re:publica 2015 - Opening
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Formal Metadata
Title |
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Title of Series | ||
Part Number | 65 | |
Number of Parts | 177 | |
Author | ||
License | CC Attribution - ShareAlike 3.0 Germany: You are free to use, adapt and copy, distribute and transmit the work or content in adapted or unchanged form for any legal purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor and the work or content is shared also in adapted form only under the conditions of this | |
Identifiers | 10.5446/31912 (DOI) | |
Publisher | ||
Release Date | ||
Language | ||
Production Place | Berlin |
Content Metadata
Subject Area | ||
Genre | ||
Abstract |
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WORKS SuiteComputer animationDiagram
01:33
Moment (mathematics)Physical lawComputer animation
04:02
Computer data loggingLecture/Conference
05:07
PositionLecture/Conference
05:47
EckeComputer animationLecture/ConferenceMeeting/Interview
06:20
Moment (mathematics)Meeting/InterviewLecture/Conference
07:51
Meeting/Interview
08:58
Lecture/Conference
09:27
Numerisches GitterInternetdienstDurchschnitt <Mengenlehre>Digital RevolutionMeeting/Interview
10:15
Plane (geometry)Digital RevolutionMeeting/Interview
10:37
SequenceDigital RevolutionMeeting/Interview
11:37
SoftwareComputer hardwarePhysical quantityBusiness modelMeeting/Interview
12:15
Business modelLecture/Conference
13:52
Google BloggerMeeting/Interview
14:33
Meeting/Interview
15:16
Bewegtes BildContent (media)PredictionSeries (mathematics)Lecture/Conference
16:35
Digital mediaWEBLecture/ConferenceMeeting/Interview
17:10
Algebraic closureOrder (biology)Moment (mathematics)RandAtomic nucleusMeeting/InterviewLecture/Conference
18:31
Lecture/Conference
19:13
LinieStrich <Typographie>
19:39
InformationsgesellschaftEckeElectronic program guideAtomic nucleusMeeting/Interview
20:13
Game theoryPhysical quantityScreening (medicine)LIGA <Programm>Meeting/Interview
21:36
Perspective (visual)Content (media)Norm <Mathematik>Mathematical structureMicrosoftPalm <Marke>GoogleLengthMeeting/Interview
23:55
NumberLecture/Conference
24:29
MAX <Programm>Lecture/Conference
24:57
Absolute valueLecture/ConferenceComputer animation
Transcript: German(auto-generated)
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Ihr seid ganz schön viele. Ich habe eine kleine Rede vorbereitet. Willkommen euch alle. Danke. Ja, erstmal herzlich willkommen. Erst einmal kurz klatschen, dann sind wir auch ein bisschen lockerer.
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Los, einmal. Guten Morgen. Danke schön. Ja, ganz schön voll. Das ist jetzt das neunte Mal, dass wir hier oben stehen bzw. auf der Bühne
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von einer Republikan. Wir sind immer noch nervös. Wahrscheinlich sind wir sogar noch mehr nervöser als früher, weil einfach viel mehr Leute vor uns stehen und das immer größer wird. Das freut uns natürlich. Und gleichzeitig habe ich auch das Gefühl, ich befinde mich jedes Mal bei Un-täglich-größtes-Moment-Tier. Letztes Jahr haben wir darüber geredet, dass Edward Snowden entfüllt hat zusammen
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mit Journalisten, dass wir den größten Bewachungsskandal in der Geschichte der Menschheit haben. Seitdem ist nicht viel passiert. Aber wenigstens seit zwei Wochen haben wir in Deutschland eine Debatte darüber, dass wahrscheinlich unsere eigenen Geheimdienste, die weitgehend unkontrolliert sind, viel mehr
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mit der NSA zusammengearbeitet haben, als wir es alle wussten, inklusive Kontrollgremien. Das ist sehr gut, dass wir diese Debatte endlich führen. Aber ich glaube, sie wird falsch geführt. Es geht nicht nur darum, wer politisch dafür verantwortlich war. Es geht nicht nur um einen Kopf. Es geht um das System der Totalüberwachung und wir brauchen einen Ausstieg aus
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dieser Totalüberwachung. Der zweite Moment hier ist die Vorratsdatenspeicherung. Schon auf der ersten Republik 2007 haben wir über die Vorratsdatenspeicherung geredet.
