Beyond Bitcoin - Blockchain Anwendungen in der Praxis
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Formale Metadaten
Titel |
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Serientitel | ||
Anzahl der Teile | 94 | |
Autor | ||
Lizenz | CC-Namensnennung 4.0 International: Sie dürfen das Werk bzw. den Inhalt zu jedem legalen Zweck nutzen, verändern und in unveränderter oder veränderter Form vervielfältigen, verbreiten und öffentlich zugänglich machen, sofern Sie den Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen. | |
Identifikatoren | 10.5446/45784 (DOI) | |
Herausgeber | ||
Erscheinungsjahr | ||
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Inhaltliche Metadaten
Fachgebiet | ||
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Abstract |
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HTTPXMLUMLComputeranimationVorlesung/Konferenz
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StatistikZugbeanspruchungStatistikGruppoidXMLComputeranimation
01:35
SIZMomentenproblemVorlesung/KonferenzComputeranimation
02:15
BlaseParallelenVorlesung/Konferenz
02:56
JSONComputeranimationVorlesung/Konferenz
03:55
SoftwareSoftwareSeidelComputeranimation
05:53
QuellcodeVorlesung/Konferenz
06:33
PhysikPAPMathematikComputeranimation
07:13
PAPUniformer RaumVorlesung/KonferenzComputeranimation
08:23
ALT <Programm>Vorlesung/KonferenzComputeranimation
09:03
EckeHANS <Datenbanksystem>Computeranimation
10:10
ERNA <Programm>Abbildung <Physik>LORE <Programmiersprache>
11:16
Abbildung <Physik>MinimumInhalt <Mathematik>
13:58
Elektronisches BuchHash-AlgorithmusDatenverarbeitungssystemReiheInhalt <Mathematik>Ähnlichkeitsgeometriep-BlockHash-AlgorithmusComputeranimationBesprechung/Interview
15:13
Hash-AlgorithmusAlgorithmusChiffrierungMathematischer BegriffZeichenketteLängeÄhnlichkeitsgeometrieComputeranimation
16:37
AlgorithmusZeichenketteKryptoanalyseKettenregelVorlesung/Konferenz
18:05
p-BlockHash-AlgorithmusKettenregelWeb logDatenbusp-BlockInhalt <Mathematik>Elektronisches BuchRechnenComputeranimation
20:32
VisualisierungAbbildung <Physik>Bloch-FunktionHash-AlgorithmusZeitstempelp-BlockVersion <Informatik>VisualisierungTransaktionSoftwareComputeranimation
21:18
NetzadresseHash-AlgorithmusOrdnungsbegriffNetzadresseChiffrierungPGPComputeranimation
22:33
SoftwareDatensatzZeitstempelp-BlockVersion <Informatik>ZahlHash-AlgorithmusTransaktionEnergieBerechnungMittelungsverfahrenRichtungZifferZahlField programmable gate arrayLokales MinimumCoin <Programmiersprache>HardwareVersion <Informatik>Rechnenp-BlockFunktion <Mathematik>SummeGraphikkarteTransaktionNullBetrag <Mathematik>Hash-AlgorithmusWeb logComputeranimation
29:26
p-BlockEnergieKettenregelTransaktionAbbildung <Physik>Lokales MinimumZahlWeb logKettenregelp-BlockTransaktionAbstrakter SyntaxbaumDickeComputeranimationVorlesung/Konferenz
31:42
p-BlockKryptoanalysep-BlockHash-AlgorithmusLokales MinimumMEGAWeb logTransaktionComputeranimation
33:38
p-BlockKryptoanalyseAbbildung <Physik>KettenregelKettenregelp-BlockTransaktionComputeranimation
35:08
p-BlockKettenregelRichtungNetz <Graphische Darstellung>EnergieAnwendungssoftwareVorlesung/Konferenz
37:59
Prozess <Physik>KonditionszahlSystems <München>Computeranimation
39:31
IBMWindows SharePoint ServicesStochastische ErzeugungStammdatenDatenbankVersion <Informatik>HöheInstanz <Informatik>InformationAsset <Informatik>IBMDatenverarbeitungBiproduktLaufwerk <Datentechnik>ErzeugendeProzess <Physik>Hausdorff-RaumQuelle <Physik>StrichcodeFacebookVorlesung/KonferenzComputeranimation
45:26
TED <Datenbank>MengeGoogleTransaktionPNGWeb logMathematikSupremum <Mathematik>Hash-AlgorithmusComputeranimationVorlesung/KonferenzBesprechung/Interview
51:12
openSUSEComputeranimation
Transkript: Deutsch(automatisch erzeugt)
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Mein Name ist Uwe Ziegenhagen und der Titel meines Vortrags ist heute Bio- und Bitcoin-Blockchain-Anwendungen in der Praxis. Ihr habt relativ spät gesehen, dass es heute schon zig Vorträge zum Thema Blockchain und Bitcoin gab. Das heißt, ich hoffe, ich erzähle hier nicht den
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gleichen Kram wie alle anderen schon vorher. Müssen wir einfach mal gucken. Ich gehe davon aus, weil ich halte mich nicht für einen Experten, was dieses Thema angeht, dass hier im Publikum Leute drin sind, die das alles viel, viel besser wissen als ich oder auch richtiger. Deshalb, wenn ihr Fehler findet in den Folien, dann kommt ruhig gerne danach zu mir. Ich lerne gerne dazu.
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Okay, legen wir mal los. Wer bin ich? Mein Name ist Uwe Ziegenhagen. Ich komme aus Köln und schwer zu erkennen ist, dass ich nicht ursprünglich in Köln geboren wurde. Das heißt, ich habe relativ schnell erkennbaren Berliner Akzent. Ihr habt irgendwann mal BWL und Statistik studiert und arbeite jetzt im Bereich Credit und Treasury Operations für eine Bank in Düsseldorf.
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Und im Zuge dieser Tätigkeit komme ich halt an Bitcoin vorbei, Blockchain vorbei und frage mich die ganze Zeit, ja, was soll das dann? Ansonsten bin, wie man auch unschwer erkennen kann, einer der LaTeX-Enthusiasten aus der Mensa. Das heißt, wer Fragen zum Thema LaTeX hat, er ist gerne eingeladen.
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Ich bin auch Mitglied der Dingfabrik des Kölner Fab Labs und bin kein Blockchain-Experte. Ich habe keine Crypto-Coins und sowas. Mich hat bloß das Thema an sich mal interessiert. Bitcoin hier, Bitcoin da. Jede Woche gibt es ein neues ICO, also Initial Coin Offering.
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Der Markt explodiert. Die Bitcoin-Preise sind hoch volatil. Millionen werden gewonnen und wieder verloren. Die Firma Long Island Iced Tea, also ein Iced Tea Produzent, benennt sich in Long Blockchain um und hat einen Kursanstieg von 500 Prozent. Hä? Moment. Was läuft hier schief? Die Longfin-Aktie steigt um 1300 Prozent nach der Ankündigung,
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dass man eine Krypto-Firma kaufen möchte. Die haben nichts gekauft. Die haben nur angekündigt, es was zu tun. Und schon geht der Aktienkurs durch die Decke. Komisch. Sascha Lobo, hier fehlt übrigens noch ein S, hat gesagt, Bitcoin ist nur deshalb so viel wert, weil so viele Menschen
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daran glauben, dass Bitcoin so viel wert ist. Wenn man jetzt in die Geschichte der Wirtschaft guckt, gewisse Parallelen kommen zutage. Wer sich dafür interessiert, es gibt ganz schöne Artikel online oder Literatur dazu zum Thema Tulpen-Money im 17. Jahrhundert.
