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Der Weg eines Schlaglochs von der Straße auf die Karte

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Der Weg eines Schlaglochs von der Straße auf die Karte
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119
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CC Attribution 4.0 International:
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Abstract
Jeder und jede von uns hat sich sicher schon einmal darüber geärgert: nichts Böses ahnend bleibt der Fuß oder das Rad in einem Schlagloch hängen, dass so tief ist, dass es fast auf die andere Seite der Erde reicht. Doch welchen Weg durch die GIS-Welt geht ein Schlagloch bis es auf einer Karte in der zuständigen Verwaltung landet? Und welche Rolle spielen hier Freie und Open-Source Software?
Keywords
Condition numberLevel (video gaming)Office suiteAreaFocus (optics)Lecture/Conference
LagMeasurementOrder (biology)BitSoftwareComputer animation
WebsiteMeasurementComputer animation
Run-time systemDigital photographyCondition numberIntegrated development environmentComputer animation
VerkantungsedDrag (physics)HTMLAreaStructural loadSystem administratorEndliche ModelltheorieCASE <Informatik>Arithmetic meanCondition numberDifferent (Kate Ryan album)MereologyPerformance appraisalSheaf (mathematics)BuildingEntire functionSoftwareComputer virusGebiet <Mathematik>LinieMittelungsverfahrenComputer animation
Automatic repeat requestWeb portalSoftwarePlanningVotingHeat transferCondition numberSocial classShape (magazine)DatabaseWeb 2.0TelecommunicationKommunikationMountain passComputer animationLecture/Conference
NetscapeSoftwareField extensionLine (geometry)SoftwareDevice driverMereologyGreen's functionPoint (geometry)Level (video gaming)Range (statistics)Condition numberPosition operatorSmoothingLinieComputer animation
Direction (geometry)Medical imagingPosition operatorLevel (video gaming)PositionComputer animation
UpdateContinuous trackWorkstation <Musikinstrument>Musical ensembleOrder (biology)Position operatorMedical imagingSoftwareQuery languageMetreFilm editingCoordinate systemComputer animation
Computer-integrated manufacturingDatabaseSoftwarePunched cardOrder (biology)Position operatorComputer animation
DatabaseRaster graphicsPolygonSurfaceImage resolutionProcess (computing)Medical imagingCorrespondence (mathematics)DatabaseComputer animation
Position operatorRaster graphicsSoftwareBitVisualization (computer graphics)InformationCoprocessorRoute of administrationPositionComputer animation
Position operatorBitEckeSurfaceDivisorGradientPunched cardInformationSoftware crackingCondition numberNoten <Programm>FactorizationComputer animation
Software crackingCASE <Informatik>Sheaf (mathematics)AreaGraph coloringMereologyMeasurementComputer animation
AreaMetreMeasurementInformationSoftware maintenanceDecision theoryBitLengthData managementFile viewerLengthComputer animation
World Wide WebModenIndexGraphical user interfaceObject (grammar)Medical imagingServer (computing)DatabaseState of matterCorrespondence (mathematics)ForceProjective planeTheory of relativitySystem administratorMereologyControl flowPhysical systemInformation securityOrder (biology)Form (programming)SphereDatabaseProcess (computing)Computer animationProgram flowchart
Food allergyData conversionDatabaseSoftwarePhysical systemDatenkonvertierungComputer animation
GeoServerPostgreSQLWEBDatabaseService (economics)SoftwareState of matterCorrespondence (mathematics)Degree (graph theory)Internet service providerPhysical systemOpen sourceAlgebraic closureSpherePlatteGRADEComputer animation
Level (video gaming)Functional (mathematics)Point cloudRepresentation (politics)FunktionalitätSphereDigitizingHeat transferCurvatureSign (mathematics)Computer animationDiagram
GRADEVibrationFocus (optics)SurfaceSpacetimeMereologyDegree (graph theory)BelegleserDigital photographyDifferent (Kate Ryan album)Type theory1 (number)Lecture/Conference
Clique-widthBelegleserPressureSurfaceMetreSoftware maintenanceMereologyIntegrated development environmentData storage deviceBoss CorporationAreaSoftware crackingThermal expansionState of matterControl flowGoodness of fitMedical imagingPresentation of a groupDigital photographyLimit (category theory)Motion captureBitCondition numberComputer hardwareSign (mathematics)Category of beingWave packetRegulator geneImage resolutionCorrespondence (mathematics)CASE <Informatik>Laser scanningVirtual machineRepository (publishing)Office suiteModal logic1 (number)Row (database)Maxima and minimaPhysical systemSlide ruleVertex (graph theory)Physical quantityGebiet <Mathematik>GRADEControl engineeringPort scannerSoftware repositoryVibrationMillimeterbereichMoistureDistanceLecture/Conference
Der nächste Vortrag, wie ich schon angekündigt hatte, es geht weiter um die Straßenbeschaffenheit und jetzt wie ist der Schlagloch in die Karte schafft? Schauen wir mal und ob man es da überhaupt haben will, ist die nächste Frage.
Melanie Fleischer und Asmus Hader von Lehmann und Partner GmbH stellen uns dazu jetzt in den nächsten 20 Minuten was vor. Dankeschön. Danke für die Ankündigungen, für die Liebe. Wir sind Asmus und Melanie von der Lehmann und Partner GmbH in Erfurt in Thüringen.