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Sie wurde später abgesetzt von zwei Verfassungsgerichten. Und trotzdem kommt dieser Zombie immer wieder zurück, obwohl es eigentlich gar keine Beweise dafür gibt. Zumindest können keine Beweise, keine Studien vorgelegt werden, wonach wir auf jeden Fall diese unverhältnismäßige, anlasslose Vollprotokollierung unseres Kommunikationsverhaltens gebrauchen könnten.
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Und das ist ein ziemliches Problem, weil unsere Elterngeneration würde wahrscheinlich nicht akzeptieren, dass für viele Wochen gespeichert wird, mit wem sie wann am Gartenzaun geredet haben, wen sie beim Einkaufen getroffen haben, mit wem sie beim Kaffeekränzen zusammensaßen. Aber in der digitalen Welt soll das alles gespeichert werden, protokolliert werden und wir wissen gar nicht, wer darauf alles
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zugreifen kann. Das ist ein Problem und diese Vorratsdatenspeicherung, sie gehört nicht wieder eingeführt, sie gehört weg, sowohl in Deutschland, als auch in der EU, als auch global.
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Und das dritte Murmeltier hatten wir vor zwei Jahren. Wir hatten eine Drosselkomm-Debatte. Vielleicht erinnern sich noch einige. Die Deutsche Telekom hat neue Tarife angekündigt gehabt, die ab nächstes Jahr gelten sollen. Und wir redeten auf einmal über Netzneutralität. Seitdem ist einiges passiert, auch wenn wir nicht mehr so viel darüber reden. Letztes Jahr hat das EU-Parlament mit einer überwältigen Mehrheit
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für klare, strenge Regeln für Netzneutralität gestimmt. Unsere Bundesregierung wiederum hat gesagt, sie will das Gegenteil, sie will kaum Regeln haben, hat sich über den EU-Rat dafür eingesetzt, dass die Position des EU-Rates jetzt konträr zu der vom EU-Parlament steht.
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Und dann haben wir Günther Oettinger. Günther Oettinger ist jetzt leider für die EU-Kommission zuständig, zumindest für das Themenfeld. Und jetzt gibt es demnächst sogenannte Trilog-Verhandlungen, darüber werden wir auch sprechen, Einführungen in die EU, vor allem in Europa und so, wo Parlament, Kommission und Rat
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gemeinsam Regeln machen sollen. Ihr könnt euch vorstellen, was passiert, wenn Günther Oettinger mit am Tisch sitzt. Ein Politiker, der uns Taliban nennt, wenn wir für ein freies Netz eintreten, wenn wir für Meinungsvielfalt und Meinungsfreiheit eintreten, dann werden wir in die Ecke mit Terroristen gestellt und nur seine Freunde von der Telekom sind die Guten.
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Und deswegen brauchen wir weniger Netzneutralität. Das ist auch vollkommen absurd, dass wir solche Politiker über unser Online-Leben, über unsere Zukunft bestimmen lassen.
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Insofern wollen wir hier auch darüber diskutieren, was alles für Rahmenbedingungen im Moment für das digitale Leben, für die digitale Welt gemacht werden. Sie werden vor allen Dingen in Brüssel gemacht. Urheberrecht, Netzneutralität, Datenschutz, alle Regeln zur Meinungsfreiheit werden in Brüssel und in Straßburg gemacht. Wir wollen auch hier darüber diskutieren,
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wie sieht ein Europa der Zukunft aus? Wie sieht ein digitaler Kulturraum aus? Wie sieht eine transnational-europäische Medienöffentlichkeit auf und wie sieht unsere digitale Gesellschaft in der EU aus? Und diese digitale Gesellschaft, das sind auch wir. Wir müssen sie mitgestalten. Wir müssen uns einmischen als Bürger, teilhaben an der Demokratie.
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Und dafür ist die Republik da, über Strategien nachzudenken. Und insofern danke fürs Vorbeikommen. Viel Spaß, macht mit. Applaus Berlin, die Stadt, in der wir dieses Jahr
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zum 9. Mal die Republik feiern, ab jetzt. Das ist die Stadt, in der ich geboren wurde, in der ich aufgewachsen bin und in der ich auch lebe. Diese Stadt war über 28 Jahre lang von einer Mauer umgeben. Und wer diese Mauer überwinden wollte, der hat dafür unter Umständen mit seinem Leben bezahlt.