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Da haben die Holländer nämlich angefangen, Tulpenzwiebeln zu verkaufen für den Gegenwert eines Eigenheims. So lange, bis die Blase geplatzt ist. Und danach ging es nämlich massiv ab. Okay, was möchte ich ganz gerne tun heute? Ich möchte einen kurzen Abriss zur Geschichte geben.
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Möchte dann vor allem die Technologie anhand von Bitcoin erklären, was heute immer noch die Master-Krypto-Währung Nummer eins ist und dann noch eine Handvoll Blockchain-Anwendungen vorstellen. Wenn da jemand Fragen hat, dann stellt sie am besten sofort. Ihr könnt mich jederzeit unterbrechen, wenn ihr wollt oder müsst oder euch dazu berufen fühlt.
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Gehen wir einfach mal los. Zur Historie von Blockchain und Co. Naja, die Idee ist deutlich älter als Bitcoin an sich. Denn es gibt auf dem Uliti-Atoll in Micronesien eine dezentrale Währung, die nennt sich Rei. Die besteht darin, dass sie da Münzen haben,
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die aus Steinen gehauen sind und die wiegen bis zu 5 Tonnen. Nun ist es relativ unmöglich oder unpraktisch, Brötchen damit zu bezahlen. Was sich die da gedacht haben auf dieser Insel, ist, dass man das Ganze dezentral macht. Das heißt, die Ältesten, die Dorfältesten,
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die wissen, wem welcher Stein gehört. Dieses Wissen wird von Generation zu Generation weitergegeben. Das heißt, wenn ich das Grundstück da kaufe, dann gehört der Stein, den ich dafür vor meinem Grundstück hatte, der gehört jetzt jemand anders. Der Dorfälteste weiß das.
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Der Wert des Steins wurde bestimmt von der Mühe, den Stein aus 400 km Entfernung anzuschaffen. Es war nicht so, dass man in den nächsten Steinbruch gegangen ist und den Stein abgebaut hat. Nee, der musste 5 Tage übers Meer transportiert werden. Die Sache ging ganz gut, so lange, wie der Transport mühselig war.
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Ich gebe da eine sehr interessante Geschichte zu. Ich empfehle den Wikipedia-Artikel. Es gab einen westlichen Geschäftsmann, der mit modernen Schiffen es geschafft hat, die Steine deutlich günstiger zu transportieren. Deshalb war der Wert mit einem deutlich geringer.
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Es gibt in der Historie Nummer 2 den Term Agoric Computing. In den 1970ern, 1980ern, Agora war im alten Griechenland der zentrale Markt- und Versammlungsplatz. Die Idee von Agoric Computing war, Auktionen und Ressourcenmanagement in Software zu bilden.
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Aber die Idee ist nicht wirklich viel dabei rausgekommen, weil die 1970er, 1980er so richtig viel mit Vernetzung hatten, die da noch nicht. Die verschwand relativ schnell in einer Bedeutungslosigkeit. Das nächste war der 1994, dieser Nyx Schabo. Der hat den Begriff Smart Contract geprägt.
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Dieser Begriff kommt uns später noch ein bisschen entgegen. Die Idee von dem Nyx Schabo war, ha, da fehlt was. Die Idee muss ich euch leider vorenthalten, weil die habe ich nur auf der Folie drauf. Da hat es meine Latik-Beamer-Folie zerrissen. Machen wir einfach weiter zum Thema Bitcoin.
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Ich kann nachher noch mal im Quellcode schauen, wie uns interessiert. Wir haben das Jahr 2008. Wir haben eine globale Finanzkrise. Lehman Brothers geht von heute auf morgen pleite. Wir haben Subprimes, die gegen die Wand fahren. Fannie Mae, Freddie Mac. Also all diese großen Banken und Bankhäuser
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gehen vor die Hunde. Und das war ziemlich massiv. Ich meine, unter den Auswirkungen leiden wir alle heute noch. 2008 gab es den Satoshi Nakamoto. Der hat ein Paper geschrieben, und das nannte sich Bitcoin, a peer-to-peer electronic cash system.
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Dieses Paper kann man auch runterladen unter bitcoin.org. Es ist sehr interessant. Man muss dafür keinen Doktortitel in Mathematik oder Physik haben, um das zu verstehen. Weil viele von den Ideen sind relativ leicht zu verstehen. Keiner weiß so richtig, wer Satoshi Nakamoto ist. Er ist eine Person, es ist eine Gruppe.
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Also seit 2008 gab es verschiedene Bemühungen, herauszukriegen, wer das denn ist oder was es ist. Aber seither habe ich noch keinen definitiven Beweis gesehen, dass der Stephen Hawking oder sonst irgendwer Satoshi Nakamoto war. Seine Idee war, in dem Paper zu beschreiben, ein Protokoll für eine dezentrale Währung,
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die in einem Netzwerk gehandelt wird, in dem sich die Teilnehmer nicht untereinander vertrauen. Wenn der Andreas hier und ich, wenn wir uns trauen, dann können wir auch vielleicht Sachen handeln, ohne dass wir so ein Bitcoin-Zeugs brauchen. Die Besonderkeit war hier wirklich, die Teilnehmer vertrauen sich nicht.
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Und im Folgenden werden wir uns mal angucken, wie das funktioniert. Vielleicht noch der Hinweis, 2009 kamen dann die ersten Bitcoins raus. Da hatte ich die Uni leider schon verlassen, sonst hätte ich vielleicht mal unter dem Tisch so ein Bitcoin-Meiner aufgestellt. Aber ja, ist halt vorbei. Dezember 2017 war der Kurs bei 18.000 US-Dollar.
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Ich glaube, jeder von uns hat vielleicht dann gedacht, wenn ich jetzt ein paar Dinge gehabt hätte, dann könnte ich mir ein Haus kaufen. Aber aktuell liegt er bei 6.500 US-Dollar. Das heißt, wer bei 18.000 eingestiegen ist und jetzt 6.500 hat, der fühlt sich vielleicht an die Zeiten der Telekom-Aktie erinnert.
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Für die etwas jüngeren von euch, die Telekom-Aktie stand mal bei 120 Euro, bevor sie nach unten gegangen ist. Und da haben viele Leute in Deutschland massiv Geld mit verloren. Weil damals der Manfred Krug, damals ein Schauspieler, an den sich vielleicht auch die Älteren unter uns noch erinnern, der hat halt massiv mehr Werbung für gemacht.
