14. Symposium Datenspuren 2017: Lightning Talks
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Formale Metadaten
Titel |
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Anzahl der Teile | 26 | |
Autor | ||
Mitwirkende | ||
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Identifikatoren | 10.5446/38399 (DOI) | |
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Open SourceCookie <Internet>JSONVorlesung/Konferenz
01:00
BenutzeroberflächeOpen SourceLINUXBildschirmtextSoftwareProgrammWINDOWS <Programm>LINUXBetriebssystemSoftwareE-MailUSB-StickWINDOWS <Programm>Git <Software>Open SourceProgrammiergerätAktion <Informatik>Typ <Informatik>t-TestVorlesung/KonferenzComputeranimation
03:40
SoftwareOpen SourceWeb logInkscapeCodeWeb SiteNewsletterSoftwareInhalt <Mathematik>InformationÄhnlichkeitsgeometrieOpen SourceEbene KurveGit <Software>ProgrammiererProgrammiergerätInformatikComputeranimation
06:19
Solar-terrestrische PhysikVorlesung/Konferenz
07:05
Solar-terrestrische PhysikLAMP <Programmpaket>Netzwerk <Graphentheorie>InformationSolar-terrestrische PhysikLightning <Programm>Vorlesung/KonferenzXMLComputeranimation
08:22
Klasse <Mathematik>StreuungsdiagrammInternet
09:19
Lokales NetzDienst <Informatik>ErweiterungInternetIP 6App <Programm>Netzwerk <Graphentheorie>
10:32
VirtualisierungKonfigurationsraumSystemverwaltungHardwareNetzwerk <Graphentheorie>Repository <Informatik>ServerSchnittmengeCodeGit <Software>
11:37
Dienst <Informatik>Repository <Informatik>StellenringSolar-terrestrische PhysikComputeranimation
12:15
Vorlesung/Konferenz
12:55
TeleTrusT - Bundesverband IT-SicherheitWeb-SeiteDigitales ZertifikatEbene KurveAktion <Informatik>BrowserMomentenproblemVorlesung/KonferenzComputeranimation
15:30
Digitales ZertifikatAktion <Informatik>Organic ComputingDienst <Informatik>Computeranimation
16:23
Aktion <Informatik>Kategorie <Mathematik>DefaultWort <Informatik>Web-SeiteDatenverarbeitungHardwareQR-CodeGraphiktablettQuoteComputeranimation
18:38
Patch <Software>BlitzBasicFolge <Mathematik>Vorlesung/Konferenz
19:56
SpieltheorieGroße VereinheitlichungPriorität <Informatik>MengeXMLComputeranimation
21:12
Ende <Graphentheorie>Priorität <Informatik>Keim <Mathematik>Dienst <Informatik>Computeranimation
22:33
EnergiePlot <Graphische Darstellung>APPELL <Programm>KalkülFokalpunktWorld Wide WebComputeranimation
24:54
ReiheSkript <Programm>Dienst <Informatik>Vorlesung/Konferenz
25:37
StreuungsdiagrammDienst <Informatik>VerschlingungXML
26:13
LoginWorld Wide WebVerschlingungXML
26:49
LoginTRAMO <Programm>MenütechnikSoftwareKundendatenbankLoginXMLComputeranimation
27:43
Common UNIX printing systemLokales MinimumBlu-Ray-DiscBenutzeroberflächeProzessfähigkeit <Qualitätsmanagement>SystemverwaltungComputeranimation
28:18
Neuronales NetzCodeRepository <Informatik>VariableDatenbankDigitales ZertifikatDomain-NamePostfix <Programm>RollbewegungMySQLSkript <Programm>Computeranimation
29:26
Rich Internet ApplicationEin-AusgabeE-MailCodeSkriptspracheUpdateDomain-NameVariableComputeranimation
30:27
Wurm <Informatik>INGA <Programm>CodeComputeranimationVorlesung/Konferenz
31:11
Vorlesung/Konferenz
32:08
PINGUIN <Benutzeroberfläche>MagnetbandlaufwerkRepository <Informatik>Computeranimation
33:29
Schar <Mathematik>GERTEigenwertproblemComputeranimationVorlesung/Konferenz
34:24
INGA <Programm>Milan <Programmiersprache>E-MailSummeEnde <Graphentheorie>FlächentheorieEbene KurveStellenringEreignishorizontZugbeanspruchungFlächeSondierungHausdorff-RaumComputeranimation
38:25
Milan <Programmiersprache>Quick-SortComputeranimation
39:22
USB-StickDeterminanteRothe-VerfahrenVorlesung/Konferenz
40:28
Typ <Informatik>ComputeranimationVorlesung/Konferenz
41:03
Supremum <Mathematik>HackerLEKTOR <Programmiersprache>Vorlesung/KonferenzBesprechung/InterviewComputeranimation
43:02
KommunikationsprotokollHackerArthur <Betriebssystem>Computeranimation
44:41
Computeranimation
45:19
Lightning <Programm>Rothe-VerfahrenVorlesung/Konferenz
Transkript: German(automatisch erzeugt)
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Hallo und herzlich willkommen. Wir machen jetzt hier die lightning talks, wir haben das ganze hier
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unten ist auch noch schön Da sind schöne Kunstausstellungen, die laufen hier parallel. Genau wir fangen an mit Kucki Kucki will uns was über die Hochschulgruppe, freies Software, freies Wissen erzählen
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Habt viel Spaß
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Ja, das ist natürlich peinlich, tut mir sehr leid. Darf ich ganz kurz mal, da sind die Icons
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Okay, viel Spaß Hallo. Ja, ich bin Kucki, hi. Ich mache die jährliche Infoveranstaltung zur FSFW
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die es ja jetzt schon im dritten Jahr gibt. Wir sind eine Hochschulgruppe an der TU Dresden uns gibt es seit 2014 Wir setzen uns vor allen Dingen zusammen aus Studierenden der TU und HTW und auch einigen Mitarbeitern oder auch ein paar extern Interessierten Wir sind vor allen Dingen an der Hochschule aktiv, weil unsere Zielgruppe eben Studenten, Studierende und das ganze Umfeld darum ist
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Und bisherige Projekte, die wir so gemacht haben, sind unter anderem die ja, relativ häufigen, die immer wieder vorkommen Linux Install Parties oder auch den Linux Presentation Day, den vielleicht der eine oder andere in Dresden kennt
