogramm Dynamit in Millionen von Flüchtlingen und Kriegen enden. Also wir müssen einfach mehr auf unser Sonnensystem achten. Dankeschön.
53:18
Die SPD immer nah am Bürgermeister.
53:22
Okay, wir kommen zum großen Finale. Klärt sich jetzt alles auf. Was hat all das mit der sofortigen Zertifizierung von Dr. Angela und Co. zu tun? Können wir starten? Viel Spaß. Also ich denke durch die vergangenen Folien ist eigentlich mein Punkt schon relativ klar geworden.
53:43
Das Wichtigste ist, dass Multikulti Bestand hat, auch wenn, wie wir gesehen haben, wir das Dynamitniveau von 30 auf 20 Kilo abschmelzen müssen in den vergangenen Jahren. Denn auf einen Panzer kommen nur noch 500 Millionen Bücher. Und da sich da das wiederum aufteilt in 50 Prozent kleine Lügenbücher und 50 Prozent große Lügenbücher, müssen wir einfach gucken.
54:07
Dankeschön.
54:22
So und jetzt, ich habe glaube ich eventuell schon was rausgehört, aber wir probieren das nochmal mit dem Applausometer. Ich rufe jetzt die Leute einzeln auf und dann klatscht ihr nochmal und wir, die vier entscheiden, dann machen wir das so, dann bin ich raus. Bei wem es am lautesten war und die Person bekommt dann die Führung von uns mit allen Gängen, die es gibt oder auch nicht.
54:47
Okay, die Folie 1. Ein Piek nach oben, Verhalten aber lang, nicht schlecht.
55:02
Folie 2. Aber ihr entscheidet. Folie 3. Und Folie 4.
55:33
Last but not least Folie 5.
55:45
Möchte die Jury sich zur Beratung zurückziehen? Sie hat sich beraten und sagt 4 und 5, Gleichstand und es gibt zwei Führungen.
56:01
Herzlichen Glückwunsch, Herzlichen Glückwunsch. Vielen Dank euch. Vielen Dank. Vielen Dank für die Aktion. Wer haben wir noch in Ramazzotti?
56:22
Achso ja, ihr könnt den mitnehmen, ich glaube es ist noch was da. Moment, Moment, wir haben eine Person hier im Saal versprochen, dass sie auch einen bekommt. Ja, haben wir? Mademoiselle Krawall. Das können jetzt alle sagen. Nein, wir wissen ja wer es war. Magst du deinen Ramazzotti abholen, bevor Svea den allen wegschenkt oder? Komm zu mir.
56:42
Es folgt jetzt ein 45-minütiger Frageblock. Nein, tut es nicht, denn wir sind jetzt. Danke euch. Die Zugabe kommt. Die Zugabe kommt. Die Zugabe kommt, ohne dass ihr drei Minuten Zugabe im Chor brüllen musstet.
57:03
Das ist unser Service an euch. Die Zugabengeschichte ist nicht witzig. Das stimmt, die ist eigentlich nicht witzig, aber sie geht tief ins Herz, würde ich mal sagen. Und das ist ja auch wichtig in dieser kalten Welt. Also Stefan, bitte. Ich denke, du wolltest nicht einen Fragenblock machen? Nein, ich wollte deine Zugabengeschichte der Welt näher bringen.
57:22
Wir haben ausgemacht, dass du eine Eingangsfrage stellst, ob denn Leute auch mal vorbeikommen. Aber meinst du, dieses Konzept funktioniert doch lieber Stefan. Wie ist es eigentlich, wenn Leute vorbeikommen und was wollen die eigentlich genau, wenn die bei euch vorbeikommen? Danke, ich bin froh, dass du mich das fragst.
57:41
Es ist ja, und das meine ich jetzt wirklich ernst, also der Spaßteil ist jetzt quasi vorbei. Es wird jetzt wieder ernst. Es ist tatsächlich so, jeder dieser 630 Abgeordneten hat ein Wahlkreisbüro, mindestens eins. Die meisten haben zwei, drei oder vier, je nach Größe des Wahlkreises. Die meisten Abgeordneten brüsten sich ja damit, dass ihr Wahlkreis so groß ist wie das Saarland,
58:01
weswegen das Saarland eigentlich ja rein rechnerisch nur aus einem einzigen Wahlkreis bestehen dürfte. In diesem Wahlkreisbüro, in so einem Wahlkreisbüro habe ich tatsächlich auch mal sechs Jahre gearbeitet, von 1994 bis zum Jahr 2000, bis mein damaliger Chef die lustige Idee hatte,
58:22
ich könnte mein Erworbenes im Wahlkreis Wissen ja in Berlin anwenden. Traurige Geschichte erzähle ich nicht. Jedenfalls tatsächlich im Wahlkreisbüro kommen die Leute in echt vorbei. Also die schreiben nicht, die rufen nicht an, sondern die stehen mit ihren Leitzordnern plötzlich vor der Tür. Und sie erzählen die Geschichten, die du in ungefähr 1,30...
