25. Jahrestagung des Medizinisch-Wissenschaftlichen Beirates der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e. V. (DGM): Das wissenschaftliche Programm der Tagung beleuchtet den aktuellen Stand der Forschung im Bezug auf das spezifische Fortschreiten neuromuskulärer Erkrankungen über alle Altersstufen hinweg. In Plenarsitzungen und Symposien werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Muskelkrankheiten, Motoneuronerkrankungen, Erkrankungen der neuromuskulären Synapse und der peripheren Nerven aufgegriffen. Experten aller Fachgebiete der Forschung an neuromuskulären Erkrankungen und der interdisziplinären Versorgung wie Neuropädiatrie, Neurologie, Genetik, Neuropathologie, Bildgebung, Orthopädie, Rehabilitationsmedizin, Beatmungsmedizin, Palliativmedizin, Sozialmedizin, Intensivpflege, Heilberufe und Hilfsmittelsversorger diskutieren die neuesten Erkenntnisse. Mit Blick auf das Fortschreiten der Krankheit geht es zugleich auch um die Fragennach genetischer Prädisposition, konkreten molekularen Ursachen, nach therapeutischen Angriffspunkten, den Folgen von oft lebenslanger Krankheit sowie den Folgen potentiell lebenslang wirksamen Therapieformen für die Betroffenen. Auch die Auswirkungen auf ihre Lebensrealität im System der Gesundheitsökonomiewerden ein wichtiges Diskussionsthema sein. Plenarsitzung: - „Gentherapie im Kindesalter – Wunsch und Wirklichkeit“ Ulrike Schara-Schmidt (Essen) - „Gentherapie zwischen Heilserwartung und Angst – brauchen wir gesellschaftlichen Konsens?“ Eckhard Nagel (Bayreuth) - „Gentherapie – gesundheitsökonomisch sinnvoller Sprung in eine gesunde Zukunft?“ Klaus Nagels (Bayreuth) - „Gentherapie – großer medizinischer Fortschritt mit gesellschaftlichen Nebenwirkungen?“ Stefan Perschke (Osnabrück) - „Gentherapie bei Erwachsenen – sinnvoll oder einfach nur machbar?“ Julian Grosskreutz (Jena) |