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PrivacyWeek – der Podcast

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Formale Metadaten

Titel
PrivacyWeek – der Podcast
Serientitel
Anzahl der Teile
275
Autor
et al.
Lizenz
CC-Namensnennung 4.0 International:
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Identifikatoren
Herausgeber
Erscheinungsjahr
Sprache

Inhaltliche Metadaten

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Abstract
Das Team der PrivacyWeek startet einen eigenen Podcast. Die Nullnummer soll bei der rC3 über den Sendetisch gehen
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Große VereinheitlichungInternetHardwareInformationStruktur <Mathematik>EigenwertproblemTOUR <Programm>HomepageTyp <Informatik>MeterComputeranimationBesprechung/Interview
EreignishorizontStatistikApple KeynoteE-MailInternetOffice <Programm>EigenwertproblemSupremum <Mathematik>ARM <Computerarchitektur>App <Programm>Neuronales NetzDatennetzInstallation <Informatik>DigitalsignalSymmetrieRichtungBesprechung/Interview
UpdateKara <Programmierung>SenderWAIS <Programm>Inhalt <Mathematik>RechnenARM <Computerarchitektur>Office <Programm>Chatten <Kommunikation>Coxeter-GruppeBesprechung/Interview
Hausdorff-RaumOffene MengeEreignishorizontMagnetbandlaufwerkMomentenproblemVINES <Programm>PAUSWeb-SeiteDatensichtgerätInhalt <Mathematik>HypermediaSound <Multimedia>InformationMusikprogramm <Informatik>Flüssiger ZustandStreaming <Kommunikationstechnik>Chatten <Kommunikation>MAPBesprechung/Interview
Quick-SortMagnetbandlaufwerkLogarithmusApp <Programm>Strich <Typographie>Algebraisch abgeschlossener KörperHighlight <Programm>NormalvektorMAPWeb-SeiteLaufwerk <Datentechnik>Große VereinheitlichungQuotePunktHypermediaApple KeynoteSupremum <Mathematik>Besprechung/Interview
Finite-Elemente-MethodeParticle-Streak-VelocimetryComputeranimation
Transkript: Deutsch(automatisch erzeugt)
Ja, hallo und ganz herzlich willkommen heute zum Podcast zum Thema Privacy Week und ich
bin hier auch nicht alleine in diesem Internet, sondern hier mit dabei ist Judith. Hallo Judith! Hallo Claudia! Der Clemens ist mit hier. Hallo! Und der Astra. Hallo Astra! Ja, wir haben uns heute hier zusammengefunden, um eigentlich die Nullnummer eines Privacy Week
Podcasts zu starten und mal gucken, ob das ganze Projekt auch was wird und ob dieses 2021 ein bisschen berechenbarer wird, als 2020 war. Die Hoffnung ist stirbt zuletzt und am
qualvollsten, aber genau. Wir haben jetzt Menschen hier mit dabei, die alle bei dieser Privacy Week zum Teil schon seit 2016 fleißig Dinge tun oder auch seit neuerem. Und ja,
Judith hat, glaube ich, uns ganz viele Fragen auch mitgebracht, oder? Ganz viele Fragen. Bevor das mich jetzt ein bisschen... Aber, na ja, wie wäre es, wenn du uns einfach mal erzählst für
die Leute, die das nicht wissen, was diese Privacy Week eigentlich ist? Soll ich das anwesenden? Ich nehme jetzt diese Frage und wer für sie zu euch in den virtuellen Raum, wer sich getroffen fühlt, der möchte jetzt losreden. Du Clemens! Was ist denn das eigentlich?
Ja, gute Frage. Ich habe das heute auf unserer Homepage schon gesucht, weil ich da
ist, wahrscheinlich mal das einfachste, eine Wochenveranstaltung, also wirklich eine ganze Woche und zwar mehr oder weniger sieben Tage durchgängig, wobei wir seit zwei Jahren eigentlich den Montag zumindest gemütlich am Nachmittag meistens erst starten. Aber ansonsten eine
Veranstaltungsreihe, die jährlich im Oktober stattfindet, hier in Wien und Premiere Talks, Workshops, Informationen und so zum Thema Privatsphäre. Nicht nur technisch,
sondern auch auf einem verständlichen Level, sondern halt wirklich quasi das ganze Spektrum abgeben, das ganze Spektrum eben von Einstieg bis hin zu wie muss ich jetzt tatsächlich was in
meinen Server-Settings konfigurieren, um auch wirklich das entsprechend Privatsphäre gerecht konfiguriert zu haben. Also das ganze Spektrum der Talks abgebildet. Genau das ganze gibt es seit 2016. Wir haben da relativ klein angefangen mit einem ganz
kleinen Team. Ich glaube wir waren so acht Leute oder so und hinterher dann bei der Durchführung irgendwie so knapp 15 und hatten 2016 ich glaube 64 Talks und Workshops über die Woche verteilt und haben uns dann jetzt so ja doch doch ein bisschen in die Größe
gearbeitet, wobei wir jetzt 2020 so wie ganz viele andere Veranstaltungen auch, wie zum Beispiel jetzt auch die AC3, wo wir hier gerade zu Gast sein dürfen, uns dann halt ins Internet begeben und hatten dieses Jahr ich glaube 55 Veranstaltungen über die
