Ein Frontend für die Legacy - Netzwerkplanung in der Telekommunikation
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Anzahl der Teile | 107 | |
Autor | ||
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Identifikatoren | 10.5446/61152 (DOI) | |
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TelekommunikationOpen SourceWald <Graphentheorie>Vorlesung/Konferenz
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Open SourceDatenbankKerndarstellungQuellcodeUmsetzung <Informatik>Thermodynamischer ProzessCodePolygonStandardabweichungKomponente <Software>Open SourceNetzplanDigitaltechnikFlächentheorieVerschlingungYouTubeDatenformatKettenregelKerndarstellungInhalt <Mathematik>Prozess <Physik>Gebiet <Mathematik>SoftwareProzedurTor <Netzwerk>SchnittmengeGeometriePROBE <Programm>EigenfrequenzNetzadresseDickeComputeranimation
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NetzadresseOvalPunktwolkeAPIAuthentifikationApp <Programm>FlächentheoriePolygonBenutzeroberflächeFlächeninhaltStatistikerProzess <Physik>GradientDienst <Informatik>ÄquipotenzialflächeReihePunktPopup-FensterNetzadresseKomponente <Software>Thermodynamischer ProzessAblaufverfolgungKennzahlUntermodulFlächeProject <Programm>StreckeGeometrieFunktionalitätGeflecht <Mathematik>Zusammenhang <Mathematik>Objekt <Kategorie>Darstellung <Mathematik>ZahlenbereichLokalität <Informatik>AlgorithmusHöheTechnische Zeichnung
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APIAuthentifikationIdentitätsverwaltungPunktwolkeThermodynamischer ProzessAuthentifikationDatenbankRAW-FormatPACEStreuungsdiagrammPostgreSQLSoftwareKomponente <Software>Chatten <Kommunikation>Repository <Informatik>Apache <Programm>VerweildauerRuhmasseDatentypInstallation <Informatik>Einfache GenauigkeitEigenwertproblemGeschwindigkeitDiagrammDatenmodellBitmap-GraphikRechnenGroße VereinheitlichungHöheComputeranimation
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Vorlesung/Konferenz
Transkript: Deutsch(automatisch erzeugt)
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So, dann herzlich willkommen zur ersten Nachmittagssession. Wir beginnen mit einem Vortrag für ein Frontend für die Legacy-Netzwerkplanung in der Telekommunikation.
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Dazu haben wir gleich zwei Speaker. Einmal haben wir den Herrn Marc Jansen. Dieser ist schon viele Jahre in der Open Source GizCommunity aktiv und Geschäftsführer der beiden Firmen Terrestris und Mundialis. Und zum anderen haben wir den Herrn Matthias Daues. Und der ist hier für Vodafone und arbeitet dort als Solution-Architekt
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Giz und Entwickler für Spatial Databases. Genau. Und die beiden werden uns ihre Zusammenarbeit jetzt präsentieren. Viel Spaß. Ja, herzlich willkommen. Herzlich willkommen, lieber Marc. Wir müssen hier mit den Pfeiltasten arbeiten. Also ein Frontend für die Legacy-Netzwerkplanung in der Telekommunikation.
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Das war der Titel unseres Vortrags. Ein sehr schöner Titel, wie ich finde. Und ich freut mich, dass auch so viele Interesse an diesem sehr schönen Titel haben. Wir hatten auch ein sehr ausführliches... Ach so, wir sind tatsächlich erst die Personen. Also herzlich willkommen, Marc.
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Ja, mein Name ist Marc. Ich bin tatsächlich entgegen der Einleitung, wie jetzt gerade eben, nur Geschäftsführer von Terrestris und Mundialis war ich mal. Also kann man kann man sich vertun. Ich bin Kernentwickler von Openlayers und vor allem mittlerweile eher konzeptionell tätig. Aber immer mal wieder, wenn sich die Chance ergibt, code ich auch noch sehr gerne.
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Also früher war der Anteil an Entwicklung sicherlich noch höher. Aber jetzt im aktuellen Projekt, was wir hier vorstellen, habe ich tatsächlich auch ein paar Teile an Code Beite getragen. Ich bin OSGU Foundation Charter Member und bin eigentlich häufig auf, so Konferenzen zu finden, also sowohl der Foskis, also auch der Fos4G. Und da mache ich entweder Vorträge oder Workshops.
