XPlanung 5.0 in QGIS
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Formal Metadata
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Title of Series | ||
Number of Parts | 95 | |
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License | CC Attribution 3.0 Unported: You are free to use, adapt and copy, distribute and transmit the work or content in adapted or unchanged form for any legal purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor. | |
Identifiers | 10.5446/36151 (DOI) | |
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PlanningThomas BayesLecture/ConferenceMeeting/Interview
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Service (economics)JSONXMLUMLLecture/Conference
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Student's t-testUniformer RaumComputer animation
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Computer animation
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Version <Informatik>Lecture/ConferenceComputer animation
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Computer-aided designLinieInterface (chemistry)SurfaceComputer animationLecture/Conference
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Table (information)Computer animation
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Table (information)CalculationStress (mechanics)HTTP cookieTable (information)Computer animation
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AustauschformatVersion <Informatik>Smart cardInternetPlanningAustauschformatVersion <Informatik>Lecture/ConferenceComputer animation
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AustauschformatVersion <Informatik>ZahlXML
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Zusammenhang <Mathematik>DepictionComputer animation
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Zusammenhang <Mathematik>Smart cardLecture/Conference
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Computer animationEngineering drawingDiagram
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AustauschformatWikiFile formatSoftwareWikiRoute of administrationSocial classAustauschformatIndexComputer animation
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Plane (geometry)SurfaceAttribute grammarXMLSource code
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Game theoryMessage sequence chartAttribute grammarLiniePositionSet (mathematics)SurfaceGeometryObject (grammar)LengthXML
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Social classDirection (geometry)Route of administrationSource codeXMLLecture/Conference
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CalculationComputer animationSource codeXML
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Data modelDatabasePlug-in (computing)HTTP cookieData modelCore dumpDatabaseSocial classComputer animation
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Data modelDatabaseContent (media)Data modelPhysical quantityComputer animation
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Bubble memoryInterface (chemistry)GeometryDigitizingAttribute grammarSocial classObject (grammar)XML
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Plug-in (computing)Plug-in (computing)Lecture/ConferenceComputer animation
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Plug-in (computing)Outline of industrial organizationAutomationAttribute grammarDatabaseSpecial functionsObject (grammar)Plug-in (computing)Computer animation
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Plug-in (computing)Outline of industrial organizationSocial classDatabaseSmart cardZusammenhang <Mathematik>Plane (geometry)Computer animationLecture/Conference
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Plug-in (computing)Outline of industrial organizationComputer animationLecture/ConferenceMeeting/Interview
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HTTP cookiePlanningComputer animation
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GEMScale (map)Object (grammar)Computer animation
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Lecture/Conference
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Scale (map)Plane (geometry)OSI modelPlane (geometry)MetadataDateneingabeTable (information)Interface (chemistry)Attribute grammarDepictionEngineering drawing
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Engineering drawing
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Screening (medicine)EckeEscape characterMoment (mathematics)Object (grammar)Meeting/Interview
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Scale (map)
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SurfaceSet (mathematics)OSI model
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Interface (computing)Interface (computing)PostgreSQLMoment (mathematics)Computer animation
