We're sorry but this page doesn't work properly without JavaScript enabled. Please enable it to continue.
Feedback

Video-Mapping

00:00

Formal Metadata

Title
Video-Mapping
Subtitle
Des Mappens letzter Schluss?
Title of Series
Number of Parts
47
Author
License
CC Attribution 3.0 Unported:
You are free to use, adapt and copy, distribute and transmit the work or content in adapted or unchanged form for any legal purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor.
Identifiers
Publisher
Release Date
Language

Content Metadata

Subject Area
Genre
Abstract
Das Erfassen von Geodaten ist einer der wichtigsten Arbeitsschritte im Workflow von OSM. Bisherige Verfahren nutzen normales Equipment um Aufzeichnungen unterwegs anzufertigen. Jeder, der jedoch schon einmal mit Zettel+Stift, Digitalkamera oder Diktiergerät Notizen angefertigt hat, kennt jedoch die Nachteile bei der Auswertung: -unklare Aufzeichnungen (schlechte Schrift, ist die gesprochene "Müllerallee" nicht die "Mühlenallee" gewesen) -wenige Details (gerade beim Diktieren) -keine durchgehende Aufzeichnungen (etwa bei einzelnen Fotos) Diese Probleme können teilweise durch die Nutzung von Videoaufzeichnungen gelöst werden. Der Autor machte dazu verschiedene Untersuchungen während seiner Bachelor Arbeit im letzten Jahr. Außerdem wurde dafür eine Erweiterung für JOSM entwickelt, der den Workflow optimiert. Eine Zusammenfassung der Untersuchungen und eine Vorstellung für die Community erfolgt in diesem Vortrag.
17
27
29
34
Thumbnail
25:44
47
Computer scienceKommunikationPopulation densityTexture mappingParameter (computer programming)ErweiterbarkeitComputer scienceGoogleErweiterbarkeitForm (programming)InformationDistortionComputer hardwareComplete metric spaceContent (media)Attribute grammarObject (grammar)Instanz <Informatik>Hard disk driveConstraint (mathematics)StreckeAbsolute valueNoten <Programm>Propositional formulaSoftwareReal-time operating systemLocal ringInternetdienstGoogle Street ViewContinuous trackMAPPERNormaleParameter (computer programming)Table (information)Bus (computing)PAPEigenvalues and eigenvectorsComputer animation
SchärfeSchrittweiteLecture/Conference
ScheibeHausdorff spaceLecture/Conference
PriorityComputer programmingLecture/Conference
Anbindung <Informatik>Motion (physics)Spatial data infrastructureCode variabler LängeCodeMultimediaKAM <Programm>Hard disk driveLocal area networkCurve fittingSynchronizationPlug-in (computing)DesktopCalculationKeyboard shortcutLaptopPlug-in (computing)StreckeHand fanClient (computing)Computing platformInterface (computing)Computer animation
Texture mappingGoogleInformationPositionVelocityVersion <Informatik>HöheHOLSmartphoneHard disk driveDistortionEigenvalues and eigenvectorsGoogleVibrationSynchronizationSpring (hydrology)SequenceDigital divideBildauswertungGrand Unified TheoryComputer animation
Transcript: German(auto-generated)
Das erkennt man so ein bisschen. Mein Name ist Matthias Meiser. Ich studiere an der Uni Rostock Informatik.
Ich habe das Thema während meiner Bachelorarbeit beackert und ich bin derjenige mit diesem tollen Nicknames, Ausrufezeichen, E-Ausrufezeichen. Also wenn ihr euch fragt, wie Leute aussehen, die so nickwillen, das bin ich. Und ja, ich bin halt im Wesentlichen aber mehr so in Community-Sachen unterwegs, so Öffentlichkeitsarbeit, Wikis. Solche Sachen bin ich jetzt nicht so der große Entwickler.
Dann von mir persönlich nochmal ein ganz großes Dankeschön an die Leute, die an der Forstges mitgearbeitet haben, denn ich bin zum ersten Mal hier. Ich muss sagen, ich bin echt überwältigt. Also ein bisschen kann ich einschätzen, wie viele Organisationen dahinter stecken muss. Und ja, ihr hättet jetzt klatschen können, habt es nicht gemacht. Schade.