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Okay, gucken wir mal weiter. Was ist die Blockchain? Dazu gehen wir vielleicht mal zurück auf die Insel. Wir erinnern uns Steine, die da irgendwo stehen auf der Insel. Der Handel wird ausgeweitet auf dieser Insel. Und dummerweise, die Ältesten, die sind halt schon alt,
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die können sich nicht mehr alles merken. Und deshalb bestimmen sie einen Buchhalter, der jetzt ein Buch hat. Und der schreibt auf, wem welcher Stein auf der Insel gehört. Ist ganz gut. Aber dieser eine Buchhalter ist anfällig für Bestechung. Weil sein Chef oder sein Kumpel oder sein Cousin,
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die sagen halt, hey, pass mal auf, der eine Stein da hinten, aber an der Ecke, der gehört jetzt mir, der gehört nicht mir dem. Jetzt ist die Frage, wie können die Stammesangehörigen das überwinden? Sie führen halt eins ein. Sie führen einen Buchhalter pro Stamm ein und der jeweils ein Buch über alle Transaktionen der Insel führt.
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Die neuen Transaktionen, also wer jetzt welchen Stein besitzt, werden auf dem Marktplatz ausgerufen. Und die Buchhalter schreiben das halt in ihre Bücher. Und die Mehrheit entscheidet bei Unstimmigkeiten. Das heißt, wenn 80 Prozent der Buchhalter sagen, der Stein gehört jetzt dem Hans, dann ist das die Mehrheit.
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Das ist das grundlegende Prinzip hinter Blockchain. So, da das vielleicht noch nicht so perfekt sitzt, habe ich mir ein zweites Buch rausgesucht oder ein Beispiel rausgesucht aus einem Buch, was von einem Studienkollegen von mir geschrieben wurde.
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Das ist Drescher 2017. Kann ich nachher mal auf der Literaturliste zeigen. Wenn man eine sehr gute Erklärung haben möchte, was Blockchain usw. ist, dann würde ich dieses Buch empfehlen. Weil es kommt mit sehr, sehr wenig Formeln aus, wenn überhaupt eine Formel drin ist und es erläutert die ganzen Konzepte recht gut, die auch dahinterstehen.
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Ich meine, ich habe den Vortrag ungefähr auf eine Stunde ausgedehnt, aber man könnte da auch eine Woche drüber sprechen oder eine ganze Vorlesung lang. Das Thema ist halt sehr, sehr umfassend. Nehmen wir mal an, wir haben ein Buch. Okay, das Buch besteht aus Seitenzahlen, die irgendwo auf der Seite angedruckt sind.
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Und es besteht aus dem jeweiligen Text der Seiten. Das ist ja so ein Lorem Ipsum-Text. Die Leute, die bei mir im LaTeX-Tutorial heute waren, die kennen, können sich vielleicht daran erinnern. Und jetzt gehen wir mal ausgehend von diesem Beispiel weiter. So, was wir als erstes machen, im ersten Schritt ist,
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dass wir Referenzen einfügen. Jetzt könnte man überlegen, im Buch weiß ich ja, die nächste Seite ist von Seite 40, ist Seite 41 und danach kommt Seite 42. Wir schreiben das aber mal explizit rein. Das heißt, auf Seite 41 sagen wir, naja, die Seite, die davor war, war halt Seite 40. Und auf Seite 42 ist es Seite 41
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und auf Seite 43 die Seite 42. So weit, so gut. Im nächsten Schritt nehmen wir uns die Inhalte vor. Und wir bestimmen halt für jede Seite, für den Inhalt, für den Text jeder Seite eine Referenznummer.
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Diese Referenznummer ist der Hasht, da komme ich später nochmal drauf. Und was ich halt jetzt tue, ist, dass ich diese Referenznummer einfach in den Seitenkopf mit reinschreibe. Das mache ich für jede Seite. Okay. Im nächsten Schritt füge ich weitere Referenznummern ein.
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Das heißt, ich schreibe nicht mehr Seite 41 oder Seite 42, sondern ich verweise auf die Referenznummern der entsprechenden Seiten. Jetzt, wie werden diese Referenzseiten oder diese Referenznummern gebildet?
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Das sind Hashtum. Ich habe dann gleich noch eine extra Seite zu, aber letztendlich, diese Hashtum werden aus dem Inhalt gebildet. Das heißt, dieser Inhalt generiert diese Hashtumme. Dieser Inhalt, wir nehmen jetzt mal an, dass der sich von dem unterscheidet. Das ist ein kleiner Fehler, glaube ich, in dem Beispiel,
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weil da sind die Texte gleich, Copy-Paste. Je nach Seite generiere ich eine spezielle Referenznummer. Und diese Referenznummer packe ich mit in den Kopf und bilde dann halt über alles eine Gesamtreferenznummer.
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Das heißt, in der Referenznummer, die hier meinetwegen oben steht, da geht ein, was ist da drin und die Referenznummer der Seite, die davor ist. Und was ich jetzt halt bekomme, ist ein System von Referenznummern. Ist das soweit klar?
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Ich erkläre es gerne nochmal. Wie gesagt, uns interessiert jetzt nicht mehr so die einzelne Seitenzahl oder das, was hier wirklich drin steht, sondern die Referenznummer. Die wie eine Art Sicherheitsstempel funktioniert für den Inhalt der jeweiligen Seite. Okay, gucken wir mal weiter.
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Was ist jetzt das Ergebnis? Alle Seiten mit den Inhalten sind referenziert. Und ich kann mir das jetzt halt so vorstellen, dass ich nicht mehr ein Buch habe, sondern dass dieses Buch verteilt ist. Es ist kein physisches mehr, sondern es liegt elektronisch auf einer Reihe von diversen Computern.
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Und diese Hashtummen, also diese Referenznummern, erlauben mir den Check, ob der Inhalt in irgendeiner Art und Weise verändert wurde. Da ist eine Frage oder ein Kommentar. Das ist ein gutes Thema. Habe ich auch gestern drüber nachgedacht. Seite 0 ist was Spezielles.
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Seite 0 hat keine Seite davor. So, angewandt auf Bitcoin und ähnliche Crypto Coins, es gibt für jede Cryptocurrency oder jede Blockchain gibt es einen sogenannten Master Block. Und das ist der erste Block, der keinen Vorgänger hat. Der ist halt speziell.
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Gerade was Bitcoin angeht, da gibt es auch Webseiten, an denen man sich halt angucken kann, wie sah dieser Block aus, also welche Hashtumme hatte der und so weiter und so weiter. Okay, ich hatte schon den Begriff Haschfunktion erwähnt. Wer hat keine Ahnung, was eine Haschfunktion ist? Komm, einer muss sich melden, damit ich es erklären kann.
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Okay, good. Eine formale Definition. Haschfunktionen bilden Zeichenketten beliebiger Länge, auf Zeichenfolgen fester Länge der Haschsumme ab. Das heißt, egal, ob meine String, meine Zeichenkette, die da reingeht, fünf Zeichen lang ist oder 50 oder 5.000.
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Das, was halt als Haschsumme hinten rauskommt, ist immer, meinetwegen 32 Zeichen, 64 Zeichen oder Ähnliches. Und wichtig, es ist eine Einwegfunktion. Das heißt, wenn ich den Hasch bestimmt habe, aus dem Hasch selbst, kann ich nicht schließen, wie die ursprüngliche Funktion aussah.