Wir machen Straßenerfassung, unter anderem auch Straßenzustandserfassung. Wir sind ein Ingenieurbüro von ca. 60 Personen, also mittelgroß und wollen heute hier eher den Fokus darauf legen, wie denn das Schlagloch von der Straße auf die Karte kommt. Also eher den gistseitigen Bereich ein bisschen vorstellen von unserer Arbeit.
Jeder kennt das wahrscheinlich von sich selbst, im größten Teil hier im Hörsaal wahrscheinlich sogar von der Straße, die vor der eigenen Haustür liegt. Das Schlagloch wird entdeckt und
natürlich denkt jeder, meine Straße ist die schlimmste. Bevor ich bei der Lehmann und Partner GmbH angefangen habe, war ich auch so ein bisschen der wahrscheinlich naiven Meinung, dass das in den Gemeinden auch gar nicht wirklich jemanden interessiert. Weil gefühlt sich ja dann nix tut, das ist immer so die gefühlte Meinung, aber es ist tatsächlich ganz anders, denn in den Gemeinden, in den Städten ist das natürlich ein Thema.
Die wissen das auch und haben natürlich das Problem, was wir gerade auch schon gehört haben, dass sie das aber irgendwie quantifizieren müssen und auch qualifizieren. Das heißt, wenn ich jetzt 250 Kilometer an Straßennetz oder an Straßen in meiner Gemeinde habe, muss ich ja irgendwie rausfinden, an welcher Stelle sind denn die Problemfälle, die wirklich schlimm sind, wo ich
was machen muss und wo kann ich vielleicht auch noch ein bisschen länger warten, bis die nächste Maßnahme stattfindet. Um das eben irgendwie quantifizieren und qualifizieren zu können, wenden sie sich unter anderem an Firmen wie unsere, um das so ein bisschen ja, ein bisschen den Überblick verschaffen zu können über die Gesamtsituation in ihrer Gemeinde.
Das Schlagloch wurde also entdeckt und muss jetzt irgendwie vermessen werden, dass es natürlich irgendwie für eine Straße ganz einfach, da kann man rausgehen, kann das vor Ort tatsächlich vermessen. Aber wenn das dann mehr als ein Schlagloch ist und auch mehr als eine Straße, so bis zu ein paar Tausend Kilometer Straßennetz, das kommt ja auch mal vor,
was macht man dann? Dann kann man sich natürlich nicht mehr draußen hinstellen und alles vor Ort einfach vermessen. Da muss man eine schnellere, eine einfache, eine effektivere Methode finden. Und das geht zum Beispiel mit der Straßenzustandserfassung mit einem Fahrzeug, das eine gewisse Technik hat, also einen Scanner, der die Oberfläche scannet,
einen Scanner, der die Umgebung mit 360 Grad, wenn ich richtig liege, scannet und eben auch noch ein paar Kameras hat, um die Fotos dann auch entsprechend dazu aufzunehmen und dann eben die vielen Kilometer pro Gemeinde abfährt und die Daten erzeugt,
bis es soweit ist, dass was passieren kann, gibt es natürlich noch ein paar kleine Schrauben und kleine Tools, die man anwenden muss. Und da würde ich jetzt übergeben erst mal an dich. Ja, hallo. Oh, das klappt ja super mit dem Mikrofon. Also, genau, wir
sind anders ein bisschen als jetzt hier vielleicht von der Ausgangslage. Wir werden beauftragt, für ein bestimmtes Gebiet, für eine bestimmte Gemeinde, die Daten zu erfassen. Das heißt, wir haben ein definiertes Untersuchungsgebiet und wir werden beauftragt irgendwie und die Gemeinde sagt, okay, wir möchten jetzt für dieses Gebiet
entsprechend den Zustand erfasst haben. Als Grundlage ist es erst mal so, dass wir hingehen und sagen, wir nehmen jetzt hier erst mal dieses Gemeindegebiet als unser Untersuchungsgebiet und sammeln erst mal Daten, die für dieses Gemeindegebiet vorhanden sind zum einen. Das heißt, wir gucken in Open-Street-Map rein, wir holen uns die Open-Data, wenn sie denn vorhanden sind, von den Ländern mit den Luftbildern, mit den Alkes-Daten
und mit sonstigen Daten und als Basis erstellen oder übernehmen, aktualisieren wir erst mal ein sogenanntes Knotenkantenmodell vom Straßennetz. Dieses Knotenkantenmodell ist zum einen so, dass es in den Verwaltungen in den Verwaltungen immer auch benutzt wird, dieses Knotenkantenmodell für
verschiedene Fragestellungen. Das ist ein internes Mittel auch von den Verwaltungen. Für uns ist dieses Knotenkantenmodell in erster Linie oder am Anfang auch erst mal wichtig und entscheidend, um erst mal rauszukriegen, wo soll denn überhaupt befahren werden? Welche Straßen, welche Abschnitte sollen wir denn befahren werden? Also wir fahren im Auftrag und wir werden beauftragt,
zu sagen, die Straße, die Straße und die Straße sollen gefahren werden und die wollen wir erfassen. Für die Straße soll eine Auswertung erfolgen und nicht für alle Straßen, sondern nur für einen bestimmten Anteil der Straßen erfolgt. Das ist das in der Regel immer der Fall. Das heißt, wir machen eine Abstimmung. Das heißt, wir erfassen erst mal alle Straßen. Wir machen einen Knotenkantenmodell, erstellen einen Knotenkantenmodell
bzw. übernehmen einen Knotenkantenmodell für das gesamte Straßennetz einer Gemeinde und klassifizieren dann und sagen, die Straße soll gefahren werden und soll erfasst werden, eine andere Straße soll nicht erfasst werden. Straßen, die nicht erfasst werden sollen, das können Privatwege sein, die die Gemeinde vielleicht
in ihrem Knotenkantenmodell, in ihrem Straßennetz mit drin haben will. Das ist oftmals auch so, dass es gerade bei kleineren Gemeinden so ist, dass die Bundesstraßen, die durch die Gemeinde durchgehen, nicht in der Baulast von der Gemeinde sind. Das heißt, die Gemeinde interessiert sich jetzt in dem Sinne nicht, ob die Straße jetzt kaputt ist oder nicht, weil sie ist nicht dafür zuständig, dafür zu sorgen, dass die Straße entsprechend auch in Stand gesetzt
wird. Das heißt, es gibt immer wieder einige Straßen, die für die Gemeinde nicht von Interesse sind. Vom GIST her her, wir haben die ganzen Daten im GIST. Das heißt, wir erstellen entsprechend Pläne, teilweise auch durchaus noch als Papierpläne, die dann für die Abstimmung mit dem Kunden, mit der Gemeinde entsprechend zur Verfügung gestellt werden.