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Wir haben hier auch einen Stand von Terrestris, befindet sich draußen bei den anderen Firmen. Kommen Sie da gerne vorbei, wenn Sie noch Fragen haben. Und da steht auch noch zusätzlich, wie man mich sonst so erreichen kann. Genau, Matthias Dauers. Ich bin Systemarchitekt GIST bei Vodafone im Augenblick. Ich bin jemand, der schon immer in seinem Berufsleben,
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wenn es um GIST-Themen ging, Open Source genutzt hat, das mit großem Vergnügen tut, sich im Wesentlichen mit den Geodatenbanken auseinandersetzt. Das Thema PostGIST begeistert mich so sehr, dass ich da morgen früh auch nochmal was zu erzählen möchte. Rede gerne über GIST-Themen. Ich mache das gerne auf Deutsch,
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ich mache das gerne auf Englisch und auch nicht nur hierzulande, sondern auch anderswo. Ich habe eine E-Mail-Adresse und ich bin tatsächlich auch ein bisschen auf GitHub, aber noch nicht so dolle. Es sollte um das Thema Netzplanung gehen. Netzplanung bei einem Telekommunikationsunternehmen kann man sich vorstellen, das ist der Kern des Geschäfts.
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Das sind Dinge, die man schon immer gemacht hat, wenn man Telekommunikationsunternehmen sein will. Dementsprechend alt, tief gestaffelt, historisch vielfältig sind Systeme, Prozesse, Prozeduren, Mitarbeitergeflogenheiten, Datenformate und so weiter. Es ist ein hoch interessantes, hoch komplexes Thema, wie man da eigentlich ein modernes Frontend davor setzen kann,
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das in der Lage ist, mit diesem Sachverhalt so zu arbeiten, dass es die existierenden Dinge respektiert, aber trotzdem das zeitgenössische, wie man es halt so macht, liefern kann. Es ist alles anders gekommen. Ja, das ist richtig.
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Wir haben eingereicht, vielleicht noch mal ganz kurz zurück, ging es um Netzwerkplanung. Da kann man jetzt auch als Nicht-Telekommunikationsexperte wahrscheinlich ahnen, um welche Geometrie-Tüben es so geht, wahrscheinlich Punkte und Linien für entsprechende Kabeltrassen und so weiter und so fort oder irgendwelche NVTs. Wie gesagt, das ist jetzt nicht mein Thema.
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Aber es kam alles etwas anders. Also wir haben in diesem Konzern Vodafone, also für den Konzern Vodafone eine Arbeit dafür. Der andere ist halt quasi bin ich und das Team drum herum. Und da haben sich halt quasi die Anforderungen derart geändert, dass wir quasi jetzt den Talk inhaltlich leider ein bisschen umstrukturieren müssen, weil wir auch inhaltlich anders zusammen gearbeitet haben. Wir haben also ein anderes Thema bekommen als das,
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was wir eingereicht haben als Abstract. Aber das bedeutet, wenn Sie jetzt hier waren wegen der Dinge, die jetzt tatsächlich physisch im Abstract standen, dann wäre jetzt die Chance zu gehen. Ich kann das aber nicht empfehlen, denn das, was wir sonst gemacht haben, war auch ganz spannend. Flächen. Ja bitte. Flächen. Flächen. Genau. Es geht jetzt um Flächen. Also es ist völlig anderes.
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Und nein, wir wollen jetzt quasi kurz darlegen, was wir in diesem Vortrag sagen werden. Also wir werden die Ausgangslage ein bisschen schildern, werden dann eine Anwendung zeigen. Da geht es um Gebietsauswahl, werden dann schließlich darauf eingehen, welche technologischen Bausteine denn dazu geführt haben und welche nicht technologischen Bausteine eigentlich dazu geführt haben, dass das eigentlich sehr, sehr erfolgreich läuft.
