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OER Testimonials: Technisches Zeichnen im Ingenieurwesen (TZ.digital.nrw)

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Formale Metadaten

Titel
OER Testimonials: Technisches Zeichnen im Ingenieurwesen (TZ.digital.nrw)
Autor
Mitwirkende
Lizenz
CC-Namensnennung 4.0 International:
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Identifikatoren
Herausgeber
Erscheinungsjahr
Sprache
Produzent
Produktionsjahr2024
ProduktionsortDortmund

Inhaltliche Metadaten

Fachgebiet
Genre
Abstract
Das OER-Testimonial stellt das hochschulübergreifende OER-Projekt "Technisches Zeichnen Digital" (TZ.digital.nrw) vor. Bei dem vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW und der Digitalen Hochschule DH.NRW geförderten Projekt geht es um die Entwicklung von OER-Angeboten zum technischen Zeichnen. Dabei wird ein umfassendes Modul gestaltet, das Lehrende für ihre Studierenden ganz oder mit ausgewählten Teilen nutzen können. Die Projektverantwortlichen Prof. Dr. Matthias Müller und Fabian Dillenhöfer geben einen Einblick in das Projekt und erklären, wie die Lehrmaterialien an anderen Hochschulen adaptiert werden können. Die Serie OER-Testimonials stellt Produzent*innen von innovativen frei verfügbaren Lehrmaterialien vor. Die Reihe ist im Rahmen des Dortmunder OER-Zirkels entstanden, einem Kooperationsprojekt der Netzwerkstellen ORCA.nrw an der FH Dortmund (Dr. Sina Nitzsche) und TU Dortmund (Dr. Markus Jahn).
Schlagwörter
Vorlesung/KonferenzBesprechung/Interview
MaschinenbauFahrzeugVorlesung/KonferenzBesprechung/Interview
MaschinenbauVorlesung/KonferenzBesprechung/Interview
Computeranimation
GPSMaschinenelementWerkzeugVorlesung/KonferenzComputeranimation
MaschinenelementGPSUntergrundbahnComputeranimation
Vorlesung/KonferenzComputeranimation
MaschinenelementMotorBesprechung/InterviewComputeranimation
SchreibstiftVorlesung/KonferenzBesprechung/Interview
SchreibstiftVorlesung/Konferenz
Besprechung/Interview
MaschinenbauMaterialBesprechung/InterviewComputeranimation
Besprechung/Interview
Computeranimation
AbdeckerBesprechung/Interview
Besprechung/Interview
Heimtex-Woche <1997, München>VideoLocherKegelradgetriebeBesprechung/InterviewComputeranimationTechnische Zeichnung
Besprechung/InterviewComputeranimation
Besprechung/Interview
Besprechung/Interview
WerkzeugBauteilExtrudierenTrimmenComputeranimation
VersorgungsleitungComputeranimationBesprechung/Interview
MaterialComputeranimation
Besprechung/Interview
Vorlesung/Konferenz
Besprechung/Interview
Computeranimation
BöttcherBesprechung/Interview
GreiffingerBesprechung/Interview
Computeranimation
MaterialVorlesung/KonferenzBesprechung/Interview
Vorlesung/KonferenzBesprechung/Interview
MaschinenbauVideoMaterialComputeranimation
Besprechung/InterviewComputeranimation
Besprechung/Interview
MaschinenbauMaterialNeue österreichische TunnelbauweiseBesprechung/Interview
Gleichen <Burg>MaterialFahrradständerVorlesung/KonferenzBesprechung/Interview
Vorlesung/KonferenzBesprechung/Interview
Besprechung/Interview
MaschinenelementBesprechung/Interview
ComputeranimationBesprechung/Interview
Computeranimation
Vorlesung/KonferenzBesprechung/Interview
Besprechung/Interview
MaterialBesprechung/Interview
DortmundVideoComputeranimation
Mein Name ist Matthias Müller. Ich bin Professor für Fahrzeugkonstruktion im Fachbereich Maschinenbau an der Fachhochschule Dortmund.
Mein Name ist Fabian Dillenhofer. Ich bin wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Maschinelemente der TU Dortmund. Das ist ein nicht lineares Online-Tool, das wir entwickelt haben. Ein Moodle-Kurs. Kann man auch auf Elias mittlerweile verwenden.
Dass die Studierenden das begleitend zum Studium verwenden können und online darauf zugreifen können. Es dreht sich um das Modul technisches Zeichnen. In allen Ingenieurswissenschaftlichen Studiengängen oder Studiengänge, die ein ähnliches Nebenfach haben, haben wir das als Grundlagenfach.
Unter technischem Zeichnen versteht man ja meistens, dass man sich irgendwo hinsetzt und dann den Stift nimmt und dann das Zeichnen anfängt. Aber selbst heutzutage mit CAD, mit unseren Online-Tools, kommt man nicht davon ab, dass man einfach die Grundlagen beherrscht. Dass man das Ganze überhaupt erst mal fühlt. Dass man den Stift in die
Hand nimmt und zeichnet, bevor man das Ganze in dreidimensionalen Raum im CAD umsetzt. Was auch wichtig ist, denn auch wir müssen uns natürlich auf die Digitalisierung vorbereiten. Technisches Zeichnen ist aber eine Grundlage, ohne die es nicht geht. Das Besondere an dem Material ist, dass wir unterschiedliche Schwierigkeitsstufen haben.
