We're sorry but this page doesn't work properly without JavaScript enabled. Please enable it to continue.
Feedback

Im Schatten des Rechts - Wie informelle Normen das Urheberrecht unterlaufen oder auch auf den Kopf stellen

Formal Metadata

Title
Im Schatten des Rechts - Wie informelle Normen das Urheberrecht unterlaufen oder auch auf den Kopf stellen
Title of Series
Number of Parts
132
Author
License
CC Attribution - ShareAlike 3.0 Germany:
You are free to use, adapt and copy, distribute and transmit the work or content in adapted or unchanged form for any legal purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor and the work or content is shared also in adapted form only under the conditions of this
Identifiers
Publisher
Release Date
Language

Content Metadata

Subject Area
Genre
Abstract
Weil wir der Bedeutung des Urheberrechts so eine große Bedeutung beimessen, unterschätzen wir die Macht informeller Normen in der Regulierung von Informations- und Kulturgütern. Anhand einiger konkreter Beispiele wollen wir zeigen, dass soziale Normen eine weitaus größere Steuerungswirkung auf die Entstehung und Verbreitung von Informations- und Kulturgütern ausüben als gemeinhin angenommen. Soziale Normen ersetzen das Urheberrecht in Bereichen, in denen es nicht oder schlecht greift (z.B. bei Stand-up Comedy oder Kochrezepten), soziale Normen eröffnen aber auch informelle Schrankenregelungen, wo das dem Absatz von Produkten oder ihrer Weiterentwicklung dient (computer games, dojinhis). Soziale Konventionen können auch helfen, Schutzrechte zu imaginieren, die es nicht gibt (TV Formate). Die Macht der informellen Normen im Verhältnis zum Urheberrecht ist noch recht wenig erforscht. Es lohnt sich, eine Debatte darüber zu beginnen, weil sich hier vielleicht auch neue Wege für die Urheberrechtsreform ergeben.