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Und deshalb haben zu dieser Zeit zu Recht nationale und internationale Politikerinnen und Politiker immer wieder den Abriss dieser Mauer gefordert. Und als die 1989 endlich viel bei der Jubel und der Applaus auf der ganzen Welt groß.
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Und jetzt, im Jahr 2015, sind wir wieder von Mauern umgeben. Und die Mauern um die Festung Europa sind sehr viel weitläufiger und sehr viel höher. Und durch diese Mauern sind in den letzten wenigen Jahren mehr Menschen gestorben als in den 28 Jahren
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an der Deutschen Mauer. Und es gibt noch einen riesigen Unterschied. Bis heute warten wir vergeblich auf Politikerinnen und Politiker, die einen Abriss dieser Mauern fordern. Und deswegen sind die Willkommensschilder, mit denen wir auf die Bühne gekommen sind, ganz besonders für die Menschen,
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die aus Angst vor Armut, Hunger und Krieg ein sichereres Leben in Europa suchen.
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Und dass eine Gemeinschaft aus unterschiedlichen Religionen und Kulturen sehr gut funktionieren kann, beweist uns die junge Generation. Wer heute einen Blick in ein durchschnittliches deutsches Klassenzimmer wirft, wirft eigentlich einen Blick in die Gesellschaft der Zukunft.
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Denn 30 Prozent aller Schülerinnen und Schüler haben schon heute einen Migrationshintergrund. Und diese Schülerinnen und Schüler, für die ist das völlig normal. Ein Ob stellt sich ihnen überhaupt nicht als Frage. Und sie sind somit nicht nur die viel zitierten Digital Natives, sondern sie sind auch European Natives.
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Und wir sollten uns über diese doppelt kompetente Generation sehr freuen und sollten beide Freiheiten, nicht nur die Freiheit Europas, sondern auch die Freiheit des Netzes, in ihrem Sinne wahren. Das war's.
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Auch die geschäftliche Ebene auf Europa zu schauen. Also das Business ist ein zentraler Bestandteil der diesjährigen Republikar. Wie sieht das aus? Eine europäische digitale Gesellschaft, ein europäisches digitales Business.
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Für mich ist es klar, dass es offene und freie Infrastrukturen beinhalten muss. Das ist ein zentraler Bestandteil. Es gehört aber auch dazu, dass wir an all diejenigen denken, die mit den Folgen der digitalen Revolution zu tun haben. Und das sind eben nicht nur wir, die wir hier sitzen,
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sondern das sind auch die Leute, die am Fließband bei Amazon arbeiten. Oder das sind die Leute, die die Pakete ausfahren und wieder abholen müssen. Das sind die ganzen Fragen, die nach hinten heraus die Veränderung der digitalen Welt hervorrufen. Auch die gehören dazu zu einer europäischen digitalen Gesellschaft.
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Und die sollten wir auch mitdenken und über ihre Rolle und ihre Positionierung in der Gesellschaft diskutieren. Die digitale Business-Gesellschaft in Europa zu definieren, gelingt nur, wenn wir kollaborieren.
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Große Unternehmen mit kleinen Unternehmen, Einzelpersonen, Freelancer. Darüber zu sprechen, wie wir Europa als digitalen Geschäftsraum auch definieren können. Wir haben jetzt in der Ankündigung ein bisschen beschrieben zwischen der Hardware, die aus Asien vielfach kommt und der Software aus den USA. Was ist unsere Rolle hier? Und ich glaube,
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wir haben da sehr viele tolle Beispiele hier auf der Veranstaltung, wo es um freie und offene Infrastrukturen geht, neue Geschäftsmodelle, neue Technologien. Und ich möchte euch auffordern, schaut euch das an und probiert es aus. Denn zum Beispiel Datenschutz einmal implementiert in Geschäftsmodelle ist ein globales Erfolgsmodell.
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Wir sind nur noch nicht so weit, dass insgesamt das als Standort Vorteil gesehen wird. Aber es sollte ein Standort Vorteil sein. Also lasst uns zusammen daran arbeiten, dass die Werte, die wir mit der digitalen Gesellschaft verbinden, auch in der Geschäftsfeld ankommen.
