Neues aus dem GeoNode Projekt
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Anzahl der Teile | 107 | |
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Identifikatoren | 10.5446/61194 (DOI) | |
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InformationsmanagementContent ManagementGeodätische LinieVorlesung/Konferenz
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SoftwareInformationsmanagementSchnittstelleFokalpunktSoftwareentwicklungProject <Programm>Inhalt <Mathematik>SchnittstelleGeoinformatikInformationsmanagementFokalpunkt
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ClientRefactoringUploadingAPIMetadatenKonfigurationsraumVersion <Informatik>Dienst <Informatik>VerschlingungGeodateninfrastrukturComputeranimation
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SystemplattformUploadingPatch <Software>CLIAbfrageMailing-ListeProzess <Physik>Inhalt <Mathematik>Hausdorff-RaumComputeranimationProgramm/Quellcode
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Demoszene <Programmierung>DatensatzInstanz <Informatik>Version <Informatik>
09:25
EbeneImplementierungDemoszene <Programmierung>XMLMaßstabGeometrischer KörperComputeranimation
11:33
World Wide WebVerschlingungAnwendungssoftwareObjekt <Kategorie>Computeranimation
12:29
Version <Informatik>Computeranimation
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DiagrammMultiplikationBalkenDemoszene <Programmierung>World Wide WebLöschen <Datenverarbeitung>ART-NetzDiagrammWidgetComputeranimation
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DatensatzDateiDemoszene <Programmierung>InformationMetadatenDigital Object IdentifierInformationTabelleComputeranimation
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Demoszene <Programmierung>ImplementierungEXCELPostgreSQL
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SynchronisierungFlussdiagrammLineare RegressionArbeit <Physik>Computeranimation
16:57
Apache <Programm>MengeMetadatenErweiterungComputeranimation
17:48
REDUCE <Programm>Open SourceCodeProgramminspektionLeistungsbeschreibungEinfache GenauigkeitCodeProgramminspektionGEOLOGPhysikalische GrößeProzess <Physik>Computeranimation
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VerschlingungPhysikalische GrößeVersion <Informatik>Formation <Mathematik>Noten <Programm>Open SourceDickeVorlesung/Konferenz
Transkript: Deutsch(automatisch erzeugt)
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Herzlich willkommen hier im Hörsaal 3 auf der Foskes 2023 in Berlin-Atlas-Hof. Geonode bezeichnet sich ja selber als Content-Management-System für Geodaten und wird auch vermehrt im wissenschaftlichen Bereich genutzt als Wissenschaftsdatenplattform.
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Und genau aus dieser Community heraus hat sich eine Anwendergruppe gegründet. Und wie das vonstattenging und welche Features diese Gruppe vorantreibt, das berichtet uns jetzt Florian Höth. Ich bin schon laut, oder? Ja. Herzlich willkommen. Hallo. Ich freue mich sehr, das erste Mal live hier auf der Foskes vortragen zu dürfen.
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Ich bin Florian Höth. Ich erzähle gleich ein bisschen was von mir. Aber erst mal zu diesem Vortrag. Worum geht es eigentlich da? Inhalte sind aber erst mal interessanter als die Person. Ich möchte euch heute, wie schon angesagt, kurz ein bisschen was erzählen aus dem Hauptprojekt Geonode.
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Ich bin im Project Steering Committee dort und habe das Ohr auf den Gleisen und weiß, was da gerade los ist. Dann berichte ich kurz von der Deutschen Geonode Anwendergruppe, die sich heute Nachmittag auch trifft. Ihr seid alle herzlich eingeladen und wer zum Schluss des Vortrags auch auf den eigenen Fork eingehen und die Features, die wir vorangetrieben haben, gemeinsam mit anderen Forschungseinrichtungen.
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Und ganz zum Schluss hoffe ich noch ein bisschen aus der Vergabeverfahrung berichten zu können und wie Softwareentwicklung funktioniert im öffentlichen Dienst oder funktionieren kann. Davor ganz kurz zu mir, um ein bisschen Kontext zu geben. Ich arbeite im Thünen-Institut im Zentrum Informationsmanagement.
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Wir sind aufgeteilt in IT, in Bibliothek und Forschungsdatenmanagement. Ich leite da drin den Bereich Forschungsdatenmanagement und bin Mitglied im Project Steering Committee des OS-Geo-Projekts Geonode. Noch ganz kurz zum Thünen-Institut. Wir sind relativ groß. Wir sind ein Forschungsinstitut angegliedert am Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft.