Wir passen diese Netze an, erstellen die Netze bzw. passen diese Straßennetze an. Die Gemeinde muss sie natürlich im Endeffekt absegnen, muss dazu sagen, ist das so in Ordnung, wie wir das erstellt haben, wie wir das aktualisiert haben. Passen diese Pläne, das heißt, wir passen diese Daten, das heißt, wir geben Pläne hin, teilweise Daten im Shape bei uns in unserer Straßenzustandswelt, ist Shape
immer noch das Standardübergabe-Format, die Standard-Schnittstelle oder aber auch durchaus mit Webportal. Wir haben die ganzen Daten natürlich bei uns in der Datenbank liegen. Wir haben ein Webportal, mit dem wir die Daten dann auch der Gemeinde zur Verfügung stellen können und die Gemeinde in einem Webgist dann dementsprechend Kommentare machen kann und sagen,
hier stimmt der Straßenname nicht, da stimmt jetzt die Klasse nicht der Straße oder was auch immer. Das heißt, wir können entsprechend eine Kommunikation mit dem Kunden machen, sodass wir zum Schluss ein abgestimmtes Straßennetz haben, wo wir wissen, welche Straßen sollen gefahren werden und welche Straßen sollen nicht gefahren werden.
Das Ganze kommt dann, wenn wir ein abgestimmtes Straßennetz haben, zur Befahrung. Das heißt, wir fahren aktiv die Straßen ab mit unseren Fahrzeugen und für diese Befahrung der Straßen haben wir dann entsprechend dieses Straßennetz. Wir haben auf den Fahrzeugen einen Kugel mit dem Straßennetz, wo wir entsprechende Klassifizierung haben, alle blauen Linien, die in
dem Straßennetz drin sind, die müssen gefahren werden und das Fahrzeug hat natürlich ein GPS-Gerät, ein entsprechend hochgenaues GPS, ein spezielles GPS-Gerät an Bord, wo wir dann durchaus auch bei Genauigkeiten landen, wenn die entsprechenden Bedingungen herrschen, so
im 10-20 cm Bereich, also wenn es wirklich gut läuft, kommen wir auf 10 cm Genauigkeit von der GPS-Positionierung. Und das Fahrzeug fährt dann entsprechend mit diesem Netz auf der Straße draußen rum. Wir haben einen Kugel auf dem Fahrzeug mit einer kleinen Erweiterung, ein kleines Plug-In, was wir dazu gepackt haben,
sodass wir ein automatisches Abstreichen dann dementsprechend auch der Abschnitte haben, der Straßen haben, die befahren werden sollen. Das heißt, der Fahrer fährt draußen auf der Straße, sieht in seiner Karte, im Kugel, die blauen Linien soll ich längs fahren, der fährt die Linie längs, wenn ein gewisser Anteil der Linien gefahren ist, dann wird die Linie grün und er muss im Prinzip die ganzen Straßen, das ganze Netz abfahren, solange bis alle blauen Linien irgendwann mal grün geworden sind.
Dann, wenn das so erfolgt ist, dann kommt das Fahrzeug wieder rein, wir kriegen die ganzen Daten vom Fahrzeug, das heißt, wir haben dann entsprechend die Bilddaten zum einen, die Scannerdaten, die Bilddaten, alle von den ganzen Sensoren, die auf dem Fahrzeug drauf sind, wir haben die Bildposition, das heißt, wir haben in der Karte, im GIS, die entsprechende Positionierung
mit der Richtung auch, die Richtung der Fahrt, in welche Richtung das Fahrzeug gefahren ist und können dann dementsprechend auch über diese Positionierung das entsprechende Bild an der Position entsprechend sehen und dann auch, meinetwegen, auch virtuell so was, die die Straße entsprechend längs fahren.
Das ganze, die Bildpositionen, die werden dann natürlich entsprechend noch mit aufbereitet, die müssen entsprechend geguckt werden, ob das dann auch alles in Ordnung ist, wenn wir jetzt ein kommunales Straßennetz von ein paar hundert Kilometern haben und wir im Schnitt alle fünf Meter
vier bis acht Bilder machen, dann kommen da einige zusammen und da gibt es natürlich auch immer auch mal wieder irgendwelche Probleme, dass irgendwelche Koordinaten nicht stimmen, irgendwelche Positionen nicht stimmen, irgendwelche Bilder ausgefallen sind. Da gibt es entsprechende Abfragen und entsprechende Tools, mit denen wir entsprechend gewährleisten, dass die Bilder dann auch in Ordnung sind.