Gut, aber jetzt reicht es auch. Jetzt wollen wir mal Inhalte verermitteln. Und zwar, ihr wisst ja, Open Studio wächst und wächst. Immer mehr Firmen wechseln ja auch mehr oder weniger zu Open Studio, weil die Qualität gar nicht mehr so schlecht ist. Und wir haben ja auch schon in der Einleitung gehört, in den Einleitungsvorträgen, dass wir mittlerweile natürlich sehr viel mehr sind als nur Straßen.
Ein kleineres Problem dabei ist natürlich, dass die Community nicht hinterher wächst. Also gestern waren vielleicht einige dann auch wirklich schockiert, dass das irgendwie so etwas dann doch eher bei 10.000 Leute nur sind. Und ja, das beeinflusst natürlich so ein bisschen die Qualität. Also zum einen die Abdeckung, sprich, es gibt halt noch weiße Flecken. Ich komme aus Mecklenburg-Vorpommern, da gibt es mehr weiße Flecken.
Aber natürlich auch die Objektdichte. Also ich habe hier mal so einen Innenstadtbereich gemacht, der ist jetzt mit Videomapping sozusagen. Also wo dann, ich will jetzt nicht die Hand für uns Feuer halten, aber wo man quasi sagen kann, okay, das ist jetzt schon wirklich maximal, was man überhaupt da reinpacken kann an Inhalten. Und natürlich dann so auch die Attributdichte, wie stark sozusagen die Objekte dann auch gekennzeichnet sind.
Das ist ja auch so ein Qualitätsmerkmal. Genau, die Frage ist jetzt, okay, was kann man da machen? Man kann zum einen die Community ausbauen. Ein anderes wäre natürlich, vielleicht gibt es ja bessere Mapping-Verfahren. Zum ersten Punkt ist natürlich nicht so einfach. Also das ist ein bisschen was, kann ich ja dazu sagen.
Also es bedarf einfach auch einer gewissen Zeit sozusagen, damit man eine gute Community hat, auf die man sich auch verlassen kann. Und deswegen ist meine persönliche Meinung, dass da vielleicht so ein bisschen dezenteres Wachstum etwas gesünder ist. Mapping-Verfahren verbessern, ja, worum geht es da eigentlich? Also wir wollen natürlich schnell und natürlich auch möglichst exakt möglichst viele Informationen aufnehmen.
Da wir aber ein freiwilliges Projekt sind, unterliegt das natürlich gewissen Einschränkungen. Also wir müssten das irgendwie mit Alltagsequipment machen. Was haben wir da? Na ja, gut, GPS haben wir, das brauche ich wohl keinem erklären. Auch die anderen Möglichkeiten sind denke ich bekannt. Weswegen ich das eigentlich nochmal bringen, ist eigentlich eher die Tabelle. Wenn man jetzt mal überlegt, wo die jeweiligen Vor- und Nachteile sind,
sieht man zum Beispiel, dass eben Audio natürlich den Vorteil hat bei der Bedienung. Also ich stelle es einmal an, radele meine Strecke los, brauche mir nichts mehr für mein Foto hingegen. Z.B. hat natürlich einen sehr viel höheren Detailgrad. Wenn ich schlau bin, fotografiere ich dann manchmal die Telefonzelle und den Briefkasten, der daneben ist. Und ich habe natürlich die Orientierung, die kriege ich da vielleicht noch besser rekonstruiert als nur Sprachkommentaren.
Ja, Papier, Walking Papers ist eigentlich so mein Liebstes fast. Da denke ich immer so, da hat man eigentlich eine ziemlich gute globale Orientierung. Stichwort Hausnummern und so, da hat man einen guten Überblick von wo nach wo das alles geht. Das Ganze ist aber, ich habe runtergeschrieben, ja auch subjektive Meinungen. Also das soll nur Trends anzeigen, das hat keinen Anspruch auf absolute Richtigkeit und Vollständigkeit.