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Ich meine, wer von euch kennt diese ROT13-Verschlüsselung, da schiebt man einfach die ASCII-Zeichen um 13 Schritte weiter. Das ist was anderes, weil wenn ich die ROT13-verschlüsselten Zeichen sehe, kann ich durch erneute Verschlüsselung wieder auf den Klartext kommen.
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Das heißt, ich glaube, der mathematische Begriff ist biaktive Abbildung, aber nagelt mich darauf nicht fest. Wichtig ist Kollisionsresistenz. Es soll praktisch unmöglich sein, mehr als eine Zeichenkette zu finden, die denselben identischen Hasch hat.
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Da ist es der Punkt. Bekannte Algorithmen sind halt MD5. Man sieht es halt immer noch, aber es ist nicht zu empfehlen, weil es laufen halt Krypto-Angriffe gegen diese Haschsummen. Und gerade bei MD5 und Diffie-Hellman
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gibt es halt mehr als eine Zeichenkette, die denselben String oder die, die denselben Hasch hat. Das heißt deshalb, so MD5 und sowas wird auch noch kommerziell eingesetzt, aber in sicherheitsrelevanten Bereichen würde ich es auf sowas nicht mehr setzen. Bitcoin benutzt SHA256.
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Gilt als sicher, Angriffe laufen. So, siehe haschgenerator.de. Eine sehr schöne Webseite, trägt man irgendeinen String ein und man sieht sofort, wie sich der Hasch entwickelt. Und selbst wenn ich nur ein Zeichen in der ursprünglichen Zeichenkette ändere, der Hasch ändert sich komplett. Aber ich kann nicht sagen,
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okay, die Zeichenkette, wenn ich da ein A ranmache, dann kommt unten beim Hasch, das letzte Zeichen wird ein Z. Sondern es wird ordentlich durchgemischt. Okay, jetzt hatten wir unsere Steine. Wir hatten unser Buch. Jetzt können wir auf die Blockchain
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beziehungsweise auf Bitcoin schließen. Blockchain ist diese Kette von Datencontainer praktisch unsere Seiten des Buches, des elektronischen Buches. Und die Verbindung zum vorherigen Block ist immer vorhanden. Weil in jedem Block habe ich, bis auf den allerersten Block, den Masterblock, habe ich die Referenz, welcher Block war denn dazu vor.
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Und über die Haschsumme wird halt abgesichert, dass ich nichts ändern kann, ohne dass es hinterher bemerkt werden kann. Weil ich kann halt jeweils die Haschsumme bilden. Und dann sehe ich, hey, die Haschsumme passt nicht mehr zu dem, was halt tatsächlich drin steht. Und dieser Container bei Blockchains
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ist ungefähr das, was wir beim Buch als Inhalt hatten, als einen Text. Und bei Bitcoin sind da halt Transaktionen drin. Transaktionen, wie der Andreas hat mir einen halben Bitcoin überwiesen. Am so und so vierten.
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Ja? Also die ungefähr 200 habe ich mir sagen lassen. Also das war eine Frage, die ich mich gefragt habe. Und ich habe dann durch intensives Googeln bin ich irgendwie auf 200 Transaktionen gekommen.
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Pro Block. Das ist auch wenig. Das ist ja auch ein Problem, dass du aktuell mit Bitcoin nur die begrenzte Anzahl an Transaktionen innerhalb des Zeitfensters durchführen kannst. Das ist ein Problem. Ja, ganz genau.
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Weil dann picken, kommen wir gleich noch ein bisschen zu. Aber das ist ein Thema. Also diese, ich glaube, die Block size, also die Inhalte der Seite liegt bei einem Megabyte. Und ich glaube, die Blockchain, die Bitcoin Blockchain hat momentan 145 Gigabyte. Und wenn man da mitmischen will, dann muss man sich erst mal diese 145 Gigabyte auf dem Rechner ziehen.
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So habe ich es bisher verstanden. Genau. Das Ganze können wir vergleichen mit einem Transaktionsbuch in einer Buchführung, aber verteilt auf Tausende Computer. Deshalb Ledger, Transaktionsbuch oder Hauptbuch, distributed. Jeder Block enthält den Hash-Wert des vorigen Blocks.
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Und diese Historie ist grundsätzlich gegen Manipulation geschützt. Grundsätzlich ist in dem Bereich wichtig, weil es kann auch verdammt schiefgehen. Da kommen wir gleich zu. So, hier ist noch mal eine Visualisierung der Blockchain aus der Wikipedia. Das heißt, ich habe hier meinen Header-Block.
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Ich habe hier meinen Transaktionsteil. Hier sind die entsprechenden Transaktionsdatensätze drin. Hier ist der Hash-Wert des letzten Blocks drin. Der Hash-Baum der Transaktion. Wer mehr dazu wissen möchte, ist dann Merkle-Tree. Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Mehr kann ich auch nicht dazu sagen, aber gut.
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Und was hier noch wichtig drin ist, Version, Timestamp, Target, Nonce. Version ist die Version der Software. Timestamp ist halt der Zeitstempel. Target kommen wir gleich noch zu. Und Nonce kommen wir auch gleich noch zu. Weil da müssen wir ein bisschen mehr ausholen. Jetzt die Frage, wenn man mit Bitcoin loslegen will,
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wie macht man es denn? Naja, man erzeugt ein Schlüsselpaar aus Public und Private Key. Das heißt, dahinter steckt Public Key, oder Public Key Privacy. Das heißt, Verschlüsselung mit einem Public und einem Private Key.
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Wer schon mal von PGP und Co. gehört hat, das ist das gleiche Verfahren. Das gilt auch heute noch als sicher. Zumindest so lange, bis vielleicht die Quantencomputer, die entsprechenden Berechnungen, die dahinterstehen, in Windeseile lösen können. Ich bau mir dann, wenn ich so einen Schlüssel habe,
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aus dem Hasch, Haschwert hatten wir eben schon, das Public Key, der Bitcoin-Adresse. Und auf diese Adresse kann man den halt Bitcoins schicken. Jeder kann sehen, was auf dem entsprechenden Bitcoin-Konto drauf ist. Aber nur der Besitzer, das Private Key, kommt dran.
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Ich glaube, der Vortrag hier vor ging auch irgendwie über Hardware-Wallets. Und in diesen Hardware-Wallets werden halt genau diese Private Keys gespeichert, um halt die Sachen abzusichern. Wie kommt man an Bitcoins ran? Entweder kauft man die gegen echtes Geld oder man minet sie selber.
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Und dieses Mining erkläre ich mal am nächsten Schritt. Eine gute Erklärung habe ich hier gefunden. Wie entstehen neue Bitcoins? Die einfache Erklärung ist folgendes. Wir haben zwei Würfelspieler. Und wer eine Würfel, sechs Würfel, der bekommt 50 Dice-Coins zugewiesen.
