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Softwarewartung für OpenSource. Ein Widerspruch?

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Title
Softwarewartung für OpenSource. Ein Widerspruch?
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Number of Parts
69
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In meinem Vortrag möchte ich ein Thema diskutieren, das sowohl die Open Source Welt, als auch die kleine, heile FOSSGIS-Welt und damit natürlich auch uns bei terrestris seit einiger Zeit umtreibt: Softwarewartung für Open Source! Der Inhalt des Vortrags Talks widmet sich der Software-Wartung bzw. Betriebssicherheit. Wenn es darum geht, Open Source Software einzusetzen, wird dem oft das Argument entgegengesetzt, das ja keiner verantwortlich sei, das es keine Betriebsgarantie gibt und die Entwickler ja "morgen schon was anderes machen könnten". Ich sehe dies als letzte Bastion der proprietären Hersteller im kürzlich als zu Ende erklärtem Glaubenskrieg zwischen Proprietärer und Open Source Software-Verfechtern. Ich möchte in meinem Vortrag nicht diskutieren, inwieweit Architekturwechsel proprietärer Hersteller in der Vergangenheit dazu geführt haben, das Unsummen an investiertem Geld trotz sogenannter Betriebssicherheit unwiderbringlich den Rhein herabgeflossen sind (Stichwort ArcView GIS, Windows XP u.v.m.). Trotzdem wird solchen Anbietern eher zugetraut, das eine angebotene Softwarewartung zu Betriebs- und damit Investitionssicherheit beiträgt. Im Vortrag steht vielmehr die Frage im Raum, ob es eine Verletzung des Open Source Grundsatzes ist, wenn eine Firma, die maßgeblich hinter der Entwicklung einer oder mehrerer Open Source (GIS-)Projekten steht, eine solche Wartung nach proprietärem Geschäftsmodell zu einem jährlichen Fixpreis anbietet? Kann das Angebot von Betriebssicherheit und auch Support dazu führen, das Open Source eher eingesetzt wird? Würde ein solches Angebot überhaupt Chancen beim Kunden haben - da sie ja anders als beim proprietären Geschäftsmodell nicht obligatorisch wäre (sein kann!)? De Fakto bieten Firmen solche Modelle bereits an, es stellt sich die Frage, ob der Markt reif ist für diese nächste "Professionalisierungsstufe"?