Die Frage ist natürlich, wenn man mal schaut, wie mappen denn andere? Also ich habe absichtlich jetzt nicht Google Street View rein, sondern auch mal ein paar andere von Firmen, die halt wirklich Daten erheben und die haben natürlich ganz anderes Equipment. Die haben DGPS, also differenzielles GPS, inertiale Navigationssysteme.
Das heißt also, wenn das GPS dort ausfällt, haben sie irgendwie relative Weginformationen, dass sie das irgendwie weiterschreiben können, zum Beispiel im Tunnel. Zusätzliche Sensoren, man sieht es da unten an dem Track ein bisschen, das Hinterrad, das hat so einen Drehzahlgeber und solche Sachen. Ja, natürlich Erweiterbarkeit, Achso, Industriekameras, Entschuldigung. Und die haben natürlich den Vorteil, die sind sehr exakt spezifiziert,
also die haben nicht so wie Alltagskamera irgendwie ein paar Verzerrungen drin. Und man kann da sehr viele Parameter natürlich einstellen. Ja, dann natürlich Laserscanner, weil das Befahren für die Firma ist sehr teuer.
Ok, und, genau, Laserscanner. Also das Befahren ist natürlich sehr teuer von den Firmen. Die haben halt vielleicht irgendwie 40 Fahrzeuge, hatte ich mal rausgesucht, zum Beispiel irgendwie Google war das. Und die müssen natürlich mit einem Rutsch möglichst viele Daten aufnehmen.
Da sind Laserscanner, die wir uns halt nicht leisten können, total der Standard. Und das Ganze wird natürlich dann auch mit einem optimierten Hardware-Software Zusammenspiel dann, sag ich mal, optimal in Echtzeit verarbeitet. Das könnte man uns dann wahrscheinlich auch nicht leisten. Gut, und genau, was kommt denn da eigentlich raus? Also natürlich zum einen Sachen für die Bestandserfassung,
das so Katastrophortführung, wie ist jetzt grad mein Wegeausbau, wie ist da die Wegequalität, Dokumentation, eben Beschilderung oder eben auch diese sehr bekannten Panoramadienste, 3D-Stadt-Modelle. Quasi alles, was sich irgendwie zu Geld machen lässt. Tja, die Frage ist jetzt natürlich, ja, also wir würden uns das wieder leisten können. Ich gehe davon aus, dass der durchschnittliche Mapper
auch nicht in der Lage ist, das irgendwie bedienen zu können. Davon abgesehen, irgendwie so eine Gerätschaften sind natürlich auch sehr schwer zu beschaffen und irgendwie dann auch irgendwie komplett überdimensioniert für uns. Was geht denn da für uns? Genau, das sind also im Wesentlichen ja Pocket Camcorder oder normale Camcorders, Helmkameras, das ist also das,
was man im Media Markt so eigentlich kriegt. Die Bilder, die hier sind, die sind nicht zufällig ausgewählt. Die habe ich alle mal durchgetestet in der Bachelorarbeit, dass man so ein bisschen auch untereinander vergleichen kann und dann auch wirklich so ein bisschen balide Aussagen hat. Das Ganze, also die Einschränkung bei den Geräten ist dann eher, dass die Batterielaufzeit halt ein Problem haben, so eineinhalb Stunden,
was aber eigentlich, ich weiß nicht, wie lange ihr mebt. Bei mir ist das meistens auch so die Grenze. Zur Not lässt sich da eben noch eine zweite Batterie mitschleppen. Kapazität, je nachdem, was man da für eine Ausbaustufe hat, zum Beispiel der Camcorder oben in der Mitte, der hat eine 50 Gigabyte Festplatte. Also das lässt sich auch normalerweise natürlich SD-Karten. Mittlerweile auch diese ganzen Kleingeräte haben schon eine Full-HD-Auflösung
und insgesamt bieten die natürlich fähig mit dem Vorring professionellen Equipment natürlich eine sehr viel größere Flexibilität. Also so eine Helmkamera pappe ich mir halt irgendwie ran und mache eine auf Cyborg. Das kann ich dann genauso aber am Fahrrad irgendwie festmachen oder so was. Okay, was habe ich natürlich gemacht?