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Auch das ist vielleicht schon Spoiler Alarm. Es ist ein sehr, sehr schönes Projekt. Und schließlich auch hier schon, das habe ich extra noch eingebaut, also falls Sie jetzt dann gehen wollen, es geht um Team, Komponenten und Vorgehen. Also das ist das Wichtigste eigentlich, was wir gelernt haben. Genau. Die Ausgangslage ist ganz einfach. Wir haben, das hatte ich ja angedeutet, als Telekommunikationsanbieter viele große,
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schwerfällige und dicke Datenschiffe, in denen irgendwie alle möglichen Dinge passieren, nicht nur jetzt in der Planung, sondern auch im Vertrieb und CRM-System. Und weiß ich, es ist alles sehr, sehr komplex. Trotzdem gibt es ja immer wieder neue Herausforderungen im Geschäft und neue Prozesse, die etabliert werden sollen, die es schwierig machen,
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auf den üblichen, eher Wasserfallartig strukturierten Prozessen zum Ziel zu kommen. Es muss manchmal einfach schnell gehen und es müssen einfach manchmal Dinge, die wichtig und dringend sind, auch einfach gemacht werden. Und wir sind in der glücklichen Situation, in einem Setup zu arbeiten, wo wir für genau so ein Thema zuständig werden konnten,
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zu sagen, okay, passt auf, wir haben da ein Problem. Es brennt auch ein bisschen. Wir können euch das jetzt lösen. Und zwar deswegen, weil hier gerade ein cooles Team aufgebaut worden ist, das seine eigentliche Aufgabe verloren hat, weil das plötzlich anders gelöst wurde. Und auf die Art und Weise haben wir freie Ressourcen wirklich auf der Hacke kehrt rechtsmarsch
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in ein ganz neues Thema hineingeführt und immer mit der Leitfrage verbunden. Wir haben hier jetzt einfach Kompetenzen an Bord. Was machen wir mit denen so, dass wir ein Tool bauen können, das den Bestand respektiert, mit dem Bestand arbeitet nicht dagegen und das einfach diesen einen schlanken, schmalen Use-Case so platziert,
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dass wir danach als eine Perle in der Kette eines neu etablierten Workflows funktionieren können. Immer vom Gedanken getrieben, wie funktioniert der Prozess und wie gliedern wir uns da ein? Nicht wie bauen wir ein geiles Silo, das danach irgendwie ganz, ganz teuer dann ganz, ganz möglichst viele User lizenziert werden kann. Sondern wir machen halt einen Schritt von vielen,
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um zum Ziel zu kommen. Und das machen wir so gut wir es können. Vodafone hat so ein Programm Tech 2025. Das ist auch nach außen kommuniziert. So das Ziel der Vodafone, eher als ein Tech-Unternehmen wahrgenommen zu werden, das auch Entwickler motivieren kann, sich zu bewerben, weil einfach so was wie agiles Arbeiten
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miteinander an einem Code Repository, auch mit externen und internen, so dass man einfach sieht, dass das Handwerkliche da im Vordergrund steht und nicht das prozessgetriebene im Sinne von Security. Und ich bin toll intern und ich bin weisungsbefugt.
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Und ihr müsst mir alle folgen. Wir wollen anders werden. Und das ist ein Unternehmensziel. Das hat ganz viel damit zu tun, dass wir auch mit Open Source anders arbeiten wollen. Es gibt Regeln und Richtlinien, wie zum Beispiel Projekte Code zurück committen können. Das ist alles schriftlich niedergelegt. In welchen Umständen da commits in die Kernrepos
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gemacht werden dürfen. Und das ist, glaube ich, Marc, das musst du dann sagen, wirkt nach außen auch so, dass man sagen kann, da hat man vielleicht auch Bock, das mal auszuprobieren, ob das wirklich so ist. Ja, das ist genau richtig. Also ich habe jetzt dieses Video auf YouTube. Der Link ist auch da unten angegeben. Ich habe jetzt auch diesen Hintergrund Grafik da so interpretiert.
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Ich habe das nicht designt, sondern als quasi so commits wie bei GitHub oder so ähnlich. Ich glaube, es geht eigentlich um Schaltungen oder was auch immer. Aber es ist genau richtig. Es gibt eben also wir sind ja immer noch dabei, dass wir die die Rahmenbedingungen quasi dieses Projektes oder die Ausgangslage sagen oder erläutern wollten. Und das ist halt eine so eine so ein Aspekt,
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der halt sehr so was lukrativ reizvoll für uns gestaltet. Genauso wie auch die OSS Partitationen Standards. Also im Projekt setzen wir eigentlich konsequent auf Standards zu solche der OGC. Die haben sie in Konferenzen schon an vielen Stellen gehört, aber auch halt auf Open Source Software und eben halt nicht nur in der Form, dass wir sie nehmen.
