QGIS und gvSIG - Desktop-GIS Lösungsansätze
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Formal Metadata
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Number of Parts | 47 | |
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License | CC Attribution 3.0 Unported: You are free to use, adapt and copy, distribute and transmit the work or content in adapted or unchanged form for any legal purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor. | |
Identifiers | 10.5446/15891 (DOI) | |
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SoftwareSingle-precision floating-point formatOpen sourceDesktopArtificial neural networkOpen sourceSystems <München>Inequality (mathematics)Atomic nucleusDesktopEnde <Graphentheorie>Plane (geometry)Field extensionMikroarchitekturSoftwareRoute of administrationFocus (optics)Version <Informatik>Data warehouseClient (computing)File viewerWordJavaScriptLevel (video gaming)Query languageSun <Marke>Service (economics)Expert systemDirection (geometry)Similarity (geometry)QuantumMittelungsverfahrenLecture/Conference
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MittelungsverfahrenHighlight <Programm>SoftwareEnde <Graphentheorie>Field extensionPOWER <Computerarchitektur>Video projectorPointer (computer programming)MetadataNumberPlug-in (computing)Software developerSeries (mathematics)Anbindung <Informatik>CodeFunktionalitätTable (information)QuantumOpen sourcePatch (Unix)Electronic mailing listSoftware repositoryGoogleHacker (term)SAGA <Geoinformationssystem>Lecture/Conference
Transcript: German(auto-generated)
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Aber nicht mehr alle da sind, sonst denken die hinterher, das habe ich alles schon gehört, was der jetzt erzählen will. Insofern kann ich vielleicht hier und da noch ein bisschen was Neues zu erzählen. Eine zweite Anmerkung vorweg, man muss ja immer so ein bisschen auf die Redner eingehen, die vorher geredet haben. Ich fühle mich so ein bisschen wie du, Arnulf, als du vor vielen Jahren auf der Agit, glaube ich, einen Vortrag hattest
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und wolltest was über Free- und Open-Source-Software erzählen und vor dir hat der Horst den gleichen Vortrag erhalten. Ich habe jetzt im Grunde genommen, bin ich hergegangen, habe mir diese beiden Desktop-Gies mal genommen und habe jetzt den Fehler gemacht und habe mich ziemlich auf das GVZik konzentriert
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und muss im Grunde genommen jetzt sagen, alles was ich darüber erzähle, ist eigentlich hoffentlich schon alt und vorbei und mit GVZik CE, was wir eben gehört haben oder ein Großteil von Ihnen vielleicht gehört hat, vielleicht hoffentlich auch in eine andere Richtung rutscht.
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Ich biege das jetzt ein bisschen um in dem Vortrag und werde das so ein bisschen vielleicht dahingehend umbiegen. Wir werden gleich so ein paar Folien sehen, wo ich mal so ein bisschen versucht habe, diese Software auf einer Community-Basis zu untersuchen. Und wenn Kunden zu mir kommen und sagen, was soll ich denn für Software nutzen, für Open-Source-Software, dann sage ich immer, das ist eigentlich wichtig, dass man so ein bisschen ein Feeling entwickelt, was man eigentlich benötigt.
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Ein Feeling für die Community, für das Projekt insgesamt und vielleicht kann man aus dem zusammen Potpourri von GVZik und GVZik CE, was wir eben gehört haben, so ein bisschen herausfinden, was ist eigentlich ein Community-Open-Source-Projekt und was vielleicht nicht.