Also ich bin dann in der Stadt mal so ein bisschen. Also ich habe mir im Prinzip mehrere Szenarios ausgesucht. Einmal ein Innenstadt-Szenario, wo ich dann ganz gezielt sozusagen immer eine Referenzfahrt hatte und dann die die aufgenommenen Resultate untereinander vergleichen konnte. Dann natürlich dann noch Hausnummern, weil wir da gerade auch am Wirbeln sind und das eigentlich auch ein sehr schönes Beispiel ist,
weil da natürlich die Informationsdichte relativ hoch ist. Das sah dann etwa so aus bei den Hausnummern, dass ich mir diesen Wander-Rucksack genommen habe und dann so ein Stativ, wie ihr zum Beispiel da hinten auch seht, da rangepappt hat und dann noch ein bisschen gedreht und geschoben hat. Und wenn ich auf dem Fahrrad war, war das Bild quasi gerade. Ist natürlich nicht ganz unauffällig, aber hat auch zu sehr guten Resultaten geführt,
weil man kann quasi die Straße langfahren und sammelt die ganzen Hausnummern ein. Gut, das Ganze geht natürlich dann auch noch zu Fuß. Mit dem Fahrrad habe ich schon gesagt. PKW, öffentliche Nahverkehr. ÖPNV hätte zum Beispiel den Vorteil, dass da im Wesentlichen die Hauptstrecken innerhalb einer Stadt erst mal abgedeckt werden. Das heißt, ich setze mich in den Bus rein, lasse mich da durch die Gegend treiben und habe dann erst mal alle wichtigen Sachen eingesammelt,
die wahrscheinlich auch für andere Leute erst in der Ersterfassung interessant sind. Na gut, und nichtsdestotrotz, man braucht nicht unbedingt ein Stativ. Diese kleinen Sachen, die sind so groß wie ein Handy, die kann man auch einfach in der Hand halten. Muss man ein bisschen mit SDVO aufpassen. Am besten Sonntag früh, wenn keiner auf der Straße ist, fahren. Aus eigener Erfahrung.
Und ja, die Auswertung erfolgte dann im ganz normalen Videoplayer. Das ist ja eigentlich auch kein Problem. Und ich werde nach der Präsentation probieren, noch ein paar Videos zu zeigen. Lasse ich jetzt an der Stelle hier nämlich erst mal, damit wir uns nicht ganz verzetteln. Gut, wie sind so ein bisschen denn trotzdem die Eindrücke? Also prinzipiell könnte man sagen, es sind eigentlich fast alle Kameras geeignet. Es gibt diese 20 Euro Helm Kameras, die war jetzt ein bisschen matschig.
Das gebe ich zu. Aber man kann ja auch mal 50 Euro investieren. Genau, die Qualität ist eigentlich durchaus ausreichend. Also das rechtsüber seht ihr hier ein Bild hoffentlich. Straßenbahn, so ein bisschen schräg seitlich mit 42 km abgefahren. Das geht alles. Man kann da noch...
Also ihr könnt ja auch noch nicht mehr lesen, oder? Was ist es? Was ist es? Ja, aber sehr schön. Das klang jetzt gelangweilt. Okay, also darüber hat man natürlich den Vorteil, dass man sozusagen auch diese globale Orientierung wieder hat. Das ist so ähnlich wie beim Foto. Und weniger Unsicherheit. Ich weiß nicht, wie euch das geht, wenn ich zum Beispiel irgendwas handschriftlich notiere.
Da frage ich mich dann zu Hause dann doch schon mal, ja, was wollte ich mir damit jetzt sagen? Und das habe ich da eben nicht. Also ich muss da nicht dran rumdeuteln. Ich sieh's und fertig ist es. Ja, aber natürlich hat das ganze Verfahren so erstmal ein paar Probleme. Jetzt machen wir natürlich die optischen Störinflüsse. Da kann man eigentlich nur so ein bisschen mit der Wahl des Equipments gegensteuern
bzw. auch mit der Wahl des Aufzeichnungszeitpunkts. Also wolkiges Wetter, wie es ja heute Gott sei Dank ist, ist da besser geeignet, weil wir dann weniger Reflektion haben in den Scheiben. Eingeschränkt der Sichtbereich ist so ein Problem. Das heißt also, dass ich dann teilweise doch keine globale Orientierung mehr habe, wenn ich mich zu stark auf die Gegenseite konzentriere.