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Und wir forschen insgesamt so in der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, immer mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit und inhaltlich so breit über neun Themenfelder aufgeteilt. Die sind da so grob gezeigt. Thünen.de, könnt ihr euch gerne angucken und mehr erfahren. Interessant für dieses Publikum ist vor allen Dingen, dass wir auch sogenannte Verbundstrukturen haben,
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wo zum Beispiel im Bereich der Geoinformatik wir Thünen-Geoinformation haben. Die Arbeitsgruppe leite ich auch. Und eine Gruppe Thünen-Earth-Observation. Das ist die neue Gruppe Thünen-Fernerkundung. Und wir suchen immer neue Geoinformatiker innen, die uns unterstützen.
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Also wenn ihr das spannend findet, was ich heute sage, meldet euch doch einfach mal bei mir. Nun aber zum eigentlichen Vortrag. Und ich beginne damit, dass ich ganz kurz einmal sage, was es eigentlich Neues im Hauptprojekt gibt. Zum Beispiel wurde Geonote nämlich von Version 3 auf Version 4 gehoben. Ist schon ein bisschen älter, Mitte letzten Jahres ist es rausgekommen.
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Ganz kurz zusammengefasst, alles ist so schön neu. Wir haben ein komplett neues Frontend, React-basiert Single-Page-Application. Sieht ziemlich fancy aus. Ich möchte da gar nicht so viel drüber erzählen jetzt gerade, weil das haben schon andere Kolleginnen aus dem Projekt gemacht. Ganz unten sieht man den Link zu einem Video, wo Alesso Fabiani das vorstellt.
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Mit allen Details und so weiter. Guckt euch doch einfach das Video an. Ich brauche euch das ja nicht jetzt nochmal erzählen. Was aber spannend ist wahrscheinlich, ist, dass wir demnächst, also in den nächsten Wochen, Version 4.1 rausbringen. Und da sind ein paar ganz coole neue Dinge drin,
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die genutzt werden können, um neue Features vorzubereiten. Zum Beispiel gibt es mit dem Gnip 90, also Geonote Improvement Proposal 90, einen neuen Importer, der den Daten ingest bei Geonote völlig umkrempelt und neu macht. Das ist so ein bisschen die Magie von Geonote. Ihr nehmt ein Shapefile zum Beispiel, schmeißt das gegen das Portal,
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es passiert Magie und das Shapefile wird zu einer PostGIS-Tabelle. Und den Geo-Server automatisch registriert, ihr habt die Dienste und ihr habt vorne einen Katalog. Soweit so GDI. Dieser neue Importer macht das alles ein bisschen modularer und ermöglicht uns dann später im Vortrag, bestimmte Dinge umzusetzen.
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Auch interessant ist ein sogenannter UUID-Resolver. Ist eigentlich peinlich, dass Geonote das bisher noch nicht hatte. Da kann man nämlich über eine UUID einfach sich eine Ressource zurückgeben lassen und kann dieselbe Ressource, wenn sie auf verschiedenen Geonote-Instanzen ist, wiederfinden, weil sonst immer nur der Primary Key gespeichert wird.
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Und auch ganz spannend, der Custom Metadata-Punkt von den Metadaten, die es jetzt seit 4.1 gibt oder seit 4.01, der Metadaten Wizard ist vorbereitet dafür, dass man ihn flexibilisieren kann. So ein bisschen wie bei CKAN, wenn ihr euch da auskennt, dass man diesen Wizard besser in Formulare aufteilen kann.