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Noch ein Wort zum Start-up-Hype in Berlin. Vielfach wird das ja gleichgesetzt mit digitalem Business und Start-ups. Ich möchte euch auch dazu auffordern, darüber nachzudenken, was es für andere Geschäfts- und Finanzierungsmodelle
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für digitale Unternehmen gibt. Ich möchte sagen, digitales Business ist nicht gleich nur Start-up. Es gibt ganz viele Möglichkeiten, eure Geschäfte aufzuziehen. Es gibt ganz viele andere Wege, euch zu finanzieren. Es muss nicht nur die Finanzierung durch einen Investor sein. Ihr könnt Crowdfunding machen. Ihr könnt einfach Bootstrapping.
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Ihr könnt gucken, dass ihr euer Geschäft eher organisch wachsen lasst und euch nicht frühzeitig eure Ideen nur von Leuten, die das große Geld haben, abnehmen zu lassen. Das kann nicht der einzige Weg sein, wie digitales Business definiert wird. Das müssen wir ändern.
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Und noch ein letztes Wort. Wir haben das in der Vorbereitung, haben wir das an ein, zwei, drei Stellen gelesen, dass ich manchmal sage, wir reden hier von einem Business-Festival. Ich möchte das kurz erklären. Ein Business-Festival ist aus meiner Sicht, jeder Einzelne von euch hier ist mit einem geschäftlichen Hintergrund hier. Sei es, dass ihr Journalisten seid,
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dass ihr Bloggerinnen und Blogger seid, dass ihr Lust habt auf Technologie, dass ihr Geschäfte betreibt. Das ist euer Business. Und dafür ist die Republik ja auch das Festival. Also nutzt diese drei Tage, denn es sind leider nur drei Tage, die wir physisch hier zusammenkommen können. Und ich wünsche euch ganz viel Spaß.
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Ah, besser? Ja.
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Erst mal herzlich willkommen in Berlin. Auch von meiner Seite. Heute Morgen durfte ich lesen, Berlin ist bei den unter 30-Jährigen die drittbeliebteste Stadt der Welt. Und das zu Recht. Auf Platz eins und zwei. Nicht Pinneberg und Kempten im Allgäu, sondern New York und London.
15:02
Aber eigentlich wollte ich ein paar Gedanken zu Medien loswerden. Und wenn wir uns die Situation in den Medien angucken, dann kann man eins auf jeden Fall festhalten. Es bleibt alles anders. Der Wandel bleibt bestehen und er wird weiter bestehen bleiben, noch für eine ganze Zeit. Und das ist auch gut so.
15:21
Auch wenn wir alle Jahre wieder feststellen dürfen, dass das mit den Prognosen schon schwierig ist, vor allem dann, wenn sie die Zukunft betreffen. Dennoch gibt genug, was fest steht. Es steht fest, dass die Mediennutzung so hoch ist wie nie und weiter steigen wird. Es steht fest, dass wir im Bereich des bewegten Bildes
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gerade einen enormen Serienboom haben. Das ist kein Serienhype. Es ist ein Serienboom. Und es kommen Inhalte von enormer Qualität. Das war so vor gar nicht allzu langer Zeit auch noch nicht abzusehen. Und es war, glaube ich, auch vor gar nicht allzu langer Zeit abzusehen,
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dass dieser Serienboom mit der ureigenen Heimat der Serie, dem TV-Kanal, mal so überhaupt nichts zu tun hat. Und der klassische TV-Kanal von eben diesem Serienboom mal so am allerwenigsten profitiert. Die horizontale Serie ist eine neue Film, sagt man zumindest. Und der Film wiederum, der ist immer noch ein Stück weit gefangen
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in einer Verwertungskette aus der Mitte des vergangenen Jahrhunderts. Wochenlang, Monate lang, das sagt die Verwertungskette, ist der klassische Film nur im Kino zu sehen. Oder wenn man das Ganze mal einem Realitätscheck unterzieht,
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dann sagt man vielleicht lieber, der klassische Film ist legal, zumindest Wochen und Monate lang nur im Kino zu sehen. Das große Wachstum, das überrascht uns relativ wenig. Das passiert weiterhin in genau den Bereichen, die wir noch vor ein paar Jahren neue Medien genannt haben.
17:03
Apps, mobile Inhalte, Interaktives wie Games, S-Word natürlich mehr denn je. Das Webvideo an sich, das war auch schon mal tot gesagt, erfreut sich mittlerweile aber wieder allerbester Gesundheit und wächst rasant. Und ein Gedanke noch zum Abschluss.
