Folge 1: Ein Blick zurück – 17 Jahre Twitter und Co.
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Part Number | 1 | |
Number of Parts | 7 | |
Author | 0000-0003-0232-7085 (ORCID) 1066621098 (GND) | |
Contributors | 0000-0002-3680-2086 (ORCID) | |
License | CC Attribution 3.0 Germany: You are free to use, adapt and copy, distribute and transmit the work or content in adapted or unchanged form for any legal purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor. | |
Identifiers | 10.5446/13741 (DOI) | |
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Release Date | ||
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Producer | 0000-0002-3680-2086 (ORCID) 0000-0003-0232-7085 (ORCID) 1066621098 (GND) |
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Transcript: German(auto-generated)
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Wir haben das Jahr 2023 und manche von euch werden sich erinnern, das Ende 2022. Die Rede davon war, dass viele Leute von dem Kurz-Nachrichten-Dienst Twitter rübergegangen sind zu dem neueren Dienst Mastodon. Was es damit auf sich hat und warum das auch für uns und für euch interessant ist, darum soll es heute und hier gehen.
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TIB Themencast. Das Mastodon im Porzellan-Laden. Fediverse und Wissenschaft mit Lambert Heller. Herzlich willkommen. Mein Name ist Lambert Heller. Ich leite das Open Science Lab an der TIB.
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Das ist das Leibniz Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften. Und wir nehmen hier auf im Standort Technat der TIB mitten in Hannover. Dies ist der TIB Themencast, das Mastodon im Porzellan-Laden über Fediverse und Wissenschaft.
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Und es ist die erste Folge eines ersten Themencasts. Vielleicht wird es auf der Zeit noch zu anderen Themen ähnliche Podcasts der TIB geben. Uns ist wichtig bei diesem Format, dass wir in mehreren Folgen ein Thema aus unserer Perspektive näher ausleuchten wollen, einen Überblick geben wollen, auch natürlich einen ganz bestimmten Blick darauf euch aufzeigen wollen und dafür sehr interessiert
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daran sind, mit euch ins Gespräch zu kommen. Deshalb geht bitte ins TIB Blog bei Interesse. Also blogs.tib.eu. Seht dort diesen Beitrag mitsamt den Show Notes, also Links zu bestimmten Dingen, die ich erwähne. Und dort bitte benutzt auch gerne die Kommentarfunktion
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beziehungsweise kommentiert natürlich auch gerne auf Mastodon. Ich habe schon im Teaser angedeutet, worum es ungefähr geht. Wir haben das Thema Mastodon auf einmal, obwohl es eigentlich diesen dezentralen Kurznachrichtendienst Mastodon ein paar Jahre länger gibt, Ende 2022 in den Schlagzeilen gehabt,
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quasi aufgrund dieser Migrationswelle. Und es ist so, dass wir das zum Anlass nehmen, mal darauf zu gucken, was sich da tut. Und wir werden in dieser ersten Folge heute mal ein Blick zurückwerfen, sozusagen auf Twitter,
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auch ein bisschen auf Social Media allgemein. Und was eigentlich das Problem ist, was das Defizit ist, warum Leute von dort aus weggehen zu etwas Neuem. Das soll die Ausnahme bleiben. Das gibt uns einen Startpunkt. Ansonsten soll es aber vor allem in dieser Reihe über dieses Neue, um dieses Neue gehen.
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Einige von euch werden das vielleicht wissen. Mastodon ist ein neuer Ansatz im Bereich Kurznachrichtendienste, weil es dezentral ist. Und mit dezentral meine ich jetzt zunächst mal nur, dass bei traditionellen Social Media, wozu man dann auch im Twitter rechnen könnte, was es ja seit mehr als 16 Jahren, 17 Jahren inzwischen gibt,
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ist so, dass wir eine Plattform haben, die einer Firma gehört, die nach ihren eigenen Maßstäben alle Regeln setzt, die auf dieser Plattform gelten und diese nach ihren eigenen Maßstäben fortentwickelt. Bei Mastodon hingegen haben wir es mit einem dezentralen Ansatz zu tun, in dem Sinne, dass es mehrere ansonsten völlig
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voneinander unabhängige Server gibt, die von unterschiedlichen Akteuren betrieben werden können, von Einzelpersonen, von NGOs, von Firmen, von Behörden. Wir werden ein bisschen darauf eingehen, wer da in diesem Feld was macht, die völlig voneinander unabhängig
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die Software einsetzen, konfigurieren, Leute auf ihre Plattform lassen oder auch nicht lassen. Und das verbindende Element ist, dass diese Mastodon Community ein Protokoll benutzt. Das nennt sich Activity Pub und das ermöglicht einen Austausch
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von Informationen über diese Instanzen hinweg. Das meinen wir hier in diesem Zusammenhang mit dezentral. Also Mastodon einerseits eine bestimmte Software, Activity Pub, das Protokoll dazwischen, die Mastodon Community sozusagen, die Gemeinschaft derer, die solche Mastodon Instanzen betreiben und es ihren BenutzerInnen erlauben,
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auf ihrem eigenen Server Nachrichten zu hinterlegen, die aber von den anderen Instanzen aus, von deren BenutzerInnen abonniert werden können, mit denen interagiert werden können. Die zum Beispiel geboostet werden können für die Leute, die noch die Twitter Welt im Kopf haben.