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Dann haben wir mal ein Verschlüsselungs-Gewinnspiel gemacht, wo jemand, also wenn uns Leute verschlüsselte E-Mails gesendet haben, dann kamen die eben in einen Lostopf, um am Ende Preise zu gewinnen Wir haben eine monatliche Sprechstunde zu Latich Wir haben ein Programmpapier, in dem wir uns mit einigen Themen rund um freies Software und freies Wissen auseinandergesetzt haben
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Und eine der größeren Aktionen, wie jetzt auch diese Woche wieder veranstaltet wurde, ist das Projekt Unistick, in dem es eben darum geht 60 bis 80 ungefähr USB-Sticks mit freier Software unter die Menschen zu bringen und ihnen ein bisschen was dazu zu erklären und diesen Stick eben zu präparieren, dass sie quasi den Stick nur reinstecken müssen und dann davon ein freies Betriebssystem benutzen können
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Außerdem haben wir Workshops zum Beispiel zum Thema Git Genau, das Projekt Unistick ist bisher eigentlich unser größtes Projekt Das Projekt Unistick ist relativ weit verbreitet gewesen, weil wir diese Sticks eben in die Erstitüten der
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Erstsemester in der TU Dresden mit untergebracht haben, mit Flyern und Info-Material natürlich Und auf dem Stick ist eben genauso ein Live-Linux drauf und weitere freie Programme, die man auch unter Windows benutzen kann Insgesamt kann man sich natürlich vorstellen, bei 60 bis 80 Sticks, die alle bespielt werden müssen und auch erst mal konzeptioniert werden müssen, ist das relativ viel Arbeit Am Ende ist die Sache aber sehr gut angekommen, also bei der letzten Veranstaltung
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war es ungefähr 250 Teilnehmer und jetzt diese Woche, glaube ich, waren es ähnlich viele Ja, warum machen wir das Ganze? Aus Überzeugung natürlich. Einmal ist der Punkt, dass wir denken, dass freies und quelloffenes Software eben eine nachhaltige Investition ist
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Dass freie Lizenzen in der Zukunft vor Abhängigkeit schützen, also dass man sich nicht in irgendwas einsperren lassen muss Und dass offener Quellcode die Nachvollziehbarkeit von Software einfach fördert und dass man vor allen Dingen mit der Software, mit der man arbeitet, auch einfach die technische Bildung ein bisschen voran treiben kann, indem man Menschen Programmieren beibringt, indem man Menschen
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erklärt, wie einzelne Programme funktionieren und wie sich ganze Software-Systeme zusammensetzen Und zum freien Wissen ist unser Standpunkt, dass wir denken, dass öffentlich finanzierte Inhalte eigentlich nicht von Bibliotheken auch wieder von öffentlichen Geldern zurückgekauft werden müssten über die Verlage, sondern dass eben öffentlich finanzierte Inhalte auch
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direkt öffentlich verfügbar sein müssten Ja, Zukunftsideen bzw. laufende Dinge, die wir immer wieder aufgreifen, ist eben Aufklärung, es sind zum Beispiel über Blogbeiträge Workshops, Kurse, Solartech, Python, Git und so weiter, freie Software Dann speziellere Themen, wie zum Beispiel Encible-Abend oder eben Wettbewerbe, an denen man teilnehmen kann, um quasi
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irgendwie ein bisschen Ansporn zu haben, sich mit Themen auseinanderzusetzen und natürlich so ein bisschen, was man unter Lobbyarbeit verstehen würde, so ein bisschen Aufmerksamkeit erzeugen, die Themen an die Menschen heranbringen, gerade an Menschen, die vielleicht auch nicht in der Fakultät Informatik unterwegs sind, sondern auch ein bisschen
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weiter ab der Fakultät Informatik an der TU unterwegs sind Und darüber hinaus sind wir natürlich auch sehr interessiert daran, uns mit anderen Städten, ähnlichen Gemeinschaften in anderen Städten zu vernetzen Genau, noch ein kurzer Hinweis auf eine sehr aktuelle Kampagne, kennt vielleicht der ein oder andere, ist die Public Money, Public Code Kampagne der Free Software Foundation in Europe
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Unter der Leitfrage, warum wird durch Steuergelder finanzierte Software nicht als freie Software veröffentlicht, könnt euch gerne informieren unter publiccode.eu Und wenn ihr weitere Informationen zu unserer Hochschulgruppe Wenn euch das weiter interessiert, könnt ihr auf fsfw-dresden.de vorbeischauen
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oder gerne einfach direkt mal bei unserer Sprechstunde vorbeischauen oder natürlich direkt bei uns mitmachen. Wir haben regelmäßige Pläne alle zwei Wochen und treffen uns dafür in der SLUB Ja Das war's. Dankeschön. Bis nächstes Jahr.
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Ja, super. Vielen Dank. Das Mikrofon ist leider tot. Das wurde mir aber angekündigt. Genau. Das ist eine ganz tolle Sache, dass ihr das an Hochschulen bringen wollt.
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Finde ich sehr schön. Genau. Wir machen weiter mit Astro. Und Astro ist jemand, der hat sich ganz dolle um das Netzwerk gekümmert bei da, wo wir unser Space haben. Genau im Zentralwerk. Tü, tü, tü, tüm.
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Da kannst du bestimmt auch hier reinsprechen, wenn du mit dem Rob das absprichst.