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Das tun wir natürlich auch ganz reichlich, weil die einfach hervorragend ist, sondern wir haben auch die Möglichkeit Freigabe in den Rahmenbedingungen, die die Vodafone halt setzt, halt ja aktiv Code zurückzuspielen, wenn wir halt denn dann neue Dinge entwickeln und können die halt an die Kernsoftware zurückgeben. Die inhaltliche Fragestellung selber ist seitens der Vodafone
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natürlich vorgegeben, also woran wir jetzt arbeiten. Sie erinnern sich im abstrakten Stand Punkte und Linien für irgendwas. Ich habe gesagt, eigentlich arbeiten wir jetzt mit Polygonen und was wir wirklich dort an inhaltlicher, bei welchem Business Case wir für Vodafone bearbeiten, das werden wir heute nicht sagen können, sondern wir haben uns überlegt, wir machen was anderes. Wir machen was anderes.
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Wir sind jetzt einfach Planer für die Wahlwerbung. Wir planen den politischen Haustürvertrieb und suchen möglichst konsolidierte Flächen im innerstädtischen Raum mit möglichst hohem Wechselwählerpotenzial. Das ist ganz, ganz wichtig, weil wir ja nicht viel Zeit haben, um die nächste Wahl zu gewinnen. Und deswegen mit Hilfe von Adressmaterial, Gebäudebestände, Größe der Gebäude,
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Demografie, Wahlverhalten, historische Auswertung von Wählerverhalten und unserem Wissen darüber, wie man daraus Wechselwählerstimmung identifizieren kann, also mit Algorithmen, können wir jetzt eben, wollen wir uns in die Lage versetzen, die Flächen zu identifizieren, wo wir unsere Wahlhelfer
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hinschicken müssen von Haustür zu Haustür. Darüber wissen wir sehr viel. Also wie man solche Horden steuert, die da klingeln, das können wir super gut. Die Frage ist nur, wo setzen wir die möglichst effektiv ein? Und dafür brauchen wir eine App. Marc? Ja, völlig richtig. Wie gesagt, also das Fach-Knowhow ist mal wieder da.
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Das ist auch häufig so, wenn Sie hier mit Dienstleistern sprechen, die in der Open-Source-Szene aktiv sind. Die lösen dann Fachfragen eigentlich unabhängig vom Inhalt. Also wir könnten Gewässer machen, wir können politischen Haustürvertrieb machen, wir können auch Vodafone Netzwerkplanung oder was weiß ich was machen. Da muss halt immer die Gegenseite oder der Auftrag der Gegende muss quasi mitspielen und das Fachwissen so an uns
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weitergeben, an uns, die Techniker und diejenigen, die Prozesse irgendwie erst verstehen müssen. Und dann kommt am Ende so was raus. Bitte, danke. Das ist jetzt eine Karte von Berlin, ganz offensichtlich. Und dort sehen Sie schon so eine Heatmap. Diese blauen Flächen sind letztlich quasi eine Heatmap-Darstellung
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der Adressen oder Lokalitäten, die wir für den politischen, also da, wo wir schon einfach aufgrund des Datenbestandes wissen, aha, da sind die Wechselwähler quasi etwas mehr vertreten. Sie sehen da so grundsätzlich den gleichen Aufbau, wie wir sie auch häufig sehen, noch nicht die nächste, eine Sekunde vielleicht noch. Sie sehen quasi eine große, flächige Karte.
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Rechts die ganz üblichen Controls, wie Sie sie so kennen und ein paar, die Sie vielleicht noch nicht gekannt haben. Und links auf der Seite sieht man schon so was wie Projekt und Szenarios, das heißt, es gibt da eine interne Struktur von Objekten, in der wir unseren Haustürvertrieb denn so organisieren. Bitte einmal weiter. Danke dir. So, das ist jetzt etwas mehr reingezoomt.
