OpenJUMP - Überblick, Neuigkeiten, Zusammenarbeit/Schnittstellen mit proprietärer Software
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Formal Metadata
Title |
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Title of Series | ||
Number of Parts | 71 | |
Author | ||
License | CC Attribution 3.0 Unported: You are free to use, adapt and copy, distribute and transmit the work or content in adapted or unchanged form for any legal purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor. | |
Identifiers | 10.5446/14755 (DOI) | |
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Release Date | ||
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Production Place | Berlin |
Content Metadata
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Abstract |
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Open sourceSystems <München>Hydraulic jumpInterface (computing)WordSystem administratorLecture/Conference
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System administratorGeographic information systemLINUXSoftwareWorld Wide WebDesktopStatisticsPopulation densityComputing platformGeodesicPhysical quantityWebsiteTOUR <Programm>DatabaseElectronic mailing listOpen sourceInformation systemsInformationVersion <Informatik>LINUXEnde <Graphentheorie>Programming languageSystem administratorHydraulic jumpUpdateWeb pageSystems <München>Computer animation
04:15
Version <Informatik>StatisticsGeodesicBackupDemosceneHydraulic jumpLecture/Conference
05:59
MultiplicationInsertion lossVisualBASIC für ApplikationenPell's equationTOMGraph minorPHON <Programm>Uniformer RaumHidden Markov modelUniform resource locatorMoving averageMaxima and minimaMAX <Programm>HOLValue-added networkPlane (geometry)DemosceneLaurent seriesDomain nameDigitizingPlatteScale (map)Boom (sailing)Hydraulic jumpDigitizingAttribute grammarSmart cardComputer animation
10:14
Pell's equationKeim <Mathematik>Bus (computing)Insertion lossGeodesicFunction (mathematics)Point (geometry)GeometryMoment (mathematics)Numerisches GitterComputer animation
11:39
Uniform resource locatorRekursives neuronales NetzPunched cardKAM <Programm>GodComa BerenicesUniformer RaumArtificial neural networkValue-added networkGeometryGreatest elementPolygonMaxima and minimaLocal area networkWorld Wide WebQuantum electrodynamicsPolish Lowland SheepdogDataflowUser interfaceRothe-VerfahrenDegree (graph theory)XMLWireless LANFLOPSGeometryAttributwertGeometryGeodesicPlane (geometry)Network topologyAttribute grammarFunction (mathematics)PolygonValidationVerschneidungGenerating functionComputer animation
16:15
Principal ideal domainiPhoneMaxima and minimaMilan <Programmiersprache>Ubiquitous computingMach's principleERNA <Programm>PHPSummierbarkeitFLOPSUniformer RaumArtificial neural networkPell's equationWorld Wide WebRothe-VerfahrenDBI <Programmierung>Newton's law of universal gravitationMultiplicationKAM <Programm>Punched cardUniform resource nameInverter (logic gate)AMD <Marke>Value-added networkDivision (mathematics)Microsoft NetworkElectronic data processingDataflowHardware-in-the-loop simulationNetwork switching subsystemPolish Lowland SheepdogHANS <Datenbanksystem>PolygonFunction (mathematics)Physical quantityVersion <Informatik>DOSWordPlane (geometry)
18:57
Function (mathematics)Ende <Graphentheorie>GeometryInformationOpen sourceCoordinate systemBarcodesFunktionalitätPlug-in (computing)Lecture/Conference
21:39
GeoServerSQLRoutingGeographic information systemReverse engineeringEnde <Graphentheorie>WINDOWS <Programm>Interface (computing)Range (statistics)Route of administrationComponent-based software engineeringAnbindung <Informatik>GeometryOpen sourceCommunications protocolImplementationCurveDatabaseGeographic information systemInterface (computing)BerechnungSource codeComputer animation
23:28
Communications protocolPlug-in (computing)Ende <Graphentheorie>Open sourceInformationLecture/ConferenceComputer animation
24:20
Ende <Graphentheorie>Lecture/Conference
24:49
Hydraulic jumpIntegerPropositional formulaComputer animationLecture/Conference
25:25
Computer animation
Transcript: German(auto-generated)
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Okay, sollte passen. Schönen guten Tag und herzlich willkommen zu meinem Vortrag. Es geht in diesem Fall um das Open Jump. Da möchte ich kurz einen Überblick geben für alle, die es noch nicht kennen oder nur bedingt kennen,
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über ein paar Neuigkeiten berichten aus der Entwicklung. Und der Hauptteil geht auch darum, wie man denn in einem Open Source GISS oder überhaupt in einem Open Source Projekt an proprietäre Systeme andocken kann, also um Schnittstellen, die ganze Problematik, was ja vielleicht einige von Ihnen kennen, dass man immer die Probleme zwischen beiden Systemen hat.
