Web-APIs für geographische Anwendungen - Ein Überblick
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Identifikatoren | 10.5446/56800 (DOI) | |
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BAPIGeoinformatikGeodateninfrastrukturSoftwareAPIProgrammierungAnwendungssoftwareInternetDatenaustauschSoftwareentwicklungDownloadingWald <Graphentheorie>Google MapsXMLWEBSkript <Programm>SuperLearnNetscapeHTTPPatch <Software>ProgrammiererGeometrieInterface <Schaltung>Version <Informatik>Liste <Informatik>Objekt <Kategorie>BrowserInternetServerWeb-SeiteGeodätische LinieSoftwareentwicklungDienst <Informatik>MaximumWEBDateiformatZahlenbereichAbleitung <Topologie>SoftwareentwicklerStrukturierte DatenAPIDownloadingKoordinatenAnwendungssoftwareSchnittstelleRichtungHöheComputeranimation
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HTTPPatch <Software>ParametersystemServerAPIAuthentifikationTOUR <Programm>BrowserDesktopProgrammierspracheProgrammSkript <Programm>ProgrammierspracheWeb-SeiteInterface <Schaltung>BrowserSchnittstelleStandardabweichungZugbeanspruchungURLVersion <Informatik>DatensatzWeb ServicesAbfrageNetzadresseMaximumSoap <Programm>XMLComputeranimation
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MenütechnikUMLDebuggingProgrammDesktopEchtzeitsystemParametersystemInstanz <Informatik>RoutingBenutzeroberflächeMagnetblasenspeicherGRASS <Programm>GoogleAPIServerWeb-SeiteSchnittstelleInverser LimesBetriebssystemInterface <Schaltung>AbfrageBrowserStatistische AnalyseURLJavaScriptMaximumInstanz <Informatik>NetzadresseVerschlingungDateiParametersystemCurl <Programmiersprache>GeometrieKoordinatenCodeComputeranimation
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GeoinformatikRepository <Informatik>Interface <Schaltung>SchnittstelleXMLBrowserAbfrageEigenwertproblemPlug inDatenbankChatten <Kommunikation>URLMomentenproblemNetzwerk <Graphentheorie>ElementargeometrieNormalvektorNetzadresseComputeranimation
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SoftwareChatten <Kommunikation>StandardabweichungBesprechung/Interview
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MaximumNetzwerk <Graphentheorie>ExpertensystemBesprechung/Interview
Transkript: Deutsch(automatisch erzeugt)
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So, jetzt habe ich gerade aus der Regie gehört, wir sind live und ein herzliches Willkommen an alle zum zweiten Vortrag in der Session, wo es um Grundlagen geht und mein Name ist
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Ich arbeite beim OTC, aber es geht jetzt um Jakob Mix und Jakob wird einen Vortrag über die Web APIs für geografische Anwendungen reden, einen Überblick und es geht dabei vor allen Dingen auch um die OTC APIs und Jakob ist Softwareentwickler und arbeitet bei Maximum und ich würde jetzt einfach an dich überleiten, Jakob.
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Die Bühne steht dir jetzt zur Verfügung. Ja, hallo, vielen Dank, dass Sie den Vortrag anhören. Wie gesagt, mein Name ist Jakob Mix, ich arbeite bei
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Maximum und habe den Vortrag über Web APIs für geografische Anwendungen vorbereitet und der kann jetzt dann gestartet werden. Hallo, mein Name ist Jakob Mix und ich darf Ihnen heute einen Vortrag zum Thema Web APIs für geografische Anwendungen geben.
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Kurz zu mir, ich bin Geo Informatiker, Anwendungsentwickler und außerdem noch aus Geo Chartermember und arbeite bei der Firma Maximum. Wir bieten Dienstleistungen im Bereich GISS, Webmapping, GDI an, bauen maßgeschneiderte Webgisslösungen, machen Softwarekonzepte, Softwareentwicklung
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und im Prinzip alles, was mit Geodaten zu tun hat, unter anderem auch Beratung und Schulung. Dann unser Thema für heute, Web APIs. Es hört sich erstmal sehr kryptisch an mit einem Akronym und im Prinzip handelt es sich um eine Schnittstelle, wie auch der Name sagt, also Application Programming Interfaces, das ist die Abkürzung von API.
