Open Source GIS im UNIGIS eLearning
This is a modal window.
The media could not be loaded, either because the server or network failed or because the format is not supported.
Formal Metadata
Title |
| |
Subtitle |
| |
Title of Series | ||
Number of Parts | 47 | |
Author | ||
License | CC Attribution 3.0 Unported: You are free to use, adapt and copy, distribute and transmit the work or content in adapted or unchanged form for any legal purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor. | |
Identifiers | 10.5446/15881 (DOI) | |
Publisher | ||
Release Date | ||
Language |
Content Metadata
Subject Area | ||
Genre | ||
Abstract |
|
2
4
7
9
11
14
16
17
21
25
27
28
29
31
34
35
36
44
45
47
00:00
SoftwareE-learningALI <Programm>Computer scienceLecture/Conference
00:46
World Wide WebData centerForestOracle <Marke>WeightSVGStandard deviationComputer scienceSoftwareBerührung <Mathematik>Direction (geometry)Software developerGeomaticsComputer animation
05:17
Computer scienceAbschätzungTexture mappingInformationImage processing
06:27
Image processing
06:56
World Wide WebUniformer RaumHidden Markov modelOscillationData conversionSoftwareWEBContent (media)InformationMobile appOpen innovationModule (mathematics)SoftwareproduktSoftwareGeomaticsLevel (video gaming)Student's t-testRoute of administrationStandard deviationOpen sourceCOBOLMikroarchitekturComputer scienceContent (media)PhysikCodeMobile appComputer animationSource code
11:55
World Wide WebAlgorithmSoftwareKooperatives InformationssystemUsabilityGeomaticsServer (computing)DesktopInternetdienstDVDVirtual machineMobile appModule (mathematics)SoftwareLINUXAlgorithmGeomaticsRoute of administrationDirection (geometry)WINDOWS <Programm>GeodesicArcGISScalar potentialForestPhysical quantityPoint cloudVersion <Informatik>SoftwareproduktRun-time systemState of matterComputer scienceUsabilityInformationPhysikStandard deviationFunction (mathematics)Product (category theory)Beta functionStack (abstract data type)ComputerNumberComputer animation
21:41
Module (mathematics)Computer animationLecture/Conference
Transcript: German(auto-generated)
00:01
Mein Name ist Cornelius Roth von der Uni Salzburg vom Zentrum für Geenformatik. Ich bin ja quasi sowas wie ein Alien auf der FOSCIS. Ausbildung an sich ist unser Metier bei UNIGIS. Wir arbeiten sehr gerne mit Open-Source-Software, natürlich auch mit proprietary Software.
00:22
Aber hier soll es jetzt mal darum gehen, was gibt es jetzt schon in der Ausbildung, womit wir arbeiten, das möchte ich kurz vorstellen. Und auch die Bedarfe sozusagen, die aus der Lehre herauskommen. Gerade im E-Learning haben wir besondere Bedarfe an die Software, mit der wir dann arbeiten
00:43
und mit der die Konzepte vermittelt werden. Wofür machen wir diese Ausbildung? Das sind kurz einmal die Bereiche, probiert ein bisschen darzustellen, die so mit Geoinformatik und GIS im Einsatz in Berührung kommen. Ich brauche Ihnen das nicht mehr weiter erläutern, das sind alles sozusagen quasi die Kunden,
01:05
die auch dann potenziell mit Open-Source-Software arbeiten können. Die Wirtschaft unterliegt einer ständigen Weiterentwicklung, die Welt geht weiter, das ist auch gut so.
01:20
Aber daraus ergeben sich natürlich wachsende Anforderungen, denen wir begegnen müssen. Wir müssen die Leute schulen, wir müssen sie auf dem Laufenden halten. Neue Konzepte entstehen, wie wir eben gerade gehört haben. OGC ist eigentlich auch das beste Beispiel, die dann auch nachhaltig zu implementieren. Aus diesen Anforderungen geht das lebenslange Lernen hervor.