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Und jetzt passen wir die Schwierigkeit so an, dass im Mittel alle N Minuten eine neue Coins entstehen. Bei Bitcoin ist es so, dass diese Zahl N bei 10 liegt. Das heißt, die Schwierigkeit ist global so, wird die reguliert, dass halt alle 10 Minuten neue Bitcoins entstehen.
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Das kann man insofern regulieren, als dass man sagt, naja, ich will zum Beispiel nicht nur eine 6 würfeln, sondern ich will zwei 6 Würfeln oder ich will 10 6 Würfeln oder vielleicht 1000 6. Je nachdem, wie viel Rechenleistung man hat,
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wie viele Mitspieler man hat, kann man da halt die Schwierigkeit regulieren. So, die umfangreichere Erklärung, ja, lassen wir es erstmal davon. Ich installiere mir die Bitcoin-Software. Ich hole Transaktionen aus diesem Transaktionspool.
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Hatte der Kollege hier vorne schon mal erwähnt, ja, wenn ich halt Transaktionen habe, die müssen halt in so einen Bitcoin-Block rein. Dann erzeuge ich einen Datensatz, ein Candidate-Note. Das heißt, ich lasse jetzt meinen Rechner ackern und der erzeugt aus der Version dem letzten Block-Hash dem Merkle-Root, also dem Root-Tree,
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dem Hash-Tree aller Transaktionen, die da drin sind, dem Zeitstempel, dem Target und dem Nonce einen neuen Block. Target ist die 256-Bit-Zahl, die ich erreichen möchte. Das ist letztendlich die Schwierigkeit.
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Also da wird halt vorgegeben, ja, die die ersten 20 Ziffern müssen 0 sein oder die ersten 25. Das heißt, das wird halt über die Blockchain-Struktur festgegeben. Und Nonce ist einfach eine Integer-Zahl. Fängt man deswegen bei 1 an, dann rechne ich hier so eine entsprechende Hash-Summe aus
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und in den meisten Fällen wird die dem Target nicht entsprechen. Das heißt, ich zähle die Integer-Zahl um 1 hoch und dann lasse ich das ganze Ding nochmal machen. Und zwar solange, bis ich halt eine Zahl habe oder bis ich eine Hash-Summe habe, die halt unterhalb von diesem Target liegt, die diese Bedingung der Target-Grenze erfüllt.
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So, ich bekenne mich bei den Hardware-Minern nicht wirklich gut aus. Aber heute reden wir davon schon, dass die Dinger Giga-Hashes pro Sekunde berechnen. Das heißt, ihr habt dann irgendwie kleine Hardware-Teile, die fressen unendlich viel Strom auf dem Schreibtisch und die Ackern, die sind dafür gemacht, dass sie genau diese Transaktionen,
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diese mathematische Funktionen können und das halt in Wahnsinnsgeschwindigkeit. Als Bitcoin 2009 rauskam, hat man es halt auf einem lokalen PC gemacht. Dann gab es die Möglichkeit, dann ist man Richtung FPGA gegangen, also Field Programmable Gate Arrays, die halt in Hardware genau diese Funktion übernehmen.
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Dann war letztes Jahr der Boom von Grafikkarten. Das heißt, man hat keine Grafikkarten mehr zu akzeptablen Preisen bekommen. Und jetzt sind wir schon so weit, dass wir ASICs nehmen, also spezialisierte Ships, keine FPGAs, sondern diese ASICs werden nur dafür hergestellt,
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dass sie so ein Stück ausrechnen können. Und das halt mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit. Okay, Target war die Bedingung, die es zu schlagen gilt. Im Mittel wird alle 10 Minuten ein neuer Blockchain-Block gefunden. Wenn das, was ich eben schon erzählt habe, wenn der Hasch, den ich errechnet habe,
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größer ist als dann das Target, was ich zu schlagen habe, dann muss ich mein Nons, meine Integerzahl erhöhen. Dadurch ändert sich schon wieder die gesamte Hasch-Summe. Und ich mache das ganze Spiel nochmal. So, und wenn mein Hasch aber kleiner als das Target ist, also dieses Ziel, dann entsteht ein neuer Blockchain-Block.
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Und ich als Miner erhalte dann eine Belohnung in Form von Bitcoins. Aktuell ist, glaube ich, die Belohnung bei 12,5 Bitcoins. Und alle 2, 3 Jahre wird die halbiert. Das heißt, früher, als man angefangen hat, hat man, glaube ich, 50 oder 25 Bitcoins bekommen
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pro Block, den man gemeint hat. Und jetzt geht es halt radikal runter. Das heißt, auch die Summe der Bitcoins ist nach oben begrenzt. Weil irgendwann gibt es dann halt keine mehr. Und das Beispiel Target, der neue Hasch, muss mit 25 Nullen anfangen. Das heißt, mein Computer, meine Grafikkarte oder sonst irgendwas, die rödel so lange rum,
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bis sie einen Hasch findet, der 25 Nullen hat. Okay. Diese Transaktionen liegen im Memory Pool vor, diese Transaktionsliste. Und das ist die Sammlung der unbestätigten Transaktionen. Und der Miner bekommt auch eine Transaktionsgebühr dafür, dass er eine Transaktion bestätigt.
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Und je höher diese Gebühr ist, desto eher wird die Transaktion auch berücksichtigt. Ich meine klar, wenn ich da halt mein Rechner ackern lasse und ich habe zwei Transaktionen, die ich zur Wahl habe, dann nehme ich doch lieber die, die mir 100 Euro einbringt an Transaktionsgebühr, als die, die mir 0,1 Euro einbringt.
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Die Gebühr wird in Satoshis pro Kilobyte an Transaktionsdaten gemessen. Das ist halt ein ziemlich kleiner Betrag. Und der Bitcoin Miner nimmt halt die N-Transaktion und baut sie dann in den neuen Block ein. Andere Nodes validieren diesen Block und fangen dann mit dem nächsten Block an.
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Und so wiederholt sich das Spiel alle 10 Minuten. So, genau. Hier die Bitcoins als Belohnung. 12,5 Bitcoins sind es momentan. Und der Winner takes it all. Das heißt, alle anderen, die auch mit gemeint haben, die haben umsonst gemeint. Die Wahrscheinlichkeit, allein einen Block zu finden
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auf dem heimischen PC, ist verschwindend gering. Und gerade in Deutschland lohnt sich das schon aus Stromkosten. Definitiv nicht mehr. Deshalb, was Leute tun, sie bilden Mining Pools. Das heißt, Tausende Miner schließen sich zusammen und der Gewinn wird dann aufgeteilt. Aber es gibt keine gesetzliche Regelung zur Gewinnteilung.
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Insofern muss man da auch dem Anbieter vertrauen, dass man halt wirklich was abkriegt. Also ich halte Bitcoin Mining in Deutschland für tot, weil die Stromkosten, das lohnt sich einfach nicht. Es hätte sich vielleicht am Anfang gelohnt oder wenn man halt wirklich kostenlos Strom zur Verfügung hat. Aber selbst dann muss man vielleicht auch mit dem eigenen Gewissen klar machen,
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ob es sich lohnt, wirklich Strom rauszupulbern. So, einer Sache vielleicht noch. Die meisten Miner stehen aktuell in Ländern, in denen der Strom fast nichts kostet. Also Island war da sehr beliebt. China ist da sehr beliebt. Aber selbst die Chinesen fangen halt an,
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die Sache weiter und weiter zu regulieren. Was ich die letzte Zahl, die ich so gehört habe, war, dass 80% aller Bitcoin Miner in China sind. Das heißt, sie unterstehen halt mehr oder weniger direkt auch dem chinesischen Regime. Ja, ist kein Problem. Solange es nicht meins ist, was klingelt, passt schon.