Dann haben wir die Kamera selber, die sind auf dem Fahrzeug fest montiert, die sind entsprechend eingemessen, die sind kalibriert und mit dieser entsprechenden Einmessung, Kalibrierung und der entsprechenden Software dazu haben wir die Möglichkeit, in den Bildern zu messen. Das heißt, wir können direkt in den Bildern klicken und in den Bildern die Schlaglöcher, jetzt hier als Schlagwort für diesen Vortrag, die Schlaglöcher entsprechend digitalisieren
aus den Bildern, die wir aus der Befahrung rauskriegen und dort die Positionierung entsprechend haben. Das können wir machen, ist natürlich immer noch ein sehr hoher Aufwand, wenn wir jetzt wirklich jedes Schlagloch in den ganzen Bildern per Hand nachdigitalisieren wollen.
Deswegen sind wir da auch noch wieder einen Schritt weiter gegangen mittlerweile und sagen, wir nehmen jetzt die Bilder, die wir haben, auch von den entsprechenden Sensoren, die wir auf dem Fahrzeug haben, wir haben hochauflösende Oberflächenbilder an den Fahrzeugen mit drauf, die wirklich dafür da sind, nur die Straßenoberfläche entsprechend zu fotografieren, Bilder von der Straßenoberfläche
zu machen und diese Bilder schieben wir dann auch wiederum durch eine KI, um eine automatische Klassifizierung herzustellen und mit dieser automatischen Klassifizierung werden die entsprechenden Schlaglöcher entsprechend detektiert, klassifiziert, dass die Rasterbilder, die Rasterdaten werden klassifiziert.
Und die werden dann nach der Klassifizierung vektorisiert, sodass wir Polygone haben von den Schlaglöchern, die dann bei uns in die Datenbank reinlaufen und für die weitere Verarbeitung dann aufbereitet werden können, weil die ganze, die Polygone natürlich
dann bisweilen aus der Klassifizierung auch nicht so ganz sauber sind, gibt es entsprechende Tools für die entsprechende Aufbereitung der Polygone. Jetzt kommt wieder das nächste. Genau, natürlich ist das schon mal eine super Information auch für die Gemeinden, dass sie sagen, wir haben jetzt die genaue Position vom Schlagloch, aber für die allermeisten Anwender ist das viel zu genau.
Die wollen das gerne noch weiter generalisiert, weiter aufbereitet haben und im ersten Schritt machen wir das über so ein sogenanntes Einmeterraster, das kommt noch ein bisschen historisch aus unserer Erfassung, wo wir tatsächlich noch aus den Bildern das manuell erfasst haben. Da hat der Erfasser das Einmeterraster bekommen und hat dann ja und nein geklickt beim Schaden, das war sehr aufwendig.
Diesen Zwischenschritt gehen wir jetzt auch immer noch, weil es einfach eine schöne Visualisierung für die Kunden ist, in diesem Einmeterraster schematisch irgendwo auf ihrem ganzen Netz sich das anzusehen. Da steckt natürlich auch immer noch ein bisschen Aufbereitung in SQL dahinter, das ist natürlich eben klar. Man kann das auch noch weiter klassifizieren.
Und das ist glaube ich die Information, die am Ende wirklich interessiert ist, wie gut oder wie schlecht ist denn meine Straße und an welchen Positionen in meiner Straße sind denn die schlimmen Ecken und an welcher kann ich vielleicht noch ein bisschen mit meinen Sanierungsarbeiten warten. Zusammen mit den Schlaglöchern gehen natürlich auch noch andere Informationen ein, wie Risse, Flickstellen,
sonstige Oberflächenschäden, Spurrinnen, kennt wahrscheinlich auch jeder auf der Autobahn, wenn die so tief sind, dass man eigentlich gar keine Chance mehr hat irgendwo anders zu fahren, man automatisch in diese Rinnen reinrutscht und all diese Faktoren kommen in einer sogenannten Normierungsfunktion zusammen und daraus entstehen dann die Noten von 1 bis 5, wie man sie aus der Schule kennt.
Eins ist super gut, ist neu. Fünf ist Zustand sehr schlecht, starke Schädigungen, muss eigentlich komplett neu gemacht werden. Diese Zusammenfassung zu den 10-Meter-Abschnitten sieht man hier auch nochmal, wir generalisieren zum Teil auch noch weiter auf die, zum Straßenabschnitt zugehörige Realfläche.
Man sieht hier aber auch sehr schön, dass es durchaus Sinn macht, auch diese, in dem Fall diese Kleinteiligkeit ein bisschen beizubehalten, weil in der Straße, die hier abgebildet ist, sieht man, dass auf der linken Seite schon mal Sanierungsmaßnahmen gelaufen sind und auf der anderen Seite, die man hier unten sieht, sieht die Straße halt noch ein bisschen schlechter aus. Das sind die Risse noch da oben, die sieht schon wieder aus, als hätte sich die grüne Farbe auch verdient.
Für die Kunden ganz plakativ, hier sehen wir jetzt auch mal eine schöne, hübsche Straße, mal nicht nur die kaputten Straßen, sondern die, die auf den ersten Blick natürlich auch aussieht, als wäre sie top neu. Man sieht, es ist keine blaue Farbe, es ist grün, das heißt, es gibt schon eine beginnende Schädigung, die wir natürlich auf dem Bild visuell überhaupt nicht erkennen können.