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Neumann boundary conditionService (economics)Home pageData conversionPlug-in (computing)DepictionHigh availabilityPlug-in (computing)Field extensionData conversionHTTP cookieMassLecture/ConferenceMeeting/InterviewComputer animation
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Moment (mathematics)Interface (computing)Direction (geometry)Stress (mechanics)HTTP cookieInterface (computing)SurfaceApplication softwareAustauschformatData modelDatabaseDigital-to-analog converterLinieScale (map)SoftwareInterface (chemistry)Plug-in (computing)Lecture/ConferenceMeeting/Interview
Transcript: German(auto-generated)
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So, nachdem ich hoffe, dass jetzt alle, die hier reinwollen, auch da sind und ich hoffe, dass nicht zu viele noch kommen. Also sie befinden sich hier in der Hörsaal 2, in
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dem die X-Planung stattfindet und die X-Planung und Inspire und der Radrundenspeichermetropole Ruhr. Und ich darf jetzt erstmal begrüßen den Bernhard Ströbel und den Henrik Neumann, die zwei stellen vor, wie sie mit X-Planung 5.0 in Kukiz bei der Stadtverwaltung, nein,
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bei dem kommunalen Immobilien Jena arbeiten. Also Bernhard Ströbel hat das Wort. Danke für die Einführung. Erstmal, immer am Anfang, immer wenn man X-Planung macht, vor allem, weil wir zwei Vorträge haben, ganz hübsch. Wer hat davon schon was gehört
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von X-Planung, bitte um Handzeichen. Okay, also die meisten. Wer arbeitet schon aktiv irgendwo mit X-Planung? Auch schon welche, sehr schön. Aber längst nicht so viele, wie davon gehört haben. Danke für die Einführung. Das war, also Stadtverwaltung
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Jena ist eigentlich richtig, kommunale Immobilien Jena ist ein Eigenbetrieb der Stadt. Jena ist eine kreisfreie Stadt, liegt in Thüringen. Wir haben etwas über 100.000 Einwohner, sind also stolz darauf, einen Großstadtstatus zu haben. Die Universität und Fachhochschule, ca. 25.000 Studenten, also in dem Sinn
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eigentlich eine Unistadt, eine Wissenschaftsstadt. Aber auch mit bekannteren Unternehmen, Zeiss, Jenoptik, Schott, das sind so die bekannteren, durchaus auch ein Wirtschaftsstandort. Katastrophläche 115 Quadratkilometer. Ich habe eine kleine Karte reingebracht. Die Lage der
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Stadt ist im Saaletal, deswegen sind die Berge relativ steil, deswegen ist die Stadtlandschaft eigentlich so in Nord-Süd relativ lang gezogen. Und ganz im Süden, im Stadtgebiet, geht die Autobahn 4 Frankfurt-Dresden durch. Wer also dort schon mal vorbeigefahren ist, der hat die, ja nicht so ganz
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die hübschen Teile von Jena vielleicht mal gesehen. Vorbereitende Bauleitplanung in Jena. Aktuell gibt es einen Flächennutzungsplan aus dem Jahr 2006. Der wurde seinerzeit noch als CAD-Zeichnung angefertigt. Seit 2015 ist die Neuerstellung in Arbeit und die läuft
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jetzt im Prinzip auf Basis Kugis PostGIS. Und ich habe dort eben in das X-Planungsschema, damals noch in der Version 4.1 implementiert. Die Idee davon, dass wir jetzt aus dem CAD-System rausgehen, in ein GISS-System ist das
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eben vielfältig Anfragen für Nachnutzung da ist, für Analysen. Es gibt irgendwelche Flächen, die bebaut werden sollen. Wie sind die im Flächennutzungsplan dargestellt? Flächenbilanzen machen, das kann man eben mit der CAD-Zeichnung nicht, weil die eben häufig nur, da ist dann
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nur eine Linie gezeichnet, obwohl es eigentlich eine Flächenbegrenzung ist. Und damit hat man keine Fläche, sondern eben nur eine Linie. Und schon kann man keine Flächenbilanz machen. Eine andere Nachnutzung wäre eben auch, dass sowas dann als WMS-Server auch veröffentlicht wird. Thema
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verbindliche Bauleitplanung. Da habe ich auch den Kollegen, den Herrn Neumann aus der Stadtplanung dabei, der gleich noch mal ein bisschen was live zeigen wird. Dort haben wir ungefähr 135 Bebauungspläne zurzeit. Die meisten auch wiederum als CAD-Zeichnung, teilweise auch so alt, dass sie analog vorliegen. Also der älteste
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datiert aus den 1920er Jahren, wenn ich es richtig im Kopf habe. Der wurde dann eingescannt und nach der Wende in geltendes Recht überführt. Die Verfahrensdaten von den Bebauungsplänen finden sich, wie das immer gerne gemacht, oder fanden sich, wie das immer gerne gemacht wurde, in einer Excel-Tabelle. Immer wenn man was in den Rechner bringen will, macht man eine Excel-Tabelle.