Woche verteilt. Also wieder ein bisschen geschrumpft. Ich glaube das größte waren ich glaube 92 oder so. Und ja also wir wissen auch was an Tag 5, 6 und 7 passiert. Und zwar nicht der Abbau. Nee, nicht der Abbau, der kommt danach. Und ja also das ist
so ein bisschen diese Utopie von dem was wäre eigentlich wenn dieser Congress eigentlich noch länger wäre. Da haben wir schon so ein bisschen Erfahrung gesammelt wie das aussehen könnte. Wobei wir natürlich viel viel kleiner sind mit der Privacy Week als halt so ein
Kongress oder jetzt auch die AC3. Ja was ich sagen wollte auch vom Aufbau her ist das bei uns nicht ein bis zwei Monate, sondern ja es gibt Dinge die fangen schon ein paar Monate davor an an Vorbereitung, aber auch vor Ort ist bei uns der Aufbau üblicherweise so um die
4-5 Tage wenn man alles zusammen nimmt trotz zwei Bühnen, diverser Trass, eigenes Audio und Video Setup und wir bauen da eigentlich die Location schon ziemlich um. Ja wir haben uns
so ein bisschen vom Kongress abgeschaut wir nehmen ein Gebäude, bauen es komplett um, machen ein Event, bauen unsere Tour optimalerweise besser als vorher. Das wäre meine nächste Frage gewesen, ihr seid ja alle aus dem Grund da, also außer
mir, ich bin wie üblich nur zufällig da. Was tut ihr da so? Vielleicht macht der Astra diesmal anfangen. Alles was anfällt, also möglichst nicht vor der Kamera stehen, aber ansonsten ja wenn irgendwas gebraucht wird oder koordinieren, wir legen meistens
unsere eigene Hardware hin. Es gibt sehr viele sehr viele kleine Arbeiten die halt zusammenkommen beim Aufbau von so einer Veranstaltung. Teilweise Koordinationszeug, wir haben auch, wo ich aber nicht viel damit zu tun habe, wir haben auch eigene Essensversorgung
immer gehabt, ich glaube sogar ganz immer, seit Anfang. Wir haben uns eigene Netze hingelegt, weil teilweise die Location noch kein Internet hatte, nachher schon. Genauso Bühnen haben
wir selber aufgebaut, die ganze Technik dahinter ist, alles alles von Leuten rund um die Privacy Week aufgebaut worden. Es sind sehr viele Äggel dabei, die einfach sehr viel drauf
haben. Das ist einfach wunderbar zum Anschauen. Ja super cool. Habt ihr das Internet dann auch mitgenommen oder habt ihr das den Leuten gelassen? Vor allem vor zwei Jahren kam dann so in circa
zwei Wochen nach der Privacy Week die Frage, wie das denn wäre mit dieser Richtfunkverbindung, die da ja eigentlich noch da ist. Seitdem ist die Location auch über die Richtfunkverbindung angebunden. Vielleicht tatsächlich erst mal über die ersten vier Tage die Location.
2016, 17, 18 und 19 hat die Privacy Week im Volkskundemuseum in Wien eigentlich so ziemlich im Zentrum stattgefunden. Das ist ein Gebäude, das schon relativ alt ist, aus der Kaiserzeit und war glaube ich eigentlich eine Sommerresidenz und ein Teil davon heißt
das Palais Schönborn und ist auch entsprechend alt. Dort ist das Volkskundemuseum als Verein drin mit einem Mietvertrag aus dem 18. Jahrhundert. Das heißt, die sind dort auch schon entsprechend lang drinnen und wie Vereine so sind, organisieren sich die auch sehr,
also nicht unähnlich wie uns, also wie wir. Das sind sehr interessante, ähnliche Strukturen und wie typisch in Wien, vor allem im Zentrum, Internet ist dort wirklich schwierig. Das selbe Problem hatten wir beim MetaLab. Beim MetaLab gab es 10 MBit
dauernd ein halbes ab. Genauso dort beim Volkskundemuseum und irgendwann, ich kannte das Museum schon mal, weil ein paar Jahre davor, eben 2014 glaube ich,
der Datennetzpolitik-Kongress dort war und ich dort ein bisschen Event-Wählern gemacht habe und das auch sehr über temporäre Richtfunkinstallationen ging und so. Und deshalb kannte ich das Gebäude schon recht gut, weil ich damals, da waren wir zu viert und sind mit dem Direktor quasi durchs ganze Gebäude inklusive Dachstuhl und so mal
durchgegangen und haben geschaut, wo da am Dach was aufzubauen ist. Das hat uns nachher natürlich recht stark geholfen, weil die Kabelwege wussten wir schon. Und ja, dort gab es eben durch uns schon seit 2014, 15 eine Installation von Funkfeuer,
also das ist ähnlich wie Freifunk. Wir bauen freie Netze mit eigenem Richtfunkablenk, damals so eben um die 40, 50 Mbit, was jetzt nicht so ein massiver Sprung war und für uns fürs Livestreaming auch nicht so, also schon gegangen ist, aber das eigentliche kam dann erst drei Jahre später, als wir über 60 Gigahertz halt wirklich 600, 700 Mbit