Unsere Sensoren vom Scanner erkennen sie aber trotzdem schon, das sind dann schon Mikro -Risse, beginnende Schädigungen, die, wie gesagt, dem normalen Betrachter überhaupt nicht so klar sind. Und hier natürlich nochmal ein schönes plakatives Beispiel für eine beschissene Straße, die definitiv komplett neu gemacht werden muss.
Für die Kunden kommt am Ende bei uns ein sogenanntes Erhaltungsmanagement dabei raus, wo wir so ein bisschen nochmal weiter klassifizieren, mit der Dringlichkeit der Maßnahmen, die die Gemeinden möglichst durchführen müssten. Das geht auch wieder von grün nach rot und man sieht hier eine Gemeinde, da war es schon, sieht schon ziemlich
mies aus, da sind viele rote Bereiche drin, wo heißt, die Maßnahmen sind eigentlich schon überfällig, die hätten schon passiert sein müssen. Man sieht hier schön an der kleinen Beispielstraße, die hat 180 Meter Länge und die Sanierungsmaßnahme für diese Straße würde 197.000 Euro kosten. Steckt natürlich auch ganz schön viel dahinter. Die eigentlichen Sanierungsmaßnahmen planen wir nicht, das machen die Gemeinden dann selbst, das sind
die, die entscheiden mit unseren Informationen dann, wie machen wir damit weiter, wo bauen wir, wo sanieren wir oder wo auch nicht. Weil wir bekommen das oft im privaten Umfeld zu hören, warum macht ihr denn nichts und meine Straße sieht immer noch schlecht aus und ihr seid auch da längst gefahren. Ihr seid da, das haben wir leider nicht in der Hand und das alles geht natürlich
auf Maustick oder auch nicht, ein bisschen was steckt schon noch mehr dahinter, bis es soweit ist. Genau, würde ich für die letzten fünf Minuten, wie der Kollege schon anzeigt, nochmal kurz übernehmen, wenn überhaupt so lange. Also wir sind hier auf einer Vosges-Konferenz, das war jetzt mal so ein kurzer Abriss von dem, was wir so oder einen Großteil von dem, was wir so machen in der Straßenzustandserfassung
und wir erfassen räumliche Daten im Bezug auf ein Beispiel, das Schlagloch. Das Schlagloch so als ein räumliches Objekt mit entsprechenden Koordinaten, was ins GISS reinläuft und was entsprechend mit bearbeitet wird.
Dort weiterverarbeitet wird, zusammen mit diversen anderen Daten auch und wir arbeiten, für uns ist das tägliche Werkzeug, es sind halt einfach GISS-Werkzeuge und wir arbeiten, bei uns in der Firma ist das GISS-Werkzeug Kugels und wir haben entsprechend natürlich eine Datenbank im Hintergrund, das heißt, wir haben eine Vosges -Datenbank oder Datenbanken, wir haben fünf Datenbank-Server mit, ich weiß nicht, 400 und irgendwas Datenbanken.
Die ganze Struktur wollen wir jetzt hier nicht irgendwie ausbreiten, wie die bei uns ist, die ist natürlich auch historisch gewachsen, wir arbeiten projektweise, das heißt, bei uns sind einzelne Kommunen oder auch Landkreise oder Länder entsprechend Kunden und wir haben quasi für jede Kommune, für jeden Kunden quasi eine eigene Datenbank, weil wir auch
nur zeitlich sehr begrenzt mit den einzelnen Arbeiten, das heißt, unser einzelnes Projekt, Kommune XY, ist ein Auftrag und da arbeiten wir ein, zwei Jahre vielleicht dran, dann ist das abgeschlossen und dann wird das archiviert und weg und deswegen haben wir auch für jedes quasi separate Datenbanken, das heißt, wir gehen jetzt nicht hin und machen eine große zentrale Datenbank, wo wir alles reinhauen, sondern wir machen kleine Datenbanken.
