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GIS basierte, automatisierte Analyseketten als Grundlage für räumliche Energiekonzepte

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GIS basierte, automatisierte Analyseketten als Grundlage für räumliche Energiekonzepte
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Number of Parts
31
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CC Attribution 3.0 Unported:
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Im Zuge der im Jahr 2011 eingeleiteten „Energiewende“ wird vor allem im ländlichen Raum eine Verlagerung von der zentralistischen zu einer dezentralen, regenerativen Energieerzeugung stattfinden. Durch den Aufbau dezentraler Versorgungs- und Erzeugungsstrukturen bieten sich in peripheren als auch in strukturschwachen Regionen die Möglichkeiten, aus der Errichtung und dem Betrieb von regenerativen Anlagen - beispielsweise aus Bio- oder Solarenergie – regionale, ökologische und ökonomische Wertschöpfungseffekte zu erzielen. Mit der vielseitigen Inanspruchnahme von Flächen, Nutzungskonkurrenzen und einer Reihe von Raumimplikationen profiliert sich dieser Planungs- und Entwicklungsprozess - insbesondere auf regionaler Ebene - zu einer wesentlichen Komponente in der Raumentwicklung. Zudem sind informelle Konzepte und formelle Planungen erforderlich, um bei der Realisierung von Projekten zwischen den klima- und energiepolitischen Zielen und wirtschaftlichem Investitionsdruck einerseits, sowie Raumverträglichkeit und Akzeptanz in der Öffentlichkeit andererseits einen Ausgleich zu schaffen. Die Geoinformatik, als interdisziplinäres Fachgebiet, kann in diesem Kontext eine bedeutende Rolle spielen. Als technologischer Begleiter der Energiewende eröffnet sich dabei ein wachsendes Anwendungsspektrum. Mittels GIS basierten, automatisierten Analyseketten lassen sich Restriktionen, sowie Potenzial- und Bedarfsflächen auf kommunaler Ebene gebündelt auswerten und deutschlandweit transparent vergleichen. In Projekten an der Hochschule Anhalt zeigt sich, dass selbst frei verfügbare Daten (OpenStreetMap, EEG-Anlagenstammdaten und CORINE Landnutzungsdaten) und Software (gvSIG/QGIS in Verbindung mit der Sextante Toolbox) aussagekräftige Ergebnisse für eine grundlegende Entscheidungsfindung liefern.