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Das so als einleitende Worte. Ich mache jetzt auch etwas, was ich normalerweise auch selten tue. Eine Agenda habe ich immer. Aber der erste Punkt ist, wer spricht. Ich werde also ganz kurz tatsächlich mal über mich und auch meine Firma reden, eigentlich nicht, weil ich das aus Werbegründen mache,
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sondern um Ihnen darzustellen, dass ich selber mit DesktopGIS eigentlich seit vielen, vielen Jahren nicht mehr allzu viel zu tun habe. Ich werde dann ein paar einleitende Worte trotzdem zu DesktopGIS, Open-Source-DesktopGIS gehen, gehe dann so ein bisschen auf so Hard Facts ein, QGIS oder QuantumGIS auf GVZik. Ich werde ganz kurz etwas dazu sagen, wie man Software letzten Endes eigentlich überhaupt vergleichen kann,
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das eigentlich eine schwierige Geschichte oder gegenüberstellen kann. Und dann habe ich mich mal ein bisschen in der Community umgeguckt, was die jeweiligen Leute eigentlich so sagen über die Software, was da so gemacht wurde, um diese beiden DesktopGIS mal übereinander zu stellen.
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Und ich hatte jetzt entgegen der Ankündigung vielleicht jetzt, wo ich gesagt habe, ich zeige einfach mal so ein paar Sachen. Hier habe ich mir überlegt, in 20 Minuten jetzt hier zwei Systeme schnell was zu zeigen. Ich habe mir so ein paar Highlights rausgegriffen. Ich glaube, das ist wesentlich einfacher. Die Quintessenz von dem ganzen Geschicht oder auch von Open-Source-Software ist ja eigentlich die.
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Die Einstiegshürde für Sie ist ja relativ gering, weil Sie können ja doch relativ einfach sich die Software, sage ich mal, runterladen und installieren und selber ausprobieren. Gut, ja, ganz kurz, das sind wir als Firma Terrestris. Und wo ich eigentlich darauf hinaus will, wir machen sehr viel Open-Source.
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Aber Sie sehen schon Basisentwicklung, Open-Layers, GeoActs. Wir machen eigentlich WebGIS. Da ist noch ein, für den der mich hier nicht erkannt hat. Das heißt, wir machen im Wesentlichen alles das, was sich hier so langsiedelt und DesktopGIS nutzen wir tatsächlich als Benutzer.
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Also im Gegensatz zu meinen beiden Vorrednern bin ich absolut kein Entwickler und schon gar kein DesktopGIS Entwickler. Und rede, bilde mir vielleicht eine, sich aus dem Grunde ein bisschen aus der Sichtweise des Anwenders reden kann und weniger wirklich aus den Projekten selber an der Stelle.
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Gut, das überspringen wir. Vorher noch habe ich mir ein paar Gedanken gemacht. DesktopGIS kennt eigentlich jeder so ein bisschen. Wenn man so ein bisschen die Entwicklung über die letzten Jahre anguckt. Früher war das ein Single-Arbeitsplatz.
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Da hatte man dann lokale Daten. Als ich dann so ins Berufsleben eingestiegen bin und die ersten Jahre, da hieß es halt, wir machen Data Warehouse. Da wurden dann irgendwo Zentraldaten verwaltet und von verschiedenen Desktop Clients darauf zugegriffen. Und mittlerweile reden wir von Geodaten, Infrastrukturen und eigentlich noch viel, viel mehr.
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Das heißt, die Rolle des DesktopGIS, die ist eigentlich ganz anders geworden. Früher hat man gesagt, GIS ist eigentlich DesktopGIS. Dann hatte man ein paar verteilte Clients, zunehmende Service-basierte Architekturen. Heute redet man tatsächlich schon von sogenannten Experten-Arbeitsplätzen eigentlich, wo man wirklich im DesktopGIS die Pflege begeht.
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Und sehr viel geht dann tatsächlich übers WebGIS hinterher. Einen anderen Gedanken habe ich mir gemacht. Ich bin ja, wie der Arnulf angedroht hat, schon ein paar Jahre gerade auch so in diesem Open Source-Thema unterwegs, auch als Firma.
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Und wir machen ja immer so etwas Abgefahrenes. Wir gehen auf Messen. Und wenn wir früher auf Messen waren, dann kamen Leute dabei her und sagten, ja, Open Source, habt ihr denn auch einen DesktopGIS? Und ganz früher musste ich sagen, hm, haben wir nicht. Und dann konnte man sich so aus den Zähnen so rauszwingen, ja, es gibt da so ein paar Viewer und es gibt Gras.