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Das ist ein sehr generischer Begriff, eine API kann alles möglich sein, deswegen ist es jetzt hier eingegrenzt auf Web APIs, also Schnittstellen im Internet und die werden in der Softwareentwicklung extrem häufig genutzt und sind in den letzten Jahren immer einfacher
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geworden, sodass man als wenn man auch nicht Programmierer ist, die trotzdem gut nutzen kann und das wollen wir uns heute anschauen. Erstmal schauen wir uns Beispiele an, zum Beispiel gibt es eine Internetseite, die heißt
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Open Weather Map, da kann man sich über Schnittstellen die Wetterdaten der nächsten Tage herunterladen. Und dann muss man das eben nicht in der grafischen Oberfläche, also mit dem Browser anklicken, sondern kann über eine URL, das
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werde ich später noch erklären, genauer spezifizieren, was man haben möchte und die Webseite bzw. der Server schickt einem die Daten dann zurück. Das andere ist zum Beispiel Google Street View, da kennen vielleicht die eine oder andere, wo man sich die Fotos anschauen kann von bestimmten Orten auf der Welt und üblicherweise macht man das über die Landkarte, dass man
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draufklickt und sich das ansieht, allerdings kann man auch direkt angeben von welcher Koordinate man ein Bild haben will und in welche Richtung man schauen will und dann liefert einem die Schnittstelle eben das Bild so direkt zurück. Und auch so große Institutionen wie die NASA haben Schnittstellen, zum Beispiel kann man
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sich das Wetter vom Mars zurückgeben lassen oder irgendwie Fotos vom Mars Rover, also viele Möglichkeiten oder viele Beispiele wie APIs oder diese Web-Schnittstellen im Internet verwendet werden. Bevor wir uns Schnittstellen zum Thema Geo anschauen, werden wir noch ein paar technische Grundlagen anschauen. Das sind zum einen
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die Austauschformate, man kann natürlich im Prinzip alle möglichen Formate austauschen, wie auch Bilder, PDF-Dokumente, jedoch wenn man strukturierte Daten hin und her schicken will, dann sind zwei Formate ganz besonders wichtig und das ist XML und das andere ist JSON.
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XML ist das bisschen ältere und ist nicht so ganz einfach zum Lesen, also es geht schon, im Prinzip hat man hier solche Texts, die dann bestimmte Elemente definieren und daraus kann man eben strukturiert bestimmte Daten ableiten.
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Was in den letzten Jahren häufiger eingesetzt wird, ist JSON, das ist ein bisschen einfacher zu lesen, im Prinzip hat man Schlüssel- und Wertpaare, man kann eben Texte angeben, man kann Zahlen angeben,
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Boolean-Werte, also wahr oder falsch, man kann Listen angeben und diese Listen können auch wieder einzelne Texte angeben. Man kann auch Objekte beinhalten und diese Objekte haben wieder Schlüssel-Wertpaare und die
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können wiederum Listen enthalten mit weiteren Werten und damit kann man relativ einfach sich Daten strukturiert abspeichern und das ist einigermaßen menschenlesbar und eben sehr gut für Maschinen lesbar, insbesondere eben für JavaScript oder auch Python oder R können sehr gut diese JSON-Dokumente lesen.