Das ist auch ein Reiz, vielleicht das Ganze mal zusammenzufassen in eine große Reihen, aber das ist für das tägliche Handling bei uns sehr aufwendig, wir müssten zum einen alles umstellen von den ganzen Prozessen und zum anderen ist es vom ganzen Handling in Form von Sicherungen etc., pp., die Datenmengen, die da zusammenkommen, wir haben jetzt gerade wieder einen neuen Server, hat
uns einen Admin aufgestellt, wir haben die ganzen Bilddaten und Scanner-Daten, die wir erzeugen, von 250 Terabyte, das ist ein Reiz, vielleicht das ganze mal zusammenzufassen in eine große Reihen, aber das ist für das tägliche Handling bei uns sehr aufwendig, wir müssten zum einen alles umstellen von den ganzen Prozessen und zum anderen ist es vom ganzen Handling in Form von Sicherungen etc., pp., die Datenmengen, die da zusammenkommen, wir haben jetzt gerade wieder einen neuen Server, hat uns einen Admin aufgestellt, wir haben eine neue Zeit oder was hat er uns nochmal wieder hingestellt, einen neuen Daten-Server, wo die ganzen Bilddaten mit reinkommen, aber nur so von der Sache, wir arbeiten mit Kugels als GISS
-System, das läuft bei uns quasi auf allen Rechnern, außer vielleicht irgendwie von der Verwaltung, Buchhaltung irgendwie, ansonsten haben alle bei uns Kugels drauf, mit denen auch entsprechend gearbeitet wird, wir haben die Datenbanken, in denen die Daten gehalten werden, wir machen Datenkonvertierungen mit Gedal, OGR, also bei uns läuft quasi mehr oder weniger zu 100%, 95% wahrscheinlich, ein paar Kunden haben wir noch, die arbeiten auch mit Esri oder
anderen Systemen, da haben wir dann natürlich dann auch entsprechend einfach um die Übergabe zu machen, denen die Daten zur Verfügung zu stellen, bisweilen auch die entsprechende Software vom Kunden, aber ansonsten arbeiten wir bei uns entsprechend auch mit den entsprechenden Systemen, wir übergeben durchaus auch mal ein Kugels, manche Kunden,
manche Kommunen haben sehr spezielle Systeme, sage ich mal, wo es auch zum Beispiel nicht so einfach ist, mal über Daten, die wir übergeben, wenn wir jetzt ein Shape, ein Geo-Package oder irgendwas als GISS-Daten haben, wir haben jetzt unsere Zustandserfassung, hier habt ihr die Daten, guckt sie euch mal an, dann haben die teilweise ein Problem, sich die anzugucken, weil die dann erst einen externen
Dienstleister beauftragen müssen, der die Daten bei denen vielleicht reinspielt, damit die sie sich angucken können, deswegen machen wir eine Platte fertig, wo auch ein portables Kugels mit drauf ist, sodass wir sagen können, hier, Stöpsel an, starte Kugels, fertig, kannst du es dir angucken, dass sie einfach schon mal was sehen können, weil ansonsten ist es von uns, wir übergeben die Daten und die können sich gar nicht angucken, sagen, wir können euch nicht bezahlen, weil wir haben die Daten ja noch nicht gesehen, wir müssen erst warten, bis der externe Dienstleister da irgendwas macht,
also wir benutzen die entsprechende Open Source GISS-Software bei uns im Unternehmen, ziemlich weit verbreitet und hier zum Abschluss noch mal so ein kleines Ding, wir haben Scanner da bei uns auf dem Fahrzeug, so ein 360-350 Grad Scanner, der entsprechende Daten macht, das ist jetzt hier aus der 3D-Karte von Kugels, die Punktwolkendarstellung von Kugels, die natürlich
auch ganz schick ist und wo wir auch sehr gespannt sind, was da mit der Funktionalität von der 3D-Geschichte im Kugels noch dazu kommt und so sieht dann bei uns ungefähr eine Übergabe aus, wenn wir dann umfassend machen, wir machen natürlich nicht nur ein Schlagloch, sondern wir machen die ganze Straßenflächendigitalisierung mit Verkehrszeichen
und so weiter auch noch für die Übergabe und das heißt wir bereiten ein Kugels entsprechend vor, was wir dann mit übergeben und das sieht dann im Endeffekt so aus bei uns. Das wärs, vielen Dank, für Fragen stehen wir natürlich.
Super, für die Fragen das andere. Hallo? Ja, jetzt tut's gut.
Okay, Fragen habt ihr schon teilweise beantwortet, muss ich mal jetzt durchgucken, welche noch offen sind, fangen wir bei denen an, die gern hochgewordet sind, nämlich werden nur Kamerabilder oder auch Erschütterung des Fahrzeuges erfasst bzw. wie, was für Sensoren sind auf den Fahrzeugen, darum geht's wahrscheinlich eher.
Also wir haben unterschiedliche Fahrzeuge am Laufen, Kameras haben unsere ganzen Fahrzeuge mit dabei, die den Straßenraum entsprechend fotografieren, das heißt nach vorne, zur Seite und nach hinten, teilweise auch in doppelter, das heißt Stereo, hier haben wir zwei Kameras, die nach vorne, hinten und zur Seite gehen.
Dann haben wir Scanner unterschiedlichster Art, wir haben 350, 360 Grad Scanner, die dann wirklich den ganzen Umkreis machen, dann haben wir Scanner, die nur auf die Straße runter, unser Hauptaugenmerk liegt bei der Straße, Straßenoberfläche, das heißt die nur auf die Straße. Die gehen dann entsprechend mit einer höheren Genauigkeit und noch Oberflächenkameras, die rein fotomäßig ein Foto von der Oberfläche machen, das sind so die Hauptsensoren, die wir dabei haben.
Erschütterungen und sowas haben wir in dem Sinne nicht mit dabei, nein. Okay, gut, dann gehen wir weiter mit den Fragen, nämlich da gibt's zwei Fragen zu, einmal zu dem Plug-in, QGIS Plug-in, ist das open source? Also es ist nicht veröffentlicht irgendwo, wir können das gerne mal in einem öffentlichen Repository mit dazu packen, das ist es Stand jetzt nicht,
aber es ist eigentlich auch nicht geheim, von daher können wir das gerne machen, das hat bisher, ja, wir haben es noch nicht gemacht. Ja und die zweite Frage noch dazu im Bereich Offenstellung, nämlich was macht ihr mit den Daten, werden die teilweise auch in OpenStreetMap wieder eingepflegt? Das hängt wahrscheinlich von den Kunden ab, was sie wollen.
Wir arbeiten im Auftrag von den Kunden, das heißt die Daten, die wir erfassen, sind offiziell dann Eigentum unserer Kunden, also von daher sind wir da jetzt nicht wirklich, das ist eine rechtliche Frage, die geklärt werden müsste, inwieweit das dann entsprechend wieder in OpenStreetMap zum Beispiel eingespielt werden könnte.