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Der Markus ist glaube ich hier, Entschuldigung. Es ist nicht so, dass das kein DesktopGIS ist, aber es war natürlich schwierig, die Vereinbarkeit von Gras von vor einigen Versionen mit einem Angestellten in der öffentlichen Verwaltung zu vereinen. Insofern war das vielleicht etwas schwierig. Insofern ist es eigentlich auch eine tolle Geschichte, dass man heute hier stehen kann.
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Einige Jahre später und kann sagen, ja klar gibt es Open Source DesktopGIS. Es gibt sehr ausgereifte Systeme. Zwei habe ich mir wie gesagt rausgegriffen. Ich wurde extra angehalten, aber noch zu erwähnen, dass es natürlich noch diverse andere Dinge gibt, die sicherlich auch je nachdem einer Betrachtung lohnen.
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OpenJump, UDIG, SAGA, um da nur einige tatsächlich zu nennen. Gut, ja, Software vergleichen. Ich habe es eben gesagt, ich bin weder Entwickler noch in einem der beiden Projekte eigentlich involviert. Ist für mich also eine relativ gefährliche Situation, weil hier sitzen überall irgendwelche Entwickler und
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alles, was ich erzähle, die gucken richtig auf meine Lippen, ob ich das alles richtig erzähle. Ich nehme aber das einfach raus, dass ich jetzt auch sage ich mal von außen auf die Projekte geguckt habe und habe versucht, gewisse Dinge rauszukriegen über die Projekte. Und das ist vielleicht nicht unbedingt konform mit der direkten Sicht der Entwickler.
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Ich habe etwas ähnliches gemacht auf der letzten Force4G. Da habe ich JavaScript Bibliotheken, GeoX Map Query verglichen. Da habe ich es mir noch einfacher gemacht. Da hatten wir damals einen Praktikanten, den habe ich das machen lassen. Den hatte ich jetzt leider nicht. Dann konnte ich das immer alles auf ihn schieben. Nichtsdestotrotz ist natürlich so eine Singlesichtweise immer etwas eingefärbt.
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Vor allem dadurch, dass der Redner, also ich selber, relativ wenig mit Desktop Kits tatsächlich macht. Ich bereite mal ein paar Daten auf, bilde mir aber ein, dass ich einigermaßen neutral bin. Was ich nicht mache, im Grunde genommen, ist jetzt wirklich Werkzeugkisten gegenüberstellen und
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sagen, das kann das und das kann das und das kann das nicht. Und deshalb ist das besser, weil ich glaube, das ist eigentlich ein falscher Weg, Software zu betrachten. Ich finde es viel interessanter, sich die Projekte an sich eigentlich anzugucken. Und das soll so ein bisschen der Fokus hier sein. Ganz kurz ein paar Fakten.
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QuantumGIS oder QGIS. Ich habe letzte Woche gelernt, man darf nicht immer QGIS sagen. Ich war auf einem kleinen Akquisetermin bei einer Gemeinde südlich von Bonn und habe dem Menschen, glaube ich, 20 Minuten was über QGIS erzählt. Und am Ende fragte der mich, kennen Sie auch QuantumGIS? Und dann habe ich gesagt, Mist, man vereinnahmt das so, so ein Begriff.
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Man sollte ein bisschen vorsichtiger sein. Ja, das wurde ursprünglich tatsächlich mal entwickelt von einem Menschen aus Alaska, der wollte nämlich auf PostGIS-Daten gucken. Mit der Version 001 Alpha im Juli 2002. Aktuelle Version 174.
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Basiert im Wesentlichen technisch auf C++, Qtip, Toolkip, Library und noch vielen, vielen mehr. Die haben wir eben im Vortrag vorher gesehen. Philosophie vielleicht so ein bisschen. Ein relativ schmaler Kern und es gibt relativ breites Erweiterungsangebot. Im Wesentlichen auch die hier schon zitierten Python Extensions, die es da gibt.
