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Den Raum offen halten: Open Access, Wissenschaftsfreiheit und Demokratie

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Den Raum offen halten: Open Access, Wissenschaftsfreiheit und Demokratie
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4
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Open Access und Demokratie haben mehr miteinander zu tun, als man meinen möchte: Den Raum für die geistige Auseinandersetzung zwischen Wissenschaftler*innen offen zu halten, ist für die Demokratie schlechthin konstitutiv. Die ständige geistige Auseinandersetzung um die öffentliche Sache ist für die Demokratie "schlechthin konstitutiv" - so die klassische Formulierung des Bundesverfassungsgerichts seit den Gründungsjahren der Bundesrepublik. An dieser Auseinandersetzung nimmt auch die Wissenschaft teil: Das methodische Streben nach Wahrheit kann seinem Ziel nur im Diskurs näher kommen. Wissenschafts- und Meinungsfreiheit sind nicht kategorisch von einander unterschiedene Dinge, sondern Seiten der selben Medaille. Das hat Konsequenzen auch für Wissenschafts-Publishing: Den Zugang zu diesem Raum der öffentlichen Auseinandersetzung in der Wissenschaft offen zu halten, Hürden und Exklusionsmechanismen abzubauen und in seine Absicherung zu investieren, ist ein Gebot nicht nur der Effizienz und der Funktionalität der Wissenschaft als solcher, sondern der Demokratie.