Wann liefert die Reaktion das thermodynamische bzw. das kinetische Produkt?
Formal Metadata
Title |
Wann liefert die Reaktion das thermodynamische bzw. das kinetische Produkt?
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Subtitle |
Übungsaufgabe 41
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Title of Series | |
Author |
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Contributors |
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License |
CC Attribution - NonCommercial 3.0 Germany:
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Identifiers |
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Publisher |
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Release Date |
2013
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Language |
German
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Production Year |
2013
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Production Place |
Jülich
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Content Metadata
Subject Area | |
Keywords | Physikalische Chemie Kinetik |

00:00
Lecture/Conference
Enzymkinetik
00:09
Intermediate product
Parallelreaktion
Lecture/Conference
Ausgangsmaterial
00:17
Lecture/Conference
00:25
Activation energy
Lecture/Conference
00:41
Catalytic converter
Activation energy
Lecture/Conference
Reaction mechanism
Distilled beverage
Catalytic converter
00:01
Wir wollen die beiden Begriffe kinetische Kontrolle und thermodynamische Kontrolle erläutern. Hier sehen Sie das Reaktionsprofil
00:12
einer Parallelreaktion. "Intermediate" ist
00:16
unser Ausgangsstoff. "Intermediate" kann in
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der Reaktion 1 zum Produkt 1(B) reagieren
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und kann in der Reaktion 2 zum Produkt 2(C)
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reagieren. Produkt 1(B) ist thermodynamisch
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weniger stabil als Produkt 2(C) (Enthalpie(C2)<Enthalpie(B1)) Die Reaktion 1 hat eine deutlich geringere Aktivierungsenergie als
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die Reaktion 2. Bei kinetischer Kontrolle herrscht ein Mangel an Energie. Die Reaktion wird dann den Weg gehen, der mit den geringsten Energieberg beinhaltet, also den Weg zu Produkt 1 (B) (über die Reaktionskoordinate I) Kinetische Kontrolle liegt vor bei - niedriger Temperatur ("Kalt") - kurze Reaktionszeiten und/oder bei
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- Vorliegen eines Katalysators Dann gilt das WEGSCHEIDERsche Prinzip: Die schnellste Teilreaktion (i.A. mit der geringsten Aktivierungsenergie) bestimmt den Reaktionsverlauf. Wenn genug thermische Energie vorhanden ist, also bei - hohen Temperaturen und - langen Reaktionszeiten herrscht thermodynamische Kontrolle. Dann kann das System fast eben so leicht den Energieberg der Reaktion 2 zu erklimmen wie den