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Das ist ein OSGEO-Projekt. Das ist auch, glaube ich, ein offizielles OSGEO-Projekt, also ein inkubiertes. Es hat ein Grassplugin. Ganz wichtig für uns hier. Es steht unter der GNU-GPL und damit heißt es, es ist Open Source und es bleibt auch letzten Endes Open Source. Demgegenüber, GV SIG.
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Eben schon gehört, basiert eigentlich auf einer Ausschreibung, die mal gemacht wurde. Das heißt, das wurde dann tatsächlich an eine Firma vergeben. Die hat angefangen, das zu entwickeln, hat versucht, von unten raus ein Open Source-Projekt aufzuziehen. Aktuelle Version 1.11 basiert auf Java. Da haben wir schon den Völkerstreit zwischen der C- und der Java-Welt.
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Vielleicht kann man für sich die Entscheidung auch auf der Ebene treffen. Ich weiß nicht, ob das zielführend ist. Es gibt auch einen Kern. Es gibt relativ viele Erweiterungen. Also als ich das erste Mal damit in Kontakt kam, habe ich halt gehört, ja, und mobile machen sie und spatial analyst und 3D und so weiter.
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Es lief also relativ viel parallel, war so ein bisschen der Eindruck. Es ist ein Aus-Geo-Projekt, aber noch nicht inkubiert. Das heißt, es ist noch nicht von den Aguren sozusagen beschlossen und besiegelt worden. Die sind aber zumindest dran an der Stelle. Es gibt auch diverse Plugins und es gibt auch eine offene Lizenz, eben auch die BlueGPL an der Stelle.
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Ich habe jetzt noch eine Folie eingeschoben. Einfach über dieses GV SIG, GV SIG CE, was wir eben schon mal gehört haben. Vielleicht ganz kurz so aus meiner Sicht so ein bisschen zusammengefasst, was vielleicht auch so ein bisschen das Dilemma dokumentiert, was ich am Anfang aufgespannt habe.
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Wie gesagt, im Grunde genommen eine Firma. Du hast gesagt, sehr hierarchisch strukturiert im Grunde genommen. Das heißt, es war eigentlich sehr schwer von außen in diesen Entwicklerkreis reinzukommen. Das ist ja sehr häufig bei Open Source Projekten. Da fliegt dann irgendwo mal so ein Patch über den Zaun oder irgendwie eine neue Entwicklung.
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Und es gibt irgendwelche Leute geben, die sich im Prinzip darum kümmern. Und das ist so ein bisschen die Community. Wenn die Community aus einer Firma besteht, ist das möglicherweise etwas langatmigerer Prozess, sage ich mal. Dann wurde gesagt, die Entwicklung stagniert ein bisschen, da passiert nicht mehr viel. Das Budget wurde runtergefahren.
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Und daraus ist letzten Endes diese Idee entstanden zu sagen, Okay, wir machen eine Community Edition. Also wirklich ein Fond, eine Abspaltung von dem ursprünglichen Projektkern, um eben das Projekt für die Community zu eröffnen und wirklich ein breit aufgestelltes Open Source Projekt schlussendlich zu schaffen.
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Das Problem war auch immer die Spanischsprachigkeit wohl. Die Projektsprache Community Edition ist meines Wissens nur Englisch, habt ihr gesagt. Und genau, der Versuch ist eben, so sehe ich das, so ein bisschen von außen einen Drive in diese Community reinzubekommen. Gut, die überhüpfen wir mal.
12:04
Die finden Sie auch, die Tabelle in dem Tagungsband. Ja, dann habe ich mir noch mal ein paar Gedanken gemacht, wie kann man denn so eine Software vielleicht doch noch auf eine andere Art und Weise vergleichen. Ich habe mal geguckt. Man kann natürlich über die Mailing-Listen gehen, einfach die Aktivität, die da ist, vielleicht auch einfach mal gucken, wie viele Leute sind da letzten Endes angemeldet.