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Ansonsten kann ich ja hier nochmal kurz erklären, was diese lustige Lampe ist. Also die wird halt grün und in der letzten Minute wird sie gelb und in den letzten 30 Sekunden wird sie rot, damit wir ein bisschen gucken können, dass die Lightning Talks auch wirklich verflucht schnell und lightning sind und all die wichtigen brisanten Informationen direkt in eure
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Ohren und Augen und Hirne rein und so weiter, damit das auch möglichst schnell geht. Oh Gott, ich muss mich beeilen. Ihr solltet euch auf jeden Fall nicht davon stressen lassen. Selbst wenn die vollkommen rot wird so, dann ist das einfach nur Vollliebe so und mag euren Vortrag. Okay.
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So, viel Spaß jetzt mit Astro. Beim Netzwerk im Zentralwerk. Ja, hallo. Ich bin hier vom Lokalen Chaos und ich habe die letzte halbe Stunde Folien zusammengeworfen über ein Projekt, was wir letztes Jahr begonnen haben und was auch dieses Jahr noch läuft. Denn wir sind letztes Jahr umgezogen in das Zentralwerk, ein
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sehr nettes Umfeld mit Künstlern, Kunsthandwerkern, Hanschule und natürlich auch Privatmietern. Und so sah es während der Bauarbeiten aus. Jetzt ist es viel schöner schon. Genau, auch wir sind da eingezogen.
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Wir haben da nicht einfach so einen Internetanschluss, sondern es gibt eine Hausvernetzung und leider kommt da nur so ein Vodafone-Kabelanschluss im Keller raus. Aber es gibt in jedem Gebäudeteil einen zentralen Ort, wo Ethernet-Kabeln alle Räume gehen. Und so stellte sich die Frage der Vernetzung.
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Wir wollten da kein Provisorium wachsen lassen, sondern lieber von vornherein was planen, was Spaß macht und unseren Ansprüchen auch gerecht wird. Das ist ein bisschen im Gegensatz zu heute, wo man so seinen Plastogutern nimmt, ansteckt und dann kann man die Cloud genießen. Aber auch diese Einfachheit wollen wir erreichen.
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Dazu haben wir ein offenes Modellprojekt gestartet. Wir sehen lokale Netze eher als Erweiterung des Internets, nicht wie es heute ist, wo man NUT als Sicherheitsfeature hat. Meine Meinung ist, Netze sollen verbinden, Firewalling kann man auch nachträglich erreichen. Das eigentliche Ziel im Kontext der Datenspuren dieses Netzwerk-Set-ups
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ist, wir wollen lokale Dienste nutzen als Alternative zum total überwachtem Internet. Deswegen kriegen die Leute, die da wohnen, ihr privates Subnetz, also als virtuelles Laden und kaufen sich einen Plastogute, den wir verwalten, mit dem Open-WRT-Vorgel-Ledl.
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Dann haben sie keinen Natt untereinander, werden ins DN42-Projekt geroutet und haben IPv6. Der Kernnutzen für die Nachbarn ist, dass sie sich die Internetanschlüsse teilen können und dann auch von uns den Treffix so geshaped kriegen, dass sie sich nicht gegenseitig die Wandbreite kaputt machen.
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Allerdings sind die eigentlich alle mit einem Internetanschluss zufrieden, also das läuft schon ganz gut. Technisch feiern wir das alles über einen zentralen Server ab, wo jeder ein GTW als Linux-Container hat.
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Die Network-Namespaces, also die Virtualisierung des Linux-Network-Stacks ist da sehr sehr praktisch und all das machen wir mit gebrauchte, zum Teil geschenkte, Hardware dazu, an dieser Stelle dank an Morphium, Varte und auch an die AGDSM. Da wir keine homogene Infrastruktur von einem Hersteller haben, haben wir diese Konfiguration des Equipments selbst gescriptet.
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Weil wir optimalerweise mehrere Administratoren sind, die Reproduzierbarkeit wollen, falls das Equipment mal geklaut wird und auch die Transparenz gegenüber den Teilnehmern waren wollen,
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da haben wir Infrastructure as a Code umgesetzt, also wir haben das gesamte Setup in einem Git Repository auf GitHub und wir hatten uns damals für Saltstack entschieden,
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sind damit nicht 100% glücklich, stellen das vielleicht nochmal um, aber ihr könnt euch ja mal das Repository anschauen oder bei uns vorbeischauen und mal selber einen Blick in die Server-Schränke werfen. Lokale Dienste, was ja im Kontext der Datenspuren wichtig wäre, gibt es noch wenig, aber da bin
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ich interessiert daran, Erfahrungsaustausch zu betreiben, wie man die Nutze dazu bekommt, mehr lokale Dienste zu nutzen. Danke fürs Zuhören. Ja, vielen Dank, Astro.
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Jo, ein tolles Projekt, ist wirklich wert, da mal rein zu gucken und auch mitzumachen, es gibt da noch ein paar To-Do's, die offen sind, wir haben da beim GitHub-Projekt auch ein paar Issues, die man sich durchaus angucken kann, wenn man einen Plan von sowas hat und das einfach mal mitmachen möchte.
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Ja, Reinhard, gerne komm her, wir hören jetzt Reinhard, der wird uns zu WPIA etwas erzählen, viel Spaß, ich habe hier nur den Klub und, ach stimmt, deine Folie mal nebenan, nimm mal bitte das Mikro. Meine Folien hätte ich schon gerne. Ja, die kriegst du auch, sollst du alles haben.
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Ja, gut, danke. Ja, wunderbar, mein Name ist Reinhard Mutz, ich bin Präsident von WPIA, das spricht sich World Privacy and Identity Association.
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Der Verein ist am 10. Dezember 2016 in Graz in Österreich gegründet worden und ich erinnere einfach mal daran, im letzten Jahr, in der letzten Veranstaltung von diesen Datenspuren, als alles aufgeräumt worden ist, hatte mir jemand die Gelegenheit gegeben, unsere Pläne vorzustellen. Was macht WPIA?