Wir haben ja unterschiedliche Vorkenntnisse bei den Studierenden und darauf müssen wir auch eingehen, denn wir können nicht alles über einen Kamm scheren. Unterschiedliche Studierende haben unterschiedliche Bedürfnisse und diese unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade sorgen dann dafür, dass wir allen Vorkenntnissen gerecht werden.
Bei der Erstellung der Lehr-Lernmaterialien war es für uns besonders wichtig, dass wir auch möglichst alle Themengebiete abdecken. Das heißt, wir haben das Ganze zunächst einmal analysiert. Wir haben also Umfragen mit 257 Studierenden durchgeführt, Interviews mit Lehrenden und haben die Modulhandbücher und die Prüfungsordnung analysiert.
Und daraus dann eine Synthese gezogen, welche Themen wir alle berücksichtigen müssen. Und die Themen reichen von den Grundlagen des technischen Zeichnens, also was ist eine technische Zeichnung, bis hin zu CAD, also dem Computer Aided Design.
Wir haben uns überlegt, wie können wir das Ganze interessant gestalten, viel Interaktion mit reinbringen. Und da war es auf jeden Fall ein sehr wichtiger Punkt, dass wir H5P verwendet haben mit interaktiven Präsentationen, mit interaktiven Rätseln, Quizzes und so weiter.
Sodass wir da auf jeden Fall auch die Motivation der Studierenden wecken und gleichzeitig aber auch das Inhaltliche alles abdecken. Wir wollten natürlich das Material kostengünstig anderen Hochschulen zur Verfügung stellen.
Das heißt, nicht nur wir haben ja die Probleme, dass Studierende mit unterschiedlichem Vorwissen kommen, sondern das haben im Prinzip alle. Dadurch, dass es natürlich auch öffentlich gefördert ist, möchten wir der Öffentlichkeit wieder was zurückgeben. Das ist der Hauptgrund, warum wir das über OER machen möchten.
Die Zusammenarbeit mit dem ORCA.nrw-Netzwerk bzw. der ORCA-Geschäftsstelle lief sehr, sehr gut. Zunächst haben wir verschiedene OER-Netzwerkstellen zur Verfügung gestellt bekommen. Das heißt, wir haben eine OER-Netzwerkstelle hier an der TU, aber es gibt auch eine OER-Netzwerkstelle an der FA Dortmund, die im Projekt Seewald sehr, sehr gut unterstützt haben, uns bei Fragen geholfen haben.
Die Herausforderungen bei der Erstellung solcher Lehrmaterial mit so vielen Abbildungen, Videos liegen eindeutig bei den Lizenzen und Rechten. Wenn sie Bilder verwenden, haben sie immer Copyright und dann kann es
unter Umständen schwer werden, das einem breiten Publikum zur Verfügung zu stellen. Daher haben wir immer versucht, wo es ging, eigenes Material zu erstellen, eigene Abbildungen, eigene Videos. Wir haben zu Beginn des Projekts mit unseren Studierenden Evaluationen durchgeführt,
haben besonders nachgefragt, was den Studierenden fehlt, was sie gerne haben möchten. Wir haben also versucht, sehr stark auf die Nöte der Studierenden einzugehen und dann wurde unser Material erstellt und zum Schluss, nachdem das Material erstellt wurde, wurde im Prinzip nochmal genau das Gleiche durchgeführt. Wir haben also zwei Stände aufgenommen, um dann die beiden miteinander zu vergleichen.
Also was rauskam, konnte man klipp und klar sehen, die Studierenden waren sehr zufrieden. Das Überraschende an den Rückmeldungen der Studierenden war, dass sie immer noch mehr gefordert haben. Also sie wollten wirklich, man hat gemerkt, das hat denen Spaß gemacht, die waren interessiert. Bei der abschließenden Evaluation gab es dann in der Freitext Antworten, häufig die Rückmeldung, dass
die transparenten Lehrziele bei der Motivation geholfen haben, aber auch geholfen haben, die Lernziele zu verstehen. Also warum muss ich etwas können, auch für die berufliche Zukunft? Es ist sehr individuell einsetzbar, nicht nur für den Frontalunterricht, wie man
es klassisch kennt, sondern auch für andere Lehrkonzepte, für deutlich neuere Lehrkonzepte. Classroom zum Beispiel, es kann aber auch alleinstehend eingesetzt werden als Selbstlernkurs. Und genau das ist das Schöne daran, dass die Studierenden in ihrem eigenen Tempo, je nach Vorkenntnissen, den Kurs durcharbeiten können.
Und dadurch, dass das technische Zeichnen ein Grundlagenfach ist und es gewisse Normen gibt, die man erfüllen muss, wird es deutschlandweit sehr stark ähnlich durchgeführt. Das heißt, man kann es nicht nur NRW-weit durchführen, sondern auch wirklich auf Bundesebene.
Und das, finde ich, ist auch der große Vorteil an OER-Materialien.