01:44
Wir können nicht aufhören, die Ausbildung wie es früher war. Man macht die Ausbildung fertig und dann ist es Schluss. Und dann steht man 40 Jahre im Berufsleben, das spielt es heute einfach auch nicht mehr. Und deswegen haben wir auch berufsbegleitende Weiterbildung gesetzt, eigentlich schon vor knapp 20 Jahren im Unigis, um hier Fernlehre anzubieten,
02:06
um den Leuten zu ermöglichen, auch während der Arbeit, sozusagen darüber hinaus, sich noch weiterzubilden. Das Unigis-Netzwerk ist nicht nur auf Salzburg beschränkt, wo wir jetzt an der Uni Salzburg im Zentrum Figur Informatik sind, sondern wir haben Unigis-Mitglieder in der ganzen Welt,
02:22
eben auch in Nordamerika, Südamerika, das ist auch relativ neu. Und in Europa ist das Zentrum, Niederlande, UK, da gibt es Unigis-Zentren, unter anderem auch in Polen und im südlichen Bereich, Portugal und Spanien, gibt es Unigis-Sites, die dann eben auch E-Learning anbieten.
02:44
Die alle sind zusammengeschlossen in dem internationalen Unigis-Association. Ja, das sind ein paar Details, auf die muss ich nicht unbedingt eingehen, aber man sieht hier, es ist ein weltweites Netzwerk, mit dem wir hier arbeiten.
03:01
Eben auch im indischen Raum, das ist in den letzten drei, vier Jahren sehr boomend gewesen. Also die Inder, die schreien eigentlich danach, dass man sie an die Hand nimmt oder ihnen die Möglichkeit gibt, sich da weiterzuentwickeln. Und gerade in solchen Regionen ist natürlich auch das Potenzial, dann da Partner zu finden.
03:27
Ich persönlich arbeite bei Unigis und bin dafür verantwortlich, dass die fortgeschrittenen GI-Methoden, die über diese Standardstudieninhalte, also die Grundlagen, hinausgehen. Wir haben hier in den letzten Jahren einige Lehrmodule entwickelt,
03:44
die den Studierenden im Wahlpflichtfach angeboten werden. Die können sie machen, die müssen sie nicht machen, aber man kann sozusagen im Studium dann schon auch ein bisschen in Richtung der eigenen Schwerpunktsetzung gehen. Die sind natürlich, und was unsere Aufgabe auch ist, ist es fortgeschrittene Konzepte zu vermitteln.
04:02
Das ist erst einmal unabhängig von der Software, unabhängig von dem Wissen um Software, aber es geht nicht ohne Software. Und das ist auch gut so. Aber gerade neue Sachen sind natürlich in proprietärer Software oft nicht unterstützt und da liegt auch das große Potenzial
04:20
von Open-Source-Software, wie ich finde. Genau, komme ich später noch drauf. Das Zentrum Verkehr und Informatik selber ist sozusagen ein interdisziplinäres Kompetenzzentrum an der Uni Salzburg. Und wir arbeiten in den verschiedensten Bereichen,
04:42
haben Forschungsprojekte, also Forschung und Entwicklung und auch EDU-Projekte am Laufen eigentlich in der ganzen Welt, um da sozusagen den Knowledge-Transport zu gewährleisten. Wir haben also Forschung, Lehre und die Community sozusagen,
05:02
auf der Agit eben, zu der ich Sie natürlich ganz herzlich einlade, dafür gesorgt, dass dieser Transport auch passiert, damit er dann in der Wirtschaft sozusagen einen Nutzen bringen kann. Was machen wir noch? Wir sind engagiert in einigen EU-Projekten und waren es auch in den letzten Jahren,
05:20
machen objektbasierte Bildverarbeitung. Da ist zum Beispiel das Damage Mapping in Haiti. Da haben wir innerhalb von 24 Stunden mittels Satellitenbildern irgendwie versucht, den Schaden festzustellen, um einmal Information zu haben, wo ist es denn am schlimmsten, wo kann man vielleicht noch fahren für die ganzen Rettungskräfte. Und da gab es nämlich einen Zeitungsantikel,
05:42
nach drei Tagen hat man eigentlich noch gar nichts gewusst. Man hat doch nicht gewusst, wo man hinkommt, wo die Hilfsorganisationen überhaupt ansetzen können. Und dann war diese Karte natürlich relativ hilfreich, auch wenn man das jetzt nicht genau per Punkt so festmachen kann.