12:23
Man muss natürlich gucken, wie aktiv ist diese Community. Das heißt, wie viel wird da letzten Endes reingetragen in den neuen Code? Wie viel Arbeitszeit, wie viel Manpower, das sind ja auch alles so ein bisschen Zeiger dafür, wie viel Geld da schlussendlich im Hintergrund ist,
12:40
um das Projekt sozusagen voran zu treiben. Und habe da eine ganz interessante Studie gefunden. Die ist leider schon ein bisschen älter, aber ich fand die Geschichte eigentlich trotzdem interessant. Hier sind so ein paar Zahlen, was die Subscriber auf der Mailing-Liste angeht. Das, wie gesagt, sind Zahlen Ende 2010.
13:01
Das wird sich sicherlich deutlich bei beiden nach oben bewegt haben. Aber man sieht, auf beiden ist auf den Mailing-Listen eigentlich relativ viel los. Und dann habe ich das gefunden. Und das ist, ich finde, das ist total geile Grafik. Da hat sich einer mal die Mühe gemacht
13:20
und hat geguckt über die beiden Projekte, GVSIG und QGIS, über die Tageszeit, wann wurde committed, und über die Wochentage, wann wurde code committed. Und das ist also für mich ein absoluter Zeiger dafür. Da oben habe ich die GVSIG-Sache.
13:43
Die sitzen im Großteil in Spanien. Das heißt, irgendwann zwischen acht und neun haben die ihren ersten kleinen Kaffee getrunken. Dann fangen die an zu arbeiten, machen dann am Mittag eine kleine Siesta und dann wird weiter committed. Aber gegen 18, 19 Uhr dagegen ebbt das also ziemlich stark ab.
14:04
Und ganz krass ist natürlich das hier. Ich weiß nicht, ob Sie das hinten erkennen können. Das sind die Wochentage von Montag bis Freitag und Samstag Sonntag. Also es ist absolut verpierend hier zu sehen, da ist eine Firma am Werk. Da sind Leute dahinter, die gehen ganz normal arbeiten
14:20
und machen am Wochenende frei, was ihnen ja auch gegönnt ist. Und demgegenüber das QGIS-Projekt. Sie sehen, rund um die Uhr eigentlich keinen wirklichen Trend auszumachen, wann wird hier committed und nicht. Das kann natürlich ein starker Zeige auch, ich glaube nicht, dass Leute wie Pyrmin die ganzen Tag da hocken und committen.
14:44
Das zeigt vielleicht so ein bisschen, dass das Projekt insgesamt über die Welt ein bisschen verteilt ist. Einfach andere Zeiten haben. Aber was natürlich eigentlich noch interessanter ist, ist diese Geschichte hier. Montag bis Freitag wieder, im Vergleich zu oben, Samstag, Sonntag, Sie sehen keinen Unterschied.
15:02
Das heißt hier, ich sage es mal ganz frech, eigentlich haben wir es mit Hackern zu tun. Das heißt, das Projekt ist wirklich in der Community angekommen. Da sind Leute dahinter mit ihrem Herzblut und arbeiten im Prinzip rund um die Uhr, daran diese Software letzten Endes zu verbessern.
15:22
Das muss ich ganz explizit dazu sagen. Es ist kein Zeiger dafür, dass die eine Software besser ist als die andere. Es ist nur ein Zeiger aus meiner Sicht für die Community, die letzten Endes dahinter steckt. Ich muss an der Stelle nochmal eine coole Geschichte erzählen. Ich hatte vor einigen Jahren die Gelegenheit,
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mit zwei QGIS-Kernentwicklern in Südafrika so eine kleine Safari zu machen. Ich war mit einem Freund dabei und die beiden Entwickler. Wir haben abends einen schönen Wein getrunken, was gegessen und uns ein bisschen nett unterhalten. Die beiden Jungs haben ihr Essen reingespachtelt
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und dann sind die Kämmerchen nebenan verschwunden und haben wieder losgehackt. Dann haben die über eine ganz schwache Anbindung über ein Handy, 56k oder was, mitten in der Nacht aus der Wüste in Südafrika irgendwelche Comits geschickt. Das zeigt vielleicht ein bisschen,
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was da Herzblut an der anderen Stelle dahinter steckt. Ich habe noch ein paar Aspekte gefunden. Was sagt da eigentlich die Community zu? Das kann man jetzt ein bisschen lesen. Ich gehe mal ein bisschen schneller durch. Die Kernaussage ist eigentlich bei den meisten,
16:41
hier steht es eigentlich, sind beide sehr, sehr nützliche Projekte. Es hängt ein bisschen davon ab, was du machen willst. Hier hat sich einer die Mühe gemacht, mal zu vergleichen, wie das ist, wenn ich richtig dicke Rasterdaten reinlade oder auch sehr große Shapefiles, wie sich die Software da performanstechnisch verhält.