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Kurz zu meiner Person. Hauptberuflich bin ich als Administrator bei einer Stadtverwaltung tätig, damit natürlich auch für die ganze GISS-Geschichte. So kam es dann irgendwann vor über zehn Jahren, dass ich in dem Bereich GISS auch tätig geworden bin.
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Letzten Endes war ich dann auch am Anfang nur einfacher User, indem ich irgendeinen GISS gesucht habe, womit ich bestimmte Dinge tun kann, bin dann irgendwie bei Open Jump claim geblieben. Und wie das dann so ist, wenn man selber wie ich noch Entwickler ist und der entsprechenden Programmiersprache mächtig,
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in der das System erstellt ist, also in diesem Fall Java, dann fängt man irgendwann an, ein paar Sachen zu verbessern und beizusteuern. Und schon ist man da halt irgendwo dabei. Das mache ich jetzt seit drei, vier Jahren durch zu dem Entwicklerteam mit dazu.
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Nebenbei bin ich noch freiberuflich tätig im Bereich Linux, also Server-Administration, Server-Datenbanken, Web-Systeme und natürlich GISS. Bei geografischen Informationssystemen, wie bei den anderen Dingen, die ich sonst noch mit tue, natürlich auch bevorzugt mit Open Source Software oder Open Source System.
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Schwerpunkte sind dabei hauptsächlich Geodatenerfassung, Konvertierung, Migration und solche Sachen, also auch aus kommerziellen Systemen heraus. Dass ich aktiver Entwickler bin bei Open Jump, erwähnte ich schon.
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Die zweite Geschichte, die ich dann auch noch mitmache, ist die deutsche Webseite openjump.de, die entstanden ist, weil man halt des öfteren Anfragen hatte, ja, ist zwar eine Geschichte, die wir einsetzen würden ganz gerne und auch uns ganz gut gefällt, aber wir haben halt das Problem, wir hätten jetzt gerne einen deutschen Ansprechpartner oder wir kommunizieren nicht
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so gern mit einer englischen Mailingliste, das ist immer ein bisschen schwierig. Und um da halt ein bisschen die Kontaktprobleme zu lösen und halt ein paar Informationen zu bringen, ist diese Webseite eigentlich entstanden. Dort finden Sie auch noch ein paar mehr Tools, Werkzeuge, die so im Laufe der Zeit irgendwo entstanden bin.
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Und nicht zuletzt bin ich auch noch Mitglied im FOSGIS-Verein, der diese Veranstaltung hier durchführt. Kommen wir kurz zum Überblick. Was ist Open Jump? Open Jump ist ein Open Source Desktop-GIS. Es ist in Java programmiert.
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Damit ist es eigentlich auch recht plattformunabhängig. Das heißt, es läuft eigentlich auf einer großen verwendeten Plattform, also Windows, Apple, OS X, Linux natürlich. Man kann es auch noch auf ein paar anderen Plattformen laufen lassen. Das habe ich nachher noch vorbereitet hier. Wer das von Ihnen kennt, vielleicht ist es ein Raspberry Pi.