06:02
Das kann natürlich nur eine Abschätzung sein. Vor allem auch, weil sich durch das Erdbeben auch das Land verschoben hat, das heißt, die ganzen Satellitenbilder waren im Vergleich zu den älteren Satellitenbildern, wo man diesen Change macht, nicht mehr zu detektieren. Und das war eben die Aufgabe im Rahmen von dem Projekt. Also da ist sozusagen die Forschung,
06:22
die am Zentrum Figur Informatik läuft. Hier noch ein Beispiel von Afrika, wo wir probiert haben eben Monitoring zu machen, mit auch objektbasierter Bildverarbeitung, um hier den Wachstum von Slums bzw. Flüchtlingslagern zu trecken,
06:43
um dann entsprechende Gelder frei zu machen, um da zu helfen. Gut, das nur kurz. Manche Sachen gehe ich drüber, weil es einfach vielleicht ein bisschen zu lang geht. Habe ich jetzt? Okay. Also im 3D-Bereich sind wir auch ein bisschen tätig.
07:00
Das Standort Salzburg selber, nur um ein bisschen Hintergrund zu geben. Wir haben hier einige Forschungsinstitutionen und auch wirtschaftsnahe Zusammenschlüsse, die hier von Grundlagenforschung bis zur angewandten Forschung eigentlich eine gute Palette abdecken. Und ZGIS ist sozusagen ein Teil von diesem gemeinsamen.
07:23
Unser Ziel ist es, diese Knowledge Cycle oder diese Value Chain aufrechtzuhalten. Und bevor ich jetzt zu dem eigentlichen Thema komme, wollte ich Ihnen das einfach nur mitgeben, dass wir sowohl Forschung als auch Entwicklung und Lehre dort in Salzburg machen.
07:43
So, mein Auftrag ist eigentlich hier, ein bisschen den Bedarf aus unserer Sicht zu kommunizieren. Was für einen Bedarf hat jetzt, entsteht jetzt aus der Lehre oder aus unserer Erfahrung mit den Studierenden, mit denen die Geoinformatik lernen wollen,
08:02
an Open-Source-GIS-Software. Und den möchte ich mit Ihnen jetzt besprechen. Kurzer Hinweis noch, wir haben seit kurzem eine Kooperation mit der FOSS Academy, die ja Aus- und Weiterbildung auch für FOSS-GIS-Software liefert und jetzt relativ neu ist.
08:20
Ist das richtig? Gibt es das letztes Jahr, oder? Und wir kooperieren in dem Sinne, dass man nämlich auch FOSS-GIS-Academy-Kurse bei uns anrechnen lassen kann. Das nur als kleiner Zwischenhinweis. In welchen Bereichen benutzen wir FOSS-GIS-Software oder wo ist es am besten so einsetzbar?
08:42
Das ist vor allem in den OJC-bezogenen Standardisierungskonzepten. Webserver, Applikationsserver, die GI-Architekturen, die uns erlauben, auch komplexere Sachen zu machen. Natürlich im Sinne von Web-GIS und Standardisierung
09:00
dieser Themenkomplex. Dann natürlich der Bereich Open Content, wo eigentlich auch sehr viel Potenzial drin ist. Also OSM, Crowdsourcing und so weiter. Dieser Themenbereich, da spielt Open Source-Software eine große Rolle und hat auch ein sehr großes Potenzial. Das liegt natürlich an der Community, die sind sehr nah.
09:23
Die OSM-Community mit der FOSS-GIS-Community, was ja auch die FOSS-GIS selber ein bisschen zeigt. Die software-spezifischen Schwerpunktmodule, die wir anbieten, da möchte ich jetzt dann auch im Nachhinein zwei vorstellen,
09:43
die mit Open Source-Software arbeiten. Das ist einerseits die GIS-Analyse-Methoden mit GVSIC, das von der RUT erstellt, also entwickelt und auch betreut wird, die ja hier als jetzt bekannt ist. Und das Modul Application Development mit OSM, also mit Open Street Map. Was kann ich da für Applikationen entwickeln?
