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OER4SDI - Bereitstellung von Geospatial Web Services mit GeoServer (GW 3)

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Formal Metadata

Title
OER4SDI - Bereitstellung von Geospatial Web Services mit GeoServer (GW 3)
Title of Series
Number of Parts
38
Author
License
CC Attribution - ShareAlike 4.0 International:
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Identifiers
Publisher
Release Date
Language
Production Year2023-2024
Production PlaceBochum

Content Metadata

Subject Area
Genre
Abstract
Dieses Video ist im Rahmen des Projektes OER4SDI gefördert von ORCA.NRW entstanden und beschäftigt sich damit wie Geospatial Web Services über GeoServer gepublished werden können.
Keywords
GeoServerInternetdienstSummierbarkeitDesktopGastropod shellTerminal equipmentZeta <Betriebssystem>TOUR <Programm>Apache <Programm>Desktop publishingLagCountingWeb serviceVersion <Informatik>Server (computing)GeometryWEBData storage deviceTerminal equipmentMobile appSoftwareFreewarePhysical systemRevision controlProcess (computing)Radical (chemistry)Web 2.0AreaMathematicsWeb applicationError messageNumberUser interfaceJSONXMLComputer animation
DownloadGeometryServer (computing)Web browser
GeoServerWeb serviceWorkplace ShellTICSMono-FrameworkSun <Marke>Data storage deviceWorld Wide WebImage registrationSymbol tableRepresentation (politics)AreaComputer filePasswordShape (magazine)User interfaceDirectory serviceSet (mathematics)Series (mathematics)Interface (computing)Server (computing)CASE <Informatik>Sampling (statistics)Data storage deviceProjective planeNamespaceType theoryLatent heatAdditionElectronic mailing listWeb 2.0Connected spaceCalculationSource codeRectangleForm (programming)Order (biology)Selectivity (electronic)WindowField (computer science)Different (Kate Ryan album)Web pageStandard deviationUniform resource locatorPhysical systemDatabaseAddress spaceInformationData typeWeb serviceMenu (computing)MereologyLimit setGeometryRow (database)Data storage deviceDesire pathCoordinate systemSpring (hydrology)Series (mathematics)Interface (computing)Löschen <Datenverarbeitung>PostgreSQLAxiom of choiceSpeciesComputer animationXML
GeoServerNavigationPolygonSurfaceDifferent (Kate Ryan album)Video game consoleComputer fileWritingRow (database)Data storage deviceUniqueness quantificationComputer animation
SAP <Marke>Oracle <Marke>Workplace ShellGeoServerWeb serviceAPIVersion <Informatik>SVGXMLInformationUniform resource locatorPlotterBASICDownloadNFSMUSE <Lernprogramm>Jenkins CIWeb serviceSelectivity (electronic)InformationMappingSymbol tableSoftwareWeb pageConnected spaceWindowSet (mathematics)Uniform resource locatorAreaWeb browserUser interfaceOpen setLevel (video gaming)SurfaceCartesian coordinate systemDrop (liquid)Axiom of choiceGeodesicGeoServerData storage deviceDrag (physics)Computer animationXMLSource code
String (computer science)Mathematical analysisGeoServerWeb serviceGeoServerComputer animation
Hallo und herzlich Willkommen. In diesem Screencast werden wir die freies Software Geo Server über Docker installieren, ausführen und selbst einen Web App und einen Web Peacher Service einrichten. Ich werde dich durch den Prozess führen, wie du Arbeitsbereiche und Datenspeicher erstellst, Layer veröffentlicht, Stile hinzufügst und die Services in QGIS überprüfst.
Stelle bitte zunächst sicher, dass du Docker einsatzbereit auf deinem System installiert und gestartet hast. Dann können wir loslegen. Der erste Schritt besteht darin, Geo Server über Docker zu starten. Dazu öffnen wir die Kommandozeile oder unser Terminal und geben den ersten Befehl docker pull ein, um Geo Server von Docker herunterzuladen.
Kopiere am besten den gesamten Befehl aus dem Kurs, um Rechtschrittfehler zu vermeiden. Du kannst gerne die Versionsnummer 2.22 austauschen, falls du eine neue Version von Geo Server nutzen möchtest. Der Ladevorgang kann einige Minuten in Anspruch nehmen.
Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, dann gibt den Befehl docker run ein, um Geo Server auszuführen. Kopiere gerne wieder den gesamten Befehl, um Flüchtigkeitsfehler zu vermeiden. Dieser Befehl startet Geo Server innerhalb eines Docker Containers auf Port 8080 eures Systems. Falls Port 8080 bei dir bereits belegt sein sollte, dann verändere einfach die Portnummer im Docker run Befehl.
Nachdem wir Geo Server über Docker gestartet haben, können wir auf das Webinterface zugreifen,
indem wir in unserem Webbrowser HTTP Localhost 8080 Geo Server in die Suchleiste eingeben. Wir gelangen auf die Startseite unseres Geo Servers. Diese scheint zunächst wenig aussagekräftig zu sein und es gibt nur eingeschränkte Einstellungsmöglichkeiten.
