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Deckungsbeitragsrechnung 3 (Video)

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Formale Metadaten

Titel
Deckungsbeitragsrechnung 3 (Video)
Serientitel
Teil
24
Anzahl der Teile
24
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Der besondere Vorteil der Deckungsbeitragsrechnung liegt darin, dass auf eine Schlüsselung der Fixkosten komplett verzichtet werden kann. Damit ist ein entscheidender Schwachpunkt der Vollkostenrechnung ausgeräumt. Der (teilweise) Umschwung auf diese Form des Kostenmanagements kann sehr empfohlen werden. Insgesamt bietet der Überblick über die dargestellten Aspekte der Teilkostenrechnung zahlreiche interessante (neue) Impulse für die Wirtschaftlichkeitsrechnung, das Kostenmanagement und das Controlling.
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Im Rahmen der Deckungsbeitragsrechnung gibt es jetzt eine sehr wichtige, interessante und etwas anders tickende Weiterentwicklung und diese Weiterentwicklung nennt man stufenweise
Fixkostendeckungsrechnung und diese stufenweise Fixkostendeckungsrechnung möchte ich Ihnen näher bringen, präsentieren an einem Unternehmen, diesmal aus dem Kulturbereich, ein Kulturunternehmen, ein Kulturunternehmen, das irgendwo in einer Stadt, ob hier in Mönchengladbach, in Bonn,
in Köln, einerseits Musiktheater hat und andererseits Schauspiel. Und dieses Musiktheater, das hat in den einzelnen beiden Bereichen wieder unter Gruppen, unter Abteilungen,
nämlich beim Musiktheater, Oper, Musical und bei Schauspiel, Klassisch und Modern.
So, für diese vier Spachten der beiden Bereiche ist bekannt, wie viel Umsatz gemacht einmal 300.000, einmal 400.000, einmal 500.000 und beim modernen Schauspiel nur 100.000.
Das ist entweder bekannt oder es sind Plankosten, wir planen es, das spielt keine Rolle. So, wenn ich jetzt in jeder Spachtel die variablen Kosten, die anfallen, abziehe und die sind mir auch bekannt, beispielsweise bei Oper 125.000, dann erhalte ich einen Deckungsbeitrag von 175.000
Euro. Wenn ich beim Musical 400.000 Umsatz die variablen Kosten abziehe, bin ich bei einem Deckungsbeitrag von 250.000 etc. So, was wir bisher gelernt haben, würde bedeuten, dass wir
jetzt hingehen und die gesamten Fixkosten als Block von der Summe der Deckungsbeiträge abziehen. Also bisher wären wir so vorgegangen, dass wir gesagt hätten, wir addieren die ganzen Deckungsbeiträge und ziehen davon die ganzen Fixkosten ab. Wenn wir das machen, geht uns
natürlich viel an Informationen verloren. Wir sehen nicht, wie gut die einzelnen Spachten sind, wir sehen nicht, wie gut die einzelnen Bereiche sind. Also ist die Deckungsbeitragsrechnung
in der Form weiterentwickelt worden, dass man sagt, was wir nicht wollen, ist ja Fixkostenschlüssel. Aber was wir machen können, ist Fixkosten zuordnen. Was heißt zuordnen? Beispiel. Wenn
Sie einen Mitarbeiter haben, der nur in der Oper arbeitet, nur für die Spachtel-Oper, dann können Sie den Mitarbeiter eindeutig Oper zuordnen. Wenn Sie einen anderen Mitarbeiter
haben, der sowohl für Oper als auch für Musical arbeitet, dann können Sie diesen Mitarbeiter nicht eindeutig auf die Oper zuordnen. Sie können ihn aber eindeutig zuordnen zum
Bedeutung. Das wäre Schlüssel. Nein, das machen wir nicht. Nur wenn jemand, egal auf welcher Ebene, da eben wo es hingehört, eindeutig zuordnen ist, dann kommt er auch
an diese Stelle. Beispielsweise in der Oper haben wir jetzt einen Deckungsbeitrag von 175.000. Da waren wir ja stehen geblieben. Wenn wir jetzt wissen, dass wir zwei Mitarbeiter
oder noch einen Pkw oder eine Bühnentechnik haben, die nur für Oper da ist, dann können wir die jetzt direkt von dem bisherigen Deckungsbeitrag abziehen. Und wir wissen durch unsere Analyse, dass 120.000 Euro da für bestimmte Mitarbeiter anfallen,
sodass die nur der Spachter Oper zur Last gelegt werden können. Wir können die also von den 175.000 abziehen und erhalten damit einen neuen Deckungsbeitrag. Man nennt ihn dann Deckungsbeitrag 2 oder anders. Sie können ihn auch ganz anders nennen.
