Schulwegsicherheit als Priorität in der Verkehrsplanung - Schulwegenetz aus Meldedaten berechnen mit QGIS
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Formale Metadaten
Titel |
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Serientitel | ||
Anzahl der Teile | 88 | |
Autor | ||
Lizenz | CC-Namensnennung 4.0 International: Sie dürfen das Werk bzw. den Inhalt zu jedem legalen Zweck nutzen, verändern und in unveränderter oder veränderter Form vervielfältigen, verbreiten und öffentlich zugänglich machen, sofern Sie den Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen. | |
Identifikatoren | 10.5446/56743 (DOI) | |
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Priorität <Informatik>DatenanalyseXMLUML
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Klasse <Mathematik>Umkehrung <Mathematik>
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Gebiet <Mathematik>
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MatrizenringRoutingLinie
02:49
StreckeVisualisierungKommunikationChipkarteVerschneidungVerkehrsaufkommenComputeranimation
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DatenkompressionXML
05:07
MARKUS <Unternehmensspiel>
Transkript: Deutsch(automatisch erzeugt)
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Herzlich willkommen zu unserem kurzen Talk zu einer Datenanalyse zum Schulwegenetz in Friedrichshain-Kreuzberg.
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Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg will das Thema Schulwegssicherheit systematisch angehen im ganzen Bezirk. Und die Problemlage ist so ein bisschen das, was man hier im Bild sieht. Es ist sehr häufig, dass Schülerinnen auch in diesen Schulwegeplänen zu relativ großen Umwegen gezwungen werden, die sie natürlich nicht unbedingt gehen wollen und was einfach viele Gefahrensituationen beschwören kann
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und eben auch so ein bisschen die autozentrierte Verkehrsplanung noch in sich trägt. Und dieses Prinzip möchte der Bezirk gerne umkehren grundsätzlich im Rahmen der Verkehrswende. Und wir wurden dafür beauftragt in einem ersten Schritt ein Schulwegenetz zu erstellen mit dem Ziel,
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dass man für das gesamte Gebiet des Bezirks sehen kann, wo viele Schüler langlaufen und wo sozusagen Bedarf für Maßnahmen ist. Und das Vorgehen erkläre ich jetzt einmal Kami.
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Wir haben von Kindern im Alter von 6 bis 13 Jahren auch den Einwohnen gemeldet. Und das Vorgängernetz auf dem Geoportar Berlin.
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Als Alternative können Straßennetz und Schulstandorte auf OpenStreetMap genutzt werden. Zunächst würde für jeden Wohnort die nächtgelegene Schule bestimmen. Dafür würde das Tool Origin Destination Matrix benutzt.
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Und mit diesem Werkzeug wurde die Entfernung von jedem Wohnort zu jeder Schule über das Vorgängernetz berechnet. Von diesem Ergebnis wurden die Kursstrecken ausgewebt. In der Karte sind die Standorte farblich gruppiert nach Schulen zusammen.
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Mit der Generierte Zuordnung waren wir in der Lage das Netzwerk zu erstellen. Dafür würde das Schortespaß Werkzeug verwendet. Und für jeden Wohnort würde die Kursstrecken als einzelne Linie dargestellt.
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Und hier aus diesem Bild können wir ein Beispiel von einer der Schulen sehen. Im nächsten Schritt wurden die Wege zu einem Netz adiiert und die Anzahl von Schulwegen pro Streckenabschnitt berechnet.
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Dieses Netz wurde nach Häufigkeiten auf einer Karte gemeinsam mit den Schulstandorten visualisiert. Genau, dann haben wir noch eine kleine Projektseite dazu erstellt für den Bezirk, dass es halt auch gut kommuniziert werden kann. Wo das Vorgehen erklärt wird und auch die Maßnahmen, die der Bezirk infolgedessen ergreifen möchte.
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Dort haben wir auch noch zwei weitere Analysen gemacht und in interaktiven Karten dargestellt. Das eine ist eine kurze Verschneidung von fehlenden Querungsmöglichkeiten. Das heißt, überall dort, wo in dem Schulwegennetz viele Schülerinnen langlaufen, potenziell über Knotenpunkte,
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aber eben keine Querungsmöglichkeiten wie Zebrastreifen oder Ampeln vorhanden sind, werden die Punkte markiert und sind jetzt in einem ersten Schritt der Betrachtung eine Möglichkeit, um Maßnahmen dort zu eruieren.
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An der zweiten Karte werden die Schulstandorte direkt betrachtet, also die Situation vor den Schulen. Da wurde einmal markiert, wo Schulen an Hauptstraßen sind und geguckt, ob Tempolimits dort vorhanden sind oder ob die möglicherweise ausgeweitet werden müssen. Und außerdem Straßenklassen, um so ein bisschen die Verkehrsmengen abschätzen zu können.
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Da soll in einem weiteren Schritt auch noch eine Analyse der tatsächlichen Verkehrsmengen aus INRIX-Daten einfließen, sodass man auch bei Schulstandorten in Nebenstraßen sehen kann, wo tatsächlich hohe Kfz-Zahlen dort langfahren und möglicherweise Maßnahmen wie Schulstraßen oder ähnliches ergriffen werden können.
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Genau, das Ganze funktioniert als Prozess jetzt relativ automatisiert und kann für andere Bezirke, andere Städte, andere Gemeinden durchgeführt werden. Weitere Infos finden sich da auf unserer Produktseite fixmercity.de.
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Und damit vielen Dank und wir freuen uns über Kontakt.