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Im Zuge der Überarbeitung wurden jetzt erst mal die Geltungsbereiche inklusive der Verfahrensdaten in auch QGIS PostGIS mit X-Planung nach erfasst. Dadurch sind jetzt erst mal diese
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Verfahrensdaten im GIS erstens. Zweitens können die Daten für Quartalszahlen ausgewertet werden und sie sind auch im Kartenportal der Statiener, also im Internet, veröffentlicht. In dem Fall dann eben über WMS. Ich glaube, im Open Data-Bereich müssten die eigentlich auch schon drin sein. Könnte man sich also runterladen, bin ich jetzt gar nicht mehr so sicher, ob wir da reingetan haben. Ja, X-Planung, die meisten haben
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offensichtlich schon davon gehört. Da würde ich jetzt eher schneller durchgehen. Es geht also um ein GML-Austauschformat. Aktuell ist die Version 5.0. Es ist schon seit 2008 zur Einführung empfohlen. Im Oktober 2017, das ist neu,
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hat der IT-Planungsrat den Austauschstandard verbindlich beschlossen. Ich muss selbst gestehen, ich weiß nicht hundertprozentig, was das eigentlich jetzt bedeutet. Ich habe nur nachgelesen, der IT-Planungsrat ist also ein Bund-Länder-Gremium, da sind die Bundesländer und der Bund beteiligt. Ob jetzt aber tatsächlich in fünf Jahren alle
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mit X-Planung arbeiten, ob man die sozusagen alle Kommunen verpflichten kann, damit zu arbeiten, das weiß ich nicht, ob das aus der Entscheidung resultiert. Vielleicht sieht jemand im Saal, der da noch Licht reinbringen kann. Würde mich tatsächlich auch interessieren. Was bedeutet das für Kommunen? Ich habe jetzt sozusagen die kommunale Brille auf. Wir
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können mit den X-Planungen gibt es eben Objektarten für Flächennutzungsplan. Alles, was im Baugp als Darstellungen und Kennzeichnungen definiert ist, lässt sich dort abbilden. Genauso für die verbindliche Bauleitplanung, also für den Bebauungsplan. Alles, was an Festsetzungen im
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Baugp vorgesehen ist und wenn ich mich recht erinnere an mein Studium, war das eine abschließende Liste, ist dort verfügbar. Was den Landschaftsplan angeht, es sieht sehr viel schlechter aus. Dort gibt es nur ein sogenanntes Kernmodell, weil das Bundesnaturschutzgesetz ein Rahmengesetz ist, was dann durch Ländergesetze ausgefüllt wird. Das heißt, das ist also bundeslandspezifisch und
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die Stadt Jena hat jetzt gerade, ich glaube, 2012 bis 2014 wurde ein Landschaftsplan gemacht. Wir haben den jetzt auch quasi in X-Planung übernommen, aber dort ist einfach, die haben da 35 Karten, glaube ich, Biotope und Schutzgebiete und haste nicht gesehen, das kann man in so einem Standard gar nicht abbilden. Also das ist dann
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relativ individuell irgendwie modelliert worden. Also zusammen, Flächennutzungsplan geht gut, Bebauungsplan werden wir sehen, geht auch ganz gut, Landschaftsplan muss man auch ziemlich dran arbeiten. Das war jetzt hier mal so ein Versuch. Das ist also jetzt
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ein Ausschnitt aus einem Bebauungsplan, der ursprünglich analog vorlag. Das habe ich eben einfach mal versucht. Das habe ich quasi nachgezeichnet und mal geguckt, wie das jetzt einfach mit diesen X-Planungsgeschichten geht und wie das in QGIS auch aussieht. Das ist also jetzt einfach sozusagen ein QGIS Screenshot von dem Bebauungsplan. Ja, wie sieht das aus Anwendersicht
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jetzt aus? Also es gibt ja dieses Datenaustauschformat X-Plan-GML. Das ist eigentlich also das GML an sich. Also GML-Formate sind im GIS sowieso nicht so besonders praktikabel handhabbar. Wer die NAS-Daten kennt, also die kann man nicht direkt benutzen. Das geht
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einfach nicht. Das ist viel zu groß. Da geht immer die Software ein bisschen in die Knie und das ist auch nicht besonders performant. Deshalb macht also kein Spaß. Dass wir also das eine, man kann also nicht die X-Plan-GML direkt benutzen, ist auch nicht der Sinn davon, ist ja ein Austauschformat. Zweitens, wenn man jetzt die ganzen Klassenbeschreibungen sich anguckt in der X-Plan-Wiki, ist das auch für den
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normalen Anwender denke ich recht kompliziert, was man da so sieht. Ich habe hier Beispiel, das ist jetzt muss ich dazu sagen, das ist noch der 4.1 Standard, also noch nicht der 5er Standard, ist aber von der Art her genau dasselbe. Wir haben also, das ist jetzt diese FP-Fair- und Entsorgung.