Symmetri statt hatten. Und nach der Privacy Week eine Woche danach kam dann so zufällig die Frage vom Museum, ob sie das nicht denn auch für das Museum, für das Office verwenden und seitdem nutzen sie das auch mit und sind recht glücklich damit, weil mehr als die
10 Mbit bekommen sie immer noch nicht, also kommerziell halt. Ja, also ich bin auch seit 2016 schon dabei, quasi so in Anführungsstrichen Gründungsteam
Die ganze Idee kam eigentlich ursprünglich mal vom Jürgen, ganz großes Hallo, falls er gerade zuschaut oder zuhört. Und ja, also es war, ja so diese Idee, wir machen so eine Privacy
Week und dann nehmen wir halt so Veranstaltungen, die ohnehin irgendwie so in dem Zeitraum so finden oder die es ohnehin schon gibt, so wie den Netzpolitischen Abend oder die Big Brother Awards, die in Österreich hier immer am Vorabend vom Nationalfeiertag sind und halt
noch so ein paar andere Sachen. Und die fragen wir alle, ob die das nicht alle innerhalb dieser einen Woche machen und machen so ein bisschen Rahmenprogramm, vielleicht noch so ein bisschen was dazu. Und das eskalierte dann leicht. Wobei man sagen muss, die anfängliche Idee war ja tatsächlich, wir machen jeden Tag
einen anderen Location-Programm. Da haben wir dann das Gott sei Dank im ersten Jahr nicht so ganz gemacht. Es gab ein Event an einer anderen Location, wo wir die ganze Technik innerhalb von einer halben Stunde umgezogen haben. Das ging, aber es war gleichzeitig für uns das Learning. Nein, das skaliert nicht auf Dauer. Das lassen wir dann jetzt besser. Und dann hat sich das wie gesagt so über die Jahre
ein bisschen auch vergrößert. Wir hatten im ersten Jahr die Anne Roth als Keynote-Speakerin dabei und ich weiß noch, es war wie heute, sie dann bei der Keynote beim allerersten
Vortrag dann oben auf der Bühne stand und sagte, ja und nächstes Jahr macht Sie hat nächstes Jahr gesagt. So, mein Gott. Mittlerweile haben wir das zum fünften Mal gemacht. Wir hatten Vortragende wie zum Beispiel auch den Max Schrems eigentlich jedes Jahr dabei. Dieses Jahr dann sogar Corrie Doctorow und Bruce Schneier und Ross Anderson,
die bei uns als Vortragende dabei waren. Was jetzt der Vorteil daran war, dass wir 2020 eben online gegangen sind. Genau, und was ich dabei mache, ist primär Richtung Projektleitung, also so ein bisschen versuchen das Klemmbrett zu
halten und den Überblick. Und genau, dieses Jahr hat das auch ganz viel die Eva mitgemacht und Speakerinnen Koordination natürlich auch. Genau, also das sind so meine Aufgabengebiete. Ich bin dann auch diejenige, die am Rand steht und sich die Augen zuhält, während Astra zum
Beispiel dann gerade auf einer sehr hohen Leiter rumklettert, um die Truss in diese Beleuchtung einzufädeln, die halt in diesem Museum fix verbaut ist. Die war im Weg. Ich kann nicht hinsehen. Aber ja, genau, so ein bisschen ein bisschen den Überblick behalten,
Vortragende koordinieren. Das ist so mein Projekt. Und anderen Leute den Überblick geben. Das kann ich bestätigen. Quasi, ich durfte dieses Jahr auch dabei sein als Speakerin und habe dann deine vielen E-Mails bekommen, wann, wo, wie, was und warum überhaupt und
habe mich da zu jeder Zeit wirklich dann gut informiert gefühlt, wo ich denn jetzt so im Allgemeinen und Besonderen gehen muss, wann was zu tun ist. Also super, super gut.
Hurra, es funktioniert. Es funktioniert, ja genau. Also ist vielleicht auch mal ganz gut so als Feedback zu hören. Es funktioniert besser als es skaliert nicht. Das ist richtig und das ist auch, glaube ich, ein ganz, ganz großes Learning, was sehr viele Veranstaltungen,
gerade jetzt 2020 machen. Das mit diesem Skalieren bei physischen Events versus Internet-Events. Also ich muss sagen, wir haben, also für die Privacy Week hat das meines Erachtens sehr gut funktioniert, dass wir durchaus auch mehr Publikum damit erreichen konnten. Und genau,
wir hatten ja auch der Vortrag von der Judith dieses Jahr über Bloody Data, das Geschäft beZyklos Apps, hat tatsächlich in der Zuschauerstatistik einen ziemlichen
Peak gegeben und sogar Corey Doctorow und Max Schrems geschlagen. Genau, also das ist allerdings richtig. Genau, du hast schon angesprochen, 2020 digitale Privacy Week.
Das Problem hatte ja jeder, der dieses Jahr irgendwie versucht hat, Veranstaltungen auszurichten. Wie hat sich das für euch verändert? Die digitale Privacy Week versus, ja analog will ich jetzt in dem Fall nicht sagen, aber ja, doch irgendwie so.