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Und da sind die Vorbereitungen für jetzt abgeschlossen. Und der Message Broker der RabbitMQ ist auch besser konfiguriert, dass er nicht immer so voll läuft. Also seid gespannt, in ein paar Wochen ist es soweit. Jetzt aber zum zweiten großen Block, dieser ominösen Geonote-Usergruppe,
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die sich letztes Jahr gegründet hat. Nun, wie passiert sowas? Tatsächlich, der Grundstein waren die zwei Foskes-Vorträge letztes Jahr. Einer von mir, einer von 5toN. Und die beiden Vorträge haben in der Community so viele Diskussionen aufgeploppt,
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dass ich versucht habe, das so ein bisschen zusammenzuführen, mit vielen Leuten gesprochen habe und dann hat sich irgendwann herausgestellt, hey, eigentlich haben wir alle ähnliche Bedarfe. Und lasst uns noch mal zusammen überlegen, ob wir diese Bedarfe zusammen denken können und Synergien auch herausarbeiten können. Und das hat dazu geführt, dass ich arbeite in der Forschung,
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deshalb habe ich sehr forschungslastig erstmal geguckt. Wir vor allen Dingen zwischen den Ressort-Forschungseinrichtungen des BMELs diverse Gruppen zusammengeführt haben, die dann sich im Dezember getroffen haben zu einem Workshop Geonote als Forschungsdateninfrastruktur und besprochen haben, was eigentlich für Features notwendig sind für uns WissenschaftlerInnen und wie man die integrieren könnte
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und wie man diese Features, die ja Geldkosten, aufteilen kann auf die verschiedenen Forschungseinrichtungen. Also quasi eine Strategie entwickeln. Und damit wollen wir heute Nachmittag weitermachen, ab 16 Uhr, im BOF 1307, das ist 1307 ist der Raum, BOF Birds of a Feather
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und jeder, der das, was ich sage, interessant findet, ist wie gesagt herzlich eingeladen. Was sind die ersten Ergebnisse der Nutzergruppe? Na ja, organisatorisch haben wir uns erstmal gefunden, es gibt eine GitHub-Organisation, wir haben einen Slack-Channel, es gibt auch eine Mailing-Liste. Wenn ihr Interesse habt, kommt doch einfach beim Anwendertreffen vorbei,
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weil da kann ich euch viel mehr darüber erzählen. Zu den Inhalten. Was wir gemacht haben. Es sind ja mehrere Ressort-Forschungseinrichtungen. Ich fange mal damit an, was unsere Kooperationspartner, die ich sie jetzt mal gemacht habe, nämlich das ZEIF,
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Zentrum für Agrarlandschaftsforschung in Münchenberg. Leider ist der Kollege nicht da, der ist krank zu Hause und guckt nur virtuell zu. Marcel, hey, hi. Marcel hat daran gearbeitet, dass es ein Kubernetes-Deployment gibt für Geonote. Das gab es nämlich bisher noch nicht. Das ist noch nicht ganz fertig. Das ist Work in Progress, soweit ich weiß.
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Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, schreibt Marcel doch einfach in Venueless an. Außerdem hat Marcel auch an einer Geonote-Klei gearbeitet. Also ein Command Line Interface, was Python-basiert ist, um bestimmte Abfragen und Prozesse leichter umsetzbar zu machen.
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Da sind die derzeitigen Capabilities gelistet, die diese Klei kann. Ist noch ausbaufähig, da geht noch mehr. Das ist halt ein Start. Wir, also das Thunen-Institut, wir haben vor allen Dingen mit dem ersten Softwareentwicklungsprojekt dafür gesorgt, ein paar Features in den Upstream zu bringen, die für uns besonders waren. Also der UUID-Resolver, dann ISO-Meter-Daten-Upload,
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dass der richtig flutscht, und viel Dokumentation gemacht, wie man die ARP benutzt. Außerdem hat sich dann herausgestellt, dass wir einige Features haben, die so speziell sind, dass sie nicht unbedingt einfach ins Hauptprojekt integriert sind. Daraus hat sich der sogenannte,
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ich nenne ihn jetzt mal Scientific Fork, gegründet. Wir werden dann zukünftig versuchen, natürlich immer wieder was in den Upstream zu bringen. Und diesen Scientific Fork und die Features, die wir da umgesetzt haben, möchte ich kurz in einer Live-Demo zeigen, denn was kann schon schiefgehen.
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Vielen Dank an Fyfe2N, die uns diese Instanz kurzfristig bereitgestellt haben. Und das ist GeoNote Version 4.01x mit Scientific Fork-Veränderung und das neue User-Interface. Und die Features, die wir integriert haben, die sind neu, sind hier oben in diesem vorgestellten Bereich auch gelistet.
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Und da würde ich jetzt einfach mal starten mit den UI- und UX-Verbesserungen. Oh mein Gott. Eine Sache, die GeoNote bisher noch nicht so gut gemacht hat, fanden wir, ist das Mapping-UI an sich bereitzustellen,
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sodass es einfach verständlich und mit wenigen Klicks benutzbar ist. Zum Beispiel haben wir, wir sind ja ein Bundesforschungsinstitut, das heißt, wir untersuchen in der Regel immer Gesamtdeutschland und haben viele verschiedene Informationsebenen, die übereinander liegen, die immer in Gesamtdeutschland gelten.
