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ARCH+ features 4: Vortrag ifau und Jesko Fezer mit Heide & von Beckerath

Formale Metadaten

Titel
ARCH+ features 4: Vortrag ifau und Jesko Fezer mit Heide & von Beckerath
Serientitel
Anzahl der Teile
101
Autor
Mitwirkende
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Abstract
Anlässlich der Erscheinung von ARCH+ 201/202 Berlin haben wir im Rahmen der Reihe ARCH+ features das Baugruppenprojekt R50 von ifau und Jesko Fezer sowie Heide & von Beckerath vorgestellt. Ein Baugruppenprojekt in Berlin zu planen ist vor dem Hintergrund der derzeit zugespitzten stadtpolitischen Diskussion zu diesem Thema nicht unproblematisch. Bedingt durch stark eingeschränkte Spielräume und in Ermangelung alternativer Konzepte, stilisieren Stadtplanung und Politik die Baugruppe zum Modellprojekt sozialer Stadtentwicklung. Zumindest rhetorisch und symbolisch wird hier investiert. Gleichzeitig wird die ungehemmte Gentrifizierung bestimmter Stadtteile sowie die sozial- und stadtpolitisch weit dramatischere Privatisierung des ehemaligen sozialen Wohnungsbaus toleriert. Der Berliner Senat vergab im Sommer 2010 zum zweiten Mal wenige landeseigene Grundstücke zum Festpreis an Baugemeinschaften. In diesem Verfahren, in dem über das Konzept des Projektes in Bezug auf die stadtentwicklungspolitischen Ziele Berlins und dessen Realisierbarkeit entschieden wurde, erhielt eine Gruppe, bestehend aus Bauwilligen, den ArchitektInnen und der Projektentwicklung den Zuschlag für das Grundstück Ritterstraße 50 in Berlin-Kreuzberg. Bis Ende 2012 soll dort ein 7-geschossiges, freistehendes Wohnhaus mit 19 Wohnungen sowie gemeinschaftlichen Räumen und Flächen entstehen. Wohnreporte, Wohnbedürfnisse und Formate des Wohnens Grundlagen für die konkrete Grundrissarbeit des Baugruppenprojekts R50 bildete die frühzeitige Auseinandersetzung der Mitglieder der Baugemeinschaft mit ihren Wohnvorstellungen. Mit Unterstützung der sogenannten Wohnreporte diskutierte die Baugemeinschaft die Dimensionen, Strukturen sowie räumliche Bezüge und Qualitäten ihrer Wohnansprüche. Neben der Klärung der individuellen Bedürfnisse stand die gemeinschaftliche Verständigung über Ausstattungs- und Bauteilstandards im Vordergrund.