10:03
Genau, da setzen wir es jetzt momentan ein. Jetzt noch ein kleiner Thinking-Prozess. Es ist die große Chance, die wir sehen, FOSS-GIS und GIS-Standards, die sind eigentlich nicht mehr trennbar, finde ich.
10:23
Und finden wir. Und dieses Offen, was oft zu Verwechslungen führt, ist, glaube ich, eine ganz wichtige Gemeinsamkeit auch, auch wenn man das oft anders sinnmäßig verwendet. Das heißt, die beiden gehören irgendwie zusammen und GIS-Standards und FOSS-GIS sind eigentlich untrennbar und nachhaltig
10:44
für meine Begriffe und für unsere Begriffe. Ohneinander wären sie es wahrscheinlich nicht, ist immer so eine Frage. Noch mal ein kurzer Hinweis, was machen wir? Worum geht es uns in der Lehre oder was ist auch da nachhaltig?
11:04
Also primär lehren wir mal Geoinformatik-Konzepte. Das heißt nicht, wie mache ich das jetzt genau in der Lösung, sondern wie geht das generell, wie geht das generisch, auch wenn man das oft als Schimpfwort hernimmt, generisch irgendwas zu machen oder nur konzeptuell.
11:20
Das ist aber, glaube ich, ein ganz wichtiger Hintergrund, weil das natürlich den Rahmen vorgibt, wie Software funktionieren kann und auch gut funktionieren kann. Was wir tun ist oder was die Studenten machen müssen, ist lesen, ausprobieren, üben, ausprobieren, üben, ausprobieren, üben und testen. Eigentlich dieser Kreislauf des lebenslangen Lernens.
11:42
Sie sollen mehrere Softwareprodukte kennenlernen, natürlich, eben auch proprietäre Software und auch Open-Source-Software. Das ist uns ganz wichtig, weil man daraus erkennen kann, was sind die Konzepte, die dahinterstehen. Manche Konzepte werden von proprietär Software natürlich noch nicht unterstützt und das ist auch die Hauptsache,
12:02
warum Foskis da so ein großes Potential hat. Weil gerade die neuen Produkte, Entschuldigung, nicht Produkte, sondern die neuen Standards, neue Implementierungen, neue Beta-Testing-Sachen oder so das Bleeding Edge, das wird schnell mal von Open-Source-Software unterstützt.
12:21
Auch wenn es am Anfang noch nicht stabil ist, aber man kann daran was zeigen. Und das ist, glaube ich, ganz wichtig für die Lehre. Wir suchen Lösungswege und Algorithmen, also Algorithmen in der Software umzusetzen. Das ist so ein ganz wichtiger, natürlich, der Basisgrund.
12:42
Also ich will nicht nur was anzeigen, sondern ich will auch was berechnen können mit Geoinformationen, Geodatenarbeiten. Dafür sind natürlich alle GIS-Software-Produkte da eigentlich. Aber das ist so das Ziel. Konzepte von Lösungswegen unterscheiden lernen, das habe ich eben eigentlich schon gesagt.
13:01
Da brauche ich nicht mehr drauf eingehen. Da hilft natürlich der Vergleich zwischen Software. Weil da lernt man, wie die eine Software es macht und man lernt, wie die andere Software es macht. Und das Konzept dahinter versteht man dann vielleicht leichter, weil die Unterschiede dann rauszurechnen sind quasi. Ja, und der große Vorteil von,
13:21
da komme ich ja im letzten Punkt dazu, das tue ich gleich dazu, wo wir immer Probleme haben und was gerade für Fernstudenten ein irrsinniger Zeitaufwand ist und irrsinnige Ärgernisse hervorruft, ist, wenn man mit Softwareinstallation und Lizenzierung viel Zeit verschwendet. Und natürlich auch zu unserem Leitwesen,
13:41
weil wir eine große Zeit darauf verwenden, das zu machen. Hier gehen wir jetzt folgenden Weg, das ja eigentlich auch von OSGEO schon gemacht wird, nämlich virtuelle Maschinen zu erzeugen, die sozusagen eine Testumgebung darstellen. Die kann man einfach wohin stellen, starten,
14:00
sind vorkonfiguriert und sollten es auch sein, nämlich von den Leuten, die es können. Und die Leute brauchen sich erst mal fürs Lernen, nicht darum zu kümmern, die Software zu installieren oder mein Weg Linux zu verstehen. Es ist eine große Chance meines Achtens, hier die Fernlehrer zu unterstützen.