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Das heißt also für den Flächennutzungsplan Fair und Entsorgungsflächen, Linien oder Punkte. Das sind sozusagen die Attribute, die dort möglich sind. Und da wir dort eben mit einer oder dort wird mit einer Vererbung gearbeitet. Wir haben oben immer das XP-Objekt, was eben eine ganze Menge Attribute mitbringt. Dann gibt es als
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nächstes das FP, also Flächennutzungsplan-Objekt, was auch wieder Attribute hat. Dann gibt es das Geometrie-Objekt. Das hat natürlich in erster Linie das Attribut Geometrie, in dem Fall nennt sich das Position. Und bei Flächenobjekten auch dieses Flächenschluss-Objekt-Attribut. Und
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der eigentliche Fair und Entsorgung hat eigentlich nur diese unteren vier Attribute. Das ist tatsächlich das, was für Fair und Entsorgung ist. Das heißt, was ist das überhaupt? Ist das irgendwie ein Kraftwerk oder eine Kläranlage oder sonst irgendwas? Das ist und die ganzen anderen Geschichten, also
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das ist immer schon in den übergeordneten Objektarten oder Klassen definiert, in dem Fall eben mit dem XP-Objekt. Wenn man das jetzt so einem Anwender geben würde, der würde wahrscheinlich eher aus der Planungsrichtung kommen und nicht aus der IT-Richtung. Der würde im Kopf schütteln und sagen, damit kann ich leider Cornix anfangen. Das heißt, man muss das
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also irgendwie handhabbar machen. Ja, super, ich liebe diesen Rechner. Der ist ganz toll. Der spinnt nämlich manchmal. Entschuldigung, da muss ich jetzt erst wieder das entsprechende Folie finden und wieder starten. Da waren wir. Da. So, jetzt
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habe ich eben diese XP-Klassen oder Objektarten eben in ein PostGIS-Datenmodell übersetzt, was diese Klassenstruktur auch abbildet. Die Interaktion für den Nutzer mit der PostGIS-Datenbank
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erfolgt über einen Kugelplugin oder über zwei Kugelplugins eigentlich. Das eine Plugin ist unabhängig von X-Planung, das erzeugt einfach aus einem PostGIS- Datenmodell eine automatische Eingabemaske. Ich habe das auch auf der PostGIS schon mal vorgestellt. Und das andere Plugin, das ist tatsächlich mit
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X-Planung spezifischen Inhalten versehen. Das würden wir gleich nochmal live zeigen. Der Vorteil von diesen automatischen Eingabemasken ist eben, dass diese Komplexität auf so eine Eingabemaske reduziert wird. Wir gucken uns hier nochmal diese FP-Fair und Entsorgung an. Haben wir also dieses X-P- Objekt, das FP-Objekt, das FP-Geometrie-
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Objekt. Das ist wie gesagt nur die Geometrie und dann diese FP-Fair und Entsorgung. Und wenn wir hier die Eingabemaske angucken, haben wir eigentlich genau dasselbe. Wir haben, wenn ich ganz nach links gucke, diese FP-Fair-Entsorgungsfläche. Das ist dann sozusagen die Geometrie. Die ist uninteressant, weil die machen
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wir übers Digitalisieren. Dann haben wir hier die Attribute, die zur FP-Fair- Entsorgung gehören. Hier zum Beispiel diese besondere Zweckbestimmung, die es übrigens im X-Plan 5 nicht mehr gibt. Das ist aber Wurst. Das taucht trotzdem wieder auf. Das wäre jetzt also hier das Objekt, was wir hier sehen, wäre ein Elektrizitätswerk,
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Ferneheitswerk, Trafo-Station, Umspannwerk. Und dann haben wir eben für die anderen Klassen dieses FP- Objekt und XP-Objekt dann auch nochmal jeweils einen Reiter, wo dann immer entsprechend die Attribute drin sind. Und dadurch wird diese Komplexität so ein bisschen einfacher, weil ich kann dann immer genau dort reingucken und finde dort mein Attribut auch schneller.
