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Brandenburg 3D - Geologische 3D-Untergrundmodelle im Browser

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Title
Brandenburg 3D - Geologische 3D-Untergrundmodelle im Browser
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Number of Parts
71
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CC Attribution 3.0 Unported:
You are free to use, adapt and copy, distribute and transmit the work or content in adapted or unchanged form for any legal purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor.
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Production PlaceBerlin

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Abstract
Geologische Untersuchungskampagnen aus den Jahren 1950 bis 1980 auf dem Flächengebiet des Bundeslands Brandenburg haben einen gewaltigen Fundus an geologischen Fachinformationen hervorgebracht. In dem Projekt Brandenburg 3D (kurz: B3D) wurde auf Grundlage dieser Tiefbohrungen und geologischen Schnitte ein dreidimensionales Untergrundmodell bestehend aus Schichtgrenzen, Störungszonen und Salzstöcken modelliert. Um die Ergebnisse des Projekts an zentraler Stelle zu veröffentlichen und ohne fachspezifische Software zugänglich zu machen, wurde eine kombinierte WebGIS-Architektur entwickelt, die es erlaubt sowohl die vorhandenen zwei- als auch dreidimensionalen Daten über den Browser abzurufen. Zu den hier eingesetzten Komponenten zählen OpenLayers, GeoExt 2, Ext JS 4, X3DOM, PostGIS 2 und GeoServer. Dieser Vortrag präsentiert die technischen Grundlagen der eingesetzten Architektur mit einem Fokus auf die 3D-Visualisierung und die hierauf aufbauenden Client-Funktionalitäten, z.B. das Generieren virtueller Profilschnitte an beliebiger Stelle des Untergrundmodells.
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HTMLWeb browserPropositional formulaComponent-based software engineeringWeb browserGEOLOGComputer animationLecture/Conference
Open sourceStack (abstract data type)Computer programmingDatabaseSoftwareComputer programmingGeodesicHausdorff spaceFocus (optics)Web portalStandard deviationWordOpen sourceComputer animation
Standard deviationLecture/Conference
WEBWeb browserSpatial data infrastructureSoftwareSoftwareDigital signalReal numberReflektor <Informatik>Standard deviationBusiness reportingWeb applicationMobile appWEBGEOLOGWeb-AnwendungComputer animation
Hidden Markov modelClient (computing)GeometryInformationInterface (computing)IndexVersion <Informatik>DatabaseWeb serviceInternetdienstStandard deviationTomcat <Programm>Lecture/ConferenceComputer animation
Server (computing)Component-based software engineeringInterface (computing)Web browserPlug-in (computing)GeometryLecture/ConferenceComputer animation
Content (media)ACCESS <Programm>Lecture/Conference
PolygonRow (database)Scientific modellingProcess (computing)InformationSoftwareFile formatComputer animation
Function (mathematics)Route of administrationProgrammer (hardware)PolygonScale (map)GeometryAbbildung <Physik>C++WEBSierpinski triangleTOUR <Programm>Lecture/Conference
PolygonDatabasePolygonMilitary baseSierpinski triangleClient (computing)Point cloudDemosceneComputer animation
WEBService (economics)TLA <Logik>SoftwareClient (computing)Ext functorField extensionAPIData modelField extensionSmart cardVersion <Informatik>Similarity (geometry)Parameter (computer programming)InternetClient (computing)Web serviceModule (mathematics)Scientific modellingX3DComputer animation
Maxima and minimaData modelData storage deviceField extensionScientific modellingParameter (computer programming)Lecture/Conference
SynchronizationClient (computing)DemosceneWindows RegistryMoving averageUniformer RaumIP addressClient (computing)Computer animationLecture/Conference
Windows Communication FoundationWorkstation <Musikinstrument>Value-added networkSummierbarkeitScale (map)BASICArtificial neural networkMAID <Datenbanksystem>InformationPoint (geometry)Leiste <Technik>
Insertion lossWorld Wide WebUser interfaceRich Internet ApplicationMaxima and minimaHidden Markov modelMagneto-optical driveUniformer RaumSimulationComputer musicHigh-level programming languagePoint of saleAutomatic repeat requestHOLKAM <Programm>Rothe-VerfahrenTangible user interfaceCMSFUP <Programmiersprache>SicAPIInterior (topology)InformationPositionHOVER <Programm>Scientific modelling
IMPPhysical lawTOMMaxima and minimaStylus (computing)Sound <Multimedia>Moving averageWireless LANPhysical quantityStrahlPositionScientific modellingClient (computing)Row (database)StreckeComponent-based software engineeringPDF <Dateiformat>Demoscene