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Okay, Blockchain, längste Kette. Na ja, nun kann es ja sein, dass zwei Miner unabhängig voneinander einen neuen Block finden, dessen Target genau diese Bedingungen erfüllt. Nehmen wir mal an. Nehmen wir mal an, die Blockchain ist 20.000 Blöcke lang und wir haben jetzt zwei Leute, die finden einen Block.
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Und die senden jetzt mehr oder weniger gleichzeitig ihre gefundenen Blöcke an das Netz. Und weitere Nodes, also andere Miner, knüpfen entweder an dem 20.001a an oder sie knüpfen an 20.001b an. Jetzt ist es mehr oder weniger eine Sache des Zufalls,
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welche Kette sich durchsetzt. Aber eine Kette setzt sich durch und die Transaktionen, die halt in der anderen Kette drin waren, die gehen dadurch verloren. Die sind nicht validiert. Bis eine Transaktion wirklich validiert ist, braucht es mehrere Blöcke.
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Das sieht man ganz gut. Hier ist aus dem Artikel der CT. Es gibt halt manchmal so Äste. In denen sind halt weitere valide Blöcke drin. Aber dummerweise, die andere Kette setzt sich durch und damit sind die Transaktionen fort.
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Das bringt uns zu einem bestimmten Problem. Wir hatten ja schon gesagt, dass grundsätzlich ist die Blockchain gegen Manipulation geschützt. Aber das gilt nur so lang, wie mehr als 50 Prozent der Bitcoin Miner lieb sind.
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Weil es gibt dieses 51-Prozent-Problem, das erwähnt der Satoshi auch in seinem Ursprungspaper. Es gibt noch eine von Bitcoin-Abgeleitete, wie Kryptowährungen, Bitcoin Gold. Und da gab es am 16.05. dieses Jahres eine 51-Prozent-Attacke. Es gab eine Gruppe von Leuten,
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die haben es geschafft, 170 Mega-Hashes, also 170 Millionen Hashes pro Sekunde an Hashleistungen unter ihren Nagel zu reißen. Alles andere hatte wohl zusammen um die 30 Mega-Hashes. Das heißt, es war eine Rechenleistung, die halt wirklich wahnsinnig hoch war.
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Im ersten Schritt, ich zeige es auch gleich nochmal auf einer Grafik, die Kriminellen haben einen neuen Block gefunden. Aber sie haben diesen Block nicht an die Blockchain geschickt. Auf Basis des neuen Blockes wurden weitere Blöcke insgeheim geschürft.
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Aber die werden auch nicht weiter kommuniziert, sondern es bildet sich praktisch ein eigener Zweig innerhalb der Blockchain und dieser wird von den Kriminellen kontrolliert. Im zweiten Schritt wird Bitcoin Gold an Händler verkauft aus der offiziellen Blockchain. In der offiziellen Blockchain kommen diese Transaktionen rein,
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werden von den anderen validiert. Die böse Blockchain läuft in der Zwischenzeit weiter. Am Ende wird der eigene Zweig veröffentlicht und der erste Verkauf, der drin war ursprünglich,
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der verschwindet. Weil ich habe fast unendlich viel Rechenleistung zur Verfügung und knalle einfach dadurch, dass ich die längste Kette habe, meine Kette da entgegen. Ich habe es nochmal visualisiert. Das ist hier der letzte Block und das ist hier der nächste gute Block. Und es gibt jetzt halt einen bösen Block
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und der läuft hier nebenher. Die Kette wächst immer weiter und so weiter und so weiter. Und hier kommen scheinbar gute Transaktionen rein. Es sind diese kleinen gelben Tüdelchen da. Es sind legitime Transaktionen. Das heißt, der Bitcoin-Händler, der halt die Sachen von den Bösewichten kauft,
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der denkt, alles ist gut. Und dann kommt die 51%-Attacke. Die neuere Kette wird publiziert und löscht damit diese Transaktionen komplett aus. Ich weiß jetzt nicht genau die Zahl, was sie damit verdient haben. Ich denke, es waren 18 Millionen US-Dollar.
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Ist eine Ansage. Also gerade bei kleineren Kryptowährungen ist das ein massives Problem. Und es wird sicherlich nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir das sehen. Bei Bitcoin an sich ist das Risiko, nach dem, was ich zuletzt gelesen habe,
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sehr, sehr gering, weil die Rechenleistung, die hinter Bitcoin steht, einfach gigantisch groß ist. Aber sollte man vielleicht im Hinterkopf behalten? Weiß ich nicht. Also, nachdem, sagen wir so, das Design-Konzept sieht halt vor,
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längste Kette gewinnt. Und wenn du dann halt wirklich mehr als 50% der Rechenleistung hast? Ja. Okay. Zwischenfazit. Kryptowährungen sind hoch spekulativ. Wir haben gesehen, 18.000 Dollar zum Dezember,
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jetzt sechseinhalb. Funktionieren nur, solange es Leute gibt, die einen Wert darin sehen und die letztendlich Gierfrist hören. Es kostet Unmengen an Ressourcen. Weil das, was da halt wirklich tagtäglich in Energie reingepulvert wird, ist Wahnsinn. Es ist nicht anonym.
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Weil ich meine, ich kann zwar vielleicht so ein anonymes Bitcoin-Konto eröffnen und kann mir da auch Sachen einzahlen lassen. Aber wer jemals eine Schulung Richtung Geldwäsche gehabt hat, der weiß, man muss dieses illegale Geld, was halt in der Bitcoin-Börse drin liegt, auch irgendwann wieder verwandeln. Und solange halt der Hausbesitzer
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kein Bitcoin akzeptiert für das Haus, habe ich da halt ein Problem, dass ich halt dieses vielleicht illegal gewonnene Geld irgendwie in legales Geld verwandeln will. Da gibt es auch diverse Verfahren, um das vielleicht durchzuschleusen. Da gibt es so Bitcoin-Mining oder Mishing, Mixing.
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Aber das ist alles riesigoreich. Anonymität haben wir nicht und wir haben immer mehr und mehr Regulierung. Also selbst China fängt halt an, wirklich Bitcoin-Miner zu schließen, weil die sehen halt auch, dass es eine Wahnsinnsbelastung des Stromnetzes ist. Jetzt ist die Frage, gibt es noch sinnvolle Anwendungen der Technologie?