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Sie sehen, ich habe das so ein bisschen gekürzt, hier und da, damit das auf die Folie passte. Ich habe aber unten die Quelle angegeben. Da können Sie sich das selber noch mal rausgucken, wenn Sie da Interesse haben. Im Grunde genommen habe ich als Kernsatz eigentlich diesen hier gefunden. Da sagt nämlich einer, die richtige Frage ist eigentlich gar nicht,
17:20
was ist die bessere Software, sondern was willst du eigentlich damit machen? Das ist so ein bisschen die Frage dahinter, weil habe ich eingangs schon gesagt, dass das Schöne daran ist, die Einstiegshürde, die Sachen zu nutzen, die ist so niedrig, dass ich eben tatsächlich hergehen kann und kann sagen, okay, ich nutze das eine für das eine, weil es mir da leichter fällt, und ich nutze GVSIG oder GVSIG-CI natürlich künftig
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für irgendwelche Geoprozessierungssachen oder so, weil da einfach viel mehr Werkzeuge drin sind über das Extante. Also die Möglichkeit hat man natürlich relativ leicht. Ja, so ein paar Highlights, wie gesagt, was rein persönlich mir,
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das ist rein meine Meinung sehr gut gefällt, generell dieses Erweiterungshandling in QGIS finde ich ziemlich gut gemacht. Es gibt ein offizielles Repository und eins, wo ich auf User Extensions gehen kann. Die müssen nicht immer funktionieren. Hier ist es, was auch immer schön kommt bei Schulungen,
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wenn ich QGIS-Schulungen mache, ist so eine kleine Metadaten-Suche nach WMS, wo ich dann relativ einfach Dinge finden kann. Für mich natürlich als Web-GIS-Verfechter richtig tolle Sache ist dieses Open-Layers-Plugin, das heißt, ich kann sämtliche Daten, die Open-Layers hat, die kann ich hier einladen. Wir sehen hier unten Google Satellite-Daten.
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Jetzt guckt Pirmin Gott sei Dank nicht, das habe ich nämlich von ihm geklaut. Was bei GVSIG wirklich toll funktioniert, wir hatten hier so eine kleine Anfrage, so Windkrafträder in eine 3D-Landschaft zu stellen, also damit kann man relativ gut und flüssig arbeiten mit so einer 3D-Erweiterung.
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Und was natürlich wirklich eine ganz tolle Sache ist, ich denke, das ist eben auch klar nochmal rausgekommen, ist diese sextante Plugin in GVSIG, wo ich eben von der einen Software auf die andere zugreife und von der auf noch verzweigtere, nämlich hinten auf Gras und auf R und auf Saga gehst und habe dadurch natürlich abseits des eigentlichen Projektes
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wirklich nochmal richtig viele Funktionalitäten, die dahinter sind. Und da fand ich deinen Kernsatz eigentlich super, dass so die Drumherum-Software ja eigentlich mehr oder weniger alles kann, was man braucht und das Wesentliche eigentlich hinten drin steckt, das aber von ganz anderen Projekten da reinkommt. Also auch eine ganz tolle Geschichte eigentlich. Ja, das vielleicht so der kleine Ritt
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durch GVSIG und QGIS, Quantum GIS, muss man ja sagen, so wie ich das sehe. Und ja, die Kernaussage ist eigentlich so ein bisschen, wenn Sie damit arbeiten, dann probieren Sie einfach aus.