Wie Sie möchten, also völlig frei. Einen neuen Deckungsbeitrag in Höhe von 55.000 Euro. Das Gleiche machen wir jetzt beim Musical. Wir gucken nach, wir recherchieren, wir rechnen und wir wussten ja bisher 250.000 Deckungsbeitrag und die Fixkosten, die wirklich nur dem Musical zuzurechnen sind, Mitarbeiter, Fahrzeuge, technische Geräte,
etc., die machen 140.000 aus. Die ziehen wir vom Deckungsbeitrag 250.000 ab und haben damit einen Deckungsbeitrag 2 von 110.000. Genau so machen wir das bei klassischem
Schauspiel. Und genau so machen wir das bei Schauspiel modern. Bei klassischem Schauspiel eben 310.000 minus 170.000 gibt einen Deckungsbeitrag von 140.000 und bei modern
entsprechend so, dass wir zu einem Deckungsbeitrag von 50.000 kommen. So jetzt müssen wir überlegen, welche Kosten haben wir noch nicht berücksichtigt. Und siehe da, wir haben noch nicht berücksichtigt die Fixkosten der Bereiche. Also zum Beispiel es gibt einen Intendant nur für Musiktheater. Aber dieser Intendant ist natürlich für
Oper und Musical zuständig. Das heißt, den Intendanten können wir nicht direkt zurechnen auf Oper. Wir können den nicht direkt zurechnen auf Musical. Aber wir können den direkt zurechnen auf Musiktheater. Und der andere Intendant, den können wir
direkt zurechnen auf Schauspiel. Und somit die Kosten des Intendanten und vielleicht noch ein paar andere Sachen stehen dann da als Bereich Fixkosten. Weil die eindeutig nur für diesen Bereich da sind. Und ich sage es nochmal stärker, in dem Moment,
wo wir Musiktheater schließen, fallen die Kosten auch weg. In dem Moment wird der Intendant entlassen. In dem Moment wird das Auto, was der Pferd verkauft. Ja, das ist diese klare Zuordnung. Ok, wenn wir uns jetzt Musiktheater anschauen,
wir hatten bisher 55.000 und 110.000 an Deckungsbeitrag. Die beiden addieren wir zusammen. Gibt also 165.000. Minus die 120.000 Bereich Fixkosten ergibt ein Deckungsbeitrag
3 von 45.000. Und das gleiche machen wir auch beim Schauspiel. 140.000 plus 50.000 und 170.000 bleibt ein Deckungsbeitrag von 20.000. Das ist jetzt das, was noch übrig
ist. Im Gegenzug müssen wir uns fragen, was ist denn noch an Kosten übrig? Was haben wir noch nicht berücksichtigt? Nun alle anderen Kosten, die wir nicht eindeutig auf einer Sparte oder eindeutig auf einem Bereich zuordnen konnten. Und das sind
die sogenannten Unternehmensfixkosten, der Rest. Und wenn ich jetzt von meinem bisher Deckungsbeitrag 45.000 und 20.000, also in der Summe 65.000, wenn ich davon die Unternehmensfixkosten abziehe, komme ich zu einem Betriebsergebnis von 15.000.
Also ein Betriebsgewinn 15.000, super. Und ich habe genau gesehen, dass alle Spachten, alle Bereiche mit dazu beigetragen haben, dass ich diesen Betriebsgewinn erwirtschafte.
Das kann auch anders sein. Wenn ich zum Beispiel mal variere und hier vorne 30.000
an Umsätzen eingebe, dann sehen Sie, wie sich das Bild verändert. Ja, also was habe ich verändert? Ich habe einfach den Umsatz bei Schauspiel, moderne, weil machen die so viele sich einen Spaß draus oder gehen nicht so viele gern hin. Also die haben ziemlich geringe Umsätze, 30.000. Das habe ich verändert. Was passiert?
Nun, das moderne Schauspiel kann die Variablenkosten des Bereichs decken. Aber bereits die Abzug der Spachtenfixkosten ist der Deckungsbeitrag negativ. Und das führt auch dann insgesamt
zu einem negativen Betriebsergebnis. Was müsste ich machen? Ich müsste hingehen und das mache ich jetzt hier einfach mal. Ich müsste den Bereich modern zumachen, weil wenn ich den zumache, wird mein Ergebnis schon mal besser. Aber weil ich einen
so teuren Intendanten habe, ist der Bereich Schauspiel auch nur mit klassisch negativ.
Das heißt, ich muss hingehen und den Intendanten auf halbe Stelle setzen, zum Beispiel damit auf 100.000. Dann bin ich das Problem wieder los. Ja, verstehen Sie? Das ist jetzt nicht immer so leicht, wie ich das gemacht habe. Einfach etwas auf Null setzen und Intendanten auf eine halbe Stelle setzen. Aber darum geht es ja auch nicht. Sondern
es geht darum, dass wir mit dieser stufenweisen Fixkostendeckungsrechnung ein gutes Analyse instrument haben. Dass wir damit also in der Lage sind, bei der Teilkostenrechnung und Deckungsbeitragsrechnung zu bleiben und dennoch Differenzierungen vorzunehmen.
Sei das dann auch in Ihrer betrieblichen Wirklichkeit unterschiedliche Häuser oder innerhalb eines Hauses unterschiedliche Teams etc. All das könnten wir darstellen und könnten schauen, wo Wirtschaftlichkeit gegeben ist und wo nicht. Und überall da,
wo Wirtschaftlichkeit gegeben ist, ist das prima. Ja, das ist immer prima. Aber da, wo die Wirtschaftlichkeit nicht gegeben ist, da besteht Handlungsbedarf und den kriegen wir so raus. Und das ohne, dass wir Fixkosten schlüsseln müssen. Ja, wir müssen nicht
einen Wert, nicht einen Betrag, nicht eine Kostenart schlüsseln. Sondern wir kommen zu einem wichtigen Ergebnis ohne Schlüssel. Danke.