AutomorphismTranslation memoryMoving averageUniformer RaumDigital object identifierDemosceneClient (computing)Artificial neural networkSpoke-hub distribution paradigmHTMLSoftwareLösung <Mathematik>DemosceneComputer animation
InformationSoftwareCarry (arithmetic)Lecture/Conference
Ext functorField extensionSoftwareSoftwareExterior algebraSocial classConstraint (mathematics)Computer animation
Maxima and minimaAttribute grammarQuery languageParameter (computer programming)Web serviceWritingLecture/Conference
WEBComputer animation
PolygonPositionExecution unitMathematical structureUmrechnungScientific modellingScale (map)SurfaceSeries (mathematics)Data modelLecture/Conference
Computer animation
Transcript: German(auto-generated)
Vielen Dank, also ich begrüße Sie recht herzlich, mein Name ist Daniel Koch, ich bin bei der Firma Terrestris-Bonn angestellt und ich werde jetzt einen Vortrag halten mit dem Titel Brandenburg 3D, geologische 3D Untergrundmodelle im Browser. Wie man sich anhand dieses Titels schon denken kann, ist der
Schwerpunkt auf 3D, aber Sie werden gleich sehen, dass die Anwendung, die ich gleich im Rahmen des Vortrags vorstellen kann, auch eine 2D-Komponente hat, also seien Sie nicht überrascht, wenn ich im Prinzip so eine Entwicklung vorstellen werde. Ganz kurz zu meiner Gliederung, ich möchte erst ganz kurz ein paar Worte zur Einladung verlieren, dann auch erklären,
was Brandenburg 3D überhaupt ist, werde dann etwas dezidierter auf die Anwendung Brandenburg 3D eingehen, was wir gemacht haben in diesem Projekt bzw. in diesem Teilprojekt und möchte abschließend die Funktion dieses Clients, diese Anwendung vorstellen und die auch anhand einer Live-Demo- tation präsentieren. Am Schluss gibt es noch einen Ausblick und so ein
bisschen ein, also ein Fazit im Sinne von Lesson Learned im Rahmen dieses Projekts für zukünftige 3D-Projekte im Web, die einen ähnlichen, also ähnlichen inhaltlichen Fokus oder Datenfokus setzen. Ganz kurz zu mir, also mein Name ist Daniel Koch, ich bin Anwendungsentwickler bei Terrestre
seit jetzt etwa einem Jahr und da mit dem Schwerpunkt auf dem kompletten Open Source Giz Stack, also sowohl im Frontend als auch im Backend tätig und damit den konkreten Schwerpunkten 3D, Web Giz und Datenbank bezogen Post Giz und ich war von Seiten Terrestris, der Hauptentwickler
im Projekt Brandenburg 3D. Terrestris kennen wahrscheinlich auch viele von Ihnen, wir sind in Bonn angesässig, wie gesagt eingangs erwähnt im Bereich der Softwareentwicklung, Schulung machen wir, Consulting, wir machen Weiterentwicklung und die Initialentwicklung von Basissoftware, unter anderem OpenLayers 3 und GeoX 2, dazu haben Sie wahrscheinlich auch
schon Vortag hier gehört oder einen Workshop besucht oder werden morgen einen Workshop zur GeoX 2 besuchen, übernehmen diverse Aufgaben in der Softwareentwicklung und Bereich der Geo-Portale, der Geo-Daten, sind bei Standards aktiv, ein Partner von Boundless im deutschsprachigen Raum und sind auch Sponsor von der Fos4G und der Fosgiz. Wir haben auch, wie
bereits erwähnt, einen Stand hier auf der Fosgiz, das ist der Stand mit diesem wunderschönen Poster, wo die ganze Mannschaft drauf ist, in den Neoprenanziehungen, können Sie also gar nicht übersehen. Okay, also steigen wir ein. Ganz kurz, was ist Brandenburg3D überhaupt? Brandenburg3D ist prinzipiell erst mal ein Verbundprojekt mehrerer
Teilprojekte mit dem Ziel der Generierung eines 3D-Untergrundmodells. Dieses 3D-Untergrundmodell hat, basiert auf einer Grund-, also auf einer bestimmten Datengrundlage, die besteht aus geologischen Untersuchungskampagnen im Bundesland Brandenburg, die zwischen den Jahren 1915 und 1980 passiert sind und da gehören unter anderem Bohrberichte, geologische Karten,
geologische Schnitte zu und aus diesen 2D-Daten primär sind 3D-, also reale 3D-Modelle, digitale 3D-Modelle entstanden, die darstellen zum Beispiel die Schichtgrenzen, also die Reflektoren, die Störungszonen oder auch die Saalstöcke und Terrestus war jetzt im Konkreten damit beauftragt, dieses digitale 3D-Modell ins Web
zu überführen, sodass es für jedermann ohne spezifische Fachsoftware, also ein Go-Cut zum Beispiel, anzuschauen ist. Die Anforderung an dieses 3D-Web-GIS bzw. auch an das 2D-Web-GIS,
was auch bestand, dass es eine kompletten Applikation ist, ist zunächst einmal die Standards im Prinzip, also nutzerfreundliche Web-Anwendungen. Sie soll keine Browser-Plugins, insbesondere für die 3D-Visualisierung benötigen und sie soll eben Zugang zu den geologischen Untergrund-Modellen in 2D und in 3D bieten, soll Eingang in die Geodatenforschung Brandenburg erhalten und das Ganze eben auf Basis von Open-Source-Software.