17:23
Wir leben im Moment in zwei komplett unterschiedlichen Medienwelten, Medienrealitäten. Wir haben ein Stück weit einen Medienriss einmal quer durch die Gesellschaft. Wir haben die Medienwelt, die Medienrealität,
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das Mediennutzungsverhalten der, ich sag mal ganz blöde und pauschal älteren, immer noch sehr in den klassischen Medien und das Verhalten aus den vergangenen 10 bis 15 Jahren auch nur am Rande geändert. Und wir haben die Medienwelt der Jüngeren, im Kern der unter 30-Jährigen, der unter 35-Jährigen.
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Und da wiederum hat die Medienrealität mit den klassischen Medien nur noch ganz am Rande zu tun. Und die Überschneidungen der beiden Medienwelten, die sind gering, wahrscheinlich so gering wie nie. Das ist dann in etwa auch schon das ein oder andere Spannungsfeld,
18:21
in dem sich die Themen der Mediaconvention in diesem Jahr bewegen. Und was hat das Ganze mit Europa zu tun? Fragezeichen, Antwort. Viel weniger als uns lieb wäre, denn die entscheidenden Player in der Medienwelt sitzen nach wie vor nicht in Europa.
18:43
Dankeschön. Und damit geht es mal richtig los. Und ich darf auf die Bühne bitten, die Moderatoren, Geraldine Bastion und Marc Spallek.
19:05
Dankeschön liebe Gründer, guten Morgen Republika. Hallo Berlin! Ihr bleibt mal hier und uns wurde gesagt, wir müssen auf jeden Fall vor die Bühne, vor diese Striche. Ansonsten steht ihr im Schatten und das wollt ihr nicht.
19:22
Emma, schön, dass du hier geblieben bist. Es geht ganz kurz nochmal um die Mediaconvention, für die du hier stehst. Was passiert da in diesem Jahr ganz genau? Was kann man dann in drei Tagen hier erleben? Also was genau passiert, ich glaube, das wäre jetzt ein bisschen viel. Na ja, ungefähr. Auf jeden Fall. Ich meine, in erster Linie haben wir mal die Zusammenarbeit mit der Republika.
19:41
Noch mal eine ganze Ecke ausgebaut und intensiviert. Ausgebaut haben wir auch unser Programm. Die Mediaconvention in diesem Jahr auf drei Bühnen, Bühne 5, Bühne 6, Bühne 7, beschäftigt sich im Kern mit drei übergeordneten Themenbereichen. Das heißt auf Bühne 5 Medienwirtschaft, Bühne 6 Mediengesellschaft, in enger Kooperation mit der Republika.
20:01
Und auf Bühne 7 geht es um Medienpolitik. Das wiederum in enger Kooperation mit der Medienanstalt Berlin Brandenburg, der MABB und an der Stelle wirklich ein ganz herzliches Dankeschön an die MABB, stellvertretend an Annike Plaß und Hans Sege, wo immer Sie sitzen. Vielen Dank für die wirklich schöne Kooperation. Danke.
20:22
Ansonsten, mit uns geht es heute Mittag los. 12.15, das erste Programm wird sich beschäftigen mit der Macht der Internetkonzerne. Das ist sicherlich auch hier im direkten Kontext Republika, Mediaconvention, ein entspannendes Thema. Dann freue ich mich sehr, heute Nachmittag gegen 4. Und aus gegebenem Anlass hier auf der großen Bühne, Bühne 1,
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der Gründer und CEO von Netflix, einer derjenigen, die es beweisen, dass es auch heute noch geht, ohne die Unterstützung eines Weltkonzerns, mal eine ganz gewichtige Rolle hier im Medienzirkus zu spielen, direkt gefolgt. Dann auf Bühne 5, glaube ich, Pussy Riot.
21:00
Freut uns sehr, dass wir die zwei Gesichter von Pussy Riot hier begrüßen dürfen. Und heute Abend, um noch eins zu nennen, ab Viertel nach acht dann ein Screening, zu dem alle herzlich eingeladen sind, wie überhaupt zum kompletten Programm logischerweise, von Game of Thrones, die erste Folge der fünften Staffel. Okay. Ja, Emma, vielen, vielen Dank. Erstmal dein Applaus.