14:25
Zu dem Paper, was ich auch eingereicht habe, da haben wir ein bisschen eine kleine Untersuchung gemacht, wie viele Leute benutzen denn Linux, Mac, Windows in ihrem alltäglichen Umfeld. Natürlich ist die Anzahl von Windows-Nutzern noch relativ hoch.
14:41
Unter anderem auch, weil ArcGIS zum Beispiel auf Linux gar nicht läuft. Das ist eigentlich ein Schande. Es gibt mittlerweile eine Serverversion auf Linux, das ist relativ frisch, die gibt es aber auch nur in der Cloud. Das heißt, da sind wir schon wieder bei dem, man zwingt die Leute in das Korsett und irgendwie rein.
15:01
Aber gerade Linux, Open-Source-Software, das in Kombination anzubieten in so einem virtuellen Computer, den ich dann hinstellen kann, den kann ich auch austauschen, den kann ich ausschalten, wenn er nicht mehr geht, der killt mir mein anderes System nicht. Das ist ein ganz großer Hinweis. Und die ersten Erfahrungen zeigen, es kam in diesem Open-Street-Map-Modul,
15:22
das wir da haben, das ich auch noch kurz vorstelle, überhaupt keine Softwarefragen. Das haben wir noch nie eigentlich beim Modul gehabt, dass das gleich funktioniert hat. Ich nehme einfach das Virtual Image, starte das in dieser Virtual Software, die auch frei runter, also zumindest gratis runterladbar ist,
15:40
und dann funktioniert das. Jetzt haben wir probiert ein bisschen, möchte ich gerne eine Zusammenfassung geben über dem, was braucht es aus unserer Sicht, was Open-Source-Software erfüllen sollte oder wünschenswert wäre, dass sie das erfüllt.
16:01
Das können wir nicht in jeder Hinsicht erfüllen, das ist mir auch klar. Jetzt noch nicht, aber die Tendenz ist wichtig. Usability, also schnell zu erlern, der Umgang mit der Software muss gewährleistet sein, ohne dass man vielleicht tief in Konfigurationstextfalls rein muss oder ähnliches, dass eben dieses, nicht nur das Look and Feel,
16:22
sondern auch das Intuitive sozusagen gegeben ist, ist vielleicht nicht das erste, aber auch ein wichtiger Punkt. Die volle Funktionsdokumentation ist aus unserer Sicht sehr wichtig, weil gerade in dem Fernstudienbereich ist es so, die Leute müssen sich ja selber erarbeiten,
16:42
wie sie da mit der Software umgehen. Und wir können ihnen nicht eine Person sozusagen nebenan stellen und dass sie ihnen zeigt, wie die Software funktioniert. Das heißt, diese Dokumentation ist einfach auch ganz zentral, deswegen habe ich das auch hier so ein bisschen fett gedruckt.
17:02
Ein zweiter Punkt ist, dass die Software ist natürlich schön und gut, wenn die gut dokumentiert ist, ich klicke hier, ich klicke da, und dann kriege ich das Ergebnis. Aber ganz wichtig aus Sicht der Geoinformatik ist, welche Algorithmen sind da implementiert? Also diese Dokumentation, die fehlt oft, meines Erachtens. Oder aus der Erfahrung heraus, die wir gemacht haben.
17:23
Und da ist es wichtig, diese beiden Dinge auch möglichst vollständig dann zumindest nachzuführen. Das geht vielleicht nicht am Anfang, aber mit den Jahren, und das ist auch der Wunsch an die Community, das entsprechend nachzuführen. Die methodisch fokussierten Tutorials, klar,
17:44
das ist immer gut, wenn man das hat, weil da kann man selber klicken und kann selber lernen und das ein bisschen explorieren, erforschen. Der andere Punkt, der vorletzte, ist eine solide Weiterentwicklungsschiene. Ja, das ist, glaube ich, grundlegend ein Problem.