Deswegen stehe ich mit diesem Vortrag hier auf der Forstgis. Kommen wir jetzt schon zu der Architektur, wie diese Anwendung umgesetzt wurde von uns. Also Brandenburg 3D, damit bezeichne ich jetzt sowohl das Projekt Brandenburg 3D als auch diesen Client, die Anwendung, die wir
gebaut haben und die folgt einer klassischen Server-Client-Architektur. Wir haben auf dem Server-Seitig, haben wir logischerweise die Kartenhaltung in Forstgis, da ganz wichtig, dass es eben die Forstgis-Version größer 2.1 ist, um auch 3D-Informationen in ihr abspeichern zu können, weil erst in dieser Version bestimmte
Methoden vorhanden sind, die den Set-Index einer Geometrie behalten bzw. mit dem arbeiten können, haben den Geo-Server im Einsatz für die Bereitstellung der Dienste, also der Karten, der Geo-Informationen, nutzen da den ganz klassischen WMS bzw. WMST, den WFS und zur Auslieferung der 3D-Daten den im
vorherigen Beitrag auch erwähnten W3DS, also dem Web3D-Service, der aktuell noch kein offizieller OGC-Standard ist, aber eben ein Entwurfskandidat ist und da seit 2010 diskutiert wird, diesen in einen Standard zu überführen. Des Weiteren gibt es in dem Tomcat noch weitere Module,
auf die ich jetzt im Einzelnen gar nicht eingehen möchte. Dazu gehört das Print-Charting und noch einige weitere. Relevanter ist jetzt im Prinzip die Schnittstelle über die HTTP logischerweise auf die Client-Seite und in der gibt es das Brandenburg 3D-Portal oder das B3D-Portal, das wiederum in einen 3D-Viewer, logischerweise für die 3D-Inhalte
und einen 2D-Viewer unterteilt ist. Und die Komponenten, die wir da eingesetzt haben auf Client-Seite sind XJS, das ist durch dieses Logo symbolisiert, in beiden Clients, also sowohl im 3D als auch im 2D-Viewer, 2D-Viewer Open Layers und GeoX.
Ich habe das hier so aufgeführt mit dem Plus gleich, um zu zeigen, was wir an dieser Stelle neu entwickelt haben. Und das ist die Schnittstelle zwischen XJS und der 3D-Bibliothek X-Freedom, die wir eingesetzt haben, um die 3D-Modelle im Browser ohne Plugins zu visualisieren. Sind dann aber relativ schnell an eine Stelle gekommen und haben,
wie man das auch von GeoX gewohnt ist, dass man im Prinzip so ein Zwischenglied, also so ein Bindeglied braucht, was mir ermöglicht, Inhalte von X-Freedom, also die 3D-Modelle, mit einer XJS GUI zu verbinden. Und aus diesem Grund haben wir so einen Pondor entwickelt,
dessen Name noch sehr einfallslos ist, das heißt zurzeit noch X-Freedom X. Ich werde aber später noch so einen kurzen Ausblick und natürlich ein bisschen genauer auf diese Bibliothek eingehen, die da im Rahmen des Projekts entstanden ist und die auch in diversen weiteren Projekten schon Einsatz gefunden hat, aber eben noch so ein bisschen in den Kinderschuhen steckt.
Dazu gehört auch der Name, der hoffentlich bald ersetzt wird. Ich habe Ihnen jetzt gerade die prinzipielle Architektur der Anwendung gezeigt, wie wir die aufgebaut haben und möchte im Wesentlichen, ich gehe nochmal eine Folie zurück,
möchte jetzt im Wesentlichen in diesem Vortrag auch auf diesen Part eingehen, wie wir die Daten überhaupt gespeichert haben bzw. welche Prozessierungsstritte dafür nötig waren und nötig sind. Das prinzipielle Problem, vor dem wir standen, war, wir haben einen Datensatz bekommen, der kam aus der Fachsoftware, aus der Expertensoftware, in diesem Beispiel war es Gocut.
