Angebote für Familien mit Kleinkindern etablieren, Netzwerke knüpfen und neue Besucherinnen und Besucher gewinnen. Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit von früher Leseförderung, um Kinder in ihrer gesamten Entwicklung zu stärken. Eltern spielen hierbei eine zentrale Rolle. Um gerade leseferne Eltern für dieses Thema zu sensibilisieren, sind Projekte und Programme, die viele gesellschaftliche Akteure einbinden und praktische Hilfen geben, erforderlich. In dem Kurzvortrag werden aktuelle Ergebnisse der Vorlesestudie 2020 zum Thema „Wie wird Vorlesen im Alltag möglich - Eine Befragung von Eltern, die nicht oder selten vorlesen“ vorgestellt. Am Beispiel des bundesweiten, mehrjährigen Programms „Lesestart 1–2–3“, das die Stiftung Lesen im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung seit 2019 durchführt, werden Chancen und Herausforderungen skizziert, wie in der Zusammenarbeit mit Bibliotheken und weiteren familienunterstützenden Akteuren, wenig literalisierte Familien für die frühe Sprach- und Leseförderung sensibilisiert und darin unterstützt werden können. |