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Damals wusste ich den Namen nicht, der war noch irgendwo am Kochen, erst war noch alles in der Beratung. Unser Ziel ist es, eine belastbare CA aufzubauen, so dass wirklich vertrauensvoll mit digitalen Zertifikaten umgegangen werden kann.
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Dazu hatte ich heute Morgen einen Vortrag, der wird gestreamt, der wird per Video veröffentlicht, ich bitte euch, wenn es euch interessiert, guckt dort rein. Ihr werdet erfahren, warum wir auf den Menschenrechten aufsetzen, warum wir die Charta der EU als das nehmen, was sie ist, nämlich bindendes Recht in allen EU-Staaten.
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Und es ist für uns wichtig zu sagen, dass Privatsphäre ohne IT-Sicherheit und IT-Sicherheit nicht ohne Privatsphäre zu haben ist. Wir sind Partner im Kooperationsnetzwerk vom Bundesverband IT-Sicherheit.
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Wir argumentieren gegen Staatstrojaner und auch gegen ZITES und so weiter und so fort, das kann man auf unserer Webseite nachlesen. Und obwohl wir gerade erst am Anfang der ganzen Entwicklung stehen, sind wir mittlerweile so weit, dass ich sagen kann, der Moment, dass wir ins Audit gehen, um durch diese Voraussetzungen, ein bestandes Audit auch in den Mainstreams der Browser aufgenommen zu werden, der steht kurz bevor.
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Wir haben in den ersten drei Jahren ein Budget eingeplant von ungefähr 120.000 Euro. Etwa ein Fünftel davon haben wir mittlerweile zusammen. Das ist noch nicht die Welt, aber das reicht, um einer guten Gewissens ins Audit gehen zu können.
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Und bei den Beträgen, wie man zu Geld kommt, habe ich die Bitte gleich an euch, eine Aktion zu unterstützen. WPIA, um es mal ganz kurz zu machen, ist ein gemeinnütziger Verein, hier in dieser Form dargestellt als Zentrum,
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hat als Betriebsgesellschaft ein Servicing and Operating Company, um die Gemeinnützigkeit nicht zu gefährden, und hat als Auffangbecken für kleine und mittlere Unternehmen eine Genossenschaft angeflanscht.
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Diese Genossenschaft oder die Mitgliedschaft in der Genossenschaft wird es diesen Unternehmen möglich machen, nach ihrem Bedarf Zertifikate der Qualitätsstufe organization validated zu bekommen, und zwar so viel, wie sie haben wollen. Die Aktion, wie man uns jetzt und auch vor allen Dingen morgen unterstützen kann,
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könnt ihr über diesen QR-Code ganz einfach bekommen. Ansonsten geht bitte auf unsere Webseite, das ist www.wpia.club, und dort scrollt ihr ein bisschen nach unten und findet dort die Aktion von der INDIBA, du und dein Verein.
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Die INDIBA als Bank verlost eine Million Euro, und zwar werden 1000 Vereine mit je 1000 Euro beglückt, die angemeldeten Vereine werden in fünf Kategorien unterteilt, und die ersten 200 jeder Kategorie, die die meisten Voters auf sich vereinigen können, kommen in Genuss dieser 1000 Euro.
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Dazu ist erforderlich, dass man seine Handynummer eintippt, man bekommt einen Quot zurück per SMS. Du kannst gerne lachen, ich nehme das mal direkt auf. Hier sammelt niemand Daten, und wer mit einer solchen Voreinstellung hier hinkommt,
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Entschuldigung bitte, ich habe kein Verständnis für solche Bemerkungen. Der Punkt ist ganz einfach, ich sitze unten im Foyer, ich habe meinen PC, ich habe ein Tablet da, wenn einer meint, er muss an den Stellen auf Sachen wie Google Analytics verzichten, nutzt bitte meine Hardware,
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und die Daten werden an die INDIBA übertragen, und zwar ausschließlich die Telefonnummer, einzig und allein zu dem Zweck, dass diese Handynummer kein zweites mehr an der Abstimmung teilnimmt. Das Ganze nennen wir auch zweckgebundene Datenverarbeitung,
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und nach dem deutschen Datenschutzgesetz ist die INDIBA auch gehalten, sich daran zu halten. Es würde mich freuen, wenn ihr trotz dieses Lachos euch alle Male einen Herzfast und einen Ruck gebt, und einfach sagt, das Projekt ist es wert, unterstützt zu werden, kommt bitte vorbei,
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auch wenn ihr Manchetten habt, wie man so schön sagt, tippt die Nummer ein, von mir aus selber, die braucht kein anderer zu sehen, und für diese Aktion bedanke ich mich bei euch. Danke fürs Zuhören. Vielen Dank, Reinhard. Wen haben wir als nächstes im Programm?
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Ich habe das Patch schon wieder vergessen, ich müsste das wissen. Carsten, genau. Ich nehme das, sehr gut.
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Müssten beide funktionieren. Ja, jetzt wieder. Danke nochmal an Rob, vielen Dank. Carsten wird uns erzählen, warum es eine Partei für Lebensqualität braucht. Ich bin sehr gespannt. Wir laden. Es wird geladen, ja.
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Ja, so ist das ja auch bei Blitzen, die müssen sich auch erst aufladen und dann auf einmal, bam. Genau, also das wird jetzt ein, wie man den Titel schon entnehmen kann, ein Tag ein bisschen außerhalb der Filterblase, des rein technischen, was sonst hier dominiert. Ich warte gespannt wie ihr auf die Folien.
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Es wird Bilder geben, deswegen sind die Folien 50 MB groß. Blitz wird der Hammer. Der Blitz, der da gerade lädt. Jetzt kommt er, super. Das ist also die Titelfolie, genau.