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Das ist das Retweeting bei Twitter. Es kann geliked, kommentiert werden, damit interagiert werden darauf verlinkt werden, etc. Wenn man jetzt Kurznachrichtendienste wie Twitter als eine zentrale Plattform hat, hat das natürlich aus der Sicht des Betreibers erst mal Vorteile ganz technisch praktischer Art. Also ich kann sozusagen die UX, die User Experience
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für meine vielen Benutzerinnen und Benutzer, egal wo die auf der Welt sind, relativ einheitlich gestalten. Und ich habe wenig lose Enden, weil ich das ganze System immer komplett kontrolliere. Richtig. Aber das hat dazu geführt, dass zeitweilig und zwar eine längere Zeit, wie gesagt,
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fast schon 17 Jahre mittlerweile Twitter eine enorme Popularität auf genau diese Art erlangen konnte und zwar weltweit für viele verschiedene Communities. Es ist so etwas wie ein Watercooler des Internets geworden,
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also ein Ort, wo sich viele verschiedene Menschen treffen. Sich untereinander austauschen und quer zueinander vielleicht auch Dinge entdecken. Und es hat eine große Bedeutung gehabt. Übrigens interessanterweise auch nicht nur für Journalistinnen und Journalisten oder für NGOs oder für Aktivistinnen,
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sondern auch in der Wissenschaft. Ich will mal ein Beispiel nennen. Es gibt eine Initiative Black in Stem oder Women in Stem zum Beispiel auch. Und das ist eine Initiative. Insofern, dass es ein Hashtag ist auf Twitter, unter der sich Leute treffen und sich untereinander darüber austauschen,
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wie es ist, in diesen Stem-Fächern, also Science, Technology, Engineering, Medicine zu arbeiten, als Schwarze zum Beispiel oder als Frauen bei Women in Stem. Und das ist interessant, dass das sozusagen ein Forum geworden ist, was ja eine wichtige Austauschebene vielleicht ergänzend zu anderen Medien auch bringt.
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Dieses Konzept einer zentralen, kommerziell betriebenen Plattform auch Probleme mit sich. Und mein hauptsächlicher Lektüre-Tipp zu diesem Thema, den wir natürlich auch in die Show Notes dieser Folge setzen werden, sind zwei Essays, die im Dezember 2022 erschienen sind
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von Katharine Valenti und kurz darauf von Corrie Doctorow, wo sie auf den typischen Lebenszyklus dieser zentralen, kommerziell betriebenen Social-Media-Plattform eingehen. Ich will euch den Spaß nicht verderben, das selbst zu lesen. Das sind überaus lesenswerte, interessante Essays. Nur vielleicht mal so viel angedeutet.
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Das Problem ist natürlich, wenn ich so etwas geschäftlich betreibe, muss ich an irgendeiner Stelle darüber nachdenken, wie ich das monetarisiere, was da geschieht. Es läuft letzten Endes immer darauf hinaus, dass ich die Aufmerksamkeit, die sich auf meiner Plattform abspielt, auf Anzeigen richte, für die von Anzeigenkunden bezahlt wird.
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Und das hat einige starke Implikationen. Also ich kann den Dienst natürlich irgendwann verkaufen. Aber auch da ist dann die Spekulation auf spätere Gewinne, die auf genau diese Weise gemacht werden. Das spielt für viele Start-ups eine Rolle. Ich kann auch spekulativ sozusagen Anteile an meinem Unternehmen verkaufen.
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Auch hier gilt, es ist ein vorweggenommener Gewinn, der irgendwann damit erzielt wird. Und letzten Endes die Voraussetzung dafür, dass ich damit spekulieren kann, dass ich Geld einnehmen kann, wenn ich über eine längere Zeit so eine Plattform aufbaue, ist, dass ich sehr genau verfolge und tracke, was Leute auf meiner Plattform tun.
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Und diese Daten behalte ich natürlich nicht für mich, sondern das gehört zu diesem Ansatz. Die großen Metriken, zum Beispiel Zahlen wie MAU, Monthly Active Users, aber auch tiefere, genauere Einsichten, teile ich mit Dritten. Weil darum geht es ja. Das ist sozusagen die Währung dieser Social Media Plattform.