Abgesehen davon ganz ehrlich ist es für uns natürlich auch so ein bisschen dann so eine Frage einfach, wir sind ein Ingenieurbüro und wir werden dafür bezahlt, dass wir für den Auftrag von Kunden, was machen, wenn der Kunde uns nicht dafür bezahlt, die Daten wieder nach OpenStreetMap reinzuspielen, dann fände ich das vielleicht toll und hätte vielleicht auch die Lust in meiner Freizeit das zu machen, aber wenn mein Chef nicht sagt, das ist Bestandteil des Auftrags, das ist immer so ein bisschen dieser Spagat, den man da irgendwie so ein bisschen machen muss von dem Ganzen.
Aber manche Kunden stellen unsere Daten auch in ihren Geoportalen offen, das gibt es ja, aber das entscheiden sie selbst. Genau, größere Kommunen haben eigenes Geoportal und stellen die Daten dann dort teilweise zur Verfügung wieder. Okay, gut. Wie geht ihr mit Müll um, Laub und sonst was, was auf den Straßen liegt?
Ja, großes Problem, großes Problem. Also zum einen ist auch solche Geschichten, aber auch Feuchtigkeit. Also wir können eigentlich nicht wirklich fahren, wenn es nass ist, also wenn es richtig nass ist, gar nicht und dann kommt so ein kleines Grenzwert, wenn es feucht ist, wenn die Straße feucht ist, weil das natürlich die entsprechenden Daten entsprechend verfälscht.
Und wenn irgendwas rumliegt, Müll rumliegt, das ist natürlich ein großes Problem, auch gerade für die automatische Erfassung. Wenn ein Mensch drauf guckt, der sieht noch irgendwie, das ist jetzt hier irgendwie eine Cola-Dose, die da rumliegt oder was auch immer. Aber wenn die KI da rübergeht, die Maschine da rübergeht und das irgendwie erfassen soll, dann ist es wiederum die Frage, ob die das erfassen.
Also wir erfassen das, wir klassifizieren das nach. Wir machen natürlich Kontrollen, wir machen Kontrollen, entsprechende Kontrollen und versuchen das rauszukriegen und versuchen dann entsprechend auch unsere Trainingsdaten entsprechend zu optimieren, dass das möglichst gut läuft. Ok, wie sieht es aus mit Radwegen, Fußwegen? Ist das da übertragbar? Habt ihr solche Projekte?
Ja. Und was sind die Anforderungen daran? Also wahrscheinlich ist die Begrenzung das Auto dann? Genau, die Größe des Fahrzeugs. Wir haben natürlich auch kleinere Fahrzeuge, die extra für Radwege benutzt werden. Ist ein bisschen im Ausbau jetzt gerade, weil das Thema in den letzten Jahren
natürlich erst ein bisschen mehr so einen Drive bekommen hat, was sehr begrüßenswert ist. Ja, wir fahren mit kleinen Fahrzeugen und machen da die gleiche Geschichte mit Kameras und mit Scannern, die auch auf den kleinen Fahrzeugen sind und erfassen das. Im normalen, alltäglichen Bereich haben wir natürlich nur die Kameras für die rechts- und linksseitige Erfassung.
Also da wird das nach wie vor noch nicht mit KI gemacht, sondern es wird immer noch manuell erfasst auf den Gehwegen, die Straßen begleiten sind, wo wir jetzt nicht einfach drüber fahren können. Ok, wie sieht es mit Autobahn aus? Geht, ne? Autobahn kein Problem. Also wir sind alle Straßen, wir fahren alle Straßen. Nicht nur Kommunen, sondern auch Autobahnen. Ist es auch möglich, die Daten direkt zu klassifizieren, als im Auto direkt
schon, oder ist das nur statt zu speichern und dann nach zu analysieren oder? Theoretisch ist es natürlich schon. Wenn man das entsprechende Hardware Equipment aufs Fahrzeug mit draufschrauben würde, dann wäre das mit Sicherheit genauso möglich, das direkt auf dem Fahrzeug auch zu machen. Ja, das ist durchaus möglich, wäre durchaus möglich. Machen wir jetzt nicht, machen wir jetzt
nicht, weil das halt einfach, wir fahren, das ist natürlich schon auch so eine Live-Klassifizierung. Wenn wir im fließenden Verkehr auf der Autobahn mit 80 Stundenkilometer mitfahren und die Daten dort geschrieben werden, Scanner-Daten, das ist natürlich eine Datenmenge, die da kommt. Das heißt, wenn das Fahrzeug, ich weiß es jetzt nicht mehr ganz genau, ich glaube, das erinnert sich auch immer, wenn
wir eine Woche an Wocheneinsatz und die Daten reinkommen, dann sind das 10 Terabyte Daten oder sowas, die wir da reinkriegen. Und wenn die live auf dem Fahrzeug dann auch noch wieder verarbeitet werden müssen, nicht nur gespeichert, sondern auch verarbeitet werden müssen, ist natürlich ein Hardware Equipment, das vorhanden sein müsste, was wir so lieber im Büro stehen haben.
Okay, dann noch eine Frage. Geben Sie den Gemeinden, für die Sie das machen, oder den Kunden, für die Sie das machen, eine Empfehlung, unter welcher Lizenz Sie die Daten veröffentlichen sollen? Und sind viele Gemeinden, die das veröffentlichen, in Ihrem Geoportal? Wie sieht es mit Datenschutz aus?