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Für uns im geografischen Umfeld gibt es da noch eine besondere Version des JSONs, das heißt Geo-JSON, das ist einfach nur eine Art und Weise, wie ein JSON geformt wird oder aufgebaut sein muss und dann kann man jetzt hier sagen, ich habe jetzt einen Typ Feature,
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dann gibt es dieses Geometry-Feld, das ist verpflichtend, da muss man eben angeben, was für ein Typ von Geometrie ist, also jetzt in dem Fall haben wir einen Punkt mit einer Koordinate und dann die Properties, da gibt es hier ein Name, aber ich könnte es hier noch viel mehr hinschreiben, also Bevölkerung Höhe über Null und
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diese Properties, was da drin gespeichert ist, das ist im weitesten Sinne das, was der Attribute-Table in einem Desktop-GIS ist. Das zu den Austauschformaten, als nächstes schauen wir uns die Art und Weise an, wie die Daten übertragen werden
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und zwar geht es mit dem HTTP-Protokoll, das ist das grundlegende Protokoll, mit dem Daten im Internet übertragen werden. Also wenn Sie zum Beispiel mit Ihrem Webbrowser irgendeine Seite öffnen, dann benutzen Sie auch sofort
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dieses HTTP-Protokoll und wenn Sie jetzt auch gerade online das Video live anschauen, wird das auch über das HTTP-Protokoll genutzt, also das ist allgegenwärtig und das besteht aus, hat verschiedene Methoden, das ist get, post, put, patch, delete und für uns ist erst mal nur dieses get sehr relevant und das
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post, bei get schickt man einfach nur an eine bestimmte Adresse, freckt man an und dann kriegt er eine Antwort zurück, das ist typischerweise der Fall, wenn ich jetzt eine Internet-Adresse in meinen Browser eingebe, dann sage ich, ich möchte jetzt die Daten haben, die dieser Adresse hinterlegt sind und ich kriege die Daten eben zurückgeschickt und bei post,
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schicke ich eben noch was mit dazu oder dann schicke ich einen Datensatz hin und sage, gib mir was von diesem Datensatz zurück. Wie das jetzt genau aussieht, das schauen wir uns jetzt gleich an.
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Dann, ich habe vorher schon mal URLs erwähnt, das sind im Prinzip diese Links, die man einfach im Browser einträgt, um auf eine gewisse Internetseite zu kommen, die sind aber auch durchaus, wenn die benutzt, nicht nur um visuelle Webseiten anzuschauen, sondern auch wirklich um Daten sich abzufragen und dazu ist es so, dass man die
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URL kann man spezifizieren oder bestimmte Abfragen machen, indem man am Schluss von der URL ein Fragezeichen macht und dann kann man Schlüsselwertpaare angeben, z.B. colorblue, typ dark oder noch viele andere Sachen und daraus
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kann man dann spezifizieren, was man von dieser URL haben möchte und das wird ganz häufig oder unter anderem auch beim WMS-Dienst gemacht, den kennen vermutlich viele von Ihnen, das ist
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ein Stein-Desita-Dienst, mit dem man Kartenbilder abfragen kann und der funktioniert so, dass ich jetzt hier quasi eine URL habe und da hinten kann ich jetzt eine Abfrage starten und das wird eben mit dem Fragezeichen begonnen und kann hier dann
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eben Schlüssel- und Wertpaare angeben, also mein Service ist der WMS, Version so und so, dann was für eine Art von Request möchte ich machen, das mache ich ein Get-Map-Request, dann welche Layer, welche Bounding-Box usw., das kann ich da alles angeben und dann schicke ich das hin, also Sie können das jetzt einfach eintragen in den Webbrowser und Sie kriegen dann das Bild
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zurück und das ist jetzt ein Get-Request, wo ich meine Daten, was ich jetzt spezifiziert habe, direkt in der URL mit schicke. Alternativ kann ich aber auch mit einem Post-Request mir diese Daten noch separat an diese Schnittstelle schicken.
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So das ist jetzt eben mein grober technischer Überblick und das HTTP-Protokoll gibt eben ganz viele Möglichkeiten, auf welche Art und Weise man der Schnittstelle mitteilt, was man eben haben möchte
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und in Zuge dessen haben sich einige Standards herauskristallisiert, das ist unter anderem Soap zum Beispiel, dann Rest-Schnittstellen und GraphQL und noch viele weitere eigene, wir werden uns
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hauptsächlich auf die Rest-Schnittstellen konzentrieren, weil die auch sehr eingängig und verständlich sind, und aber auch noch jetzt kurz nochmal anschauen, was die OGC-Standards sind, das sind im Prinzip auch einfach eine Beschreibung, wie eine Schnittstelle spezifiziert sein muss, damit jeder Teilnehmer die benutzen kann
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und deswegen verbirgt sich diese hinter WMS, WFS und WCS einfach eine Art und Weise, wie eine Schnittstelle aufgebaut ist, damit sie von verschiedenen Teilnehmern benutzt werden kann.