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Das heißt, wir haben ganz viele Ebenen, die sich immer gegenseitig eigentlich ausschließen müssten, weil man sonst nichts sieht. Es sei denn, man macht einen Intersect, aber für die Leute, die die Daten einfach angucken wollen, die wollen halt wechseln. Um das ein Beispiel zu nennen, hier die übrigens gefakten Daten unserer Meeresatlas-Applikation,
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wo man die Anlandung von verschiedenen Fischarten sieht in diesen Fischereirechtecken. Jetzt ist es so, ich kann mir entweder den Hering oder den Kabeljau anzeigen oder Gesamt oder Flunder. Das war früher so nicht möglich. Früher musste man immer ausschalten, einschalten
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und dann wieder ausschalten, einschalten, ausschalten, einschalten. Also wir haben jetzt de facto einen Klick wegrationalisiert, wegoptimiert. Und das ist nett. Genauso wie ein schwebendes Legenden-Widget, was automatisch und dynamisch gerendert wird und auch die Beschreibung hier immer reinzieht. Das ist auch einfacher, weil ansonsten der User oder UZ
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hier immer diese Pfeile aufklicken muss und das ist nervig. Und es gibt jetzt Zeilenumbruch, auch peinlich, dass es das vorher nicht gab, aber Zeilenumbruch war vorher irgendwie nicht vorgesehen und man musste immer mit einem Maushofer drüber gehen,
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um die vollen Titel zu sehen. Und boy, in der Wissenschaft sind die Titel manchmal richtig lang, weil da alles Mögliche drin steht. Und deshalb ist es sehr wichtig, dass wir die vernünftig anzeigen können. Das Zweite, was wir gemacht haben, sind sogenannte benutzerdefinierte Applikationen.
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In Geonode ist es so, dass es schon seit jeher sogenannte Geo-Apps gibt. Also, ihr könnt Dashboards bauen und Geo-Stories und Kartenanwendungen bauen. Bei uns ist es aber so, dass die Forschergruppen selber sehr spezialisierte Anwendungen schreiben. Shiny-Applikation, irgendwas Neues,
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Fanziges mit Rector-Tiles, keine Ahnung. Map-Components vielleicht demnächst, wir werden sehen. Und wir wollen diese Applikationen, die da auftauchen, in unseren Gesamtkatalog integrieren. Deshalb bietet es jetzt ein sehr einfaches Geonode-Objekt. Custom oder external application. Und das ist mehr oder weniger eigentlich nur ein Thumbnail,
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eine Isometer-Datenbeschreibung des Objektes und ein Link. Und hier zum Beispiel der Link zu unserer derzeit live Hauptinstanz, dem Tünenatlas. Das ist Geonode Version 3. Atlas.Tünen.de könnt ihr auch vorbeigehen und eine Geonode-Instanz in der Wildnis angucken.
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Das wäre ein Beispiel dafür, aber genauso könnte es auch alles Mögliche andere sein. Also, wie gesagt, Shiny-Applikation etc. Das Dritte, was wir durchgeführt haben, sind mehr Visualisierungsoptionen für Datenexploration.
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Unser Konzept von unserer Geonode-Instanz, was dem sogenannten Tünenatlas ist, dass Daten lebendig werden sollen. Wir wollen nicht einfach, sonst können wir auch einen C-Kan hinlegen, wo wir alle Daten hinschmeißen. Fertig. Es ist veröffentlicht. Es sind persistente IDs gegebenenfalls. Aber wir wollen, dass die Leute das auch sehen,
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anfassen können und mehr Wert generieren dadurch. Deshalb haben wir gesagt, wir wollen gerne die Diagramme ein bisschen aufhübschen und pimpen, ein neues Diagramm aufbauen. Zum Beispiel ein sogenanntes Sunburst-Diagramm. Das ist von euch aus gesehen auf der rechten Seite. Also das hier.
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Was gut geeignet ist, wenn man Daten hat, die mehrfach kategorisiert sind. Zum Beispiel hier wieder die Meeresatlas-Anlandung. Gefakte Daten. Ich muss es nochmal betonen. Die Werte stimmen nicht aus Datenschutzgründen. Die Anlandungen einer Art sind hier nach Öko-Regionen aufgeteilt.