Da kann man sich die fertigen 3D Modelle anschauen, sehen dann etwa so aus und liegen in diesem Programm als Triangularated Irregular Network, also als TIN mit einer Z-Information, deswegen auch als TIN-Z, also als Dreiecksmasche, als Irregulares Dreiecksmasse in Dreiecksmasche und so,
aber eben mit einer Höheninformation. Diese Daten haben wir dann exportiert im WKT-Format. Das ist jetzt erst mal nicht so relevant. Relevant ist jetzt diese Stelle. Wir haben sie in POSGIS importiert und haben dann in POSGIS selbst noch bestimmte Prozesse vornehmen müssen, um die Daten dann als W3DS publizieren zu können
und hatten dann noch spezifische Anforderungen, die sich aus der allgemeinen Problemat ergeben, große Datenvolumen und gerade große Datenkomplexitäten im Web darstellen zu können. Dazu komme ich später auch noch etwas detaillierter. Was wir gemacht haben, nachdem wir diese Daten also auch als TIN-Z in POSGIS abgelegt haben,
ist prinzipiell erst einmal überlegt, wie können wir diese Daten vereinfachen? Wie können wir die Daten generalisieren, sodass sie für den Internetgebrauch eingesetzt werden können? Das ist vermutlich eine ganz wesentliche Überlegung, die man anstellen muss. Und man kennt das vom verschiedenen Programmen,
auch vom WMS oder von der Karte ganz allgemein. Wenn man in einem kleinen Maßstab ist, werden natürlich niemals alle Daten angefordert. Das wurde auch gerade in dem Beispiel von Herrn Below angesprochen, dass man da verschiedene Level of Details berechnen muss. Das haben wir auch getan, also verschiedene Detailstufen des Eingangmodells
berechnen muss. Das haben wir auch getan. Das haben wir mit dem Programm CGA. Das ist eine C++ Geospatial Library, mit der man diverse Geometrien relativ effizient umrechnen kann bzw. manipulieren kann. Mussten wir an der Stelle einsetzen, weil PostGIS aktuell noch nicht über eine
vergleichbare Funktion intern verfügt. Mussten da also im Prinzip ein externes Tour noch anbinden, um die Daten zu vereinfachen, verschiedene Level of Details zu berechnen. Wir haben dann im Weiteren aus dem TIN, so wie man es hier sieht, haben wir einen Polygon gerechnet, also die einzelnen Dreiecke dieses TINs
in Einzelpolygonen zerlegt. Weshalb wir das gemacht haben, kann ich jetzt erklären, aber es wird, glaube ich, eine Beispel im Kleinen viel deutlicher, weshalb wir das gemacht haben. Weil der Einwand könnte jetzt direkt sein. Ein TIN hat ja den Vorteil, dass wenn man zwei Segmente eines, also zwei Geometrien teilen sich ja immer, mindestens ein Segment.
Bei einem Polygon-Set ist das ja genau ausgehebelt. Dann haben wir ja im Prinzip zwei Geometrien, die in den Wanderliegen liegen, wir auch zwei Segmente schneidend haben. Also ein höheres Datenvolumen, was wir hier im Prinzip versucht haben auszumerzen. Wir haben dann im Weiteren, das kann man ganz gut vielleicht an der Abbildung erkennen, das ist auch so ein Höhenmut,
also ein beliebiges 3D-Modell erst einmal nur hier in grün skizziert. Das besteht natürlich logischerweise aus einzelnen Stützpunkten. Diese einzelnen Stützpunkte der einzelnen Polygone oder der einzelnen Dreiecke haben wir extrahiert und als einzelne Punktwolke im Client oder in der Datenbank abgelegt. Weshalb wir das gemacht haben,
erkläre ich auch später, wenn wir uns die Demo direkt anschauen. Das kann ich eigentlich relativ schnell abhandeln. Wie liefern wir die Daten aus? Das wiederhole ich mich jetzt vermutlich. Deswegen ganz kurz. Wir machen das mit W3DS mit dem Web3D Service und da ganz explizit über eine Geo-Server Community Erweiterung.
