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Bildung braucht mehr als einen klugen Kopf

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Bildung braucht mehr als einen klugen Kopf
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8
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CC Attribution 3.0 Germany:
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Transcript: German(auto-generated)
Ich darf Sie ganz ganz herzlich zum siebten Bildungspolitischen Forum des Leibniz Forschungsverbundes Bildungspotenziale begrüßen. Sie werden sich fragen, warum schon der siebte? Wir hatten ein erstes in Frankfurt, ein zweites in Bonn und sind jetzt das fünfte Mal hintereinander in
Berlin. Wir haben also lernen müssen, das gehört ja mit dazu. Wenn man Bildungsforscher ist, da lernt man ständig. Dass es gut ist, wenn wir den Diskurs zwischen Forschung und Bildungspolitik da führen, wo die Politik zu Hause ist. Weil die Forscher sind überall verstreut. Die Politik ist dominant in Berlin zu Hause, deswegen hier in Berlin. Wer ist
eigentlich dieser Organisator, dieses Leibniz-Gebilde, was sich noch forschungsverbunden nennt? Nach den neuesten Diskussionen kann es gut sein, dass wir
Bildungspotenziale, wir sind 23 Partnerinstitutionen mit, darf ich hier schon mal verraten, mit weiteren Voranmeldungen von Aufnahmewünschen von Institutionen. Derzeit 23 Partner, die dominant aus drei verschiedenen Sektionen der Leibniz-Gemeinschaft stammen.
Es sind aber nicht nur Leibniz-Einrichtungen, sondern auch andere große, in der Forschung im deutschsprachigen Raum für Bildungsforschungsfragen dabei. Und das Wesentliche ist, dass man sich gegenseitig versucht, in diesem Verbund zu unterstützen, nicht nur den wissenschaftlichen
Diskurs zu pflegen und weiterzuentwickeln, sondern die Schnittstelle zu der gesellschaftlichen Praxis von Bildung und von Bildungspolitik aktiv aufrechtzuerhalten. Das heißt, wir sind ein
Netzwerk, das ahnen Sie schon bei so vielen Partnern von sehr, sehr vielen verschiedenen Disziplinen. Und unser Ziel ist, Antworten zu finden auf die Frage, wie denn Potenziale von Bildung und Potenziale für Bildung besser nutzbar gemacht werden können. Damit hat unser
Leibniz-Präsident hat mir mal im Gespräch gesagt, eigentlich würde er ja in uns so eine Entwicklung sehen, dass Bildungsforscher zur Ingenieurwissenschaft landwerden. Und er hat nicht ganz unrecht, das wissen Sie, er kommt aus der Ingenieurwissenschaft. Das heißt, die Bedarfe aus der Praxis, die Bedarfe aus dem gesellschaftlichen Feld, die stehen bei uns
viel, viel höher im Kurs, als das in vergangenen Konstellationen der Organisation von Bildungsforschung der Fall war. Wir haben vier Säulen unserer Aktivitäten derzeit. Das heißt, wir haben eine ganze Reihe von gemeinsamen Forschungen. Ich will ein Beispiel geben,
vor zwei Jahren, nein, ich muss mich korrigieren, vor einem Jahr hat das Leibniz-Kompetenzzentrum frühe Bildung sich hier mit dem Thema vorgestellt. Es gibt andere Themen, zum nicht nur fachliche Kompetenzen als Ziele von Bildung, sondern auch weit darüber
hinausgehende Dinge. Dazu heute viel mehr. Eine zweite große Aktivität neben dieser Verbundforschung ist Nachwuchsförderung. So haben wir zum Beispiel formal in diesem Jahr das CIDA-Kolleg, das sehr großzügig auch vom BMDF unterstützt wird, übernommen in
der Verantwortung. Wir pflegen den wissenschaftlichen Austausch, Beratung und Transfer, wie etwa unser heutiges bildungspolitische Forum. Und wir vernetzen international, indem wir beispielsweise,
da sind wir besonders stolz drauf, nicht nur vor vier Jahren die Anfrage von Kanada beantworten konnten, dass man bei der Frage der Bildungsherausforderung durch die Flüchtlingsbewegungen in einen Forschungsaustausch kommt, sondern daraus ist ein etablierter
Dialog geworden. Wir haben in diesem Jahr vor allen Dingen einige Aktivitäten gemacht. Eine hatten wir eigentlich geplant, heute auf Büchertischen auslegen zu können. Aber wie das so ist, in der Schlussphase gibt es zwar hier ein Muster-Exemplar, das aber aus einem Vorabdruck kommt, dessen zweite Fassung der Herr Bundespräsident von uns im
Sommer überreicht gekriegt hat, aber da waren noch so viele Fehler drin, das war ein Vorabdruck, dass im Moment die Drucklegung da ist. Wir gehen heute fest davon aus, dass spätestens in vier Wochen das in allen Buchläden erhältlich ist. Und vielleicht wird es mal das traditionelle
Standardwerk, für das die Max-Blank, das Max-Blank-Institut für Bildungsforschung jahrzehntelang verantwortlich war, ablösen können. Wir werden es sehen. Schauen Sie rein, wenn Sie Gelegenheit bekommen. Im folgenden Jahr haben wir natürlich auch eine Reihe
von Aktivitäten. Für Sie vielleicht jetzt schon mal der Hinweis, dass wir natürlich wieder ein achtes bildungspolitisches Forum auch wieder in Berlin machen werden und dann der Landesvertretung von NRW, weil unser Mitbiet, Mercator-Institut, die Federführung
in der Koordination eines bildungspolitischen Forums zum Thema, was ist eigentlich gute sprachliche Bildung organisiert wird. Vielleicht ist es für Sie auch noch interessant, einen ganz kurzen Einblick zu haben, was Sie heute erwartet, aber Sie können das
viel besser verfolgen, indem Sie in der Broschüre, die auf Ihren Plätzen liegt, das nachverfolgen können. Ich will deswegen jetzt wieder aus Zeitgründen gar nichts groß zu sagen, sondern es ist mir eine besondere Freude, jetzt drei Sätze sagen zu dürfen zu Herrn Minister Lorz. Herr Lorz ist nicht nur mein Kultesminister,
weil ich aus Hessen komme, und er ist auch nicht nur derjenige, der mit Bildungsforschung, wie wir sie auch in den Leibnizinstitutionen betreiben, schon viel länger vertraut ist, als seine Tätigkeit im Kultesministerium, sondern er steht in diesem Jahr für die
Kultesministerkonferenz in seiner Präsidentschaft und Herr Lorz hatte uns eigentlich eingeladen, nicht eigentlich, hatte uns eingeladen in den Räumen der KMK diese Veranstaltung zu machen. Als wir dann merkten, dass die Nachfrage höher ist als die räumliche Kapazität
in der KMK, haben wir uns entschieden, hier anzufragen, und wir sind sehr dankbar, dass die Robert-Bosch-Stiftung, die etwa 60 Prozent Mehrplätze umfasst, bereit war, uns hier zu beherbergen. Also auch an dieser Stelle noch mal ganz herzlichen Dank an die Robert-Bosch-Stiftung. Und jetzt freue ich mich ganz besonders, Herr Lorz,
auf Ihr Grüßwort.