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Es braucht eine Partei für Lebensqualität, because winter is coming. Wer hat das Zitat, also die untere Teile schon mal gehört, winter is coming? Das sind so ein paar, gut. Also, genau. Das hatte ich schon gesagt, von außerhalb der typischen Filterblase. Ich will das Ganze anhand von Game of Thrones erklären.
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Warum braucht es eine Partei für Lebensqualität? Wer kennt Game of Thrones nicht? Das war ungefähr die Hälfte, deswegen fasse ich es kurz mal zusammen. Es ist ungefähr so wie gute Zeit, schlechte Zeit, bloß härter Ringe. Also es gibt eine ganze Menge Paare, die irgendwie viel Shamanak miteinander treiben. Aber eigentlich geht es ja um den Thron.
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Und wie kommt man auf den Thron, da muss man hart diskutieren. Aber es wird natürlich auch gekämpft. Auch mit so Sachen wie Drachen und Rittern und Pferden und so weiter. Also das heißt, es wird sehr viel Augenmerk darauf gelegt, was hier alles im Süden passiert. Aber das eigentliche Problem, das laut im Norden, dort gibt es nämlich den fiesen Nachtkönig. Und der hat noch eine riesen Armee von Zombies.
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Und das Problem ist, das kriegt niemand mit, weil die sich alle nur um diesen Thron kümmern und mit ihren Liebeleien beschäftigt sind. Das heißt also, es werden in der Aufmerksamkeit die völlig falschen Prioritäten gesetzt. Und das ist jetzt genau der Bezug zum realen Leben. Was sind die Prioritäten der aktuellen Politik? Das merkt man an den Begriffen, die dominieren. Das ist Wirtschaftswachstum, Arbeitsplätze, Wettbewerbsfähigkeit.
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Neuerdings auch nationale Identität, hat gerade einen ziemlichen Trend. Aber gerade Arbeitsplätze ist irgendwie das Totschlagargument schlechthin. Also wenn man irgendwas begründen will, es schafft Arbeitsplätze, dann ist man so gut wie durch. Oder wenn irgendeine Maßnahme eigentlich gut ist, aber Arbeitsplätze gefährdet, dann kann man es vergessen.
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Dabei sind es die echten Herausforderungen, also sozusagen die Analogie zum Nachtkönig. Jetzt das, was uns wirklich droht, der Kollaps der Ökosysteme. Also Klimamandel ist vermutlich allen schon mal irgendwie untergekommen. Aber der Verlust der Biodiversität, die Ökosysteme sind letzten Endes die Dienstleistungen des Planeten, die uns täglich ernährt.
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Sowas wie multiresistente Keime ist ein Riesenthema, ist sehr unbequem, weil man sich nicht gerne anschaulicht, dass dort, wo der Big Mac herkommt, dass das eigentlich eine Brutstätte für multiresistente Keime ist.
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Mindestens genauso gefährlich ist der bevorstehende Kollaps der zivilisierten Gesellschaft, habe ich es mal genannt. Also die Autokratieresistenz nimmt spürbar ab, man sieht das an Ungarn, man sieht das an Polen. Die Diskursfähigkeit ist ungefähr auf dem Niveau von den Kameraden hier. Mit dem kann man dann nicht mehr viel reden.
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Deswegen müsste man eigentlich umsteuern, also das heißt, das Optimierungskriterium ändern. Das Problem dabei ist Aufmerksamkeit für unbequeme Wahrheiten, die ist sehr schwer herzustellen. Und es gibt massive etablierte mentale Infrastrukturen, das ist ein Begriff von Harald Wälzer, finde ich sehr schön.
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Also mentale Infrastrukturen, die auf Konsumorientierung und eine Mentalität von Geiz ist geil abzielen. Deswegen ist jetzt der Ansatz, möglicherweise ist er ein bisschen naiv, aber finde ich immer noch besser, als die Hände in den Schoß zu legen. Einfach zu sagen, Lebensqualität sollte man als politischen Begriff etablieren, als Gegenkonzept zu Wettbewerbsfähigkeit und zu Arbeitsplätzen.
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Weil sich mit dem Fokus auf Lebensqualität ganz andere Dinge begründen lassen. Es geht also um eine zukunftsfähige Interpretation von Nachhaltigkeit und eine vor allem zustimmungsfähige Interpretation. Also das heißt, bei vielen, wenn man sagt, eigentlich ist Energie zu billig, dann gehen die Schotten sofort runter.
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Man wird als Öko-Hippie abgetan, dabei müsste man eigentlich nur mal bis zur Sachebene durchkommen. Und mit dem Argument Lebensqualität sind da die Chancen größer. Ein wichtiger Punkt ist auch, die dogmatische Wachstumsorientierung zu überwinden.
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Also das exponentielle Wachstum, was irgendwie gebetenartig als der Heißbringer schlechthin vorgestellt wird, das müsste eigentlich allen klar sein, dass das nicht funktionieren kann. Und trotzdem ist es praktisch das, was unser Handlungskalkül bestimmt.
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Wie gehen wir da vor oder wie wollen wir vorgehen? Moralische Ampelle würde nahe liegen, funktioniert aber nicht so richtig. Deswegen geht es eher darum, an das aufgeklärte Eigeninteresse heranzugehen. Also das heißt, klar zu machen, dass es in unserem eigenen Interesse liegt, den Kollaps der Ökosysteme und der zivilisierten Gesellschaft zu verhindern. Wen das interessiert, auf www.http.plq.de gibt es mehr Infos. Dankeschön.
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Vielen Dank Carsten.
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Als nächstes haben wir den Tesla hier. Tesla wird jetzt eine Reihe von links aufmachen, wie ihr sehen könnt. Entschuldigung.
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Doch, das ist sogar für dich. Genau. Es wird wohl um Ansible gehen, ich bin sehr gespannt. Ich stehe total auf Ansible, ich habe es nur noch nie benutzt. Viel Spaß. Hallo, hört man mich? Ja, klingt so. Es geht nicht nur um Ansible, es geht zwar um Ansible Script.