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Also zum Beispiel könnte ich den Hering jetzt angucken und sehe, die Hälfte ist in der Baltic Sea und die Hälfte in der Great North Sea aufgenommen. Und genauso kann ich das auch für die anderen Arten machen. Das ist jetzt ein Beispiel. Aber diese kategorisierte Darstellung hilft es, wissenschaftliche Daten zu transportieren. Und wie das mit diesen Widgets immer so ist,
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die sind auch gleichzeitig bezogen auf die Ausdehnung, was gerade hier gezeigt wird. Darauf bauen die sich immer wieder neu auf. Und das zweite Diagramm, was wir gebaut haben, ist ein Multilinien-Diagramm. Die gab es vorher nur einfach mit einer Farbe. Und jetzt können wir in den verschiedenen Farben
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zum Beispiel verschiedene Fischarten reinbauen. Und die auch anzeigen und bestimmte Bereiche uns anzoomen. Und auch die gezeigten Daten herunterladen als CSV-Datei. Das ging bei den anderen übrigens auch. Okay. Und der letzte große Punkt ist,
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dass wir non-spatial-datasets aufgebaut haben oder noch dabei sind. Das ist so. Man hat strukturierte und unstrukturierte Daten in Geonote. Man hat Dokumente, die zum Beispiel PDFs sind oder so irgendwelche Blob-Files. Die haben kein Schema. Und es gibt aber auch Schema-basierte Dateien,
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wie zum Beispiel CSV-Dateien, die aber keine räumlichen Informationen haben. Und für genau diesen Fall haben wir jetzt die Möglichkeit, so genannte tabular data resources anzulegen. Das sind JSON. Und mit diesem JSON, was die CSV-Dateien beschreibt und die CSV-Dateien zusammen in einen SIP zusammenpacken,
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hochladen und daraus werden dann sogenannte tabular data resources gebaut. Die sehen derzeit so aus. Also einfach eine Tabelle. Das besonders Schöne daran ist, dass wir die Möglichkeit haben, die dann in, das habe ich alles gezeigt,
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falls die Live-Demo nicht geht, das Besondere daran ist, dass wir dann die Möglichkeit haben, diese tabular data resources aus der Postgres, die werden auch in die Postgres ingestiert, auch zum Beispiel als WFS einfach über Kugis einzuladen und Daten wieder lebendig zu machen. Das ist eigentlich ganz cool, auch wenn es nicht im Sinne des Erfinders ist.
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Okay, ganz kurz nur Features in der Arbeitung. Wir wollen noch erarbeiten, dass Geonode-Instanzen nicht nur pullen können, also liebe Geonode-Instanz, gib mir deine Daten, sondern wir wollen auch pushen können. Das kann Geonode derzeit nicht. Ist in der Arbeitung, ist kompliziert,
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als wir uns das vorgestellt haben. Und wir wollen den Attributkatalog wieder herstellen. Das ist ISO. Normalerweise kann man von einem Feature erzählen, was sind die Attribute, was sind die Labels. Das ist leider eine Regression, die ist rausgeflogen. Jetzt sind wir dabei, das wieder herzustellen.
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Und Features in Diskussion. Ihr habt ja gesehen, wir wollen Daten lebendig machen. Dashboard-Funktionalitäten hat Geonode auch. Gestern gab es einen Vortrag zu SuperZ, wie man da Kartogramme reinbauen kann. Für uns hat sich im agilen Prozess gezeigt, wir sind uns irgendwie noch nicht so ganz sicher, ob wir tatsächlich die Dashboard-Funktionalitäten
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weiterentwickeln wollen von Geonode oder ob wir lieber ein anderes Paket danebenlegen wollen, was eigentlich genau dafür geschrieben wurde, wie zum Beispiel Patches SuperZ. Wissen wir nicht, versuchen wir noch herauszufinden, werden wir wahrscheinlich heute Nachmittag auch ein bisschen darüber diskutieren.
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Und Datasite-Metadatenschema herunterladen, das ist tatsächlich rausgeflogen, weil PyS CSW3 noch nicht released ist. Meine letzten Folien. Was haben wir bei diesem ganzen Prozess gelernt? Nun, das erste, was wir herausgefunden haben, ist, dass öffentliche Vergaben geologische Zeiträume einnehmen.