21:29
Und, Andreas, ihr seid jetzt zu fünft auf der Bühne. Früher wart ihr zu viel, gerade weil die Mediaconvention zu einem ganz zentralen Teil der Republika geworden ist und das Medienbord natürlich ein ganz zentraler Partner ist. Aber es gibt noch viele, viele mehr, die das alles hier möglich machen.
21:40
Ja, mein ganz herzlicher Dank und der herzlichste Dank von unserem Team und stellvertretend denke ich auch von euch allen, an unsere Partnerinnen und Partner und vor allen Dingen halt an die großen Sponsoren und Unterstützer, die uns zum Teil über Jahre, ich hätte fast gesagt Jahrzehnte, aber das konnte er erst noch, über Jahre unterstützt haben.
22:04
Ihr seht, auf den Bühnen sind die wichtigsten, größten Partner genannt. Das ist natürlich wieder Daimler mit dem Thema Mobilität. Da freuen wir uns darüber, geht auch mal an den Stand vorbei. Der ist direkt am Eingang. Die Mobilitätsthemen spielen da eine zentrale Rolle.
22:22
Wir haben wieder eine Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftsjahr. Da geht es in diesem Jahr um die Zukunft der Stadt. Sehr spannendes Thema, gerade aus der digitalen Perspektive. Und natürlich, Mediaconvention ist schon genannt, die Zusammenarbeit intensiviert und auch noch mal Dekoration ein bisschen anders gemacht.
22:40
Das freut mich sehr, dass wir das dieses Jahr wieder machen können und auch mit all euren Partnern. Ich kann nicht alle großen und kleinen Partner aufzählen. Ich freue mich, dass das wieder dabei ist, wie im ersten Republikajahr. Das möchte ich vielleicht noch mal erwähnen. IBM und Google uns unterstützen in diesem Jahr, was sie auch zum Teil längere Jahre nicht gemacht haben, aber auch eine Microsoft ist mit am Start.
23:01
Wir haben viele mittelständische Unternehmen, auch IT-Unternehmen. Das freut mich sehr. Also schaut mal an den Ständen vorbei. Lasst euch wirklich mal ein bisschen beraten, informieren. Im Programm, ihr habt das gesehen, als ich das aufgefaltet habe, habe ich einen Schrecken bekommen, weil es so viele Inhalte gibt.
23:20
Ich kann da gar nicht einzeln eingehen, was alles möglich gemacht wird von den Partnern. Und wirklich noch mal mein aufrichtiges Dankeschön dafür. Ja, bitte. Und ich glaube, das ist ja das Schöne, wie du es auch gerade gesagt hast, die Diversität der Partner, die wir haben, von Bundesministerium über große Unternehmen bis hin zu Start-ups.
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Stiftungen, Partner, also durch die Gesellschaft, so wie die Republik insgesamt ist, ist auch die Partnerstruktur. Und das wäre auch nicht anders möglich. Und genauso divers ist auch unser Programm, was jetzt gleich losgeht. Und damit wollen wir euch beiden erst mal Dankeschön sagen. Vielen, vielen Dank. Viel Spaß euch. Dankeschön. Und bevor wir gleich um 11 Uhr richtig loslegen,
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knallen wir euch noch ein paar Zahlen um den Kopf. Und zwar 450 Sessions werden in den nächsten drei Tagen auf euch warten. Davon werden 200 englischsprachig 70 Sessions übersetzt oder in zwei Sprachen gehalten. Also ist wirklich was für jeden dabei.
24:21
Crazy, ja, wir haben noch mehr Bühnen für euch als letztes Jahr. Wir haben insgesamt über 850 Speaker bei uns aus über 60 Ländern und davon 43 Prozent Frauen. Das Wetter soll halten. Also auf jeden Fall am heutigen Tag. Geraldine erzählt gleich, was hier auf Bühne auf Stage 1 passiert.
24:43
Ich bin gleich den ganzen Tag Stage 2. Da geht es los mit einem Panel. Say it loud, say it clear, refugees are welcome here. Fragezeichen, Ausrufezeichen. Damit werden wir starten. Ich freue mich auf euch auf die nächsten drei Tage. Willkommen. Magst du jetzt so rüber auf die Bühne 2? Du morgen wieder hier.
25:01
Absolut. Habt einen schönen Tag. Viel Spaß.
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