Das probiere ich hier unten mal anzudeuten. Also naiv würde man ja vielleicht nach vorne filmen, hat dann aber den Nachteil, dass man rechts die Beschriftung von Shop nicht mehr lesen kann. Wenn man jetzt zur Seite filmt, sieht man zwar im Shop, aber ich weiß nicht mehr so richtig, wo war ich jetzt innerhalb der Straße und hinzu kommen dann eben gesteigerte Bewegungsschärfe.
Gut, der Kompromiss ist eigentlich so ein bisschen schräg nach vorne zu filmen. Da kriegt man eigentlich beides mit rein. Das funktioniert auch mit den meisten Kameras. Eines Problems natürlich, dass die Sichtung wahnsinnig zeitintensiv ist. Also ich habe mal geschrieben so, dass 2 bis 3-fache der Aufnahmezeit, das ist jetzt kein Witz. Also hängt aber auch einfach mit dem Detailierungsgrad zusammen, den man da aufnimmt. Gut, wie könnte man das also verbessern?
Natürlich muss man erst mal Prioritäten setzen beim Film. Also es ist auch mit dem Videomapping nicht möglich, sozusagen in einem Rutsch alles zu filmen. Man müsste sich überlegen, will ich Preuß filmen, will ich eher SDVO filmen oder will ich dann doch eher die Gebäude fronten, vielleicht irgendwelche 3D-Texturen oder irgendwie sowas filmen. Es ist schwer, diese ganzen Aspekte
alle unter einen Hut zu bringen. Lässt sich aber mit ein bisschen experimentieren, natürlich auch optimieren. Eine schräge Ausrichtung sagte ich schon. Möglich ist es halt auch manuell nachzuführen. Das heißt also, wenn ich einarmlich auf ein Fahrrad fahre und dann so ein kleines Gerät habe und dann entsprechend immer drehe, was mir wichtig ist, habe ich auch bei der Sichtung des Videos dann sehr gute Vorteile.
Also dass ich wieder weiß, ok, darauf wollte ich jetzt gezielt hingewiesen werden. Ja, eine andere Möglichkeit ist Weitwinkelobjektive oder eben einfach mehrere Kameras zu nehmen. Das geht natürlich auch. Ja, ein anderes Problem war eben, ihr habt das ja zack hier gesehen. Ich habe sozusagen die Videos auf meinem Laptop gesichtet und auf dem Desktop den Yosem laufen lassen. Und da ist einfach,
das hat den folgenden Grund, weil das Problem ist, immer wenn man permanent die Fenster wechseln muss, das ist halt wahnsinnig stressig. Zumal dann irgendwelche Tastenbelegungen sich überschnitten haben und hat man auf einmal Yosem irgendwie ganz komische Sachen gemacht. Da war es halt einfacher, das auf einem separaten Rechner laufen zu lassen. Das kriegt man aber natürlich besser hin. Also man kann eben den Videoplayer
in den Yosem integrieren, sozusagen da eben Shortcuts haben, die man eh für einen Videoplayer hat, dass man da nicht mal rausgehen muss, dass man zum Beispiel mit GPS springen kann an die richtige Stelle im Video oder eben so praktische Gemicks wie Schleifen. Also, dass ich nicht diesen Stress habe, während das Video sozusagen durchläuft, dass ich da auch mal, okay, ich sage jetzt 5 Minuten Schleif darum
und dann kann ich ganz gezielt da die Objekte, die ich dauernd sehe, einfügen. Ja, dieses Plug-in ist dann tatsächlich so entstanden. Aber das Problem da ist, Java hat einen bescheidenen Multimedia-Support. Und da war dann eben die Frage, wie kriegt man das dann trotzdem hin? Also die verschiedenen Videokameras haben ganz verschiedene Videoformate.