58:41
1,30. Einer von denen war tatsächlich ein Bundeswehrstrahlenopfer. Viele von euch haben das irgendwie verfolgt, diese Radaropfer. Und er war einer von denen, die quasi seit 1900, weiß ich nicht, den 90ern, Anfang der 90er irgendwie gegen die Bundeswehr prozessiert hat und 1995 in meinem Büro stand und ich musste meinen Rechner runterfahren und ich musste die Neonlichter ausmachen,
59:06
weil er angefangen hat als elektrosensibler eben darauf zu reagieren und zu schwitzen und zu stottern und fahrig zu werden. Und als ich das dann als runtergefahren habe, er tatsächlich auch ruhiger wurde und dann hat er mir also seinen Fall auch zu Vorträge gebracht, wie es so schön heißt.
59:22
Und wir haben tatsächlich, wir haben Minister, Verteidigungsminister und Verteidigungsminister angeschrieben. Bitte, liebe Bundeswehr, er hat wirklich da gestanden. Bitte, liebe Bundeswehr, geh nicht in Revision. Bitte, liebe Bundeswehr, erkenn diesen Fall als Wehrdienstbeschädigung an.
59:41
Bis 1998 haben wir CDU-Minister angeschrieben, ab 98 bis 2005 haben wir SPD-Verteidigungsminister angeschrieben und die Bundeswehr war nicht bereit da irgendwie einzulenken, es war immer irgendwie noch eine Gerichtsbeute, noch eine Gerichtsbeute und er ist immer, zwischendurch ist er zu mir gekommen, hat immer gesagt...
01:00:00
Stefan, ich weiß nicht, was soll das alles noch, rabbel, rabbel, rabbel. Ich sag nein, sag ich, du hast doch da gestanden, das ist doch alles gut, du bist doch im Recht. So, letztlich konnte ich ihm nicht helfen. Also der Bundestagsabgeordnete ist ja nicht weisungsbefugt gegenüber den Ministerien. Wir können da hinschreiben und sagen, denkt noch mal nach. Aber wenn die nicht nachdenken wollen, dann versagt leider auch dieses probate Mittel des Briefeschreibens.
01:00:22
Ihr kennt das. Und letztlich, letztlich aber, damit ihr jetzt nicht alle weinend hier rausgehen müsst, hat also mein, also inzwischen schon liebgewordener Freund, den ich dann ja auch über meinen zweiten Abgeordneten sozusagen noch weiter mitbetreuen durfte, obwohl es gar nicht mehr unser Wahlkreis war,
01:00:40
hat tatsächlich also letztes Jahr endgültig seinen Prozess gegen die Bundeswehr gewonnen, ist als wehrdienstbeschädigter anerkannt und sitzt jetzt hoffentlich und unter Übernahme aller seiner Prozesskosten und durch die Bundesrepublik Deutschland endlich in seiner Hütte in Norwegen, wo man den Strom schon an der Straße ausschalten kann,
01:01:02
dass er also völlig ohne Strom und ohne Funknetz quasi in Ruhe da sitzen kann. Und das wünsche ich ihm auch, dass das so ist. Aber wie gesagt, 20 Jahre haben wir immer wieder versucht, also irgendwas für ihn zu erreichen. Also wie gesagt, traurige Geschichte mit gutem Ausgang. Ihr müsst jetzt nicht weinen. Und bin ich in der Zeit?
01:01:21
Du bist perfekt in der Zeit. Und das finde ich bei der ganzen, also die beiden haben irgendwie die letzten Tage so viel Bürgerpost vorgelesen und man kann als Fazit nehmen, dass sozusagen, dass es keine Regel gibt, was daran ernst oder nicht gemeint ist. Ich meine, es gibt solche Geschichten und sowas, was ihr gehört habt.
01:01:42
Ich würde mich jetzt schon mal verabschieden. Wir haben ein einminütiges Outro, also eine Fuge, die Svea vorlesen wird. Und dann damit verabschieden wir uns. Und wir wünschen euch ganz viel Spaß auf der Republikaparty oder beim Bürgerbrief schreiben oder was ihr heute Abend noch so vor habt. Und wenn ihr an den vier vorbeikommen wollt, müsstet ihr noch einmal ganz kurz sagen,
01:02:01
was müssten Bürger beachten, wenn sie an euch vorbeikommen wollen und wirklich den Abgeordneten erreichen wollen. Aber ganz knapp. Zwei Regeln, ein einigermaßen nachvollziehbares Anliegen und aus dem Wahlkreis kommen. Okay, das hilft. Bei vielen, auch bei meiner Schöpfin geht es schnell, wir Twitter.
01:02:24
Es erhöht die Ernsthaftigkeit eines Ansinns nicht, wenn man alle 630 Abgeordneten anschreibt und die einzelnen Abgeordneten das auch noch sehen. Inklusive Lösungsvorschlag. Genau. Okay, dann hiermit bye bye
01:02:41
und viel Spaß bei der einminütigen Outro-Fuge. Stück Fuge. Das war das, die den jüdischen Tempel zerstört,
01:03:00
den ich der liebsten zu Liebe erbaut. Das ist das, die Bundesregierung unachtsam war. Sie haben den Kube, den ich der Bundesregierung mahnte, nicht beachtet. Das ist das, 100.000 Menschen Uranisotopen verstrahlt. Ich erhebe das japanische Schwert. Ich habe ein Glauben.
01:03:21
Das Glauben inne. Vielen Dank. Caroline Breuer, Anett Mayritz,
01:03:43
Jörg Braun, Stefan Bokost, Swea Reubold. Ein herzlicher Applaus.