Dies ermöglicht, diese Daten eben in diesem Format auszuliefern. Ein Request an einen Geo-Server mit diesem installierten Modul könnte etwa so aussehen. An eine Uhr werden bestimmte Parameter angehangen. Relevant sind da natürlich die Versionen, der Service, der Request selbst. In diesem Fall für eine Get Scene. Es gibt auch den Get Teil,
also um eine Karten-Kachel zu bekommen, die man auf ein Modell drauflegen könnte und dann eben ganz entscheidend das Format selbst. Und da sehen Sie auch hier an dieser Stelle, dass wir das im X3D Format anfordern vom Client. Das wurde auch gerade in dem vorherigen Vortrag angesprochen. Ich denke, das passt jetzt so ganz gut. Man hat erst ein bisschen Theorie bekommen und sieht jetzt einen praktischen Beispiel,
wie man das umsetzen kann und hat auch wie bei einem WMS oder auf einem WFS einen Layer und eine Bounding Box. Und die Response sieht natürlich nicht direkt so aus. Man bekommt ein X3D Dokument, das ist also ein XML Schema, Auszeichnungssprache, speziell für 3D Daten im Internet,
ist vom W3C als der Standard für 3D Modelle im Internet standardisiert, als zertifiziert. Und mit bestimmten Viewern, Karten Viewern können wir uns diese X3D Daten anschauen. Und die Bibliothek, die wir da eben eingesetzt haben, ist X-Freedom und visualisiert sich das Ganze dann beispielsweise so aus.
Die Bibliothek, die ich eingangs erwähnt hatte, hier nochmal etwas detaillierter aufgeführt. Warum haben wir die überhaupt erschaffen? Warum haben wir die eingesetzt? X-Freedom ist eine super Bibliothek. Die kann ich Ihnen wärmstens empfehlen, falls Sie ein ähnliches Problem in dieser Stelle mit Ihren Daten anführen wollen, insbesondere wenn es um 3D Modelle geht,
weniger um virtuelle Globen. Hat aber das Problem, dass für unsere Projektspezifiker die Bibliothek nicht genügend AP-Methoden hatte oder nicht die korrekten, die wir für das Projekt brauchten. Unter anderem fehlten Methoden zur Überhöhung der Z-Achse, also das, was man wirklich unter diversen Fachsoftwaren auch als Überhöhung kennt,
um einfach die, um geringere Details in einem Modell genauer zu visualisieren. Das An- und Ausschalten, eines bestimmten Layers oder eben auch das Speichern oder das Setzen eines allgemeinen Kartenzustands, also welche Layer aktiv sind oder welche Bestandteile eines Modells aktiv sind
und welche Eigenschaften die haben. Also wurden diese Methoden geschaffen als Erweiterung für X-Freedom und im Weiteren wurde eine Verbindung geschaffen zwischen X-Freedom selbst und XJS. Unter anderem haben wir da so was wie einen Map-Panel erzeugt oder entwickelt,
was wir dann hier Scene-Panel nennen oder eben auch ein Layer, ein spezifisches Layer-Model, in dem ein Store genutzt wird von X kommt, um die Layer abzuholen, also die Modellparameter, die einzelnen Modellbestandteile, die wir jetzt gleich als Layer sehen, zu speichern und dann zum Beispiel in einem Tree
über die hier erstellte Method Set Layer Visibility an- und auszuschalten. So, das überspringe ich jetzt an der Stelle. Ich möchte jetzt direkt in den Client einsteigen. Der ist mittlerweile auch produktiv. Das heißt, Sie können sich diesen Client auch selbst anschauen unter der Adresse, die hier unten angegeben ist.
Ich habe die schon mal hier aufgerufen. Also öffnet man die Seite, kommt man erst mal auf eine Startseite, die bestimmte Projektinformationen oder auch nochmal so ganz kurz das beinhaltet, was ich im Prinzip jetzt gerade kurz abgehandelt habe.
Relevant sind jetzt diese zwei Buttons in der Header-Leiste hier oben, in denen man zwischen dem 2D-Viewer und dem 3D-Viewer wechseln kann. So, wir öffnen zunächst erst mal ein 2D-Viewer. Das ist vermutlich für Sie alle relativ State of the Art. Das kennen Sie, das ist eine Karte, WMS und so weiter und so fort.