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Ja, gibt es. Blockchain ist das zweite Basswort neben Bitcoin. Also wenn man Bitcoin hört, dann hört man auch Blockchain. Ich habe gestern mal gegoogelt, ungefähr 140 Millionen Ergebnisse. Schon mal eine Ansage. Unter anderem so eine Headlines, 2016 Wall Street Blockchain Investment
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top 1 Billion US-Dollar. Also mehr als eine Milliarde, Milliarde, die da reingeflossen ist. Blockchain hat für mich das Potenzial, eine disruptive Technologie zu sein. Was heißt das? Es löst andere Industrien, andere Technologien komplett auf. Auto war einer. Ich meine, wer um 1900 noch einen Pferdestall aufgemacht hat,
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weil er denkt, Pferde wird es immer geben und die Waren werden durch Pferde transportiert werden, er hat halt ein paar Jahre später ein Problem gehabt. Oder Audio-Video-Streaming. Wann wart ihr das letzte Mal in der Videothek? Eher selten. Okay. Blockchain-Anwendung. Die Herausforderungen, die wir haben in der Wirtschaft,
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da nehme ich meinen Arbeitgeber auch nicht von aus, ist, es gibt Wartezeiten. Wartezeiten, wenn ich Transaktionen abwicke. Wenn ich zum Beispiel dem Andreas eine Aktie verkaufe. Dann muss es halt in irgendwelchen Büchern vermerkt werden, das muss abgewickelt werden, zwei Banken müssen sich einig sein etc. etc.
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Unterschiedliche Informationsstünde. Und da gibt es halt immer noch einen Haufen an Herausforderungen. Inkompatible Systeme im Warenverkehr. Schickt mal ein Kilo Bananen irgendwie von Havana nach Deutschland und guckt euch mal an, durch wie viele Systeme so ein Kilo Bananen oder so ein Container Bananen durchläuft.
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Wir haben Betrug und Diebstahlsgefahr durch Manipulation. Anderes Beispiel KYC Prozesse. KYC steht für Know Your Customer. Wenn ihr ein Konto aufmacht, dann ist die Bank verpflichtet, zu prüfen, dass ihr auch wirklich derjenige seid, der ihr vorgibt zu sein. Üblicherweise halt, indem man Personalausweise oder sonst irgendwas vorzieht.
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Und es ist erstaunlich, wie aufwendig so ein Prozess ist. Gerade halt im Bankenumfeld aufwendige Vertragserstellungen. Hier als Beispiel Konsortialkredit. Bedeutet, zwei, drei, vier, fünf Banken tun sich zusammen, um einen großen Kredit zu stemmen. Das heißt, es gibt am Ende ein Vertragswerk,
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wo halt drin steht, wer was bezahlt und wie die Konditionen sind. Wie wird sowas ausgehandelt? Aktuell durch Word-Dateien und Word-Diff. Das heißt, du kriegst eine 800 Seiten Word-Datei und musst dann halt gucken, was hat sich denn jetzt von der Version zu der Version geändert? Ich meine, da sind auch Juristen beteiligt
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und Juristen schreiben gern. Tierisches Problem. Letztendlich hohe Personalaufwände. Also eins ist klar, Blockchain wird dazu führen, dass Leute dem Arbeitsmarkt zugeführt werden. Weil damit kann man einen Haufen Geld sparen. Und Wirtschaft macht keine Technologie, wenn nicht am Ende irgendwas bei rauskommt.
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Und wie gesagt, die Einsparung von Personalaufwänden ist halt da das Ziel. Okay, ich habe ein paar Beispiele noch rausgesucht. IBM ist da ganz groß. Hier als Blockchain for Food Safety. Wir haben mangelnde Rückverfolgbarkeit, was Lebensmittel angeht.
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Ich meine, das Glas, was ich halt, oder das Glas Forelle, was ich halt zu Hause habe, ich kann halt schlecht sagen, Herr der Fisch ist am 14. August 2017 an der und der Stelle durch das und das Schiff gefangen worden. Das Ziel ist halt von dieser Aktion, dass man verunreinigte Produkte schnell finden kann
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und auch zur Quelle zurückverfolgen kann. Wir hatten ja in den letzten Monaten einige Lebensmittelskandale. Ich denke nur in die Eier aus Holland. Also das ist schon was. Und das ist ein größeres Projekt, wo IBM, Walmart, Dole und andere zusammenarbeiten. Und das Ziel ist, Lebensmittel zu tracken von der Erzeugung bis zum Verkauf.
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Ich meine, das ist leider hier so wie bei allem, was im Bereich Blockchain passiert. Weiterführende Informationen sind ein bisschen schwer zu finden. Also ich frage mich halt, ja, wird dann auf die einzelne Bananen ein Barcode gedruckt? Oder ein QR-Code, ne? Also wo fängt man da an?
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Steht auf der Kiste Bananen denn? Genau, und die Ergebnisse dessen, was mit der Banane passiert. Ja, ganz genau. Okay, True Budget, Entwicklungshilfe tracken. Kreditanstalt für Wiederaufbau
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ist vielleicht einigen von euch ein Begriff, aber das ist eine große Bank, eine staatliche Bank in Deutschland, die halt auch die Entwicklungshilfe abwickelt. Und ja, leider ist es halt so, dass viel von der Entwicklungshilfe in Quellen versickert und halt nicht bei den Leuten ankommt, die es eigentlich haben sollen. Und mit Hilfe der Blockchain soll halt mehr Transparenz
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in alles gesetzt werden. Das heißt, die Transaktionen sind nicht mehr veränderbar. Ich spare Transaktionskosten ein, weil ich kann halt sofort auf allen beteiligten Instanzen sehen, was ist passiert. Und ja, die schlechten Basisbedingungen, Infrastrukturprobleme in den entsprechenden Ländern Afrikas oder Asiens sind da halt ein Problem.
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Aber das Ziel, ich habe das gestern nochmal nachgelesen, ist halt, dass man, wenn man zum Beispiel eine Schule bauen will, die durch Entwicklungsgelder bezahlt wird, dass halt dann in der Blockchain drinsteht. Ja, wir haben das und das Geld zur Verfügung. Und der Bauanbieter in Afrika, der setzt dann halt
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sein Angebot in die Blockchain, sodass alle Beteiligten halt auch wirklich sehen, was wurde gefordert und wie ist die finanzielle Abwicklung. Dann haben wir Beweisketten sichern mit Chronicle. Wer viele US-amerikanische TV-Serien guckt, so Polizeiserien, der weiß, Chain of Custody
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ist ein großes Thema. Also das Beweistück, was halt am Tatort gefunden wird, das darf halt irgendwie nicht verändert werden oder das muss halt gecheckt werden. Und hier dieses Projekt von Chronicle.com möchte halt eine Beweiskette auf Basis von Blockchain anbieten. Mithilfe von NFC-Tags
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wird halt jede Interaktion mit dem gefundenen Objekt in der Blockchain vermerkt und Manipulation von Beweisen soll dadurch verhindert werden. Hier noch ein KYC-Projekt von IBM und Krediten Mutuelle Acquer. Was ich vorhin erwähnt hatte, KYC. Und hier diese Krediten Mutuelle.