25:40
Aber ich habe da ein bisschen was vorbereitet. Und zwar geht es darum, wir wollen ja eigentlich mal eigene Infrastruktur betreiben. Weil okay, Cloud ist alles schön kostenlos, es gibt kostenlose Meldienstleiste und anderes Zeug. Aber man ist halt abhängig davon. Und das ändert sich auch schnell mal. Und dann kann es vielleicht sein, die eine oder andere Funktion ist weg.
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Oder man kommt nicht mehr rein, oder was auch immer. Oder es wird kostenpflichtig. Dann dachte ich, ich beschäftige mich mal selber damit. Und dann sollte ich, ich mache meinen ersten Link auf. Mal gucken, ob wir HSTS irgendwie ausbekommen.
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Wie komme ich jetzt zurück zu dem anderen Tab, wo ich vorhin war? Oder war das schon das?
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Jetzt bin ich wieder da. Es ist ein Ansible Script, das einerseits Tein 2.0 installiert. Das ist eine komplette CRM Software mit Webinterface.
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Hier geht es nicht, schade. Hier ist irgendwas gesperrt noch.
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So, jetzt sehen wir mal den Login. Also das ist das Tein 2.0. Und das hat halt, das integriert das CRM System. Womit man dann am Ende Nutzer anlegen kann.
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Das kann man gleich mal machen. Ups, jetzt ist es da. Vorname. Quarz. Daudend. Und so weiter, kann man alles eingeben. Ich breche das ja an der Stelle ab mit dem Anlegen, weil einen Administratornutzer haben wir ja schon da. Gehen wir noch mal zurück.
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Wie komme ich wieder zurück? Jetzt hänge ich hier fest, genau. Da gehen wir gleich mal weiter zu dem GitHub Repository dazu.
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Das ist mein Hauptrepository und das ist das Eigentliche. Hier gibt es ein Ansible Script mit vielen verschiedenen Rollen. Das installiert einerseits diese Web-Oberfläche. Dann installiert das noch den Mail-Server, also Postfix, Dove-Code und dann noch dazu eine entsprechende Datenbank, also MySQL.
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Und das Schöne dabei ist, es kümmert sich erst mal um alles. Ich brauche bloß ein paar Variablen einstellen, zum Beispiel den Domainnamen. Ich kann mehrere Domains anlegen und habe dann eben einen kompletten Mail-Server.
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Auch mit DNS-Sac, mit DKIM-Keys, mit Spam-Filter und auch mit einer Mailing-Liste, das ist aber noch nicht ganz fertig. Das Schöne ist eben, dass man ja oft das Problem hat, man muss ja auch immer die Zertifikate erneuern, die Schlüssel usw.
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Und da habe ich halt auch noch was geschrieben, was auch mit installiert wird, was das immer wieder automatisiert umsetzt. Diesen Domain-Manager, das sind jetzt haufenweise Bash-Skripte, wie man hier sieht. Aber das wird alles noch schön werden. Wichtig ist halt erst mal, dass es funktioniert.
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Klicken wir mal in irgendwas rein. Das updatet eben bei Inter-Networks. Automatisch die TLS-Keys und den DKIM-Key arbeitet in drei Stufen. Also erst mal werden die Keys angelegt, die Domains werden angelegt, die Keys werden hochgeladen, dann kommt der Schritt, wo es DNS veröffentlicht wird
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und dann kommt der Schritt, wo dann das alte wieder rausgelöscht wird. Und das funktioniert dann einfach so out of the box, wenn man die Variablen richtig einträgt. Und dann muss ich um diese ganzen komplexen Sachen nicht mehr kümmern, die man sonst in den Anleitungen so liest.
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Und ja, ich gehe nochmal zurück zum Ding. Guckt es euch einfach mal an auf GitHub. Vielleicht habt ihr ja irgendwelche Bemerkungen dazu, weil ich bin da kein Profi in dem Bereich, habe das nur irgendwie hinbekommen. Okay, dann danke fürs Zuhören und vielleicht auch mal angucken.
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Vielen Dank, Tesla. Okay, als nächstes haben wir genau den Nos. Nos, kommst du zu uns? Und bringst du deine Folien vielleicht mit?
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Ach du machst das auch über GitHub? Ah, wundervoll. Klüge. Ups.
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Ah, okay. Ich habe was vergessen, was fehlt, ne?
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Okay, ich hab's, ich hab's. Ich hab's, ich hab's, ich hab's. Jo, ähm.
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So, ja, noch ein Stück weiter bitte. Genau, und noch ein Stück weiter. So, und jetzt wieder ganz hoch. Danke. So, schnell ein bisschen mal so hin. Ja, hallo, ich bin der Nos und ich fände es ganz toll,
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wenn wir für die nächsten Datenspuren mal ein kleines Intro-Video hätten. Für den Stream zum Beispiel, vielleicht auch noch Outro. Und ich habe da ein bisschen ein Blender was gebastelt. Hier ist das Repo. Ihr habt jetzt schon die Entwürfe quasi aus dem Storyboard gesehen. Wäre schön, wenn wir da zusammen was richtig Cooles auf die Beine gestellt bekommen.
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Es gibt dazu, für all jene, die jetzt noch nicht so bewandert sind in 3D-Modellierung, einen WikiVersity-Kurs, bei dem ich mitmache. Der findet wöchentlich, also während des Semesters, in der Slupstadt im Makerspace und beginnt im nächsten Monat wieder aufs Neue.
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Danke, das war's auch schon. Das ist auf jeden Fall der Geschwindigkeitsrekord für heute. Ich zeige nochmal die schicken Fotos.
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Pinguin-Fußstapfen. Das sieht echt gut aus. Okay, machen wir weiter. Und zwar mit Paul. Paul erzählt uns was über die Stadtgärten.