Dies ändert sich, wenn man sich im oberen Teil der Seite anmeldet. Verwende hier die Standardanmeldeinformation, also admin als Benutzername und Geo Server als Passwort. Sobald man angemeldet ist, sieht man die Startseite des Geo Server Web Interface. Kurz zur Übersicht. Arbeitsbereiche dienen in Geo Server als eine Art Container für Ressourcen wie Layer, Stile, Datenspeicher und grundlegende Einstellungen.
Ein Arbeitsbereich kann als eine Art Namensraum für Ressourcen betrachtet werden, die innerhalb dieses Namensraums eindeutig identifiziert werden können. Arbeitsbereiche werden verwendet, um verschiedene Projekte innerhalb einer Geo Server Installation zu organisieren.
Ein Datenspeicher ist eine Schnittstelle zu einer bestimmten Art von Geo Datenquelle. Ein Datenspeicher kann beispielsweise eine Verbindung zu einem Postgres Datenbank Server, einem Shapefile Ordner oder einem WMS Server sein. Es gibt verschiedene Arten von Datenspeichern im Geo Server, je nach Art der Datenquelle, die man verwenden will.
Ein Layer repräsentiert einen bestimmten Geo Datensatz, der über Web Services abgerufen werden kann und in einer bestimmten Art und Weise dargestellt wird. Die Stile beschreiben diese Darstellung, indem die passenden Symbolisierungen den einzelnen Layer zugeordnet werden.
Geo Server kommt mit einer Reihe von Beispiel-Datensätzen, die bereits in Arbeitsbereichen, Datenspeichern und Layern organisiert sind. Um die Übersichtlichkeit zu erhöhen, werden wir die vorhandenen Beispiel-Datensätze zunächst löschen und anschließend einen der Arbeitsbereiche rekonstruieren. Die effektivste Art, einen Geo Server zu bereinigen, ist das Löschen von Arbeitsbereichen.
Wird ein Arbeitsbereich gelöscht, so werden alle darin enthaltenen Datenspeicher und Layer automatisch vom Server entfernt. Lediglich die Stile bleiben erhalten und müssen zusätzlich gelöscht werden. Starten wir also mit unserer technischen Übung und navigieren zuerst zu dem Reiter Arbeitsbereiche, setzen ein Häkchen, sodass alles markiert wird und wählen Ausgewählte Arbeitsbereiche löschen.
Nun sind alle bereits bestehenden Arbeitsbereiche, Datenspeicher und Layer gelöscht worden und wir haben einen leeren Geo Server vor uns. Beginnen wir also damit einen neuen Arbeitsbereich und zugehörige Datenspeicher anzulegen. Wir klicken auf Arbeitsbereiche zufügen und wir geben einen Namen für den neuen Arbeitsbereich. Wir wählen den Namen New York.
Anschließend legen wir eine URI fest. Die URI kann fiktiv sein. Wichtig ist nur, dass die äußere Form einer Webadresse eingehalten wird. Beispielsweise http www.newyork.com
Wenn ein Service nicht nur lokal veröffentlicht werden soll, sollte die URI natürlich eine gültige, von dir verwaltete Webadresse sein. Nun können wir auf Speichern klicken. Ein neues Fenster öffnet sich, in dem der neue Arbeitsbereich in einer Liste erscheint. Klicke auf den neuen Arbeitsbereich New York und es erscheint eine zusätzliche Auswahl von Einstellungsmöglichkeiten.
Aktiviere hier die Kontrollkästchen für WMS und WFS. Damit legst du fest, dass alle in dem Arbeitsbereich enthaltenen Daten als WMS und als WFS von deinem Geo-Server zur Verfügung gestellt werden.
Danach wechseln wir auf den Menüpunkt Datenspeicher und gehen auf Datenspeicher hinzufügen. Hier müssen wir gültige Pfade zu unseren Daten angeben, damit Geo-Server später auf die Quellen zugreifen kann. Uns wird eine Auswahl an möglichen Datenquellen vorgeschlagen, die verschiedene Dateitypen ansprechen. Wir müssen uns also zunächst darüber im Klaren sein, welche Dateitypen wir verknüpfen wollen.
In unserem Beispiel arbeiten wir ausschließlich mit Shapedateien, die in einem gesammelten Ordner vorliegen. Wir können also eine sogenannte Directory of Spatial Files nutzen, um alle Shapedateien, die im gleichen Ordner liegen, auf einmal zu verknüpfen.
Würden die Daten in verschiedenen Ordnern liegen, dann müssten wir diese über die Datenquelle Shaped File alle einzeln über separate Datenspeicher verknüpfen. Wir wählen also Directory of Spatial Files und wählen anschließend den passenden Arbeitsbereich New York aus. Außerdem vergeben wir einen passenden Namen für den Datenspeicher. In diesem Fall nennen wir ihn City Data und suchen dann den richtigen Dateifahrt bei Verbindungsparameter über Durchsuchen.