Und da habe ich eigentlich immer den Videolern-Client genommen, den werden wahrscheinlich die meisten auch kennen. Das ist eigentlich ein ziemlich guter Cross-Plattform-Player. Und für den gibt es auch eine Java-Bibliothek, die lustigerweise zwei Wochen vorher erst ganz frisch entstanden war. Und ja, im Prinzip passiert der Folgendes,
dass sozusagen dieses Java-Runtime-Feld, was man auf der linken Seite sieht, wo auch zum Beispiel Yosem drin läuft, dann so ein bisschen verlassen wird über die JNA-Schnittstelle. Und da wird dann sozusagen auf diese LibVLC, das die Nativ-Plattform-Bibliothek, dann zugegriffen. Ja, ist dadurch natürlich, man handelt sich ein paar Nachteile ein, gerade wegen Stabilität.
Es war das damals so ein bisschen so eine Sache. Aber mittlerweile ist es eigentlich recht stabil geworden. Ja, wie sieht denn dieses Plugin jetzt also aus? Also man synchronisiert das so ähnlich wie bei dem Audio-Mapping-Plugin. Man sucht sich also eine Stelle, wo man irgendwie denselben Zeitpunkt hat, indem man zum Beispiel einen GPS-Empfänger
irgendwie filmt und dann sagt, okay, ich gebe einen GPS-Track auf diesen Zeitpunkt und ich gebe ein Video auf diesen Zeitpunkt, sagt dann synchronisieren und dann pinnt er das aneinander und sagt dann eben auch, sieht man vielleicht so ein bisschen, die grüne Strecke ist das, was vom Video abgedeckt wird. Ja, permanent wird dann sozusagen auch die Videozeit natürlich abgefragt und dann die GPS-Zeit bestimmt
und damit dann natürlich auch sozusagen dieses Kamera-Icon nachgeführt. Wenn ich dann jetzt auf so ein GPS-Punkt klicke in Grüne, kann ich dann natürlich auch ausrechnen, wie da die entsprechende Videozeit sein müsste und da an die entsprechende Stelle springen. Und das Ganze kann natürlich für mehrere Videos auch erfolgen.
Das Problem ist bei mir so ein bisschen gewesen. Das ist natürlich im Rahmen der Bachelorarbeit entstanden und gerade so diese ganze Fehlersuche und so weiter. Das ist bei mir ein bisschen im Zeitmangel dann untergegangen und so richtig deployed ist das noch nicht. Wär mal interessant, gibt es da großes Interesse daran, dich das weiter nochmal aufmach irgendwie. Also ist jetzt auch nicht so die ultimative Lösung ist halt mein Ansatz.
Es kann ja auch gerne jemand anderes sonst da weitermachen. Ja, das ist also der derzeitige Stand. Und nochmal kurz zusammengefasst sieht es also so aus, dass das Ganze die aus meiner Sicht die Vorteile aller bestehenden Mapping-Verfahren zusammen fasst, also permanente Dokumentation damit eine globale Orientierung, hohe Detailgrad, damit eine
objektivere Bewertung. Und ja, der Professor Hockley hat das so genannt. Die Tyrannei des Ortes lässt sich damit aufheben. Also man könnte jetzt irgendwie ein bisschen fantasieren und sagen, naja, wenn jetzt irgendwie ein HID wieder in Erdbeben ist, lass mir da irgendwelche Campcorder rumkreisen oder so was. Und es ist eigentlich mit den Aufnahmen
relativ gut möglich, dieses lokale Szenario zu rekonstruieren. Das wüsste ich nicht, dass es bei anderen Verfahren in dieser Art und Weise geht. Ja, da wollen wir auch unterstützen. Natürlich so ein bisschen auch die klassischen USM-Trends, also Luftbildauswertung, was dann sozusagen mit lokalen Eindrücken validiert werden kann. Qualitätssicherung natürlich,
weil ich ja dann natürlich sehe, ok, das ist jetzt auf der Karte, aber das ist ein Video, aber noch nicht auf der Karte. 3D Modellierung habe ich schon ein bisschen gesagt. Problem ist natürlich weiterhin, es ist nicht ganz unauffällig, muss man zugeben, gerade bei mir. Und ja, die Nachnutzung des Bildmaterials ist halt auch ein Problem. Also ich habe es bis jetzt immer nicht veröffentlicht.