Da sind Punkte drauf. Über die Punkte kann man hovern. Man bekommt eine Information. Und was jetzt relevant ist, möchte ich nur kurz einmal zeigen. Man kann jetzt diese auch natürlich öffnen, bekommt dann Informationen zu diesen Punkten. Das sind im Detail das Bohrpunkt und aus diesen Bohrpunkten, unter anderem aus diesen Bohrpunkten wurden diese 3D-Modelle modelliert,
die ich im 3D-Clienten anschauen kann. Und Sie sehen jetzt schon, im Prinzip machen wir hier einen ganz schönen Gang. Wir sehen erst mal als 2D-Karte, sehen den Ansatzpunkt einer Bohrung, sehen die in der 2D-Karte mit XY-Koordinat, aber sehen relativ schnell, dass ein einzelner Punkt noch viel mehr Tiefeninformationen erhält. Also das ist im Prinzip das Profil
dieser Bohrung an der Stelle XY. Und aus denen wurde dann das 3D-Modell generiert. Und man kann sich relativ schnell vorstellen, es gibt hier eine Fülle an Informationen und die möchte ich natürlich auch irgendwo visualisiert haben. Ich möchte mir versuchen, ein Bild davon zu machen, wie diese verschiedenen Horizonte, wie diese Tiefeninformation
tatsächlich verteilt ist. Ich möchte jetzt hier auf den 2D-Client gar nicht weiter eingehen, sondern möchte im Prinzip direkt zu dem 3D-Viewer switchen. Dauert vermutlich einen kleinen Augenblick.
So, hier oben sehen Sie die Jack. Jetzt hat er es, alles klar. Wir sehen jetzt hier im 3D-Client prinzipiell den gleichen Ausschnitt wie zuvor an dem 2D-Viewer und haben jetzt hier das Hürden-Modell angezeigt und können jetzt hier relativ einfach dieses Modell tatsächlich auch bewegen.
Was Sie hier rechts sehen, ist so eine kleine Navigationshilfe. Hier im rechten Bereich, dieses Auge ist mein aktueller Kamerafokuspunkt. Also im Prinzip, von wo ich auf dieses Modell schaue und der obere jetzt im oberen Bereich, der Kreis, das ist die aktuelle Position
meines Mauszeigers. Also im Prinzip haben wir so eine Art Sichtstrahl-Viewing-Ray der aktuellen Sicht auch nochmal in 2D dargestellt. So, das kann ich auch kleiner machen, weil, das kann ich auch kleiner machen, weil relevanter ist jetzt hier an der rechten Stelle dieser Layer-Tree, mit dem ich jetzt dieses Modell erweitern kann
oder eben noch in einer höheren Detailfülle mir anschauen kann. Ich kann jetzt zum Beispiel, das sieht man vermutlich am besten, wenn ich jetzt einmal die besagte Überhöhung einstelle, dann sieht man auch relativ schnell, dass das nicht nur eine Schichtgrenze ist, sondern das sind zwei.
Und ich kann jetzt relativ simpel, wie man das aus einem 2D-Webgiz gewohnt ist, über ein Layer-Tree weitere Schichten oder Schichtgrenzen in diesem Fall ein kommt jetzt gleich hier, das ist die grüne, ein oder auch wieder ausschalten, ganz klar.
Es gibt jetzt noch weitere Bestandteile dieses Modells, zum Beispiel die geologischen Störungen, die werden jetzt gleich hier in rot auftauchen, ganz genau. Kann ich mir da anschauen, kann sie natürlich aufmachen. Und was wir gerade im 2D-Client gesehen haben, waren ja diese roten Boar-Ansatzpunkte. Da hatte ich schon gesagt, gibt es zu jeder X, Y auch einen Z-Wert.
Und das haben wir jetzt hier ganz schön. Können wir das sehen, wenn ich das vielleicht mal wieder ausmache, können wir auch die einzelnen Bohrungen anschalten und sehen jetzt gleich neben dem Ansatzpunkt auch die entsprechenden Tiefen dieser Bohrungen und können uns das hier anschauen und sehen relativ schnell auf einen Blick, wo sehr, sehr tiefe Bohrungen sind, wo niedrige Bohrungen sind etc.
Ich kann natürlich auch wie im 2D-Client relativ einfach über so eine Art Hover Select Tool, was ich hiermit aktiviere, Informationen zu einzelnen Bohrungen abrufen, so wie es auch im 2D-Client möglich ist. Ich mache das mal wieder aus.
Ich kann auch das direkt wieder auf die Start-Ansicht stellen. Ich mache das auf dieses Layer Panel mache ich mal klein. Jetzt sieht man das auch im Vollbild noch ein bisschen größer. Sehr schön. Ich habe jetzt diverse Optionen noch hier zum Beispiel, das kann ich vielleicht gerade noch zeigen,
diverse Optionen, zum Beispiel die Farbe dieses einzelnen Modells zu ändern oder der einzelnen Schicht zu ändern, die Transparenz einzustellen. Also im Prinzip alles Komponenten, die man auch aus dem 2D WebGIS kennt, übertragen ins 3D WebGIS. Und eine zentrale Funktion oder eine zentrale Anforderung
an diesen Client bzw. an diese Daten ist, dass man an jeder Stelle ein virtuelles Profil oder eine virtuelle Profillinie ziehen kann. Das kann ich mit diesem Werkzeug auch tun. Und ich kann jetzt an jeder beliebigen Stelle in diesem Modell mir ein Bohrprofil generieren. Also nehmen wir mal diese Position. Wir sehen, geht das auch relativ schnell.