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Das ist eine große Bank in Frankreich und die hatten das Problem, unterschiedliche Geschäftsweige haben unterschiedliche Prozesse. Und so war es halt so, dass wenn du einen Kredit mit der einen Abteilung hattest, musstest du deinen Ausweis dahin schicken. Und wenn jetzt die nächste Abteilung kam, dann wollten die wieder deinen Ausweis. Und das ist halt für alle Beteiligten eigentlich Quatsch.
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Weil eigentlich, ich als Kunde möchte nur einmal meinen Ausweis dahin schicken, in der Erwartung, dass die sich drum kümmern und die Bank selbst sagt halt, ja gut, zweifacher Prozess heißt zweifacher Kosten. Reicht ja eigentlich, wenn man es einmal macht. Wir möchten halt eine eigenheitliche Stammdatenbasis in der Blockchain darbieten oder darstellen und alle einmal eingegebenen Daten
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sind dann für alle automatisch sichtbar. Und das letzte, was ich hier habe, ist Schönersterben mit Blockchain. Unter Blockchain Apparatus, Smart Contracts, wo ich heute nur wenig drauf eingegangen bin, sind diese Smart Contracts, also Verträge, die halt IEDV unterstützt ausgeführt werden können.
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Und das hier ist irgendwie ein schönes Beispiel für so ein Smart Contract. Es gibt in den USA ein Death Master File. Basierend auf der Social Security ID wird da vermerkt, ob du lebst oder tot bist. Und das Ziel von dem blockchainapparatus.com ist halt, diesen Eintrag im Death Master File zu benutzen,
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um gewisse Sachen auszuführen. Anhand von Regeln werden dann halt die physischen Assets verteilt. Ich könnte mir auch vorstellen, dass vielleicht dann das Facebook Profil, jetzt ist mein Mikrofon weg, ich spreche mal ein bisschen lauter, dass vielleicht das Facebook Profil dann auf moderiert gesetzt wird mit einem Hinweis, ist am so und so vielten verstorben.
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Das ist eigentlich ganz cool. Kann ich mir vorstellen. Literatur, so als Schluss noch. Wie gesagt, das, was ich erwähnt habe, das Buch von dem Daniel Drescher, finde ich echt gut. Non-Technical Introduction in 25 Steps. Gibt es auch auf Deutsch. Dann habe ich halt,
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wie gesagt, jede Menge Google Ergebnisse gefunden. Hier mal was von McKinsey, was halt ganz interessant war. Vielleicht auch noch der Ted4Talk von der Bettina Warburg. Der ist auch recht bekannt. Kann ich halt empfehlen. Ansonsten wäre ich mit meinen Folien durch und bin noch für Fragen, Kommentare, Anmerkungen offen. Ja, bitte.
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Wir haben ja von, ich erwähne es nochmal für alle, wir haben ja das Problem, dass Transaktionsdaten in der Blockchain drin stecken. Da können aber auch andere Daten drin stecken.
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Und in dem Fall, den der junge Mann eben erwähnt hat, ich glaube, da ging es um kinderpornografische Inhalte, Bilder. Ich denke mal, das ist aber insofern lösbar,
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als dass man dann halt wirklich schauen muss. Es muss eine Inhaltsprüfung geben. Habe ich eine Transaktion besteht, meintet wegen aus, ich schicke ein Bitcoin an den Andreas oder der Andreas an mich und wenn ich halt irgendwie einen PNG oder einen JPEG oder sonst irgendwas reinpacke, dann darf die Transaktion gar nicht verarbeitet werden. Ja gut, aber wenn es eine Struktur ist,
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also wenn da halt nicht drin steht, ich kriege ein Bitcoin von XY, dann könnte man es ja abweisen. Da muss es sicherlich noch Sachen geben. bitte? Ja, in den Hash-Sum.
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Genau. Weitere Fragen? Zentrale Säule auch einsetzen. Also der Anblick, den man anmerken sollte, ist, es lohnt sich nur, wenn es vielleicht aus politischen Gründen
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nicht so leicht ist, eine zentrale Lösung auf die Beine zu schützen. Dann wird es plötzlich... Ja, also als ich mich damit ein bisschen beschäftigt habe, habe ich auch gedacht, also viel von dem Zeug kann ich auch einfach über ein GitHub-Repository machen, was dann halt irgendwie über zehn Instanzen geshared wird. Macht halt jeder irgendwie einmal vor Minuten ein neues GitHub-Update
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und hat die Daten. Also da ist natürlich momentan jede Menge Buzz-Writing mit drin. Also es gibt sicherlich sinnvolle Applikationen, gerade wenn es halt wirklich um Dezentrale geht. Dann ist es eine coole Sache. Aber viel von dem, was wir heute am Markt sehen, ist Bullshit.
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Genau, dieses Nicht-Vertrauen, das ist halt noch ein Thema, das ist spannend, weil gerade, ich meine, diese ganze Rechenleistung, das mache ich ja vor allen Dingen dann, wenn ich den Leuten nicht vertrauen kann, die Mathematik dahinter ist ein bisschen zu komplex. Aber wenn ich mit zwei, drei Banken als Bank arbeite,
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dann fange ich nicht an, irgendwelche Hashes auszurechnen. Sondern da sage ich halt, ich vertraue Lehman Brothers, obwohl das jetzt ein blödes Beispiel. Ich vertraue meinen Gegenpartnern, dass die halt keinen Blödsinn bauen. Da hinten war noch eine Anmerkung.
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...Kartenzahlung innerhalb der Kasse über eine Blockchain signiert, was das Steuer abkündigt, der gerne abkündigt.
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Super. Was habe ich gehört? Ich glaube, in Estland werden auch irgendwelche Ausweisdaten in der Blockchain gespeichert. Wir werden viel, viel sehen. Aktuell ist halt noch eine Aufbruch, eine Goldrush-Stimmung,
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wo halt einfach viel geguckt wird. Was kann man überhaupt damit tun? Und ich kenne es halt auch unter den Banken. Es gibt jetzt einzelne Pilotprojekte. Es ist noch nichts, was wirklich so eine super Anwendung hat, die sich auch durchgesetzt hat. Aber wir werden da einfach viel, viel mehr sehen. Momentan überlegen alle, wo können wir den Blockchain draufschreiben,
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damit wir Marketing-Gag haben? Na also, du kannst darauf verzichten, wenn deine Partner,
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wenn du denen vertraust. Denn würde ich spontan sagen, hast du einen ähnlichen Rechnaufwand. Wie gesagt, es gibt diverse Verfahren, um halt da diese Hashes auszurechnen. Und je nachdem, wie du es designs, kannst du halt mehr oder weniger Aufwand haben.
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Also da, wie gesagt, es gibt über Hyperledger oder ähnliche Sachen, kann man sich schon eigene Blockchain-Anwendungen bauen. Wenn man mal ein bisschen rumgoogelt, gerade auf GitHub findet man Blockchain innerhalb von 200 Zeilen Python-Code. Weil da ist, die Technologie dahinter ist nicht wirklich komplex.
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Noch was? Wenn nicht mehr, wer noch Fragen, Anmerkungen, Kommentare hat, der findet mich morgen wieder am Dante-Stand. Insofern Dankeschön und bis bald. Vielleicht nächstes Jahr wieder.