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Ich bin Paul. Genau, und ich will was auch über Infrastruktur in Anführungszeichen sagen. Wobei wir uns den öffentlichen Raum jetzt erstmal angeschaut haben.
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Also wir haben uns seit ein paar Jahren Gedanken gemacht schon und haben gesagt, wäre es nicht schön, wenn der öffentliche Raum jetzt nicht nur aus Gehwegen und Sitzbänken bestehen würde, sondern wenn man in der Stadt lebt, auch an dem Umfeld, das das eigene Leben formt, aktiv teilhaben könnte. Und wenn das auch noch was mit den eigenen Bedürfnissen zu tun hat.
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Und wir haben quasi einen Verein, das ist der Stadtgärten e.V., der hier auch laut Satzung quasi vorsieht, dass wir Prachflächen im städtischen Raum nutzbar machen. Und wir haben mit der Stadt Dresden auch schon über 30 Flächen im Vorfeld besprochen gehabt.
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Und letzten Endes jetzt unser Pilotprojekt quasi im Allauenpark angefangen. Das waren damals noch die ersten Pläne. Und so sah das dann aus. Also wir haben dort quasi passiert sowas, dass man das macht.
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Wir haben im Zuge eines Bürgerdialogs uns dort eingebracht und haben gesagt, wäre es nicht schön, haben mit dem Amt für Stadtgrün dann verschiedene Konzepte erarbeitet. Das jetzige Konzept ist so, dass wir sagen, wir wollen das nicht als eine Nachbarschaftsinitiative nur haben, sondern wir wollen den Raum dort mit Institutionen auch zusammen und anderen Vereinen
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als einen gemeinschaftlichen Raum quasi konstruieren. Und dann haben wir die Kampfmittelsondierung gemacht. Die Grasnappe wurde abgetragen. Wir haben einen Brunnen sogar gebohrt und im letzten Frühjahr quasi die Fläche dann bezogen. Jetzt nicht 2017, sondern vergangenes Jahr. Und haben mit einem Kindergarten auch den Saatgut bereitgestellt, die ersten Events dann so gemacht,
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dass wir immer quasi nur vor Ort waren. Wir haben einen Aktionstag gemacht, wo auch der Weg und Hochbeete angelegt wurden und wo wir auch das Saatgut quasi, das wir vorher gerastet haben, den Leuten angeboten haben, gesagt haben, nehmt das selber mit nach Hause, pflanzt es ein, wenn es dann soweit ist.
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Und ja, wie man sieht, ist das auch relativ schön angewachsen. In diesem Jahr haben wir jetzt das auch barrierefrei sogar noch ausgebaut bekommen, auch wieder zusammen mit der Stadt, also dem Amt für Stadtgrünen, mit dem Körper- und Sehbehindertenverband.
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Der hat uns da quasi beraten und dann wurde über das Förderprojekt, mein Lieblingsort wurde das quasi weiter ausgebaut, was auch ganz schön war, weil wir letztes Jahr schon unterfahrbares Hochbeet, quasi ein Rollstuhl-gerechtes Hochbeet bekommen haben und weil das jetzt auch zugänglich ist mit einem Rollstuhl
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und nicht mit einer provisorischen Rampe in der Mitte des Gartens steht. Genau. Und jetzt könnte man, also was wir immer wieder hören ist, ja, aber wie ist das denn dann? Dann macht man dort was und man weiß gar nicht, was weiter passiert. Und ja, das ist auch so, also ich komme auch selber, ich bin Geschäftsführer bei uns im Verein, komme auch selber immer wieder
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in den Garten und sehe, dass dort jemand zielstrebig irgendwas erntet oder irgendwo gießt oder sonst was. Und manchmal frage ich die Leute auch, ob sie das eingraben wollen und sie sagen dann, ja, was geht dich das an? Und das finde ich eigentlich so auch ganz sympathisch. Wir haben jetzt dieses Jahr auch einen Schuppen gebaut zum Anfang des Jahres,
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der sich auch relativ rasch mit Werkzeug gefüllt hat und teilweise kommt auch Werkzeug weg. Aber prinzipiell kommt da mehr dazu, als wegkommt. Genau. Und wie soll es weitergehen? Wir würden natürlich gerne auch andere Projekte noch machen.
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Also haben jetzt beispielsweise mit Baumscheiben in Plauen und in der Friedrichstadt angefangen, wo wir einmal über ein Ortsbeirat in Plauen und deren Lokal in Anführungszeichen zwei Baumscheiben bereitgestellt haben. Dann haben wir auch Stecklinge aus dem Garten hingebracht, Jungpflanzen hingebracht und auch wieder Saatgut
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für die Anwohner bereitgestellt und in der Friedrichstadt das auch. Dort wird das aber eher privat quasi betreut. Und wenn jemand sagt, er hat bei sich eine Baumscheibe oder würde gerne was machen und braucht Saatgut oder Konsorten, dann sehr gerne. Wer will, kann auch online quasi sehen.
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Eine Sekunde kurz. Welches Saatgut wir verfügbar haben. Das haben wir auch quasi in unserem Jahresbericht aufgeschlüsselt. Und das sind immerhin über 100 Sorten. Also da kann man schon was anfangen. Das ist auch so viel, dass wir das selber gar nicht verpflanzen können.
38:41
Genau. Und was wir auch haben, was jetzt eigentlich auch Grund dafür ist, dass ich hier kurz reden wollte, sind Feuchtigkeitssensoren. Und uns wurde auch gesagt, uns wird ein Solarpennel gespendet und die ersten Versuche mit den Feuchtigkeitssensoren haben auch schon geklappt. Und wir würden uns freuen, wenn wir da auch eine Infrastruktur aufbauen, die allen intuitiv erkenntlich macht, was man im Garten tun kann,
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sodass nicht immer nur die Tomaten gegossen werden, sondern zum Beispiel auch die essbare Hecke oder dergleichen. Genau. Genau, das war's schon. Danke.
