TZ digital.nrw - Lesen und Interpretieren Technischer Zeichnungen
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Formale Metadaten
Titel |
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Serientitel | ||
Anzahl der Teile | 84 | |
Autor | ||
Mitwirkende | ||
Lizenz | CC-Namensnennung 4.0 International: Sie dürfen das Werk bzw. den Inhalt zu jedem legalen Zweck nutzen, verändern und in unveränderter oder veränderter Form vervielfältigen, verbreiten und öffentlich zugänglich machen, sofern Sie den Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen. | |
Identifikatoren | 10.5446/64999 (DOI) | |
Herausgeber | ||
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Inhaltliche Metadaten
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Abstract |
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TZ digital.nrw13 / 84
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BauteilStücklisteSchraubeBohrungStuckStücklisteBauteilWerkstückLochenBohrenElektrotriebwagen RAe 2/4Ausbruch <Bergbau>VorrichtungMaschinePlatteBohrerZugumformenTechnische ZeichnungComputeranimation
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BauteilAnschlag <Technik>DruckformWerkstückSpannenWerkstückDruckformFederMutter <Technik>KerbeAnschläger <Bergbau>ZugumformenPositionVorrichtungVerzahnungSprengringHebelRichtungDeckelSchraubeBolzenComputeranimationTechnische Zeichnung
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WerkstückVerschraubungSprengringComputeranimation
Transkript: Deutsch(automatisch erzeugt)
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Wir sehen hier eine relativ kompliziert gestaltete Zeichnung. Ziel ist es, diese Zeichnung zu lesen. Man muss dabei einzelne Bauteile in dieser Zeichnung erkennen können. Auch hierzu wieder die Bearbeitungsschritte. Zunächst die Orientierung. Welche Ansichten, Schnitte und Darstellungen von
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Einzelheiten und dergleichen mehr sind vorhanden? Ist eine Stückliste vorhanden? Welche Informationen können im Schriftfeld entnommen werden? Wie groß sind die Grobabmessungen? Wie groß ist der Zeichnungsmaßstab? Zweiter Schritt. Welche Ansicht ist die wichtigste? Das heißt die Ansicht, die am
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aussagekräftigsten ist oder andersrum gesprochen die Ansicht, in der man die meisten Bauteile erkennen kann. Mit dieser Ansicht sollte man beginnen. Dritter Schritt. Welches Bauteil ist zentral? Hiervon ausgehen. Gedanklich sollte man alle angrenzenden Bauteile weglassen und die Geometrie des
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zentralen Bauteils erfassen, wie im vorherigen Unterkapitel beschrieben. Welche Bauteile grenzen an, an diese zentrale Bauteile? Die Bauteile sollten schrittweise untersucht werden. Gleiche Schraffur lässt auf gleiche Bauteile schließen. Mittels der Projektionslinien kann man die Bauteile in
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anderen Ansichten suchen und damit die Bauteilgeometrie bestimmen. Zu guter Letzt kann man versuchen die Hauptfunktion zu klären, komplizierte Bereiche zurückstellen und die Maschine auf ihre wesentlichen Funktionen zurückführen. Als nächstes sind die Problembereiche zu klären. Die zurückgestellten Bereiche untersuchen, diese ergänzen und
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verfolgen die Hauptfunktion. Finden wir nun dieses Rezept auf diese Zeichnung an. Auf ersten Blick ist die Funktion nicht ohne weiteres erkennbar. Gehen wir daher schrittweise vor.
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Erster Schritt, welche Ansichten sind vorhanden. Wir sehen die Vorderansicht, rechts daneben die Seitenansicht von links, unter der Vorderansicht die Draufsicht. Darüber hinaus findet man den Schnitt AA vergrößert im Maßstab 5 zu 1 und die 1 light set im Maßstab 2 zu 1.
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Weiter geht's, Schriftfeld. Im Schriftfeld erkennt man die Bezeichnung Bohrvorrichtung, also eine Vorrichtung zum Bohren von Löchern. Welche Ansicht ist am aussagekräftigsten? Dies ist die im Schnitt dargestellte Seitenansicht von links. Hier sind am meisten Bauteile zu erkennen.
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Man sollte sich an der Stelle nicht scheuen mit dieser Ansicht zu beginnen, auch wenn sie relativ kompliziert erscheint. Dies bedeutet aber andersherum, dass sie die meisten Informationen enthält. Greifen wir diese Ansicht heraus und betrachten nun das zentrale Bauteil. Erkennbar ist das Teil Nummer 8. Dies
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heißt laut Stückliste Werkstückauflage. Es hat eine waagerechte Mittellinie und ist höchstwahrscheinlich zylindrisch. Links hat es einen größeren Durchmesser als rechts. Es ist ein Ausbruch erkennbar, also enthält das Bauteil in diesem Bereich
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eine senkrechte Bohrung. Teil 8 ist links mit Schrauben 7, zwei Stück gemäß Stückliste, an Seitenplatte 1 geschraubt. Man sieht hier einmal, dass Teil 8, dessen Geometrie nun erfasst worden ist.