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Wir haben zum Beispiel angefangen, also im März, April, die Leistungsbeschreibung zu erstellen, die war dann auch fertig, dann musste die eigene Vergabestelle die sichten, VST ist Vergabestelle, dann musste die an die zentrale Vergabestelle gesendet werden, dann gab es noch mal eine Iteration, dann muss die Ausschreibung gemacht werden, dann musste diese Ausschreibung gesichtet werden,
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der Zuschlag war letztendlich im Oktober. Damit war alles, was wir in der Leistungsbeschreibung vorne im März geplant haben, für das Projekte eigentlich obsolet, weil GeoNote und allgemeine Softwareentwicklungsprojekte, die entwickeln sich natürlich weiter, also das war halt irgendwie quatschig.
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Das heißt, wir versuchen jetzt in Zukunft, mehr Rahmenvertragsinhaber reinzuziehen, da gibt es Firmen, mit denen haben wir als Bundeseinrichtung Rahmenverträge und wollen die dafür benutzen. Und reduce the chaos, selbst wenn der Auftragnehmer anbietet,
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dass er Projektkoordination übernimmt, ist es sehr wichtig, dass man im eigenen Haus auch jemand hat, der die Zügel zusammenhält als Single Point of Contact, jemand, der die Sprintboards überprüft und pflegt und so weiter und so fort. Und jetzt die Folie. Zumindest im GeoNote Projekt ist es sehr wichtig,
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dass man auch ein bisschen Insider-Knowledge hat, um zu verstehen, wie die Prozesse ablaufen. Es ist ein großes Projekt mit vielen verschiedenen Dingen, die sich gleichzeitig bewegen, und da ist es wichtig zu verstehen, wie dieses Projekt eigentlich funktioniert. Ich glaube, das stimmt ein bisschen auch für viele andere Projekte. Bei manchen ist es vielleicht einfacher, also bei SuperSatchine ist es sehr einfach gewesen zu sein,
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bei anderen aber wahrscheinlich nicht. Zum Beispiel so etwas wie, wie wird eigentlich gevoted, dass ein Pull-Request angenommen wird und so Zeugs. Das ist schon wichtig, dass man das weiß. Und der letzte Punkt ist mir das wichtigste, darum ende ich damit auch. Große Softwareentwicklungsprojekte, wenn man sowas macht und vergibt,
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das produziert unglaublich viele Features hoffentlich und damit auch gleichzeitig unfassbar viel Aufwand bei den Core Developers. Wenn man nicht die Core Developers beauftragt hat, müssen sie das machen und kriegen da keinen Cent für. Die kriegen natürlich tolle Features, das ist klar, aber die müssen sich trotzdem hinsetzen und die Code Review machen,
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den Kram merken, strategisch überlegen, wie das weiterentwickelt werden soll, und das sollte man nicht unterschätzen. Deshalb versuchen wir für dieses Jahr, ich bin keine Rechtsberatung, ich weiß nicht, ob das geht, ich muss mit meiner Vergabestelle noch reden, aber wir haben vor, dass wir für den Bereich Maintenance
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und Developer Experience für das Hauptprojekt einen Teil der Projektsumme insgesamt vorhalten und eine separate Vergabe dafür machen, wo es nur darum geht, das Hauptprojekt eigentlich zu fördern. Und dann haben wir die Rahmenvertragsinhaber, die sich um die Feature-Entwicklung kümmern
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und hoffen, dass wir dadurch so ein beidseitiges verbessern haben. Auf der einen Seite Code Review der super erfahrenen Core Developer und auf der anderen Seite Developer Experience, also wie sich das anfühlt, dafür zu entwickeln, für die Core Developer zurück.
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Das war mein Vortrag, ich freue mich auf Fragen. Danke sehr. Florian, du hast ja gleich mehrere Themen abgearbeitet und wir haben nicht mehr ganz so viel Zeit, deswegen ganz schnell gibt es eine Frage.
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Vielen Dank für den Vortrag, super. Ich habe gar keine richtige Frage. Ich wollte einfach nur einen Lob aussprechen, das hast du super präsentiert. Also es hat ja keiner eine Frage gestellt,
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deshalb dachte ich, dann darf ich das machen. Nein, auch gerade die Lessons Learned hinten raus, glaube ich, machen sehr, sehr viel Sinn, wenn man so Open Source betrachtet und halt echt für alle Seiten was rausholt. Also klingt alles toll. Ich werde es mir auf jeden Fall anschauen, was ihr da gemacht habt. Danke für den Vortrag. Gerne, gerne. Kurzer Hinweis von mir, ich habe eben gerade auf Mastodon auch noch getooted oder so.