Die vor Ortige. Die vor Ortige, ja, das trifft es wahrscheinlich am besten. Tue ich mir schwer zu sagen, also irgendwie steht die Privacy Week halt ein bisschen raus. Ich war ja sehr pessimistisch am Anfang, also bis relativ kurz vor die Privacy Week noch,
weil ich doch relativ viele Konferenzen gesehen habe, die nicht funktioniert haben. Also gerade im akademischen Bereich gab es einige, die waren da. Die Speaker konnten nicht damit umgehen mit dem Medium und haben auch keinerlei Support gehabt.
Also die sind halt allein vor ihrer Kamera gestanden und das war es halt. Und die haben halt dann in die Kamera rein geredet und ja, und das Format hat halt dort erstmal nicht funktioniert. Und jetzt seit wir die Privacy Week gemacht haben, weiß ich zumindest,
es kann funktionieren. Und ja, jetzt machen das jetzt andere auch in größer noch einmal, im Dezember. Ja, das hat mich auf jeden Fall sehr, sehr überrascht, wie super das funktioniert hat. Ja toll, also schon allein solche Sachen, wie das dann die Engel,
die die vortragen, dann dann begleiten, währenddessen einfach da sind und das man halt einfach auch im Gegenüber hat, dass man dann derweil ansprechen kann und nicht nur da in dieses kleine, mehr oder weniger vielleicht blinkende Kameradings reinguckt.
Schon allein das macht wirklich einen substanziellen großen Unterschied und es ist ja im Sache, das zu tun, das ist jetzt kein Hexenwerk. Ja, wobei man halt auch dran denken muss. Auf jeden Fall, natürlich. Aber das ist jetzt nichts, wo du sagen würdest,
oh das kann man nur mit Millionen Budget und dies und das und weiß ich nicht, was sonst noch. Das kann jeder machen, der eine digitale Veranstaltung ausrichtet, mit überschaubarem Aufwand. Aber Entschuldigung Clemens, ich hab dich unterbrochen.
Nee, also da vielleicht noch ein bisschen dazu ein wenig geschuldet daran, dass wir uns halt wirklich genau überlegt haben, wie sind die Abläufe für unsere Speakerinnen und wie läuft so ein Talk-Up tatsächlich, wie findet der Präsentationsschatt
ist ein bisschen auch an einer Episode des Sendergarten Podcasts geschuldet, wo ich zu Gast sein durfte und wir halt über Remote-Veranstaltungen geredet haben und da auch zur Privacy Week sehr viel Wissen gekommen ist und für uns eigentlich danach
klar war, es gibt also auf einer Veranstaltung, wenn du einen Talk hältst, dann stehst du auf der Bühne und hast das Gefühl einen Talk zu halten. Du sprichst zu Publikum, du siehst es vielleicht nur schlecht, aber du siehst es und du kannst
so Späße machen wie Handheben und so weiter. Das ist im digitalen Raum sehr, schwierig abbildbar und was aber auf jeden Fall relativ wichtig ist, dass halt ein Speaker einen Gegenüber hat, mit dem er reden kann, er oder sie reden kann.
Tatsächlich trotz Podcast-Erfahrung finde ich es auch schön, dass wir uns jetzt hier sehen. Wollt ihr mal so einen kleinen kleine Vorschau geben? Also wir haben ja jetzt alle keine
Kristallkugeln. Hybrid scheint irgendwie der neue heiße Scheiß zu sein, wenn es um Veranstaltungen geht. Zumindest ist es eine Sau, die gerade durch ungefähr jedes Dorf getrieben wird. Ich höre jetzt schon wieder die ersten, die sagen, um Gottes willen lasst das bloß. Das sind zwei komplett verschiedene Veranstaltungsformen. Wenn man das mischt,
das kann nur daneben gehen. Andere sagen, ja brauchen wir unbedingt. Was ist denn euer Sneakpeak auf nächstes Jahr? Also weil es eben gerade auch angerissen hat, dass wir es vorher gar nicht gesagt hatten. Also die Privacy Week ist auch komplett
Non-Profit. Das heißt, wir haben ein sehr geringes Budget für die gesamte Veranstaltung. Also andere Leute geben das alleine irgendwie für die Häppchen aus oder so und das ist quasi das, was wir für eine gesamte Woche Datenschutz und Privatsphärekonferenz letztendlich
zur Verfügung haben. Das heißt, alle sind auch wirklich auf freiwilliger Basis dabei und machen das in ihrer Freizeit, weil sie Bock drauf haben. Und weil sie da halt, also manche nehmen sich wirklich auch eine Woche frei und kommen extra nach Wien, um zu helfen. Und das ist auf jeden Fall was, was beibehalten werden soll. Also sowohl das Finanzierungsmodell,
also über Spenden und Supporter, Supporter Tickets zum Beispiel. Und auf der anderen Seite natürlich auch der ganze Spirit, der da drin hängt von Menschen, die das einfach
deswegen machen, weil sie es machen wollen und nicht, weil sie dafür bezahlt werden und um gerade dieses ganze Herzblut ist auf jeden Fall etwas, was, egal wie das Ganze hinterher aussehen kann und wird, was auf jeden Fall überleben muss, in Anführungsstrichen