Wir bekommen jetzt für diese Position eben einen Durchstich im Endeffekt in dieses Modell. Das sieht man auch ganz schön, wenn man das jetzt ist ein bisschen klein. So ich hoffe, Sie sehen jetzt hier im Prinzip diesen roten Strahl. Das ist im Prinzip
die Position der Bohrungen für dieses Profil. Das kann ich natürlich auch drucken, bekommen eine PDF, wo das auch beides noch drin ist. Und kann das nicht nur für einen einzelnen Punkt machen, sondern auch für eine Strecke, also ein virtuelles Profil zeichnen. Das dauert jetzt einen kleinen Augenblick länger.
So und sehe das auch und habe im Prinzip jetzt damit im Prinzip aus diesen 3D-Daten on the fly wieder ein 2D-Datensatz rückgeneriert. Das hierzu. Ich habe noch
nach dieser Demo im Prinzip so zwei, drei Folien zu den Lessons erlernt. Meiner Ansicht nach ist ein 3D-Webgist immer eine sinnvolle Ergänzung zu klassischen 2D-Karten enthalten. Damit meine ich,
sowohl bei, also so wie wir das hier gezeigt haben, im Prinzip eine Kombination aus beiden sehr gute Lösungen ist, weil man im Prinzip so den besten Überblick über die Daten erhalten kann. 2D-Karten haben immer die Idee, Informationen zu vereinfachen und einen Überblick zu erhalten. Möchte ich aber die Detailinformation bekommen, kann ich das 3D-Modell mir anschauen.
Das ist jetzt hier. Dieses Beispiel ist gezeigt für geologische Untergrunddaten. Natürlich lässt sich das auch auf diverse andere Beispiele übertragen. Ich habe jetzt die Landschaft, Stadtplanungsmanagement, Infrastrukturmanagement, Wasserverwaltung aufgeschrieben. Das ist denke ich klar. Und eben auch ganz zentral. Wir haben in diesem Projekt ausschließlich die Open-Source-Einsatz
Open-Source-Software im Einsatz gehabt und sind mit diesen gut gefahren. Und ich glaube, man können sagen, diese sind für den Produktiv-Einsatz vorhanden. Im Spezifischen auf die Software für das klassische Webgist-Korsett, wie man es aus dem 2D-Bereich kennt, ist X-Freedom sehr eingeschränkt.
Es bietet im Prinzip eine Option der Material-Sichtung. Eine Manipulation ist allein mit dieser Bibliothek so nicht möglich. Die Ziele, die wir jetzt für X-Freedom X haben, ist zunächst einmal eine Veröffentlichung dieser Bibliothek. Das machen wir, wenn es dafür einen gescheiten Namen gibt. Die Apidocs gibt es schon.
Und natürlich kann man weitere natürlich überlegen. Macht es Sinn, da noch weitere Klassen einzusetzen. Zum Beispiel, dass ich jemand die Einbindung eines WMS, das ist im Prinzip mein nächstes Ziel, was ich nach der FOSCIS angehen möchte. Für den W3DS, also für den Web3D-Service haben wir auch im Laufe des Projekts gemerkt,
dass es diverse Einschränkungen gibt. Unter anderem ist es so, wie man es von einem WFS zum Beispiel gewohnt ist, indem man Attributive und Geografisch und räumlich Abfragen machen kann. Ist so bisher noch nicht möglich. Und genauso ist es zurzeit noch nicht möglich, dieses über den Service direkt zu stylen, weil dem SLD an sich einfach noch bestimmte
Attribute und Parameter fehlen. Da gibt es auch Beschreibungen hin zu einem neuen Standard, der SLD3D heißt, der spezifisch für solche X3D-Files genutzt werden kann, um zum Beispiel Lichtquellen etc. anzugeben. Ja, die Verbreitung von 3D-Daten für den Einsatz im Web erfordert Zeit.