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Wer jetzt ein bisschen damit rumspielen will, mit verschiedenen OGC-Diensten, der kann auf den Geo-Server von uns von der Firma Maximum gehen, hier ist das verlinkt in den Folien. Und noch als kurze Fußnote dazu, es gibt eine Weiterentwicklung dieser OGC-Standards und der heißt OGC-API,
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der auf Rest basiert oder eine Rest-Schnittstelle ist und die wird in den nächsten Jahren auf jeden Fall immer viel wichtiger werden und irgendwann eben diese WMS, WFS und WCS, wie sie alle heißen, ablösen.
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Dann ist noch eine Frage, wie man eine Schnittstelle absichert, sodass da nicht jeder hinkommen kann oder wenn jetzt ein Dienst eine Schnittstelle anbietet und da aber eine Anfrage Geld kostet, dann gibt es da verschiedene Ansätze. Was man sehr häufig findet, ist, dass man einen API-Key hat. Dazu hat man hier wieder die Basis-URL und gibt mit Schlüssel-Wert-Paren
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die Anfragen an und hier gibt es dann eben einen Wert, der heißt API-Key zum Beispiel und dann muss man hier einen relativ langen Schlüssel angeben. Den muss man sich dann üblicherweise kaufen und dann kann man damit, je nachdem wie
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hoch die Kapazität von diesem Schlüssel ist, kann man sich dann beliebige viele Anfragen machen. Gut, jetzt schauen wir uns an, welche Werkzeuge es gibt, um auf Schnittstellen zuzugreifen. Im Prinzip fast alles, aber
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wir schauen uns jetzt an, wie das jetzt konkret geht, wenn man jetzt nur relativ grundlegende oder einfache Vorkenntnisse hat. Einmal mit einem Web-Browser, dann Kommandozeile, schon ein bisschen fortgeschrittener mit Programmiersprachen und dann mit welchem Desktop-Programm man jetzt auf Schnittstellen zugreifen kann.
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Erstmal der Web-Browser, da kann ich zum Beispiel direkt schauen, was im Hintergrund passiert, wenn ich eine Webseite öffne und dann anschaue, welche APIs abgefragt werden. Wenn ich zum Beispiel auf die Webseite von OpenStreetNap gehe und eine Routing-Anfrage mache, dann
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kann ich in der Entwickler-Konsole vom Web-Browser sehen, dass da eine Routing-Anfrage gestellt wird und ich kann mir genau angucken, wie die Anfrage und wie die Antwort aussieht.
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Eine andere Möglichkeit ist, dass ich es einfach direkt in den Browser eingebe. Das mache ich jetzt mal hier. Ich habe diese Adresse.
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Da kriege ich jetzt einen Geo-Jayson zurück und das passiert so, dass ich jetzt hier meine Schnittstelle habe, meine Basis-URL, dann habe ich hier dieses Fragezeichen und dann habe ich Q, das bedeutet mein Abfrage, das ist in dem Fall Salzburg, und Limit 2, das heißt, ich möchte zwei Treffer haben.
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Das kann ich jetzt hier sehen. Ich habe jetzt hier einen Schlüssel, der heißt Features und hier kann ich mich zusammenklappen. Da habe ich jetzt zwei Werte und da kann ich jetzt hier gucken und dann wird hier genau beschrieben, was er gefunden hat.
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Jetzt kann ich auch noch das andere eingeben, Marlburg, und sagen, ich möchte jetzt drei Ergebnisse haben und ich kriege das dann hintereinander. Das ist eine wirklich sehr einfache Art und Weise, wie man jetzt sich eine Schnittstelle mit dem Browser bedienen kann.