jetzt also soll. Und da sehe ich jetzt dann halt auch so ein bisschen den Knackpunkt, was die Sache mit Hybridveranstaltungen angeht. Also das ist jetzt vielleicht ein bisschen der Unterschied zwischen Geldeinwerfen dafür, dass Leute bestimmte
Dinge tun, damit hinterher andere Leute Inhalte zur Verfügung gestellt kriegen. Gerade dieses, die Community, die dahinter steht und die dieses Event veranstaltet. Das, was es ausmacht, ist, dass die Leute zusammenkommen und Dinge tun. Und dieses
Jahr war das halt in einem Voice-Chat-Client an der Seite vom Bildschirm, wo man dann quasi gesehen hat, wer ist denn gerade da, mit wem kann ich reden und so weiter, was super funktioniert hat, verblüffenderweise. Also ich war da auch sehr, sehr skeptisch am Anfang und es hat super funktioniert. Und wenn man jetzt sagt, okay, wir machen eine
Hybridveranstaltung, dann hat man einerseits ein paar Leute vor Ort und ein paar Leute, die sind nicht vor Ort. Entweder auch in Grübchen an einem Ort oder nicht. Oder tatsächlich alle verstreut. Und dann ist halt die ganz große Frage, wie kriegt man es hin,
dass es trotzdem eine Community ist, die dieses Event durchzieht. Weil es völlig natürlich passiert, wir laufen ja nicht alle mit einem Knebel rum, dass man zum Beispiel beim Essen zusammensitzt und sich unterhält und dann so, ach ja, wie machen
wir das bei dem und dem und wie machen wir das bei dem und hast du darüber kurz nachgedacht, ja dazu habe ich noch eine Idee. Ja, und das kriegen dann die Leute, die nicht dabei sind, nicht mit. Ja, und dann wird vielleicht noch vergessen, denen Bescheid zu sagen. Und dann hast du die Leute verloren. Das ist das typische Remote-Office-Problem,
das sicher auch viele Firmen jetzt demnächst haben werden, aber lösen müssen. Ja, ich hatte das Glück, dass ich tatsächlich in meinem allerersten Projektmanagement-Job in einer Firma war, die einen zweiten Standort hatte, so 100 Kilometer weg. Und es war
das absolut normal. Der Rechner ist hochgefahren, der Chat-Client ist direkt im Autostart gewesen und du hattest die Kollegen quasi gleich zum Guten Morgen sagen auf dem Bildschirm. Wenn du sowas nicht etablierst, auch in einer Firma, dann ist das so, ach ja, dieses Ding muss ich
kurz starten, damit ich dem, wie auch immer, auf der anderen Seite irgendwie auch kurz was sage. Vergiss es. Also entweder ist es drin, einfach in der Arbeitsweise oder halt nicht. Und das ist was, ich will nicht ausschließen, dass es funktioniert. Und ich war schon verblüfft, dass online wirklich richtig gut funktioniert hat bei der Private Suite. Ich
bin nach wie vor total verblüfft. Ich würde uns, glaube ich, sogar hybrid zutrauen, wenn wir halt quasi diesen stetigen Reminder haben und quasi den Chat direkt im Autostart, dass wir, also dass die Leute, die nicht vor Ort sind, quasi trotzdem immer mit
dabei sind. Und das ist, glaube ich, der ganz, ganz wichtige Punkt. Wobei das, glaube ich, etwas ist, dass wir sehr gut uns von diesem Jahr abschauen können und vielleicht irgendwie tatsächlich in die Realität übernehmen können. Weil gefühlt, also das Volkskonomuseum ist doch relativ groß und man verläuft sich da relativ stark. Und
es kann passieren, dass während der Konferenz läuft, irgendwo zu wenig Leute sind. Und da ist es immer schwierig gewesen, quasi schnell irgendwo Leute zu notifizieren. Übrigens, wir brauchen da mehr Engel oder so. Das ist, was dieses Jahr online wirklich gut geklappt hat,
weil eigentlich alle mumble waren und man einfach sofort Channeln wechseln konnte und fragen konnte, habt ihr gerade was zu tun? Wir bräuchten da noch. Das hätte ich mir tatsächlich wesentlich schwieriger vorgestellt online, aber gefühlt war das dieses Jahr
tatsächlich um einiges leichter. Und ansonsten denke ich, hybride, also es hat ja noch niemand so eine direkte Definition, was ein hybrides Event ist. Weil es muss nicht unbedingt heißen, dass die Hälfte der mithelfenden Leute nicht vor Ort ist. Viele Leute definieren das eben
auch, dass Speakerinnen halt zugeschaltet werden. Und da hatte ich meine ersten Erfahrungen eigentlich schon vor Corona-TM. Anfang März ist jedes Jahr im Graz das Elevate Musik- und Diskursfestival, das vor allem vom Musikprogramm her relativ groß ist. Aber das
Diskursprogramm ist auch nicht uninteressant. Und seit zwei Jahren helfe ich dort ein bisschen nebenbei mit. Und da Christian, der uns sehr stark die letzten Jahre bei der Privacy Week im Video geholfen hat, ist dort seit Beginn des Elevate-Festivals eigentlich dabei.
