Urheberrecht - eine Einführung
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Formale Metadaten
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| Anzahl der Teile | 6 | |
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| Lizenz | CC-Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International: Sie dürfen das Werk bzw. den Inhalt zu jedem legalen Zweck nutzen, verändern und in unveränderter oder veränderter Form vervielfältigen, verbreiten und öffentlich zugänglich machen, sofern Sie den Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen und das Werk bzw. diesen Inhalt auch in veränderter Form nur unter den Bedingungen dieser Lizenz weitergeben. | |
| Identifikatoren | 10.5446/68101 (DOI) | |
| Herausgeber | 00613ak93 (ROR) | |
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Inhaltliche Metadaten
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OER Lizensierung6 / 6
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Transkript: Deutsch(automatisch erzeugt)
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Bevor wir uns in diesem Kapitel mit dem Ohrheberrecht beschäftigen, sollten wir erst einmal zwei Begriffe klären. Werk und Ohrheber. Schauen wir uns zunächst an, was man unter einem Werk versteht. Es gibt viele verschiedene Werkarten.
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Um durch das Ohrheberrechtsgesetz geschützt zu werden, muss es sich bei einem Werk um eine persönliche, geistige Schöpfung handeln. Das heißt, dass das Werk unmittelbar durch eine menschlich-geistige Anstrengung entsteht, wie zum Beispiel durch Schreiben, Sprechen, Singen oder Malen.
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Es muss ein gewisses Maß an Individualität vorhanden sein und eine sogenannte Gestaltungs- oder Schöpfungshöhe erreicht werden, damit alltägliches vom Ohrheberschutz ausgenommen ist. Das bedeutet aber nicht, dass nur besonders herausragende Werke geschützt werden. Das Ohrheberrecht schützt unabhängig vom künstlerischen Wert. Wichtig ist nur der nötige Grad an Individualität.
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Das ist allerdings sehr subjektiv. Deshalb sollte man im Zweifelsfall eher von einem ohrheberrechtlichen Schutz des Werks ausgehen. Ohrheberrechtlich nicht geschützt sind aber zum Beispiel Ergebnisse, die auf vorprogrammierten Algorithmen in Datenverarbeitungsprogrammen basieren.
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Eine Balkengrafik in einer Tabellenkalkulation ist beispielsweise keine menschlich-gestalterische Tätigkeit. Daher wird so eine Grafik nicht vom Ohrheberrecht geschützt. Ein zweiter wichtiger Begriff für das Ohrheberrecht ist der bzw. die Ohrheber innen. So bezeichnet man den oder die Schöpfer innen eines Werks.
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Damit sind also Personen gemeint, die an einem kreativen Schaffensprozess beteiligt sind. Es können beispielsweise Autorinnen, Komponistinnen, Choreografinnen, Malerinnen, Erfinderinnen oder Programmiererinnen sein. Dem bzw. der Ohrheber innen steht dann das Recht zu, über die Nutzung des Werks zu entscheiden.
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Was du alles zum Ohrheberrecht wissen solltest, erfährst du in diesem Kapitel. Viel Spaß dabei!