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Dann eben die Kommandozeile, das ist in jedem Betriebssystem direkt eingebaut. Da kann ich dann mit Kommandozeilenprogrammen Abfragen starten. In dem Fall habe ich jetzt das Programm Curl. Da kann ich jetzt sagen, ich möchte eine Get-Anfrage schicken und gebe die Adresse hier ein
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und dann bekomme ich eben auch dieses JSON raus, was ich jetzt gerade eben auch im Browser gesehen habe. Als nächstes haben wir mit Python, also ich gehe jetzt nicht genau darauf ein, was hier passiert, aber man sieht, man hat jetzt in vier Zeilen,
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bzw. eigentlich nur in einer Zeile, macht man einen Get-Request und kriegt dann die Antwort zurück und kann auch das Ergebnis dann sofort mit der Programmiersprache weiterverarbeiten. Das gleiche gilt für R oder R, wie man es eben aussprechen möchte, was häufig für statistische Analysen benutzt wird,
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oder auch für JavaScript kann ich relativ leicht mir Schnittstellen abfragen. Dann, viele von Ihnen werden vermutlich mit Kugis arbeiten. Kugis sendet im Hintergrund permanent Anfragen an Schnittstellen und die kann ich mir angucken mit einem Diagnose- und Entwicklungswerkzeug, das sieht man jetzt hier auf der rechten Seite.
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Da kann ich dann auf der Karte herumfahren und sehe dann im Hintergrund, welche Abfragen da Kugis macht und dann kann ich sehen, welche WMS-Dienste angesprochen werden und mir eben angucken, welche URLs da sind und welche Parameter mitgeschickt werden und das ist eigentlich ganz gut zum herausfinden, wie eben so ein OGC-Dienst funktioniert.
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Dann gibt es noch Programme, die speziell nur für API-Abfragen benutzt werden. Postman ist ein relativ bekanntes Desktop-Programm und Hopscotch, das ist so ähnlich, das läuft im Browser, das können wir jetzt auch gleich mal angucken.
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Keine Angst, schaut ein bisschen wild aus am Anfang, ein bisschen überladen. Aber das hat seinen guten Grund, weil man eben jetzt nicht nur so relativ simple Abfragen machen kann an APIs, sondern auch viel mehr. Und wir haben jetzt wieder diese Abfrage. Wir suchen den Wert Salzburg, schicken das ab und dann kriege ich hier die Daten zurückgeschickt
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und kann es dann auch gleich entsprechend runterladen oder kopieren und viele andere Sachen machen. Und ich kann mir auch Abfragen speichern, wie man jetzt hier auf der rechten Seite sieht.
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Also das ist auch ein sehr spannendes Werkzeug, um mit Schnittstellen zu arbeiten. Dann zu guter Letzt schauen wir uns noch ein paar Schnittstellen an, was es denn so gibt. Einmal gibt es die Geocoding-Schnittstellen, also ich schicke einen, also was wir schon gesehen haben mit Photon, ich schicke eine Beschreibung eines Ortes hin und kriege die Koordinaten zurück.
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Da gibt es unter anderem Open Cage, Open Root Service, Photon, Nominatim. Dann Routing-Schnittstellen gibt es, also im Prinzip sage ich, ich möchte von Punkt A nach Punkt B und die Routing-Schnittstelle gibt mir die Geometrie zurück.
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Das ist unter anderem Graf Hopper ist da, Open Root Service, USAM und Valhalla. Und von USAM und Valhalla gibt es jeweils eine Instanz von Foskis. Also der Foskis-Verein hostet diesen Routing-Engine und man kann die kostenlos benutzen unter bestimmten Voraussetzungen.
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Also man darf jetzt nicht exzessiv benutzen, aber man kann da auf jeden Fall Abfragen machen. Dann, wenn man sich für Open-Street-Map-Daten interessiert, kann man über die Overpass-API Abfragen machen, also sich zum Beispiel alle Museen in der Stadt Salzburg angucken.