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Darauf geht es auch irgendwie. Mehr als Spielerei, aber ich will es nur mal zeigen, dass es auch funktioniert letzten Endes. Systemvoraussetzungen sind bei Open Jump eigentlich recht beschaulich, sofern man nicht mit sehr großen Datenbeständen arbeiten muss.
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Wir unterstützen momentan noch die Version Java 1.5. Das hat nicht den Hintergrund, dass wir gerne in der Vergangenheit schwegen, sondern dass es auch Anforderungen gibt von Leuten oder auch von Firmen, die sagen, ich kann nicht ständig irgendwo das Neueste updaten.
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Oder richtigerweise wäre es so, dass man eigentlich die aktuelle Java-Version einsetzen müsste. Die Sicherheitsproblematik sollte den meisten eigentlich geläufig sein. Aber wir unterstützen es halt mit. Es funktioniert momentan noch so. Ich denke mal, nach der Version 1.7 wird es wahrscheinlich eine Veränderung geben. Das wird dann nur noch Java 1.6 unterstützen.
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Die wesentlichen Funktionsbereiche von Open Jump kann man in den drei hier dargestellten umfassen. Seine Stärken hat es im Wesentlichen bei der Erfassung und Bearbeitung von Geodaten. Das komme ich nachher noch zu mit einer kleinen Demo.
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Der nächste Funktionsbereich geht es um die Analyse bzw. auch Auswertung, Statistik, diese ganzen Geschichten. Und zu guter Letzt die Qualitätskontrolle. Also wie kann ich die Qualität meiner Geodaten sichern? Wie bekomme ich raus, wo ich eventuelle Probleme habe? Was gerade wichtig ist, wenn ich beispielsweise Geodaten von irgendwo anders her bekomme, die ich verwenden möchte,
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dann ist es auch mal ganz interessant zu schauen, was haben die für eine Qualität oder wo habe ich eventuelle Probleme, wenn ich halt andere Sachen damit anfangen möchte. Das heißt, ich komme jetzt zu einer kurzen Vorstellung des Ganzen, also einer Demonstration,
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dass ich nur mal den Bildschirm umschalte. So, nein, noch nicht ganz.
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Ich denke mal, jetzt müsste man das ganze Fenster sehen. Das ist die Oberfläche von Open Jump. Eigentlich, wie man sicherlich klassisch gewöhnt ist oder auch erwartet, im oberen Bereich eine Menüleiste mit entsprechenden Buttons unten drunter.
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Im linken Teil sieht man den Ebenenbaum und in der Mitte dann erwartet sicherlich auch das Fenster mit den Karten. Das, was Sie hier sehen, ist ein Demoprojekt, welches es zu einem Tutorial dazu gibt, was man sich für die ersten Geschichten herunterladen kann und auch erst mal durchgehen kann,
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um den Einstieg zu finden in Open Jump. Die grundsätzlichen Funktionen, die ich vorhin erwähnte zum Erfassen, bekommt man über dieses Werkzeugenmenü, wo halt die Bearbeitungs- und Erfassungsfunktionen da sind.
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Das möchte ich jetzt mal kurz tun. Wir haben ja hier irgendein Stück gedachtes Land, was in diesem Tutorial verwendet wird. Wenn ich jetzt hier mal ein Stückchen weiter rein zoome, sehen Sie hier irgendein Gebäude.
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Da sage ich jetzt mal, der gute Mensch möchte sich noch einen Anbau machen. Und gehen wir mal auf die Ebene der Gebäude. Gebäude privat, das sind diese hier. Und dort möchte ich halt schlichtweg noch, weil ein Gartenhäuschen oder irgendwas hingebaut hat, etwas digitalisieren,
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indem ich einfach nur irgendwo was reinbaue. Okay, ich hätte die Ebene vorher auf Bearbeiten schalten müssen. Deswegen bringt er mir jetzt den Hinweis, dass diese Ebene nicht bearbeitbar war.
