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OSM 3D Block

Formal Metadata

Title
OSM 3D Block
Title of Series
Number of Parts
47
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License
CC Attribution 3.0 Unported:
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Der Gemeinschaftsvortrag von Tobias Knerr, Matthias Meißer und Matthias Uden geht auf aktuelle und zukünftige Entwicklungen rund um das Thema OSM 3D ein. Folgend die Abstracts der drei Redner: Tobias Knerr OSM2World (osm2world.org) erzeugt dreidimensionale Szenen aus OpenStreetMap-Daten. Das flexible Konzept der Software erlaubt die Erstellung von Standbildern oder Kartenkacheln ebenso wie den Export von Dateien in gängigen 3D-Modellformaten oder das Echtzeitrendering mit OpenGL. Der Vortrag informiert über Anwendungsmöglichkeiten, den aktuellen Stand der Entwicklung und Pläne für die Zukunft. Matthias Meißer Das Thema 3D ist gerade sehr in Bewegung bei OSM. Es gibt bereits seit längerem einige Lösungen wie OSM3D OSM2pov oder OSM2World die Bereiche der Weltkarte nehmen und zum Beispiel Gebäude in die dritte Dimension extrudieren. Doch für viele Anwendungen wie Simulationen, Spiele und natürlich die Argumented- und Virtual-Reality sind es gerade die kleinen Objekte, die eine Wiedererkennung ausmachen. Außerdem bietet eine Erfassung mittels des OSM Datenmodels nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten für 3D Modellierung. O3DM soll dagegen ein Portal werden, dass es erlaubt 3D Modelle gegen OSM Objekte zu linken. So können generelle Objekte (Poller, Ampeln, ...) modelliert werden und natürlich ebenso Gebäude mit einem hohen Detaillierungsgrad (Schlösser, Denkmäler,...) So soll eine weitreichende Alternative zu dem Google 3D Warehouse entstehen, über die für OSM hoffentlich noch weitere Designer und Entwickler aus dem klassischen 3D Umfeld gewonnen werden können. Den bisherigen Entwicklern, die sich mit der Thematik 3D beschäftigen, soll so ein neues Detaillevel gemeinsam nutzbar gemacht werden. Eine größere Projektvorstellung folgt in diesem Talk. Matthias Uden OpenStreetMap hat sich in letzter Zeit von einer reinen, zwei-dimensionalen Straßenkarte zu einer umfangreichen Sammlung von verschiedensten Datentypen und Inhalten entwickelt. Längst geht die abgelegte Information über eine einfache Straßenkarte hinaus. Die erstellten Geometrien werden immer detaillierter und beschreiben in manchen Regionen kleinräumige Phänomene wie einzelne Wanderwege oder U-Bahn-Trassen. Darüber hinaus wird auch die Semantik verbessert, indem vielfältige Zusatzbeschreibungen in Form von verschiedenen tags abgelegt werden. Dazu zählen vermehrt auch dreidimensionale Informationen, vor allem im Bezug auf kartierte Gebäude (z.B. Höhe, Dachform usw.). Die Anzahl der Gebäudegrundrisse hat vor kurzem die Anzahl der Straßen in OSM überholt. Dies zeigt, dass der Fokus zunehmend von den Straßen und Wegen hin zu Gebäuden und anderen Objekten unserer Umgebung geht. Die Welt besteht aus drei Dimensionen und die zusätzliche Höheninformation ermöglicht verschiedene neue Anwendungsszenarien. Beispiele sind in der Stadtplanung (Lärmkartierung, Sichtbarkeitsanalyse, Telekommunikation etc.), dem Katastrophenmanagement (Hochwasseranalyse, Evakuierung etc.) und vor allem der mobilen Fußgängernavigation zu finden. Es ist daher zu begrüßen, dass auch OSM immer mehr dreidimensionale Daten enthält. Diese Daten können genutzt werden, um 3D-Modelle von Gebäuden und dem Gelände zu erstellen, um somit der virtuellen Welt (Digital Earth) näher zu kommen. Projekte wie OSM-3D und zahlreiche Diskussionen im OSM Wiki zeigen, dass das Interesse in der Community an 3D schnell zunimmt und auf große Zustimmung stößt. Die Entwicklung steckt allerdings noch in den Kinderschuhen und es gibt viele offene Fragen hinsichtlich der Erfassung, Verarbeitung und Präsentation der 3D-Daten in OSM. Der Vortrag zeigt die neuesten Entwicklungen rund um die dritte Dimension in der Community auf und beschreibt insbesondere die neuesten Arbeiten an der Universität Heidelberg im Bereich OSM-3D. Dabei reichen die Ideen und Möglichkeiten von der Erweiterung der 3D-Tags, über die Verfeinerung/Erweiterung von 3D Viewern für OSM Daten, über die Entwicklung von 3D Indoor OSM für Innenräume, bis hin zur kollaborativen Entwicklung, Bereitstellung und Nutzung einer Datenbank mit vollständigen 3D Modellen von Gebäuden oder Gegenständen in unserer Umgebung. Auch auf die Verknüpfung von OSM mit offenen Geodatenstandards wird eingegangen.