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Das kann man über eine Web-Oberfläche machen, aber man kann das natürlich, was man auf der linken Seite sieht, diesen Code kann man auch in eine URL verpacken bzw. in eine URL schicken und kriegt dann direkt das Ergebnis als maschinenlesbare Datei zurück.
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Dann Actinia ist zum Beispiel eine API, die das Grasgis-Algorithmen im Hintergrund benutzt. Dann gibt es spannende Sachen, wie ich zum Beispiel den Sonnenstand mir von irgendeinem Ort anzeigen lassen kann.
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Das ist jetzt eine Schnittstelle aus Österreich, die da spannend ist. Das sieht man jetzt hier. Da kann man eingeben, an welchem Ort und an welchem Tag die Sonne auf welchem Niveau ist. Und das Gleiche geht auch mit einem Höhenprofil. Ich kann mir mehrere Punkte angeben und kriege dann eine Karte zurück,
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wie jetzt mein Höhenprofil aussieht, wenn ich jetzt diesen Weg entlang gehen würde. Zu guter Letzt möchte ich noch auf ein paar Links hinweisen. Das sind einmal die Folien, die Sie jetzt gerade sehen. Kann man auch noch selber anschauen, hier unter dem Link.
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Dann die Geo-Server-Instanz von unserer Firma Maximum. Dann unsere Webseite, der Vortrag im FOSGIS-Online-System. Und falls Sie Fragen haben, können Sie mich gerne kontaktieren. Und damit bedanke ich mich für Ihre Aufmerksamkeit.
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Alles klar. Herzlichen Dank, Jakob. Vielen Dank für deine Einführung. Ich hoffe, für alle Teilnehmenden war das spannend. Hier sind ein paar Fragen. Ich werde die einfach mal an dich weitergeben, Jakob.
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Wie genau kommst du auf die Jays in der Seite? Das ist eine Frage, die ist auch gevotet worden als höchste. Ja, ich bin mir nicht ganz sicher, was die Frage gemeint ist. Ich verstehe es so, dass wenn man diese URL eingibt, um zum Beispiel eine Geocoding-Anfrage zu machen,
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dann gibt der Browser sozusagen einen Chasen zurück. Und manche Browser sind so konfiguriert, dass dieses Chasen runtergeladen wird. Man kann in seinem Browser aber auch einstellen, dass dieses Chasen direkt angezeigt werden soll. Wer die Antwort, so wie ich die Frage verstanden habe zumindest,
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gerne im Chat noch mal nachfragen, falls das nicht so ist, wie gemeint. Genau, also andere Fragen hatten wir noch. Vielen Dank. Die URL, das ist schon im Chat, die URL von eurem Geo-Server, das hast du schon geschickt. Die Folien, auch sehr passend hattest du noch links auf deine Präsentation und die Links sind auch im Chat.
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Und dann kam noch eine Frage, kann Hopscotch auch auf Localhost laufen? Ja, das habe ich auch erst herausfinden müssen. Im Prinzip ist es so, dass man dazu einen Browser Plugin braucht,
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das ausschaltet bzw. Hopscotch erlaubt, dass man lokal im eigenen Computer Abfragen machen kann. Weil normalerweise hat ein Browser aus gutem Grunde, darf der nur eigentlich Anfragen auf bestimmte Netzwerke machen und nicht lokal Anfragen machen.
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Das kann man aber eben aktiv ausschalten und dann ist das eigentlich eine relativ gute Alternative zu Postman. Also dieses Desktop-Programm, wobei Postman eigentlich für alle anderen Fälle auch ganz gut ist, ist nur von der Lizenz nicht open source, wie das Hopscotch jetzt eben wäre.
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Okay, vielen Dank. Im Moment sind keine weiteren Fragen. Eine kam gerade rein oder zwei? Ah, sorry. Da kam die Frage. Was muss ich beachten, wenn ich GeoJSON Daten einer API regelmäßig abfragen und speichern möchte?