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Vielen lieben Dank, Paul. Das klingt nach einer spannenden Sache. Ich muss ja gestehen, ich bin ein bisschen geschädigt von meinen Eltern mit Garten, aber das ist bestimmt super.
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Zum Entspannen. So, jetzt haben wir hier unten noch den Max. Max, du erzählst uns was zu Abendessen, oder? Mohl. Mohl mit genau, den Daten auf dem USB-Stick in meiner Hosentasche.
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Jetzt geht das los. Das wird panisch. Tut uns zierisch leid, dass wir die nach hinten schieben, den Vortrag nach uns. So, ich erzähl erst mal, worum es geht. Ich bin der Mohl und nicht der Max, aber ihr könnt mich auch Max nennen.
40:22
Hauptsache, es fängt mit M an, das mag ich alles. Da unten steht Bauzie. Klingt komisch. Bauzie. Worüber rede ich? Ich rede über Hacker, über Nichthacker, über ganz normale Menschen, über Menschen seit 5.000 Jahren. Ich rede über Essen. Essen ist wichtig.
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Ich habe ein paar Bilder dafür rausgesucht, warum Essen wichtig ist. Weil nämlich dann Dinge passieren. Die Frage ist, kriegen wir es? Gut, dann rede ich einfach noch ein bisschen weiter. Ihr alle esst sicher jeden Tag. Manche früh, manche abends. Manche gehen schnell zum Bäcker, holen sich da was zu essen.
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Manche gehen schnell zum Döner oder so was. Essen ist eine Sache von Kulturen. Da haben wir schon ein Bild, das war das letzte, aber die sind nummeriert. Arduino. Es liegt im Arduino. Es ist wichtig, wir programmieren natürlich.
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Ja, das wollte ich, genau. Also Nummer 1. Das passiert, wenn wir nichts essen. Dann können wir uns nicht konzentrieren. Hacker machen Fehler. Was passiert, in dem Fall könnte es brennen.
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Bild Nummer 2, das kann auch passieren. Oh, da war ein Kabel in der Wand. Da haben wir reingebohrt, haben wir nicht gegessen. Konnten wir uns nicht konzentrieren. Nächstes Bild, Nummer 2. Oder das passiert, wir gehen uns Essen holen, kommen wieder und können nicht mehr weitermachen.
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Nächstes Bild, da geht es dann weiter. Was essen wir jetzt? Wir essen Döner. Döner ist lecker, mag der alle? Wer mag Döner? Okay, super. Hab ich nichts dagegen. Ist lecker, ist naherhaft, hilft, dass er keine Löcher in die Wand bot und dass euch die Räscher nie abbrennen. Super.
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Nächstes Bild, auch noch Essen. Wer mag Pizza? Ah, fast alle Hände sind oben. Super. Auch leckeres Essen, sehr fettig. Manchmal will man es, manchmal will man es nicht. Ich sage jetzt, Jungs, dieses Essen ist alt.
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Ja, es gibt seit 100 Jahren Kulturtechnologien. Ich rede jetzt über ein Essen, das es seit 5000 Jahren gibt. Weil seit 5000 Jahren von etwa 1,3 Milliarden Menschen auf dieser Welt gegessen wird. Stimmt nicht, sind seit 5000 Jahren noch nicht 1,3 Milliarden Menschen. Aber mittlerweile. Und das ist dann das letzte Bild. Nee, stopp, das Bild, das wir vor uns hatten,
43:00
das in dem anderen Ordner liegt. Ja, ich hatte 20 Minuten Zeit, den Vortrag vorzubereiten. In den übergeordneten. Da haben wir es. Kulturtechnologien. Wer kennt das? Ah, wir sind Hacker.
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Wenn ich Leuten das zeige, dann gucken die mich mal an. Was ist das? Ja. Das ist ein Hefeklos grundsätzlich. Ein Hefeteig. In Deutschland denkt man so an Gärmknödel. Gärmknöbel sind im Prinzip ein Hefeteig mit Ei und Zucker. Was die Mama dann ja alles reinmacht. Gefüllt mit meistens süßen Zeug.
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Was die Leute alles reinschütten. Ich mag es nicht, ist mir zu bissfest. Das essen die Leute in China seit 5000 Jahren zum Frühstück. Wer wusste das? Ah, cool. Ni hao. Aber du siehst nicht chinesisch aus.
44:00
Ich schlage vor, dass wir uns an andere Kulturen dran gewöhnen. Dass wir auch anfangen anderes zu essen. Außer Pizza, Döner. Weil das ist der Hecksnack schlechthin. Alle Nachteile von Pizza, alle Nachteile von Döner. Ihr könnt es in die Hand nehmen.
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Und danach ohne Probleme stundenlang weiterhacken. Ihr habt keine fettigen Hände. Und glaubt mir es, seit 5000 Jahren, anderthalb Milliarden Chinesen können es beweisen. Das ist aber jetzt noch nicht das Ende. Ich brauche dich noch mal. Du musst wieder in einen anderen Ort reingehen. Was will ich? Ich sage, wir wollen futtern.
44:40
Wir wollen das haben. Eventuell gibt es morgen im Himmel noch mal ein paar. Aber wir schauen. Ich will das professionell. Nummer 10. Ab. Das ist eine Maschine, die macht das. Ich will so eine Maschine haben. Und ich will die in Deutschland haben. Ich will professionell eine Küche haben. Und will das Zeug unter die Menschen bringen.
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Wer mir einen Raum zur Verfügung stellen kann, kann sich bei mir melden. Und was ich noch viel mehr will. Hacker, ich will das Zeug auf dem 34C3. Danke. Vielen lieben Dank, Mol.
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Das war es für heute mit den Lightning Talks. Oder? Da war eine Hand. Jetzt folgt auch noch ein schönes Stück.
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Viel Spaß damit. Das waren die Lightning Talks. Ein großer Applaus für alle, die einen Talk gehalten haben. Danke schön.
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