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Und dass er halt eine neue erzeugt hat, macht er dann von sich aus. Das muss ich nämlich dann hier über unser Ebene-Menü tun. Bearbeitbar. Dann könnte ich das fälschlicherweise erzeugte eben auch unterlöschen.
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Einfach entfernen gehe das Ganze. Und wenn ich dann halt mein Gebäude digitalisieren möchte, wie ich es eben schon gezeigt hatte,
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wäre es jetzt so, man sieht es auch an der Vorabgebung, dass es jetzt auf der richtigen Ebene ist. Wenn wir schon mal eine neue Ebene haben, könnte ich jetzt gleich noch sagen, der gute Mann hat im Süden ein bisschen zu viel Sonne und möchte sich deswegen ein paar Bäume hinpflanzen. Nehme ich hier eine neue Ebene, sage, das sind die Bäume.
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Und dann einfach über dieses Werkzeug, womit ich Punkte digitalisieren kann, zeichne ich die ein. Da es Bäume sind, möchte ich sie ganz gerne auch als Bäume auf meiner Karte sehen. Und kann dann über die Darstellung der Ebene, über diverse Optionen, also rein von der Vorabgebung her,
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über bestimmte Sachen, dass eine Ebene nur innerhalb von einem bestimmten Maßstabsbereich angezeigt wird. Was dann ganz vorteilhaft ist, wenn ich viele tausend Objekte habe, das macht natürlich keinen Sinn, wenn ich mir einen großen Überblick verschaffen würde, dass sie ständig angezeigt werden,
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über irgendwelche Begleitsymbole, Beschriftung natürlich auch, ganz wichtig, oder halt thematische Vorabgebungen, die jetzt nicht möglich sind, weil eine Thematik kann ich nur reinbringen, wenn ich entsprechende Attribute habe auf der Ebene. Wir bleiben mal dabei, dass ich einfach nur ein Symbol mit einfügen möchte.
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In dem Fall sage ich hier Bild ändern, nehme mal hier irgendeinen Baum, den ich bei mir auf der Platte habe. Sagt dann OK und dann habe ich halt dort die Bäume mit drinne, wie ich sie darstellen möchte. Das sind im Wesentlichen die Erfassungsfunktionen.
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Genauso geht das dann, wenn ich halt gesehen habe mein neues Gebäude, da habe ich mich irgendwie ein bisschen verzeichnet, dann kann ich das Gebäude markieren und kann halt durch das Punktbearbeitungswerkzeug, Moment, jetzt muss ich es noch auswählen,
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hier noch die Punkte entsprechend verändern, Nachbauarbeiten, je nachdem. Das Ganze ist möglich in einer freien Auswahl, ich kann aber ebenso gut die Einrastfunktion aktivieren, dass ich auf bestimmte Nachbarpunkten einraste oder auf Nachbargeometrien oder halt nur innerhalb eines bestimmten Gitters einraste oder halt nur in Entfernung von einem Meter, zwei Meter, je nachdem, was ich einstellen möchte,
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kann ich dort einrichten und halt nutzen. Die zweiten Funktionen, dafür habe ich noch ein zweites Projekt mal vorbereitet. Das ist eigentlich eine ganz einfache Geschichte, was ich da noch mal zeigen möchte.
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Irgendwo, irgendwelche Geodaten ist ein Beispiel aus der Praxis, wie man sie halt von der Bundesrepublik kennt und hier bestand ganz einfach die Aufgabe, Sie sehen ja, hier sind eigentlich die Landkreise so gut wie eingezeichnet auf dieser Karte
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und man möchte jetzt ganz einfach aus den Landkreisen die Grenze der Bundesländer bilden. Dafür gibt es dann halt Funktionen, die man nutzen kann, um Geometrien anhand von bestimmten Attributwerten zusammenzufassen, das wäre jetzt eigentlich das, wonach wir suchen, weil wir haben hier in den Attributen den Namen des Bundeslandes drin.
