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TZ digital.nrw - Normteile und Maschinenelemente leicht - Lager und Lagersitze

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Formale Metadaten

Titel
TZ digital.nrw - Normteile und Maschinenelemente leicht - Lager und Lagersitze
Serientitel
Anzahl der Teile
84
Autor
Mitwirkende
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Identifikatoren
Herausgeber
Erscheinungsjahr
Sprache
WälzlagerLagerKegelrollenlagerRollenlagerKugellagerZylinderrollenlagerSchrägkugellagerMaschinenelementSensorKennzahlLagerSchrägkugellagerAchseBauformBauteilBohrungDemontageKegelrollenlagerRillenkugellagerNormalLagerungAxialkraftRichtungKraftpapierVerkantungLoslagerComputeranimationTabelle
Transkript: Deutsch(automatisch erzeugt)
Die Maß-, Form- und Lage-Toleranzen sind abhängig von den Weltslagersitzen und von der Belastung. In der Regel hat man Umfangslast am Innenring, dies ist der Standardfall. Die Kraft wirkt dann stets auf denselben Punkt am Außenring, läuft aber relativ zum Innenring um. Ausnahme bilden umlaufende Kräfte und umlaufende Hohlwellen, die feststehend gelagert
sind. Näheres, siehe einschlägige Literatur zum Thema Maschinenelemente. Wir sehen hier einmal die typische Tolerierung einer Welle. Zunächst einmal benötigen die Lagersitze der Welle eine Rundheitstoleranz T1, dies ist erforderlich, damit die Lagerringe nicht
unrund verformt werden. Die axialen Anlageflächen müssen planlaufen, wenn die Welle in den Lagersitzen A und B aufgenommen und gedreht wird. Entsprechend die Planlauftoleranz T2, die Aufnahme in A und B bedeutet, dass die gemeinsame Achse durch A und B die Bezugsachse
ist. Die Koaxialitätstoleranz T3 darf nicht überschritten werden, damit die Lager nicht gegeneinander verkanten. Auch diese ist bezogen auf die gemeinsame Achse A und B. Das Nennmaß
der Welle ist der Durchmesser der Lagersitze T1 und T2. Analog dazu erfolgt die Tolerierung der Gehäuse. Auch hier wiederum die Koaxialitätstoleranz T3, die Rundheitstoleranz, hier ist ein anderer
Zahlenwert vorhanden, daher die Bezeichnung T4. Die Planlauftoleranz T5, diese gelten für Gehäuse, andere Zahlenwerte als bei Varian sind deshalb vorhanden. Das Nennmaß ist der Durchmesser
der Lagersitze T1 und T2. Man sieht hier die entsprechenden Kennwerte für die Toleranz T1 bis T5. Der Regelfall ist an der Welle am Innenring eine Umfangslast und am Außenring am Gehäuse eine
Punktlast. T3 gilt für Welle und Gehäuse. Die Maßstoleranzen sind hier einmal zusammengestellt. In der Regel hat man eine Umfangslast am Innenring und einen mittleren Lagerdurchmesser, sodass also häufig die Toleranz Klein K6, eventuell Klein J6 für den Lagersitz auf der Welle
sinnvoll ist. Punktlast am Außenring bedeutet, dass man die Bohrung mit Groß H7 tolerieren kann. Dies entspricht eigentlich dem Herkömmliensystem Einheitsbohrung. In diesem Bild sind einmal
Maßstoleranzen für Rillenkugellager, die in 625 zusammengestellt. Der Innen- und Außendurchmesser, die Breite und die Lagerkurzbezeichnung. Sie entsprechen dieser Zeichnung. Rillenkugellager sind billig und universell einsetzbar. Zylinderrollenlager, die in 5412 Teil 1,
sind hier einmal gezeigt. Man unterscheidet verschiedene Bauformen. Die Bauform NU hat keine Kanten, keine Borde am Innenring und kann deswegen keine Axialkräfte aufnehmen. Ein derartiges Lager kann also dementsprechend nur als Loslager eingesetzt werden. NJ hat eine
einseitige Kante, ist also daher für eine Tragstützlagerung, genauer gesagt eine schwimmende Lagerung geeignet. NUP hat Kanten innen und außen, kann daher sehr kleine Axialkräfte
aufnehmen, ist also entweder als Festlager oder, wenn einer der Ringe losgelegt ist, als Loslager zu benutzen. Analog zur Bauform NU gibt es die Bauform N, bei der der Außenring glatt ist, sodass also nach Demontage des Lagers ein größerer Durchmesser für die
Demontage weiterer Bauteile zur Verfügung steht. Auch hier sind keine Axialkräfte zulässig. Man sieht hier die tabellarische Zusammenstellung, der Maße der Lager und die Lagerkurzzeige.
Kegelrollenlager sind in DIN 720 genormt. Sie können relativ hohe radiale Kräfte und axiale Kräfte in einer Richtung aufnehmen. Sie sind also sehr gut geeignet für eine Tragstützlagerung.
Auch hier wieder die tabellarische Zusammenstellung der charakteristischen Maße und die Lagerbezeichnungen. Schrägkugellager DIN 628 stellen den kleinen Bruder des Kegelrollenlagers dar. Sie sind ebenfalls nur in einer Richtung axial zu belasten, für kleinere Kräfte geeignet,
aber sehr gut für eine Tragstützlagerung zu verwenden. Auch hier wieder die charakteristischen Maße und die Lagerkurzzeige.