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Ein neues Zeitschriftenmodell mit integrierten Forschungsdatensupplementen in den Altertumswissenschaften: Der neue Archäologischer Anzeiger

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Title
Ein neues Zeitschriftenmodell mit integrierten Forschungsdatensupplementen in den Altertumswissenschaften: Der neue Archäologischer Anzeiger
Title of Series
Number of Parts
20
Author
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License
CC Attribution 3.0 Germany:
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Identifiers
Publisher
Release Date2020
LanguageGerman

Content Metadata

Subject Area
Genre
Abstract
Das Deutsche Archäologische Institut (DAI) verfügt über eine in den Altertumswissenschaften einzigartige wissenschaftliche Informationsinfrastruktur, die sich aus unterschiedlichen Systemen und Diensten zusammensetzt (www.idai.world). Für den Relaunch des Archäologischen Anzeigers (AA), einer wichtigsten internationalen Zeitschriften auf diesem Gebiet, der seit 1889 erscheint, hat das DAI ein neues Publikationsformat entwickelt, bei dem klassische Journal-Artikel mit Forschungsdaten in Form digitaler Supplemente verschränkt werden können. Herzstück ist der DAI-Journal-Viewer, der auf einer Open Source-Software basiert (https://lens.elifesciences.org) und so modifiziert wurde, dass strukturierte Datenkonvolute aus unterschiedlichen Quellsystemen der iDAI.world in die angezeigten Beiträge eingebunden werden können (vgl. z. B. https://doi.org/10.34780/639r-3561). Die Viewer-Ausgaben der Beiträge, die aus JATS-XML generiert werden, sind zusammen mit einer PDF-Version und den verlinkten Datensupplementen frei zugänglich; darüber hinaus ist die Zeitschrift weiterhin als hochwertige Druckausgabe beziehbar. Eines der Hauptziele der aktuellen Weiterentwicklungen nach dem Relaunch 2019 ist es zum einen, die Workflows so einzurichten, dass auch konventionell arbeitende Redaktionen in die Lage versetzt werden, vergleichbare Publikationen in einer XML-Umgebung vorzubereiten (automatisierte Vorstrukturierung bzw. Auszeichnung von XML-Dokumenten). Zum anderen wird daran gearbeitet, jene Elemente der Prozesskette, die noch auf proprietärer Software beruhen, im Sinne des Open Science-Paradigmas durch Komponenten offener Programmierung zu ersetzen. Die Möglichkeit, den eigenen Artikel mit Forschungsdaten anzureichern, die in strukturierten Systemen frei zugänglich und nachnutzbar sind, und die Ergebnisse open access zugänglich zu machen, schafft für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen einzigartigen Mehrwert, der dazu führen wird, die Sichtbarkeit der eigenen Publikations- und Forschungsleistung maßgeblich zu erhöhen.