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Danach möchte ich jetzt diese Ebene zusammenfassen, dazu haben wir die Werkzeuge, dort sind eigentlich alle Funktionen, ich lasse noch mal kurz durchblättern, dass man ungefähr einen Eindruck bekommt, für irgendwelche Abfragen,
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räumliche Abfragen, Attributabfragen, die genannten Analysefunktionen mit den üblichen verdächtigen, sagen wir mal die Geometriefunktionen, Intersektionen, Unions, Verschneidungen, Differenzen und so weiter,
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die man von einem GISS erwartet, Hüllenbildung, Polygonerzeugung und so weiter, die dort mit drin sind. Wir brauchen für unsere Aufgabe des Zusammenfassens Geometrievereinigung mit als Attribut.
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Die Ebene ist schon voreingestellt, könnte ich hier noch mal auswählen. Ich sage dann, welches Attribut wir benutzen möchten. In diesem Fall war das die Attributspalte Name 1 und ich sage dann, ok, und dann fängt er an,
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nimmt praktisch die Objekte zusammen, die unter einem Namen zusammenpassen, müsste uns eigentlich die Bundesländer dann darstellen. Das macht er hier nicht ganz, warum? Sehen Sie hier unten in dem gelben Bereich, jetzt ist es wieder weggeschnipst, das bekommen wir aber nochmal über das Mitteilungsfenster, weil er nämlich ein Fehler oder ein Problem an unseren Daten festgestellt hat.
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Er kann es nicht durchführen, das zeigt er hier nicht an, müsste er eigentlich.
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Die Hinweismeldung war jetzt eben nur, dass er ein Problem mit den Daten hat. Und zwar können wir das lösen, indem wir über die Werkzeuge zur Qualitätskontrolle diese ausgewählte Ebene ganz einfach mal validieren. Denn auf dieser Ebene sind 434 Polygone, die jetzt alle von Hand nachzugucken, wo vielleicht das Problem liegen könnte, ist ein bisschen schwierig.
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Deswegen die Werkzeuge zur Qualitätskontrolle, damit kann ich die Ebene nach diversen Gesichtspunkten validieren. Das Wichtigste ist eigentlich die Basistopologie, die überprüft wird.
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Ich kann dann noch, wie Sie auch hier sehen, verschiedenste Sachen machen, auf bestimmte Geometrie-Typen zu prüfen, auf bestimmte Segmentlängen usw. Wir wollen aber nur mal auf die Topologie prüfen. Und dann zeigt er uns hier oben in dem Bereich nämlich ein Fehler an.
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Und da haben wir eigentlich schon unser Problem, das handelt sich dabei um eine Self-Intersection, das heißt, die Geometrie schneidet sich selber, was eigentlich eine ungültige Geometrie ist, womit man nicht wirklich was anfangen kann. Das können wir uns auch mal anschauen. Ich dann mal ein Stückchen weiter reinzoomen in dem Bereich.
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Markiert er uns hier als erstes das Objekt, was betroffen ist, also spricht die Geometrie. Und dann setzt er hier, das sieht man jetzt ein bisschen schlecht, weil alles irgendwo grün ist, noch mal in Kreis um den Bereich, wo das Problem eigentlich genau ist.
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Und dann sieht man hier dieses kleine Dreieck, das ist sicherlich irgendeine Exklave, die irgendwo sich selber schneidet. Jetzt könnte man anfangen, das Ganze von Hand zu bereinigen. Dafür gibt es aber ein ganz einfaches Mittel, einen ganz einfachen Trick, den man verwenden kann.
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Man verwendet eine Puffer-Funktion und setzt den Puffer auf Null und damit bereinigt er das. Das funktioniert im Übrigen nicht nur im Open Jump, sondern auch auf der Postkiss, ist das gleiche Prinzip. Dann nehmen wir die Ebene. Die Fehler blende ich jetzt mal aus.