Sie ist aufgrund der hohen Komplexität und des Datenvolumens immer eine große Voraussetzung, im Prinzip ein sehr wichtiger Part. Also so einen kleinen dahin zu zaubern, ist eigentlich nicht so diskurs. Also ist auch ein Aufwand, aber im Vergleich zu der Datenarbeit fast geringer. Und wir haben da gezeigt, dass wir das mit diesem C-Gal-Rapper gemacht haben
und das nächste Ziel sollte sein, das, was wir da gelernt haben bzw. das, was wir da umgesetzt haben, auch in POSKES zurückzuführen. Okay, vielen Dank von meiner Seite. Ja, ich freue mich auf Fragen und Anmerkungen ihrerseits.
Danke Daniels, sind Fragen. Ich habe nur eine Frage und zwar gibt es da irgendwie zu diesem 3D-Modell dann auch noch eine Karte, dass man sich örtlich
ein bisschen besser zurechtfinden kann, also dass man ein Luftbild oder eine topografische Karte mit anschalten kann? Also wir haben, also was ich gerade gezeigt habe, dass es im Prinzip so eine kleine Mini-Karte gibt, die die aktuelle Position zeigt. Das ist integriert. Für den Untergrund selbst ist es relativ schwierig, also da eine Höhe,
also genau die Frage ist total berechtigt. Bei einem Geländemodell kennt man das ja so, dass beim Geländemodell ein Satellitenbild oder Luftfoto etc. gelegt ist. Ist natürlich bei Untergrund-Modellen recht schwierig, weil es da keine Fotos gibt. Aber das ist... ...was man hier machen will
und man weiß halt, man ist, was weiß ich, hier auf dem Acker oder da an dem Waldstück, dass man sich einfach orientieren kann, weil wenn man halt die ganze Brandenburg-Karte sieht, kann man halt schlecht sagen, an dem Punkt brauche ich es jetzt. Das ist richtig. Man kann in dieser rechten Karte kann man auch weiter reinzoomen und das hatte ich jetzt gerade nicht gezeigt, aber in diesem PDF-Ausdruck ist eine kleine Mini-Karte, wo genau dieser Punkt auch noch gezeigt wird.
Mir ist bei den Bohrprofilen und bei den Profilschnitten aufgefallen, dass die Einheiten als Linien dargestellt werden. Wäre das auch möglich, diese Flächen zu füllen? Oder wäre das aufwendig? Das ist prinzipiell möglich.
Da hatten wir sogar, wir hatten das sogar erst so umgesetzt. Aber das Problem ist, dass diese Daten tatsächlich die Schicht Grenzen darstellen und es wäre aus geologischer, fachlicher Sicht falsch gewesen, diese mit Inhalt zu füllen, weil man nicht weiß, anhand dieses Modells kann man nämlich nicht sagen, was zwischen den Grenzen liegt. Also es ist noch möglich, dass da innere Strukturen drin sind
und somit wäre das in dem Fall fachlich falsch, technisch möglich. Gut, letzte Frage. Entweder habe ich es nicht mitbekommen oder Sie haben es nicht gesagt,
Sie wollten darauf eingehen, warum Sie statt eines Tints auf Polygonen gegangen sind. Habe ich aufgrund der Zeit das leider nicht zeigen können, aber das ist relativ einfach. Das ist nämlich für diese verschiedenen Level of Details. Wir haben eine Option in dem 3D-Klein. Also wenn wir das komplette Modell angezeigt haben, laden wir natürlich das am höchsten generalisierte oder das vereinfachtste Modell.
Wir haben auch eine Option, wenn man an einem bestimmten Maßstab sich befindet, kann man eine Funktion aufrufen und sich einen bestimmten Ausschnitt dieses Modells in seinen Original-Daten oder in anderen LODs anzeigen lassen. Und damit kriegt man nur einen Ausschnitt. Und wenn wir ein Tin benutzt hätten, um diese Daten, also diese Umrechnung des Polygons
ausschließlich für diese also für diese Operation notwendig, habe ich an den Außenseiten komische Verfranzung. Das ist eigentlich alles, weil ich nicht genau sagen kann. Also dann nehme ich im Prinzip an der Grenze, ich möchte eine klare Abgrenzung haben, aber dann nehme ich im Prinzip noch ein Teil des anliegenden Tints oder des Polygons des Tints mit. Das ist der einzige Grund. Das ist ein rein visueller Grund.
Ist aber für dieses ursprüngliche Modell, also für das Generalität, man könnte auch einen Tin nehmen. Also für diesen, genau. Alles klar. Vielleicht weitere Fragen. Genau, kommen Sie zum Stand. Da werde ich jetzt gleich noch sein. Und sonst morgen bin ich auch da. Gut, herzlichen Dank nochmal.