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An dieses Bauteil grenzt an ein mit Strich-Zweipunktlinien dargestelltes Bauteil. Strich-Zweipunktlinie bedeutet, dass dieses Bauteil nicht zu der dargestellten Bohrvorrichtung gehört. Es steht mit der Werkstückauflage 8 in Kontakt, ist demnach also das Werkstück, hier einmal blau dargestellt. Das
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Werkstück ist ein Rohlteil, in das mit Hilfe der Bohrvorrichtung eine radiale Bohrung eingebracht werden kann. Man sieht hier einmal die Struktur dieses Werkstücks. Ziehen wir das einmal heraus und vervollständigen es. So ist hier das
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Werkstück, das gebohrt werden soll, zu erkennen. Der rote Pfeil kennzeichnet die einzubringende Bohrung. Das Werkstück ist also ein Rohlteil, in das eine radiale Bohrung eingebracht werden soll. Dabei wird der Bohrer in der Bundbohrbuchse
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Teil 3 ganz oben geführt. Dieses Bauteil ist hier einmal dargestellt. Das nächste angrenzende Bauteil ist die Oberplatte 2. Sie nimmt die Bundbohrbuchse
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3 auf und ist mit der Seitenplatte 1 verschraubt. Weiterhin sehen wir die Druckplatte 11. Druckplatte, der Name besagt, dass das Werkstück mit Hilfe dieser Platte gegen den Absatz der Werkstückauflage 8 gedrückt wird.
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Dies können wir uns später noch einmal detaillierter anschauen. Die Oberplatte mit der eingesetzten Bohrbuchse, die Seitenplatte 1, die Unterplatte 4 ist mit der Seitenplatte 1 verschraubt und der Anschlag 6 ist mit Seitenplatte 1 und
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Unterplatte 4 verschraubt. Es gibt drei Schrauben, Position 5 und eine Schraube Position 20.
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Hier die Unterplatte 4 von unten und von oben betrachtet. Der Anschlag 6. Die Druckplatte 11 soll nun auch etwas genauer betrachtet werden.
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Es ist nicht erkennbar, auf welche Art die Druckplatte gegen das Werkstück gedrückt wird. Erkennbar ist, dass dort ein Schraubenbolzen vorhanden ist, der ist über den Spannkopf 19 mit dem Kugelkopf 12 betätigt. Die Hauptfunktion liegt also
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nun darin, das Werkstück so zu spannen, dass an definierter Stelle ein Loch gebohrt werden kann. Werkstück auf Werkstückauflage auflegen, Druckplatte 11 davor bringen. Wie dies geschieht, wird noch genauer betrachtet und mittels Spannkopf 19 und Kugelkopf 12 den Schraubenbolzen so drehen, dass das
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Werkstück gespannt wird. Wir haben nun einige Problembereiche zunächst ausgelassen. Betrachten wir diese im Folgende. Wie kommt die Druckplatte vor das Werkstück? Wie sieht
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die Druckplatte genau aus? Und wie sieht das Innere im Schraubenbolzen aus? Genauer gesagt die 1 light set. Beginnen wir mit der Druckplatte. Um deren Aussehen und Geometrie erkennen zu können, müssen wir nun die Vorderansicht
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zu Rate ziehen. Gleiche Konturen liegen waagerecht nebeneinander oder senkrecht übereinander. Also betrachten wir die Projektionslinien und finden an dieser Stelle die Druckplatte wieder.
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Weiterhin erkennen wir, dass die Druckplatte 11 unten eine Kerbe beziehungsweise Nut hat. Wir sehen die Feder 10, blau gekennzeichnet, die in die Kerbe dort eingreift. Die Feder selbst ist mit zwei Schrauben, Nummer 9, befestigt. Die Druckplatte kann
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also geschwenkt werden um den Schraubenbolzen. In der Mittelstellung rastet sie mit Hilfe der Feder und der Nut entsprechend ein. Der Werkstückwechsel erfolgt nach dem Schwenken der Druckplatte. Die Feder fixiert die Druckplatte dann wieder in der dargestellten Stellung.
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Die Draufsicht liefert wenig neue Erkennisse. Die Oberplatte 2 ist mit zwei Schrauben 5 mit der Seitenplatte 1 verschraubt und mittels zwei Zylinderstiften 21 erstiftet beziehungsweise zentriert.
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Ein weiterer Problembereich ist das Innere der 1LiteZ. Man sieht hier den Schraubenbolzen. Er ist Teil des Spannzapfens 14 und nicht unmittelbar mit dem Spannkopf 19 verbunden. Schauen wir uns dies etwas genauer an.
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So sehen wir den Schnitt AA, der durch das rechte Ende des Spannzapfens 14 und des Spannkopfs 19 verläuft. Dort ist eine Verzahnung vorhanden, wie wir im Schnitt AA und der 5-fach vergrößerten Darstellung hier deutlich erkennen können.
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Mit dieser Erkenntnis haben wir nun also eine Vorstellung von dem Bolzen und von dem äußeren Spannkopf. Beide Teile können also relativ zu einander um einen
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Zahn verdreht werden. Hierdurch ist es möglich den Hebel in eine gewünschte Stellung zu bringen. Die Druckfeder Nummer 16 drückt die Teile über die Scheibe 17 und den Sicherungsring 18 ineinander. Der aufgenietete Deckel 13 stützt die Teile
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in der anderen Richtung ab. Man sieht hier noch einmal die Einzelteile. In der perspektiven Darstellung ist deutlich der Sicherungsring, die Feder, der
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Schraubbolzen und die Verzahnung zu erkennen. Man sieht hier noch einmal die gesamte Vorrichtung in perspektivischer Darstellung. Die Teile geschnitten, weitere Ansichten hierzu. Das Werkstück, die Werkstückauflage,
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die Wundbohrbuchse und die obere Platte, die die Wundbohrbuchse aufnimmt. Die Verschraubungen sind deutlich zu erkennen, der Schraubbolzen und der Sicherungsring.
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