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Und meistens ist ja sowieso erst mal diese FP-Fair-Entsorgung interessant, weil ich will sagen, das Ding ist ein Elektrizitätswerk. Das sind also diese automatisierten Eingabemasken. Das geht eben über ein separates Plug-in. Und als ich das damit angefangen habe, war eigentlich ausschlaggebend für die Entwicklung,
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dass ich mich mit dieser X-Plan beschäftigt habe und gesagt habe, weiß ich nicht, insgesamt 50 oder 60 Objektarten mit jeweils 10 bis 40 Attributen, das kann man nicht alles von Hand die Eingabemasken programmieren, da wird man nicht fertig. Das muss man also irgendwie automatisieren. Und das ist eben das Ergebnis von dieser Automatisierung. Ja, das spezielle
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X-Plan Plug-in stellt, das würden wir dann gleich zeigen, spezielle Funktionen bereit. Das heißt, es können aus der Datenbank Objektarten geladen werden. Die Objekte können automatisiert den Bereichen zugewiesen
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werden. Jetzt speziell beim B-Plan können automatisiert Nutzungsschablonen erzeugt werden. Es können ganze Bereiche geladen werden. Und es können auch Stile für die Objektklassen in die Datenbank gelegt werden. Und zwar dann nochmal mit den Bereichen verknüpft. Das heißt, dasselbe
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Objektart kann in verschiedenen Bereichen unterschiedlich symbolisiert werden, wenn das eben gewünscht ist. Das ist beim Bebauungsplan eher seltener der Fall. Beim Flächennutzungsplan haben wir das häufiger, dass eben irgendwelche Beikarten gibt, die dann Gewerbegebiete nochmal besonders darstellen. Und dann werden die eben vielleicht nicht nach Planzeichenverordnung eingefärbt, sondern tatsächlich anders, dass sie eben auffallen, weil so eine
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Beikarte oft auch kleiner ist, als der große A0-Plan. Kurz, was sind Bereiche? Das hatte ich noch nicht erläutert. Die meisten kennen die X-Plan und wissen, kennen das Konzept wahrscheinlich. Also Bereiche sind räumlich oder inhaltlich abgegrenzte Teile eines Plans. Räumlich abgegrenzt, das könnte eben sein, man hat eben einen Plan und guckt, also
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einen Bebauungsplan und aber eine Ausgleichsfläche dazu oder sowas oder einen Grünordnungsplan dazu, der aber gar nicht in einem räumlichen Zusammenhang ist. Dann wären das eben zwei getrennte Bereiche. Oder eben auch inhaltlich. Das Beispiel jetzt mit dem Flächennutzungsplan. Wir haben eben den großen Flächennutzungsplan und wir haben dann eben eine Beikarte Gewerbe, eine
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Beikarte Dorfentwicklung, eine Beikarte Naturentwicklung, was weiß ich was. Und das wären dann eben alles einzelne Bereiche. Ja, jetzt wirst du denke ich dran.
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Ja, also auch wir in Jena sind noch nicht so weit, dass wir vollständig alle im GISS arbeiten, die mit Bebauungsplans zu tun haben. Tatsächlich gibt es vor allen Dingen einige Kolleginnen und Kollegen, die mit dem CAD groß geworden sind und die vorzugsweise das noch anwenden,
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aber wir setzen denke ich einige Impulse und zeigen auch einfach, dass die Arbeit mit Bebauungsplänen im Kugel einfach praktikabel geworden ist. Was ich Ihnen jetzt hier bei diesen Beispiele, den kurzen Ausschnitt, den ich Ihnen von der Anwendung her zeigen möchte, gerade jetzt nicht präsentieren kann, weil die
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Verbindung nach Hause nicht ganz steht, sind die Hintergrundkarten. Das heißt, Sie müssen hier auf die Stadtgrundkarte, Luftbild oder die ALK auf ähnliches verzichten. Aber Sie sehen hier neben dem Anwendungsbeispiel, was Ihnen der Herr Ströbel gerade gezeigt hat, wo wir einen ersten B-Plan schon mal testweise umgesetzt hatten, tatsächlich den ersten B-Plan, den wir von Anbeginn mit der
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X-Planung im KUGIS erstellen. Allerdings muss ich sagen, dass dieses Verfahren auch erst Ende letzten Jahres begonnen hat und dem zufolge erst Vorentwurfskarakter aufweist. Sie sehen aber durchaus, dass das Layout sehr stimmig ist, passend ist. Die Nutzungsschablonen