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Das gilt nicht nur für Twitter, sondern generell. Es geht noch über das sehr detaillierte Verfolgen der BenutzerInnen und ihrer Interaktion und ihrer Aktivität auf der Plattform hinaus. In einer gewissen Weise fange ich an, ab einer bestimmten Größe, durch die Gestaltung der User Experience auf meiner Plattform,
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mir selbst die BenutzerInnen in die Richtung hinzutrainieren, in der ich sie haben will. Also positiv gesprochen bedeutet das zunächst mal, ich gestalte eine angenehme User Experience. Aber dazu gehört eben auch, ich führe bewusst vielleicht unter Zuhilfenahme von Expertise aus der Verhaltenspsychologie oder so
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Momente dazu, die dazu führen sollen, dass die Verweildauer, die Interaktionsrate und so weiter erhöht wird. Und zwar zu Kosten aller anderen Faktoren, die vielleicht beim Betrieb einer solchen Plattform für die UserInnen relevant sein könnten oder es sind.
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Um nur mal einen sehr offensichtlichen Bezug herzustellen. Die Art, wie ich umgehe mit Hate Speech auf meiner Plattform wird davon bestimmt. Also ich gebe mich vielleicht damit zufrieden, dass ich bis zu einem bestimmten Punkt Hate Speech auf der Plattform unsichtbar mache.
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Im Gegensatz zu ich schaffe einen Raum, in dem Leute, die die bevorzugten Opfer von Hate Speech sind, sich von vornherein sicher fühlen können, was ein anderer Anspruch, ein anderer Maßstab wäre. Und diese ganze Problematik stand immer im Raum bei Social Media.
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Alle, auch diejenigen, die Twitter zu schätzen gewusst haben. Dazu zähle ich mich selbst übrigens auch. Also wer mal danach sucht, findet mühelos mein Twitter Profil und sieht, dass ich da viele, viele Jahre war und viele, viele Tausende Follower eingesammelt habe. Und ihr vermutet es schon Stunden pro Tag teilweise auf der Plattform
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verbracht habe. Also selbst diejenigen, die dermaßen lange und intensiv mit der Plattform gelebt haben, haben das natürlich immer irgendwo mit dem Bewusstsein getan. Das hat einen Preis. Die Sache war nur die. Man hat es nicht anders gekannt. Und die Vermutung war OK, wenn wir diese kritische Masse haben wollen, für unseren Austausch, für zu zeigen, wer wir sind,
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Informationen zu teilen, in Interaktionen reinzugehen. Dann ist das halt die Form, die sich durchgesetzt hat. In den letzten sechs, sieben Jahren hat sich das allmählich ein bisschen geändert, weil man hier und da gehört hat von Initiativen wie zum Beispiel Diaspora. Etwas später kam dann Mastodon hinzu.
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Dienste, die also eigentlich vieles von dem, was an Social Media zum Beispiel Kurznachrichtendiensten als einer Variante davon interessant ist und gesagt haben Nein, passt auf, wir deklinieren das nochmal neu. Also es kann zwar kommerzielle Akteure gerne geben, aber die sollen doch ähnlich wie wir es von E-Mail kennen, bitte ihren eigenen Server
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betreiben, der aber interoperabel sein soll mit anderen Anbietern des gleichen zum Beispiel dann Kurznachrichtendienstes, sodass wir diese hohe Konzentration von Macht und den hohen Einfluss eines einzelnen Geschäftsmodells abpuffern und reduzieren.
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Diese Dienste waren sechs, sieben Jahre da und haben ein extremes Nischendasein geführt. Und jetzt heute können wir sagen, sie haben sie führen immer noch ein Nischendasein, aber es ist so eine gewisse kritische Schwelle überschritten worden, weil wir auf einmal doch so etwas wie nicht die hunderte von Millionen, die wir bei Twitter
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beobachten, aber doch vielleicht einige wenige Millionen Benutzerinnen und Benutzer auf diesen neuartigen, neue Rennplattformen, die sich offener Protokolle bedienen wie Activitypub sehen. Was meine ich, wenn ich sage, das ist eine kritische Schwelle, die überschritten ist?