Und seit mehreren Jahren machen sie Zuschaltungen von Speakerinnen für Podiumsdiskussionen unter anderem. Und dieses Jahr tatsächlich, die letzte Woche vor dem Lockdown, war das letzte Elevate-Festival. Und wir hatten eine Podiumsdiskussion mit drei Personen. Und auf
der Bühne saß nur der Moderator und zwei Bildschirme. Und jeder der Bildschirme, also pro Bildschirm dann je eine Person, die einmal aus den USA und einmal aus UK zugeschaltet. Und die haben dort eine ganz normale Podiumsdiskussion gehalten. Und ich bin
da drin gesessen, habe die Augen zugemacht und dachte mir so, wenn ich jetzt nicht wüsste, dass die gerade zu Hause sitzen, dann würde mir das tatsächlich hier gerade nicht auffallen. Und selbst im Video, ja, du siehst die Personen sitzen zu Hause, aber es ist ein ganz flüssiger,
ganz flüssiger Diskussionston. Und du kannst die gleichen Inhalte mindestens genauso gut rüberbringen. Und das war für mich so ein Punkt, der, glaube ich, für mich ausschlaggebend war, um zu sagen, die Privacy Week würden wir auch online schaffen. Und dazu kam dann das Podstock übrigens, also wo das Podstock es dieses Jahr schon
geschafft hatte im Sommer, trotzdem wir nicht, also ich war als Teilnehmerin dabei, in dem Fall war die Judith mal bei der Organisation. Das stimmt, ja. Und es war, ja, wir waren alle bei uns zu Hause, aber es war trotzdem dieses Community-Gefühl da. Und das war dann der
Moment, wo ich mir dann dachte, okay, das kann auch funktionieren bei dieser Privacy Week. Je nachdem, wie streng man das mit dem Hybrid nimmt, waren wir eigentlich auch schon viel früher dann, weil wir hatten schon vorher auch auf der Privacy Week Zuschaltungen.
Wir hatten Einspielungen von Videos, die woanders waren. Wir haben immer den, ich glaube immer den Livestream gehabt, bis auf, ging mal nicht, aber im Normalfall hatten wir den schon. Von daher hatten wir schon sehr viel Hybrid, sowohl vor Ort als auch remote.
Wenn es allerdings ein Hybrid mit sozusagen gleichberechtigte Teilnehmer sein soll, dann ist es schon schwieriger, weil Nebengespräche ist halt das, was sofort ansteht. Sobald zwei Leute im Raum sind, ist es einfach bequemer, direkt mit der anderen
Person zu reden. Da ist nichts dazwischen, da muss man nichts aufsetzen. Das ist schon eine Challenge, da irgendwas gleichberechtigteres zu machen. Ich glaube, das ist so ein bisschen, was mir an Online-Events fehlt, dass du halt keine Möglichkeit hast, mit deinem naheliegenden Publikum quasi als Publikum selbst zu interagieren. Dass du sich so
in Gruppen zusammensetzen kannst und eben quasi so paar Leute auf einem Fleck, währenddem sie gleichzeitig den Talkshorn miteinander reden können. Das war für uns auch in der, an sich in der, beim Engeling recht wichtig. Wir haben da dieses Jahr
darauf geschaut, dass wie vor Ort halt jedes, also alles von, ja, also niemand alleine machen muss, sondern auch die Video-Regie, da drei, vier Leute gleichzeitig daran arbeiten können, sich unabhängig voneinander absprechen können und eventuell sogar, wie ihnen langweilig
ist, über den Talk reden können, ohne dass andere Leute gestört werden. Für das Publikum fehlt mir das noch ein bisschen. Wobei, zumindest für die Vortragenden haben wir es ja dann auch halbwegs hingekriegt dadurch, dass wir dann auch immer eine Person zu den Vortragenden mit in den Raum gesetzt haben, die dann ausgeblendet werden konnte im Stream, wo wir dann halt immer
als Ansprechpartner vorhanden waren und eingesprungen sind, wenn es zum Beispiel technische Probleme gab und haben da kurz drüber moderiert, haben den Vortragenden ein so, dass die halt nicht irgendwie hektisch werden. Und eben, was Judith vorhin sagte,
immer halt auch als Gegenüber fungiert haben. Richtig. Und was ihr ja auch gemacht habt, ist, dass es dann im Nachgang quasi noch Pausenräume gab, wo man wie bei Vorort-Events, wo man dann hinterher vielleicht zur Bühne geht, um dann noch mit dem Referenten der
auch immer gehen konnte, um dann in der Pause quasi noch zu diskutieren. Ich fand das auch ein sehr schönes Element, das dann auch noch so ein bisschen Nähe hergestellt hat und
tatsächlich Diskussion zugelassen hat, sowohl unter den ZuschauerInnen als auch zwischen den ZuschauerInnen und der Vortragenden. Genau. Also es gab halt auch die grundsätzlich auch die Möglichkeit als ZuschauerInnen in so eine Lounge reinzugehen, was halt auch so ein