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Ich weiß nicht genau, wo wir da sind. Pankow, genau Berlin Pankow. Da sieht man, ich hoffe, es kommt auf der Folie so halbwegs rüber. Es ist sehr hell hier. Ansonsten die Aufzeichnung schauen, die hat das dann in höchster Qualität. Da sieht man, dass das eigentlich sehr, sehr viele Punktdaten sind. Und wir sehen jetzt hier so ein Pop-Up quasi, was da, also man fährt mit der Maus über einen von diesen Punkten hinüber
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und dann sieht man schon, aha, scheinbar geht es um Haushalte. Und die Einfärbung der Haushalte entspricht quasi dem Wechselwählerpotenzial, was wir quasi intern schon berechnet haben. Das existiert also als Datum einfach. Und jetzt würde ich dich bitten, zu übernehmen. So, und jetzt geht es natürlich darum, herauszufinden, wie müssen wir denn unsere Flächen so schneiden,
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dass wir innerhalb dieser Flächen einen möglichst effizienten Laufweg für unseren Haustürvertrieb berechnen können. Das heißt, wir sammeln mit einem Polygon einfach solche solche Potentialflächen ein. Und was ich total cool finde, einfach mit Open Layers umgesetzt, mit dem Editing, dass man das einfach mit einem Tracing und einem Snapping auf bestimmte darunter liegende Layer auch so machen kann,
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dass man da relativ präzise an den Gegebenheiten sich orientieren kann. Gleichzeitig wird direkt hochgezählt und markiert Punkte, die eingefangen werden durch die Fläche, die man gerade zeichnet. Und am Ende wird eben dann über diese gezeichneten Flächen eine Reihe von Kennzahlen ermittelt.
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Auch im tatsächlichen Business Case, den wir wirklich bearbeiten, geht es auch darum, dass möglichst viele Statistiken über bestimmte Areale ermittelt werden. Und hier ist es eben auch so, also die Anzahl von Wähler A und Wähler B und bestimmte Gebäudetypen wird einfach hochgezählt und zwar während diese Fläche noch gezeichnet wird, dann auch schon entsprechend angezeigt.
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Marc findet einen Sachverhalt hier ganz besonders bemerkenswert. Ja, das ist richtig. Also Sie sehen vielleicht, dass diese Polygone da links, das ist das eine, was wir gerade eben abgegriffen haben und noch ein weiteres, die dann zusammen irgendwie dann dieses Szenario irgendwie aufbauen, also für unsere Wahlkampfstrategien haben, die halt irgendwie dann quasi das vorbereitet haben. Machen wir diese Laufwege. Und ich finde eine Sache, auf die wir als Techniker,
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vielleicht der Matthias auch nicht, wobei der vielleicht einen anderen Background hat, nie im Leben gekommen wären, dass halt tatsächlich diese Polygone mit einem Farbverlauf gezeichnet werden. Und das ist jetzt bestimmt nichts, wo ich jetzt ein Ohr erwarte, ein Raunen aus dem Saal. Aber technisch ist die Möglichkeit natürlich gegeben, da so ein Gradient anzugeben, um Polygone zu füllen.
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Der entscheidende Punkt hier ist das halt im Team, was das hier entwickelt hat und wovon wir natürlich nur eine kleine Speerspitze sind. Also wir stehen für ein etwas größeres Team natürlich. Da ist auch ein Grafiker dabei. Und dieser Grafiker hat eigentlich in den ersten Tagen einen komplexen Entwurf gemacht, in dem halt viele, viele Untermodule und Teile
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halt einfach beschrieben waren. Und wir haben zuerst dann halt diese diesen Farbverlauf, das funktioniert nicht, das sieht nicht aus, das weiß ich nicht, das ist so spielerisch. Es funktioniert aber doch und ja, das finde ich ganz bemerkenswert. So und am Ende ist es natürlich so, dass so ein Ding nicht dafür da ist, dass man farbige Flächen auf einer Karte angucken kann,
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sondern dass am Ende irgendwie gesammelte Daten in den nächsten Verarbeitungsschritt gegeben werden können. Und das ist im Augenblick ein ziemlich hässliches Baby, weil wir einen CSV-Datei exportieren, in der ein Geojason in einer Spalte steht. Das ist irgendwie Frankensteinig, aber es funktioniert, weil der nachfolgende Verarbeiter einen Geojason haben möchte und ein paar Kennzahlen dazu.