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Dass es schneller geht, markiere ich mal nur das eine Polygon, was praktisch betroffen ist. Gehe wieder über Werkzeuge und mache dann eine Puffer-Funktion. Dort schlägt er mir schon vor, dass das die zu bearbeitenden Daten sind.
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Nee, das war jetzt falsch. Ich hätte natürlich vorher den Puffer auf Null setzen sollen.
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Daraus erzeugt er dann eine neue Ebene. Natürlich nur dieses eine Objekt. Das nützt uns also in dem Fall doch nicht, also muss ich doch die ganze Ebene nehmen.
17:45
Das geht doch entsprechend schnell. Wenn ich jetzt noch mal diese Vereinigung durchführe über die Spaltenahme 1,
18:09
sollte das jetzt eigentlich ohne Probleme durchlaufen. Und ich habe im Endeffekt, wie man jetzt auch hier sieht, wenn ich die originale Ebene ausblende.
18:23
Hier ist es jetzt. Genau, das ist dann die Ebene, die entstanden ist. Man sieht jetzt hier, das sind die großen Polygone. Letzten Endes, was die Bundesländer darstellen. Dies dann die Worten sind anhand unserer Vereinigung.
18:40
Das nur mal kurz als Einführung auf die Funktionen, die wir derzeit implementiert haben, die möglich sind. Komme ich als nächsten Punkt dazu, kurz aus der aktuellen Entwicklung was zu berichten. Wir sind kurz vor der Freihabe der Version 1.7. Die letzte war die Version 1.6.3. Die wird in den nächsten Wochen, ich hoffe 14 Tagen erscheinen.
19:05
Dort haben wir im Wesentlichen erreicht, dass wir OpenJump komplett konfigurieren können. Das heißt, sämtliche Plugins, sämtliche Menüeinträger, Funktionen kann ich über eine Steuerdatei, über eine XML-Datei konfigurieren, ein- und ausblenden.
19:21
Ich kann das halt nur noch so anpassen, wie ich es letzten Endes brauche. Dann arbeiten wir derzeit noch dann auch in die Core-Variante. Was die Grundvariante ist, die Druckfunktionalität mit einzubinden. Im Weiteren geht es noch darum, dass wir Koordinatensysteminformationen mit einbauen.
19:42
OpenJump gehört, glaube ich, zu den wenigen GISS, oder das einzige GISS, was keine Koordinatensysteminformationen führt. Wir lassen die Koordinaten, die Geometrien einfach so wie sie sind, ohne irgendwas zu ändern. Das wird sich demnächst noch mit tun.
20:10
So, dann muss ich mal kurz wieder umschalten zur Präsentation.
20:21
Nee, das war falsch.
20:46
Nein, das will er immer noch nicht.
21:05
Oder so, das könnte auch sein.
21:21
Nee, das will er irgendwo nicht. Okay, dann machen wir es so. Natürlich lassen sich auch komplexe Aufgabenstellungen mit OpenJump lösen. Das Ganze dann allerdings Open Source-typisch. Das heißt, man verwendet mehrere Werkzeuge, die dafür geeignet sind an der Stelle.
21:44
In diesem Fall kann ich nur mal nennen, was wir gemacht haben, ist die Einsatzreichweiten der Feuerwehren zu berechnen, weil die Kommunen immer einen sogenannten Gefahrenabwehranalyse machen müssen. Dort muss halt geguckt werden, kommt die Feuerwehren, wenn es brennt, bis dahin, wo sie eigentlich hin müssen.