Big Club Appenraum war. Es wurde halt noch nicht so viel genutzt tatsächlich. Also dieses einfach so irgendwo ins kalte Wasser springen, wer ist da jetzt eigentlich? Und das gab es auch für die Vortragenden. Also es hätte auch quasi hinter den Kulissen noch eine Vortragenden Lounge gegeben, wo die sich noch mal untereinander austauschen und vernetzen konnten. Das ist
auch noch nicht so angenommen worden, aber das ist vielleicht noch so der nächste Schritt, wo vielleicht noch ein bisschen mehr passieren könnte, wenn Menschen wölften. Das ist für uns alle die erste weltweite Pandemie. Das Problem war ja auch immer, ist ja immer ein bisschen, wenn die Person halt im Real Life von der Bühne runter geht, dann ist die Person
immer da. Wenn die Person jetzt von vortragenden Channel in den anderen Channel rein wechselt, ist die Person kurz weg, also komplett weg. Es sind so kleine Sachen, die das ein bisschen komplizierter machen. Ich glaube vor Ort ist halt der Vorteil. Die SpeakerInnen gehen halt mehr
oder weniger durchs Publikum durch, wenn sie rausgehen und dann bilden sich automatisch Gesprächsgruppen. Wenn die quasi hinter der Bühne vorbei irgendwo Backstage gehen würden, dann wäre das auch nicht vor Ort nicht so wirklich der Fall. Das stimmt. Ich bin sehr gespannt auf die kommenden Tage, weil ich habe bei der MAP im Sendezentrum schon reingeschaut
und ich finde das ganz interessant mit, dass du eben im Publikum sitzt, also stehen kannst und dann der Chat aufgeht und das Streaming und so und du tatsächlich da halt dann dich mit Leuten treffen kannst und da nebenbei reden, während dem neben dir der Podcaststream
rennt und du gleichzeitig chatten kannst. Da bin ich auch super gespannt drauf. Da möchte ich mich auch noch ein bisschen näher umgucken, aber ich glaube so langsam müssen wir, nähert sich unser Slot dem Ende, wenn ich das so richtig sehe. Ihr müsst bitte den Leuten,
die sich jetzt hoffentlich in Scharn für die Privacy Week interessieren auch sagen, wo sie mehr Informationen finden, wo sie die Talks nachgucken können. Also die Talks von 2017 an, die von 2016 haben wir nie released. Da hatten wir tatsächlich noch
unsere Aufnahmequalität hatte da so ihre Haken und das wollten wir dann niemandem zumuten bzw. jemand müsste sich wahrscheinlich einfach mal wirklich eine ganze Weile Zeit nehmen, die noch mal zu bearbeiten. Aber ab 2017 findet man die Vorträge auf media.ccc.de und die
Webseite ist auf privacy.at. Die kriegt auch gerade noch ein Remake, die wollten wir dringend noch mal neu machen, also frisch machen und aufräumen und so. Das sollte man ja alle paar Jahre mal tun. Genau, da sind wir jetzt glaube ich vor der RC3 alle nicht mehr so richtig dazu gekommen, weil einige ganz fleißig gepixelt haben und das
Volkskundemuseum als 2D-Map für die RC3 nachgebaut haben. Sehr cool. Ganz viel Infomaterial, da findet ihr uns auch in der 2D-Map. Genau, unter sonstiges ist es glaube ich, als wenn ihr nicht laut steht und dann immer geradeaus. Bei Freedom. Stimmt, das Sendezentrum
war bei sonstiges, Entschuldigung, genau. Zweiter Gang rechts und dann irgendwo auf der linken Seite glaube ich. Super cool, muss ich auf jeden Fall mal suchen. Ich lese gerade so aus der Regie, dass der Anschlussslot frei ist und deswegen quasi noch Zeit ist für
eine Rausschmeißer- und Abschlussfrage. Ja, super. Genau. Du holst schon so Luft? Möchtest du sie stellen oder soll ich? Naja, also wir haben ja gesagt, dieses Format Podcast wäre ja auch
für diese Private Suite eigentlich total super. Also das, was der Clemens vorhin auch kurz angerissen hat und mit diesem Gesprächsverlauf, der halt auch bei den Leuten, die von Remote irgendwo dazu kamen und nur als Bildschirm füllende Figur halt in Graz vorhanden
haben, dass das trotzdem funktioniert mit diesem Gespräch und so weiter. Es ist letztendlich genau das, was wir jetzt hier tun. Es ist fast wie Podcast. Ja, und da wollten wir mal schauen. Wir hatten eigentlich auch schon für dieses Jahr vor, dass wir halt unterm Jahr,
die Private Suite ist ja mehr in Oktober, unterm Jahr, dass wir eigentlich viel mehr irgendwie Programm machen wollen, was halt Leute vielleicht auch interessiert, die jetzt EinsteigerInnen sind in das Thema. Und da kam jetzt von der EFA unlängst die Idee mit diesem Podcast, deswegen wir jetzt auch gerade hier sitzen. Ja, und das wäre so ein Ding,
mal gucken, ob das jetzt dann auch wirklich gut funktioniert. Wenn ja, ist dies hier diese Nullnummer. Und ja, das wäre so eine Sache, die es jetzt 2021 dann hoffentlich vielleicht mal schauen, dann neu gibt. Genau, frische Webseite demnächst ist. Und ja, wie gesagt,