Die Daten liegen in der offiziellen Data Directory von Geo-Server, zu finden unter Data. Wir finden hier die bereitgestellten Beispieldatensätze. Möchtest du neue Datensätze einladen, dann müssen diese aber ebenfalls in der offiziellen Data Directory abgelegt werden.
Den Fahrt zu dem Verzeichnis kannst du über den Reiter Server Status einsehen. Da wir in diesem Tutorial nur mit den Beispieldatensätzen arbeiten, navigieren wir über Data in den Ordner New York und klicken OK. Der Fahrt wird übernommen und wir können auf Speichern klicken.
Wenn wir einen neuen Datenspeicher angelegt haben, springen wir automatisch in eine Liste mit allen enthaltenen Datensätzen und können diese von dort aus publizieren. Verlassen wir dieses Fenster aber aus Versehen oder möchten wir nachträglich einen weiteren Layer publizieren? Dann können wir über den Reiter Layer und dann neuen Layer hinzufügen navigieren.
Wählen wir unseren Datenspeicher City Data aus, landen wir wieder bei der gleichen Liste der enthaltenen Datensätze. Wir wählen den Datensatz Poly Landmarks aus und klicken auf Publizieren. Im neuen Fenster geben wir dem Layer einen aussagekriptigen Namen und Titel. Wir nennen den Layer Manhattan Landmarks und kopieren den Namen auch in das Titelfeld.
Damit die Datensätze vom System auch richtig verortet werden, ist es wichtig das verwendete Koordinatensystem zu prüfen und das begrenzende Rechteck für den Layer festzulegen, indem du entweder die Werte manuell eingibst oder auf Aus Daten berechnen und aus den nativen Grenzen berechnen klickst, um sie automatisch aus den Daten auslesen zu lassen.
Klicke anschließend auf Speichern. In der Layer Vorschau kannst du dir nun den publizierten Layer über Open Layers in einer Webkarte anzeigen lassen. Es fällt auf, dass die Polygonflächen einfarbig erscheinen und keine Unterschiede von verschiedenen Flächen zulassen.
Um dies zu ändern, können wir nun passende Stile zu dem Layer hinzufügen. Klicke auf den Stile Reiter. Hier könntest du nun Stile speziell für die neuen Layer erstellen. Stile kannst du entweder händisch über eine Konsole in CSS schreiben oder du kannst eine Stildatei, beispielsweise eine SLD-Datei aus QGIS, einladen.
Wir nutzen in diesem Tutorial einen bereits angelegten Stil, der zu dem Datensatz passt. Wir wählen also den Stil Polylandmarks und navigieren über den Publishing-Reiter, suchen nach dem richtigen Layer und klicken anschließend auf Speichern.
Öffnen wir in der Layer Vorschau erneut den Layer, dann können wir nun eine eindeutige Symbolisierung feststellen, die es ermöglicht, die verschiedenen Flächen im Layer voneinander zu unterscheiden. Diese Schritte können wir nun für die restlichen Datensätze wiederholen. Stoppe an dieser Stelle das Video und publiziere als Übung den Punkt-Datensatz POI und den Liniendatensatz TigerRoads.
Der Layer POI stellt interessante Orte und TigerRoads das Straßennetz in New York dar. Die passenden Symbolisierungen heißen POI und SimpleRoads. Abschließend können wir überprüfen, ob unsere Services funktionieren.
Öffne dazu QGIS und füge ein WMS-Service hinzu, indem du auf Layer, neue WMS-Layer klickst. Oder in deinem Browser-Fenster einen Rechtsklick auf WMS und dann neue Verbindungen zufügen drückst. Vergebe einen Namen und gib die URL des WMS-Services ein. Wähle einen Layer aus, den du hinzufügen möchtest, und ziehe diesen mit Drag & Drop in das Kartenfenster.
Die URL deines WMS-Services findest du am einfachsten heraus, indem du über das Logo zurück auf die Startseite der Web-Überfläche gehst und dort auf den gewünschten Service klickst. Die URL, die wir zum Verknüpfen benötigen, finden wir in der Suchleiste der XML-Seite.
Also einfach kopieren und bei QGIS einfügen.
Füge nun ebenfalls einen WMS-Service hinzu, indem du auf Layer, neue WMS-Layer klickst, vergib einen Namen und gib die URL des WMS-Services ein.
Wähle ebenfalls einen Layer aus, den du veröffentlicht hast, und füge den Layer in deinem Kartenfenster hinzu.
Überprüfe nun, ob die Services ordnungsgemäß funktionieren, indem du auf die verschiedenen Layer klickst und sicherstellst, dass die Daten richtig angezeigt werden. Herzlichen Glückwunsch! Du hast erfolgreich GeoServer über Docker ausgeführt, Arbeitsbereiche und
Datenspeicher erstellt, Layer veröffentlicht, Stile hinzugefügt und die Services in QGIS getestet. Insgesamt ist GeoServer eine leistungsstarke und vielseitige Software, mit der du GeoDaten stellen und einfach veröffentlichen und freigamen kannst. Mit ein wenig Übung und Erfahrung kannst du GeoServer verwenden, um ansprechende und informative Karten- und GeoDaten-Anwendungen zu erstellen.