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Da ist auch der Link drinnen für das Portal, das ist ja live, könnt ihr drauf gehen, könnt euch angucken, könnt ihr mit rumspielen, könnt ihr auch kaputt machen. Doch, doch. Genau, ganz kurzer Hinweis auch von mir, vielen, vielen Dank. Ganz kurzer Hinweis auf die Panelveranstaltungen heute Abend,
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die ja letztendlich sozusagen das letzte Thema aufgreift, also WIKOM, FOSS und öffentliche Vergabeverfahren zusammen. Ich darf das moderieren für die Arbeitsgruppe, in der ich selbst nicht Mitglied bin. Freue mich da aber schon total drauf. Und es gibt eben diese Arbeitsgruppe, die sich genau mit diesem Thema beschäftigt. Also wen das sozusagen ist, aus der Verwaltung auch umtreibt, der ist herzlich eingeladen, sich da in die Arbeitsgruppe zu wenden. Das ist eine WIKI-Seite auf der FOSSKES-Seite.
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Und genau, Thorsten Wietke und Thorsten Friebe haben da hauptsächlich den Hut auf und die stehen da auch gerne zur Verfügung. Vielleicht noch eine ganz kurze Frage. Forschungsdatenmanagement, NFDI ist ja ein großes Thema aktuell. Ist das Teil davon? Oh boy, das braucht lange.
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Also das Thüneninstitut und ich selber bin Mitglied in mehreren NFDI-Konsortias. NFDI for biodiversity sind wir zum Beispiel da enthalten. For acro sind wir enthalten. Und ich bin mit Daniel Nüß auch am Gespräch, wie wir mit NFDI for Earth irgendwie zusammenkommen. Da gibt es ja diese Earth Pilots. Wir haben die letzten verpasst,
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aber vielleicht gibt es ja nochmal welche. Die sind auch über Banden der Fair-Data-Spaces enthalten. Das sind Gaia-X-Projekte. Oder nicht ganz, aber so halb, glaube ich. Und wir sind sehr doll vernetzt und ich versuche, das alles irgendwie so zusammenzudenken. Zum Beispiel übrigens auch die Datenlabore der Ministerien.
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Da gibt es auch ganz viele und sehr viel Geld auch. Und das alles so ein bisschen... Nein, natürlich nicht. Das alles schön für Public Code, Public Money daraus zu machen. Ja, nochmal eine Anmerkung. Das Schöne von dieser Anwendergruppe ist ja,
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dass wir Forschungsinstitute uns austauschen können. Gerade wenn es um diese Vergabeverfahren geht. Und dass wir da durchaus effizienter werden können. Das heißt, wir strampeln nicht alleine. Wir tauschen uns aus und gucken, dass wir Wege finden, wie wir das optimal lösen können. Noch eine technische Frage. Der Fork, der Wissenschaftsfork. Habt ihr da Angst, dass ihr euch zu weit entfernt von dem Kern?
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Ja, natürlich. Das ist auch eher aus der Not geboren. Denn von Version 3 auf Version 4 zu springen, war sehr aufwendig. Viele Breaking Changes auch. Und gerade die Entwickler-Erfahrung, neue Module reinzubauen,
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Plug-in-Funktionalitäten. Vieles ist da bei diesem Schritt von 3 auf 4 schlechter geworden. Muss man leider so sagen. Und das haben wir jetzt erst so richtig gemerkt. Das war vorher nie so vorgesehen. Und wir haben jetzt gemerkt, dass wir gerade nicht sauber, modular, eigentlich Einzelfunktionalitäten bereitstellen können. Deshalb mussten wir forken.
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Aber es tut mir in der Seele weh. Und ich möchte, dass das aufhört. Aber das wird wahrscheinlich tatsächlich jetzt... Also realistisch, glaube ich, werden wir bestimmt zwei Jahre damit rumhampeln müssen. Bis wir das richtig alles ausbadobert haben. Dass wir die Sachen sauber migrieren können.
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Und dass es eine gute Plug-in-Funktionalität ist. Von den Features, die ich gezeigt habe. Das wird nicht schnell gehen. Vielen Dank nochmal an Florian Hüt.
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