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Das machen wir jetzt gerade so. Warum machen wir das so? Weil es einfach das MVP ist, diese Daten ausgeben zu können. Und im nächsten Schritt, wenn der Stakeholder weiß, mit welchem Workflow Tool erarbeiten wird, können wir uns über REST direkt mit diesem Tool verbinden und die Daten dann richtig übergeben. Ob das dann Jira ist oder Camunda oder irgendwas anderes,
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das weiß ich heute noch nicht, weil der Stakeholder das auch noch nicht weiß, weil es ist ja wichtig und dringlich und alles geht gerade irgendwie sehr, sehr schnell. Was bedeutet sehr, sehr schnell? Alles, was wir hier sehen, ist das Ergebnis von sechs Wochen. Das ist ein funktionsfähiger Prototyp, inklusive der Datenextraktionsstrecke. Wir beladen ungefähr 80 Gigabyte einmal die Woche
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aus einer Cloud-Landschaft in eine andere Cloud-Landschaft, weil es halt gerade so sein muss. Und alles, was an Frontend-Funktionalität gebaut worden ist, ist in extrem kurzer Zeit bereitgestellt worden. Warum funktioniert das? Ich glaube, sind wir schon bei den Takeaways? Nee, wir sind noch bei den Komponenten. Wir müssen uns überraschen davon, was die nächste Folie macht.
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Nein, wir sind noch nicht bei den Takeaways. Du kannst das gerne gleich dann noch ausführen. Ganz kurz, wir haben jetzt die ganze Zeit am Anfang gesagt, wir wollen uns auf den Prozess konzentrieren. Und dieser Prozess ist natürlich minimal gesteuert von den Stakeholdern in diesem agilen Team. Und die wollen halt, geben abstrakte Anforderungen rein. Und die waren tatsächlich dann nach dem zweiten oder dritten Sprint, da waren dann wirklich dann die A's und O's da,
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wo die sagten, wow, cool. Also das, was ihr da jetzt irgendwie gezaubert habt, das ist schon cool, das kann schon an vielen Stellen irgendwie mehr, ist also schon valuable für uns und können wir schon nutzen. Und wir haben auch jetzt im Talk eigentlich gar nicht so häufig, glaube ich, erwähnt, was für Komponenten wir da eigentlich gesetzt haben. Und ich glaube, das tut uns insgesamt manchmal ganz gut, wenn wir die Technik natürlich kennen und beherrschen müssen. Aber wenn wir eigentlich viel mehr Wert darauf legen,
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eigentlich, was für eine Fragestellung denn eigentlich dahinter steht. Und ja, ich führe sie hier einmal ganz kurz auf. Im Frontend findet React statt. Die Mapping Library ist Openlayers. Haben Sie auch schon vielleicht einen eigenen Vortrag zugehört. Das User Interface Framework. Die einen oder anderen kennen es vielleicht, das Fluent UI, können wir sehr empfehlen. Also das ist eine ganz nette Art und Weise,
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um da ein konsistentes Layout mit Buttons und Icons und so weiter zu bekommen. Im Backend, da haben wir, also, ich persönlich raste das kaum, Aktien drin. Da sind halt andere im Team für zuständige Python-Bibliothek Fast API. Datenbank natürlich PostgreSQL. Projekte ohne PostgreSQL lassen sich mit Matthias auch gar nicht durchsetzen.
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Und Authentifizierung findet mit Keycloak statt. Extract, Transform und Load. Also das, damit diese Daten, also das, was wir gerade gesehen haben, die das Wählerpotenzial sozusagen, damit das überhaupt in einer Form vorhanden ist, aus diesen verschiedenen diversen Datentüpfen, die in der Vodafone oder in dem Wahlbetrieb halt vorliegen. Das findet mit Python und Apache Airflow statt.