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sind ebenfalls da und können gut meditiert werden. Und es heißt, ein bisschen Eulen nach Athen tragen. Aber der große Unterschied ist ja tatsächlich, dass wir vorzugsweise Daten eintragen und nicht mehr zeichnen. Das Zeichen ist eigentlich eher ein Nebenprodukt, dass wir die Objekte platzieren, Ihnen aber Daten zuweisen. Und dazu möchte ich Ihnen
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ein kleines Beispiel aufzeigen, indem ich einfach einen Ausschnitt wähle im Bebauungsplan. Und dort muss ich zunächst die entsprechende Objektart laden. Das befindet sich
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hier. Sie sehen, das ist recht umfangreich entsprechend dem X-Planung-Standard. Und ich möchte jetzt eine Leitungsrechtsfläche eintragen. Die findet sich hier unter BP Sonstiges. Man muss sich auch hier ein bisschen mit der Materie beschäftigen, weil tatsächlich
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sich unter der Wegerechtsfläche auch die Leitungsrechte und die Fahrrechte mitbefinden. Die zweite Besonderheit ist, dass Sie hier zwei Ebenen haben. Das heißt, Sie haben eine Arbeitsebene und eine Darstellungsebene. Die Dateneingabe findet üblicherweise in der Ebene,
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in der Editier-Ebene statt. Beispielhaft gebe ich hier jetzt nicht ganz sauber topologisches Arbeiten. Es geht nur darum, das Beispiel zu zeigen. Sie sehen, ich habe hier diese eine Fläche erstellt, die dann auch entsprechend
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dem Bereich zugeordnet wird. Und die taucht dann tatsächlich auch in der Darstellungsebene auf. Die Besonderheit, die wir jetzt haben, ist, dass nun hier die Sachdaten eingetragen werden können. Das ist tatsächlich
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hervorragend modelliert. Und für das tägliche Arbeiten ist das natürlich eine sehr tolle Erleichterung. Hier nicht mit
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Attributtabellen arbeiten zu müssen, sondern tatsächlich mit vorgegebenen Menüs, die die Anwendungsfälle bereithalten. Insofern hier das Beispiel, dass man etwa hier das entsprechende Recht, auch kombinierte Rechte, auswählen kann. In dem entsprechenden Pulldown-Menü hier in diesem Fall handelt es sich um ein Leitungsrecht, das entsprechend
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auch festgesetzt wird. Also auch hier verschiedene Rubriken, die hier anwendbar sind. Es sind auch noch weitere Attribute, entsprechend X-Planungsstandard hinzugefügbar. Es ist also doch eine relativ weite Palette bis hin zu Kommentaren, die man beifügen kann, die eine Art
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Metadaten darstellen. Und mit diesen hinzugefügten Daten kann man natürlich entsprechend, wie es der Herr Ströbel angedeutet hat, entsprechende Auswertungen vornehmen. Und insofern sind auch diese Daten für vielseitige andere Fälle verwendbar und müssen nicht auf den Bebauungsplan selbst beschränkt
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bleiben. Wie viel Zeit haben wir noch? Gut, dann würde ich vielleicht noch mal kurz einen Blick auf den Flächennutzungsplan werfen. Ich hatte den vor zwei Jahren in Salzburg schon mal vorgestellt. Der ist
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mittlerweile doch deutlich weiter gedient. Wir werden das gleich sehen. Hier wäre jetzt der Punkt Bereich Laden. Ich lade jetzt also aus dem F-Plan-Modell einen Bereich. Dort haben wir eigentlich im Moment nur zwei Bereiche, nämlich einmal den Bereich Flächennutzungsplan 2030.
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Das ist der tatsächliche Flächennutzungsplan. Dann haben Sie noch einen Bereich Zwischenablage. Da legen Sie erstmal Objekte ab, die Sie mal gezeichnet haben, aber sagen Sie, brauchen Sie im Moment nicht, aber vielleicht brauchen Sie mal wieder und wollen Sie nicht löschen. Da legen Sie in diesen Bereich rein. Ich lade jetzt also den Bereich Flächennutzungsplan 2030. Ich schalte mal alles aus,
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das wir hier noch haben. Das wäre jetzt sozusagen der Flächennutzungsplan und ist mittlerweile schon, also der ist noch nicht in der Abstimmung gewesen. Das ist tatsächlich auch erst mal ein Entwurf, aber der ist mittlerweile langsam so weit, dass es in die Beteiligung geht.
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Erstmal, was man so kennt vom Flächennutzungsplan, von der Einfärbung her sieht das so halbwegs planzeichnungsverordnungskonform aus. Der ist gemacht für einen Maßstab von 1 zu 15.000 ungefähr. Mal gucken, dass wir den einstellen.