22:01
Also innerhalb von zwölf Minuten bis ans Ziel. Das Ganze haben wir mit OpenJump als wesentliche Erfassungskomponente und als Darstellungskomponente genutzt. Vom Geo-Server kommt die Luftblöder runter. Die Daten wurden in einer PostGIS-Datenbank verwendet. Um das auszuberechnen, wie weit denn das Feuerwehrfahrzeug kommen würde,
22:22
wurde dann letzten Endes PG-Rooting verwendet, um die Daten zu berechnen. Dann geht es noch ein bisschen, wie hat man denn proprietäre Schnittstellen zu implementieren. Das Problem bei Open Source ist halt immer, ich kann keine NDAs, also sogenannte Non-Disclosure Agreements unterschreiben, also sprich Verschwiegenheitserklärungen.
22:44
Da ich ja irgendwo mit dem Source Code die Protokolle, die ich einbinden möchte oder die ich implementieren möchte, ja mit veröffentlichen, mit dem Source Code, das ist also recht schwierig. Für uns war das Problem, ein GIS ohne Sachdatenanbindung nützt recht wenig.
23:02
Das heißt, wir mussten letzten Endes eine Schnittstelle zwischen der Sachdatenanwendung realisieren, eine bidirektionale. Also, dass ich auf der einen Seite im GIS die Objekte habe, sagen kann, zeig mir mal die Sachdaten dazu oder auf der anderen Seite dann halt, wenn ich einen Eigentümer beispielsweise habe, zeig mir mal an, wo sich denn halt das Objekt befindet.
23:22
Dort gibt es zwei Lösungsmöglichkeiten, zum einen das Reverse Engineering, also man setzt sich ran, nimmt bestehende Protokolle, die man versucht irgendwie zu erforschen oder halt die zweite Variante, letzten Endes ein offener Dialog mit der entsprechenden Firma. Das Ganze wurde in dem Fall gemacht von dem Plug-in, was ich erstellt habe.
23:45
Dort wurde halt auf die Firma zugegangen und gesagt, wie sieht es aus, also nicht von vornherein auf Konfrontation zu gehen und zu sagen, bitteschön, wir sind jetzt hier open source und ihr möchtet bitte alles für uns freigeben, die Informationen rausgeben. Das funktioniert eigentlich sehr wenig, weil man muss da ein bisschen mit Verständnis gegenüber den Firmen kommen,
24:05
also sprich, man kann kein Verständnis für ein open source Projekt erwarten, wenn man auf der anderen Seite nicht auch für das Business des proprietären Anbieters Verständnis hat. Das heißt, letzten Endes kann das nur einen sinnvollen Dialog erfolgen.
24:21
Vorteilhaft hat sich auch erworgt, wenn die Firma selbst open source einsetzt, das heißt, sie weiß ein bisschen, worum es geht, wie das Ökosystem funktioniert und nicht zu guter Letzt, wenn man noch entsprechend über gute Kontakte verfügt oder über einen Kunden letzten Endes, der dort zu den entsprechenden Leuten die Kontakte hat, wo man dann halt viel besser rankommt.
24:46
Und das war es dann eigentlich. Jetzt schneller als erwartet. Gut, zumindest die letzte Folie. Ja, ich habe gesagt, du musst dich jetzt beeilen, weil es nicht geklappt hat. Aber trotzdem vielen Dank, du bist in der Zeit geblieben. Du bist, ja der Applaus natürlich, trotzdem für dich. Das heißt trotzdem, auf jeden Fall.
25:03
Du sitzt ja am Open Jump Tisch drüben im Ausstellungsraum. Genau, ich habe noch einen Stand, das habe ich es leider nicht geschafft, habe ich mal weggelassen. Wen es noch interessiert, ist jetzt nicht unbedingt das, was praxisrelevant ist, aber man kann es halt mal zeigen. Bist du die ganzen Tage da jetzt? Ich bin noch die nächsten drei Tage da, na klar. Also keine Eile, aber... Richtig. Wen es interessiert, auch nicht bis zur letzten Minute hinaus schieben, würde ich mal sagen.
25:23
Vielen Dank. Okay, danke.