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Partizipation durch Förderung nicht-kommerzieller Publikationsorte in den Wirtschaftswissenschaften ermöglichen: Die Open Library Economics

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Titel
Partizipation durch Förderung nicht-kommerzieller Publikationsorte in den Wirtschaftswissenschaften ermöglichen: Die Open Library Economics
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Anzahl der Teile
19
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Der Vortrag stellt das Projekt „Open Library Economics“ (OLEcon) vor, welches Partizipation durch die Förderung nicht-kommerzieller Publikationsorte ermöglicht. Die „ZBW – Leibniz Informationszentrum Wirtschaft“ unterstützt mit dem Projekt Diamant Open Access Zeitschriften in den Wirtschaftswissenschaften. Das sind solche Zeitschriften, die weder Gebühren für die Autorenschaft noch für die Leserschaft verlangen. Der Vortrag stellt Konzept und Umsetzung von OLEcon vor und geht auf eine Besonderheit bei der Fördermittelvergabe ein: die Förderung muss über ein europaweites Vergabeverfahren ausgeschrieben werden. OLEcon ist Teil eines größeren Vorhabens zur Unterstützung der Open-Access-Transformation an der ZBW. Im Rahmen eines sogenannten Sondertatbestands erprobt die ZBW von 2020 bis 2023 neue Lizenzierungs-, Geschäfts- und Beteiligungsmodelle für Open Access. Dies erfolgt in verschiedenen Tätigkeitsfeldern und beinhaltet auch Verhandlungen mit kommerziellen Verlagen. OLEcon bildet das Gegengewicht zu den Verträgen mit kommerziellen Verlagen: Es werden nicht-kommerzielle Publikationsorte und -infrastruktur gefördert. Zielgruppe für die Förderung von OLEcon sind verlagsunabhängige Zeitschriften, die ihr Geschäftsmodell auf Open Access umstellen wollen bzw. die im Open Access gehalten werden sollen. Es gibt drei Förderelemente für die Zeitschriften. Erstens eine finanzielle Förderung als Übergangsfinanzierung, zweitens ein umfassendes Beratungs- und Serviceangebot und drittens die Vermittlung zu einer nicht-kommerziellen Publikationsplattform. Im letzten Teil des Vortrags gehen wir auf eine Besonderheit bei der Vergabe der Fördermittel durch die ZBW ein: In einem Vergabeverfahren muss die ZBW sicherstellen, dass die Mittel für die Zeitschriften transparent, fair und wirtschaftlich vergeben werden. Wir berichten von unseren Erfahrungen mit der praktischen Umsetzung und stellen die Herausforderungen vor, die es mit sich bringt, wenn ein Verfahren, welches üblicherweise zur Vergabe von öffentlichen Aufträgen wie Bauvorhaben eingesetzt wird, auf die Vergabe von Mitteln an wissenschaftliche Zeitschriften angewendet wird.