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Zum einen kann man sagen, ganz offensichtlich Ende 2022 hat es gereicht, dass es zumindest so in der IT Presse bei den Onlinerinnen und Onlinern eine gewisse Aufmerksamkeitsschwelle genommen hat. Aber diese kritische Schwelle, die da überschritten ist, zeigt sich auch an anderen Dingen. Ich will mal einen kurzen Vorausblick geben auf die nächste
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Folge, in der wir ein bisschen, dies war ja jetzt vor allem ein Rückblick auf Twitter, Social Media, was sind deren Probleme. Beim nächsten Mal wird es ein bisschen mehr darum gehen, was ist dieses neue, was macht diese neuen Plattformen aus und als kleiner Vorgriff darauf schon mal der Hinweis, dass wir hier schon ein Ökosystem haben von
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verschiedenen und verschiedenartigen Akteuren, die sich hier engagieren. Also wir haben zum Beispiel Mozilla, die Mozilla Foundation ist seit eh und je bekannt dafür, dass sie den recht populären Firefox Browser betreibt. Sie ist auch seit langem bekannt dafür, dass sie für
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und mit offenen Webstandards arbeitet. Die Mozilla Foundation hat nun angekündigt, dass sie ihrerseits eine große Mastodon Instanz ins Leben rufen wird und das wird diesem Ökosystem Mastodon helfen, eine gewisse Schwelle noch mal zu überwinden, was das Onboarding für viele einfacher
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machen wird, dass sozusagen die Last der Entscheidung, es gibt verschiedene Instanzen, ich muss mich für eine entscheiden, dass die etwas geringer wird, weil es eine vielleicht sehr große Instanz geben wird, die aber anders als die Rolle, die Google vielleicht 2004 im Bezug auf die Entwicklung der E-Mail Welt mit Gmail gespielt hat,
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diesmal vielleicht dann von einem Akteur wahrgenommen wird, dem wir da ein bisschen besser vertrauen können. Aber es gibt eben auch andere Akteure, zum Beispiel Cloudflare, einem Content Distribution Anbieter, der angekündigt hat, mit eigenen Produkten es einfacher zu machen, Activity Pub basierte Produkte, also Dinge wie Mastodon Instanzen weltweit wirklich verfügbar zu
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machen für verschiedene Communities. Wir haben Player wie Nextcloud, die das Activity Pub Protokoll benutzen wollen, um ihre Cloud und Online-Office-Kollaborationslösungen, die in bestimmten Bereichen ziemlich verbreitet sind, zum Beispiel an
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Forschungseinrichtungen in Deutschland miteinander zu vernetzen, was ein bisschen in eine andere Richtung geht als reine Kurznachrichtendienste, darauf werden wir noch mal eingehen, was man sich darunter vorstellen kann und so weiter. Und wir haben aber eben als Teilnehmende dieses Ökosystems, was da entsteht, und das ist wirklich nicht zu unterschätzen. Diese doch und sei es auch nur wenigen
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Millionen Early Adopter, darunter Technik Journalistinnen, Aktivistinnen aus verschiedenen Communities, NGOs, Bundesbehörden im Fall von Deutschland und Forschungseinrichtungen, die eine kritische Masse abbilden, insofern, dass es hier einen Resonanzboden gibt für
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Entwicklung. Das heißt, ich kann selbst als kleiner Entwickler, selbst wenn ich nicht die Mozilla Foundation bin, etwas, einen kleinen Tool oder einen kleinen Dienst, der Mastodon oder Activity Pub benutzt, veröffentlichen und kann mich darauf verlassen. Viele werden es schnell mal ausprobieren aus dieser typischen Early Adopter Community und mich vielleicht darin bestärken, dass
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es Sinn macht, weiterzumachen oder mir inhaltlich interessantes Feedback geben. Und dieser Resonanzboden, das kann man so ein bisschen technikhistorisch aus der Erfahrung heraus sagen, ist sehr relevant, um vielleicht nicht von heute auf morgen, aber dann doch über so eine mittlere Distanz etwas Neues entstehen zu lassen. Das
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sind so bestimmte Randbedingungen und Dinge, die wir jetzt schon beobachten können, die auf den ersten Blick für sich genommen vielleicht unbedeutend erscheinen, die es für uns hier doch wahrscheinlich erscheinen lassen, dass da eine Dynamik jetzt zustande gekommen ist. Und ich werde beim nächsten Mal auch ein bisschen darauf eingehen, warum
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das hinausweist über die Frage, ob Mastodon als Kurznachrichtendienst, ob und wenn ja, wie bald denn ein vollwertiger Ersatz für Twitter sein kann. Weil dieser Frame greift eigentlich zu kurz. Wir haben mit dem Ansatz dieser federierten Ansätze,
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federierten, auf offenen standardsbasierenden Ansätze für den Informationsaustausch, die eigene Identität zu zeigen, mit anderen zu interagieren, haben wir noch potentiell einen anderen Nutzen oder andere Varianten als nur reines Microblogging, reine Kurznachrichtendienste. Und auch
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darum soll es beim nächsten Mal gehen. So viel für heute. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Ich freue mich schon auf das nächste Mal und wie gesagt, lasst uns gerne in den Kommentaren oder natürlich beim Mastodon wissen, was ihr darüber denkt. Bis dahin.
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Das Mastodon im Porzellanladen. Fadiverse und Wissenschaft mit Lambert Heller.