Ich bin mir da nicht ganz sicher, ob das alles noch von der Paranorama-Freie gedeckt ist. Man kann sich da auch selber ein Ei legen, weil man halt bei Rot über die Ampel fährt und irgendwie sich selber dabei filmt. Ja, darüber hinaus gibt es natürlich dann dieses Google Street View-Problem, möchte ich es mal nennen. Also was passiert, wenn man eben einmal das alles abgefahren hat? Dann kommen wieder neue Geschäfte. Will ich dann gezielt
wegen diesen Geschäften losfahren oder will ich da jetzt alles nochmal einfahren? Aber das ist eher so ein elementares Problem. Das tut halt bloß da ganz besonders zutage. Ja, das ist also Resümee ist, ist es auch kein Allheilmittel. Ich würde sieben an Zettling einfach mal probieren, gerade auch Smartphones. Sie sind ja mittlerweile
recht leistungsfähig. Vielleicht einfach mal. Vielleicht ist es ja euer Ding. Ja, dann möchte ich eigentlich für die Aufmerksamkeit bedanken und wer jetzt eigentlich sehr interessiert an weiteren Fragen eindrücken. Vielleicht macht das ja der eine oder andere. Dankeschön. Vielen Dank, Matthias.
Haben wir Fragen aus dem Publikum? Aufnahme. Waren das Kameras mit GPS anbettend direkt oder war das ein extra Modul? Nein, es gibt Kameras in der Tat, also dieser etwas teurere auf Seite eins mit der Festplatte Daten GPS. Problem ist da, dass die
es gibt keine Spezifikation als als Metastream oder so GPS Informationen da einzubetten. Was man machen kann, ich kann das gleich nochmal im Video zeigen. Man kann das auch wieder synchronisieren und sozusagen die GPS Position als Untertitel einblenden, was für mich nützlich war, um die Geschwindigkeit zum Beispiel zu bestimmen. Aber es gibt da nicht wirklich
was durchdachtes, selbst schon das Rauslösen des GPS Track als GPX oder so ist meistens gar nicht vorgesehen. Das war ein bisschen enttäuschend. Das heißt, die Synchronisation läuft jetzt über den Timestamp von GPS Signal und Video Signal. Bei den Sichtwinkeln gab es einmal so die Version nach vorne und schräg nach vorne. Das ist natürlich auch eine Verzerrung vom eigenen GPS Signal
zu dem zu mappenden Objekt. Das heißt, es wird nur korreliert, ob das was in der Karte schon erfasst ist, ob das stimmt, von der Meldung her. Richtig, es wird jetzt keine Nahbereichsfotogrammetrie oder sowas gemacht. Also man kann jetzt in den Bildern nicht nachmessen. Es ist halt eher so wie halt allgemeinen Mappingtechniken so ein Dokumentationswerkzeug. Genau.
Hattest du Probleme und mit Erschütterungen am Fahrrad? Weil es war also die Sache, bei der ich mir zuerst gedacht habe, oh, das wird bestimmt schiefgehen, dass man einfach durch die Erschütterungen der Bewegung
Verwackelungen im Video hatte. Hattest du damit Probleme oder war das kein nennenswertes Problem? Interessante Frage. Es kommt natürlich... Es ist natürlich eine Frage des Untergrundes sozusagen. Also Kopfsteinpflaster ist natürlich dämlich.
Letztlich aber teilweise, wenn du es mit Hand nachführst, da kompensierst du sozusagen. Es gibt auch diese, ich müsste jetzt raten, wie diese Stative heißen. Die haben sozusagen so einen Schwingungsdämpfer drin, so ein Gewicht drin, damit gerade das nicht passiert. Lässt sich aber eigentlich verhindern. Also fahre ich aber auf der Straße. Ja, weitere Fragen?
Ich würde euch gerne die Videos noch zeigen, aber irgendwie haut das hier mal wieder nicht hin. Wer sonst darin Interesse hat, kann sehr gern nach dem Vortrag irgendwie auf mich zukommen. Dann schauen wir uns die mal an und können euch mal so Eindruck holen. Würde ich denken. Ja, wenn sonst keiner mehr. Nö. Vielen Dank nochmal, Matthias.
Bitte, bitte.