Also das ist natürlich schon so eine Sache, dass mit der Lizenz, ne, wir geben keine Empfehlung, wüsste ich jetzt nicht, dass wir eine Empfehlung irgendwie geben, unter welcher Lizenz Sie das veröffentlichen könnten, ist eine interessante Sache, werden wir mal diskutieren, werden wir mal gucken, wie man das macht. Und viele Gemeinden, die das veröffentlichen, das ist eine gute Frage, ich würde sagen, das sind natürlich
vornehmlich die größeren Gemeinden, wenn man jetzt so kleine Gemeinde hat, mit paar tausend Einwohnern, drei, vier, fünf tausend Einwohnern, die haben noch nicht mal ein GISS-System teilweise, schon gar nicht mit irgendwas veröffentlichen. Manche sind angeschlossen in größeren Gebieten oder so, dass sie dann mit dem Kreis zusammenarbeiten
oder so, dann aber ansonsten sind das größere Gemeinden, das heißt wirklich größere Städte, die wir dann haben, die dann wirklich ein eigenes Geoportal nur haben. Und das sind natürlich dementsprechend weniger. Gut, dann kam noch eine Frage zu den Kunden. Welche Kunden beantragen dieses Produkt? Ich glaube, da können Sie noch mal was zu den rechtlichen Rahmenbedingungen auch sagen, weil das steht ja dahinter, ne?
Genau, also es ist so, das ist auch schon Ländersache, wie das dann im Detail aussieht, aber grundsätzlich sind die Kommunen natürlich unterhaltspflichtig für ihre Straßen, die für gewisse Straßen, für die Gemeindestraßen unterhaltspflichtig und sie sind dazu verpflichtet, auch sowas Vergleichbares wie das, was wir anbieten, in regelmäßigen Abständen zu machen.
Also von daher ist da auch ein Druck von den Gemeinden, die machen das nicht einfach nur, weil es schön ist, solche Daten zu haben, sondern die machen das schon auch, weil sie entsprechend dazu verpflichtet sind, so etwas zu machen. Da steht ein gewisser Druck dahinter. Das ist ein bisschen bundeslandabhängig, wo wie welche Regelungen sind, welche Gemeinde wie was machen muss, aber grundsätzlich müssen die das machen.
Genau, ok. Dann haben wir noch so eine Frage zum Straßenschildkataster. Ich glaube, das hat man auf der letzten Folie gesehen, dass Sie das auch machen können. Also brauchen wir, glaube ich, jetzt gar nicht mehr wegen der kürze Zeit eingehen, aber ich hatte hier noch eine Frage, nämlich genau, wie breit ist die maximale Erfassungsfläche bei Ihren Autos?
Also unser Scanner hat eine Breite von 4,50 Meter oder so, unser Oberflächenscanner, der wirklich für die Oberfläche, der die Oberfläche von der Straße macht. Das ist so ungefähr die Erfassungsbreite dann für den Zustand, bzw. auch die Oberflächenkamera. Also wir haben da breitestem Scanner bzw. die hochauflesende Oberflächenkamera. Das ist so für eine Fahrspur, wo das Fahrzeug fährt.
Und dann geht noch eine weitere Frage, nämlich auch zu den Scannern nochmal, die da drauf sind. Für eine Straßenschädenklassifizierung, würden da die 360 Grad-Bilder und die Laser-Scan-Daten reichen oder sind die hochauflösenden Senkrechtaufnahmen dafür nötig? Also sagen wir mal, man kann das natürlich mit den 360 Grad und mit den weniger hochauflösenden machen,
allerdings ist die Genauigkeit dann auch nicht so groß, weil man natürlich dann auch gerade sowas wie, ich meine so Schlagloch, das ist so das Schlagwort für uns gewesen, um jetzt hier irgendwie das zu präsentieren. Aber wenn ich jetzt Risse habe, die im Millimeterbereich sind, die erkenne ich nicht auf Umfeldkameras oder auf diesen 360 Grad-Scanner, da muss ich dann halt schon genauer entsprechend haben.
Und es gibt dann vielleicht noch ganz kurz auch zu diesem Rechtlichen, es gibt da gerade für die, jetzt nicht bei den Kommunen unbedingt, da gibt es, dass sie es machen müssen, aber wie es gemacht werden muss, gerade bei Autobahnen und Bundesstraßen, Landesstraßen, da gibt es auch rechtliche Vorgaben. Da gibt es dann die Bundesanstalt für Straßenwesen, die BAS, die halt Vorgaben hat und man muss da entsprechend
mit einer ziemlich klar definierten Technik unterwegs sein und ziemlich klare Anforderungen erfüllen, wie so eine Zustandsbewertung zu erfolgen hat. Das kann man sich nicht aussuchen in dem Bereich, sondern das ist ziemlich klar festgezurrt, wie das halt so eine ZEB. Gut, okay, vielen Dank für einen Vortrag. Und ich denke, ihr steht ja auch noch auf der Foskis für Fragen.
Wir sind in den nächsten drei Tagen noch hier. Und wie gesagt, als Sponsor ja auch da, dementsprechend denke ich mal, die ganze Foskis ist da. Und jetzt entlasse ich Sie und euch in die Mittagspause und wir sehen uns dann zum Nachmittag zu den nächsten Vorträgen wieder.
Workshops, vielen Dank.