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Im Prinzip, man muss sich ein Programm schreiben, das die Daten regelmäßig runterlädt. Und dann muss man die natürlich so abspeichern, dass man auch später wieder was damit anfangen kann. Also entweder eine ordentliche Benennung machen oder in eine Datenbank speichern.
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Zusätzlich ist auch wichtig, dass wenn man regelmäßig Daten von einer Schnittstelle abfrägt und speichert, dass man vorher prüfen muss, ob man das darf. In dem Sinne, dass man es nicht zu oft, also nicht zu extreme Anfragenmengen macht.
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Und dann manche APIs oder Schnittstellen sind, darf man eben die Daten gar nicht lokal benutzen. Aber das ist eigentlich bei denen, wo ich es vorgestellt habe, soweit ich weiß, nicht so. Aber das muss man auf jeden Fall beachten. Und ich dachte, als Beispiel, der FOSCIS-Verein hostet ja auch einen Routing-Server.
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Und da gibt es auch eine Seite, wo dann drin steht, wie man die benutzen darf. Und ich meine mich zu erinnern, dass eine Anfrage pro Sekunde ungefähr das Maximale ist, was man machen darf. Sonst kann es sein, dass die eigene IP-Adresse blockiert wird.
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Okay, vielen Dank. Und es ist noch eine weitere Frage im Fragimodul. Gibt es einen einfachen Weg, ein GeoJSON zu bekommen, wenn der Dienst eigentlich nur ein normales JSON zurückgibt? Kurz Antwort, nein. Außer man hat so eine Art JSON, wo dann innendrin wieder so GeoJSON abgespeichert sind.
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Dann muss man sich die wieder heraus extrahieren. Ansonsten muss man sich die einzelnen Geometrien eben selber extrahieren und auch die Werte selber extrahieren und sich dann ein eigenes GeoJSON draus bauen.
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Beziehungsweise es gibt auch viele andere Werkzeuge wie GDAL, OGR. Das kann zum Beispiel auch benutzt werden, um wieder Daten zu konvertieren. Also es kann gut sein, dass man das selber handanlegen muss. Wobei das mit JSON jetzt im Vergleich zu XML jetzt wesentlich einfacher geworden ist in den letzten Jahren.
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Gut, vielen Dank, Jakob. Also dann hatten wir, also vielen Dank für deinen Vortrag. Eigentlich sehr schön eine Überleitung von Astrid's Vortrag über die Grundlagen von Foskis.
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Haben wir jetzt was gehört zu offenen Standards vom OGC, die APIs, wie die auch mit freier Software zusammenarbeiten und mit OSM-Daten. Und das ist eine hervorragende Überleitung zu unserem nächsten Vortragenden.
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Das ist Michael Reichert, der in ein paar Minuten hinzukommen wird und eine Einführung in OSM, in OpenStreetMet geben wird und damit schön unsere Session komplementiert. Jakob, ich nehme auch an, dass du die ganze Woche noch da sein wirst.
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Das heißt, die Leute können dich über den Chat im Venueler erreichen. Und genau, auch hier wieder an alle nutzt die Netzwerkmöglichkeiten. Geht auch auf die Expo-Welt, das sind die Sponsoren der Foskis. Und erkundigt euch da, was es alles gibt, was es für Neuerungen gibt.
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Ja, macht das Beste aus der Online-Veranstaltung. Jetzt haben sich sehr viele Leute bemüht und ein gutes Ergebnis herausgekommen.
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Henning Jensen schreibt gerade noch im Chat was zur GeoJSON-Frage. Das beantwortet das quasi. Vielen Dank. Und wenn noch Fragen sind zu dem Thema,
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gerne mich auch privat anschreiben oder bei der Netzwerkwelt. Ich stehe vermutlich bei der Ausstellerwelt, bei der Firma Maximum und freue mich gerne über Fragen oder weitere Ideen zu dem Thema. Genau, nutzt die Möglichkeit, an alle Zuhörer und Zuhörerinnen,
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nutzt die Möglichkeit hier auf alle Experten zu und per Expertinnen. Greift sie euch, fragt, lasst euch informieren. Netzwerken, Netzwerken, Netzwerken.