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Und das ganze CI-CD drumherum ist GitHub. Und es ist natürlich alles in der Cloud. Genau. Ja, auch die Folie mache ich noch. Also eigentlich ist so das Wichtigste, was wir mitgenommen haben und worüber wir eigentlich gerne berichten wollen, ist alt. Wir haben ein hervorragendes Team. Wir sind davon im Teil, aber es macht wirklich allen Beteiligten
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echt Spaß, an diesem Projekt zu arbeiten, obwohl die inhaltliche Fragestellung sich echt kurzfristig geändert hat. Und obwohl wir echt sehr kurz Zeit hatten, um uns anzubauen und so. Es hat einfach super funktioniert. Die Komponenten, von denen Sie jetzt hier im Vortrag und auf der ganzen Foskis hören, die sind einfach mega production ready und machen auch den Konzern wie die Vodafone echt glücklich.
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Also da muss wirklich. Wir haben eben noch die Diskussion geführt. Wie ist das eigentlich mit dem Preis und Esri und dies und das? Ist das eigentlich ein gutes Argument? Und ja, ist das ein gutes Argument, ums Haus ist kostengünstig und so weiter. Das Interessantere für jetzt an der Stelle ist tatsächlich, die Komponenten funktionieren einfach wunderbar und man kann damit echt jede Fragestellung eigentlich angehen und lösen.
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Wir sind agil vorgegangen und das hat dann auch teilweise nicht, hat dann zum Success geführt. Also dieses Zusammenspiel zwischen allen dreien. Eine Minute haben wir noch. Wir dürfen den Ausblick noch kurz machen. Genau. Also ich würde an dem Thema mit Esri und dem Preis vielleicht noch was dazusagen, weil wir haben ja auch als Firma mit Esri zu tun. Und wenn ich mit Esri so ein Problem lösen möchte, dann gebe ich Esri
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das Problem und dann löst Esri etwas, dass Sie für das Problem halten bei sich auf den Esri-Systemen in Ihren eigenen Esri-Gitarrepositories, falls Sie sowas haben. Und dann bringen die ein fertiges, installationsfähiges, kompiliertes Produkt mit und spielen das ein. Und das ist dann entweder das, was ich haben wollte oder eben nicht.
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Aber ich habe auf dem Weg dahin relativ wenig Möglichkeiten, irgendwie mitzuarbeiten, weil das ist gar nicht das Verhältnis, das eine Esri zu dem Auftraggeber hat. Das ist ein Anbieter einer kommerziellen Software. Das heißt, er kriegt einen Kaufauftrag und liefert mir ein Produkt. Der Unterschied ist, dass wenn ich mit Marc und der Terrestris und mit Jonas, der da hinten sitzt und ein interner Kollege ist, spreche,
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dann reden wir als ein Team, das zusammen in einem Repo arbeitet, an einem Thema und jeder kann einen Pull-Request machen und jeder kann irgendwas committen und jeder kann jedem sagen, ob das richtig oder falsch ist. Und das ist sehr, sehr wichtig. Warum? Weil man dann auf die Art und Weise in der Lage ist, in sehr, sehr kurzer Zeit ein gemeinsames Verständnis vom eigentlichen Problem zu entwickeln.
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Und wenn man eben, was aus meiner Sicht sehr, sehr wichtig ist, nicht einen toolorientierten Herangang hat an eine Problemlösung, wo ich sage, ich brauche ein Werkzeug, um Art zu tun. Das ist ein komplett anderes Ding, wenn ich sage, ich möchte Folgendes erreichen und ich komme von da und ich möchte dahin und diesen Schritt hier, den habe ich noch nicht im Griff.
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Dafür muss ich was tun. Dann denke ich eher über einen Prozess nach. Und wenn ich über einen Prozess nachdenke, dann kann ich mit jedem der Beteiligten diesen Weg angucken, sagen, hey, guck mal, da ist eine Lücke. Wie schließen wir die denn am besten? Also geht man hin und macht so was wie mit Kawemo Modeler. Das ist so ein Online Tool von Camunda oder mit Raw I.O.
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oder sonst irgendwo ein Diagramm, wo man seinen Prozess aufmalt. Und das war ziemlich cool mit den Kollegen von Terrestris. Da haben wir nämlich ganz, ganz viele so Aktivitäten, Diagramme gemalt und sind ja Schritt für Schritt durchmarschiert. Und deswegen haben wir alle verstanden, was da zu tun ist und können da auch zusammen dran arbeiten.