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1 zu 10.000 ist auch gut. Das wäre jetzt hier also tatsächlich der Innenstadtbereich von Jena. Das hier, also dieser Bereich. Weiß man, sieht man die Maus? Ja, sieht man. Das wäre der Innenstadtbereich und da sind jetzt eben tatsächlich schon eine ganze Menge Flächen vorhanden und wo es noch Probleme
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gibt, ist oft, dass die Kollegen hier die Flächen sehr kleinteilig erfasst haben. Und das hier, also das sind alles Universitätsflächen, hier die gelben, alle Forschung und Lehre, aber sie wollten die gerne einzeln erfassen. Und jetzt haben wir das Problem, dass da mit den Symbolen manchmal etwas eng wird. Da wird man also nochmal
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Handarbeit dran machen müssen. Wichtig ist mir, wenn man jetzt diesen Bereich lädt, hat man eine reine Darstellungsebene. Ist also jetzt nicht so, dass man jetzt hier über die Layer, die hier drinnen wären, tatsächlich alle Attributtdaten abfragen könnte. Und da müsste man wieder wie der Kollege das gezeigt hat,
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die Objektart laden und dann dort in die Attributmaske reingehen. Dann kann man die tatsächlich sehen. Zur Präsentation zurückwechseln, da fehlen noch zwei kleine Folien. Das eine, jetzt haben wir gezeigt, was schon geht, das was noch nicht geht,
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ist folgendes. Schnittstellen gibt es noch gar nicht. Das heißt also, wir kommen im Moment noch nicht von Postgres direkt in X-Plan GML und auch andersrum. Wir haben noch keine Schnittstelle, um in X-Plan GML direkt in die Datenbankstrukturen einzulesen. Stile für Schwarz-Weiß-Darstellung habe ich auch noch nicht gemacht.
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Ich glaube aber, das ist in der heutigen Zeit auch nicht mehr wirklich interessant. Wer macht noch eine Schwarz-Weiß-Darstellung von dem Flächennutzungsplan? Das ist nicht mehr wichtig. Unsere Kontaktdaten, die werden dann auch wie durch, passt. Kontaktdaten. Und hier habe ich nochmal ein paar Links
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aufgelistet, also die Umsetzung nach PostGIS, das ist auf GitHub verfügbar. Das X-Planungsplugin ist auf GitHub verfügbar, das ist auch über den Plugin-Bereich von Kugis, also bei den offiziellen Plugins mit drin. Und genauso diese Data Driven Input Mask, die kann
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man sich auch von den Plugins von Kugis.org runterladen. Also sozusagen direkt über Kugis, wenn man auf die Erweiterung geht, direkt installieren, wenn man das haben möchte. Das wäre es von unserer Seite. Fragen. Gibt es einen zeitlichen Rahmen,
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wann vielleicht Schnittstellen verfügbar sein werden? So als Planungsbüro wäre es nicht interessant, es darin umsetzen zu können
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und dann in GML-Form weitergeben zu können. Also im Moment stehe ich so, weil ich das ja im Moment erstmal alleine entwickle, stehe ich auf dem Punkt, dass wir Schnittstellen werden, damit werde ich mich beschäftigen, wenn wir es brauchen. per se, also die ganze Sache dient
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ja auch dazu, tatsächlich Mitstreiter zu gewinnen. Ich könnte mir auch vorstellen, ich hatte auch Mail-Kontakt jetzt neulich. Und da haben wir auch mal drüber nachgedacht, wie das eventuell funktionieren könnte, ob man da mit OGR oder so was irgendwie arbeiten könnte. Dass dort eine Schnittstelle implementiert
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würde in beide Richtungen, das wäre aber nicht mein Part. Aber das müsste man dann eben wahrscheinlich irgendwen beauftragen. Aber wenn sich da genug Leute finden, warum nicht? Also ich bin da offen. Ja, also das wäre auch ein Teil meiner Frage gewesen natürlich.
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Eine grundlegende Frage stellt sich mir natürlich, das X-Plan-GML ist ja eigentlich genau für den Austausch gedacht, das heißt eigentlich will ich ja genau das ermöglichen, CAD-Daten dann auch im GISS zu verwenden. Das ist ja ein großer Vorteil, den wir mit X-Plan-GML machen, bekommen könnten.
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Wie machen Sie denn, also wenn unsere Bebauungspläne haben natürlich einen inhaltlichen Teil, das ist das, was wir jetzt hier gerade gesehen haben, wie machen Sie den ganzen zeichnerischen Teil, der ist ja bei den Bebauungsplänen auch noch häufig mit drauf? In QGIS, also der Zeichnungsteil auch. Also das wäre so die Idee davon. Und wir haben ja gezeigt, dass also bei uns im Haus ist das CAD relativ verbreitet noch.