wie beim Kongress und allen anderen Chaos-Sachen auch alles best effort, alles in unserer Freizeit und alles so gut, wie wir es halt irgendwie hinkriegen. Die letzten Jahre haben wir die Videos meistens immer nach dem Kongress released. Dieses
Jahr war das tatsächlich schneller und das haben sie im November schon released. Also falls ihr gerade auf media.ccc.de den Stream schaut, dann könnt ihr dort auch die Privacy Week Talks schauen. Die sind nämlich alle schon veröffentlicht, von 2020 auch. Sehr, sehr cool. Es fielen ja schon relativ prominente Namen, wer schon so auf der
Privacy Week gesprochen hat. Wenn ihr es euch aussuchen dürftet, wen hättet ihr denn gerne mal auf der Bühne, sei es jetzt live im Volkskundemuseum in Wien oder auf der digitalen
Stage? Ich muss zugeben, wir haben dieses Jahr tatsächlich, also wir haben die letzten Jahre eigentlich immer sehr interessante Speaker gehabt und auch uns selbst tatsächlich dann
teilweise gewundert, dass wir doch als anfangs relativ kleine Veranstaltungen das ganz gut hinbekommen. Also mein Highlight war noch immer der Peter Purgatorfer, der, ich glaube, bei der zweiten Privacy Week die Keynote gehalten hat und über ein Buch von Mark
Ellsberg gesprochen hat und erst später darauf gekommen ist, dass der Mark Ellsberg direkt vor ihm im Publikum gesessen ist. Ja, das war super. Das war großartig. Ich saß direkt hinter ihm. Das war sehr, sehr schön, ja. Das ist witzig. Da hat, glaube ich, der Mark Ellsberg dann auch
noch so eine Rückreferenz gegeben. Ich weiß nicht, ob es der Peter dann... Ja, das war super. Ich glaube, mehr als spezifische Personen ist, glaube ich, wichtiger, dass wir möglichst von fünf verschiedenen Blickwinkeln das Ganze zeigen können. Das heißt, da tue ich mir
jetzt schwer auf eine Person zu reduzieren. Dafür braucht es mehr, nicht? Ja. Also ich meine, lokale Dinge sind zum Teil interessanter. Max Schrems war bei uns mindestens gleich
viel eher noch von einem Zuschauern zahlen eher noch höher als Cory Doctorow, der doch ein sehr bekannter Science Fiction Autor ist und ein sehr bekannter Aktivist in den USA.
Und generell mehr Talks zu Period Trackers, mehr Talks von Themen, die euch interessieren. Also, die uns und euch interessieren. Ich glaube, es sind gar nicht so die Headliner, die wirklich das Interessante sind. Das ist natürlich wie bei einem Musikfestival,
die man irgendwo auf das Plakat draufschreibt. Aber ich glaube, wichtig ist der Content, der uns alle betrifft, vor allem beim Thema Privatsphäre. Gerade in den Punkten, wo man nicht damit rechnet, wo dann doch einiges an Daten irgendwie abfließt,
ohne dass irgendwer damit rechnet. Und was wir dieses Jahr schon fast geschafft haben, mit einem Quotenmann war ein Female Monday. Das ist noch so ein Ding, was wir nächstes Jahr auf jeden Fall gerne angehen würden und auch werden,
dass wir wirklich auch noch mehr Frauenquote haben und auch wirklich einen ganzen Tag nur mit Speakerinnen füllen, die tatsächlich noch mal andere Aspekte auch in den ganzen
Themenkomplex mit reinbringen, der bei, ich sage jetzt mal in Anführungsstrichen, normaler Produktentwicklung usw. ganz häufig ausgelassen wird. Judith hat mit dem Talk über die Zyklus-Apps und Periodentracker usw. ist da halt gerade ein guter Aufschlag auch schon
gewesen dafür. Und es gibt noch so viele Dinge, wo halt mehr Diversität, nicht nur in Anführungsstrichen weiße Frauen, die das Ganze dann noch bereichern sollen, sondern halt auch wirklich insgesamt noch diverser werden. Und wir haben es über die letzten Jahre schon
relativ gut geschafft mit den Frauenquoten, aber da geht noch was. Das ist doch ein echt toller Ausblick auf die kommenden Jahre. Ich bin super gespannt, was sich da so tut. Wenn ich auch mal wieder was beitragen kann, dann werde ich das gerne
tun und freue mich. Und ansonsten gerne auch wieder zuguckenderweise, weil, wie du vorher schon gesagt hast, also die Privacy Week ist ein super Beispiel dafür, wie diverse man so ein Thema angehen kann. Datenschutz, Privacy, ohne dass es auch nur eine Minute
langweilig wäre. Also ganz im Gegenteil. Ja, super, vielen Dank. Das war voll spannend. Ja, auch Dankeschön für das Dabeisein, für das Moderieren, für all die lieben Fragen.
Und ja, mal schauen, ob wir dieses Format über das nächste Jahr, vielleicht zumindest so einmal im Monat hoffentlich, so schauen wir mal. Ganz viele gekreuzte Finger und Holz. Genau, mal gucken, was 2021 bringt. Ich glaube, es gibt genug Themen. Wir
haben schon mal ein Pad angefangen. Wie war das? Adam Savage? The difference between science and messing around is writing it down. Ich glaube, das ist ein hilfiges Abschlusswort. Danke euch. Tschüss.