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Und der Punkt ist, auf die Art und Weise kann man existierende Dinge ein bisschen challenge und sagen, guck mal, es gibt das und es gibt das. Und das eigentlich Coole ist eben nicht, dass das eine günstiger ist als das andere, sondern dass das andere eine ganz andere Art der Zusammenarbeit ermöglicht, die wichtig ist, um Probleme möglichst reibungsarm zu lösen.
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Genau. Und ich glaube, wir haben da insgesamt einfach jetzt so viel aufgebaut an all den ganzen Komponenten, dass wir auch die kommenden Anforderungen, die dann noch kommen, wenn das Projekt geht, glücklicherweise weiter auch lösen können. Ja, damit danken wir für die Aufmerksamkeit und hoffen, haben ein bisschen was näherbringen können zu diesem wunderbaren Projekt. Und wenn noch Fragen da sind, sehr gerne jetzt oder später am Stand.
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Ja, vielen herzlichen Dank für diesen interessanten Vortrag. Ich sehe gerade im Chat sind keine Fragen. Haben wir vielleicht im Hörsaal noch Fragen? Eigentlich schon mal ein schlechtes Zeichen, da keine Fragen.
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Doch, da hinten. Ja, hallo. Wie wurde denn die ursprüngliche Fragestellung gelöst, also in ganz wenigen Worten? Welche ursprüngliche? Genau.
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Die originale wurde dann mit bereits bestehenden Bausteinen gelöst. Wir hatten eine Aufgabe, ABC irgendwie zu lösen, die ja auch dann im Abstract stand und konzernintern hat dann eine Entscheidung, wurde eine Entscheidung gefällt, dass man dann eben nicht die unsere Lösung und die auch dann schon
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ein gewisses Maß an Reife hatte, nimmt, sondern dann andere Software verwendet und damit auch die entsprechenden Nutzer, die Zielnutzer damit dann glücklich macht. Und dann hat man halt, also wir haben dann relativ zügig eine neue Aufgabe gefunden und da dann Menschen glücklich machen dürfen.
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Ja, bitte. Waren die Stakeholder, die Kunden, waren die in dem Team schon drin und waren die an die Pace gewöhnt? Oder war das ein Problem, die an die Pace zu gewöhnen? Die Stakeholder sind von den Pace positiv überrascht, haben selber aber auch einen ordentlichen Speed.
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Ja, ich kann das bestätigen. Also tatsächlich ist ja nicht das erste Mal, dass wir jetzt irgendwie mit in Scrum mit externen Stakeholdern irgendwie gemeinsam arbeiten. Und die Stakeholder, die uns jetzt in diesem ganz konkreten Projekt zugeteilt wurden, für die wir arbeiten,
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mit denen wir arbeiten, die sind sehr, sehr fit und sicherlich am Anfang ein bisschen, ich nenne es mal, überrollt worden mit der Geschwindigkeit, mit der wir das gemeinsam hinbekommen haben auf dieses Ding. Also wie gesagt, wirklich im zweiten oder dritten Sprint Preview haben die gesagt, also nach zwei Wochen Incrementen. Wow, das ist echt schon valuable für uns. Und dann haben die aber auch mit uns einen gemeinsamen Termin gemacht
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und gesprudelt voller Ideen. Also sie haben halt auch quasi Blut geleckt, so würde ich das jetzt mal benennen. Weiß ich einfach, und das ist auch eine Erkenntnis. Also man kennt nur das, was man sieht. Und erst wenn man irgendwie diese ersten rohen Stücke irgendwie hat, dann weckt man irgendwie Bedürfnisse und erkennt irgendwie vielleicht noch ein Potenzial, was man vorher nicht gedacht hat.
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Und dann muss man immer aufpassen, dass man keine all singing all dancing Lösung macht, sondern dann vielleicht sagt man ja, vielleicht nochmal was eigenes oder oder. Aber das ist schon ein tolles Team, also inklusive Stakeholder. Also wirklich. Okay, alles klar.
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Ich denke, dann sind wir durch mit dem Vortrag. Vielen Dank nochmal. Und dann geht es hier in fünf Minuten weiter.