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Also bevor ich dort kam, gab es gar keinen GISS. Haben alle immer gedacht CAD und GISS, also wäre GISS. Und meine Erfahrung bei der Übernahme von CAD-Daten nach GISS zeigt, es geht nicht wirklich, weil dort ist eine zeichnerische Lösung gemacht und keine GISS-Modelltechnische. Also der Flächennutzungsplan 2006,
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den habe ich, zumindest die Flächen habe ich von GISS überführt, nicht hier in X-Planung, sondern ganz einfach modelliert, war eine Heidenarbeit. Das ist alles nicht flächenschlüssig, Überlappungen drin, weil im Maßstab 1 zu 15.000 sieht man nicht, dass sich die Flächen überlappen. Wenn ich es mir im GISS angucke, tun sie das.
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Bei den Bebauungsplänen, wie gesagt, da wird die Grenze des Geltungsbereichs, wird eben als Linie eingezeichnet und damit habe ich den Geltungsbereich nicht als Fläche. Das kann ich nicht überführen, das geht nicht. Weil die Linie da nicht mal unbedingt geschlossen ist, sodass ich die automatisch in die Fläche umwandeln müsste. Also sehe ich aus der Erfahrung relativ kritisch. Andererseits ist natürlich
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die Idee, ich nehme X-Plan GML und lade mir das auch in eine CAD und habe dort eine entsprechende Darstellung. So rum wird es gehen. Ob es andersrum geht, glaube ich eher nicht. Ist richtig. Aber ich bin ja nicht damit gestartet, dass ich unbedingt das Austauschformat bedienen wollte, sondern ich bin damit gestartet, dass wir gesagt haben, der Flächennutzungsplan kommt ins GISS.
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Ja, was müssen wir denn dort alles erfassen? Und dann ist es eben sinnvoll, sich den Standard zu nehmen und zu sagen, da ist schon alles vorgedacht, was man erfassen könnte. Dann brauchen wir nicht jede Woche bei mir anzurufen und sagen, wir brauchen aber noch mal ein Feld, wo wir das reinschreiben können. Ja, das ist ja nervig. Also lieber den Standard nehmen, dann können Sie alles erfassen, was
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überhaupt nur vorkommen kann. Hat auch bisher gut geklappt beim Flächennutzungsplan. Nur an einer Stelle nicht, das war aber eine politische Frage und keine inhaltlich technische Frage, dass wir dort eine Sonderklasse gemacht haben. Möglicherweise ging die Frage auch noch mal in eine andere Richtung, wenn ich Sie richtig verstanden habe, mehr oder weniger an die Frage Layout,
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textliche Festsetzungen, Plan, Spiegel und so weiter, Verfahrensvermerke. Und da ist es tatsächlich so, dass das sicherlich mit Kugis leistbar ist, aber wir sind einfach noch nicht so weit, sondern wir werden im Zuge dieses Planverfahrens, was ich Ihnen vorhin aufgezeigt habe, was wir gerade am Beginn sind, auch ein bisschen das als Testballon nehmen, was funktioniert am besten, welche Software verwenden wir
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und müssen wir tatsächlich nochmal praktischen Fenster einbauen, dass wir eben doch den Plan rüberziehen in ein anderes Anwendungsprogramm. Das Ideal wäre natürlich, alles im Kugis zusammen zu bauen. War das die Frage? Ja. Okay, gut, super. Ich hätte vielleicht noch eine ergänzende Frage oder vielleicht ein Resümee
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daraus, um das jetzt mal so nachzuvollziehen. Das heißt, wir haben also ein Datenmodell in der Datenbank, das ist ein X-Plan-konformes Datenmodell und wir haben eine Erfassungs- oder Pflegeoberfläche, aber der Konverter, um bestehende Daten zu importieren, der fehlt noch. Also sowas wie im PostNAS-Projekt vielleicht, so eine Analogie. Genau. Also in die Richtung hatte ich eben auch gedacht,
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dass man das durchaus analog sehen könnte, müsste man eben einfach überlegen, wie man das machen kann, ja. Und dann würde man auch in dem Rahmen dann quasi aus dem, aus den Daten auch automatisch, ähnlich wie beim PostNAS, auch direkt die Karte generieren. Das wäre der Idealzustand wahrscheinlich dann, ne? Ja, also im Moment habe ich ja
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Stile, in dem Plugin habe ich Stile, ne Quatsch, in der Datenbank sind Stile drin, also in dem SQL-Geschichten, die aber natürlich für Kugis spezifisch sind. Also weil das kein SLD ist, sondern das sind tatsächlich diese Kugis-Geschichten, weil das von der Detailiertheit her doch über das
29:40
speziell über das rausgeht, was Kugis mit SLD kann.