18:03
Da weiß ich gar nicht genau, wie das in der Open-Source-Community so funktioniert. Bei manchen Strängen, die sozusagen software-entwicklungstechnisch passieren, wie wir eben bei GeForce SIG wissen, dass es so der Fall ist, da gibt es eine CE Edition und da gibt es eben eine Version aus Spanien.
18:21
Und die funktionieren nicht immer mit allem, was sie schon mal unterstützt haben, zum Beispiel. Das ist ein Bedarf, den wir natürlich haben. Denn das Blödste, was passieren kann, ist, dass wir irgendwie mit großem Aufwand Lehrmaterialien erstellen und dann fällt die Funktion raus und man kann eigentlich nicht mehr mit den Versionen weitergehen
18:41
und kann auf alte Software nur arbeiten. Das ist manchmal natürlich möglicher Zeit lang, aber ist nicht zielführend meines Erachtens. Und wir brauchen gute Leute aus der Community, die Spaß am Lernen haben. Natürlich muss das auch bezahlt werden.
19:00
Ist nicht selbstverständlich und man kann sich sicherlich keine goldene Nase dabei verdienen, aber unsere Lehrbeauftragten kriegen das auch ein bisschen abgegolten, ihren Aufwand, den sie da haben, sowohl für die Entwicklung als auch für die Lehre dann im weiteren Sinne. Ah, das habe ich schon. Das ist ein bisschen doppelt.
19:22
Genau, Trainingssoftware-Umgebung, wie eben angesprochen, diese virtuellen Maschinen sind wichtig. Software-Support für die Lehrbeauftragten. Wir haben einige gute Lehrbeauftragte, die natürlich aus der konzeptionellen herauskommen. Die haben Geoinformatik studiert,
19:41
die sind in spezifischen Einrichtungen, wo sie zum Beispiel Fotogrammetrie, Analysen machen und so weiter. Wenn die mit Open-Source-Software arbeiten wollen, wenn sie es nicht eh schon tun, dann brauchen sie natürlich einen guten Support. Wer ist dann der Ansprechpartner? Kann man da in die Community gehen?
20:02
Natürlich gibt es viele Foren, die man online befragen kann, aber da tun sich sowohl die Lehrbeauftragten als auch die Studierenden immer noch schwer, da sozusagen als komplette Line irgendwie etwas zu posten, etwas zu fragen, weil sie natürlich Angst haben, sie stellen blöde Fragen. Also da vielleicht in Richtung Community
20:22
mal ein bisschen push. Diese Newbie-Foren, die sind zwar meistens da, aber wenig belebt. Bei vielen Foren habe ich das so gesehen. Natürlich brauchen wir auch Übungsdaten und so weiter. Das habe ich mal zusammengefasst,
20:40
das kann man dann auch in dem Beitrag nachlesen. So, jetzt haben wir noch fünf Minuten. Ich werde jetzt... Oh, eher zwei. Insgesamt, gut. Dann wollte ich noch ganz kurz sagen, dieses Developing Application mit OSM, da haben wir uns gedacht, es wäre doch mal gut,
21:02
die Studierenden ein bisschen ranzuführen an OSM. Was kann man denn noch damit machen, außer mappen? Und ein bisschen zu verstehen, was steht denn dahinter? Das ist nämlich gar nicht so einfach am Anfang, wenn man denkt, ja, das sind halt Geodaten irgendwie abgelegt. Aber wie kann ich die denn verwenden in meiner Applikation?
21:22
Darüber hinaus, also über WMS-Nutzung von dem Wear Group, WMS hinaus. Und da haben wir eben die Firma Traficon in Salzburg, die sich dem angenommen hat, die selber solche Applikationen eben entwickeln und dieses uniges Modul entwickelt und betreuen.
21:41
Genau. Jetzt kommen wir zu dem, wo ich die Ruth kurz heraus bitten möchte. Die noch ganz kurz, 1-2 Minuten eben vielleicht. Wir haben ein bisschen später angefangen und danach ist die Pause. Willst du das? Sind die online hier? Ach so, ich habe dir das.
22:01
Okay, ja, dann kann ich auch kurz.
Recommendations
Series of 45 media